Reihenhaus-Problem: Bass dringt zum Nachbarn durch

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Ali
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2004, 10:01
Liebe Experten,

ich habe ein Nachbarschaftsproblem: Ich lebe in einem Reihenhaus aus Holz und Fermacell-Isolierung. Angeblich mit 3 cm Luft zwischen den einzelnen Häusern, ohne eine feste Verbindung, abgesehen von der Fassade.

Dennoch dringen beim Nachbarn schon bei Zimmerlautstärke tieffrequente Bässe durch, ohne dass ich den Bass aufgedreht habe. Lediglich Loudness ist eingeschaltet.

Meine Boxen (Dynaudio Special 25) stehen auf Ständern und die wiederum auf Spikes auf Euro-großen Stahlscheiben (weil sich sonst die Spikes in den Holzfußboden bohren). Die Boxen strahlen zur Wand des Nachbars hin, stehen jedoch ca. 5 m weit weg. Der Boden schwingt nicht mit und auch die Boxengehäuse sind "stumm".

Meine Frage: Was kann ich tun, damit der Nachbar nicht mehr von meinen "dröhnenden Magengrubenbässen" belästigt wird? Und ich auch mal lauter als Flüsterlautstärke Musik hören kann? Helfen sogenannte "Absorber" und wenn ja, welche eignen sich dafür? Oder gibt es einen anderen, physikalisch einfachen Trick?

Andere Nachbarn im gleichen Reihenhaustyp haben das gleiche Problem. Selbst wenn man die Boxen in der Hand hält oder auf das Sofa stellt, dringen schon bei geringen Lautstärken tiefe Bässe durch die Wand.

Danke im voraus für Eure Antworten!

Ali
georgy
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2004, 10:16
In der Hand halten entkoppelt die Lautsprecher ja gut vom Boden, da helfen auch Spikes, Pucks oder sonstige Sachen also nicht.
Das Problem sind wohl zu dünne Wände, bzw zu geringe Dämmung derselben. Wenn das bei dem Haustyp die Regel ist, besteht ein prinzipieller Mangel, dem man durch bessere Dämmung beikommen kann.
Welche Maßnahmen genau durchgeführt werden müssen kann man nur durch Begutachtung vor Ort bestimmen.
Besteht die Schalldurchlässigkeit nur von einem Haus zum anderen oder auch im selben Haus zu anderen Etagen hin?

georgy
Ali
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Okt 2004, 15:02
Hallo Georgy,

besten Dank für Deine Antwort. Ich glaube auch, dass es an der Isolierung bzw. Dämmung liegt. Natürlich hört man die Musik auch in den anderen Etagen - aber eben normal: deutlich leiser und vor allem ohne spürbaren Bass.

Das Faszinierende oder Besondere ist, dass man sonst nichts durch die Hauswand hört: Keine Stimmen, egal wie laut. Keinen Fernseher, keine Schritte, kein Hundebellen - nichts. Nur diese tieffrequenten Bässe dringen durch. Was wohl am meisten stört, sind nicht die hörbaren Töne, sondern mehr diese extrem tiefen Bässe, die man "unangenehm spürt".

Klar: So tief gehen auch die Special 25 nicht runter. Irgendwas muss auf den Weg durch die Wand damit passieren. Aber was?
Gibt es Gutachter für so etwas und wenn ja, wer im Raum München?


[Beitrag von Ali am 04. Okt 2004, 15:03 bearbeitet]
Quetschi
Stammgast
#4 erstellt: 04. Okt 2004, 15:53
ich denke, dass dem Problem gar nicht so leicht beizukommen ist.

da diese Häuser aus Holz sind werden scheinbar die mitten und höhen sehr gut absorbiert, im tiefbass-bereich scheinen diese Wände zum mitschwingen angeregt zu werden und bei einem Abstand von 3 cm zum nächsten Haus denk ich mal wird die Wand des Nachbarhauses auch noch genügend mitangeregt.

Hier denk ich mal würde eine Versteifung dieser Wände abhilfe schaffen, sodass sie im tieffrequenten bereich nicht mehr so leicht anzuregen sind... nur wie??? davon hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung. Evtl. eine dünne Ziegelwand auf der eigenen Seite reinziehen??
snark
Inventar
#5 erstellt: 04. Okt 2004, 16:22
Hi Ali,

leider handelt es sich hier um ein Standardproblem bei Holzhäusern leichter Bauart (Blockhäuser können günstiger sein). Es fehlt schlichtweg an der Masse, um die unteren Frequenzen rauszufiltern.

