Akustikoptimierung Härtefall!

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--NataS--
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Apr 2011, 21:29
UnbenanntHallo zusammen!

Ich habe einen etwas schwierigen Raum zur beschallung mit einem 5.1 system

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Wie kann ich mein Raum Akustisch verbessern?

Zum Raum. Ich habe eine Raumhöhe von 2,25. Die Decke ist eine Odenwald-Rasterdecke. Diese Schluckt schon viel Schall.

Ein Riesenproblem habe ich mit dem Wanddurchbruch.
Als der Pioneer vsx 920 das Einmessen startete , habe ich schon ein richtiges scheppern im Nachbarraum (Küche) vernommen.Ich habe das Gefühl das auch insbesondere der Bass vom Sub irgendwie "verlorengeht"
Gibt es da Stoffe oder Rollos die das "abschirmen" ?

Desweiteren ist hinten lechts eine Säule im Raum die irgendwie die richtige Lautsprecherpositionierung verhindert. Hat jemand von euch eine Idee wie ich die Situation verbessern kann ?

Desweiteren noch typische Anfängerfragen: Sind die Abstände der Lautsprecher so ok?

Viele Fragen. Danke schonmal für euer Kopfzerbrechen und Antworten!


[Beitrag von --NataS-- am 08. Apr 2011, 21:33 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2011, 11:46
Hi,

in Kurzform:
du wirst ziemlich sicher einen zweiten Sub hinten links aufstellen müssen, sodass der Hörbereich (Sofa) bassmäßig in die Zange genommen wird.
Wg. des dann satteren Bassklangs können die Subs wesentlich leiser eingestellt werden, sodass evtl. Dröhnprobleme außerhalb reduziert werden.

Gruss,
Michael
Warf384#
Inventar
#3 erstellt: 09. Apr 2011, 11:49
Oder einfach mal den Sub aus der Raummode holen und lauter drehen. Am geringsten ist der Einfluss in der Mitte eines Raumviertels, versuchs also mal mit Rechts neben dem Sofa, direkt vor der Säule...
--NataS--
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Apr 2011, 14:08
Danke für eure Tipps.

Ich werde den Sub mal vor die Säule stellen. Wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin werde ich wohl den Sub mal aufm Sofa stellen und aufm Boden rumkrabbeln müssen ^^

Würde es denn helfen wenn ich ein Rollo vor dem Wanddurchbruch befestige , welches ich dann zuziehe wenn ich den heimkinosound genießen möchte?

Zu der Säulen problematik..

Die Rear-lautsprecher stehen ja ca 1,10 mtr von der Hörposition weg. Soviel ich weis ist es besser wenn die Rear-LS weit auseinander stehen.

Wegen der Säule habe ich aber nun 2 Optionen: Entweder weit auseinander und auf einer Seite ist die Säule "im Weg" oder näher zusammenstellen. Was würdet ihr empfehlen?

Ist denn der allgemeine Abstand meiner Lautsprecher zur Hörposition optimal? Also dei Front-LS ca 2,80 mtr zur Hörposition und die Rears ca 1,60mtr?

Bin für Tipps sehr dankbar
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Apr 2011, 14:40
hi


uiui

das is ein quadradischer raum und dann ist die höhe auch noch ziemlich genau die hälfte der länge und breite.

das ergibt die heftigsten raummoden die möglich sind da sich alles schön addiert. denke du hast locker 40db pegelsprünge im bass.

die billigste und sicherste methode die jeder hinbekommt auch ohne akustik zu studieren wäre einfach alle vier ecken mit mineralwolle (z.b. rockwool sonorock) von boden bis decke auszufüllen.
superchunks sind leicht zu bauen
http://lonelyraven.zenfolio.com/img/v4/p393723360-5.jpg
einfach mal googln um dich bauanleitungstechnisch inspirieren zu lassen.

kostenaufwand: jeh nach dem wie teuer der dekostoff dann wird sind 100-200€ materialkosten und ein bis 2 tage arbeit.

wirkung: extrem effizent und breitbandig

das dürfte aus dem raum schon einen angenehmeren hörraum machen.


lg
weimaraner
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Apr 2011, 15:11
Hallo,

das Rollo vor dem Wanddurchbruch kannst du dir sparen,
das interessiert den Bass nicht die Bohne.

