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Anfänger Digi selbstbau Endstufe

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Beitrag
Zückerchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2005, 21:30
Hallo

Ich frage mich, ob ich es mal wagen sollte zu meinen zahlreichen DIY lautsprechern, nun endlich mal eine Diy Endstufe zu stellen.
Nun, zu sagen wäre da noch, ich habe null Ahnung von Elektronik,Schaltpläne verstehen mmm,Frequenzweichen vieleicht,Platinen herstellen mmm, noch nie gemacht, scheue mich aber nicht da was auf Platinen zu löten. Verfüge aber halt nur über ein Multimeter, einigen Lötkolben und nem dickem Mottek (Hammer), falls gar nix geht
Stellt sich die Frage, gibt es da was passendes???
Für den Anfang sollte es auch nicht teuer werden....nicht zu verwechseln mit billig.... also ich möchte schon das da was brauchbares bei rauskommt....mit der Zeit.
Also, so ein 2X100 W Digi Endverstärker der auch noch passabel klingt wäre nicht schlecht.
Habe mich schon mal auf den Seiten der HIFIAkademi rumgetrieben, sehr interessant....nur, als "Starterprojekt" zu teuer. Fertig bestückte Bauteile sind ja für nen Anfäger wie mich erfolgsversprechend......aber dabei lerne ich ja nix.

Wäre also sehr nett wenn Ihr mich mal "an die Hand nehmt" und mir mal Möglichkeiten aufzeigen könntet

Es grüßt Zückerchen
strgaltdel
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2005, 22:17
Hallo Zückerchen

welche "Zielkosten" hast du denn?
Den hifiakademie Amp habe ich auch selber gelötet, kommt ca 350Euro ohne Gehäuse.
Meßgerät war nicht nötig, solange man nix falsch rum einlötet funzt der auf Anhieb.


Tiki ist wohl an einem Bausatz auf UCD Basis dran, keine Ahnung was der gekostet hat, und ob´s die Platine bestückt oder zum selber Löten gab.
Frag Ihn doch mal !

Wenn die Summe für den Reith-Amp oder Tikis Kiste zu hoch ist, würde ich mir eher Gedanken über konventionelle Konzepte machen.
Etwas Bewährtes, Günstigeres, auf class-D Basis ist mir nicht bekannt.

Allerdings wird es schwierig sein jemanden zu finden, der eine klare Aussage machen kann, ob die pekuniären Ersparnis im Verhältnis zu den klanglichen Einbussen steckt

Ich denke den Aufpreis sind die class-d Konzepte mehr als Wert. Würde das jedenfalls für den Hifiakademie Amp unterstreichen.


Grüße
udo
tiki
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2005, 22:44
Hallo,
ich kann mich Udo im Wesentlichen nur anschließen.
Ich halte eine Endstufe mit fertig aufgebauten Modulen oder eben selbst zu bestückender Platine durchaus für wert, von einem "Beginner" in Angriff genommen zu werden. Man kann trotzdem noch sehr viele Fehler machen, z.B. im Netzteil, der brummfreien Verdrahtung, den symmetrischen Eingängen...

Zumindest bei mir ist diy überhaupt nicht mit Einsparungen verbunden, wenn man allerdings ein Ergebnis anstrebt, das es in der angestrebten Art im Handel noch nicht gibt, relativiert sich das schnell wieder.

Zu meiner Endstufe ganz grob die Stückpreise (ohne Gewähr):
UcD180 65,- netto pro Modul direkt bei Hypex
MBR10100 1,- (?) (8 pro Modul)
10000µF/63V 8,50 (4 pro Modul)
RKT 330W 2x30V 5,5A 33,- (1 Stck. für 2 Module)
XLR-Buchsen 3,50 netto (1 pro Kanal)
Speakon-Buchsen 4,- (?) (1 pro Kanal)
Gehäuse 30,-/40,- (?) bei Conrad, ist nicht besonders schön
Kleinteile, wie Schrauben, Montageplatte hatte ich noch herumliegen.

Viel Erfolg!

edit:
Die Endstufe läuft natürlich längst, zweikanalig schon seit fast einem Jahr, vierkanalig seit einigen Wochen.
Und es war kein Bausatz, die Module gibt es nur fertig bestückt und geprüft.


[Beitrag von tiki am 26. Jul 2005, 22:46 bearbeitet]
Zückerchen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jul 2005, 23:39
Hallo

Puuuuhhhh, verdammt schnelle Antworten hier

@ strgaltdel... "Zielkosten" wären so 200 bis 300 Euro, Stereo.Ausbaubar, hatt ich mir gedacht, nu, für 50 oder 100 mehr lass ich mich gerne breitschlagen. Na, vom Gehäuse mal abgesehen, da stell ich mir was aus Holz vor, zumindest Front....aber mal sehen, was geht,und was nicht.
Du hast also den Amp für 350.- selbst "zusammengebastelt", mmm
Du meinst jetzt aber ohne Bestellerei, Versandkosten etc.?? oder? Zumal, gehört hab ich das "Ding" noch nie, wär ja mal schön. Tja, und "Etwas Bewährtes, Günstigeres, auf class-D Basis ist mir nicht bekannt." mir auch nicht. Und, ob die class-d Konzepte es Wert sind kann ich auch nicht sagen, ausser im Auto noch nie gehört, aber es ist die Zukunft, denke ich oder?

tschuldigug der dummen Frage, was bitte ist UCD???

@....tiki Nun, Einsparen wollte ich da klanglich eigentlich nix, nur halt die Fertigungskosten übernehmen und die Möglichkeit offen zu halten etwas "besonderes" herzustellen.
Nur, Sorry, mit Deinen Angaben kann ich nun wenig anfangen. Wärst du bereit mir das mal näher zu erklären??
Ich meine: Was brauch ich an Now How um das "Ding" aufzubauen.
Wo bekomme ich die entsprechenden Teile? (Stereo/Kosten)
Wer kann mich wärend dem Bau unterstützen?
Was kommt dabei raus...(Leistung/Klangliche-Eigenschaften)

Nicht böse sein Leute, der dummen Fragen wegen, der Bitte um Hilfe, aber wenn ich Euch was über Impendanzverlauf, TQWT, Dämmeigenschaften,TiefbassEQ usw. von Lautsprechern erzähle und Ihr seit nicht im Thema, versteht Ihr auch nur "Bahnhof" oder??
Also was ich meine, komm mir hier so dumm vor, kann ich das als Anfänger bewältigen??

