Messungen mit Audionet Carma ?

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katana27
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2011, 21:59
Hallo alle zusammen,

ich habe mir Audionet Carma 3.0 runtergeladen und habe mal die Bedieungsanleitung gelesen, ich habe aber noch ein paar Fragen.

1. Ich habe nur ein Audyssey Mikrophon( das das beim Marantz sr5004 dabei war), geht das auch zum Messen ? und noch wichtiger, wie führe ich die Mikrofonkorrektur durch ? ich habe es versucht hat aber nicht geklappt.

2. Mir ist nicht ganz klar geworden, ob jetzt mein Laptop als "aufnahmegerät" geeignet ist. Ich habe eine integrierte Realtek High definition Souindkarte.

3. Wo muss ich denn nun mein Mikro hinstellen, direkt auf den Hörplatz ?

4. Was muss ich beachten, um optimale Ergebnisse zu erhalten bzw. wie muss mein Messaufbau und der MEssablauf gestaltet werden, dass ich ein originalgetreues Ergebnis meiner Raumakustik habe ?

5. Kann ich eigentlich mein Laptop via HDMI an meinen Receiver anschließen, um die Testsignale über den Laptop auszugeben und gleichzeititg das Audyssey Messmikrofon an mein Laptop anschließen um die Signale "einzufangen", geht das ?


Gibt es dafür kein How to " richtig messen", oder eine andere Software die das vereinfacht, finde es echt schwer da durchzublicken wie ich richtig messe.


Vielen dank an alle

mfg


[Beitrag von katana27 am 01. Mrz 2011, 23:47 bearbeitet]
Hifi-Biber
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mrz 2011, 14:20
Hi! Hier ein paar Antworten zu deinen Fragen:

Zu 1:

Theoretisch ist das Audysseymikrofon aufgrund seiner Kugelcharakteristik auf jeden Fall zum Messen geeignet, allerdings wirst du ohne eine Korrekturdatei nicht weit kommen. Der Marantz hat diese Werte integriert und passt das Mikrofonsignal entsprechend an, aber ohne professionelles Equipment, mit dem du den Frequenzgang des Mikros messen kannst, gehts nicht anders als sich irgendwo eine passende Datei runterzuladen. Du könntest dazu vielleicht sogar mal Audyssey direkt kontaktieren! Ansonsten ist das Behringer ECM 8000 ein gutes Einsteiger Mikro. Du müsstest dir dazu allerdings noch einen passenden Vorverstärker besorgen! Das gute ist, dass Carma genau für dieses Mikro nämlich schon die Korrekturdatei dabei hat.

Zu 2:

Um die Soundkarte deines Laptops auf Linearität hin zu überprüfen brauchst du ein einfaches Klinke-Klinke-Kabel. Bei Ebay ist sowas für 2 Euro mit kostenlosem Versand zu bekommen.
Damit verbindest du einfach den Line-out und den Mikrofoneingang deines Laptops und führst eine einfache Messung des rechten oder linken Kanals durch. Allerdings musst du den Pegel den Ausgangs fast komplett runterfahren, da der Mikrofoneingang sonst übersteuert. Fang am besten erstmal bei 1 an und Taste dich dann einfach in 1er Schritten hoch, bis du eine Kurve angezeigt bekommst. Den Betrag, um den das gemessene Signal von einer perfekten geraden Linie abweicht, addierst oder subtrahierst du einfach zusätzlich als "Mikrofonkorrektur" hinzu, sodass sich eine möglichst gerade Kurve ergibt. Die Werte die du dabei rausbekommen hast notierst du dir dann, deaktivierst diese Mikrofonkorrektur wieder, lädst die richtige Korrekturdatei deines Mikros und packst die notierten Werte dann auf diese einfach drauf.

Zu 3:

Korrekt! Stell das Mikrofon einfach genau dahin, wo normalerweise die Mitte deines Kopfes ist.

Zu 4:

Abgesehen von einem halbwegs linearen Messequipment solltest du den Hörraum auf jedenfall genau so einrichten, wie er auch während des Hörens aussieht. Du könntest z.B deinen Körper durch ein paar Kissen modellieren und das Mikro dann als deinen Kopf oben draufsetzen. Am besten ist es aber immer noch ein Stativ zu benutzen, sodass das Mirkofon möglichst frei von Körperschall bleibt.

Zu 5:

Genauso mach ichs auch!

Eine weit aus komplexere Messoftware ist Room EQ Wizard. Da hab ich mich allerdings auch noch nicht rangewagt. Habe bis jetzt auch lediglich Carma ausprobiert!

Gruß Hifi-Biber


[Beitrag von Hifi-Biber am 02. Mrz 2011, 14:25 bearbeitet]
katana27
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mrz 2011, 16:37
Hey Hifi Biber,

vielen Dank.

Ich hab gestern mal n bisschen versucht, ich habe als Mikrofon die interne Soundkarte gewählt (und nicht das integrierte Mikrofon) und habe dann mal eine Messung des Linken Chanels gemacht (so wie in der ANleitung geschrieben zur Mikrofon Korrektur), dabei ist folgendes Bild rausbekommen, ist die gelbe Linie tatsächlich mein Mikrofon bzw. ist mein Mikrofon linear, muss ich überhaupt eine Korrektur durchführen ?
hier das bild das rausgekommen ist.