Zusätzlich zum zweiten Subwoofer,
einer verbesserten Aufstellung des einen Subwoofers,
würde auch noch ein Antimode 8033 die Pegelspitzen des Subwoofers kappen was die Sache viel homogener machen sollte.

Gruss
Warf384#
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2011, 17:39
Aber dadurch wird die Frequenz einfach nur leiser, der Nachhall bleibt. Die beste Lösung wären vorne und hinten je 2 subs, die hinteren phasenverkehrt, die dass die die stehenden Wellen gleich wieder schlucken.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Apr 2011, 18:18

Warf384# schrieb:
Aber dadurch wird die Frequenz einfach nur leiser, ..



Was viel bringt wenn man eine oder mehrere Überhöhungen im Frequenzband beherbergt,
natürlich wird diese dann leiser,ist ja Sinn und Zweck des Antimode.



Noch besser als vorne und hinten zwei Subs wären vorne und hinten vier,

aber erzähl das mal dem TE und seiner Frau sowie dem Portemommaie


Gruss
Warf384#
Inventar
#9 erstellt: 09. Apr 2011, 19:17
Die Überhöhungen sind weg ja, aber sie entstehen durch Nachhall bzw frühe Reflexionen. Und da, wo die Überhöhungen waren, hat man immer noch eine höhere Laufzeit als woanders. Außerdem ist eine optimierung mit dem AM für nur eine Hörposition ausgelegt, den Sub dort hinzustellen wo die Moden am geringsten sind, Phasenverkehrte weitere Subs zu nutzen oder den Raum zu dämmen wäre eine bessere Lösung, weil dadurch die frühen Reflexionen und nicht das direkte Signal in der Lautstärke verringert wird.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Apr 2011, 21:47
Aua,aua.

Frühe Reflektionen sind bei Mittel Hochton interessant,
nicht im Bassbereich wo sich die Raummoden zwischen gegenüberliegenden Wänden "aufbauen".

Auch die Laufzeit interessiert da nicht unbedingt,
den Sub kann man ja näher sowie weiter weg zum Hörplatz aufstellen,
sonst würden die Hersteller ja vorschreiben der Sub müsse auf die Mittelposition mit exact gleichem Abstand wie die Hauptlautsprecher,
tun sie aber nicht.

Das ATM Modul kann auf mehrere Hörbereiche eingemessen werden,
woher nimmst du deine Unkenntnis.
Nennt sich "Multi Point Optimization"

Die ganze Sache mit Absorber(material) zusätzlich verbessern zu wollen ist ja schön und gut,
rechne dem TE doch mal aus wieviel cbm Steinwolle er verbauen müsste um ein einigermassen gutes Ergebnis zu erzielen.

Gruss
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Apr 2011, 22:43

weimaraner schrieb:
Aua,aua.

Frühe Reflektionen sind bei Mittel Hochton interessant,
nicht im Bassbereich wo sich die Raummoden zwischen gegenüberliegenden Wänden "aufbauen".

Auch die Laufzeit interessiert da nicht unbedingt,
den Sub kann man ja näher sowie weiter weg zum Hörplatz aufstellen,
sonst würden die Hersteller ja vorschreiben der Sub müsse auf die Mittelposition mit exact gleichem Abstand wie die Hauptlautsprecher,
tun sie aber nicht.

Das ATM Modul kann auf mehrere Hörbereiche eingemessen werden,
woher nimmst du deine Unkenntnis.
Nennt sich "Multi Point Optimization"

Die ganze Sache mit Absorber(material) zusätzlich verbessern zu wollen ist ja schön und gut,
rechne dem TE doch mal aus wieviel cbm Steinwolle er verbauen müsste um ein einigermassen gutes Ergebnis zu erzielen.

