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schall und rauch

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Richrosc
Inventar
#401 erstellt: 15. Jan 2007, 16:53
Hallo Barnie,

ja, geht ratzfatz. Für gwöhnlich resultiert eine Mode aus Reflektionen raumspezifischer FQ.

Von daher, halte ich auch kurze Signale durchaus für zielführend.

Es kommt vielmehr darauf an, mit ausreciehnd großer Schallenergie den Raum zu "befeuern", also laut genug das Singal abzuspielen (ca. 90 db)


Was sagt denn dein Raum, als Antwort auf die Signalanregung?

Gruß - Richard
Barnie@work
Inventar
#402 erstellt: 15. Jan 2007, 17:05
Den Raum hab ich noch nicht durchgemessen. Hab jetzt erstmal das Programm installiert und den Preamp und die Soundkarte ausgemessen. Eine Messung des Büro-Zimmers (da steht der PC) hab ich auch schon gemacht. Aber mit unserer Darth-Vader-Anlage , die bei uns im Büro steht, lässen sich halt keine 90db erzeugen...






Ich ziehe mit meinem Heimkino ende dieser Woche in einen neuen Raum und da mache ich dann auch "richtige" Raummessungen.

Gruss
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 15. Jan 2007, 17:07 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#403 erstellt: 04. Jul 2007, 15:01
Hallo zusammen,

erst mal Danke für die vielen hilfreichen Beiträge hier. Ich hoffe es geht so weiter.


Barnie1 schrieb:
Hi!

..........
Bei mir sind es vier verschieden grosse Würfel mit folgenden Kantenlängen: 45.8cm, 42.8cm, 40.8cm und 39.8cm. Ich habe kein Rohr, sondern lediglich die Dicke des MDF - also 2.2cm. Der Durchmesser des Loches ist bei allen 8.1cm.

Hier kann der genaue Wirkbereich ausgerechnet werden:

http://www.mhsoft.nl/Helmholtzabsorber.asp
............

Grüsse
Barnie
:prost


Ich habe mich auch an einen Helmholtzabsorber gewagt, aber bei mir passte die Berechnung nicht. Zum Glück habe ich die Methode von inthro angewandt, erst kleiner bohren dann messen
Berechnet habe ich jetzt 50 Hz, es sind aber schon ca. 55, 53 sollten es eigentlich werden. Nicht ganz so weit weg, 1,5 dB hat es noch gebracht. Mehr war bei 110 l auch nicht zu erwarten. Allerdings ist der Bereich zwischen 100 und 200 Hz deutlich linearer geworden. Natürlich vorausgesetzt ich habe die Messungen richtig interpretiert
Der beste Platz für die Aufstellung ist hinter dem rechten LS an der Wand, 30 cm aus der Ecke raus, dadurch konnte der "Kantenabsorber" stehen bleiben.
Alle anderen Versuche zeigten wenig bis gar keinen Unterschied, daher werde ich als nächstes einen größeren bauen und den "kleinen" hinter den linken LS stellen.
Die Löcher sind oben, brachte das beste Ergebnis.

Gruß
Holger
Barnie@work
Inventar
#404 erstellt: 04. Jul 2007, 15:15
Ich habe erst kürzlich auch entdeckt wie wichtig die der Aufstellungsort der HHöltzer sein kann:

http://www.hifi-foru...ad=1563&postID=23#23

aktivposten
Stammgast
#405 erstellt: 04. Jul 2007, 15:21
Ja, hatte ich gelesen. Wie würdest du es jetzt mit deinen Erfahrungen angehen: 4 kleine ca. 100 l oder 1-2 große ca. 200 l?
Barnie@work
Inventar
#406 erstellt: 04. Jul 2007, 15:24
Rein gefühlsmässig würde ich eher auf mehrere kleine setzten... Kann es aber nicht begründen.
aktivposten
Stammgast
#407 erstellt: 04. Jul 2007, 15:32
Da die LS unter einer Schräge stehen kann ich auch nicht zu hoch bauen. Mal sehen, ich werde weiter berichten.

inthro
Inventar
#408 erstellt: 04. Jul 2007, 19:25
Na, wenn der Thread schon mal rausgekramt wurde....


