Knacken beim PC-Herunterfahren eliminieren

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Morozniy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Mrz 2007, 16:55
Hallo,

ich habe folgendes Prob:
Als Zuspieler in meiner Anlage dient PC mit SB Live,
das ganze ist direkt an Aktiv-Studiominitore angeschlossen.

Leider ist beim Runterfahren des PC so manches Knackgeräusch zu hören, der womöglich für Studiomonitore ungesund wäre.

Gibt es die Mögligkeit, das Signalpegel auf eine bestimmten Wert zu begrenzen, möglichst mit passiven Bauelementen.

Habe mir so an Überspannungsschutz mit Z-Diode oder Spannungsteiler gedacht, nun ob ich richtig damit wäre?


Danke in Voras füt All!
Gruß,
Andy
kore
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mrz 2007, 00:36
Dieses Problem welches du beschreibst, kenne ich auch. allerdings gibts ne tolle Möglichkeit dem Zuvorzukommen. Einfach die Anlage VORHER abschalten, schon gibts keine unbeliebten Knackgeräusche. Oder versuchs mal mit einer digitalen Signalübertragung, da knackt dann auch nix. Von analoger Signalübertragung vom PC zu anderen Gerätschaften halte ich deswegen auch nix.

Man kann natürlich die Bequemlichkeit voranstellen und für alles eine Lösung suchen.

Ich halte es da wie Einstein:
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht sein, aber nicht einfacher."
_Stephan_
Stammgast
#3 erstellt: 19. Mrz 2007, 15:16
Moin,

ja , das macht mein Onboardchip leider auch. Manchmal gar nicht, manchmal knallts richtig.
Ich werde mir ne andere, evtl. externe Soundkarte zulegen.
Aber die teuren creative Dinger das auch machen ist natürlich ein Armutszeugnis...
Jacky_Lee
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Mrz 2007, 01:56
ist es eigentlich nicht..
wenn man den PC ausschaltet wirken die ganzen ellenlangen leiterbahnen wie spulen..
und was macht ne spule wenn man sie von der spannung trennt?
Das was ne induktivität dann halt machen will, den strom aufrecht erhalten, da aber keiner fließt steigt die spannung, und das gibt nochmal den "knall"
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 25. Mrz 2007, 22:05

Jacky_Lee schrieb:
ist es eigentlich nicht..
wenn man den PC ausschaltet wirken die ganzen ellenlangen leiterbahnen wie spulen..
und was macht ne spule wenn man sie von der spannung trennt?
Das was ne induktivität dann halt machen will, den strom aufrecht erhalten, da aber keiner fließt steigt die spannung, und das gibt nochmal den "knall"




Da liegt wohl eher kurz die Versorgungsgleichspannung am Ausgang an...also DC und dagegen gibt es Schutzschaltungen.



Dennis
Jacky_Lee
Gesperrt
#6 erstellt: 25. Mrz 2007, 22:06
kann auch sein, wenns daran liegt reicht eigentlich nen kondensator..
aber der blockts ja nich
_Stephan_
Stammgast
#7 erstellt: 25. Mrz 2007, 22:41
Jo, finde ich auch, da müßte es Schaltungstechnische Mittel geben um das Phänomen zu unterdrücken... Z.B. Ausgänge beim Runterfahren per Relais abtrennen...
Is den Herstellern wohl zu teuer


[Beitrag von _Stephan_ am 25. Mrz 2007, 22:42 bearbeitet]
Jacky_Lee
Gesperrt
#8 erstellt: 25. Mrz 2007, 22:47
geht auch einfacher...
n klitzekleiner MOSFET der ca ne halbe sek vor ausschalten gesperrt wird. fertig
is in höherwertigen Karten aber drin
_Stephan_
Stammgast
#9 erstellt: 26. Mrz 2007, 13:36
Moin,

hab gerade mal meinen Sub angeschlossen, und der wird auch ganz gut gefoltert.
Beim Hochfahren, wenn gerade das XP Logo zu sehen ist, gibt's nen ziemlich derben BLUBB fast Vollausschlag


SB Live


Hmm... das Ding is aber auch schon älter oder?
Ich bin am überlegen, mir die X-fi Extreme Musik zuzulegen.
Audiophil hin oder her, ich hätte gerne EAX zum daddeln.

