Vorverstärker für Pegelverstärkerung

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Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 12. Jan 2011, 20:32
Hallo zusammen

Ich habe ein kleines Problem.

Und zwar betreibe ich meinen Laptop an meinem Verstärker.
Da die Soundkarte des Laptops aber ein sehr geringes Ausgangssignal erzeugt, möchte ich einen Vorverstärker dazwischen schalten, um den Pegel zu erhöhen.

Wenn ich die Soundkarte voll aussteuere, und den Verstärker auf Max stelle, schlagen die VU-METER gerade mal 50% aus.

Wenn ich aber mit dem CD-Player höre (welcher ja ein sehr hohes Ausgangssignal erzeugt) ist die maximale Ausgangsleistung bereist vor 12 Uhr Stellung erreicht.

Das einzige was der Vorverstärker also tun soll, ist das Eingangssignal zu verstärken. Es braucht weder eine Klangregelung (Bass, Threble) noch einen Lautstärkeregler.

Lautstärke und Klang kann ich alles am Verstärker einstellen.

Hätte mir jemand eine Schaltung, damit ich das selber bauen kann?

Das ganze sollte mit einem kleinen Netzteil betrieben werden können. Spannung ist egal. 6V,12V,24,usw. Spielt keine Rolle.

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 12. Jan 2011, 20:33 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2011, 21:14
Bei Kornrad oder ähnlichen gibts doch kleine Bausätze als line- oder Mikrofonvorverstärker.
Die kann man sich ja passend machen (Verstärkung).
Ich würde mir mal ein 1 KHz Signal runterladen bzw. Sinusgenerator und mal die Spannung bei voller Lautstärke am Laptop messen. Die Eingangsempfindlichkeit bei Verstärkern beträgt im Lineeingang 200 mV für volle Aussteuerung glaube ich. Dann den Vorverstärker entsprechend anpassen.
Netzteile gibts ja auch schon fertig.
TheByte
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jan 2011, 21:31
Oder eine simple OpAmp-Schaltung.

mfG
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2011, 21:52
Hallo zusammen

Danke euch für die Antworten.


Netzteile gibts ja auch schon fertig.


Das ist mir bewusst. Mir gings nur darum, das ich den Vorverstärker nicht mit Batterien betreiben will.

Werde das Ausgangssignal dann man messen. Vielleicht geht das dieses Wochenende noch.


Oder eine simple OpAmp-Schaltung.

mfG



Prinzipiell ist es mir egal, was für eine Schaltungsart verwendet wird. Ich möchte einfach das Eingangssignal so verstärkern, damit ich mit dem Laptop auch die volle Ausgangsleistung des Verstärkers nutzen kann, und nicht den Verstärker bis an den Anschlag aufdrehen muss.

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 13. Jan 2011, 19:26 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2011, 16:16
So, ich habe mal in meinen alten Elektronikbüchern herumgeschnüffelt und eine Vorverstärkerschaltung gefunden.

Denkt ihr, das diese für meinen Zweck geeignet ist?

Vorverstärker


Technische Daten:
Verstärkungsfaktor: maximal 100fach.
Max. Eingangsspannung: 15mV
Frequenzgang: 30Hz-20kHz

Ich hätte hier noch einen Vorverstärker, welcher mit einem FET-Transistor aufgebaut ist. (mit hochohmigem Eingang)

Vorverstärker

Technische Daten:
Verstärkungsfaktor: maximal 150fach
Max. Eingangsspannung: 100mV
Frequenzgang: 30Hz-30kHz



Die Eingangsspannung kann ich ja mit dem Ausgangssignal von der Soundkarte beeinflussen.


Welcher dieser beiden Schaltungen würdet Ihr mir eher empfehlen. Oder sind beide nicht zu gebrauchen?

Gruss

Manuel
TheByte
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jan 2011, 17:49
Sind beide nicht schlecht.
Ob es die Transistoren so noch gibt, weiß ich nicht
(will ich auch nicht wissen).
Aber es sollten auch Standardtypen funktionieren.

mfG
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jan 2011, 18:45
Altgerätesamler schrieb:


Welcher dieser beiden Schaltungen würdet Ihr mir eher empfehlen. Oder sind beide nicht zu gebrauchen?


Hallo,

die erste Schaltung ist für deinen Zweck besser geeignet.
Der Klirr wird geringer sein (Uber-alles-GK) und der hohe Eingangswiderstand, der mit dem FET machbar ist, bringt dir nix.

Falls die Verstärkung zu hoch sein sollte (Übersteuerung), und P schon 0Ohm hat, R4 verkleinern.

Transistoren sind viele Typen geeignet: BC549, BC550, BC239 SC239...

Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2011, 19:53
Hallo zusammen

Danke euch beiden für die Antworten.