Der Helmholtzreso ist wieder aus dem Raum verschwunden, da die Einrichtung zugunsten der Positionierung des Hörplatzes umgestellt wurde.
Hier hat sich die 38% - Methode bewährt. Wer die Möglichkeit hat, sollte damit erst mal anfangen. Hier relativieren sich einige Probleme schon.

Mit Zurhilfenahme des DEQ komme ich jetzt auf +/- 5 dB über den gesamten Frequenzbereich.



Es sind noch zwei weitere Plattenresos dazu gekommen, ein weiterer folgt noch. Ziel ist es jetzt nur noch, die Nachhallzeit im Bassbereich noch ein bischen zu drücken.


Werd die Tage noch ein paar Bilder einstellen.



Grüsse Andy
Barnie@work
Inventar
#409 erstellt: 05. Jul 2007, 08:41
Wäre aber trotzdem mal interessant zu sehen wie sich dein HHoltz an verschiedenen Positionen im Raum auf den FG auswirkt... Soviel ich weiss, hast du mit der Aufstellung nicht grossartig experimentiert oder?

Naja, falls dir mal langweilig wird und du plötzlich Lust aufs Rumschleppen von schweren sperrigen Gegenständen bekommst...
inthro
Inventar
#410 erstellt: 06. Jul 2007, 21:48

Wäre aber trotzdem mal interessant zu sehen wie sich dein HHoltz an verschiedenen Positionen im Raum auf den FG auswirkt... Soviel ich weiss, hast du mit der Aufstellung nicht grossartig experimentiert oder?



Naja, bei dem Trümmer auch kein Wunder

Ich krieg die Kiste ja nicht mal in alle Raumecken gestellt.

Wenn ich mal was kleineres bauen sollte, gerne.



Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#411 erstellt: 07. Jul 2007, 00:21
Hallo,

ich habe heute die "Freigabe" bekommen in unser L-förmiges Dachgeschoß eine Wand einzubauen, der kurze Teil des L wir dann ein Abstellraum.
Dadurch kann ich einen identischen seitlichen Wandabstand der LS realisieren.
Wie sollte diese Wand aussehen damit der dahinter liegende Raum nicht als Bassfalle fungiert? Möglich ist nur Leichtbau, ich dachte an 1,9 cm Spanplatte -> ca. 10 cm Dämmung (Steinwolle oder ähnliches) -> 1,9 cm Spanplatte.

Macht das Sinn? Gibt es andere Vorschläge?
Danke im Voraus.

Gruß
Holger

PS. Macht es Sinn einen Teil der Wand als Plattenabsorber aufzubauen?
inthro
Inventar
#412 erstellt: 07. Jul 2007, 10:10
Hi Holger,


da du ja keine Schallschutzvorschriften einhalten musst, ist es fast egal, was du verwendest. Aus was ist die gegenüberliegende Wand? Ein Plattenabsorber wäre schon eine Beplankung mit dünnen Gipskartonplatten.
Ich würde aber auf akustische Symmetrie achten.

Welche Begrenzungsfläche nimmt diese Wand dann ein?



Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#413 erstellt: 07. Jul 2007, 10:34
Hallo Andy,

die rechte ist die Außenwand, gemauerter Yton, Dämmung, Klinker. Also brauche ich erst mal links eine Wand ohne Plattenabsorber, für die habe ich auch genug Platz an Vorder- und Rückwand. Die Frage ist wie dick diese Konstruktion sein muss.
Ich werde mal meinen Raum aufmalen und hier einstellen.