Der Luftspalt ist erforderlich, um die Anforderungen der DIN 4109 Schallschutz einzuhalten. Leider ist diese Norm prinzipiell nicht mehr auf dem Stand, was Lebensgewohnheiten und Empfindlichkeiten unserer Zeit betrifft. Für Trennwände zwischen Doppelhaushälften werden zum Beispiel 57 db (Rw') gefordert.

Für Holzwände ist das eine echte Hürde, Mauerwerkskonstruktionen mit zwei Wänden und Luftschicht dazwischen erreichen bequem wesentlich höhere Werte.

Empfohlen werden z.b. 67 db (!), das ist mit mittelschweren Mauerwerkswänden von 17,5 cm (pro Seite) locker zu erreichen...

Leider hat der Gesetzgeber den "erhöhten Anforderungen" keine Pflicht, sondern lediglich Freiwilligkeit zugeordnet, d.h. man braucht einen Architekten, der einen darauf hinweist. Bauträger scheuen natürlich dir Zusatzkosten, die eigentlich gar nicht groß sind, aber in "schweren Zeiten"...

Trotzdem kann man auch in Eurem Fall an der Wand selbst was machen, es ist nämlich meistens vorteilhaft, wenn die beiden schwingenden Wände unterschiedliche Masse haben, d.h. Ihr könntet Euch bei einem Fachmann durchrechnen lassen, was es bringt, Eure Wand nochmal zu beplanken oder sonstwie schwerer zu machen.

so long
snark
Marc-Andre
Inventar
#6 erstellt: 04. Okt 2004, 16:38
Hi,
hab ein ähnliches Problem!!! An meinem Hörplatz habe ich einen angenehmen aber nicht sehr tiefen Bass. Gehe ich in die Küche ist der ganze Raum mit sehr massivem Tiefbass gefüllt, recht leise aber massiv drückend, Tiefbass halt. Was mein Nachbar davon hört will ich lieber nicht wissen aber den mag ich eh nich...

Unser Haus ist ca 60 Jahre alt, also recht undurchlässiger Ziegel, lediglich die Decke ist aus Holz mit diesem Dreck dazwischen. Anscheinend ähnlich einem Horn funktionierend unsere Wohnung.

Ich hatte mal ähnliche Probleme mit meinem Sub im Auto; drinnen nix und draussen jede Menge. Diesem Problem war aber mittels einem kleinerem Gehäuse beizukommen. Geschlossenes Prinzip in beiden Fällen.

Naja, grüsse Marc
adiclair
Inventar
#7 erstellt: 04. Okt 2004, 16:57
Hi Ali,

hast du dich mal persönlich davon überzeugt was die dein Nachbar vorwirft? Es soll ja auch Nachbarn geben die an der Wand lauschen bzw. die Flöhe husten hören...

Mit der Materei Akustik kenne ich mich leider nicht wirklich aus.
Aber ich habe mir gerade mal in Gedanken ein Tonstudio vorgestellt.... Und in solchen Studios sind doch die Wände mit Dämmschutzmatten verkleidet.....
Vielleicht hilft dir ja diese Lösung deines Problemes?

Käme nun bloß noch drauf an welche Lösung kostengünstiger ist: Die Wand zu deinem Nachbarn mit noch einer Wand zu verstärken um daß das Gewicht beider Wände (das deiner Wand und der deines Nachbarn) unterschiedlich ist;
Oder die Dämmschutzmattenvariante. Man möge mich berichtigen wenn diese Variante gar nichts bringt.

