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schall und rauch

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inthro
Inventar
#301 erstellt: 13. Dez 2006, 13:23
das längen-breiten-verhältnis sollte zwischen 1:1 und 1:2 liegen. bei nur einer kammer hätte ich dieses verhältnis überschritten. breiter wollte ich den kasten nicht machen.
Barnie@work
Inventar
#302 erstellt: 13. Dez 2006, 13:25
Achso, stimmt ja... Bei mir wäre dann das Verhältnis gerade noch gut im Rahmen 200:113
Onemore
Inventar
#303 erstellt: 14. Dez 2006, 00:46
Interessant wäre es noch festzustellen welcher Absorbertyp den besten Wirkungsgrad aufweist. Bisher habe ich dazu noch recht wenig Informationen gefunden, aber ich vermute Schlitz-/Lochabsorber liegen leicht vor Plattenschwingern.

Insgesamt ist aber eines ganz sicher, um tiefe Frequenzen wirkungsvoll zu absorbieren benötigt man in jedem Fall große Flächen, bzw. große Volumen. Zwergabsorber sind wenig effektiv und allenfalls als Ergänzung brauchbar.


Gruss Bernd
inthro
Inventar
#304 erstellt: 17. Dez 2006, 00:44
hallo,

animiert durch einen "nachbarthread" habe ich mal die plattenresos auf erreichen der abstimmungsfrequenz "überprüft". dazu ein loch ins gehäuse gebohrt und das messmikro rein...

messung bei ca 90 dB aussenpegel.





um mal zu sehen, ob der reso auch bei niedrigen lautstärken "reagiert" wollte ich dazu auch messungen machen. war aber leider wegen fehlendem pegel im gehäuse nicht möglich (carma streikt ab einem minimalpegel. in der anzeige zur einstellung des mikros war aber ein ausschlag zu sehen. funktioniert also auch bei niedrigen pegeln, wahrscheinlich proportional.


das eigentlich "lustige"...der reso wurde eigentlich auf 44 Hz gebaut die formel scheint also nicht zu passen.
aber egal, wirkung zeigt er ja auch in dem bereich der 40-50 Hz... ohne das jetzt noch mal genau überprüft zu haben, kommen die formeln auf dieser HP näher an den wert von den erreichten 83 Hz.



grüsse andy
Poison_Nuke
Inventar
#305 erstellt: 17. Dez 2006, 00:51
super dass du so eine Messung gemacht hast

gut zu wissen, dass die Formel doch nicht so ganz hinhaut, aber auch interessant zu sehen, wie breitbandig so ein Absorber wirkt. Nur frag ich mich eins:
die Nachhallzeit, kommt die vom Nachschwingen im Raum, oder schwingt der Absorber selbst auch so lange nach

ideal wäre es, wenn man einen Transducer (Bodyshaker) hätte, dann könnte man ohne Einwirken des Raums dies herausfinden
noco
Inventar
#306 erstellt: 17. Dez 2006, 00:55

inthro schrieb:
das eigentlich "lustige"...der reso wurde eigentlich auf 44 Hz gebaut die formel scheint also nicht zu passen.
aber egal, wirkung zeigt er ja auch in dem bereich der 40-50 Hz... ohne das jetzt noch mal genau überprüft zu haben, kommen die formeln auf dieser HP näher an den wert von den erreichten 83 Hz.


Hi Andy,

dann haben wir nun 3 Formeln und wissen nicht, welche stimmt

Komisch finde ich, dass auf der Seite noch die Länge und Breite angegeben wird.


Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#307 erstellt: 17. Dez 2006, 00:55
ich denk mal, die nachhallzeit kommt vom raum...eigentlich doch nachvollziehbar. der raum regt ja mit seiner antwort als nachhall den schwinger ja noch an, mMn.

ja, käse mit der formel. aber halb so wild. denn so tief, wie nötig, hätte ich die dinger eh nicht gebaut
inthro
Inventar
#308 erstellt: 17. Dez 2006, 00:58

noco schrieb:

inthro schrieb:
das eigentlich "lustige"...der reso wurde eigentlich auf 44 Hz gebaut die formel scheint also nicht zu passen.
aber egal, wirkung zeigt er ja auch in dem bereich der 40-50 Hz... ohne das jetzt noch mal genau überprüft zu haben, kommen die formeln auf dieser HP näher an den wert von den erreichten 83 Hz.


Hi Andy,

dann haben wir nun 3 Formeln und wissen nicht, welche stimmt

Komisch finde ich, dass auf der Seite noch die Länge und Breite angegeben wird.


Gruß,
Nico.



hi nico,

edit... ich hab dein post nicht richtig gelesen...

dort ist ja von "empfohlener" grösse die rede. wird wohl im zusammenhang mit einem vernünftigen wirkungsgrad haben. was mich eher wundert, ist, dass die empfohlenen seitenverhältnisse auch weit abseits des empfohlenen verhältnisses von fast-audio liegen. so langsam weiss man nicht mehr, was man überhaupt noch glauben kann...