Gruß
Holger


[Beitrag von aktivposten am 07. Jul 2007, 10:35 bearbeitet]
inthro
Inventar
#414 erstellt: 07. Jul 2007, 10:38
Da ja eh nur Leichtbauweise in Frage kommt, würde ich Gipsplatten nehmen (2x 12,5 mm). Die bringen mehr Masse mit und sind daher "schallhärter" im Bassbereich.

Skizze wäre fein.



Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#415 erstellt: 07. Jul 2007, 11:24
Gips ist schwerer als 19 mm Spanplatte?
Ich dachte an Spanplatte weil es sauberer zu verarbeiten ist.
inthro
Inventar
#416 erstellt: 07. Jul 2007, 11:54
Rohdichte Gipskarton: ~ 950 kg/m³

Rohdichte Spanplatte: ~ 650 kg/m³


Also ich schneide lieber eine Gipskartonplatte, als eine Spanplatte. Staubt weniger


Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#417 erstellt: 07. Jul 2007, 12:18
Das ist ein Unterschied

So, hier der Raum. Sorry für die Qualität

Dachboden, LS stehen min. 90 cm von der Rückwand und rechts min. 60 cm von der Seitenwand weg. LS und Hörplatz bilden ein gleichseitiges Dreieck, ca. 2,30 m. Mittenortung ist ganz OK für diese Aufstellung, rechts und links stehen Plattenabsorber an der Wand. Mit der Aufstellung der LS und des Hörplatzes habe ich experimentiert, eine bessere Lösung habe ich nicht gefunden.

Ach so, wenn ich rechts sage ist das auf der Zeichnung links.

inthro
Inventar
#418 erstellt: 07. Jul 2007, 13:09
Also für mein Befinden sieht das recht gut aus.
Der Theorie folgend, befindet sich der optimale Hörplatz rund 2,8 m von der Rückwand der LS. Sollte, der Zeichnung entnehmend, bei dir auch passen.

Plattenresos würde ich hinter die LS, evtl in die Ecken stellen und an den Spiegelpunkten mit porösen Absorbern (bessere Ortung von Stimmen) probieren (Wandabstand nicht vergessen). Desto dicker, desto besser. Wenn man noch weiter gehen will, den Schrägen (wenn ich das richtig deute, befinden die sich seitlich der LS?) auch noch Aufmerksamkeit schenken (frühe Reflektionen). Der Nahhall im Bassbereich dürfte relativ gut ausfallen (da wohl viele Wände, Decke, Schrägen in Trockenbauweise daher kommen).

Summa summarum gute Voraussetzungen



Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#419 erstellt: 07. Jul 2007, 13:46
Das hört sich schon mal gut an

Habe mich falsch ausgedrückt: An den Seitenwänden stehen Basotect Absorberplatten, keine Plattenabsorber
Plattenresos baue ich zum Schluß, sie kommen dann an die Vorder- und Rückwand und verschließen dann den Stauraum, momentan besteht diese "Wand" aus Paneelen
Vorher werden die Raummoden mit HHs bekämpft.

Das mit den Schrägen hast du falsch gedeutet
Das Gebilde rechts neben dem Grundriss ist die Seitenansicht, die LS (einer ist eingezeichnet) stehen also beide unter der Schräge. Allerdings passt der Maßstab nicht, der Raum ist 2,30 m hoch, der LS 1,10 m.

Das ich die neue Wand wie eingezeichnet abknicke ist auch deiner Meinung nach kein großes Problem? Natürlich kommt dann da auch Basotect zum Einsatz.

Nachhallzeit liegt bei max. 560 ms, ein HH brachte satte 50 ms Aufschlag

Gruß
Holger


[Beitrag von aktivposten am 07. Jul 2007, 13:48 bearbeitet]
inthro
Inventar
#420 erstellt: 07. Jul 2007, 14:06

momentan besteht diese "Wand" aus Paneelen


Paneele sind recht gute Bassabsorber. Nur halt undefiniert.



Das ich die neue Wand wie eingezeichnet abknicke ist auch deiner Meinung nach kein großes Problem?