Jedenfalls, aller Besten Dank schon mal für Eure Hilfe, dat iss doch mal was Wert, hoffe da kommt noch was

Gruß Zückerchen
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jul 2005, 00:39
Hi Zückerchen,

ich habe selbst den hifiakademie amp vor knapp einer Woche fertiggestellt und bin
ohne Gehäuse mit ca. 330,- Euro dabei gewesen. Aber da sind wirklich schon alle Teile,
Anschlüsse und Versandkosten dabei! Allerdings ist bei mir noch eine schöne Lötstation
für knapp 120,- Euro dazugekommen, auf die ich für den Aufbau auch nicht verzichten
wöllte.
Wenn du noch nicht großartig gelötet hast, könnte es u.U. etwas knifflig werden,
aber mit etwas Begeisterung und gutem Willen sollte das auch machbar sein!

Der Amp ist auch in meinen Augen sehr empfehlenswert und sein Geld allemal wert!
(s. auch den Thread von strgaltdel)

Schonmal gutes Gelingen bei welchem Amp auch immer!



greetings - H.
tiki
Inventar
#6 erstellt: 27. Jul 2005, 11:33

@....tiki Nun, Einsparen wollte ich da klanglich eigentlich nix, nur halt die Fertigungskosten übernehmen und die Möglichkeit offen zu halten etwas "besonderes" herzustellen.

Es ging um finanzielle Einsparungen, "klanglich" sind nahezu alle classD-Eigner überzeugt und konnten beim Probehören auch andere Leute überzeugen.

Nur, Sorry, mit Deinen Angaben kann ich nun wenig anfangen. Wärst du bereit mir das mal näher zu erklären??
Ich meine: Was brauch ich an Now How um das "Ding" aufzubauen.
Wo bekomme ich die entsprechenden Teile? (Stereo/Kosten)
Wer kann mich wärend dem Bau unterstützen?
Was kommt dabei raus...(Leistung/Klangliche-Eigenschaften)

UcD = Universal classD - Bezeichnung von Bruno Putzeys, dem Entwickler.
Wenn es eher in Richtung Bausatz gehen soll, kannst Du auch das Netzteilmodul von Hypex nehmen siehe http://www.hypex.nl/. Das hat sogar schon einen DC-Schutz integriert. Dann bleibt Dir die komplette Verkabelung und der Einbau in ein Gehäuse. Damit brauchst Du etwas handwerkliches Geschick (hast Du schon), etwas Lötfähigkeiten und günstigenfalls eine Baumarkt-Crimpzange für die Faston-Anschlüsse. Und natürlich Werkzeug, um das Gehäuse zu bearbeiten.
Hinweise, wie zu verkabeln ist - Masseführung und Eingänge - findest Du hier im Forum, insbesondere Zucker hat viel geschrieben, natürlich auch viele Andere. Wenn Du soweit bist, stehen wir Dir bei. In den einzelnen threads steht schon ein wenig -> suchen und lesen! Je spezieller die Fragen, desto genauer die Antworten.

Also was ich meine, komm mir hier so dumm vor,

Blödsinn!

kann ich das als Anfänger bewältigen??

Klar!

aber wenn ich Euch was über Impendanzverlauf, TQWT, Dämmeigenschaften,TiefbassEQ usw. von Lautsprechern erzähle und Ihr seit nicht im Thema, versteht Ihr auch nur "Bahnhof" oder??

Das mag auf mich zutreffen, Andere kennen sich auch gut mit LS aus.
Gruß, Timo
strgaltdel
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jul 2005, 12:26
Hallo Z.

irgendwie kommen doch wohl beide Amps in Betracht (-;

eigentlich gehe ich davon aus, dass du diese rel. aktuellen threads hier kennst:

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2458
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2487

Hindsichtlich des Reith Amps sprechen noch zwei Sachen dafür:
- Teststellung möglich (allerdings lange Wartezeit)
- Wenn du auf der Seite warst, kennst du ja schon den "Grundlagenkurs" class-D

Etwas derartiges gibt es nochmals speziell für die Schaltung des Amps.
Da wird ziemlich genau erklärt weshalb was wie gemacht wurde.
Tuningtipps etc sind auch vorhanden.
War für mich auch ein mitentscheidender Grund, da ein Hauptaspekt bei mir ebenfalls das "Lernen möchten" und nicht nur das Nachbauen war.

Grüße
udo
Zückerchen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Jul 2005, 14:30
Hallo zusammen

Also ich denke, ich werde mir wohl den hifiakademie amp als "Winterprojekt" vornehmen.Da bekommt man eine "Lehrplatine"incl. Bauteilliste zum selberbestücken, nicht aber die Bauteile, sehe ich das richtig?? Habt Ihr denn die Bauteile alle bei einem Versender bestellt?? wenn ja wo?

Ein paar Fragen hätte ich da aber noch.....
Für mich ist es nicht unerheblich zu wissen, wieviel Strom verbraucht die Reith Endstufe eigentlich.
Welcher Vorverstärker wäre passend.
Kann man diese Endstufe in einem Holzgehäuse (mit Glasdeckel) problemlos betreiben?

Gruß Zückerchen
strgaltdel
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jul 2005, 16:39
Hi Zückerchen.


übliche Vorgehensweise ist bei H.Reith die nackte Platine sowie 3..4 speziellere Bauteile zu beziehen.
(Handgewickelte Spulen, Open Air Widerstände..)

Prinzipiell kann man die Spulen auch selber wickeln und die OARs woander beziehen, macht wegen Mindestmengen bzw Aufwand aber kaum Sinn.
Wenn du dann auch noch den Trafo von Ihm abnimmst kommst du mit lediglich einem weiteren Lieferanten aus

z.B. Reichelt.

Was meinst Du mit "Wieviel Strom.."?
Nimmst du 500VA RKT max 550VA / 230V = ca 2,4A bei Ohrenbetäubenden Pegeln, oder was meinst Du?