Mikrofon Messung ?

Macht es eigentlich einen großen Unterschied ob ich die Mikrofonkorrektur durchgeführt habe oder nicht, also ist das Ergebnis dann arg anderst ?
Ich habe mir mal Room EQ Wizard angeschaut, gibt sogar auf youtube ein Video wie man alles einstellt und misst, das erste Video ist wie man daqs Mikro und so einstellt, wenn ich das so mache, brauche ich dann trotzdem noch eine Mikrofon Korrektur ?


Vielen Dank


[Beitrag von katana27 am 02. Mrz 2011, 16:41 bearbeitet]
Hifi-Biber
Stammgast
#4 erstellt: 02. Mrz 2011, 17:47
hmm...

ich geh mal davon aus, dass du bei der abgebildeten Messung so ein von mir vorgeschlagenes Klinkenkabel verwendet hast, d.h. ein Mikrofon wurde hier überhaupt nicht gemessen.
Die Grafik zeigt dir lediglich, dass alle Frequenzen im Mikrofoneingang gleichstark angenommen werden.
Das heißt du hast von deiner Soundkarte her schonmal keine Verfälschungen deiner Messergebnisse zu erwarten!

Als nächstes brauchst du jetzt aber trotzdem noch ein Mikrofon, dessen Frequenzgang bekannt ist.
katana27
Stammgast
#5 erstellt: 02. Mrz 2011, 19:29
ahh ok, jetzt kommt da licht ins Dunkel

zu dem Kabel, ne ich weiß nicht wie ich es geschafft habe, aber durch verscheidene Einstellungen habe ich es auch ohne Kabel hinbekommen, keine Ahnung wie

Könnte ich eigentlich mit einer externen Signalquelle, also wenn ich dessen Analog Ausgang mit dem Eingang meines Laptops verbinde dann das Mikrofon ausmessen ? Wie es in der Anleitung beschrieben wird oder bräuchte ich dann da immer noch die individuelle Mikrofon Korrektur ?

Kann ich nicht mit Room EQ Wizard dieses Mikro korrigieren =?


Une generell, ist das Ergebnis mit und ohne Mikrokorrektur wirklich so dramatisch, kann ich nicht auch ohne korrektur ein grobes Bild der Akustik in meinem Raum erhalten oder verzerrt das nicht korrigierte Mikro das Ergebnis total ?
Gäbe es denn keine billige Alternative (ohne ein Kauf eines Mikros mit bekanntem Frequenzgang) um den Raum auszumessen ?


[Beitrag von katana27 am 02. Mrz 2011, 19:36 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2011, 19:39

katana27 schrieb:
Kann ich nicht mit Room EQ Wizard dieses Mikro korrigieren =?


Eine Mikrokalibrierung ist sehr aufwändig. Vor allem benötigst du einen reflexionsarmen Raum.

Messe doch mit deinem Audyssey-Mic. Um Probleme mit Raummoden zu erkennen, reicht das voll aus.
katana27
Stammgast
#7 erstellt: 02. Mrz 2011, 19:46
ah ok vielen dank,

also kann ich durch die Messung mit dem Audyssey Mic schon ein grobe Vorstellung erhalten,ok.

Was ist eigentlich, wenn ich z.B. bei 37 Hz einen Einbruch habe und bei 50 Hz ein Buckel, also nur zum Beispiel, welche akustischen Maßnahmen könnte ich daraus ableiten, um diese Probleme in den Griff zu bekommen, wie gehe ich da vor ?

Vielen dank
bartman4ever
Inventar
#8 erstellt: 02. Mrz 2011, 21:11
- Lautsprecher umstellen
- Subwoofer optimieren
- Übernahmefrequenz des betroffenen Lautsprechers auf den Sub ändern
- Basstraps
- Absorber

Es gibt da keinen universellen Lösungsansatz. Wenn man baulich alles ausgereizt hat, kann man auch per EQ etwas nachhelfen. Diese Lösung ist allerdings umstritten.
katana27
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mrz 2011, 21:17
ah ok, aber das hat mir schon weitergeholfen, vielen dank.

also wenn ich jetzt meinen Raum einmesse muss ich dann wie folgt vorgehen:

1. Audyssey Mic auf den exakten Hörplatz,
2. Laptop via HDMI an den Receiver
3. Pegel einstellen, und Testsignale ausgeben.
4. Messung starten.


muss ich sonst noch was machen bzw. bedenken ?=

Vielen Dank schon einmal
katana27
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mrz 2011, 20:00
Hallo alle zusammen,

ist meine o.g. Reihenfolge so sinvoll oder fehlt noch was ?

Vielen Dank
bartman4ever
Inventar
#11 erstellt: 03. Mrz 2011, 22:32
Ist alles ok. Willst du stereo oder Mehrkanal messen? Bei Mehrkanal musst du dir eine DTS-CD brennen. Die Files sind alle dabei. Bei stereo kannst du die Files direkt in Carma abspielen. Bei Surround im Prinzip auch. Aber da muss die Soundkarte DTS unterstützen und AC3-Filter installiert werden.
katana27
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:59
Hallo zusammen,

vielen Dank für den Post,also ich würde schon gerne "5.1 DTS" verwenden, aber geht das nicht über die interne Signalgenerierung? Brauch ich da extra eine CD mit den Signalen ?
Ich habe gerade bei Carma 5.1 DTS eingestellt und bei Quelle interne Signalgenerierung eingestellt und dann mal auf record gedrückt, dann hat er ein signal ausgegeben, heißt dass meine Soundkarte ist DTS Fähig und hat AC3 Filter, also ich hab mal so AC3 Filer runtergeladen und DTS Signale kann er auch abspielen( mit Cyberlink Power DVD hab ich mal dts abgespielt.