Ich denke nicht. Auftetende Reflektionen kann man mit der Raumimpulsantwort messen und zuordnen. Falls sich doch negative Auswirkungen bemerkbar machen,lässt du einfach die Tür offen



Nachhallzeit liegt bei max. 560 ms, ein HH brachte satte 50 ms Aufschlag


Gemessen womit? (Pegel, Messprogramm)

Die Sache mit den HR scheint eine sehr windige zu sein. Bei mir brachte der HR unbedämpft auch eine längere Nachhallzeit mit sich. Zunehmende Bedämpfung sorgt zwar für ein kürzeres Nachschwingen, nimmt dem HR (meiner Erfahrung nach) auch Einiges an Wirkungsgrad. HR sind tückisch.



Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#421 erstellt: 07. Jul 2007, 14:44

inthro schrieb:


Paneele sind recht gute Bassabsorber. Nur halt undefiniert.
.......
Gemessen womit? (Pegel, Messprogramm)


Grüsse Andy


Und schwingen schön

Ich habe mir das Komplettpaket ATB von Kirchner gekauft. Das Mikro ist kalibriert und für die Soundkarte kann man eine Korrekturkurve erstellen. Ich messe allerdings mit Carma, mit dem ATB Programm mache ich ab und zu Vergleichsmessungen.
Das mit dem Pegel ist eine gute Frage, wo kann ich den in Carma ablesen?

Bei dem Helmholtz stimme ich dir zu, aber es ist eine von der Aufstellung her flexible Methode, und vier Stück bekomme ich locker untergebracht.
noco
Inventar
#422 erstellt: 07. Jul 2007, 17:29

inthro schrieb:
Der Theorie folgend, befindet sich der optimale Hörplatz rund 2,8 m von der Rückwand der LS. Sollte, der Zeichnung entnehmend, bei dir auch passen.


Hi Andy,

bist du sicher, dass der Hörplatz 2,8m von der Rückwand entfernt ist? Ich denke mal der Hörplatz ist nicht das Sofa.

Wo befindet sich denn deiner Meinung nach der optimale Hörplatz? Da liest man ja immer etwas anderes..


Gruß,
Nico.
aktivposten
Stammgast
#423 erstellt: 07. Jul 2007, 17:54
Hallo Nico,

richtig, der Hörplatz ist dieser "Sessel" in der Mitte
das etwas größere Quadrat, die kleinen eingewinkelten Dinger sind die LS.
Ich muss wohl noch etwas mehr beschriften

Gruß
Holger
inthro
Inventar
#424 erstellt: 07. Jul 2007, 20:58
Hallo Holger,


das Programm von Kirchner kannte ich noch gar nicht. Wie teuer ist das Paket?


Das mit dem Pegel ist eine gute Frage, wo kann ich den in Carma ablesen?


Gar nicht. Dafür gibts Pegelmesser. Nachhallmessungen (T60) brauchen einen recht hohen Pegel (ca 90-95 dB), was viele LS im Tiefbass nicht schaffen. Kommt aber auch auf den Ruhepegel im Raum an. Desto niedriger, desto besser.



@ Nico


bist du sicher, dass der Hörplatz 2,8m von der Rückwand entfernt ist?



Laut der Bemassung der Zeichnung liegt der Hörplatz rund 3 m vor der Rückwand der LS.

Dieser Ethan Winer propagiert ja diese 38% Regel. Bei mir haut das auch gut hin (1,5 m). Vor welcher Wand spielt dabei keine Rolle. Also ob die Rückwand des Hörplatzes oder die Rückwand der LS....

