Mischpult mal anders Problem

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bibss
Neuling
#1 erstellt: 26. Nov 2007, 21:23
Hallo alle zusammen!

Hab da ein Problem also ich bin zwar gelernter elektriker,aber mein Hobby und meine Liebe ist die Musik.
hier zum gucken
http://www.kunterbunt-sound.de/html/sound_system.html

Ja und für diese Anlage wollte ich mir ein Mischpult bauen..dass soll in etwa so ausehen:

4 way preamp





This is available in two versions. A traditional case and a DJ mixer style case


Features
3 x Mic inputs with EQ
5 input 3 channel mixer with x-fader (2 phono + 3 Line)
10 band constant Q equaliser
4 x Parametric (Bass / Low Mids / Mids / Tops)
2 insert points (Music / Mic)
2 x Effect (send & Return)
Headphone monitoring
4 x 10 segment VU output meter
4 way x-over with kill switches and separate outputs (2 per output) Start
Finish

Bass
-
90Hz

Low Mids
90Hz
200Hz

Mids
200Hz
4.5 KHz

Tops
4.5 KHz

The crossover frequencies can be adjusted at build time if required
Tape output
Relay controlled power on / off mute to avoid nasty noises reaching the speakers
Click here to see the 4-way preamp in action (Zio


hier die adresse wegen Bilder
http://mostec.co.uk/electronics/preamps.htm

ich hoffe das dies jemand versteht der mir ein wenig mit den bauteilen helfen kann und genaue Bauteilnamen für mich hat!
Ich kann das Pult auch nochmal genauer erklären was es können muss...

wäre über hilfe sehr erfreut und sag schonmal vielen Dank...

Also hat jemand lust und ahnung das ding mit mir in angriff zunehemen?

Freu mich...

schöne grüße der andre
detegg
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2007, 13:26
Moin und willkommen im Forum!

Dein (analoges) Mischpult enthält nur Standardbaugruppen.

Zum Einlesen empfehle ich Dir die beiden REMIX-Sonderhefte der ELRAD aus dem Heise-Verlag (erschienen 1987). Hier findest Theorie und Praxis des DIY anschaulich beschrieben - ist alles drin, was Du brauchst. Die Hefte sind nicht mehr erhältlich, die ELRAD-Archiv DVD 1977-97 kannst Du aber beim Verlag bestellen, eine lohnende Investition.



Grundsätzlich kann ich ein solches Projekt aber nur dem wirklichen Freak empfehlen. Sehr arbeitsaufwändig und, wenn es Road-tauglich sein soll, schon gar nicht billig.

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 27. Nov 2007, 13:30 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Nov 2007, 18:52

Und wann soll es fertig sein??


Im Ernst, das ist wirklich eine gröbere Kiste.
Man könnte jetzt mal bei allen Bastlerfirmen Einheiten zusammen suchen, wie etwa Mik-Eingangsverstärker, Entzerrverstärker, EQ und was sonst noch. Nur wirst Du NIE alles von einer Firma bekommen und sicher NIE in einem einheitlichen Printformat. Damit wird es also ein mechanischer Fleckerlteppich, und den so zu bauen, dass die Sache einigermassen stabil ist, ist schon eine grosse Herausforderung.
Rein von der Technik her ist das, was Du verlangst, nichts unmögliches. Aber beim Zusammenkaufen wird es problematisch. Und die Alternative des selbst herstellens (alle Prints layouten, äzen, bohren, bestücken und löten) ist allein schon eine grosse Aufgabe. Wäre es ein "Standard"-Mischpult mit 10 identischen Eingängen, wäre es schon Serienarbeit und damit schneller erledigt. Aber bei Deinen Anforderungen gibt es kaum zwei identische Prints an der Kiste und damit sehr viel Arbeit.
Also, Schaltung entwerfen geht ja noch. Dann die Bauteile dafür bestellen. Denn nur wenn Du die Bauteile hast (die nötig UND lieferbar sind), kannst Du den Print zeichnen ohne dass die Abhmessungen in die Binsen gehen. Und den Printabmessungen entsprechend entwirfst Du ein Gehäuse und baust dieses dann zusammen, wenn die Prints fertig sind. Und so Du Glück hast, passt alles und Du hast beim Bau und bei der Bestückung keinen Fehler gemacht. Und sonst musst Du halt (im schlimmsten Fall) einen Print nochmals zeichnen und äzen und und...
Wenn Du Dich ranhälst, kannst Du es mit Glück bis zum Frühjahr schaffen, aber das kostet richtig Geld. Da wirst Du mit einem fertigen Ding auf jeden Fall günstiger fahren. Und die Aufteilung in die vier Frequenzbereiche wirst Du ohnehin sinnvollerweise erst am Pultausgang mit einer fertigen Weiche vornehmen.