Vielen Dank schon einmal


[Beitrag von katana27 am 04. Mrz 2011, 17:02 bearbeitet]
katana27
Stammgast
#13 erstellt: 05. Mrz 2011, 14:43
geht dass dann so mit meinr Soudkarte ?

Vielen Dank
bartman4ever
Inventar
#14 erstellt: 05. Mrz 2011, 16:18
Ja klar. Sonst könntest du auch nicht DTS mit Power DVD abspielen.
katana27
Stammgast
#15 erstellt: 05. Mrz 2011, 16:26
hey cool danke, ja ich wollte nochmal sicher gehen.

Vielen Dank
tovow
Stammgast
#16 erstellt: 12. Mrz 2012, 23:52
Hi,

sag mal, wie laut spielt Ihr die Töne bei eurem AVR ab (-10 bis -20dB) oder so?
Ich krieg immer die Meldung "SNR to low, increase the Soundlevel.
Finde den Sound schon recht laut.

ciao
tovow
bartman4ever
Inventar
#17 erstellt: 13. Mrz 2012, 09:31
Bei mir stelle ich ca. -20 ein. Meine Lautsprecher werden von Audyssey aber mit -12 eingemessen. Beim messen setze ich geschlossene Kopfhörer auf. Ist sonst ziemlich laut.
Party201
Inventar
#18 erstellt: 16. Apr 2012, 13:21
Hallo Leute habe auch eine Fragezu Carma 3.0

Habe nach dem recording sehr sehr oft die Meldung "no signal detectet..."

Woran könnte das liegen... Aussteuerung höher als -10 bei den Messungen.
Der_Papst
Stammgast
#19 erstellt: 02. Apr 2013, 13:52

Hifi-Biber (Beitrag #2) schrieb:
Ansonsten ist das Behringer ECM 8000 ein gutes Einsteiger Mikro. Du müsstest dir dazu allerdings noch einen passenden Vorverstärker besorgen! Das gute ist, dass Carma genau für dieses Mikro nämlich schon die Korrekturdatei dabei hat.

Ich habe mir die Software gerade geladen, jetzt habe ich folgendes Problem:
Im Ordner "Data" ist eine Datei "Behringer_ECM8000.amt" - ich nehme mal an, dies ist die erwähnte Korrekturdatei?

Wenn ich diese allerdings unter Tools->microphone correction lade, dann steht trotzdem überall "0.0" in der Amplitude-Spalte...

Kann mir da jemand helfen?

Edit: Ich vermute mal, die Datei ist beschädigt...
Ich habe das Archiv neu runtergeladen und die "Behringer_ECM8000.amt" damit überschrieben, trotzdem noch gleiches Ergebnis...

Kann jemand vll die funktionierende Datei hochladen?

Ich finde leider auch weder bei Behringer noch sonstwo eine Korrekturdatei...

Edit2: Mittlerweile habe ich eine andere Korrekturdatei gefunden, gleiches Ergebnis
Ist aber auch ein anderes Dateiformat (zumindest andere Endung: .cal)

Ist das Programm fehlerhaft??


[Beitrag von Der_Papst am 02. Apr 2013, 14:11 bearbeitet]
tapsel
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Apr 2013, 14:27
Das gute alte CARMA 3.0 ist nicht mehr mit allen neuen Java-Versionen und Betriebssystemen kompatibel, deshalb gibt es auch bald eine Version 4.0.

Du mußt beim laden des .amt Files im File-Dialog den Dateityp von "Alle Dateien" auf "Audionet Microphone Table(*.amt)" ändern.
Der_Papst
Stammgast
#21 erstellt: 02. Apr 2013, 18:12

tapsel (Beitrag #20) schrieb:
Du mußt beim laden des .amt Files im File-Dialog den Dateityp von "Alle Dateien" auf "Audionet Microphone Table(*.amt)" ändern.

Danke!
AlienFlasher
Stammgast
#22 erstellt: 04. Apr 2013, 13:29
Ich bräuchte mal von der lieben Community hilfe in bezug auf das "CARMA-Set."

Soundkarte: Auzentech HomeTheater HDMI 1.3
verbunden optisch mit Map v2.
Mikro geht per klinke in PC und Stereo-cinch in Mikro-Vorverstärker.
Betriebsystem: (Win7 64Bit)
Carma-Vesion: 3.0

Frage 1: Wie stelle ich den Mikro-Vorverstärker ein wenn ich das Stereocinch-kabel anschließe, soll nur links übertragen werden oder lass ich den balance-regler mittig (für stereo). Geht ja dan per klinke in den mirko-eingang in die soundkarte?

Frage 2: Wie bekomme ich bloß die Testsignale richtig eingemessen. Ich habe etwas gebraucht um überhaupt extern die Signale richtig wiedergeben zu können. Vorher muss meinen soundkarte die die signale als DD oder DTS Wandeln ist das richtig?

