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schall und rauch

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Autor
Beitrag
inthro
Inventar
#251 erstellt: 02. Dez 2006, 19:04
ich lach mich schlapp.

vergiss es...

nach 5 sek keine peaks mehr....ich denke, reflektionen, als ursache für den pegeleinbruch, kannst du vergessen.

ich brauche mehr basotect
Poison_Nuke
Inventar
#252 erstellt: 02. Dez 2006, 19:11

inthro schrieb:
ich brauche mehr basotect :D




stimmt, der Erfolg is gar nicht mal so übel

Aber die Lautsprecher als solche Arbeiten im Nahfeld perfekt linear. Subwoofer als auch Monitore.

Muss also schon im Raum seine Ursache haben.


Liegt aber auch nicht direkt an einem Problem zwischen Sub und Sats, denn auch die Focals allein haben in dem Frequenzbereich am Hörplatz einen Einbruch.
Und dieses Loch hört man teilweise auch deutlich.

Am besten noch mehr Basotect nach dem Motto "viel hilft viel" kaufen
Richrosc
Inventar
#253 erstellt: 02. Dez 2006, 20:50
Hallo Poison,


Das einzige ist diese Spitze bei ~3ms. Das wäre ca. 1m Entfernung...hm, von was nur



Es sind 1 Meter Mehrweg zum Direktschallsingnal.

Carma setzt den Anfangspeak, wenn der erste Direktschall am Mikro ankommt. Nach ca. 1 Meter Mehrweg kommt die erste, hier eher schwache Reflektion an. Ich würde mir keine Gedanken machen.


Aber die Lautsprecher als solche Arbeiten im Nahfeld perfekt linear


Hm, wie nah mißt Du?. Nicht dass in einen Abstand von < ~ 15 cm gemessen wurde, aber bei weiterer Entfernung durch Inteferenzen schmalbandig ausgelöscht wird.

Sind ja immerhin 20 db Pegelunterschied.

Bei einen derart gut gedämmten Raum (Impulsresponse) sollten Raumeinflüsse, diese Ergebnisse nicht verursachen.

Dass dass Mikro einen derart verschrobenen FQ-Gang hat, glaube ich auch nicht.

Der FQ-Gang ist, wenn auch nur annähernd korrekt gemessen, absolut übel.


@inthro


Ich würde die Bemühungen, sofern neutrale Wiedergabe dein Ziel ist, zu allererst auf die frühen Reflektionen lenken, die in deinem Raum doch sehr ausgeprägt sind.

D.h. Spiegeflächen, vor allem die Seitlichen, sofern noch nicht getan, großzügig mit dicken porösen Absorben dämmen.

Evtl. auch noch Boden und Decke. Die Nachhallzeit wird ja gleich mit verringert.

Bei Carma, unter dem Menüpunkt Time gibt es ja noch weitere Auswertungen, die m.M. erheblich mehr Informationen bieten als das Schaubild Impulsresponse.

Gruß - Richard
Poison_Nuke
Inventar
#254 erstellt: 02. Dez 2006, 22:53
ich habe eine Vermutung:
die Boxen strahlen bei 70-200Hz ja kugelförmig ab. Könnte es also sein, dass der Abstand zur Rückwand so ungünstig ausfällt, dass sich in dem Bereich die frühen Reflexionen gleich alles ausmachen?
(warum hab ich die Boxenständer nur am Boden verschraubt )

Wenn ja, dann würden ja nichtmal die gewaltigsten Absorber richtig was helfen, oder? Weil bereits die erste Reflexion so stark abdämpfen, da müssten ja schon mehrere Meter dickes Baso zum Einsatz kommen. Vielleicht große Diffussoren hinter die LS.
Richrosc
Inventar
#255 erstellt: 02. Dez 2006, 23:22
Hallo Poison,


die Boxen strahlen bei 70-200Hz ja kugelförmig ab. Könnte es also sein, dass der Abstand zur Rückwand so ungünstig ausfällt, dass sich in dem Bereich die frühen Reflexionen gleich alles ausmachen?



