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Helmholtz-Absorber - how to bau?

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Autor
Beitrag
MAC666
Inventar
#51 erstellt: 03. Aug 2014, 01:32
Ah, danke... Und sorry dass ich den Thread nur überflogen hatte... Aber da schoss halt was in mein Hirn



Edit: Aso ja, DBA, klar... Hab ich drüber gelesen... Aber es müsste doch primitiver gehen... denke ich so bei mir...

Ganz besonders wenn man so wie ich, seltene Standboxen hat... die man nicht 1zu1 "rückfeuern" kann...


[Beitrag von MAC666 am 03. Aug 2014, 01:34 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#52 erstellt: 03. Aug 2014, 01:40
Die Sache hatte ich auch schon ausprobiert- mit Erfolg.

Eine 8-Kanal Endstufe, eine Behringer DCX, die oberen Bassgehäuse meiner Audimax nach hinten verfrachtet und mit dem Delay und der Phase experimentiert..
Doch, das schafft schon was.
War nur optisch und prinzipiell nichts für mich(Wollte die Standbox "erhalten").
Ich stelle mir dafür den Linien-Strahler "Lightening" von Monacor, mit seinen zig BBs und Bändchen-HT sehr gut vor.
Das Konstrukt braucht eh Sub-Unterstützung, weil nur bis 100 Hz runter gehend- und warum dann nicht gleich 4 Subs, 2 vorne, 2 hinten...


Aber es müsste doch primitiver gehen... denke ich so bei mir...


Google mal nach "aktiver Bass-Falle"


[Beitrag von _ES_ am 03. Aug 2014, 01:41 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#53 erstellt: 03. Aug 2014, 02:00
Deine Signatur passt ;-) Danke!
ich googel mal... aber war wiedermal (das kann ich gut) etwas Thread Highjacking... Sollte einen neuen aufmachen, wenn's weitergeht!

Edit: Weit entfernt von dem Monacor min ich nicht, Soll ne Infinity RS1 Werden, die ich damit "bändigen" will... Deswegen auch kein baugleicher Gegenschall... Wer soll das bezahlen? Oder woher nehmen?


[Beitrag von MAC666 am 03. Aug 2014, 02:03 bearbeitet]
chro
Inventar
#54 erstellt: 03. Aug 2014, 07:29
Nicht ganz so günstig, aber die wohl kompakteste und beste Lösung.

Wie R-Type schrieb, aktive Bassfalle

Bag End


BG
Kay*
Inventar
#55 erstellt: 03. Aug 2014, 23:08

Ganz besonders wenn man so wie ich, seltene Standboxen hat... die man nicht 1zu1 "rückfeuern" kann...


ich wollte gerade nicht auf DBA, oder andere spez. Lösungen hinaus.

so als Gedanke
Das Hinzufügen weiterer "Bassquellen" (aktiver Sub) mit passender Ansteuerung/Aufstellung
wäre nix weiter als eine Aktivierung, im Gegensatz zum pass. Helmholtz,
und wird Verbesserungen bewirken.

p.s.
das eigentliche Problem sind weniger die Spitzen,
als die "Löcher" im Bassbereich,
und wenn ich mir den baulichen Aufwand ansehe,
denke ich mir,
dass akt.Lösungen universeller/preiswerter sind,
....
aber es braucht wohl mind, zwei "Bassquellen",
um einen Hörplatz zubehandeln
Gerdo
Inventar
#56 erstellt: 04. Aug 2014, 07:20
DBA ist schon sehr aufwändig und funktioniert wohl nicht immer,wie geplant!
Was da wahrscheinlich besser und einfacher funktioniert:

Die Rückwand mit einer Bassfalle aus einer sehr dicken Lage Dämmstoff!

Hier wurde das so gelöst:

http://www.hifi-foru...104&thread=26656&z=1

(wohl mit Abstand das geilste Projekt im ganzen Forum!!!)



Wie gesagt,man kann Messen UND hören!