Frage 2,5: Und jetzt meckert CARMA das er nur Links Signale empfangen hat und die anderen Kanäle ignoriert. Hier schätze ich eine fehlerhafte syncro ein mit meiner Abspielsoftware "Foobar" aber wieso nur? Wie habt ihr das hier gelößt?

Frage 3: Wieso empfehlen einige lieber version 2.2 zu benutzen von Carma? Was soll hier besser sein denke doch das V3.0 fehlerbereinigter ist!

Frage 4: Auch sehr wichtig wie genau muss ich den meine Mess-Ergebnisse anzeigen lassen. Welche Octaven-Einstellung bzw. Wie laut misst ihr ein welche einstellungen nutzt ihr fürs programm und was habt ihr im Windows-mixer eingestellt.

Gerne auch per PM mit ruhig langer erläuterung möchte ja edas bestmögliche ergebniss rausholen dafür muss das verständniss wachsen wie das Programm arbeitet.
tapsel
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Apr 2013, 01:33
Hallo AlienFlasher,

dann bekommst du einfach wieder von mir ein paar Infos


Frage 1: Wie stelle ich den Mikro-Vorverstärker ein wenn ich das Stereocinch-kabel anschließe, soll nur links übertragen werden oder lass ich den balance-regler mittig (für stereo). Geht ja dan per klinke in den mirko-eingang in die soundkarte?


CARMA wertet nur den als "Recording Channel" angegebenen Kanal aus. Wenn du einen Stereo Mikro-Vorverstärker hast, ist die Einstellung also völlig egal.


Frage 2: Wie bekomme ich bloß die Testsignale richtig eingemessen. Ich habe etwas gebraucht um überhaupt extern die Signale richtig wiedergeben zu können. Vorher muss meinen soundkarte die die signale als DD oder DTS Wandeln ist das richtig?


Extern über Soundkarte? Da kann an deinem Ansatz schon etwas nicht stimmen! Du übergibst dem MAP den völlig unbearbeiteten PCM Stream per Digitalausgang eines CD oder DVD Players. Der Map (oder sonst ein Surround Bolide) wertet dann aus was für ein Signal es ist und dekodiert dieses. Wichtig für alternative Experimente mit Soundkarten: Die Soundkarte muss die PCM Daten unverändert ausgeben, nix decodieren oder sonstiges!


Frage 2,5: Und jetzt meckert CARMA das er nur Links Signale empfangen hat und die anderen Kanäle ignoriert. Hier schätze ich eine fehlerhafte syncro ein mit meiner Abspielsoftware "Foobar" aber wieso nur? Wie habt ihr das hier gelößt?


Dann hat eventuell deine Soundkarte das Signal verändert (Samplingrate konvertiert, Pegel verändert usw.) oder der Pegel bei der Messung ist zu leise...können auch Störgeräusche während der Messung sein (Kühlschranktüre beim Bier holen oder sonstiges) .


Frage 3: Wieso empfehlen einige lieber version 2.2 zu benutzen von Carma? Was soll hier besser sein denke doch das V3.0 fehlerbereinigter ist!


CARMA 2.2. hat zur Signalausgabe DirectX genutzt, daher ergab sich der Vorteil das manche PCs den DTS Stream trotz günstiger Soundkarte ausgeben konnten. War nur zu Windows XP Zeiten und Java 1.4 spannend (anno 2003). Java 6 und Java 7 geifen auf die Windows Soundkarten Treiber zu, somit erübrigt sich bei deinem Window 7 System diese Frage.


Frage 4: Auch sehr wichtig wie genau muss ich den meine Mess-Ergebnisse anzeigen lassen. Welche Octaven-Einstellung bzw. Wie laut misst ihr ein welche einstellungen nutzt ihr fürs programm und was habt ihr im Windows-mixer eingestellt.


1/3 Soothing ist vergleichbar mit dem was dein Ohr wahrnimmt, deshalb Standard bei CARMA. Zum erkennen von Raummoden natürlich quatsch, da nimmt man eher 1/24.

Gruß

Tapsel


[Beitrag von tapsel am 11. Apr 2013, 01:40 bearbeitet]
bluesman63
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Apr 2013, 15:43
So, meine ersten Gehversuche mit Carma!
Wie würdet Ihr die Ergebnisse deuten?






AlienFlasher
Stammgast
#25 erstellt: 29. Apr 2013, 10:37
Die Freuquenzgangmessungen zeigt teils in bereichen 100-200hz eine überhöhung +6-7db viel problematischer sehe ich hier aber die im Bass befindliche überhöhung von +10db die sich stark in der wiedergabe durch eine bassbetonung resultiert. (gilt für FL)

