Tonmeister-Studium

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dh-klaus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jan 2004, 16:57
Hallo an alle differenziert hörenden Leser!

Ich bin gerade auf dem Weg mein Abitur zu bestehen (ich kämpfe noch mit der drei vor dem Komma...) und habe mal in's Auge gefasst mich auf den Weg eines Tonmeisters zu machen.
Mein Gehör ist dafür vermutlich recht okay, ich bin in einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen und genieße seit 14 Jahren Geigenunterricht. Ungefähr 10 Jahre Orchestererfahrung prägen mich zudem auch noch. Im Gymnasium habe ich seit zwei Jahren Musik-Leistungkurs, recht erfolgreich.

Problem: Meine Fähigkeiten in Mathematik und Physik (hatte ich seit drei Jahren nicht mehr!) sind relativ beschränkt.

Frage: Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Beruf, kann mir sagen, was ich können muss, was ich mir noch aneignen kann oder ich es besser vergessen sollte?

Schon einmal Danke für Antworten,

Klaus


[Beitrag von dh-klaus am 30. Jan 2004, 16:59 bearbeitet]
HifiPhlipper
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2004, 17:03
Hallo Klaus.
Für ein Tonmeisterstudium ist es meines Wissens nach Voraussetzung, zwei Instrumente beherrschen zu können. Wie sieh´s denn außer der Geige aus? Ich selber hatte zu Zeiten meines Abiturs ebenfalls mit der 3 vor dem Komma zu kämpfen. Auch ich interessiere mich sehr für die Tonmeisterausbildung, es mangelte jedoch an besagtem zweiten Instrument (ich spiele leider nur Klavier). Was Mathematik und Physik angeht, würde ich mir keine Sorgen machen. Ich war selber nie wirklich gut in beiden Fächern, konnte jedoch im Verlaufe meines Studiums recht gut mithalten. Das ist rein Interessenbedingt, wenn Du Dich wirklich für Audiotechnik interessierst, lassen sich auch physikalische und mathematische Zusammenhänge leicht erlernen.
dh-klaus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jan 2004, 17:09
Hi Phlipper,

ich habe in keinster Weise angefangen ein zweites Instrument zu erlernen, ich meine aber auch, dass das Nebenfach mit nicht sonderlich großem Enthusiasmus beherrscht werden muss.
Mein Vater hatte mal einen Studenten, der Gitarre als Hauptfach hatte und irgend ein anderes nebenerher laufen liess.
Fraglich ist nun, ob Klavier, zwecks Partitur lesen, Bedingung ist. Dann wäre ich nun verdammt spät dran! Reicht nicht für diesen Studiengang das reine Wissen aus, ich meine muss man wirklich Instrumente spielen können?
Ich dachte erst, dass das Gehör und das theoretische Fachwissen ausreichen würden?!

Klaus
HifiPhlipper
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2004, 17:19
Meines Wissens nach sind tatsächlich zwei Instrumente von Nöten. Ansonsten hätte auch ich mich damals zum Vorspielen aufgemacht. Genaueres läßt sich aber bestimmt via Google in Erfahrung bringen. Einer meiner Dozenten ist Tonmeister; Ich werde Ihn wohl allerdings erst im März treffen und könnte Dir dann definitiv Auskunft geben. Unabhängig davon solltest Du Dich (selbst insofern nur ein Instrument von Nöten sein sollte) nach Alternativen umsehen; Die Auswahl ist - wie man hört - sehr begrenzt. Mittlerweile gibt es ja glücklicherweise Ausweichsmöglichkeiten.
dh-klaus
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jan 2004, 17:38
Was studierst du denn eigentlich? Wenn ich mich schon nach Alternativen umgucke, vielleicht passt mir ja deine Wahl.
Ansonsten danke für deine Antworten. Ich würde doch lieber etwas in Angriff nehmen, wo ich nicht unbedingt ein Instrument ergreifen muss.
Klaus
martin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jan 2004, 18:02
Hi,

neulich hatten sie in SWR2 einen Ton-Ing. interviewt, der meinte, das Vorspielen wäre besonders hart, wenn man ein Instrument spiele, was weit verbreitet ist (wie Klavier) wg. der Konkurrenzsituation. Er wäre deshalb von Göttingen nach schlagmichtot ausgewichen, um eine Chance zu haben. Ich denke bei Interesse kann man solche Leute direkt ansprechen.

Grüße
martin
aleiex
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jan 2004, 18:22
in Addition dazu, hab ich mal gehört das die Aufnahmeprüfung schwerer sein soll als, die von einem Fluglotsen......

Also viel Glück (obwohl ich nicht an deiner Kompetenz zweifle)
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