Du spielst auf den Kammfiltereffekt an? Dazu sind die Meßkurven dann doch zu breitbandig und zu homogen. Stell mal die Glättung auf "keine" und messe erneut.

Am besten mal mit Hobbybox unter MLS-Messung. Dann kannst Du Dir gleich mal den Phasenverlauf ansehen. Vorher unter Einstellungen auf "absolute Phase" stellen. Messung MLS.


Die Phase sollte (absolute Phase), im Optimalfall, linealglatt sein und zu den Höhen leicht abfallen.

Zeigt die Kurve Zacken, hast Du Phasenprobleme, worauf im Eventualfall auch die Einbrüche zurückzuführen sind.

Mess mal mit und mal ohne DBA.

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 02. Dez 2006, 23:23 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#256 erstellt: 02. Dez 2006, 23:34
werd ich eventuell mal morgen machen. Obwohl ich lieber erstmal nen neuen MicPre haben will, weil das Problem ist: HobbyBox ist nicht in der Lage mit meiner Audigy 2 ZS zusammenzuarbeiten, es stellt IMMER ALLE Kanal Regler auf Null. Und eine anderere Soundkarte mit MicEingang hab ich ich nicht.

ein MicPre könnt ich aber an meine Aureon anschließen, mit der HobbyBox arbeiten kann.




Achja, eben mal einen Test gemacht:
Sinussweep von 20-1000Hz und 10sek Länge. Also das klang in meinen Ohren extrem linear. Ich könnte keine Berge und Täler hören in der Lautstärke, nichtmal im Ansatz. Bei 40sek Länge waren ganz dezent bei ~800Hz zwei kurze Einbrüche. Aber sowas gewaltiges, wie in den Messungen konnte ich nix raushören.
Richrosc
Inventar
#257 erstellt: 03. Dez 2006, 00:18
Hallo Poison,


Sinussweep von 20-1000Hz und 10sek Länge. Also das klang in meinen Ohren extrem linear


mein Rat...............

keine Gedanken mehr über die Meßschriebe machen. Dein Hörraum scheint ohnehin excellent zu sein.

Selber hören und als linear zu empfinden ist entscheidend!!! Selbst wenn die Messerei recht hätte (was ich nicht glaube) und Du der Messerei folgend auf messtechnisch linear trimmst.

Was soll das helfen, würdest Du dann doch total unlinear hören / empfinden.

Motte das Meßzeugs ein und genieße der Musik.

Ich habs getan!

Gut, einmal noch werde ich messen. Die X-FI Karte, habs hier im Forum versprochen. Und was ich versprech halte ich (ein ganz neuer Spruch :))

Gruß - Richard

P.S. Wo kriegt man denn sooooooooooo lange Sinussweeps her?


[Beitrag von Richrosc am 03. Dez 2006, 00:19 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#258 erstellt: 03. Dez 2006, 00:25
NCH Tonegenerator.
Der geht sogar bis zu 24Stunden und länger zu machen
(obwohl ein 24h Sweep glaub nich so sinnvoll is )



Achja, Musik genieße ich in Mengen...heute waren es 16h am Stück

Dennoch, bei Musik wie "Mike Oldfield - Embers" vom Album Guitars gibt es eine Stelle, wo die Bassgitarre spielt. Ich habe leider kein vergleich, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass da ein deutlicher Unterschied zwischen deren verschiedenen tiefen Tönen (50-80Hz) ist. Entweder es ist so, oder es gibt wirklich dieses Loch. Das wurmt schon ein wenig
x-rossi
Inventar
#259 erstellt: 03. Dez 2006, 10:44

Richrosc schrieb:

P.S. Wo kriegt man denn sooooooooooo lange Sinussweeps her?

wenn du mit 9999 sec. (2,75 h) auskommst, dann kommst du auch mit dem test tonegenerator klar:



http://www.download-tipp.de/shareware_und_freeware/3679.shtml

lädst du als 30-tägige trial runter und kostet anschließend 20 €.

oder aber du stellst das rechnerdatum vor jedem start um 1 jahr zurück.

gruß
oliver
Richrosc
Inventar
#260 erstellt: 03. Dez 2006, 11:50
Hallo,

danke, dann werd ich mal langsam sweepen.