Ich habe via Aktivweiche Eingriffsmöglichkeiten bis -7,5db bei der kritischen Frequenz!

In Raummitte genügt die Basskorrektur mit -7,5dB für die kritischen Frequenz!

An den Seitenwänden nicht mehr!

Hätte ich jetzt DSP,wo ich noch mehr absenken könnte,würde ich dann in der Raummitte eine noch größere Senke bekommen!

Es geht um das grunsätzliche Problem!

Mir scheint,es resultiert aus der sehr langen Seitenwand+Eckhorn!

In einem anderen Raum habe ich ein Eckhorn ,wo die kürzer Seitenwand in den Hörbereich hinein reicht.
Da habe ich dieses Problem nicht!

Also ich glaube nicht,dass ich das Problem mit DSP in den Griff bekomme,weil ich damit automatisch überall absenke.
Ich habe das Problem aber ganz konkret an den längeren Seitenwänden!

Daher denke ich,entweder ich muss damit leben,oder ich muss es mit raumakustischen Massnahmen in den Griff bekommen!

Vorschläge?
jhohm
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Aug 2014, 07:50

Gerdo (Beitrag #56) schrieb:

...
Vorschläge?



Moin,

http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html

Sollte Dir helfen.

Gruß Jörn
Gerdo
Inventar
#58 erstellt: 04. Aug 2014, 07:54
Der macht doch aber auch nur das via Messung+DSP automatisch(angenähert ans Ideal),was ich händisch mit Sinusgenerator mache.

Hab ich auch schon gesehen.
Aktive Bassentzerrung halt...

Ich machs manuell.
Die kann aber am Ende auch nicht zaubern und die Physik überlisten!
Black-Devil
Gesperrt
#59 erstellt: 04. Aug 2014, 16:31

Gerdo (Beitrag #58) schrieb:
und die Physik überlisten!

Aber gerade danach fragst du ständig, ohne dich ein wenig mit der Physik vertraut zu machen - ist ja auch einfacher, in zig Threads von Anderen zu fragen und sich die Lösungen auf dem Silbertablett servieren zu lassen...
_ES_
Administrator
#60 erstellt: 04. Aug 2014, 23:08

chro (Beitrag #54) schrieb:
Nicht ganz so günstig, aber die wohl kompakteste und beste Lösung.

Wie R-Type schrieb, aktive Bassfalle

Bag End


BG



Leute, ich muss sagen, ich bin davon etwas angefixt...

Die BBC-Plattenschwinger bringen wirklich was, die ich gebaut habe- weitere 4 warten ja noch auf ihre Befüllung.
Aber ich müsste streng genommen ungleich mehr als 4+4 Schwinger in die Bude stellen, damit es wirklich "aufwärts" geht, in Sachen Bass-Senke.
Da käme so eine E-Trap schon richtig daher, alleine von der Optik.
Die hat zwar wesentlich weniger Fläche, dafür aber den Hub, was den Schwingern sicher fehlt.
Klar resonieren die deutlich fühlbar auf ihre Reso....aber wieviel mag das sein..1...2mm....mehr kann ich mir nicht vorstellen.
Schon hat der Onkel sich ein paar Gedanken darum gemacht, so eine E-Trap selbst zu bauen.
Das könnte was werden und zwar deutlich unter den aufgerufenen Preis einer originalen Bassfalle.
Chassis muss langhubig sein, eine Entzerrung mit Q-Variabilität muss auch am Start sein, was ich mir gerade überlege ist, ob man den Weg der Trap komplett gehen und die Gegenkopplung variabel gestalten muss.
Chassis könnte man günstig bei Mivoc kaufen, als Mic reicht eine halbwegs passable Kapsel.
Mal sehen...wenn es konkreter werden sollte- neuer Thread dazu.

R-Type
Gerdo
Inventar
#61 erstellt: 05. Aug 2014, 07:47
e-trap,is das nicht ziemlich ähnlich einer klassiaschen DBA ala Nubert?
Aber schon sauteuer!!!!!!!!!!!!