Gruss



superchunks in allen 4 ecken aus mineralwolle mit niedrigen ströhmungswiederstand (z.b. rockwool sonorock) werden messbar (und vor allem extrem hörbar) eine sehr gute breitbandige wirkung bis runter auf 50hz und zeilweise auch tiefer bewirken.

tausendfach erprobt und gemessen.

ausrechnen muss man da nix denn es ist praxisroutine und hat bisher immer wirkung gezeigt. wenn man mir nicht glauben will werde ich euch auf anfrage den ganzen thread mit dutzenden messergebnissen vollspamen die es belegen

im hifibereich is auch nicht mal so viel dicke nötig wie im studiobereich.
hier reichts aus so dick zu machen bis es gut klingt


EDIT

2. subwoofer einfach hinstelln und phase drehen schonmal einer gemacht?
anscheinend nicht denn das ist nicht wirklich effektiv.
messungen werden es belegen.

die theorethische überlegung des ansatzes ist aber richtig
ein DIY e-trap oder auch aktiver helmholtzresonator (so nennt man das) wird momentan in einem anderen forum geplant.

http://recording.de/...g/147684/thread.html

der imprivisierte prototyp funktioniert hervorragend.
aber da ist mehr nötig als nur einen anderen subwoofer hinstellen und phase drehen.
dauert nicht mehr lange bis es eine gute bauanleitung dort geben wird.


[Beitrag von Black_Bender am 09. Apr 2011, 23:28 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Apr 2011, 07:51

Black_Bender schrieb:

superchunks in allen 4 ecken aus mineralwolle mit niedrigen ströhmungswiederstand (z.b. rockwool sonorock) werden messbar (und vor allem extrem hörbar) eine sehr gute breitbandige wirkung bis runter auf 50hz und zeilweise auch tiefer bewirken.



Das diese Maßnahmen Wirkung zeigen ist doch unbestritten,
nur ob der TE sich die Ecken mit Sonorock zupflastern will ist eben fraglich.

Auch in meinem Hörraum sind Kantenabsorber verbaut sowie diverse Plattenschwinger,
frag doch mal den TE ob er sich Helmholtzresonatoren für jede Problemfrequenz bauen möchte und auch im Zimmer unterbringen möchte.

Wenn die Geschichte mit dem Sonorock bis 50Hz wirken soll muss einiges Material verbaut werden,
das muss man dem TE dann aber auch klar machen,
er soll mal mit 3-4cbm Raumverlust rechnen.

Und wenn die Problemfrequenz unterhalb von 50Hz liegt,
z.B. bei 30Hz,
dann hat er auch noch das Ganze (fast)umsonst gebaut da hier noch vieel mehr verbaut werden müsste.

Dazu hieße es erstmal die genauen Frequenzen zu lokalisieren (messen) und über die richtigen Maßnahmen nachdenken.
Ob der TE das alles möchte ?
Wenn ja ist das zu befürworten,

er könnte ja aber auch durch einen einfachen Knopfdruck am ATM 8033 ausprobieren was passiert,
wenns hilft ist es schön,
wenn nicht kann er es ja zurückschicken.


im hifibereich is auch nicht mal so viel dicke nötig wie im studiobereich.
hier reichts aus so dick zu machen bis es gut klingt


Warum verhalten sich Raummoden im Studio anders als im Home Hifi Bereich,
das musst du mir bitte mal genau erklären.

Gruss
bartman4ever
Inventar
#13 erstellt: 10. Apr 2011, 09:06
Bei HIFI reicht es aus, dass es gut klingt. Bei Studio muss es richtig klingen, damit die Mischungen auch in anderen Räumen funktionieren. Dafür ist ein linearer Bass absolute Pflicht. Somit muss ein höherer Aufwand betrieben werden.

Ein zweiter Sub bringt nicht automatisch einen besseren Bass. Zunächst muss die Aufstellung des ersten optimiert werden. Der zweite dann mittig oder diagonal gegenüber dem ersten. Das Verstellen der Phase beim zweiten kann messtechnisch einen linearen FG in der Basswiedergabe bringen aber durch eine mittige Abhörposition kann dann wieder das Bassloch entstehen.

Hab das alles selber durch. In meinem besch... Raum stehen die beiden Sub jetzt frontseitig jeweils in einer Raumecke, damit der Raum überhaupt um 60 Hz angeregt wird. 10 Sonorock glätten dann den FG und mindern den Nachhall. Beide Sub sind phasengleich eingestellt.
Warf384#
Inventar
#14 erstellt: 10. Apr 2011, 09:10
@weimaraner:
Sorry, so meinte ich das nicht, mir ist wohl der richtige Begriff entfallen. Aber wenn jetzt zb. ein Schlag von einer Basedrum wiedergeben wird, dann hält der Ton aufgrund des Nachhalls durch die Raummoden länger an. Ihn leiser zu machen bringt nicht viel, dadurch ist er eben leiser aber dauert immernoch länger als auf anderen Frequenzen, wodurch die Frequenz immer noch zum Dröhnen neigt. Also: einfachste Lösung wäre erstmal Umstellen.