Um besser den EQ anwenden zu können kannst du auch reinzoomen und hast du die filter-octave auf 1/24 gestellt da wird dir das mess-ergebniss genauer angezeit was die eventuelle besser die problem stellen aufzeigt vom Raum mit der Wiedergabe.
bluesman63
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Apr 2013, 11:15
Ich hab gestern noch etwas mit LS-Aufstellungen probiert und welchen Einfluß es auf die Raumakustik nimmt. Macht gar nicht so viel aus. der Bass verstärkt sich natürlich noch etwas wenn ich die LS mehr in die Dachschräge bringe.
Die Bassüberhöhung war mir klar und ich bin mittlerweile sehr zufrieden das es überhaupt gelungen ist mit der Optimierung des Raumes.
Stört auch beim Musik hören überhaupt nicht. Ich war bei Vorführungen von Isophon und Dali.
Da sind mir die Bässe um die Ohren geflogen und war einfach zu viel.
Ich liebe ein sattes Bassfundament, einen schönen warmen Groove. Das war aber zu viel.
Also ich habe mal etwas mit dem EQ der Map probiert und hab zum Schluß den Bass wieder zum Original gebracht.
Was mich überrascht hat sind die Höhen!
Mein Händler sagte damals zum Probe hören das der Raum schon fast zu trocken ist! Ich glaube er hat Recht. Das abfallen der Kurve beginnend ab ca.7000 kHz. macht sich doch sehr deutlich bemerkbar hinsichtlich der Brillanz und Klarheit der Höhen. Hätte ich nicht gedacht wie deutlich das hörbar ist.
Ich habe die Linie bis auf etwa 13000 kHz auf knapp unter 0dB nach ober gezogen und getestet.
Der erste Eindruck ist mal sehr gut. Mehr Klarheit in den Stimmen und Brillanz im Sound. Die Musik klingt etwas freier und "atmet" ohne Schleier.
Aber was nun? Die Raumakustik zurück bauen?
Über die Map mit EQ hören?
Was mache ich mit den analogen Zuspielern?
AlienFlasher
Stammgast
#27 erstellt: 29. Apr 2013, 11:34
Die Antwort auf deine Frage ist ganz einfach. JA!!!!!
Die Umsetzung wird nur schwieriger, hier sollte aber Schritt für Schritt vorgegangen werden und nicht geschludert werden.
Als erstes Wenn überdämpfungen stattfinden klar zurückbauen und immer wieder messen. Ein schritt nach dem anderen, also nicht gleich alles demontieren.
Zweitens erst ganz zum schluß den EQ nutzen und wenn möglich ihn vielleicht gar nicht einsetzen den dieser greift in die wiedergabekette ein, wenn man aus akustischer sicht halt nicht weiterkommt wird hier grade gebogen.
Drittens verstehe ich nicht was du mit zuspieler meinst dieser hat ja keinen einfluß auf die raumakustik er kann nur das vorfür er gebaut wurde. Weiß ja nicht wie deine Anlage aufgebaut ist.

Zum Schluß sollte nie vergessen werden das man mit alten Hörgewohnheiten manchmal brechen muss. Klar mag man sich vielleicht nicht eingestehen, dass man all die jahre falsch gehört hat und den Bass in seinem Raum bisher immer nur überbetont als gut wahrgenommen hat, aber es sollte nicht immer als das Maß aller Dinge daher halten, wenn man neue Erfahrungen sammelt die eben ein anderes Ergebniss wiederspiegeln. Habe ich selber schon zu genüge erlebt weswegen ich damit auch immer frei umgehe.
bluesman63
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Apr 2013, 11:49
Du hast Recht bei den Hörgewohnheiten! Ist kein Problem für mich! Deswegen war ich überrascht wie sehr mir der Bass bei den Vorführungen um die Ohren gehauen wurde! Alle waren stolz und mir war es zu heftig! Ich selbst hab ja schon eine Überhöhung!
Also das passt gut denk ich. Vor der Optimierung war es wirklich schlimm! Vor allem mit der Isophon Europa.
Mit Zuspieler meinte ich meine Audionet-Kette (siehe Profil).
Ich höre Stereo über VIP G2 an PRE1 G3 und Mehrkanal über MAP1 (PRE1 G3 auf Bypass)
Bei analog (VIP G2 und Pam V2) greift der EQ nicht.
Bliebe also nur zurück bauen! Wie Du sagst: Stück für Stück!
Oh Mann optisch ist alles gut gelungen! Finde ich!
Na mal sehen!
AlienFlasher
Stammgast
#29 erstellt: 26. Nov 2013, 12:33
Darf ich den mal generell frage wie eure Einstellungen im der Vorstufe sind. Ob ihr auf Audionet D8 gestellt habt und Co. Vielleicht liegt es daran das ich keine Messsignale über alle 5 Lautsprecher raus bekomme, weil eine Einstellung verhindert diese auf die Surround zu legen oder muss PLIIx aktiviert sein.
Habe ja das Problem das bei mir bei der 5-kanal-messung die surrounds auf die fronts gelegt werden.

Zu info nutze die Vorstufe rein digital im Modus Surround, gibt es hier vielleicht eine Empfehlung ist Audionet D8 besser oder ist der Modus nur für 7.1 zu nutzen?
allex
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 01. Dez 2013, 21:40
Hallo liebe Forum-Gemeinde,

ich werfe mal mein heutiges Messergebnis mir EQ Anpassung mit CarmaV4 in dieses Thema.

Mess-Equipment:
- Focusrite Scarlet 2i2 ext. Soundkarte, Mikrofonverstärker
- Behringer 8000 Mikrofon inkl. Mirkofonständer
- Win7 Notebook Enterprise 64bit, CarmaV4, Anschluss Focusrite mit USB, sowie Focusrite Ausgang mit Adapter an Cinch-Eingang AVR
- Rotel RSX 1562 AVR, B&W CM9

Nun zu den Ergebnissen (hier sei hingewiesen, dass beim Overplot nach der EQ Einstellung am AVR ich den Verstärkungspegel des Mirkofons ein wenig reduziert habe, deshalb ist die Kure nach unten versetzt).