MfG


[Beitrag von adiclair am 04. Okt 2004, 17:21 bearbeitet]
guenni007-hotmail
Neuling
#8 erstellt: 04. Okt 2004, 21:47
Ich kann Dir nur empfehlen eine zusätzliche Schallwand zu bauen. Für die Tiefen Frequenzen müsstest Du Bleiplatten (Dachdeckerzubehör)einarbeiten.
Theoisa
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 04. Okt 2004, 21:57
Hi Ali,
versuch es doch mal mit umstellen der LS das könnte zumindest die ganze Sache etwas mildern.
Z.b von der langen Wand an die kurze oder ähnliches.

gruss Theo
szczur
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Okt 2004, 22:50
ohhh mein Gott mich grausst es schon wenn ich "nette Nachbarn" bekomme, also ich würde mir die Wände mit dem Dämm Material was auch in Studios verwendet wird (name keine Ahnung) beziehen, oder andere Wohnung suchen..... is leider so.
Ali
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Okt 2004, 19:31
Liebe Hifi-Freunde,

vielen Dank für Eure Antworten - vor allem Dir, Snark! Ich denke mal, genau das ist das Problem - die Wand wird zum Schwingen angeregt. Ich werde die Boxen mal umstellen, mit dem Rücken zur Wand. Und wenn das nicht hilft, dann mauere ich mir noch eine Ziegelwand oder ähnliches hoch.

Die Nachbarin ist schon etwas empfindlich - aber leider haben meine Freunde im anderen Haus das gleiche Problem. Und da sind die Nachbarn alles andere als empfindlich!

Nochmal vielen Dank für Eure Antworten - ich bin wesentlich schlauer jetzt!
TankDriver
Stammgast
#12 erstellt: 20. Okt 2004, 21:07
Was hier mit Dämmschutzmatte gemeint ist ist wohl Akustik-Noppenschaum. Diesen bekommst du pro m², kostet in der geringsten Dicke so 12€.
Amerigo
Inventar
#13 erstellt: 21. Okt 2004, 09:04
Genau, zum Beispiel MDM40 von Monacor. Benutze ich, um die Bassreflex-Löcher meiner LS zu dämpfen.
MLuding
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Okt 2004, 10:14
Hallo Ali,

hier mal eine Adresse von einem sehr guenstigen Schaumstaoffanbieter:

www.schaumstoff.com oder auch
www.schalltechnik-mm.de

Ob jetzt Bitumenplatte oder Noppenschaumstoff zum bedaempfen besser ist wissen die denke ich am besten. Oder Du wendest Dich an einen Akustikspezialisten der bei einem Hausbesuch mal schaut wie sich das am besten loesen laesst!

Viel Glueck!!
Ciao
Martin
georgy
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2004, 10:29
Nicht dämmen und bedämpfen durcheinander bringen!

Dämmen kann man gegen Durchlässigkeit von Schall oder Kälte/Wärme, bedämpfen dagegen tut man um die Akustik im Raum zu verändern.

Durch Verkleidung der Wände mit Noppenschaumstoff wird die Schalldurchlässigkeit im Tieftonbereich nicht beeinflusst, der Raum selbst wird weniger bis gar nicht mehr hallig.

georgy


[Beitrag von georgy am 21. Okt 2004, 10:29 bearbeitet]
Pit_Flick
Neuling
#16 erstellt: 30. Okt 2004, 23:37
hallo,

ich kann meinem vorredner nur uneingeschränkt zustimmen.
alles was IM raum passiert, dient nur der schalldämpfung.
(mal von raum in raum konstruktionen abgesehen)

schalldämmung kann man i a nur mit anderen massnahmen erreichen.
ich hatte mal das gleiche problem : auch ein reihenhaus, das (angeblich) durch eine 3 cm breite luftschicht komplett vom nachbarn getrennt war.
wie sich hinterher herausstellte, haben die maurer beim bau des nachbarhauses derart geschludert, dass es in der wand fast mehr mörtel-(schall) brücken gab, als steine in der wand. das hatte zur folge, dass insbesondere die tiefen frequenzen nahezu ungedämpft übertragen wurden.
nach meinen damaligen recherchen war die einzig erfolg versprechende massnahme ein freiräumen dieser fuge mit einem umlaufenden diamantbeschichtetem stahlseil.
dazu kam es dann aber doch nicht, weil der nachbar VORHER aufgegeben hat. :-)))

bye pit
Frank_K.
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Nov 2004, 21:28

Ali schrieb:

ich habe ein Nachbarschaftsproblem: Ich lebe in einem Reihenhaus aus Holz und Fermacell-Isolierung. Angeblich mit 3 cm Luft zwischen den einzelnen Häusern, ohne eine feste Verbindung, abgesehen von der Fassade.


Geringe Schalldämmung ist immer Ursache von schwerwiegenden
Fehlern bei der Projektierung oder bei der Bauausführung.