Demnach werde ich die erste Schaltung nachbauen.
Mal sehen ob ich mit der Software Eagle gut zurecht komme, um für diese Schaltung ein Platinenlayout zu erstellen.

Da sind ja nicht soviele Teile drin, sollte also nicht so ein grosser Aufwand sein.

Oder kennt jemand noch ein besseres Freeware-Programm um Platinenlayouts zu erstellen?

Sobald ich die Platine dann habe, werde ich Bilder posten, damit Ihr auch etwas von meinem Projekt mitbekommt.
Altgerätesamler
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2011, 20:00
Hi

Hat sich schon erledigt. Habe Target gefunden. Finde dieses Programm viel übersichtlicher.
Altgerätesamler
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2011, 21:55
Hallo zusammen

So habe mal mit Target das Platinenlayout hergestellt.

Hier mal 2 Bilder:

Einmal Schaltplan

Unbenannt2

Einmal Platinenlayout.

Unbenannt
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 17. Jan 2011, 22:24
ohne dich ärgern zu wollen, sondern als Herausforderung,

mit dem Layout kann ich wenig anfangen. Es gibt in Target mit
Sicherheit auch eine Möglichkeit die Layer in Kombination
auszugeben, also Kupfer mit den Bauteilkonturen.
ggf. machste einen Printscreen, reduzierst die Farbenanzahl
auf 256, und stellst es dann als png hier rein.


Was mir jedoch gleich auffäll, sind die gewählten Footprints für die Tansistoren. So wie hier, möchte ich es nicht auf
einer einseitigen Platte sehen/bohren/löten.

Die Leiterbahnen müssen breiter sein und 'Masse' bitte als
Fläche ausführen.


[Beitrag von Kay* am 17. Jan 2011, 22:28 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#12 erstellt: 17. Jan 2011, 22:30
Hallo Kay


ohne dich ärgern zu wollen,

mit dem Layout kann ich wenig anfangen. Es gibt in Target mit
Sicherheit auch eine Nöglichkeit die Layer in Kombination
auszugeben, also kupfer mit den Bauteilkonturen.
ggf. machste einen Printscreen, reduzierst die Farbenanzahl
auf 256, und stellst es dann als png hier rein.


Was mir jedoch gleich, auffällt sind die gwählten Footprints für die Tansistoren. So wie hier, möchte ich es nicht auf
einer einseitigen Platte sehen/bohren/löten.


Kein Problem. Wegen dem stelle ich es ja hier rein, damit ich das ganze verbessern kann, bevor ich in den Elektronikladen renne, um die Platine ätzen zu lassen.

Also ich kann das Layout auch mit den Bauteilkonturen hier rein stellen.

Und die Lötstellengrösse für die Transistoren habe nicht ich ausgesucht, sondern das Programm.

Unbenannt3


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Jan 2011, 22:33 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 17. Jan 2011, 22:32

Und die Lötstellengrösse für die Transistoren habe nicht ich ausgesucht, sondern das Programm


meinetwegen

ich würde es ändern

Ach, und glaube nix, was dir ein Program vorgibt,
insbesondere nicht, die physikalische Lage von B,E,C der Transen


[Beitrag von Kay* am 17. Jan 2011, 22:34 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2011, 22:35
Hallo Kay.


ich würde es ändern


Danke dir für den Tipp, dann werde ich das mal versuchen.

Also wenn ich ehrlich bin, finde ich die Leiterbahnen und Lötstellen sowieso einwenig dünn/klein.

Oder irre ich mich jetzt da?


Ach, und glaube nix, was dir ein Program vorgibt,
insbesondere nicht, die physikalische Lage von B,E,C der Transen


Ok, danke dir für den Tipp.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Jan 2011, 22:38 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2011, 22:37

Oder irre ich mich jetzt da?


hatte ich schon angegeben

Ich habe leider etwas Probleme mit meinem Keyboard,
deshalb editiere ich meine Beiträge soooo gerne

Sehr weiträumig, dein Layout,
kannste drauf fussballspielen


[Beitrag von Kay* am 17. Jan 2011, 22:39 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#16 erstellt: 17. Jan 2011, 22:40
Ok, dann werde ich in den nächsten Tagen mal die Platine so abändern, wie du es angegeben hast, das Ergebniss stelle ich dann hier rein.

Ich habe bisher noch keine Platinenlayouts erstellt. Zumindest nicht mit einer Platinenlayout-Software.




Sehr weiträumig, dein Layout,
kannste drauf fussballspielen


Naja, an Platz mangelt es nicht.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Jan 2011, 22:41 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#17 erstellt: 17. Jan 2011, 23:06

Ich habe bisher noch keine Platinenlayouts erstellt.
Zumindest nicht mit einer Platinenlayout-Software.


so meine Vermutung,
und deshalb einige grundlegende Tips
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