Gehäuse:
momentan betreibe ich das Teil in einem geschlossenen 19" Servergehäuse, lediglich auf der Rückseite befinden sich Lüftungsschlitze ca 3mmx12mm.
Der "Hotspot" des Gehäuses hatte nach 4Stunden deutlich gehobenem Spielpegel bei ca 32Grad, die Kühlkörpertemp lag (meine ich) bei unter 50Grad.
Müsste für exakte Werte nochmal suchen....

Denke deinem Plan steht nichts entgegen, etwas Konvektionsströmung sollte reichen.

Zum VV:
auch selber Löten?
kleiner Hint, da kommt in wenigen Wochen auch was von H.Reith. Erste Fotos sahen genial aus.
Nur ein Knopf zum Einschalten, komplette Bedienung über kleinen Touch screen (oder FB?), Möglichkeit der Einspeisung eines Mehrkanal Players......
Könnte mich auch reitzen.
Wenn´s so gut spielt der Amp ??!! (((-:

Grüße
udo
Zückerchen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Jul 2005, 17:01
Tachen strgaltdel

mmmm einzelne Bauteile und deren Kosten, sind auf der HP von H.Reith nicht zu finden....oder bin ich mal wieder blind?

mit "wieviel Strom" meine ich....mal zur erklärung....
Die Endstufe soll geg. an meinen NAD L-53 Stereo DVD Receiver "angehängt" werden. Der läuft mangels LSP an einem Plasma ständig mit, würde sagen so 2 bis 10 Std pro Tag. Natürlich nur bei Zimmerlautstärke, oder ich hänge die Reith "nur" zum Musikhören an. Deshalb würden mich die Stromkosten schon interessieren. Mag blöd sein, bei den heutigen Stromwucherpreisen aber nicht unwichtig, denke zumindest ich.

Wo finde ich denn :da kommt in wenigen Wochen auch was von H.Reith. Erste Fotos sahen genial aus.???


es grüßt und
Zückerchen
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Jul 2005, 18:46
Hi Zückerchen,

schreib doch dem Hubert Reith einfach mal eine mail mit deinen Fragen zum Gerät.
Er wird dir promt und freundlich antworten. Bei den verschiedenen Bauteilen wird
er dir einiges empfehlen und auch die Preise nennen, falls du es bei ihm kaufen willst.
Ich hab z.B. Trafo, Drosseln, Leistungs-FET´s, die dicken Speicherelkos und die seltenen
Widerstände mitbestellt. Den Rest gabs problemlos und schnell bei Reichelt.

Zur Stromaufnahme kann ich grad nicht viel sagen, könnte ich aber mal messen, bzw. kann
dir der Hubert da sicher ganz genau was erzählen

Also los - ran an den Speck!


greetings - H.
tiki
Inventar
#12 erstellt: 30. Jul 2005, 14:31
Hallo Henryk,
wenn Du Dir mal den tollen Energy Monitor von Conrad ausleihen willst, komm einfach mal vorbei (vorher bitte anrufen). Dann klappt es auch mit der Stromaufnahmemessung.
Adresse siehe Profil - homepage
Gruß, Timo
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Jul 2005, 23:41
Hallo Timo,

wir haben so ein Ding auch in der Firma, das werd ich mir am Montag mal mitnehmen.
Aber danke für das Angebot - vorbeikommen werd ich sicher trotzdem mal, mit dem
Reith-Amp unterm Arm



greetings - H.
strgaltdel
Stammgast
#14 erstellt: 31. Jul 2005, 00:22
Hallo Zückerchen,

die BT-Liste usw ist Bestandteil des nicht öffentlichen Bereichs von der Hifiakademie Site.
Dafür benötigst Du den Online account.

In diesem Bereich ist das Schaltungslayout und die einzelnen Verstärkerstufen dann auch exessiv erklärt.
Desweiteren noch Tuningtipps etc.....

Der Vorverstärker von H.Reith ist wohl kurz vor Vollendung, so wie ich Ihn verstanden habe muss nur noch schwerpunktmässig die Bediensoftware fertig programmiert werden.
Läuft alles über Touch screen.
Fotos sind seit kurzem bereits auf der Website

Grüße
Udo


[Beitrag von strgaltdel am 31. Jul 2005, 21:44 bearbeitet]
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Aug 2005, 21:01
moin,

soo, ich hab mal bisschen mit dem Conrad Energy Monitor 3000 rumgemessen:

Der Reith-Amp zieht im normalen Betrieb ca. 0,11 A (15,6 W) und wenn man ihn ordentlich
aussteuert, kommt man so auf ca. 0,13 A (18,1 W). Geht vielleicht noch etwas höher,
aber mit der Coherence hats gereicht... Im Standby sinds noch 0,037A (5,9 W).

zum Vergleich:

ein Yamaha AX-750 braucht ca. 0,38 A (70 W)
ein Marantz SR7200 braucht ca. 0,4 A (81 W)
ein Thommessen SW 2,5 braucht ca. 0,24 A (40 W)
alles bei gehobener Lautstärke.

ein Topfield Sat-Receiver will 0,09 A (12,7 W).
Mein Fernseher ist mit 0,43 A (76 W) dabei und mein Rechner komplett mit Monitor
und Wasserpumpe nimmt sich fast 1A (210 W) wenn ich D3 zocke...

Also zusammengefasst würd ich sagen - so einen feinen Digi-Amp kann man getrost
(mit)laufen lassen, ohne dabei gleich arm zu werden.


beste Grüße - Henryk
Zückerchen
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Aug 2005, 23:20
Hallo Hobbyknipser

Erst mal ein großes Dankeschön für Deine Bemühungen.

Ich muss mich ja nu mal echt schääääämen....
nu komm ich aber nich mehr klar.....
Hab ja nu 0 Ahnung von Elektronik, aber Mathe, iss ja noch schlimmer, hab nu irgendwie nen "Kniks"

normaler Betrieb 0,11A Std.??...= 15,6 W ???

ich dachte immer:
Volt X Ampere = Watt

wären also:
230V X 0,11A = 25,3 Watt...= 0,253 KW Std??? oder???

1A = 210 Watt???? sind doch dann 230 Watt oder??

Also wäre nett wenn mir das mal wer mit einem Beispiel erklären könnte.........

Wenn der Amp nun 5 Std am tag läuft, bei ordentlicher Austeuerung so 0,13 A Std, braucht der bei einem Strompreis von 15c Kwh = ? Euro.....???