Messergebnisse mit CarmaV4 vorher bzw. nach EQ-Setup am AVRMessergebnisse mit CarmaV4 vorher bzw. nach EQ-Setup am AVR

Hier die EQ-Einstellungen am Rotel RSX 1562, dessen 10-Band parametrischer EQ nur einegschränkte Variationen der Frequenzen zulassen:
Rotel EQ-Setup links und rechtsRotel EQ-Setup links und rechts

Zusätzlich sind noch die beiden Wasserfall-Diagramme über den gesamten Bereich für große Räume angeführt:
Wasserfalldiagramm links und rechtsWasserfalldiagramm links und rechts

Verweisen möchte ich noch auf einen älteren Artikel von mir, bei dem ich mich mit der Software REW und PEQ-Einstellungen beschäftigt habe.
PEQ Einstellungen am AVR

Grüße
Allex
Frank_Helmling
Inventar
#31 erstellt: 01. Dez 2013, 22:06
@allex: Wenn Du noch wissen willst, wie die Filter aussehen und wie breit sie bei welchem Q sind, dann folge diesem Link:

http://hifiakademie....g4LjEzMC4xMC4xNTd8IA

Stelle alle Bänder auf Equalizer, dann setzt er Kerbfilter.

Anzeige auf: LS, Filter, Summe
LS-Auswahl: Haken raus

Übrigens auch CM9 und RSX1562!
allex
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 03. Dez 2013, 01:10
@Frank_Helmling danke Dir für den Link, jetzt kann ich zumindest nachvollziehen in welcher Breite Q reagiert. Häufiges Probieren ist jedoch trotzdem noch erforderlich.

Was mir nicht gefällt ist, dass die PEQ Bänder relativ starr sind und nur eine Anhebung von +3dB möglich ist.

Den Einbruch beim linken Front bei ca. 42 Hz bekomme ich so nicht weg!

Wie lassen sich mit Carma der Center und die Surrounds einpegeln?
Müssen die fürs Biamping umgeleiteten Kanäle eigentlich auch angepasst werden?

Wie ist Dein Resümee zu den CM9 und zum 1562er?
Frank_Helmling
Inventar
#33 erstellt: 03. Dez 2013, 10:09

allex (Beitrag #32) schrieb:
@Frank_Helmling danke Dir für den Link, jetzt kann ich zumindest nachvollziehen in welcher Breite Q reagiert. Häufiges Probieren ist jedoch trotzdem noch erforderlich.

Bitte!

Was mir nicht gefällt ist, dass die PEQ Bänder relativ starr sind und nur eine Anhebung von +3dB möglich ist.

Das hat schon seine Richtigkeit: Könnte man um 10dB anheben, dann dürfte nämlich nicht irgendein "Spezialist" auf die Idee kommen im Baßbereich mal breitbandig den FG anzuheben und laut machen, dann wären nämlich die Chassis platt. In der Realität gibt es aber genug Unwissende die auf so Ideen kommen und das dann (moralisch und/oder juristisch) ROTEL anlasten würden. "Wieso geht das dann bei euren Geräten, wenn man es nicht soll?"

Den Einbruch beim linken Front bei ca. 42 Hz bekomme ich so nicht weg!

Einbrüche soll man ja auch weitestgehend unbeeinflußt lassen. Die kommen durch Überlagerungen von Schalldruck zustande, erhöht man den Schalldruck, wird idR auch die Überlagerung größer...

Wie lassen sich mit Carma der Center und die Surrounds einpegeln?

Keine Ahnung? Ich würd' auf 5 Stereo stellen und von den LS die ich ned brauch, die Kabel ziehen

Müssen die fürs Biamping umgeleiteten Kanäle eigentlich auch angepasst werden?

Nein

Wie ist Dein Resümee zu den CM9 und zum 1562er?

Die CM9 sind nix Besonderes aber wenn sie vom Klangcharakter passen, also das "Sounding" von B&W gefällt, sind sie ihren Preis wert.
Frauenstimmen stellen sie toll dar, da gibt's nix! Der Baß ist bestenfalls Durchschnitt vom "Zupacken" her, und zum Tiefgang selber (gehen ja ned weit runter) kann man nix sagen, wenn man den Raum ned kennt, da kann dann der mangelnde Tiefgang durchaus ausreichen um im Zusammenspiel mehr als genug Tiefgang zu produzieren.in den oberen Mitten und beginnenden Höhen "dumpfelt" sie ein bissel, aber das ist das "Sounding" und Geschmackssache.
Fazit: Durschnittsbaß, und ein leicht "warmes" Sounding mit toller Wiedergabe von Frauenstimmen. Klasse Optik, klasse Kompatibiltät zum Surroundset und ein hoher Wiederverkaufswert machen sie preisklassenbezogen, attraktiv...
Der RSX 1562 ist ein Verstärker (da klingt nix) und hat einen super PEQ (wenn man den "rumspielen" will bzw, kann) und Ende. Für Leute die ein tolles GUI und consumer convenience Scheißdreck brauchen ist er dann nix....Was fehlt ist ein Kopfhörerausgang, der seinen Namen dann aber auch verdient (was Gscheids', halt) und eine problemlos funzende HDMI-Implementierung.
Anmerkung: Aber jetzt gibt's ja wohl den DR. HDMI zu kaufen, --- ob der was taugt kann ich aber nicht sagen...ich werd's wohl probieren...


allex
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Dez 2013, 01:52
Anmerkungen, Tipps zu meinem Messergebnis?
Gibt es überhaupt Änderungsbedarf?
Ist das Messergebnis plausibel?
Frank_Helmling
Inventar
#35 erstellt: 04. Dez 2013, 10:42

allex (Beitrag #34) schrieb:
Anmerkungen, Tipps zu meinem Messergebnis?

