Glasflächen vibrieren,Raumakustik

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Wummi25
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Okt 2009, 11:43
Hi,

Werde im Laufe des Tages noch Bilder hinzufügen damit ihr euch nen Bild machen könnt.

Raum hat die Maße:

4,2m breit, 3,8m tief,Deckenhöhe ca. 3m

Im Rearbereich eine alte Holztür mit 2 Glasscheiben,daneben eine "Durchreiche" zum Wintergarten, 2 Fenesterflügel, ebenfalls Glas.Die Türe zur Stube hat einen Lichtausschnitt,Glas.Die Scheibe dort werd ich heut mit Silikon angehen, falls das nichts bringt kommt sie raus.

Der Hintere Bereich vibriert schon recht ordentlich bei Zimmerlautstärke.
Welche kostengünstigen Möglichkeiten kämen in Frage das vibrieren zu minimieren? Vorhang aus Molton bzw. Rollos?

Links und Rechts neben der Leinwand wäre noch Platz für akustische Maßnahmen.Dachte da an kleine Rahmenleinwände mit Acrylbildchen, hinter den Rahmen könnte man Basotect verstecken.Das ganze soll halt noch wohnlich bleiben.

Die seitlichen Wände würde ich auch gern etwas akustikfreundlicher gestalten.







[Beitrag von Wummi25 am 03. Okt 2009, 19:17 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Okt 2009, 11:59
Hmm, "Vibrieren"

Ich vermute mal du meinst scharrende Geräusche von klappernden Möbeln. Um das zu indentifizieren sind Gleitsinussignale optimal. Was scheppert verkleben, wie du eh vor hast. Ich verwende inzwischen überall wo sich 2 Platten treffen dünnen Schaumstoff (oder Moosgummi/Neopren/Dichtband), kostet kaum was, ist unsichtbar und sehr wirksam.


Die Türe zur Stube hat einen Lichtausschnitt,Glas.Die Scheibe dort werd ich heut mit Silikon angehen, falls das nichts bringt kommt sie raus.


Kann leicht sein, daß das Silikon nicht in den Zwischenraum zwischen Holzleiste und Glas kriecht. Normalerweise kann/muss man die Leisten abnehmen, abdichten und wieder aufsetzen.


Links und Rechts neben der Leinwand wäre noch Platz für akustische Maßnahmen.Dachte da an kleine Rahmenleinwände mit Acrylbildchen, hinter den Rahmen könnte man Basotect verstecken.Das ganze soll halt noch wohnlich bleiben.


Das soll es immer
Die Frage ist dann immer, groß und schön - oder unsichtbar.
Optisch gefällt mir dein Wohnzimmer wirklich gut, vorallem das Kiesbett ist eine gute Idee. Aaabber....
Akustisch ist der Raum entweder für eine Überraschung gut, oder eine Katastrophe. Außer den Sofas gibts da scheinbar keine Absorber oder Diffusoren. Aber keine Sorge, auch wenige Absorber an der richtigen Stelle bewirken vergleichsweise viel, Studionormen und THX sind eher was für eigens angelegte Hörräume.

BASF wird mir zwar bald mal seine Schläger vorbeischicken, aber wennst die Absorber kaschierst kannst auch Steinwolle verwenden, die ist günstiger. Ich persönlich würde Basotect nur verwenden wenn man das Material sehen kann. Da es Weiß ist bietet sichs an es so wie es ist an den Wänden zu befestigen ohne optische Nachteile. Wenn man sowieso kaschiert ists egal wie die Füllung aussieht.


Dachte da an kleine Rahmenleinwände mit Acrylbildchen


Uhh, ob klein da das richtige ist...
Man könnte die Wand mit 10cm Steinwolle versehen und mit Hartfaser(loch)platten teilweise abdecken. Die Platten verschieben die Wirkfrequenz der sonst zu dünnen Steinwolle dann nach unten. Wo keine Platten sind wird der Hochmittelton absorbiert (z.B hinter der Leinwand). Ansonsten der Grundton-Mittelton.
Würde optisch am Raum nichts ändern, außer das die Wand 10cm in den Raum rückt.
Oder man nimmt 10cm Basotect, das käme ohne Abdeckung und Rahmen aus. Allerdings wird ohne die Abdeckung bei der Fläche der Mittelhochton überdämpft. Die Fläche der Wand - Leinwand geht allerdings ohne Abdeckung mit rohen Basotect.
An dem könntest dann deine Bildchen befestigen

Kleinere Absorber die man an die Wand hängt gehen auch. Dachte nur, daß bei deinem Raum eine "glatte" Lösung optisch besser passt. Die Absorber stünden ja 10-15cm in den Raum, wenn sie gute sind auch 20-30cm.