Zückerchen
strgaltdel
Stammgast
#17 erstellt: 02. Aug 2005, 08:17
Hallo Zückerchen

gesetzt den Fall er zieht 0,13A Ieff, so macht das eine Energieaufnahme von (0,13A*230V*1h) 0,03kWh (=30Wh).
Kostet eine kwh also ,15 cent, so kostet bei 5h Laufzeit der Amp 2,25cent an Strom (5h*,15*,03).

"Just my two cent"

Grüße
Udo
derMichi
Neuling
#18 erstellt: 02. Aug 2005, 09:25
Kennt ihr diese Seite: www.41hz.com?
Da gibt's drei verschiedene ClassD-(bzw. ClassT-)Bausätze, die auf dem Tripath-Chip basieren. Nach dem, was man in verschiedenen Foren (z.B. diyaudio.com) so liest, sind die wohl recht gut, und ausserdem unschlagbar günstig.
Allerdings muss man wohl SMD-löten können.

Wenn ich aus Neuseeland zurückkomme, werd ich sowas wohl mal in Angriff nehmen.

Grüsse,
Michi
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Aug 2005, 12:09
Hi Zückerchen,

das ist halt diese Geschichte mit Scheinleistung und Wirkleistung. Ich habe in Klammern
nur die Wirkleistung angegeben, die Scheinleistung könnte ich bei Bedarf noch nachreichen.

Für genauere Erklärungen zu den Zusammenhängen würde ich dann aber doch lieber die Elektronik-
spezies zu Wort bitten..


beste Grüße -Henryk
tiki
Inventar
#20 erstellt: 02. Aug 2005, 15:18
Scheinleistung:
Spannung mal Strom ohne Berücksichtigung der Phasenverschiebung zwischen den Beiden.

Wirkleistung:
Spannung mal Strom mal cos(Phi), also mit Berücksichtigung der Phasenverschiebung.

Wobei hier die Phasenverschiebung nicht der eigentliche Knackpunkt ist, sondern der Crestfaktor, also die Abweichung der Stromaufnahmekurvenform vom Sinus (kommt von der mit steigenden Siebelkokapazitäten immer mehr nadelförmigen Nachladephase -> kurze Stromimpulse statt sauberer Sinus). Deshalb sind die Angaben beider Leistungen nur ungefähr. Die tatsächliche Wirkleistung kann man mit thermischen Spannungs-/Stromsensoren genauer bestimmen. Solche Bauelemente gibt z.B. es von Linear Technology.

Es ist ganz aufschlußreich, ein Netzteil mal an einen Zweikanaloszi zu hängen und Spannungs- und Stromverlauf zu betrachten. Achtung bei Netzspannung!

Gruß, Timo
Sunfire
Stammgast
#21 erstellt: 03. Mai 2007, 19:22
Hi!!!!!!!

Der Thread ist zwar schon ziemlich alt, aber ich finde das passt hier hinein.


Technische Daten des AMP 2 den ich mir basteln will:

Output 2x300W into 4 ohms with a +/-45V supply or 2x300W into 8 ohms with +/-60V supply.
"Audiophile" sound quality. SNR 102 dB
DHD+N 0.02% at 50W output
The board can be bridged without modifications for high power mono use.
The size of the board is only about 130 by 100 mm (5.25" x 4")
The same PCB can be used for high and low power versions and allows the use of a wide range of components for different applications.
The boards are double sided with triple weight copper (3oz / 105um), with solder mask and silk screen print on both sides
The PCBs are very suitable for active speakers, biamped or triamped
The standard solution with these boards is a 2x300W amplifier. However, there is space onboard for alternate solutions allowing higher power outputs / lower impedance loads, up to 2x600W into 4 ohms with +/-60Vpower supplies. This requires some components to be added or changed.
You need to add a suitable power supply, heat sink and casing


Da steht +/- 60V. Heist das jetzt -60 und +60 also 120V oder einfach nur 60VDC.

Und was brauche ich da genau noch dazu das dießes Teil funktioniert. Klemmen usw ist mir Klar. Aber andere Aktive komponenten meine ich. Also ne 100000 microF Siebung habe ich schon die auch auf 100V geht. Netzteil so mit 2x1500VA ist auch Klar.Naja ich liebe hald dicke Trafos (Parasound und Accuphase besitzer) Was brauche ich da noch dazu.

Will das ganze in ein schönes Gehäuse packen mit hochwertigen anschlüssen und guter innenverdrahtung. Und natürlich 2 Module im Mono betrieb.

SMD kann ich löten. Aber durch mein schlechtes Englisch bin ich mir nicht sicher was ich da alles brauche.

Danke schon mal im voraus für die Tips

fg francy


[Beitrag von Sunfire am 03. Mai 2007, 19:26 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#22 erstellt: 03. Mai 2007, 19:49
Hallo,



Da steht +/- 60V. Heist das jetzt -60 und +60 also 120V oder einfach nur 60VDC.


Das heist -60V, GND, +60V, also Trafo mit 2 Sekundärwicklungen zu je 42-43V~. Wenn man noch bedenkt, dass die Spannung unter Last einbricht, sollte man wohl 2*45V~ wählen, wenn der Amp das verkraftet. Hast du mal nen Link zu dem Teil? bei 41Hz.com hab ich nämlich keinen AMP2 gefunden.


Netzteil so mit 2x1500VA ist auch Klar

Man baut doch ClassD, um durch bessere Effizienz an der Trafogröße sparen zu können. Bei 300W pro Kanal sollten 2*400VA ausreichend sein, deine 3kVA sind ziemlich Overkill.
Sollen es 2*600W sein, werden 1500VA reichen, wenn man eine Effizienz von 85% annimmt.

Gruß Stampede
Sunfire
Stammgast
#23 erstellt: 03. Mai 2007, 20:03
Jo Danke für die Tips.

Also ein bischen überspannung kann ja nicht schaden.

Das ist die HP http://www.41hz.com/main.aspx?pageID=135.

Ja stimmt bei der effizient von so einen AMP braucht das NT nicht so überdimensioniert werden. Aber bin noch immer der Meinung das mehr nicht schaden kann. Stromverbrauch ist mir relativ egal.