Die Messungen sehen insgesamt sehr gut aus! Anhand des FG's müßte eine Raumgeometrie über 7m lang sein und der linke LS wandnah stehen, der rechte LS entsprechend anders, also assymetrisch. Der Wasserfall ist typisch und zeigt die 26er Raummode als prominent und gleichzeitig (gottseidank) "unwichtig" für 99,8% der Musikanwendungen und höchstwahrscheinlich wünschenswert bei Filmanwendungen

Gibt es überhaupt Änderungsbedarf?

Die Senke links könnte noch Gegenstand weiterer Maßnahmen sein (Das Ziel wäre dann vor allem eine weitere Reduktion des Nachhalls im Tiefton Bereich, welcher Musikanwendungen mit Sicherheit zugute kommt --- aber dessen Sinnhaftigkeit im subjektiven Erleben von Filmen in Frage steht), die aber sicherlich nicht in der Benutzung eines EQ's liegen sollten: Entweder /und/oder weiter baßabsorbierende Maßnahmen in Richtung Abschwächung der Grundmode 1. Ordnung der zweitgrößten Raumlänge, und der Grundmode 2. Ordnung der längsten Raumseite: Ganz allgemein Eckabsorber und Plattenresos - im Bereich um 60Hz abwärts - bzw. Helmholtzresos für 25-28Hz, 32-38Hz und 55-60Hz.
Oder die Umpositionierung der Linken Box in Bezug auf das Verhältnis Seiten/Rückwand.


Ist das Messergebnis plausibel?

Dazu müßte ich Bilder vom Raum haben und Angaben zur Beschaffenheit, falls diese nicht aus den Bildern hervorgeht....aber ich denke ja, weitere Infos bestätigen höchstwahrscheinlich meine Interpretation.


[Beitrag von Frank_Helmling am 04. Dez 2013, 10:47 bearbeitet]
allex
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 04. Dez 2013, 20:16
@ Frank_Helmling, danke für Deine Anwort.

Bilder habe ich keine, dafür einen Grundriss. Die Raummaße (ohne Erker und Fensterniesche) betragen:
Breite ca.6,4m Länge ca.6,0 m und Höhe ca.3,0m.
Raum

Einstufung schalltechnisch als hart, glatt-verzputzte Steinwände links, rechts und Schallwand. Die Rückwand auf der Höhrerseite ist eine Bücherregalwand, jedoch noch nicht vollständig gefüllt.
Die Decke ist abgesehen von Stuck ebenfalls glatt. Der Holzträgerboden ein Riemenboden.

Messeinstellungen Carma:
FFT 32.768
Fenster: Blackman-Harris
Oktavband-Glättung: 1/3

Die Nachhallzeit sicherlich nicht optimal.
Raumakustik Links
Raumakustik rechts
Frank_Helmling
Inventar
#37 erstellt: 04. Dez 2013, 22:07
Ja mein Fehler, ich bin von einem rechteckigen Grundriss ausgegangen oder sind das ca. 7+m im Erker? ) Raum und Aufstellung sind gut/sehr gut, höchstens die LS etwas breiter und weiter in die Erker/Nische hinein (insgesamt also weiter von den Wänden an der Innenseite weg).

Was gefällt Dir am Klang und wichtiger: Was gefällt Dir nicht?

Was ist eigentlich mit Subs, hast Du keine im Setup?


[Beitrag von Frank_Helmling am 04. Dez 2013, 22:53 bearbeitet]
allex
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 05. Dez 2013, 13:35
@ Frank_Helmling

Respekt und volle Bewunderung Deiner Interpretation rein aus den Frequenzverläufen der beiden LS.


Ja mein Fehler, ich bin von einem rechteckigen Grundriss ausgegangen oder sind das ca. 7+m im Erker? ) Raum und Aufstellung sind gut/sehr gut, höchstens die LS etwas breiter und weiter in die Erker/Nische hinein (insgesamt also weiter von den Wänden an der Innenseite weg).

Als Fehler würde ich das nicht bezeichnen, diese besondere Geometrie konntest Du nicht wissen, aber die Länge bis zum Erker kommt sicher hin.



Was gefällt Dir am Klang und wichtiger: Was gefällt Dir nicht?

Bin soweit eigentlich sehr zufrieden. Was mir gefällt ist die Neutralität des Klangs, sowohl bei Musik (Stereo) als auch bei Filmen, Konzerte via DVD & BR (unterschiedliche Tonformate).
Bei Filmen, Konzerte gibt es jedoch deutliche Unterschiede bei der Qualität der Wiedergabe. Meist sind Master HD Formate besser. Was mir besonders bei B&W gefällt ist, dass das Höhren eigentlich nie anstrengend ist, auch bei größeren Pegeln. (Lautstärke Scala am Rotel bis zu 70, wobei das auch von der Quelle abhängt).
Insbesondere Frauenstimmen und Sax kommen meiner Meinung sehr gut rüber (Beispiel Duetts auf Phil Collins Finally, First Farwell Tour, DVD).