Versuch einer bildlichen Untermalung








Grüsse Andy
noco
Inventar
#425 erstellt: 08. Jul 2007, 09:02
Moin Andy,

ja jetzt habe ich verstanden. Das mit der 38% Regel egal von welcher Wand kannte ich noch nicht, werde ich mir aber merken


Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#426 erstellt: 08. Jul 2007, 23:24
Hi Nico,


wie gesagt...Ethan Winer propagiert diese "Regel", bei mir passt es recht genau. Ob sich das nun in jedem Raum so verhält ist Mutmaßung. Da werden zB Dachschrägen noch eine grosse Rolle spielen.



Grüsse Andy
aktivposten
Stammgast
#427 erstellt: 09. Jul 2007, 00:17
Hallo Andy,


inthro schrieb:
Hallo Holger,


das Programm von Kirchner kannte ich noch gar nicht. Wie teuer ist das Paket?


Das Paket kostet 115 € mit CD, eine DVD für die Surround Anlage ist auch dabei.


inthro schrieb:
Gar nicht. Dafür gibts Pegelmesser. Nachhallmessungen (T60) brauchen einen recht hohen Pegel (ca 90-95 dB), was viele LS im Tiefbass nicht schaffen. Kommt aber auch auf den Ruhepegel im Raum an. Desto niedriger, desto besser.

Grüsse Andy

OK
Ich habe T60 berechnet, aber 90 dB hatte ich sicher nicht, zuviel Angst um meine LS


inthro schrieb:

Laut der Bemassung der Zeichnung liegt der Hörplatz rund 3 m vor der Rückwand der LS.

Ganz genau ist der Sessel nicht eingezeichnet, ich sitze jetzt fast genau mittig im Raum, so 3,15 m von der Rückwand.
Ich habe vorher 40 cm weiter hinten gesessen, da hat meine 52 Hz Mode 3 dB mehr.

Gruß
Holger
fst
Stammgast
#428 erstellt: 25. Jul 2007, 12:53
hallo,

erstmal respekt an alle die hier bei diesem langen aber hoch interessanten thread mitgewirkt haben.

da ich bei mir auch mal mit dem theam raumakustik anfangen muss und mich dazu auch schon ein bissel eingelesen hab, erstmal ne grundlegende frage bevor ich überhaupt anfangen kann: welches messtechnik im bezahlbaren rahmen ist zu empfehlen? der hifish schnitt hier ja nicht so berauschend ab. und wenn jetzt einer nach der definition von bezahlbar fragt; na, so günstig wie möglich, damit auch noch geld für raumtuning überbleibt, aber so teuer wie nötig um auch aussagekräftige messergebnisse zu bekommen.
als program scheint ja carma durchaus brauchbar zu sein.
fst
Stammgast
#429 erstellt: 25. Jul 2007, 14:38
noch eine frage:

bei einem hh kann man doch ein roh in das loch einpassen um so mit änderung der länge des rohres den wirkungsbereich zu ändern. je länger das rohr, desto tiefer die resonanzfrquenz. kann man den effekt auch umkehren, also das rohr nicht in den hh zeigen lassen sonder vor den hh setzen?
hintergrund meiner frage ist, das ich wahrscheinlich noch das ein oder andere mal umziehen werde und ein möglichst variabelen hh bevorzugen würde. wenn dem so geht wäre praktisch mit einem hh mit festem volumen fast jede resonanzfrquenz zu erreichen indem man einfach die länge des rohres ändert. ob das schön ist, ist ne ganz andere frage.
aktivposten
Stammgast
#430 erstellt: 27. Jul 2007, 12:13
Hallo Fabian,

schau dir mal ATB PC von Kirchner an. Laut Hersteller ist das Mic kalibriert und die Ungenauigkeiten der Soundkarte kann das Prog. berücksichtigen. Ich nutze mit diesem System auch Carma, ATB verwende ich nur ab und zu für Vergleichsmessungen.
Wenn es wirklich genau sein soll kommt man um ein kalibriertes Mic (Behringer EMC) nicht herum, das ist zumindest meine Erfahrung. Dann benötigt man auch noch eine Soundkarte die die Phantomspeisung fürs Mic liefert oder einen Vorverstärker.