Aber wenn ich mir die 2 Trafos mit jeweils 1400VA meiner Parasound anschaue dann will ich einfach sowas reinbauen

Ich hoffe ich kann mit dießen Buffercaps da was anfangen http://www.hifi-zube...power-cap-a-3238.htm 80V/47000yF und das 2 Stück oder vlt 3.

fg francy

fg francy


[Beitrag von Sunfire am 03. Mai 2007, 20:04 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#24 erstellt: 03. Mai 2007, 21:02
Hallo,

im Link steht noch folgendes:

The board needs a main supply of up between +/-35 and +/-63V, a well stabilized +5V of about 50mA and a 10V gate voltage, 200mA, referentced to the negative rail (10V above the negative voltage).

Du brauchst also zusätzlich noch 2 Hilfsspannungen.


Ja stimmt bei der effizient von so einen AMP braucht das NT nicht so überdimensioniert werden. Aber bin noch immer der Meinung das mehr nicht schaden kann. Stromverbrauch ist mir relativ egal.

Die 1400VA sollten reichen. Da du ja wahrscheinlich Musik mit dem Teil hören willst, werden die 600W fast nie voll ausgereizt. Bei einem weiteren Trafo von 1400VA hätte ich eher Angst, dass das noch in ein Gehäuse passt. Zudem sollte auf etwas Abstand AMP-Trafo geachtet werden. Dazu kommen noch die Elko, von denen du insgesamt mindestens 2 pro Versorgungsspannung benötigst. Die brauchen auch noch Platz, sowie der Kühlkörper. Wenn du doch einen kompletten Monoaufabu anstrebst, werden es sogar 4. Schau mal auf die Größe, die haben einen Druchmesser von 9cm !!

Grüße, Stefan
ESELman
Stammgast
#25 erstellt: 04. Mai 2007, 10:45
Hi,

berühmte letzte Worte...oder Tim Allens Wahlspruch???
"Also ein bischen Überspannung kann ja nicht schaden."

Genau, fahr mit 60V Vollastbetriebsspannung, nimm 63V-Elkos von der Grabbeltheke, am besten gleich ein halbes Farad, knall ein bisschen Pegel auf die 600W-Nullwirkungsgrad-Pappkameraden und geh auch richtig nah ran, damit kein Detail des Zerlegeprozeses entgeht

Ich kann eigentlich nur empfehlen -bei Dem Wissensstand der Interessenten in Sachen ´Watt ihr Volt´- Huberts Module zu nehmen, wenn Selbstlöten angesagt ist. Bei der Preisgestaltung sollte berücksichtigt werden, daß es
a) Stereomodule pro Platine sind und
b) das Netzteil bis auf den Trafo schon weitestgehendst inclusive ist und
c) hier ein kompetenter deutschssprachiger Service arbeitet
(das könnte sogar die beste Investition von allen sein!)
d) eine wirklich stabile und klangstarke Stufe existiert, die
e) genügend Leistung für jeden sinnvollen LS mitbringt!
(sie treibt sogar meine ESLs mit sage und schreibe bis zu 86° Phasendrehung(!!) zu heftigsten Pegeln ohne mit der Diode zu zucken)
f) es die gebotene Qualität imo nicht günstiger gibt.
g) Throughhole-Teile und kein SMD verwendet werden

DerESELman

ps: für die NT-Cs würde ich durchaus auf den noblen goldigen M_Lytic Schriftzug verzichten (der normale F&T-Aufdruck tuts genausogut) und dafür günstigere aber mindestens ebenso gute (imo sogar bessere) Elkos wählen, die bei hohen Ripplefrequenzen (Schaltverstärker!) niedrige Impedanzen aufweisen, z.B. Rubycon ZL/ZLH o.ä. und davon mehrere parallel (und auf induktionsarmes Layout achten)


[Beitrag von ESELman am 04. Mai 2007, 11:18 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#26 erstellt: 04. Mai 2007, 17:31
Hi!!!

Jo Danke für die Tips.

Naja dann werde ich wohl Nur einen Trafo verwenden.

Ok das mit der überspannung war schon ein bisschen übertrieben *gg* Geht ja auf die lebensdauer der Schaltung. Aber normalerweise halten solche schaltungen einen variablen Spannungsbereich mit ein paar % schwankungen aus.

Aha meinst du ich kann mir da was ersparen bei den Elkos wenn ich da günstigere verwende.

Mein Freund hat mir geraten einfach hochwertige Elkos mit sehr viel kapazität zu verbauen. Und naja dadurch das ich Mundorf durch meine Frequenzweichen kenn, habe ich mir gedacht das die für Pufferung auch gut sind.

Jo die Module von Hubert sind auch nicht schlecht.

Aber wenn ich mir da den Dämpfungsfaktor ansehe dann ist das nicht das non plus ultra. Obwohl Digitalendstufen in der Regel nen besseren Dämpfungsfaktor haben. 150 erinnert mich eher an meinen Accuphase und denn kann man in sachen Standkraft vergessen. Klanglich ist er ganz i.o.

Naja am wissen scheiterts sicher nicht da ich mich doch einigermaßen in der Elektrotechnik auskenne.

War einfach nur stutzig beim Trafo zwecks der Spannung.

Lötkenntnisse in sachen SMD habe ich auch. Habe da schon einiges gemacht. Und planlesen haut auch hin

fg francy
Sunfire
Stammgast
#27 erstellt: 04. Mai 2007, 18:21

Genau, fahr mit 60V Vollastbetriebsspannung, nimm 63V-Elkos von der Grabbeltheke, am besten gleich ein halbes Farad, knall ein bisschen Pegel auf die 600W-Nullwirkungsgrad-Pappkameraden und geh auch richtig nah ran, damit kein Detail des Zerlegeprozeses entgeht


Bei den 600W Pappkameraden handelt es sich momentan um Martion Bullfrogs *gg*

Habe mir die Rubicon Elkos angesehen. Also von den Daten her sind die voll in Ordnung. Muss mir mal nen Preis suchen. Sind aufjedenfall günstiger als die Mundorf Elkos.