Könnte man nicht auch einen Bassfalle ala Helmholzresonator bauen,mit Passivmembran,und diese dann mittels Gewichten an der Membran auf den jeweiligen Einsatzzweck genau tune-bar machen!?



Gerdo (Beitrag #5 schrieb:
und die Physik überlisten!

Aber gerade danach fragst du ständig, ohne dich ein wenig mit der Physik vertraut zu machen - ist ja auch einfacher, in zig Threads von Anderen zu fragen und sich die Lösungen auf dem Silbertablett servieren zu lassen...


Sollte nicht genau hierzu ein Forum da sein!?

Ich habe nochmals letztes Feintuning vogenommen!

Es ist richtig,die Seitenwände verstärken ca. 30-56 Hz!

Die größten Probleme machen hier die Eckhörner!

Den Peak von letztens noch bei 34Hz habe ich mit sehr sensiblem Feintuning des Boostlevels an den Eckhörnern recht gerade bekommen!
(bei den Eckhörnern ist ohne Boost bei 42Hz Schluss,ganz nach Spezifikation,aber man kann ihnen mit Boost schon recht linear noch 30Hz entlocken)

Aber mein Raum hat wohl einfach eine Mode zwischen 52 und 56Hz!

Da hab ich jetzt bei beiden Subs(Eckhorn und Kickfiller) via Reckhorn Amp mit max. 7,5db abgesenkt!

Also ist schon meckern auf sehr hohem Niveau!

Mit DSP würde ich es wohl mit ca. 13dB aalglatt bekommen!

Dennoch mit Peak an den Wänden!
Das ist ja sicher auch normal!
Stellt sich die Frage immer noch,wie bekomme ich in Raummitte mehr Bass?
Ich vermute mal,dass ist nur mit einer astreinen SBA möglich!
Richtig??


Aber ob die 6dB Perfektion bei der Peak-Eliminierung noch lohnen,in meinem Fall...?

Wie sieht es eigentlich mit der akustischen Impedanz/Amp-Belastung aus im Bereich der Raummode?

Wird da dem Amp eher mehr oder weniger abverlangt?

Was recht curios ist:

Ich habe 2xWbin+Bandpass an 2Ohm an einem Reckhorn-Amp
und
2xEckhorn18 an 2Ohm an einem Reckhornamp!

Der Amp für die Eckhörner bleibt dabei bei Vollast deutlich kühler!
Buschel
Inventar
#62 erstellt: 05. Aug 2014, 07:57
Hallo R-Type,

R-Type (Beitrag #60) schrieb:
Die BBC-Plattenschwinger bringen wirklich was, die ich gebaut habe- weitere 4 warten ja noch auf ihre Befüllung. Aber ich müsste streng genommen ungleich mehr als 4+4 Schwinger in die Bude stellen, damit es wirklich "aufwärts" geht, in Sachen Bass-Senke.

Nach welcher Bauanleitung hast du denn die BBC-Plattenschwinger gebaut? Gibt es Maße, die eingehalten werden müssen, um sie für eine Zielfrequenz oder einen Zielbereich auszulegen? Und vor allem: Hast du vorher/nachher-Messungen?


R-Type (Beitrag #60) schrieb:
Da käme so eine E-Trap schon richtig daher, alleine von der Optik.

So eine E-Trap hatte ich für ein Wochenende von Hörzone zur Probe. Bei mir kann ich leider sie nicht einsetzen, weil ich kaum eine messbare Wirkung erzielt habe und recht schnell in die Rückkopplung gekommen bin. Vermutlich liegen die Moden zu nahe beieinander (etwa bei 42 und 48 Hz).

Viele Grüße,
Andree
jhohm
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 05. Aug 2014, 08:43
[quote="Gerdo (Beitrag #61)

...


![/quote]


Was soll uns das jetzt sagen?
Ich verstehe jedenfall nicht, was Du mit dem Beitrag ausdrücken willst

Gruß Jörn
Gerdo
Inventar
#64 erstellt: 05. Aug 2014, 08:51
Nubert liefert hier das Optimum in Perfektion von der Stange,für ordentlich deftigen Preis!