[Beitrag von inthro am 17. Dez 2006, 01:24 bearbeitet]
gto
Stammgast
#309 erstellt: 17. Dez 2006, 01:44
Jo andy, das sieht sehr plausibel aus.
Werde mir morgen mal den letzten Lochreso vornehmen, da sind weniger
Löcher drinn. Die werde ich dan mal wieder verschliessen und messen.
Dann immer eins mehr freimachen und wieder messen.
Mal sehen was da raus kommt.
Aber vermutlich funktioniert das bei Lochresos nicht so einfach.
inthro
Inventar
#310 erstellt: 17. Dez 2006, 02:00
oha, das mit dem zukleben der ganzen löcher heisst aber erst mal arbeit

vielleicht liegts an dem nicht geschlossenen gehäuse? dort wird sich vielleicht nicht so eine ausgeprägte resonanz bilden.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 17. Dez 2006, 02:06

inthro schrieb:
hallo,

animiert durch einen "nachbarthread" habe ich mal die plattenresos auf erreichen der abstimmungsfrequenz "überprüft". dazu ein loch ins gehäuse gebohrt und das messmikro rein...

messung bei ca 90 dB aussenpegel.





um mal zu sehen, ob der reso auch bei niedrigen lautstärken "reagiert" wollte ich dazu auch messungen machen. war aber leider wegen fehlendem pegel im gehäuse nicht möglich (carma streikt ab einem minimalpegel. in der anzeige zur einstellung des mikros war aber ein ausschlag zu sehen. funktioniert also auch bei niedrigen pegeln, wahrscheinlich proportional.


das eigentlich "lustige"...der reso wurde eigentlich auf 44 Hz gebaut die formel scheint also nicht zu passen.
aber egal, wirkung zeigt er ja auch in dem bereich der 40-50 Hz... ohne das jetzt noch mal genau überprüft zu haben, kommen die formeln auf dieser HP näher an den wert von den erreichten 83 Hz.



grüsse andy


Hast du deine Absorber an der Wand befestigt oder nur angelehnt, so dass die Rückwand auch mitschwingen kann? Vielleicht liegt da das Problem...
gto
Stammgast
#312 erstellt: 17. Dez 2006, 02:14

inthro schrieb:
oha, das mit dem zukleben der ganzen löcher heisst aber erst mal arbeit

vielleicht liegts an dem nicht geschlossenen gehäuse? dort wird sich vielleicht nicht so eine ausgeprägte resonanz bilden.


Ja, ich denke auch, das dass nur mit einem Loch funktioniert, ansonsten
kommt zuviel Raumschall mit rein.
noco
Inventar
#313 erstellt: 17. Dez 2006, 11:07

Barnie1 schrieb:

inthro schrieb:
hallo,

animiert durch einen "nachbarthread" habe ich mal die plattenresos auf erreichen der abstimmungsfrequenz "überprüft". dazu ein loch ins gehäuse gebohrt und das messmikro rein...

messung bei ca 90 dB aussenpegel.





um mal zu sehen, ob der reso auch bei niedrigen lautstärken "reagiert" wollte ich dazu auch messungen machen. war aber leider wegen fehlendem pegel im gehäuse nicht möglich (carma streikt ab einem minimalpegel. in der anzeige zur einstellung des mikros war aber ein ausschlag zu sehen. funktioniert also auch bei niedrigen pegeln, wahrscheinlich proportional.


das eigentlich "lustige"...der reso wurde eigentlich auf 44 Hz gebaut die formel scheint also nicht zu passen.
aber egal, wirkung zeigt er ja auch in dem bereich der 40-50 Hz... ohne das jetzt noch mal genau überprüft zu haben, kommen die formeln auf dieser HP näher an den wert von den erreichten 83 Hz.



grüsse andy


Hast du deine Absorber an der Wand befestigt oder nur angelehnt, so dass die Rückwand auch mitschwingen kann? Vielleicht liegt da das Problem... :.


Hi,

müsste dann die Resonanzfrequenz nicht sinken statt ansteigen?


Gruß,
Nico.
Poison_Nuke
Inventar
#314 erstellt: 17. Dez 2006, 12:28
theoretisch schon. Nur um bei einer höheren Flächenmasse noch einen Effekt zu erzielen, muss die Gesamtfläche auch größer werden. Die Wirkung der RÜckwand sollte also sehr sehr gering ausfallen, und somit in der Messung eher untergehen.
inthro
Inventar
#315 erstellt: 17. Dez 2006, 12:40
die rückwand sollte eigentlich kaum einen einfluss auf den reso haben. das gehäuse ist ja mit 22 mm spanplatte recht gut dimensioniert.

ich habe die werte meiner schwinger mal in den rechner der mhsoft.nl seite eingegeben. das ergebnis kommt eigentlich gut hin (3 dB differenz). für die gewünschte resonanzfrequenz von 44 Hz hätte ich (nach deren rechner) eine bautiefe von gut 60 cm wählen müssen

also was die plattenschwinger angeht, sollte man sich an dieser seite orientieren...



grüsse andy
inthro
Inventar
#316 erstellt: 22. Dez 2006, 00:26
hallo,

so.

kiste fertig.