Gruß - Richard
inthro
Inventar
#261 erstellt: 03. Dez 2006, 12:28

Richrosc schrieb:


@inthro


Ich würde die Bemühungen, sofern neutrale Wiedergabe dein Ziel ist, zu allererst auf die frühen Reflektionen lenken, die in deinem Raum doch sehr ausgeprägt sind.

D.h. Spiegeflächen, vor allem die Seitlichen, sofern noch nicht getan, großzügig mit dicken porösen Absorben dämmen.

Evtl. auch noch Boden und Decke. Die Nachhallzeit wird ja gleich mit verringert.

Bei Carma, unter dem Menüpunkt Time gibt es ja noch weitere Auswertungen, die m.M. erheblich mehr Informationen bieten als das Schaubild Impulsresponse.

Gruß - Richard



hallo richard,


du hast sicherlich recht. nur leider verhindert jeweils eine tür (zimmer- und balkontür) massnahmen an den seitlichen spiegelflächen. die decke habe ich ja nun in angriff genommen, noch ohne kontrolle.

und ich will ja noch besuch empfangen können....



grüsse andy
Poison_Nuke
Inventar
#262 erstellt: 03. Dez 2006, 12:32
sind denn meine IKEA Gardinen vor der Tür so unschön8)

oder die tragbaren Absorber von mir...wäre ja auch ne Variante. Möglichkeiten für deine Seitenwände gibt es also genug
inthro
Inventar
#263 erstellt: 03. Dez 2006, 12:41
gardinen hängen schon, vielleicht werde ich sie mal gegen dickere eintauschen. trotzdem bleiben vorhänge, in ihrer wirkung (frequenzbereich) beschränkt.

so langsam ist auf den 20 m² kein platz mehr, für gestelle oder fahrbare absorberwände... ich denke, ich brauch einfach von allem mehr: mehr platz, mehr absorber, mehr diffusoren, mehr boxen , vor allem mehr musik
inthro
Inventar
#264 erstellt: 03. Dez 2006, 13:21


der vergleich mit den 2 m² basotect an der decke.
noco
Inventar
#265 erstellt: 03. Dez 2006, 13:35
Hi Andy,

Poison hat hinter seine Gardienen noch mehrere cm Basotect geklebt


Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#266 erstellt: 03. Dez 2006, 13:46
hi nico,

jaaa, sicher alles machbar. aber es bleibt ein raum, in dem ich mich auch wohlfühlen will. es ist eigentlich kein seperater hörraum (obwohl er kaum noch an ein WHZ erinnert).

ich habe getan, was in meiner macht steht und was ich mit meinen augen für vertretbar halte. einzig der helmi steht noch an. und vielleicht baue ich irgendwann noch einen diffusor für die rückwand.

ich bin mit dem ergebnis in summe mehr als zufrieden und denke, der raum ist akustisch nicht der schlechteste. wenn ich mal in den genuss eines seperaten hörraumes komme, sieht die herangehensweise sicher ganz anders aus.


ich habe erstmal fertig



grüsse andy
noco
Inventar
#267 erstellt: 03. Dez 2006, 14:07
Oh Andy,

glaube du hast mich eben falsch verstanden. Wollte nur darauf antworten:


Inthro schrieb:
trotzdem bleiben vorhänge, in ihrer wirkung (frequenzbereich) beschränkt.





Gruß,
Nico.
inthro
Inventar
#268 erstellt: 03. Dez 2006, 14:11
nein, ist nicht anders bei mir angekommen.

aber das geht halt bei mir nicht. habe vielleicht die falschen worte gewählt...

gto
Stammgast
#269 erstellt: 04. Dez 2006, 02:27

inthro schrieb:

was mich auch noch stört, ist, dass die platten lufteinschlüsse haben. nicht viele, aber einige. man sieht diese aus einiger entfernung zwar nicht, aber sowas muss ja nicht sein.

im nachhinein betrachtet, hätte ich auch wieder aixfoam nehmen können, da ja nun doch eine stoffbespannung drüber kommt.

hmm.


