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HiFi enttäuscht

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mroemer1
Inventar
#51 erstellt: 08. Feb 2009, 14:19
Was das Thema Loudness bei Rhino betrifft, weiß ich das nicht so ganz genau, Iron Butterfly oder die Graetfull Dead Boxen sind zumindest 1a.

Allgemein habe ich noch größere Probleme mit Loudnessremastering als die Masse hier, was mit dem Grundcharakter/Abstimmung meiner Lautsprecher zu tun hat.

Über meine Heresy III wird die Musik nämlich dann vollkommen ungenießbar.


[Beitrag von mroemer1 am 08. Feb 2009, 14:20 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#52 erstellt: 08. Feb 2009, 15:12

Gu4rdi4n schrieb:

aber wenn die CDs so schlecht gemasterd werden, warum versucht ihr es dann nicht mit DL?

Wobei ich bezweifle, daß bei den Downloadbörsen ein anderer Mix/anderes Maserting erhältlich ist, als auf CD veröffentlicht.
TFJS
Inventar
#53 erstellt: 08. Feb 2009, 15:31
DEm bisher gesagten kann mn im Grunde nur zustimmen. ich habe mir gerade neue lautsprecher gekauft und einige Test-Songs auf CD gebrannt. Letzendlich hätte ich mir für klassiche Musik am ehesten einen LS von Vienna Acoustic, für Jazz, Blues und sonstiges ungepluggtes eine Audio Physic und für den schlecht gemsterten Mainstream eine B&W kaufen müssen.
Hab ich aber dann doch nicht getan, sondern nach über 2 jahren Suche die Sonics Oumnia gefunden, über die rund 90 % der Musik sich so ordentlich anhören, dass man eine CD durchhören kann.

Festgestellt habe ich zudem, dass die meisten meiner Schallplatten aus den 70'ern und 80ern besser gemastert sind, als das meiste, was heute auf CD gepresst wird.
mono-affe
Stammgast
#54 erstellt: 08. Feb 2009, 16:06

mroemer1 schrieb:
Über meine Heresy III wird die Musik nämlich dann vollkommen ungenießbar. :Y


dann ist es vielleicht ein lautsprecherproblem, oder - das noch wahrscheinlicher - ein raumakustikproblem, wenn die bässe wabern.
mroemer1
Inventar
#55 erstellt: 08. Feb 2009, 17:28

mono-affe schrieb:

mroemer1 schrieb:
Über meine Heresy III wird die Musik nämlich dann vollkommen ungenießbar. :Y


dann ist es vielleicht ein lautsprecherproblem, oder - das noch wahrscheinlicher - ein raumakustikproblem, wenn die bässe wabern.


Ich habe geschrieben "ungenießbar", aber nix von wabernden Bässen, das heißt du hast noch nie eine Heresy III gehört!

Das Problem ist mehr das die Höhen die auch sonst schon etwas kräftiger kommen plötzlich wehtun und die Mitten zu schlank und zu hell werden.

Die Bässe sind bei einer Heresy III nie ein Problem, in der Regel bleiben diese grundsätzlich schlank und präzise.


[Beitrag von mroemer1 am 08. Feb 2009, 17:30 bearbeitet]
mono-affe
Stammgast
#56 erstellt: 08. Feb 2009, 20:08

mroemer1 schrieb:
Ich habe geschrieben "ungenießbar", aber nix von wabernden Bässen, das heißt du hast noch nie eine Heresy III gehört!

ich wollte dir und deinen babys nicht zu nahe treten. für mich bedeutet loudness das anheben von höhen und bässen und wenn dann das hören ungenießbar wird, so meine schlussfolgerung, muss es entweder am raum oder aber eben an den lautsprechern liegen, unabhängig davon, ob ich sie kenne oder nicht, denn gute ls in einem guten raum lassen schlechte aufnahmen niemals schlechter klingen als über schlechte ls in schlechten räumen.
meinst du das gegenteil?
ich will hier nicht über sinn oder unsinn von loudness im mastering philosophieren, auch wenn ich das künstliche anheben von höhen und bässen ablehene.
mroemer1
Inventar
#57 erstellt: 08. Feb 2009, 23:51
Nein, habe das auch so nicht verstanden, das ist nix persönliches sondern eben nur mein persönliches Heresy Problem und einfach nur eben die Feststellung, das du eben die Heresy III noch nie gehört hast, und das ohne jegliche Wertung.

Tatsache aber ist, wenn du einen leicht Höhenbetonten LS hast, ob du den jetzt als schlecht bezeichnest oder nicht, und die knallen beim Remastering noch zusätzlich oben was drauf, wirds eben schnell zuviel.

Es liegt dann oftmals aber weder am Raum noch an den LS sondern am Hörer, der einen Loudnessklang einfach nicht leiden kann, so wie ich.