Zwecks abstand vom Trafo zu der Amp elektronik:

Wenn ich zwischen Den Trafos und den Amps ne Kupfer und ne Stahlplatte ne abtrennung mache und dieße erde dann kann auch nix passieren. Der rest des Gehäuses wird nicht geerdet. Das Gehäuse wird ca. so groß wie eine Dicke Endstufe. Der Rahmen besteht aus 1x1cm Kupferprofile. Verkleidet wird das ganze mit 5mm dicken Pulverbeschichteten TitanAl Platten. Der boden wird mit ner Backelit platte o.Ä. ausgekleidet damit ich keine Probs mit der isolation bekomme.

Die Trafo/s kommen in einen eigenen Teil des gehäuses und werden geschirmt. Was ich mir überlegt habe das ich den gekapselten Trafoteil mit Sand fülle (Resonanzdämmung). Muss noch schauen wie es da mit der feuchtigkeit/Temperatur aussieht.

Die AMPS selbst abschirmung halte ich für keine gute lösung zwecks den hohen Frequenzen die da herumtackern. Nicht das sich das irgendwie gegenseitig stört wenn da nix rauskann.

Lieg ich da richtig oder.

Deshalb setze ich auf ein nicht schirmendes gehäuse.

Es hat mal von Soundstream ne Endstufe gegeben (Ja für Home-Hifi) ein Wahnsinnsteil. 19 Zoll 1HE und 2x500Watt RMS. Von der größe her eher wie ein Equalizer. Wie geht denn das soviel leistung in einen so kleinen Gehäuse unterzubringen?

Hat der für die Stromversorgung ein Schaltnetzteil oder arbeitet der wie bei Sunfire, so das er direkt mit der Netzspannung versorgt wird. Bei meine Sunfire woofer kommen die 120V direkt in den Verstärker rein und auch wieder raus. Der besitzt lediglich nen Step Down Trafo von 230 auf 120 VAC bei 50 HZ

fg francy


[Beitrag von Sunfire am 04. Mai 2007, 18:22 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#28 erstellt: 04. Mai 2007, 20:22
Hi,

Schaltendstufen sind rubbeldikatz probate Störsender. Von daher direkt ein vernünftiges abschirmendes Gehäuse nehmen.
Huberts Stufen sind auch in dieser Hinsicht gut gemacht, trotzdem: -->Abschirmung.

Die hohe Leistung bekommt man mit Schaltstufen daher so klein hin, daß sie sehr hohe Wirkungsgrade aufweisen. Bei Vollast teils schon bis 95%. Es fällt daher kaum nennenswerte Abwärme ab, sodaß nicht unzählige Endtöpfe auf Riesenkühlkörpern rumbraten müssen. Ein einzelnes Päärchen Endtöpfe und ein relativ winziger KK oder ein Gehäuseblech reichen dafür dann locker aus.

Der Dämpfungsfaktor anderer Schaltstufen ist auch nicht besser und wird in erster Linie durch das Ausgangsfilter bestimmt. Ausserdem wird der Dämpfungsfaktor spätestens im Lautsprecher auf Werte unter 10 eingedampft. Die Standkraft des Amps hat damit auch nicht das geringste zu tun, genausowenig die Präzision der Basswiedergabe. Da spielen andere Faktoren, wie z.B. Stabilität an komplexen Lasten und Stromversorgung eine wichtigere Rolle.

Das besondere bei Schaltstufen mit Halbbrücke ist, daß sie Energie ins Netzteil zurückspeisen können, was zur Folge hat, daß die Versorgungsspannung ansteigt. Aus diesem Grund muss die Spannungsbelastbarkeit der Transis, als auch der NT-Elkos höher sein, als bei einem klassischen Class AB-Amp oder einer Vollbrücke!

DerESELman
Sunfire
Stammgast
#29 erstellt: 05. Mai 2007, 10:30
Jo Danke für die Tips

Man oh Man von dir kann man ja sehr sehr viel lernen.

Leider habe ich nur Elektroinstallationstechnik gelernt und nicht soviel von Platinen und ICs mitbekommen. Aber zum zusammenlöten der Endstufe reicht das wissen allemal aus.

Ist es nicht gefährlich wenn man die Endstufe abschirmt das sie sich selber durch die Strahlung die nicht weg kann stört.

Wenns so is dann schirme ich alles mit MU Blech ab. Liegt ja tonnenweise in der Firma wo mein Vater arbeitet

fg francy
Sunfire
Stammgast
#30 erstellt: 05. Mai 2007, 18:44
Ein bekannter von mir hat schon den AMP 2 gebaut. Wenn ich mir das so ansehe mit den Chips einlötet usw. Nein Danke. Und anscheinend ist die AMP2 sehr sehr kompliziert zum bauen. Nicht zum löten aber das die dann mal läuft ohne das sie zum rauchen anfängt.

Er hat mir die Hypex Module nahegelegt und meint das dieße auch besser sind.

Die sind auch scho fertig zusammengelötet und geprüft. Netzteil kann man auch schon fertig kaufen.

Man braucht dann nur den Trafo und die Leitungen dranmachen. Naja original lasse ich den sicher nicht. Die elkos werden sicher mal getauscht und anscheinen bringt sich das was wenn man da ne gewisse Diode gegen ne neue tauscht.

Werde mich mal mit den Hypex Modulen befassen. 2x400 Watt da komme ich mit 2 500 VA Trafos schön zurecht. Interessant wäre ob es extraflache Ringkerntrafos gibt die in ein 1HE gehäuse passen.


fg francy
tiki
Inventar
#31 erstellt: 07. Mai 2007, 12:39
Hallo,
an den Hypexmodulen ist an den genannten Stellen nun gerade nichts zu verbessern. Unterlagen studieren und begreifen, kaufen, sauber aufbauen und sich erfreuen ist hier der sinnvollste Weg. Die nächste Abzweigung: ganz sein lassen.
Mit Verlaub.

1HE RKT kann man sich wickeln lassen. Bis 160VA kein Problem, darüber habe ich keine Erfahrung, obwohl ich auch ca. 800VA in 1HE schon gesehen habe.


[Beitrag von tiki am 07. Mai 2007, 12:40 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#32 erstellt: 29. Mai 2007, 19:11
Habe von einen Freund 4 Stück Elkos mit jeweils 33000 µF / 100 V DC der Marke EPCOS sehr sehr günstig gekauft.