ärgerlich, sowas läuft hier unter B-Ware, die eigentlich sofort wieder recyclet
wird, ausser so arme Schlucker wie ich fragen danach, dann wirds erheblich
günstiger zur Seite gelegt.
Schwinden werden die Platten nicht, aber die dünnen 3cm Teile werden sich sicher biegen.
Richrosc
Inventar
#270 erstellt: 04. Dez 2006, 13:50
Hallo Andy,

wann gedenkst Du denn deinen Helmi zu bauen. Brauche auch je einen für 32 Hz und 95 Hz. Würde gerne deine Ergebnisse nutzen.

Oder noch besser; Baue mir doch gleich die Zwei mit


Gruß - Richard
x-rossi
Inventar
#271 erstellt: 04. Dez 2006, 20:29
in der aktuellen recmag, ist der aufbau eines helmotzresonators inklusive aller formeln beschrieben. kostet € 5.









gruß
oliver
inthro
Inventar
#272 erstellt: 04. Dez 2006, 20:32
hi gerd,


sind 5 cm platten. biegen aber trotzdem durch

aber kein problem, werde mir was einfallen lassen.

das die lufteinschlüsse b-ware sind, hätte ich mir fast denken können. emo bekommt auch noch sein fett weg!



@ richard,


joah, gute frage

wenn ich wieder ein wenig luft habe. spätestens zwischen weihnachten und neujahr.
musst sie dann aber aus berlin abholen

wo wir schon beim thema sind...: meiner recherche zufolge sollte ein helmi mind. 200 liter haben. stimmt das, oder gibt es andere meinungen?

wie gross würdet ihr die öffnung machen? schlitz oder BR-öffnung? vorteil der BR-lösung ist die möglichkeit der feinabstimmung via rohrlänge....





grüsse andy
inthro
Inventar
#273 erstellt: 04. Dez 2006, 20:34
hallo oliver,

kannst du gedanken lesen???

werde mir das heftchen besorgen

danke
x-rossi
Inventar
#274 erstellt: 04. Dez 2006, 20:48

inthro schrieb:
werde mir das heftchen besorgen

unbedingt


inthro schrieb:
wo wir schon beim thema sind...: meiner recherche zufolge sollte ein helmi mind. 200 liter haben. stimmt das, oder gibt es andere meinungen?

das heftchen ist der meinung, mindestens 200 l, soll ja ordentlich was federn können. aber nicht größer, als 1.000 l.

alles weitere im heft.

gruß
oliver
Guenniguenzbert
Inventar
#275 erstellt: 05. Dez 2006, 22:13

x-rossi schrieb:
in der aktuellen recmag, ist der aufbau eines helmotzresonators inklusive aller formeln beschrieben. kostet € 5.


Danke Oliver für den Tip!!! Hab das Heft bereits bestellt,
kann ich bestimmt mal gut gebrauchen, die Anleitung..

Gruß
Günni
Barnie1
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 09. Dez 2006, 12:12
@inthro
Hast du schonmal versucht deine Plattenresos von der Wand zu "befreien"? Könnte sein, dass sie dann nicht mehr so breitbandig wirken und somit die Wirkung im Abstimmbereich grösser wird?

Hast den Helholtz schon fertig?

Grüsse
Barnie
inthro
Inventar
#277 erstellt: 09. Dez 2006, 22:33
hallo barnie,


resonatoren haben im druckmaximum ihre beste wirkung. und die befindet sich bei den angesprochenen 44 Hz genau an der wand. ausserdem würden sie an stabilität einbüssen. so passt`s schon


Hast den Helholtz schon fertig?


eventuell schaff ich das nächste woche, spätestens zwischen weihnachten und neujahr.



grüsse andy
Barnie1
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 09. Dez 2006, 23:39
Ich meinte nicht von der Wand wegstellen, sondern einfach nur loslösen falls du sie an der Wand befestigt hast. Hast du die Dinger eigentlich an der Wand befestigt oder nur angelehnt?
Barnie1
Hat sich gelöscht
#279 erstellt: 10. Dez 2006, 12:38
Eine andere Frage an die Profis hier: was meint ihr, ist das blöd wenn ich aus meiner meiner Leinwand (1cm dickes Sperrholz 200x113cm) einen, sagen wir mal 10cm tiefen Kasten baue - und das ganze innen mit Steinwolle fülle - quasi so wie einen Plattenschwinger. Irgendwo wird der schon schwingen, und im Bass ist es doch so, dass man nie genug absorbieren kann. Was meint ihr, ist das sinnvoll? So wie ich das sehe, funktionieren die meisten akustischen Massnahmen sowieso nach dem try&error Prinzip...