Was gefällt mir nicht, hm das ist schwierig. Zu Beginn hatte ich Probleme mit dem Bass Setup des Rotels aufgrund des Biamping, das ist aber mittlerweile behoben. Nun ganz trockene, wuchtige Bässe aus dem Frequenzkeller könnten manchmal präsenter sein. Obwohl seit dem Wechsel von meinen Vorgängern B&W DM 604 S3 war der Klang insgesamt eine deutliche Verbesserung. Die 604 hatte zuviel Bass, eindeutige Ausrichtung auf Pop-Musik. Das hat in Verbindung mit dem Holztramboden zu deutlichen Verstärkungen geführt. Hier harmonieren die im Bass eindeutig schlankeren CM9 viel besser mit meinem Raum! Habe trotzdem nicht das Bedürfnis eine Sub haben zu wollen (Vergleich Szene aus Herr der Ringe, Teil 3 Rückkehr des Königs, bei der das Orkheer aus der Burg des Hexenmeisters marschiert). Hier entfesselt der Rotel ein wahres Erdbeben!

Was mich noch am meisten "stört" ist die recht hohe Nachhallzeit im Raum. In einem Altbau kann und will ich mir jedoch nicht die Wände/Decke entsprechend modifizieren. Viel Einfluss kann hier jedoch sicherlich die Bücherwand haben, das sollte sich mit zunehmender Befüllung (mit unterschiedlichen Stelltiefen, Abstufungen). Die LS sind zudem auf die Höhrposition eingewinkelt und seitliche Wandreflexionen zu reduzieren. Veränderungen sind möglich bei den zur Wand offenen Regaleln (keine Rückwand).
Werde jedoch lt. Deinem Hinweis den Abstand zwischen den LS ein wenig erhöhen und versuchen die Unterschiede festzustellen.

Störend ist nur manchmal die Sprach-Verständlichkeit bei TV (Reportagen, Nachrichten) abhängig vom Tonformat Dolby Pro Logic II -Cinema / -Music gering. Position des Centers ist in Bodennähe in dem Lowboard nicht optimal, zumal Platz nur für den CMC verfügbar.


Was ist eigentlich mit Subs, hast Du keine im Setup?

Nein, bis jetzt eigentlich kein Bedarf. Setup: 2x CM9, 1x CMC, 2x CM1

Grund für den Rotel RSX 1562 war vor allem die Neutralität und Reduktion aufs Wesentliche. Den erwähnten Schnick-Schnack mit unterschiedlichen DSP, etc. brauch ich nicht.
Hast Du Endstufen in Verwendung? Wie urteilst Du über die A/B vs. D Endstufen von Rotel vs. denen vom RSX-1562?

Dank & Grüße
Allex
Frank_Helmling
Inventar
#39 erstellt: 05. Dez 2013, 15:38
Ich hatte vorher den RSX 1550 und der hat ja bekanntlich class A/B Endstufen eingebaut und bilde mir ein, es würde ein wenig "dünner" klingen mit den class D's. Was ich a) mir auch nur einbilden kann und b) mir so gefällt. Ein (oder zwei) Subwoofer könnte(n) aber eventuell so gestellt werden, daß die Fronts im Baß profitieren (der "Drop" ausgeglichener verläuft - was allerdings m.M.n. keine großen Auswirkungen haben sollte). Was jedoch beim Sub wichtiger ist, ist die Tatsache, daß Du flexibler bist bei Konzerten und Filmen (Du kannst den LFE separat pegeln, ohne Einflußnahme auf die Pegel der übrigen LS) und Du durch das Unterschreiten der untersten Grenzfrequenz im Raum, mit einem geschloßenen Sub möglicherweise ein "Druckkammer" aufbauen kannst (muß man probieren) und damit bei Filmen einen Mordsspaß hättest. Bei Musik sollte sie (Die Druckkammergrenzfrequenz), wenn sie - wie anzunehmen - tiefer wie 30Hz liegt, keine großen Auswirkungen mehr haben.

Ich habe keine Endstufen dran aber einen DB1 Subwoofer, welche allerdings nur den LFE bedient...

Kopie vonKopie vonDSCF5126
Frank2009_0101s9600test0010
k-DSCF3992


[Beitrag von Frank_Helmling am 05. Dez 2013, 15:40 bearbeitet]
Jeremy_Clarkson
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 04. Mrz 2016, 17:12
Hallo zusammen,

ich missbrauche den Thread mal :

Ist es möglich das Mikrofon meines Marantz 5009 an meinen Mac Mini anzuschliessen und mit Carma mein Stereo Setup im Schlafzimmer zu messen?
Jeremy_Clarkson
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 10. Mrz 2016, 20:16
Niemand eine Idee?
Roendi
Inventar
#42 erstellt: 21. Apr 2016, 13:48
Probier es doch einfach. Kaputt geht dabei ja nichts.

Du siehst ja sofort ob das Micro eine Signal empfängt.
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