War das ein Fehler oder kann man für die Bufferung des NTs einer Digitalendstufe verwenden. Zwecks Einschaltstrombegrenzng muss ich mir noch gedanken machen.

fg francy
Jacky_Lee
Gesperrt
#33 erstellt: 29. Mai 2007, 23:39
Nett

Klar kann man das machen
Sunfire
Stammgast
#34 erstellt: 31. Mai 2007, 19:58
Also schön langsam kommt die Sache ins rollen.

Mal jetzt ne Frage zu Spannungsversorgung:

Habe jetzt 2 Trafos mit 45VAC zuhause liegen.

Dieße hänge ich parallel so das sicher der Strom verdoppelt.

Max. ca. 44A.

Dann gehts auf den Brückengleichrichter (Wechselspannungsseite. Mal sehen obs was mit 80V und 50A gibt.

Was auf der anderen Seite rauskommt ist eine Spannung da wo die negativen Halbwellen nur hochgeklappt sind. Meiner meinung nach steigt da dabei der Ueff auf 65V.

Da hängen dann Polaritätsgleich und parallel die 4 Pufferelkos mit 33000uF dran.

Habe ich damit nen vernünftigen Gleichstrom für ne Endstufe oder fängt da was zum rauchen an.

EIn CO2 Löscher ist sicherheitshalber immer in der Nähe meiner Anlage *gg*

fg francy
Jacky_Lee
Gesperrt
#35 erstellt: 31. Mai 2007, 20:50
80VA Leistung und 40 A strom? lol? willste 2V Spannung haben oder wie???

Wegen dem gleichrichten, schau dir mal das an



Tip, nehm nen Brückengleichrichter, steht dran was wo angeschlossen werden muss, is klein, günstig, und für amps sehr gut zu gebrauchen
Sunfire
Stammgast
#36 erstellt: 31. Mai 2007, 20:56
Äh ich habe eh 80 V (Volt) geschrieben

Danke für den Schaltplan.

Also die Kondensatoren die im nF bereich (C1-C4) sind sind die für Frequenzkompensation gut? Und was ist mit den Wiederständen.

Als Puffeelkos habe ich 4x33000uF also werde ich die Werte von C1-C4 und die Widerstände nicht übernehmen können.

fg francy
Jacky_Lee
Gesperrt
#37 erstellt: 31. Mai 2007, 21:03
Nich abpauschen sondern übernehmen ! Selberdenken ist angesagt
Der Widerstand mit Kondensator in reihe ist ein sogenanntes "Snubberglied" kannste rauslassen, aber die 100nF würde ich (die allein stehen) schon drin lassen,


und...n 100nF Kondensator zu kaufen is nich so die welt...kosten 7CENT !


[Beitrag von Jacky_Lee am 31. Mai 2007, 21:05 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#38 erstellt: 31. Mai 2007, 21:12
Aha

Danke für den Tip

Sind eh nur R3 und R4 gegen GND verbunden. Bei den anderen sehe ich keinen Knotenpunkt. Liege ich da richtig.

fg francy
Sunfire
Stammgast
#39 erstellt: 01. Jun 2007, 12:28
Äh und für was ist der Trafo am mittelabzweigspunkt geerdet?

Hat das nen Sinn.

Normalerweise mit 0 und 45VAC aufn Gleichrichter und fertig?

Wenn ich das chassis damit verbinde habe ich ja ein potential.


fg francy
trip-pcs
Inventar
#40 erstellt: 01. Jun 2007, 12:36
Nicht Erdung und Masse verwechseln. Da steht A GND, das wird verbunden mit dem Punkt zwischen den beiden großen Netzteilelkos, an diesem Wire steht wieder A GND.
Sunfire
Stammgast
#41 erstellt: 01. Jun 2007, 12:43
Aha

Hmm mal sehen.

Ich habe jetzt die Trafos noch nicht vor mir, aber es handelt sich um 2 Stück 1000VA 2x45VAC.

Ich hoffe ddas ich da auch nen Mittelspannungszweig habe und nicht 2x 0 und 45VAC.

fg francy
Sunfire
Stammgast
#42 erstellt: 02. Jun 2007, 08:05
Ich glaube ich mache da momentan nen rießen denkfehler

Brauche sekundär ca. 45VAC das ich per Gleichrichter auf 65VAC komme.

Aber richtigerweise müsste es so sein, 2x22VAC oder.

Somit kann ich die 2 Wicklunegen in Serie schalten und habe so nen Mittelspannungszweig für GND.

AMP7
2x500W 4 ohm
TA3020 2
Dual
+/-60V
350x80

AMP8
2x1000W 2 ohm
TK2350
Dual & +5V
+/-60V
188x90

einer von den beiden wird es.


Also da steht DUAL bei der Strom versorgung. Das wird wahrscheinlich gemeint sein das ich nen Trafo mit 2 Wicklungen brauche zwecks Mittelanzapfung.

Die Enstufen mit 2x25 WAtt steht Single drauf. Da wird man wahrscheinlich nen normalen mit 1 Wicklung verwendne können.

fg francy
Jacky_Lee
Gesperrt
#43 erstellt: 02. Jun 2007, 11:42
Der Trafo haut schon hin, auch wenn für diese amps das ding dann doch zu klein ist . (pass bitte auf... 45VAC können brandgefährlich werden...)
Du hast doch jetzt 2x45VAC am Trafo,
also ein mal nen draht, dann nen dicken draht un noch einen. dann noch 2 dünne (die sind der netzanschluss) , die aus dem Trafo kommen, der Dicke bleibt so wie er is, leer, das ist deine MASSE ! (GND, GRound, wie dus halt nennen willst) die anderen 2 drähte kommen an den Brückengleichrichter (35A Stahlbrückengleichrichter , bitte auf nem ausreichend großen KK [Kühlkörper] . dahinter dann immer gegen masse, die kondensatoren, die makierung auf den Kondensatoren ist das MINUS ! nicht verwechseln...das kann böse enden.

wenn du alles richtig gemacht hast dann hast du 2x63V DC, 6V dürfte die amp ohne probleme wegstecken (also insachen überspannung) das einzige Problem ist wahrscheinlich die Leerlaufspannung, aber bei so nem großen Ringkern liegt die meist sogar unter 1,1 also hast du höchstens 2x70V
schau mal ob die amp das (im Leerlauf!) noch mitmachen würde
Sunfire
Stammgast
#44 erstellt: 02. Jun 2007, 14:50
Aha Jo danke für den Tip

Jo ich pass schon auf. Bin Elektriker, also ich weiß was Spannung und Strom ausmachen können.