eins vorweg. die formel stimmt nicht abgesehen davon, dass die werten herren der recording einen fatalen rechenfehler in ihrem praxisbeispiel haben passt auch diese formel leider nicht.

zu den gegebenheiten:

nettovolumen des helmi ist 250 L. ich habe ihn 45x45x124 (innenmasse) gebaut. nach den vorgaben der "recording" hätten, um die gewünschten 44 Hz anzusprechen, 10 löcher à 65mm durchmesser hinein gemusst.
leider haben sie einen rechenfehler bei der berechnung der oberfläche einer öffnung gemacht. (zur erinnerung: oberflächenberechnung kreis - Pi x r²). beim überprüfen der formel (theoretisch) bin ich bei einer resonanzfrequenz von 79 Hz gelandet
also nachgerechnt und bei 3 öffnungen von 65 mm gelandet.

gerechet, getan...36 Hz...

ok, kein problem...die öffungen auf 75 mm erweitert...40 Hz

noch zwei öfnnungen von 45 mm dazu...45 Hz. passt.




das komische dabei ist, dass mit zunehmender oberfläche der öffnungen anscheinend auch der wirkungsgrad sinkt. entgegen den behauptungen der zeitschrift.


aber nun zum praxisteil.

seinen platz hat er hinter der couch gefunden. alles andere wäre inakzeptabel. ich habe zwei varianten versucht. einmal mit den öffungen nach oben (zur decke zeigend) und einmal mit den öffungen in richtung couch. erstere hat sich als wesentlich effektiver herausgestellt.



zum vergleich die letzte messung vor dem helmholtz...



resumè: der helmholtzreso hat der 44 Hz mode ca 7 dB genommen. ich finde, akzeptabel. ok, es ist ein ziemliches monster geworden, aber hinter der couch nicht zu sehen und effektiver als das paket glaswolle



grüsse andy
x-rossi
Inventar
#317 erstellt: 22. Dez 2006, 00:35

inthro schrieb:
eins vorweg. die formel stimmt nicht abgesehen davon, dass die werten herren der recording einen fatalen rechenfehler in ihrem praxisbeispiel haben passt auch diese formel leider nicht.

oh mann :cut, müsste man denen gerade mailen

aber gut, dass du da noch aus dem schneider gekommen bist.

was anderes: hast du zwischen zimmerrückwand und resonator noch 5 cm luft? würdest du mal messen wollen wie sich der resonator macht, wenn die resonatorwand mit den löchern richtung zimmerrückwand steht?

gruß
oliver
Poison_Nuke
Inventar
#318 erstellt: 22. Dez 2006, 00:42
uff, was für ein Monster

Aber im Vergleich zu seiner Größe ein ganz schön heftiger Einfluss, 7dB von der Raummode find ich SEHR viel, weil im Bezug den Raum ist der HH ja relativ klein.

Kannst du bitte mal eine Nachhallmessung machen, würde mich echt interessieren


Achja wäre es bei einem HH nicht sinnvoller, mir BR Rohren zu arbeiten, könnte man damit nicht den Wirkungsgrad eventuell erhöhen?
inthro
Inventar
#319 erstellt: 22. Dez 2006, 00:46
ich werd vielleicht mal anrufen. auf ein statement bezüglich der (doch recht gravierenden) rechenfehler bin ich gespannt


was anderes: hast du zwischen zimmerrückwand und resonator noch 5 cm luft? würdest du mal messen wollen wie sich der resonator macht, wenn die resonatorwand mit den löchern richtung zimmerrückwand steht?


kein problem, nur nicht mehr heute... aber ob das so optimal ist? der reso muss ja auch angeregt werden...


@ nuke

tja, die nachhallzeit...

hat sich um ca 0,1 sek verlängert! bin grad am senieren, wieso...
Poison_Nuke
Inventar
#320 erstellt: 22. Dez 2006, 00:56
ahaa, hätt ich es mir schon fast gedacht:

der Resonator wird ja zum schwingen angeregt und speichert damit eine gewisse Energie die verzögert wieder abgegeben wird, wenn sie innen nicht gedämpft wird. Sozusagen ein passive Art eines DBAs. Der Schall wird erneut abgegeben und überlagert sich mit dem Hauptschall.

Hast du denn irgendwas im HH drin?

Es ist vorallem sehr unpraktisch, wenn der Helmi parallele Wände hat, dann können nämlich noch schöne Minimoden in ihm entstehen und der Bass läuft sich auch nicht so schnell tot wie bei "schiefen" Wänden.



Ansonsten, wenn der HH auf der Seite liegt mit der Öffnung nach hinten sollte der Wirkungsgrad je nach Wandabstand sogar besser werden, denn an der Wand ist ja das Druckmaximum, auf welches der HH reagiert. Da die Schallwellenlängen in dem Bereich extrem lang sind, gibt es sowas wie einen "Schallschatten" eh nicht. Nur der Wandabstand sollte nicht zu klein sein, 10cm sollten es IMHO schon sein.
noco
Inventar
#321 erstellt: 22. Dez 2006, 00:58
Hi Andy,

hast du ja mal wieder ganze Arbeit geleistet
Und diesmal bringt es auch was im FGang

Wie macht sich der Helmi klanglich?