Grüsse
Barnie
Richrosc
Inventar
#280 erstellt: 10. Dez 2006, 14:39
Hallo Barnie,

nehmne mal an, dass das Tuch nicht von der Platte entkoppelt sein wird. Dann hast Du neben der Absorbtion auch noch den lustigen optischen Effekt, bei Bassgetöse ein "vibrierendes Bild" zu haben.

Vielleicht gar nicht mal sooooooooooo schlecht

Gruß - Richard
Barnie1
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 10. Dez 2006, 14:45
Glaubst du, dass man das sehen würde??
Richrosc
Inventar
#282 erstellt: 10. Dez 2006, 14:59
Hallo Barnie,

nun ja, kommt auch auf die Entfernung an. Bei meinem Plattenschwinger 10cm Kammer, kann ich die Vibrationen sehr, sehr deutlich spüren. Wenn die Fläche nun mit einem Tuch belegt und belichtet werden würde, und je nach Bildqualitätsanspruch...............

Aber um direkt zu Anworten. Ja, ich glaube, gutsichtige Menschen bei Abständen unter 3 Metern würden es sehen, oder sich einbilden es zu sehen (das Qualitätsanspruchsgewissen).

Aber was ich glaube muss ja noch lange nicht sein.

Gruß - Richard
Barnie1
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 10. Dez 2006, 15:18
Hmmm... Dass man die Vibrationen spürt, ist klar. Aber ich glaube nicht, dass man die auf einen Abstand von gut 3m (in meinem Fall) sehen kann. Hab das schon ein bisschen ausprobiert. Es wäre was anderes wenn der Beamer vibrieren würde, da sieht man schon die kleinste Vibration, aber die Leinwand ist da ziemlich unempfindlich dagegen. Ich kann meine Leinwand hin und her schaukeln lassen (hängt bei mir an Ketten von der Decke runter) und das Bild bleibt dabei absolut ruhig, weil es eben vom Beamer projeziert wird und nicht von der Leinwand wie bei einem Fernseher. Aber sonstige Argumente gegen solch einen "Kasten" gibt's eigentlich nicht oder?
Poison_Nuke
Inventar
#284 erstellt: 10. Dez 2006, 15:41
also ich finde die Idee auch sehr gut. Uns sehen wird man da sicherlich überhaupt nix.

In den Anfangszeiten, als ich noch mit einem Bettlaken geschaut habe, welches an meinen Subs befestigt war, hatte dieses Bettlaken bei Basslastigen Stellen bis zu 1cm nach hinten und vorn gewackelt. Aber im Film ist mir das nichtmal ansatzweise aufgefallen.
Das ist mir immer erst dann aufgefallen, wenn man direkt von der Seite auf die Leinwand geschaut hat.

Den wenn die Leinwand sich bewegt, ändert sich am Bild ja nix. Es würde lediglich der Abstand um wenige mm sich verändern. Und dadurch würde halt das Bild in der Schärfe sich ändern. Aber nun mal ehrlich: wer von euch auf 3m Entfernung den Unterschied in der Schärfe durch wenige mm Bewegung sieht, und dass bei 40Hz und mehr, der würde einem Adler Konkurenz machen und dann dennoch mit einem Fernglas zur LS schauen
inthro
Inventar
#285 erstellt: 10. Dez 2006, 15:42
hallo barnie,


die idee ist gut, finde ich. die frage ist nur, bei welchen frequenzen der schwinger wirken wird und ob der ort, an dem sich der schwinger befindet, eine wirkung des selbigen überhaupt zulässt. im schnellemaximum läuft die wirkung von resonanzabsorbern gen null. aber ich vermute ma, das sich die leinwand in wandnähe befindet...?