[Beitrag von Warf384# am 10. Apr 2011, 09:10 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Apr 2011, 11:58

bartman4ever schrieb:
Bei HIFI reicht es aus, dass es gut klingt. Bei Studio muss es richtig klingen, .


Das es bei den "normalen" Hifiisten reicht wenn es gut klingt ist richtig,
aber man sollte nicht vergessen was High Fidelity bedeutet:
Hohe Klangtreue,
was nichts anderes ist worum es im Studio auch geht.

Den eigenen Geschmack jedes Einzelnen mit "HIFI" in Verbindung zu bringen halte ich deshalb grundsätzlich immer für etwas fragwürdig.

Gruss
bartman4ever
Inventar
#16 erstellt: 10. Apr 2011, 12:50
Aber genau um Geschmack geht es nicht, sondern um eine neutrale Wiedergabe. Ich versuche, meine Sachen so zu mischen, dass auf kleinen und grossen Anlagen ausreichend Bass vorhanden ist, ohne dass es dröhnt. Wenn der Hörer grundsätzlich mehr Bass reindreht, dann ist das sein Geschmack und für mich ok.
bert_4
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Apr 2011, 12:52

weimarner schrieb:
Den eigenen Geschmack jedes Einzelnen mit "HIFI" in Verbindung zu bringen halte ich deshalb grundsätzlich immer für etwas fragwürdig.


Diese Aussage trifft nur ein Mensch der noch keine akkurate Musikwiedergabe hörte !!

Jeder meiner Hifi freunde konnte seinen Ohren nicht trauen, als sie meinen Studio Sound hörten.

Vor allem haben sie eingesehen
das ihre Ausreden zu

CD Verhalten
Hochton Bündelung
Abstrahlwinkel
störender Diffusschall und so weiter

nur Einbildung waren.

Ich möchte nur Klarstellen das HIFI definitiv nicht mit Studio Sound vergleichbar ist.

Jeder Studio besitzer hatte schon gute Hifi Anlagen in verbesserter Situation gehört.

Aber nur sehr sehr wenige Hifi freaks einen Studio sound.

Und bartman4ever hat vollkommen recht.
Es wäre nie möglich einen Mix in einem unbehandelten Raum vernünftig zu machen.
So das er in einem anderen Raum auch klingt!!!!


weimarner schrieb:
Und wenn die Problemfrequenz unterhalb von 50Hz liegt,
z.B. bei 30Hz,
dann hat er auch noch das Ganze (fast)umsonst gebaut da hier noch vieel mehr verbaut werden müsste.


Falsch
Eine 30 Hz Mode würde ein 70 Liter HH an der richtigen stelle für Hifi ausreichend dämpfen!!


aber man sollte nicht vergessen was High Fidelity bedeutet:
Hohe Klangtreue,
was nichts anderes ist worum es im Studio auch geht.


Dierse Hifi Box spielen es ja auch.
Daher ist die Aussage dazu richtig.

ABER JEDER RAUM VERBIEGT DIESEN KLANG INS UNENDLICHE

Daher kann man Hifi definitiv nicht mit Studio vergleichen.


gruß
Bert
weimaraner
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Apr 2011, 13:13

bert_4 schrieb:

weimarner schrieb:
Den eigenen Geschmack jedes Einzelnen mit "HIFI" in Verbindung zu bringen halte ich deshalb grundsätzlich immer für etwas fragwürdig.


Diese Aussage trifft nur ein Mensch der noch keine akkurate Musikwiedergabe hörte !!



Wie gut das du mich so gut kennst,
brauchst hier keine alte Wäsche zu waschen.