Jo der Kühlkörper für den Gleichrichter wird großzügig dimensioniert.

Die Seitenteile des AMPs bestehen aus Kühlkörper mit ca. 42x15x4cm.

Aso hätte gedacht das ich die 2 Wicklungen in serie schalten muss das ich nen GND bekomme und dadurch die SPG auf 90V Steigt.

Jo ich werde sowieso 2 Trafos Parallel schalten das ich 2 KVA zu verfügung habe. und die 132000uF 100V Bufferung ist auch nicht gerade unterdimensioniert


Also kann ich mir die Trafos ohne bedenken besorgen.

fg francy
Sunfire
Stammgast
#45 erstellt: 05. Jun 2007, 18:35
So heute habe ich die bestätigungsmail bekommen.

Habe die AMP 3 bestellt. 2x25 Watt. Die wird fürs Frontsystem. 27€ Geht direkt an der Autobatterie.

Und die AMP 8 um 105 €

Heute sind die Polklemmen, Chinchbuchsen, Chinchkabel und das selbstklebende Kupferklebeband gemommen.

Schön langsam kommt alles zusammen.

Bin schon gespannt.

Mit den Trafos warte ich noch. Bin mir nicht sicher.

Einer hätte gemeint das ich 2x22V verdenden muss damit ich auf 44VAC komme und einen mittelspannungszweig habe für die Elkos.

Bei nen Trafo mit 2x45V komm ich auf 90V mit mittelspannungszweig. und mit parallelschalten der wicklung bekomme ich 45VAC raus aber keinen mittelspannungszweig.

Oder habe ich bei 2x45 oder 1x45V Sek Wicklungen auch nen mittelspannungszweig?

In den letzten tage habe ich mich informiert. Keiner kannte sich richtig aus und ich bin jetzt noch verwirrter *gg*


fg francy
Jacky_Lee
Gesperrt
#46 erstellt: 05. Jun 2007, 19:18
das "2x" sagt ja erst aus des es 2 Wicklungen sind, die man, wenn man will, zusammenschalten kann, oder schon zusammengeschaltet sind ! also n Abgriff

meist kommen aber 4 Kabel auf der Sec. Seite bei 2x XX V trafos raus, universeller

also, was für ne spannung brauchst du nu? 90V insgesamt? dann haut der hin, wenns 45V sein sollen, anderer Trafo, oder schauen ob kaum last auf masse liegt, dann kann man nen virtuellen massepunkt erzäugen
Sunfire
Stammgast
#47 erstellt: 05. Jun 2007, 20:02
So hätte gedacht ich habe den beitrag abgeschickt aber nix angekommen.

Naja dann nochmal

ALso die Endstufe verträgt max +-65V. Das ist für mich Gleichstrom oder?


Beim GLeichrichter muss ich mit Wurzel 2 rechen. das wären dann ca. 45VAC.

Da die Leerlaufspannung höher ist und toleranzen auch einzubeziehen sind bleibe ich auf der sicheren Seite von 40VAC. Überspannung ist tötlich aber unterspannung kein Problem.

Will das NT basteln das hier gepostet wurde. Nur ohne den Snubberglied.

Da sind die Pufferelkos und die Kompensationselkos mit dem Mittelspannungsabzweig des RKTs verbunden.


Wenn ich nen 1x 45 oder nen 2x45parallelschalte dann habe ich ja dießen anschluss nicht oder?

Dann müsste ich nen 2x20 RKT nehmen diesen in serie schalten. Somite habe ich auch wieder 40V. Und da wo die 2 Drähte der Wicklungen verbunden sind das wäre dann der Mittelspannungszweig?

fg francy
Jacky_Lee
Gesperrt
#48 erstellt: 05. Jun 2007, 20:19
das wäre der, du brauchst doch nur nen abgriff, n eingriff in die spule, ob die da weitergeht oder nich is doch egal !

wenn die 65V verkraftet...verkraftet die das unter last oder im leerlauf?
ist recht wichtig.

du brauchst dann nur nen RKT mit 2x40V
der mittelabzweig ist ja die verbindung der 2 40er Wicklungen ! das is der abgriff


Ich glaub ich stell einfach mal n Foto on...


[Beitrag von Jacky_Lee am 05. Jun 2007, 20:20 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#49 erstellt: 05. Jun 2007, 20:33
Aha also muss der abgriff nicht in der mitte erfolgen bei serienschaltung. sondern kann auch bei 1x40V oder 2x40V parallel am ende der Wicklung also da wo es auch zum Gleichrichter geht abgreifen

Also kann ich eh jeden Trafo nehmen. 2x20 serie, 1x40 oder 2x40 Parallel.

Max Spannung 65VDC optimal ist 60 oder ein bissl drunter.

Durch das das wir teilweise über 230V im Netz haben dann noch die ganzen Toleranzen vom Trafo und die Spannung vom Trafo bei Nennleistung angegeben ist nehme ich lieber ne 40V version
Jacky_Lee
Gesperrt
#50 erstellt: 05. Jun 2007, 20:40
ACH MAN

natürlich is der abgriff bei 2x40V in der mitte der wicklung.


aaalso ein 2x80V Trafo ist eigentlich ein 1x80V trafo, dessen wicklung in der mitte geteilt wurde und die entstandenen enden herausgeführt wurden. somit hat man 2x40V also 2 Wicklungen zur verfügung, verhält sich so wie 2 pupsnormale trafos mit 1x40V . verstehst du?

die 2 herausgeführten enden der mitte werden wieder zusammengelegt und bilden damit die MASSE ,also die basis, den bezugspunkt da sie , von der spannung her gesehen genau in der mitte liegt.

der gleichrichter wird an den beiden äußeren enden angeschlossen, also bekommt 80V
Sunfire
Stammgast
#51 erstellt: 05. Jun 2007, 21:05
Aha jo habe ich es eh gemeint.

Also nen 2x20 damit habe ich 40V und ne mittelanzapfung.

fg francy
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