grüsse andy
Barnie1
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 10. Dez 2006, 15:56
Jaja, das würde ich dann fix an der Wand befestigen. Und bei welchen Frequenzen er wirkt, ist mir ehrlich gesagt egal. Du siehst selbst, dass die gewünschte Wirkung in der Praxis oft nicht so ausfällt, wie man es gerne gehabt hätte. Also lasse ich das gleich von Anfang an und lasse das Ding da wirken wo es will, frei nach dem Motto - im Bass kann nie zu viel absorbiert werden... Es soll ja auch schlussendlich ein Breitbandabsorber werden.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 11. Dez 2006, 00:26
Was ich mich eher frage ist, würde denn so ein Kasten überhaupt was bringen bzw. würde die Sperrholzplatte überhaupt irgendwo mitschwingen? Die ist ja relativ gross und schwer... (200cm x 113cm x 1cm) Nicht, dass ich mir mir die Mühe umsonst mache... Was meint ihr, wie stehen die Chancen, dass so ein Kasten überhaupt etwas bringt?
inthro
Inventar
#288 erstellt: 11. Dez 2006, 09:17
hallo barnie,

das kann man sich ja grob ausrechnen...

die rohdichte von sperrholz liegt be1 450-850 kg/m³.

nehmen wir den mittelwert -> 650 kg/m³ dann würde eine 1 cm platte ein flächenspezifisches gewicht von 6,5 kg/m² haben. bei einer tiefe des kastens von 10 cm läge die resonanzfrequenz dann bei ca 63 Hz liegen. mach den kasten etwas tiefer, dann sinkt die resonanzfrequenz und der wirkungsgrad steigt.


grüsse andy
Barnie@work
Inventar
#289 erstellt: 11. Dez 2006, 11:40
Wenn ich das jetzt richtig nachgerechnet habe, hast du bei deiner Berechnung die Fläche 200 x 113cm nicht berücksichtigt, spielt die Fläche dabei eigentlich keine Rolle?

Bei diesen Fixformeln im Netz wie z.B. der aus der "HEIMKINO", die noco bzw. raw aus dem Nubert-Forum verwendet hat, sind die Masse der Fläche auch immer vorgegeben. Kann mir nicht vorstellen, dass es egal ist, wie gross ein Absorber ist...
inthro
Inventar
#290 erstellt: 11. Dez 2006, 14:00
meines wissens spielt die grösse keine rolle (jedenfalls nicht, was die resonanzfrequenz angeht). die grösse hat nur einfluss auf den wirkungsgrad. so sollte ein plattenschwinger ein längen/breiten-verhältnis zwischen 1:1 - 1:2 haben und die kürzeste seite 50 cm nicht unterschreiten.

wie gesagt, alles nur meines wissens...



grüsse andy
Barnie@work
Inventar
#291 erstellt: 12. Dez 2006, 10:56
Was meinen die anderen hier dazu?
Poison_Nuke
Inventar
#292 erstellt: 12. Dez 2006, 14:57
nunja, ich würde jetzt einfach mithilfe einer der Formeln die Tiefe des Plattenresos so bestimmen, dass es die Längsmode zwischen Vorder- und Rückwand ungefähr trifft und dann einfach nach dem Motto "try&error" das ganze aufbauen

wie man bei inthro gesehen hat, ist die Wirkung ja sehr breitbandig vorhanden und man kann somit also erstmal nix falsch machen. Es könnte halt nur der Wirkungsgrad eventuell nicht so hoch wie gewünscht ausfallen.

Freu mich schon auf einen Bericht
Barnie@work
Inventar
#293 erstellt: 12. Dez 2006, 15:28
Ja ich muss mir mal dieses CARMA runterladen. Messe bis jetzt manuell mit nem Behringer Ultracurve/ECM+PreAmp und das ist sehr mühsam... Ich ziehe demnächst in einen neuen Raum, der leider fast quadratisch ist, und da wird mir wohl nicht viel übrig bleiben, als den Bass so stark wie es nur geht, zu absorbieren... Werde dann einen eigenen Thread aufmachen und von jedem Schritt berichten.