Was stört dich an der Aussage ,

hat der persönliche Geschmack jedes Einzelenen (aufgedickter Bassbereich oder Mittenbetonung oder hoch auflösender Hochton oder der sogenannte Taunussound oder,oder)irgendetwas mit hoher Klangtreue zu schaffen??

nein,hat es nicht,
aber wenn es dem Einzelnen gefällt ist das in Ordnung,das ist mir egal welchen Geschmack jeder Einzelne beherbergt.


Ich möchte nur Klarstellen das HIFI definitiv nicht mit Studio Sound vergleichbar ist.


Nein ist es nicht,
obwohl es bei HIFI eigentlich auch das Ziel sein sollte dem "Studio Sound" so nahe wie möglich zu kommen.

Nur klingen die allermeisten Hifi Lautsprecher alles andere als neutral,
dazu kommt der meist unbehandelte Raum welcher den Klang nochmals zusätzlich verbiegt(gebe ich dir uneingeschränkt recht),
deshalb ist das Ergebnis meist ein anderes.



Und bartman4ever hat vollkommen recht.
Es wäre nie möglich einen Mix in einem unbehandelten Raum vernünftig zu machen.
So das er in einem anderen Raum auch klingt!!!


Wo habe ich was anderes geschrieben oder behauptet??



bert_4 schrieb:


weimarner schrieb:
Und wenn die Problemfrequenz unterhalb von 50Hz liegt,
z.B. bei 30Hz,
dann hat er auch noch das Ganze (fast)umsonst gebaut da hier noch vieel mehr verbaut werden müsste.


Falsch
Eine 30 Hz Mode würde ein 70 Liter HH an der richtigen stelle für Hifi ausreichend dämpfen!!


Mit dem Helmholzreso hast du recht,
meine Aussage bezog sich auf die Eckabsorber oder Kantenabsorber wie weiter oben erwähnt.
Dies ist so aber schlecht zu erkennen,da bekenne ich mich schuldig.


[Beitrag von weimaraner am 10. Apr 2011, 13:24 bearbeitet]
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 10. Apr 2011, 13:13
so viel mineralwolle muss gar nicht in die ecken damit die raummoden nicht mehr störend wirken aufs musikhören.

eine hypotenuse von 40cm sollte locker ausreichen bei superchunks im hifibereich.
da geht kaum raum verlohren in den ecken.

meine kenntnisse haben nix mit theorie zu tun sondern sind längst von mir in der praxis erprobt und mit messungen belegt.


übrigens: hifi gewöhntem gehör wird ein recht trocken klingender studioklang sehr fremd bis unangenehm vorkommen und es ist überhaupt nicht nötig im wohnzimmern das bis auf die spitze zu treiben.

es ist absolut "profesionell" wenn im hifibereich so lange optimiert wird bis es gut klingt.
das reicht.
der aufwand um es richtig klingen zu lassen wäre 3-4mal höher und würde den raum nicht mehr nach wohnzimmer aussehen lassen da alles mit akustikkram vollgeklatscht werden muss und außerdem ist dieser richtige klang dann auch nur auf einem konzentrierten kleinen punkt optimierbar und niemals im ganzen raum geschweige denn auch einer fläche so groß wie ein ordentliches sofa ist.

messungen werden alles belegen was ich sage
und mit rund 100-150€ kann sich jeder messeqipment kaufen um professionell auswertbare messungen durchzuführen

http://recording.de/.../147164/Thema_1.html

lg


EDIT
wie bert schon sagt alles unter 50hz packt ein maximal zwei helmholtzresonatoren
http://recording.de/...g/143459/thread.html

von plattenschwingern ohne geeignete messtechnisch kontrolle
(gilt auch für helmholtzresos) ist dringend abzuraten weil sie eher nicht funktionieren oder die nachhallzeiten sogar verschlimmern. denn das richtige abstimmen auf die raummode ist sogar für einen erfahrenen mit messequipment recht knifflig und unter geeigneter messkontrolle unmöglich zu machen.

http://recording.de/...g/147867/thread.html


[Beitrag von Black_Bender am 10. Apr 2011, 13:20 bearbeitet]
--NataS--
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Apr 2011, 13:20
Ähm....

Ihr seid wirklich vom Fach.

Ich hingegen bin ein Neuling in dem Gebiet.
Ich habe kein Studio als Wohnzimmer.