Eckabsorber wären auch noch eine Möglichkeit, also z.B 40x40cm Fläche/raumhoch. Sehr wirksam im Grundton-Oberbass, allerdings auch unübersehbar.
Wummi25
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Okt 2009, 13:11
Hi,

Erstmal Danke für die Tips.

Vorlegeband ist auf den Glasleisten schon drauf allerdings zu schwach, zu niedriger Anprssdruck ans Glas.Werds mit Silikon versuchen und notfalls schneid ichs wieder raus und ersetz das Glas gegen ne ordentliche Platte.Vielleicht Sperrholz mit lauter Löchern oder so.

Akustisch isses wirklich nich so schlimm wies aussieht.
Die Kokosmatten wie hinten an der Türe, damit hab ich auch die Decke abgehangen.Damit hat sich auch man mags kaum glauben die Nachhallzeit verbessert.

Mit Steinwolle werd ich auch noch herumexperimentieren.

Kann man Eckabsorber auch aus Styropor bauen? lässt sich einfacher in Form bringen wie die Wolle und mit Stoff bezogen siehts auch nicht wirklich hässlich aus.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Okt 2009, 13:33

Wummi25 schrieb:


Kann man Eckabsorber auch aus Styropor bauen? lässt sich einfacher in Form bringen wie die Wolle und mit Stoff bezogen siehts auch nicht wirklich hässlich aus.


wo siehst du bei Styropor Absorbtion? Kannst zwar bauen, nützt aber null..
Used2Use
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Okt 2009, 13:33

Kann man Eckabsorber auch aus Styropor bauen? lässt sich einfacher in Form bringen wie die Wolle und mit Stoff bezogen siehts auch nicht wirklich hässlich aus.


Hehe, da rennst bei mir offene Türen ein. Hab meine Absorber/Diffusoren auch alle aus Styrodur gebaut. Damals sogar eine Messreihe im kundtschen Rohr gemacht ob das Material auch wirklich die nötigen Eigenschaften hat. Hat es. Styropor und Styrodur sind genauso gut wie Holz, nur viel leichter und günstiger.

Styrodur macht schönere Schnittkanten, allerdings nicht das ganz billige nehmen. Die Platten in rosa/blau/grün sind makellos. Bei uns in AUT gibts auch beige, die sind verbogen und haben gröbere Bläschen und Rillen. Es gibt Platten mit einem Karomuster auf einer Seite, die sind noch zusätzlich verstärkt und optimal für solche Zwecke.

Ganz mit Styrodur verschließen würd ich die Eckabsorber nicht, auf Ohrhöhe (+/- 20cm min.) schadets nicht wenn man großzügig Locht oder ähnliches.
Löcher bohren kann man allerdings nicht, aber mit einem (alten) Lötkolben gehts in Sekundenbruchteilen. Das noch weiche Material mit einer Spachtel glätten (einmal drüberziehen), hinter dem Stoff sieht man die Löcher dann eh nicht.


Die Kokosmatten wie hinten an der Türe, damit hab ich auch die Decke abgehangen.Damit hat sich auch man mags kaum glauben die Nachhallzeit verbessert.


Glaub ich gern, allerdings ist ein richtiger Absorber wesendlich wirksamer.


wo siehst du bei Styropor Absorbtion? Kannst zwar bauen, nützt aber null..


Ich bin davon ausgegangen das man Steinwolle in einen Styroporkasten verwendet.


[Beitrag von Used2Use am 04. Okt 2009, 13:35 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Okt 2009, 13:37
[quote]Ich bin davon ausgegangen das man Steinwolle in einen Styroporkasten verwendet.[/quote]

ach so, das wäre was anderes, das geht natürlich


[Beitrag von Hörzone am 04. Okt 2009, 13:40 bearbeitet]
Wummi25
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Okt 2009, 17:14
Silikon hat schonmal sehr geholfen, die Scheibe sitzt und klappert nicht mehr jetzt mal den Rest in Angriff nehmen.
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