Welche Formeln stimmen denn nun? Habe ich ja glück gehabt, dass ich mir die Zeitschrift nicht gekauft habe

Und wieso hast du eigentlich kein "richtiges" BR-Rohr genommen? Da gibt es ja welche, die man in der Länge verstellen kann.


Bin mit meinen Raumakustikmaßnahmen nun auch fürs erste am Ende. Aber so hübsch wie du hab ich es nicht hinbekommen..
Meinen Plattenresos verpasse ich irgendwann noch eine weitere Hartfaserplatte, aber sonst hab ich noch keine konkreten Pläne, wie es weiter geht.
Vielleicht in den hinteren Raumecken könnte ich aber auch zwei Hemlis unterbringen als Boxenständer für meine Rears.
Dachte zwar zuerst an weitere Glaswolle, aber zwei Helmis gegen meine 30Hz Mode wären auch nett, vorallem da das scheinbar echt funktioniert


Gruß,
Nico.


EDIT: Da waren einige schneller


[Beitrag von noco am 22. Dez 2006, 00:58 bearbeitet]
inthro
Inventar
#322 erstellt: 22. Dez 2006, 01:04

Hast du denn irgendwas im HH drin?


in dem reso ist nichts drin, wieso auch?

der bass wird sich auch in dem helmi nicht "totlaufen". so wie ich das verstanden habe, erzeugt ein helmholtzreso ein phasenverdrehtes signal, was dann zur auslöschung der entsprechenden frequenz führt. daher ja sicher auch der etwas verlängerte nachhall.

das mit der anordnung der öffnungen richtung wand werde ich morgen mal ausprobieren.



grüsse andy
Poison_Nuke
Inventar
#323 erstellt: 22. Dez 2006, 01:08
das wäre mir neu, dass der HH gezielt das invertierte Signal erzeugt.

In meinem Akustikhandbuch steht aber eher drin, das ein HH innen bedämpft sein sollte, damit er massiv Einfluss auf den Nachhall nehmen kann. Denn die BR Ports verpulvern bei ihrer Resonanzfrequenz einige Energie, nur wenn dann innen der Schall nicht gedämpft wird, kommt er wieder heraus.


Wäre also mal interessant zu wissen, wie die Wirkung eines asymmetrischen HHs mit Füllung wäre.

Meines Wissens nach sollte erst dieser einen richtigen Effekt bringen.
inthro
Inventar
#324 erstellt: 22. Dez 2006, 01:10
hi nico,

wie sich der helmi klanglich macht, kann ich noch gar nicht sagen. ich werde morgen den EQ neu einmessen und dann genauer hinhören...


Und diesmal bringt es auch was im FGang


yepp. und sogar an der richtigen stelle

diesmal habe ich die sache auch mit dem mikro überprüft und nicht den formeln vertraut. im grunde braucht man (messequipment vorausgesetzt) auch keine formeln. die abstimmung ist via öffnungsoberfläche und rohrlänge leicht zu realisieren. ich habe aus faulheit auf rohre verzichtet und die abstimmung einfach mit dem rohrdurchmesser gemacht. geht auch.


Dachte zwar zuerst an weitere Glaswolle, aber zwei Helmis gegen meine 30Hz Mode wären auch nett, vorallem da das scheinbar echt funktioniert


würde ich, nach den heutigen erfahrungen, auch machen




grüsse andy
inthro
Inventar
#325 erstellt: 22. Dez 2006, 01:13

Poison_Nuke schrieb:
das wäre mir neu, dass der HH gezielt das invertierte Signal erzeugt.

In meinem Akustikhandbuch steht aber eher drin, das ein HH innen bedämpft sein sollte, damit er massiv Einfluss auf den Nachhall nehmen kann. Denn die BR Ports verpulvern bei ihrer Resonanzfrequenz einige Energie, nur wenn dann innen der Schall nicht gedämpft wird, kommt er wieder heraus.


Wäre also mal interessant zu wissen, wie die Wirkung eines asymmetrischen HHs mit Füllung wäre.

Meines Wissens nach sollte erst dieser einen richtigen Effekt bringen.



wenn ich mal richtig langeweile habe, kann ich das ja mal machen (füllung). wage mich aber zu erinnern, dass ich irgendwo mal gelesen habe, dass es sich bei einem HH ähnlich wie bei plattenschwingern verhält. also innere dämpfung -> höhere breitbandigkeit, bei abnehmendem wirkungsgrad. lässt sich aber überprüfen.

die parallelen wände werd ich aber nicht mehr verändern



grüsse andy
Poison_Nuke
Inventar
#326 erstellt: 22. Dez 2006, 01:18
bin gespannt auf das Ergebnis

weil mein Wissen darüber ist bisher auch nur theoretischer Natur und mir fehlt noch jegliche Erfahrung, wie die Realität aussieht
noco
Inventar
#327 erstellt: 22. Dez 2006, 01:25

inthro schrieb:
die parallelen wände werd ich aber nicht mehr verändern ;)


Ein dreieckiger Helmi wäre also besser?