Und der Rest deiner Aussage passt sicherlich, ein guter LS klingt auch in einem schlechten Raum besser als ein schlechter LS, obwohl wir jetzt bitte besser nicht mit der Diskussion anfangen sollten was ein schlechter oder ein guter LS ist, den das könnte Seiten füllen, vor allem, da immer wieder der persönliche Geschmack hier mit reingebracht wird.


[Beitrag von mroemer1 am 08. Feb 2009, 23:52 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#58 erstellt: 08. Feb 2009, 23:58
Hallo!

Hier sollte aber Loudness War/Loudness Race nicht mit der Loudnessschaltung an manchen Verstärkern verwechselt werden.

Infos dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war


Grüße,
Argon

hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 09. Feb 2009, 00:24
....ist wohl nicht unbedingt weiterbringend, da ich ein anderes Anlagenkonzept fahre. Studio-Monitore statt HiFi-Lautsprecher.

Aber das Problem beschissen klingender CDs kenne ich natürlich auch. Mein Beispiel: "Sailin' Shoes" von Little Feat.

Es gibt eine Geheimwaffe: den Vitalizer der Firma SPL! Eigentlich ein Studio/PA-Gerät im 19-Zoll Format; aber nicht ohne Grund auch im Design eines HiFi-Bausteins am Markt. Ein absoluter Überflieger! "Psychoakustik" klingt irgendwie nach Täuschung oder ähnlichem Voodoo; aber dieses Gerät ist schlicht ein Hammer! Könnt ja mal forschen.......ob es den in HiFi noch gibt weiß ich leider nicht...als 19'' aber auf jeden Fall am Markt; sogar mit Röhren!

Auf jeden Fall klingt nach Bearbeitung mit dem SPL auch die "Sailin' Shoes" hervorragend!

Grüße

Carsten


[Beitrag von hat_sich_gelöscht am 09. Feb 2009, 00:30 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#60 erstellt: 09. Feb 2009, 00:27

Carsten_Fritz schrieb:
"Psychoakustik" klingt irgendwie nach Täuschung oder ähnlichem Voodoo;

Was es aber nicht ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychoakustik


Grüße,
Argon

hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 09. Feb 2009, 00:43
...guter Wiki-Artikel!

Das Ding ist: auch Klangverbesserer a la Behringer für 59€ sind am Markt; die kann man getrost vergessen.

SPL ist teuer. Aber großartig! Und Anfragen per Mail an SPL werden auch beantwortet; und zwar pronto und freundlich.

Ich darf mich wiederholen: traumhafte Kiste!

Grüße

Carsten


[Beitrag von hat_sich_gelöscht am 09. Feb 2009, 00:52 bearbeitet]
Steakslayer
Stammgast
#62 erstellt: 09. Feb 2009, 18:13
@Carsten Fritz



Es gibt eine Geheimwaffe: den Vitalizer der Firma SPL! Eigentlich ein Studio/PA-Gerät im 19-Zoll Format; aber nicht ohne Grund auch im Design eines HiFi-Bausteins am Markt.


Wird das Ding analog, also über Cinch eingeschleift? Viele Equalizer sind ja digital und somit nicht in die Stereoanlage zu integrieren.
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Feb 2009, 18:35
...tja, gute Frage! Das 19''-Gerät soll am besten als Master-Insert verkabelt werden; gottseidank hat mein Mischpult eine derartige Möglichkeit.

Leider gibt es keine Hinweise bei der "HiFi-Version". Zwischen Quelle & Verstärker geht aber auf jeden Fall. Vrmeiden soll man zwischen Vor- und Endstufe. Wie das allerdings in HiFi aussieht? Dort haben die Endstufen ja oft keinen Lautstärke-Regler....

Wie gesagt, SPL hat einen Super-Support! Frage bei Interesse dort nach; Kontakt siehe mein obiger Link.

Grüße

Carsten


[Beitrag von hat_sich_gelöscht am 09. Feb 2009, 19:13 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#64 erstellt: 11. Feb 2009, 06:52
Wie soll ein Psychoakustikprozessor ein schlechtes Mastering wieder verbessern ?
Er kann höchstens die Tranparenz und/oder die Räumlichkeit verbessern, nicht aber die "wegkomprimierte" Dynamik wiederbringen oder gar Verzerrungen entfernen !

Schlechtes Mastering wird wird auch durch Exciter/Enhancer nicht mehr besser. Zumal die Psychoakustikprozessoren meist ebenfalls noch die Lautheit erhöhen.



TFJS schrieb:

Festgestellt habe ich zudem, dass die meisten meiner Schallplatten aus den 70'ern und 80ern besser gemastert sind, als das meiste, was heute auf CD gepresst wird.


Inwiefern, nur weil man damals noch keine Loudnessrekorde aufstellen wollte bzw. konnte ?