Stichworte:
* Getrennte Bodenplatten, die außerdem mit Dämmaterial verfugt wurden, sind für eine ordentliche Schalldämmung zwischen Häusern notwendig.
* Benachbarte Wände sollten nie identisch, oder immer leichte Unterschiede aufweisen, um keine ausgeprägten Einbrüche in der Schalldämmung aufzuweisen.
* Zwischen zwei Häuser gefallenes Baumaterial (Ziegelreste, Putz) ist ein guter Schalleiter. Ähnliches gilt für ungeeignete Fassadengestaltung.
das_n
Inventar
#18 erstellt: 02. Nov 2004, 21:42
musst halt einmal so laut aufdrehen, dass die putzbrücken zwischen den mauern von selbigen zerquetscht und zerbröselt werden......


aber bei nem holzhaus stell ich mir das wirklich schwierig vor, auch der kosten-nutzen-faktor sollte dabei bedacht werde. ist es einem das wirklich wert, eine riesen umbauaktion dürchzuführen (mauer hochziehen, stahlplatten und und und...) ?

ist echt ne blöde situation, man will ja auch die gute nachbarschaft nicht gefährden....
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 02. Nov 2004, 21:44
Hallo, Ali,

in Deinem Fall würde ich unbedingt mal Bassabsorber ausprobieren, denn die verbessern nicht nur die Basswiedergabe in Deinem Raum, sondern lassen auch deutlich weniger Bass zu den Nachbarn rüber. Solange die Nachbarn zu hause sind, würde ich halt die Loudnesstaste ausgeschaltet lassen, denn die hebt ja den Bassbereich an.
Ali
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Nov 2004, 12:12
Hallo Hifi-Tom und alle anderen - vielen Dank für die mal wirklich guten und nützlichen Tipps! Ich bin eine ganze Ecke schlauer und werde mal von einem Sachverständigen das Haus bzw. die Nachbarwand auf Planungs- bzw. Ausführungsfehler testen lassen.

Hifi-Tom: Was genau sind Bass-Absorber? Meine Dynaudio Special 25 stehen auf Spikes auf den Dynaudio-Ständern und die wiederum auf Spikes auf dem Boden. Weder das Gehäuse noch der Boden vibriert - da ist kein Mucks. Das geht rein nur über die Luft, da bin ich mir sicher. Helfen dann Bass-Absorber überhaupt?

Ali
Hifi-Tom
Inventar
#21 erstellt: 11. Nov 2004, 15:28

Das geht rein nur über die Luft, da bin ich mir sicher. Helfen dann Bass-Absorber überhaupt?


Hallo, Ali,

Du hast ja die LS vorbildlich vom Boden entkoppelt, was schon mal sehr gut ist. Natürlich wird der ganze Raum, Wände, Decken, Böden, durch die LS angeregt speziell im Bassbereich. Wenn Du mal im Raum bei laufender Musik rumgehst, wirst Du feststellen, daß gerade die Bässe, je nach Position, unterschiedlich laut sind ( meistens in den Raumecken am lautesten ). Das hängt von der akustischen Beschaffenheit des Raumes ( Nachhallzeiten, Volumen, Einrichtung ecta. )ab. Gerade hiefür wurden die Absorber entwickelt, man positioniert sie am besten in den Raumecken u. sie absorbieren so einen Teil der Basswellen u. das wiederum führt zu einem deutlich trockeneren, natürlicheren, differenzierteren Klangbild, was natürlich auch positiev auf die Nachbarschaft auswirkt, weil einfach weniger Bass durchdringt. Unter www.fastaudio.com und www.R-T-F-S.de findest etliches zu dem Thema. Ich habe meinen Hörraum auch mit Absorbern ausgestattet u. dadurch meinen Raum u. meine Bassprobleme sehr gut in den Griff gekriegt. Also ich würde Dir raten es einfach mal auszuprobieren, man kann sich die Absorber bei den entsprechenden Händlern ja zum Probieren mal ausleihen.
shape
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Dez 2004, 01:01
also in tonstudios wird ja der aufnahmeraum akustisch entkoppelt, d.h. es wird quasi ein raum im raum erstellt, so dass keine verbindung zur aussenwelt besteht. dies ist zu hause natürlich nicht möglich, da hilft nur eine mischung aus schalldämmung und schalldämpfung.
schallabsorber kann man auch selber bauen - wichtig ist die große oberfläche (grobporigkeit) damit die luftteilchen durch reibung die schallenergie in wärme umwandeln.
zusätzlich hilft die verwendung von schaumstoffen mit pyramidenstruktur, das signal so stark zu streuen, dass es kaum noch reflektiert und somit weiter abgeschwächt wird.
preiswerte alternative ist, mit großen schweren wandteppichen/vorhängen usw., die senkrecht ähnlich wie gardinen in etwas abstand vor den wänden angebracht werden, den schall zu dämpfen.
raw
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Dez 2004, 01:18