Im Baumarkt kann man sich keine dreieckigen Platten zurechtschneiden lassen, oder?


Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#328 erstellt: 22. Dez 2006, 01:31
naja, ich bin da skeptisch. jedenfalls was den einfluss interner moden angeht. die messungen im innern den HH zeigen keine grossartigen moden.
die leute im zuschnitt werden wohl auch, bei den angehenden gehrungen, die stirn runzeln

alle HH-resos, die ich bisher gesehen habe, hatten parallele wände. was sicher kein garant für die richtigkeit ist


[Beitrag von inthro am 22. Dez 2006, 01:32 bearbeitet]
Barnie1
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 22. Dez 2006, 01:34
Willkommen im Club!

Ich habe meine von anfang an bedämpft allerdings nur ganz leicht mit künstlicher Wolle für Lautsprecherinnenauskleidung, bekommt man bei Conrad relativ günstig. Eine Veränderung in der Wirkung (FG) hab ich nicht festgestellt. Evtl. hat sich was im Nachhall getan, das hab ich nicht gemessen... In der Anleitung nach der ich gebaut habe (irgendwo bei Hunecke) stand, man solle eine Schicht Mineralwolle reintun. Evtl. tritt dan die von dir beschriebene breitbandigere Wirkung auf...

Die Formel, die ich angewendet habe, hat übrigens auf Anhieb gestimmt! Und die gabs damals im Netz gratis... Müsste mal schauen ob's die noch irgendwo gibt. Ich hab auch kein Rohr verwendet. Die Dicke der MDF hat gereicht.

Grüsse
Barnie
noco
Inventar
#330 erstellt: 22. Dez 2006, 01:38

inthro schrieb:
naja, ich bin da skeptisch. jedenfalls was den einfluss interner moden angeht. die messungen im innern den HH zeigen keine grossartigen moden.
die leute im zuschnitt werden wohl auch, bei den angehenden gehrungen, die stirn runzeln

alle HH-resos, die ich bisher gesehen habe, hatten parallele wände. was sicher kein garant für die richtigkeit ist ;)


Naja ich sags mal so,

bei mir würden dreieckige Helmis sogar besser passen. Könnte pro Helmi dann locker auf 300l kommen. Aber das Zuschneiden und korrekte Verbauen wird dann eben nicht so einfach

Sowas in der Art würde aber auch gehen (müsste man halt aus mehreren Stücken zusammensetzen).





Gruß,
Nico.


[Beitrag von noco am 22. Dez 2006, 01:38 bearbeitet]
inthro
Inventar
#331 erstellt: 22. Dez 2006, 01:39
hallo barnie,

hast du messungen dazu? wie gross hast du den gemacht? auf welche frequenz?
Poison_Nuke
Inventar
#332 erstellt: 22. Dez 2006, 01:50
schade das mein Akustikhandbuch in meiner Zweitwohnung liegt und ich zwei Wochen Urlaub hab

sonst könn ich jetzt einfach mal genau nachlesen, wie genau der Helmi funktioniert und was sinnvoller wäre usw.


Aber ich wäre mir sicher, dass der für die volle Wirkung innen sehr stark bedämpft sein sollte



@noco
dir ist wohl langweilig, wenn du so eine Form bauen willst
Barnie1
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 22. Dez 2006, 02:00

inthro schrieb:
hallo barnie,

hast du messungen dazu? wie gross hast du den gemacht? auf welche frequenz?


Ich hab hier nur eine "danach"-Messung. Die Dinger hab ich wie gesagt schon länger, so dass ich die Messungen davor nirgends mehr gespeichert habe. Werde aber mal bei Gelegenheit welche machen, weil es mich selbst interessiert. Ich hab gleich vier Stück davon gebaut, genaue Masse weiss ich jetzt nicht auswendig (sind unten im Heimkino und ich bin oben in der Wohnung...) sind aber Würfel mit schätzungsweise jeweils 50cm Kantenlänge. Abgestimmt sind sie auf 38Hz.

Hier der FG:


(Ist halt Excell-Tabelle )

Ich merke das bei Musik extrem! Die Mode machte jede Mucke mit ein Bisschen Tiefbass extrem lahm und schwabbelig. Seit ich die Helmis habe, ist das kein Thema mehr. Hab gerade letztens mal wieder die Löcher mit Schaumstoff zugestopft um den Unterschied zu hören. Es ist sehr deutlich!

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie1 am 22. Dez 2006, 02:01 bearbeitet]
noco
Inventar
#334 erstellt: 22. Dez 2006, 02:11
Hi,


Poison_Nuke schrieb:
schade das mein Akustikhandbuch in meiner Zweitwohnung liegt und ich zwei Wochen Urlaub hab

sonst könn ich jetzt einfach mal genau nachlesen, wie genau der Helmi funktioniert und was sinnvoller wäre usw.