Nochmal zum Plattenschwinger:


nunja, ich würde jetzt einfach mithilfe einer der Formeln die Tiefe des Plattenresos so bestimmen, dass es die Längsmode zwischen Vorder- und Rückwand ungefähr trifft


Genau das frage ich mich jetzt, ob denn die Fläche der Platte da nicht auch eine Rolle spielt... Die ist ja in der Formel nicht berücksichtigt.
Barnie@work
Inventar
#294 erstellt: 12. Dez 2006, 19:26
Hab jetzt im Netz eine etwas andere Formel gefunden:

f = 600 / √m x d

Mit der komme ich auf 74Hz
Poison_Nuke
Inventar
#295 erstellt: 13. Dez 2006, 11:47

Barnie@work schrieb:
Genau das frage ich mich jetzt, ob denn die Fläche der Platte da nicht auch eine Rolle spielt... Die ist ja in der Formel nicht berücksichtigt. :.


Die Fläche hat keinen Einfluss auf die Frequenz, die Fläche bestimmt nur den Wirkungsgrad. Entscheidend ist die gesamte Masse der Platte. Normalerweise solle in den Formeln auch die gesamte Masse der Platte gemeint sein.
Barnie@work
Inventar
#296 erstellt: 13. Dez 2006, 11:53

die Fläche bestimmt nur den Wirkungsgrad.


Und kann man dann sagen was besser ist, eine kleine oder eine grosse Platte bzw. welche den besseren Wirkungsgrad hat?


Normalerweise solle in den Formeln auch die gesamte Masse der Platte gemeint sein.


Genau das denke ich eben auch, aber berücksichtigt wird "nur" flächenspezifisches gewicht kg/m² und nicht wie viel Fläche die Schwingfläche hat. Es kann doch nicht sein, dass ein 10qm grosser Plattenschwinger gleich wirkt wie ein 1qm grosser...
inthro
Inventar
#297 erstellt: 13. Dez 2006, 13:02
hallo nuke,


Entscheidend ist die gesamte Masse der Platte. Normalerweise solle in den Formeln auch die gesamte Masse der Platte gemeint sein.


alle formeln, die ich kenne, gehen immer von kg/m² aus. also nicht von dem gesamten gewicht der membran.


@ barnie


eine grosse membran hat einen höheren wirkungsgrad, also würde ich sie als besser bezeichnen



grüsse andy
Barnie@work
Inventar
#298 erstellt: 13. Dez 2006, 13:06
Hm... Aber andererseits wird sie durch das höhere Gewicht auch träger. Ich könnte mir vorstellen, dass der Wirkungsgrad nur bis zu einer gewissen Grösse besser wird und dann irgendwann mal mit zunehmender Grösse wieder abnimmt, oder dass die Resonanzfrequenz tiefer wird... Naja, ich werds mal ausprobieren und dann berichten...
inthro
Inventar
#299 erstellt: 13. Dez 2006, 13:17

Aber andererseits wird sie durch das höhere Gewicht auch träger. Ich könnte mir vorstellen, dass der Wirkungsgrad nur bis zu einer gewissen Grösse besser wird und dann irgendwann mal mit zunehmender Grösse wieder abnimmt


das ist ein anderer schuh. irgendwo habe ich mal was darüber gelesen (leider nicht notiert), ich glaube, mich erinnern zu können, dass von einer max kantenlänge von 2 metern die rede war. aber wie gesagt: "glauben"...
Barnie@work
Inventar
#300 erstellt: 13. Dez 2006, 13:18
Wieso hast du eigentlich zwei Kammern pro Kiste gemacht und nicht durchgehend einen Hohlraum?
inthro
Inventar
#301 erstellt: 13. Dez 2006, 13:23
das längen-breiten-verhältnis sollte zwischen 1:1 und 1:2 liegen. bei nur einer kammer hätte ich dieses verhältnis überschritten. breiter wollte ich den kasten nicht machen.
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