zusätzlich hilft die verwendung von schaumstoffen mit pyramidenstruktur, das signal so stark zu streuen, dass es kaum noch reflektiert und somit weiter abgeschwächt wird.

Pyramidenschaumstoffe diesen IMHO nur zur Optik. Gut absorbieren tun die nicht, im Gegensatz zu flachen Absorberplatten mit den gleichen Ausmaßen.

Streuen tut eigentlich kein Absorber. Nur Diffusoren.


preiswerte alternative ist, mit großen schweren wandteppichen/vorhängen usw., die senkrecht ähnlich wie gardinen in etwas abstand vor den wänden angebracht werden, den schall zu dämpfen.

Wandteppiche absorbieren, genauso wie Pyramidenschaumstoff vermehrt oberen Mittelton und Hochton.
das_n
Inventar
#24 erstellt: 29. Dez 2004, 07:59
gegen bass ist kaum ein mittel gewachsen. stoffe an wänden kommen da nicht gegen an, da die wellenlänge zu lang ist.
soundchunkie
Stammgast
#25 erstellt: 23. Nov 2014, 13:11
Hallo,

auch ich wohn im Reihenhaus, mittendrin. Nur ein Nachbar dringt bis zu mir durch, vom anderen hört man nichts, obwohl beide gern aufdrehen. Der eine ist allerdings für mich so nervig, dass man noch nichtmal mehr bei Zimmerlautstärke fernsehen kann, da dann sein russ. Techno durchhämmert. Z.B. Heiligabend, als ich mir genüsslich Wacken 2014 reingezogen habe...

Kann ich dagegen bei mir etwas machen? Es wäre noch Gewährleistung aufs Haus bis August 2015, allerdings wird der Bauträger alles dagegen wissen....
*Martina*
Neuling
#26 erstellt: 08. Dez 2014, 13:12
Hallo Ali, wollte fragen, ob Du mittlerweile eine Lösung gefunden hast? Ich habe nämlich das selbe Problem wie Du. Habe mir ein Reihenhaus in Holzriegel gekauft und höre die Bässe meines Nachbarn durch. Bin auf der Suche nach einer Lösung. Kannst du mir weiterhelfen?

Bei uns ist es das selbe. Stimmen, Schreie hört man alles nicht durch. Die Boxen an der Wand (ab 100 Hz) auch nicht. Aber die Bassbox (5-100 Hz), die bei ihm nicht mal laut ist, geht bei mir voll durch. Steht auch auf Stahlspitzen. Umstellen haben wir schon alles probiert, hat aber nicht wirklich geholfen.

Wäre sehr froh, wenn Du mir hier weiterhelfen könntest oder sonst jemand.

Bringen die Bassabsorber was? Hat jemand Erfahrung mit Hawaphon? Helfen Bleiplatten?

Danke für Eure Hilfe! Bin um jeden Tipp dankbar!!

Liebe Grüße
Martina

P.S.: Hast Du einen Schallexperten kommen lassen? Hat das was gebracht??
djofly
Inventar
#27 erstellt: 21. Jan 2015, 07:50
Tja, Holzhäuser haben akustisch einen großen Vorteil, die Wände lassen die Bässe durch und man dürfte kaum Probleme mit Raummoden haben, womit ja die Leute in Steinhäusern kämpfen.
Das ist aber auch gleichzeitig der Nachteil, Bässe bei Reihenhäusern aus Holz gehen schön zu den Nachbarn durchgehen.
Die Dämmung in den Wänden ist gut für den Hoch- und Mitteltonbereich. Um das gleiche für den Bassbereich zu erreichen müsste die Dämmung mit z.B. klassicher Steinwolle ca. 70 cm dick sein...
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