Ich hoffe da hab ich nich denselben Ärger...
Jacky_Lee
Gesperrt
#10 erstellt: 26. Mrz 2007, 17:55
BLUBB is wie bei jedem verstärker , das kann natürlich auch der grund sein (denke ich sogar)

wenn die betriebsspannung auf oder abgebaut wird gibt der amp meist n unkontrolliertes signal raus
_Stephan_
Stammgast
#11 erstellt: 27. Mrz 2007, 00:18

BLUBB is wie bei jedem verstärker , das kann natürlich auch der grund sein (denke ich sogar)

wenn die betriebsspannung auf oder abgebaut wird gibt der amp meist n unkontrolliertes signal raus


Hi,

nein, das glaube ich hier nicht. Zumal mein derzeitiger provisorischer (Holzbrett )Gainclone dauernd unter Strom steht und der PC auch (standby quasi).
redled
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Mrz 2007, 07:28

Beim Hochfahren, wenn gerade das XP Logo zu sehen ist, gibt's nen ziemlich derben BLUBB fast Vollausschlag


Das kommt daher, weil die zuständigen Softwaremodule für Sound den Soundkartentreiber aktivieren, der wiederum aktiviert die Stromversorgung der Soundkarte, die elektronischen Potentiometer(Mixer) auf dieser ec.

Hier etwas zu basteln ist durchaus möglich, wenn auch extrem zeitaufwendig.
Dazu sind evtl. tiefgreifende Hardwareänderungen auf der Karte nötig sowie Programmiererfahrung.
Man könnte softwaretechnisch eine Lautsprechereinschaltverzögerung aktivieren, die erst eine Sekunde nach der Aktivierung der Soundkarte durch den Treiber die Lautsprecherausgänge aktiviert.
Dazu müsste man an die API des Soundkartentreibers.
Beim Hochfahren ist das eher unkompliziert, beim runterfahren müsste vor dem Entladen des Soundtreibers die Einschaltverzögerung wieder aktiviert werden.
Viel Spaß beim Treiber zerbröseln. Wenn die Soundkarte gewechselt wird, geht die ganze Geschichte von vorne los

Eine Furzidee!
Es gibt durchaus Soundkarten, die hier von Haus auf Eigenintelligenz mitbringen. Die dürften aber eher im höheren Preissegment angesiedelt sein.

Ich machs immer so: Erst PC einschalten, dann den Verstärker oder das 5.1 Brüllwürfelsystem
Beim Ausschalten genau umgedreht.
Wenn man das einmal inne hat, ist es wie beim Schalten im PKW...es passiert unbewusst automatisch.

Ansonsten -> angepasster oder Selbstbau Dynamikkompressor

Grüsse Rico


[Beitrag von redled am 27. Mrz 2007, 07:41 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#13 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:58

Erst PC einschalten, dann den Verstärker oder das 5.1 Brüllwürfelsystem


Bleibt wohl nix anderes übrig
mw416
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:28
beim Einschalten ist das ganz einfach: ein Relais mit Selbsthaltung nach den Audio Ausgängen das vom Netzteil gespeist wird. am besten ein sogenanntes Halbleiterrelais damit du keine Spulen hast die dir erst recht wieder Spannungsspitzen machen. Damit ist die Verbindung beim Einschalten immer unterbrochen und wird nur aktiviert wenn du nach dem Hochfahren auf einen Taster drückst, das Relais wird dann durch seinen eigenen Schaltkontakt gehalten (der parallel zum Taster am Relais hängt) und schliesst mit 2 anderen die Verbindung zwischen Soundkarte und Amp. Bauteilkosten (Relais Taster etwas Draht) bewegen sich bei 5 Euro, die Bauzeit bei einer halben Stunde....
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