Aber ich wäre mir sicher, dass der für die volle Wirkung innen sehr stark bedämpft sein sollte


kannst du ja nach deinem Urlaub mal schauen. Bin gespannt, was da drinne steht



Poison_Nuke schrieb:
dir ist wohl langweilig, wenn du so eine Form bauen willst


Nicht wirklich, aber so könnte ich viel Volumen ohne großen Platzverlust unterbringen
Aber anders is es vielleicht vernünftiger



Wegen Formeln kenne ich neben der Seite, die Andy schon gepostet hat ( http://www.mhsoft.nl/Helmholtzabsorber.asp ), noch http://www.lautsprec...ools/t_helmholtz.htm

Kommt aber bei beiden das selbe raus.


Gruß,
Nico.


EDIT:


inthro schrieb:
das komische dabei ist, dass mit zunehmender oberfläche der öffnungen anscheinend auch der wirkungsgrad sinkt. entgegen den behauptungen der zeitschrift.


Das deckt sich ja mit der von dir geposteten Seite


[Beitrag von noco am 22. Dez 2006, 02:29 bearbeitet]
x-rossi
Inventar
#335 erstellt: 22. Dez 2006, 09:23

inthro schrieb:
wage mich aber zu erinnern, dass ich irgendwo mal gelesen habe, dass es sich bei einem HH ähnlich wie bei plattenschwingern verhält. also innere dämpfung -> höhere breitbandigkeit, bei abnehmendem wirkungsgrad. lässt sich aber überprüfen.

das habe ich auch so gelesen

ansonsten sollte der resonator nach dem feder-masse prinzip funktionieren. wenn die luft von aussen auf die löcher drückt, drückt er von innen dagegen. von seinem inneren aus gesehen liegen seine löcher ja auch an seiner eigenen begrenzungswand, wo wiederum sein eigenes druckmaximum liegt.

-

vielleicht ist ein schreiner die bessere wahl, wenns um exotische formen geht. kostet nicht die welt und kann sehr schön aussehen.

gruß
oliver
Guenniguenzbert
Inventar
#336 erstellt: 22. Dez 2006, 10:30
Andi

Da haste aber ganze Arbeit geleistet. Bravo. Und das mit
den Formeln des recMag...

Aber ich werd ehrlich gesagt aus den von Dir geposteten
"vorher-nachher"-Frequenzgängen nicht ganz schlau.
Ich seh da nirgendwo 7dB Unterschied bei 45Hz. Und der
FG sieht noch so aus, als ob Du den Behringer mitlaufen
lässt? Wenn ja, dann mess doch mal bei Gelegenheit ohne
den Behringer mit und ohne Helmholtz-Reso.

Gruß und weiter so!!

Günni
noco
Inventar
#337 erstellt: 22. Dez 2006, 12:25

x-rossi schrieb:
vielleicht ist ein schreiner die bessere wahl, wenns um exotische formen geht. kostet nicht die welt und kann sehr schön aussehen.


Hi Oliver,

da hast du natürlich Recht

Nur mit der momentanen Lage mit den Formeln scheint es mir ja nicht wirklich gesichert, dass es dann am Ende auch funktioniert. Und je nach dem, wie viel der Schreiner für den Bau möchte, könnte das dann schon ärgerlich werden


Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#338 erstellt: 22. Dez 2006, 12:52

Guenniguenzbert schrieb:
Andi

Da haste aber ganze Arbeit geleistet. Bravo. Und das mit
den Formeln des recMag...

Aber ich werd ehrlich gesagt aus den von Dir geposteten
"vorher-nachher"-Frequenzgängen nicht ganz schlau.
Ich seh da nirgendwo 7dB Unterschied bei 45Hz. Und der
FG sieht noch so aus, als ob Du den Behringer mitlaufen
lässt? Wenn ja, dann mess doch mal bei Gelegenheit ohne
den Behringer mit und ohne Helmholtz-Reso.

Gruß und weiter so!!

Günni



hallo günni,


also ein direkter a/b vergleich, ohne EQ zeigte dann nur noch 4 dB unterschied. ich hab den EQ jetzt noch mal neu eingemessen und erste hörproben sind sehr zufriedenstellend. ehrlich gesagt, hätte ich mir ein wenig mehr absenkung im FG erhofft, aber per ohr ist keinerlei dröhnung mehr vorhanden. und immerhin ist es der erste erfolg, den ich mit raumakustischen massnahmen im FG erzielen konnte
auch scheinen sich benachbarte moden verändert zu haben. kam ich bei den ersten messungen im bassbereich noch auf +/- 10 dB, sind es (ohne EQ) immerhin nur noch +/- 6 dB. die messungen sind sicher nicht 1:1 miteinander zu vergleichen, da sich ja inzwischen einiges verändert hat.


Gruß und weiter so


habe fertig...mehr verträngt mein auge in dem raum nicht...


grüsse andy
inthro
Inventar
#339 erstellt: 22. Dez 2006, 12:54
ach ja, noch was...

positionierung der öffungen in richtung wand hat keine verbesserung ergeben. die öffnungen nach oben ist die beste variante.

bei gelegenheit versuch ich noch das füllen mit glaswolle, aber mehr geht nicht.
noco
Inventar
#340 erstellt: 22. Dez 2006, 13:09
Hi Andy,

decken sich deine Messungen denn mit der Formel von http://www.mhsoft.nl/Helmholtzabsorber.asp ?


Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#341 erstellt: 22. Dez 2006, 13:22

noco schrieb:
Hi Andy,

decken sich deine Messungen denn mit der Formel von http://www.mhsoft.nl/Helmholtzabsorber.asp ?


Gruß,
Nico.



hi nico,

nicht ganz.

wenn ich bei den werten für die oberfläche der öffnung 15 cm eingebe, was dann ungefähr der gesamtobefläche meiner öffnungen entspricht, gibt MHsoft 39 Hz als resonanzfrequenz aus. gemessen habe ich 45 Hz. kann aber auch an der unterschiedlichen anzahl der öffnungen liegen.

die formeln kommen aber schon relativ gut hin. auch bei den plattenschwingern. ich würde mich an der seite orientieren...feinabstimmung kann man ja immer noch machen



grüsse andy
inthro
Inventar
#342 erstellt: 22. Dez 2006, 13:27
was ich mich jetzt grad frage...wäre eine grosse öffnung effektiver, als mehrere kleine?

hat wer eine meinung dazu?
Barnie1
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 22. Dez 2006, 13:29
Hab ich das richtig verstanden, du veränderst den FG mit dem Behringer? Wirkt sich das nicht negativ auf das Impulsverhalten aus?

Ich hab das auch ne Weile lang so gemacht, hab die verbliebene Mode bei 34Hz damit etwas abgesenkt (ca.5db), bin aber davon wieder weg weil man mit dem Behringer erstens nicht genau die Frequenz frei definieren kann, die man bearbeiten möchte und man zweitens den Eingriff bei entsprechend tiefem Material (Mehrkanal mit LFE) auch bei kurzen Bassimpulsen deutlich gehört hat! Das führte dazu dass Bassdrums bei LiveDVDs vergleichsweise manchmal etwas dünn klangen. Zum Glück ist die Mode sehr tief, so dass sie bei Musik nicht sehr oft Probleme bereitet. Und wenn doch, dann senke ich jetzt den gesamten LFE (die Mains fallen bei mir in dem Bereich sowieso langsam aber sich er ab) um 2-3db, so dass es nicht ganz so schlimm ist... Bei Filmen hingegen finde ich sie sogar richtig gut, die bringt die Bude schön zum Wackeln! Da hab ich auch schon früher den Behringer immer auf Bypass geschaltet...

Zur Positionierung der Helmhöltzer, meiner Erfahrung nach ist es wichtig, dass sie in Wandnähe stehen und dass die Löcher frei sind bzw. dass mind. 10-20 cm NICHTS davor steht! Schon ein kleiner leichter Stofffetzen vor dem Loch, verhindert die Wirkung komplett! Es reicht wenn die Luft nicht mehr 100%ig ungehindert rein und raus kann. Ansonsten sind sie ziemlich unempfindlich was Aufstellung betrifft. Man kann sie hinstellen wo man will, die Wirkung bleibt praktisch immer die gleiche. Gerade gestern hab ich sie wieder ein Bisschen umpositioniert und die Wirkung veränderte sich überhaupt nicht.

Grüsse
Barnie
inthro
Inventar
#344 erstellt: 22. Dez 2006, 13:34
hallo barnie,


ich bearbeite den kompletten FG mit dem EQ. und bin sehr zufrieden damit. negative auswirkungen auf das impulsverhalten kann ich nicht wahrnehemen.

ganz egal kann die positionierung eines HH eigentlich nicht sein, da er am besten im druckmaximum wirkt. mir bleibt bei meinem aber auch nur ein platz, und der ist hinter der couch löcher sind frei.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 22. Dez 2006, 13:51

ganz egal kann die positionierung eines HH eigentlich nicht sein, da er am besten im druckmaximum wirkt.

Ich meinte ja auch, so lange sie in Wandnähe sind, kann man sie hinstellen wo man will. Hätte ich vielleicht so schreiben sollen... Zumindest haben meine Messungen keine grösseren Veränderungen gezeigt.


bleibt bei meinem aber auch nur ein platz, und der ist hinter der couch löcher sind frei.
Das ist ja eh schon ideal!

Zu deiner Frage zu den Löchern kann ich leider nichts sagen, meine haben nur jeweils ein Loch. Würde mich aber auch interessieren was die anderen hier dazu meinen? Na wer hat ne Meinung?