Ich finde die meisten Aufnahmen aus früherer Zeit ziemlich suboptimal, zumindest im Bassbereich. Auch war die Lautheit sehr gering und kann beim Remastering durchaus ein paar dB angehoben werden. Eine korrekt (!) durchgeführte Programmverdichtung mit einwandfreiem Peak-Limiting schadet nicht. Man muß es nur richtig machen.

Deshalb remastere ich auch immer mehr selbst !




Grüße
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Feb 2009, 23:46
....Zunächst: Ich habs' herausgefunden: Der SPL Vitalizer wird am Verstärker verkabelt wie ein Tape Deck. Da der Vitalizer ebenfalls Tape Ein-/Ausgänge hat ist das Problem gelöst. (Vitalizer/Verstärker; Tape/Vitalizer)

Ein Vitalizer ist kein Exiter oder Enhancer! Eher ein Equalizer mit Kompressor.

Natürlich ist mein Eindruck subjektiv; Ich bin kein Ton-Techniker; und wie genau der SPL das hinbekommt, mögen Kenner der Psycho-Akustik erläutern. Tatsache bleibt das man eher einen Remix mit der Kiste veranstaltet; es klingt für meine Ohren einfach viel besser!

Bei SPL liegt die Bedienungsanleitung als pdf-Download aus; auch für die "HiFi-Baustein-Ausführung.

Liebe Grüße

Carsten
günni777
Inventar
#66 erstellt: 28. Jul 2013, 14:03
Hallo,

weis nicht, ob Thema bzw. Frage vom Februar noch aktuell ist, ich hab seit kurzem jedenfalls nen SPL Vitalizer MK2-T (Sovtek 12AX7) an meinem alten Creek 5250SE eingeschliffen, überleg aber noch, ob es sich für mich lohnt. Das Teil hat vor und Nachteile. Ist halt nicht unbedingt für HiFi konzipiert, sondern für PA, Remastern und solche Sachen. Man kann schneller und einfacher als mit EQs Anpassungen vornehmen. Kabel braucht man 2 Paar Mono Klinken auf Chinch oder XLR auf Chinch; symmetrisch oder unsymmetrisch.

Funktioniert soweit problemlos , hatte allerdings auf tel. Empfehlung bei Thomann zuerst Power-Amp In und Pre Out eingeschliffen. Bloss nicht, kann (je nach Verstärker?) übel ausgehen. Bin froh, das meine fast neuen Dynas DF-8 und mein Creek keinen Sudden Death erlitten haben. Hohes Grundrauschen und von der neutralen Grundeinstellung aus bei ca. 30-50 % Klanganpassungen je nach Funktion heftiger Piepston und ohne Pieps bei vorsichtiger Erhöhung der Lautstärke urplötzlich fast Herzschlag. Zum Glück hab ich gute Reflexe, also max 1/10 Sekunde, echt heftig.

Aber da ich ja nicht komplett feige bin, hab ich mir überlegt, die Vorstufe ganz aus´m Spiel zu lassen . Der alte Creek kann nämlich auch als Endstufe mit Lautstärkeregelung arbeiten, also Quellen Power-Amp In stöpseln.

So hab ich auch vorher immer gehört, weils noch nen Ticken besser kommt. Grundrauschen weg aber Pegel sofort auf ordentlicher Zimmerlautstärke (für spät abends schon zu laut), sobald der Vitalizer eingeschaltet wird. Leiser als Null bis Anschlag geht halt nicht. Vitalizer kann aber auch ausgeschaltet und verkabelt bleiben, Musikwiedergabe funktioniert dann ganz normal.

Schlechte analoge Aufnahmen kann man recht schnell peppen (z. B. Stereo Expander grössere offenere Bühne, Höhen kommen deutlicher - lauter, vordergründiger) , auch Bässe, soweit ordentlich vorhanden deutlich weicher (mehr Vibrato, organischer, Vibrations im Boden und Möbeln, Body usw.) oder eben straffer, knackiger und weniger Vibrations.

Dynamikverbesserung nein, eher sogar ´n Ticken weniger.? Bei dyn. sehr schlechten, dünnen Aufnahmen scheint sich auch die Dynamik zu verbessern, kann auch ein Psych-Effekt sein. Allerdings hab ich null Probleme ausser bei sehr wenigen ganz schlimmen Ausreissern mit der Dynamik, Creek/Dyna DF-8 (94 Db 6 Ohm) dynamisch excellent und auch musikalisch schon auf ziemlich gutem Level. Rythmus, Takt, Timing sowieso, absolut stimmig und immer spannend zu hören. (Klar, noch besser geht immer).

Und genau da setzt zumindest für mich und meine Kette der einzigste Kritikpunkt ein. Macht insgesamt nen Ticken weniger Spass trotz höherer Grundlautstärke und das geht für mich leider gar nicht.

Dennoch je nach Equipement, Mucke, LS und Akustik dicke Empfehlung wert, zum Remastern für Leute, die sich auskennen, bestimmt auch brauchbar, also insgesamt

Grüße Günni
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