Achja . Es ist ein Wohnzimmer. Ein recht kleines sogar. Das heißt das diese "Dreiecke" in jeder Ecke nicht in Frage kommen. Wie groß sind die eigentlich? Also welche länge hat denn die Hypotenuse bei so nem Teil?

Ich dachte eher das echt der Wanddurchbruch sowie die Säule ein Klangproblem darstellt. Nun ist es aber dit Tatsache das der Raum Quadratisch ist und die Decke abgehangen.

Ist es nicht so , das die abgehangene Decke sogar GUT ist , weil sie viel dämpft?

Die Wände sind übrigens rundrum (bis auf die Seite des Wanddurchschlags ) mit Spanplatten und Rigipswänden verkleidet. Auch da dachte ich das es eher von Vorteil ist.

Als TV-Wand habe ich ein Ikea Regal mit Glaspaneelen , an dem auch mein TV hängt. Das Glas ist der Horror, da muss ich mir also was neues anschaffen.

Es ist für mich schwierig ein Ansatz zu finden.
Gibt es irgendwas was ich an Gegenständen verändern kann damit der Klang besser wird?
Abgehangene Decke weg (Raumhöhe wird damit um 30 cm vergr´ößert.

Bodenbelag: Zur Zeit ein Cv_Belag. Wäre Teppichboden besser?

Lautsprecher , Subwoofer: Könnt ihr mir sagen worauf ich bei einem Neukauf achten soll? Bzw was auf keinen Fall geht?
Mein Budget liegt bei max 700€ und dachte an das Teufel Theater 100 mit den rear-dopolen-lautsprechern.

Kurzum. Ich kann den Raum nicht noch kleiner machen also nicht noch die Ecken zupflastern. Ich kann die Decke ändern, Boden , Lautsprecher , Positionieren wie ich lustig bin da der Frauenfaktor hier nicht oberhand nimmt
--NataS--
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 10. Apr 2011, 13:25
Oh. Ich lese grade. 40 cm... das könnte ich glatt verkraften. Wenn ihr sagt das es zum erfolg führt.

Zu meinem Anspruch. Ich möchte Filme sehen. und hören. Und durch gute Komponenten am besten "erleben" . Nicht mehr , nicht weniger.

Zur Zeit habe ich miserabele Lautsprecher. Das muss ich ändern. und eben den Raum so gut wie möglich so biegen , das neue Lautsprecher einfach gut klingen!
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Apr 2011, 13:26

--NataS-- schrieb:
Ähm....

Ihr seid wirklich vom Fach.

Ich hingegen bin ein Neuling in dem Gebiet.
Ich habe kein Studio als Wohnzimmer.

Achja . Es ist ein Wohnzimmer. Ein recht kleines sogar. Das heißt das diese "Dreiecke" in jeder Ecke nicht in Frage kommen. Wie groß sind die eigentlich? Also welche länge hat denn die Hypotenuse bei so nem Teil?

Ich dachte eher das echt der Wanddurchbruch sowie die Säule ein Klangproblem darstellt. Nun ist es aber dit Tatsache das der Raum Quadratisch ist und die Decke abgehangen.

Ist es nicht so , das die abgehangene Decke sogar GUT ist , weil sie viel dämpft?

Die Wände sind übrigens rundrum (bis auf die Seite des Wanddurchschlags ) mit Spanplatten und Rigipswänden verkleidet. Auch da dachte ich das es eher von Vorteil ist.

Als TV-Wand habe ich ein Ikea Regal mit Glaspaneelen , an dem auch mein TV hängt. Das Glas ist der Horror, da muss ich mir also was neues anschaffen.

Es ist für mich schwierig ein Ansatz zu finden.
Gibt es irgendwas was ich an Gegenständen verändern kann damit der Klang besser wird?
Abgehangene Decke weg (Raumhöhe wird damit um 30 cm vergr´ößert.

Bodenbelag: Zur Zeit ein Cv_Belag. Wäre Teppichboden besser?

Lautsprecher , Subwoofer: Könnt ihr mir sagen worauf ich bei einem Neukauf achten soll? Bzw was auf keinen Fall geht?
Mein Budget liegt bei max 700€ und dachte an das Teufel Theater 100 mit den rear-dopolen-lautsprechern.