Zum HH. Ob das Rohr auch aus dem Gehäuse herausragen darf?
Aber du kannst doch einfach ein normales BR-Rohr nehmen und entsprechend kürzen, ist es zu kurz nimmst du ein neues, sie kosten nicht so viel. Es muss natürlich nur luftdicht eingebaut werden.



Grüße
fst
Stammgast
#431 erstellt: 29. Jul 2007, 13:55
hi lego,

den atb pc hab ich auch schon gesehen, aber doch recht viel negatives darüber gelesen. werde wohl das behringer emc 8000 nehmen

zum hh. ich hab nur gedacht, das wenn das so gehen sollte, könnte ich nen 100er loch bohren, und wenn ich in nem anderen raum sehe, das ich eigentlich nur nen 8´er brauche, hätte man das rohr nach außen gucken lassen können.
inthro
Inventar
#432 erstellt: 31. Jul 2007, 08:59

fst schrieb:
noch eine frage:

bei einem hh kann man doch ein roh in das loch einpassen um so mit änderung der länge des rohres den wirkungsbereich zu ändern. je länger das rohr, desto tiefer die resonanzfrquenz. kann man den effekt auch umkehren, also das rohr nicht in den hh zeigen lassen sonder vor den hh setzen?
hintergrund meiner frage ist, das ich wahrscheinlich noch das ein oder andere mal umziehen werde und ein möglichst variabelen hh bevorzugen würde. wenn dem so geht wäre praktisch mit einem hh mit festem volumen fast jede resonanzfrquenz zu erreichen indem man einfach die länge des rohres ändert. ob das schön ist, ist ne ganz andere frage.



Hallo Fabian,


Wohin das Rohr hinausragt ist ziemlich egal. Es sollte nur nicht zu weit in den Resonator ragen.
Ich bezweifle jedoch, dass man allein mit der Länge des Kanals jede Frequenz erreicht. Die Länge des Kanals ist eher Feinabstimmung. Bei feststehendem Volumen ist die Fläche der Kanalöffnung für die Abstimmung relevanter. Das lässt sich aber auch relativ einfach flexibel gestalten.

Falls ich meine Kiste doch noch mal umbauen sollte (momentan steht sie ungenutzt rum), kann ich ja mal ein paar Versuche machen. Wird jedoch nicht in absehbarer Zukunft sein. Die Kanäle bestehen bei mir aus HT-Rohr (Abwasserrohre).



Grüsse Andy
inthro
Inventar
#433 erstellt: 31. Jul 2007, 09:11
PS

einen recht interessanten Thread zum Thema Helmholtzresonator gibt es u.a. hier http://mb.abovenet.de/allabout-hifi/index.php/topic,112.0.html

Dabei möchte ich nach meinen bisherigen Erfahrungen noch anmerken, dass mir die Wahl des Hörplatzes allen Versuchen, Überhöhungen und Einbrüchen im Frequenzgang mit raumakustischen Mitteln zu begegnen, als wesentlich effizienter erscheint. Erst wenn der Ort des Hörplatzes nicht mehr veränderbar ist, macht der Einsatz von HR m.E. Sinn. Anders bei der Minderung des Nachhalls....die lohnt immer und ist mit Plattenschwingern und massiven Einsatz von porösen Absorbern besser zu realisieren.



Grüsse Andy
inthro
Inventar
#434 erstellt: 03. Aug 2007, 12:21
Hallo,


habe mich mal an einem Plattenreso mit einer Membran aus Plexiglas versucht.






Die Wirkung ist gut, Abstimmung erstaunlich niedrig (40 Hz).


Ausführlichen Bericht gibts hier




Grüsse Andy
fst
Stammgast
#435 erstellt: 11. Aug 2007, 17:10
hi andy,

wirklich gelungen, respekt! sieht echt klasse aus und wenn´s dann noch was bringt ist doch alles prima.

lieben gruß fabian
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