[Beitrag von Barnie1 am 22. Dez 2006, 13:52 bearbeitet]
x-rossi
Inventar
#346 erstellt: 22. Dez 2006, 15:25

inthro schrieb:
positionierung der öffungen in richtung wand hat keine verbesserung ergeben. die öffnungen nach oben ist die beste variante.

danke fürs testen

gruß
oliver
inthro
Inventar
#347 erstellt: 22. Dez 2006, 15:52

x-rossi schrieb:

inthro schrieb:
positionierung der öffungen in richtung wand hat keine verbesserung ergeben. die öffnungen nach oben ist die beste variante.

danke fürs testen

gruß
oliver


war ja nicht ganz uneigennützig...

x-rossi
Inventar
#348 erstellt: 26. Dez 2006, 00:58

inthro schrieb:
was ich mich jetzt grad frage...wäre eine grosse öffnung effektiver, als mehrere kleine?

da komme ich momentan über den begriff "mündungskorrektur" nicht hinaus.

zur mündungskorrektur (MK) gibt es ebenso viele missverständliche oder falsche formeln, wie für den helmholtzner selber. dann gibts auch noch - je nach art der anbringung des loches/rohres - 3 verschiedene faktoren für die MK.

andere quellen sind der meinung, dass die mündungskorrektur kein fixer wert, sondern in relation zur größe des durchmessers/der fläche fließend ist.

auf jeden fall bin ich noch am recherchieren und probieren.

aber ich glaube schon, dass es - gerade wegen der MK - einen unterschied macht, ob großes oder kleines loch. doch sobald die MK richtig berechnet ist, sollte die größe/menge der löcher jedoch nicht mehr relevant sein.

ähh .. ja ... weißt schon, was ich meine ^^

gruß
oliver
Poison_Nuke
Inventar
#349 erstellt: 26. Dez 2006, 02:12
oh ja, die Mündungskorrektur.

Vom Grundansatz eigentlich einfach, aber der Teufel liegt wie immer im Detail.
Vorallem problematisch ist nicht nur die Korrektur bei runden Löchern, sondern bei sonstigen anderen Formen. Das Artet dann schon richtig in Raten aus

Diese Thematik hat mich bei der Berechnungs meiner BR Ports auch ganz schön genervt und am Ende hatte es wieder nicht gestimmt :/


Läuft wohl darauf hinaus, dass irgendjmd (also ich ) das mithilfe von Messungen selbst herausfindet

naja, mal schauen.
inthro
Inventar
#350 erstellt: 26. Dez 2006, 12:58
hallo ihr zwei,

erst einmal möchte ich mich an dieser stelle an all diejenigen bedanken, die sich hier mit ihren bemühungen und selbstversuchen einbringen. das sah hier vor monaten noch ganz anders aus.

hier ein statement von detlef auf der zweiten seite dieses freds...

Hawking schrieb:
Hallo inthro,

ich fürchte auch mit einem Erfahrungsbericht wirst du
hier nichts in rollen bringen.

Es ist aus meiner Sicht eine Minderheit die sich mit dem
Thema beschäftigt. Das liegt wohl daran, daß man sich über
dieses Thema so schlecht streiten kann.

Grüße
Detlef


inzwischen umfasst der thread 18 seiten und ist gespickt mit einigen interessanten diskusionen und beiträgen (wie ich finde).




zum thema:
ich habe den HH noch mal umgebaut. auch mit glaswolle ein wenig herumprobiert. nach den hier gemachten erfahrungen wird ein HH durch die befüllung mit porösem material nur unwesentlichbreitbandiger, verliert aber einiges an wirkung.
leider habe ich es versäumt, von den messungen einen screenshot zu machen und carma speichert die überlagerten messungen nicht mit ab.

die kleinen löcher (45 mm) habe ich wieder verschlossen und die drei löcher mit 75 mm auf 100 mm erweitert. dann auch mit rohren (100-er HT-abwasserrohr) probiert. durch die länge der rohre lässt sich eine ziemliche bandbreite der resonanzfrequenz bedienen. also vielleicht besser damit rumprobieren, als immerfort mit den durchmesser der kanäle zu experimentieren. an der wirkung hat sich damit aber nicht viel verändert. im grunde kann man als fazit sagen, desto tiefer die abstimmungsfrequenz, desto grösser sollte ein HH ausfallen. alle massnahmen, die die resonanzfrequenz nach "unten" drücken, gehen zu lasten der wirkung.
ein direkter A-B vergleich (durch abdecken der kanäle) hat auch keine unterschiede von 7 dB, sondern nur von 3-4 dB aufgezeigt. leider. was mich ein wenig an den enthusiastischen berichten von leuten zweifeln lässt, die HH von 100 L und weniger betreiben. messungen fehlen ja meistens.
andersrum ist der hörbare effekt jedoch grösser, als die messungen erwarten liesse.

messung ohne entzerrung(EQ)am hörplatz.




@ poison nuke

nachträglich alles gute zum geburtstag



grüsse andy


[Beitrag von inthro am 26. Dez 2006, 13:01 bearbeitet]
x-rossi
Inventar
#351 erstellt: 26. Dez 2006, 14:27

inthro schrieb:
ich habe den HH noch mal umgebaut. auch mit glaswolle ein wenig herumprobiert. nach den hier gemachten erfahrungen wird ein HH durch die befüllung mit porösem material nur unwesentlichbreitbandiger, verliert aber einiges an wirkung.

hallo andy

meine schlauen bücher (und ein paar universitäts-pdfs) sind der meinung, dass absorbierendes material (stoff, vlies, ganz dünne lage mineralwolle) lediglich an der innenseite des resonators an die wand mit den öffnungen aufgebracht werden soll. was wiederum die luftverwirbelungen (mündungskorrektur) vermindern soll. ohne gewähr.

gruß
oliver
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