Kurzum. Ich kann den Raum nicht noch kleiner machen also nicht noch die Ecken zupflastern. Ich kann die Decke ändern, Boden , Lautsprecher , Positionieren wie ich lustig bin da der Frauenfaktor hier nicht oberhand nimmt :)





wenn es möglich ist in jede ecke ein möbelstück in der größe einer mittelgroßen zimmerpflanze o.ä. hinzustellen dann kannst du da auch eckabsorber einsetzen von boden bis zur decke. du kannst auch unten schmaler anfangen und oben breiter werden.


ich wüsste nicht was eine abgehangene decke akustisch für vorteile bringt außer das die frühen reflexionen der decke noch früher reflektieren
es sei denn man hängt die decke mit lochplatten oder schlitzplattenresonatoren ab.
--NataS--
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 10. Apr 2011, 13:36
[quote="Black_Bender

wenn es möglich ist in jede ecke ein möbelstück in der größe einer mittelgroßen zimmerpflanze o.ä. hinzustellen dann kannst du da auch eckabsorber einsetzen von boden bis zur decke. du kannst auch unten schmaler anfangen und oben breiter werden.


ich wüsste nicht was eine abgehangene decke akustisch für vorteile bringt außer das die frühen reflexionen der decke noch früher reflektieren
es sei denn man hängt die decke mit lochplatten oder schlitzplattenresonatoren ab.[/quote]

Ok. Verstanden. Die Ecken mit etwas ausfüllen was schluckt und nicht schall reflektiert. Evtl ja sogar diese Eckabsorber. und wenn die Hypotenuse ca 40 oder 50 cm ist, find ich das nicht soo schlimm.

Wenn die Decke mir keine Vorteile bringt ist mir das egal. Hauptsache sie bringt mir keine Nachteile.

Was wär denn als Bodenbelag sinnvoll?
Und der Wanddurchschlag und die Säule akustisch wirklich irrelevant?
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Apr 2011, 14:00
die seule hat meiner meinung nach keinen großen einfluss auf deine akustik. tiefe frequenzen eh nicht weil sie sich darum beugen.

der wanddurchbruch ist ähnlich wie eine offene tür.

er ändert ein wenig das modenverhältnis.
wenn ich meine tür zum studio offen habe funktioniert z.b. mein helmholtzresonator nicht mehr da quasie mehr volumen dem raum zugefügt wird und die tiefste mode meines raumes (eine längsmode bei rund 30hz) an eine andere stelle rutscht.
das gilt auch für offene fenster.

die decke bringt sicher akustische nachteile.
kürzere erstreflexionen sind schlechter als längere.
aber ich denke für einen guten hifiklang brauchst du dir jetzt kein bein ausreißen und da alles wieder abreißen.
was du machen kannst ist an den reflexionspunkten an der decke zwischen abhörplatz und boxen absorber statt zwischendeckenteile einbauen. das düfte klanglich besser sein.

so mein ich das

http://recording.de/...3b8a036ab1d492d4.JPG


EDIT

ein kleiner bis mittelgroßer teppich auf laminatboden (oder pakett) dort wo der spiegelreflexionspunkt zwischen box und ohren ist klingt besser als komplette auslegware oder pakett pur.

fliesen ist das schlimmste akustische was man einem raum antun kann.
kunstoff(linolium) ist etwas schlechter als pakett/laminat aber immernoch besser als fliesen



ach ja nicht wundern über viele rechtschreibfehler ich schreibe oft vom handy aus


[Beitrag von Black_Bender am 10. Apr 2011, 14:06 bearbeitet]
bert_4
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Apr 2011, 14:14
@ Weimarner

Ich habe gemerkt das mein post etwas komisch klingt

Wollt dich nicht angreifen.
Und wegen bartman4ever
hast nichts gegen gesagt, war nur der punkt
Studio vs Hifi


Bender schrieb:
ach ja nicht wundern über viele rechtschreibfehler ich schreibe oft vom handy aus


Ich wunderte mich schon wie jemand so viel im Netz sein kann und dennoch viele andere Ding erledigt


Sorry fürs ablenken

gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 10. Apr 2011, 14:15 bearbeitet]
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Apr 2011, 14:24
na deswegen doch die rechtschreibfehler immer und ohne punkt und komma

ich schreib das alles immer nur nebenbei ^^
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