Und noch ein Wort zur Sicherheit: Bei einem gekauften Ding ist die elektrische und die Betriebssicherheit nicht unbedingt besser als bei einem Eigenbau. Aber das Risiko liegt nicht mehr bei Dir, sondern beim Hersteller oder Händler.
bibss
Neuling
#4 erstellt: 28. Nov 2007, 19:36
vielen vielen dank schonmal..

ja ich weiß ist nicht leicht aber ohne arrogant herüber zukommen das gehäuse ist mein kleinstes problem also das krieg ich wohl ohne probleme hin..die einzellnen frequenzen will ich auf jedenfall übers pult steuern will keine weiche...sonst könnt ich mir halt nen fertiges pult kaufen und dazu ne weiche..bei der musik die wir auflegen wird sehr viel mit den einzelnen frequenzen gespielt und da will ich größere knöpfe in der hand haben :-)

ja mein problem sind die bauteile (genaue bennenung) und ja ok den schaltplan würde ich auch denke ich alleine hinkriegen aber dafür müsste ich die bauteile wissen und wie sie geschaltet werden müssen...

danke auch für den ersten eintrag werde auf jedenfall mal gucken ob ich mir die dvd oder häfte besorgen kann...

aber könnte mir vielleicht jemand mit den bauteilen und funktionen helfen...ich weiß das ich wahrscheinlich wichtige bauteile vergessen würde...

VIELEN Dank..
zucker
Inventar
#5 erstellt: 28. Nov 2007, 20:49
Hallo,

da Du, dem Anschein nach, nicht ganz so doll in der Elektronik zu Hause bist, das Pult als solches per Neuauflage immense Summen verschlingen wird usw, usf in Bezug auf Protoplatine, Bauteilabmessungen und dergleichen:

Ein fertiges Pult kaufen und in die Inserts einen EQ, PEQ, dann hast Du pro Kanalzug zugriff auf jedwede F. Zunächst mag es sehr teuer erscheinen, ist es aber im Endeffekt nicht.




Kleine Anekdote:
Die Elektronik ist mir etwas geläufig; hatte ein Mitecpult EX11, EX11a, EX21, EX31, 28 Kanal 8/2 ergattert, nicht teuer, 100.00€. Es sind nur die Taster defekt, will heißen, sie müssen ausgetauscht werden. Dafür steht eine Summe von 800.00€ zu Buche. Kurz geschrieben - es lohnt nicht und dabei ist hier nichtmal eine Platine zu erstellen oder eine Blechbearbeitung von Nöten.

Also, überlegt Euch oder Du, das ganze Unterfangen nochmals gründlich.

viele Grüße
Pa-priester
Stammgast
#6 erstellt: 10. Apr 2008, 20:38
Achtung OT:


hatte ein Mitecpult EX11, EX11a, EX21, EX31, 28 Kanal 8/2 ergattert, nicht teuer, 100.00€. Es sind nur die Taster defekt, will heißen, sie müssen ausgetauscht werden. Dafür steht eine Summe von 800.00€ zu Buche. Kurz geschrieben - es lohnt nicht


Mitec lohnt immer
Bin ebenfalls extremer Musikfreak und durfte auch schon auf Konzerten mit mehreren richtig großen Mitec-Konsolen Arbeiten. Geniale Geräte!
was besseres hab ich noch nicht gesehen.
Selbst Ruppert Neve's VR-Legend Konsolen sind dagegen kaum mehr was besonderes.

Schade, dass es die Firma nicht mehr gibt, bzw. nur noch bei mir in der Nähe in Braunfels einen kleinen Betrieb mit ehemaligen Firmenangehörigen, die die Pulte reparieren und vermieten.
Der ehemalige Chef sitzt in meiner Stadt (10 km von Braunfels entfernt) in einer Beschallungsfirma, die u.a. für Manowar, Juli gearbeitet haben.


Ich habe auch schonmal ein kleines Pult gebaut, aber nur mit zwei Mic. Kanälen, einem Line-In und einem passiven 2-Band EQ. auf jedem Kanal. Hab das damals alles auf Lochraster aufgebaut, war eine höllische Arbeit!
Und wenn ein Kanal nicht richtig funktioniert, bist du Jahre am Fehlersuchen.
Wäre eine aktive Weiche oder ein Speaker-Management System im 19" Format nicht eher zu empfehlen?
Oder sind die zu kompliziert in der Bedienung?

viele Grüße!
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