Trotzdem:


Ich höre doch auch schon mit Sinusgenerator,wos genau klemmt!

Muss ich nicht auf nen Mess-Schriebs bannen!

Nur die Löusng des Problems ist wirklich interessant!


Meine Raummode liegt genau irgendwo zwischen 52 und 56Hz!
jhohm
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 05. Aug 2014, 12:54

Gerdo (Beitrag #64) schrieb:
Nubert liefert hier das Optimum in Perfektion von der Stange,für ordentlich deftigen Preis!


Trotzdem:


Ich höre doch auch schon mit Sinusgenerator,wos genau klemmt!

Muss ich nicht auf nen Mess-Schriebs bannen!

Nur die Löusng des Problems ist wirklich interessant!


Meine Raummode liegt genau irgendwo zwischen 52 und 56Hz!



Tja Gerdo,

wo ist genau irgendwo?

Aber da Messen ja total überbewertet wird, kannst Du hier keine vernünftige Antwort erwarten, ausser vielleicht, das Nubert mit Nichten das Optimum darstellt.

Gruß Jörn
chro
Inventar
#66 erstellt: 05. Aug 2014, 21:18
....früher hätten sie ihn mit Steinern des Dorfes vertrieben



... da fällt mir noch der Spruch ein "Brot kann schimmeln, was kannst du?"


unverständliche Grüße


genau, irgendwo, da liegt das Problem


[Beitrag von chro am 05. Aug 2014, 21:19 bearbeitet]
matz64
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 05. Aug 2014, 22:08
@R-Type

hier gibt es einen ausführlichen Thread/Doku zum DIY-Projekt
aktiver Helmholtz-Resonator

Viele Grüsse,
Matthias
Kay*
Inventar
#68 erstellt: 05. Aug 2014, 22:56

Stellt sich die Frage immer noch,wie bekomme ich in Raummitte mehr Bass?

schon mal überlegt eines der biden Eckhorn gegenphasig + zeitverschoben anzusteuern?
_ES_
Administrator
#69 erstellt: 05. Aug 2014, 23:39
@Buschel:


Nach welcher Bauanleitung hast du denn die BBC-Plattenschwinger gebaut? Gibt es Maße, die eingehalten werden müssen, um sie für eine Zielfrequenz oder einen Zielbereich auszulegen? Und vor allem: Hast du vorher/nachher-Messungen?


Es gibt "Notes" von der BBC in PDF-Form, in einer von denen wurde auch ein "Low Frequency Absorber" Prototyp beschrieben, inklusive Maße.
Den habe ich nachgebaut.
Er ist eigentlich als Modul ausgeführt, sprich, die Diffusoren von der BBC weisen die selben Maße auf, man kann diese Module in einen Rahmen-System kombinieren.

absorb

http://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1992-10.pdf

Und es kommt erstaunlich gut hin, vergleich:



Frequenzband gespreizt, "violett" ist der Verlauf mit 4 Absobern in einer Ecke:



Ich hatte erstmal 4 Absorber gebaut, zuerst einen hinter einer Box geparkt, dann stück für stück mehr- bis alle 4 in einer ecke waren, entsprechend "füllte" sich die Senke auf...


[Beitrag von _ES_ am 05. Aug 2014, 23:40 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#70 erstellt: 06. Aug 2014, 07:21

Tja Gerdo,

wo ist genau irgendwo?

Aber da Messen ja total überbewertet wird, kannst Du hier keine vernünftige Antwort erwarten, ausser vielleicht, das Nubert mit Nichten das Optimum darstellt.




52Hz ca. +4db
54Hz ca. +6db
56Hz ca. +4db

Hilft das??
Es geht doch ums Prinzip Mensch!!
(lass es korrekt gemessen 3,5/5,7/4,1 sein)

Nubert ist nicht das Optimum an sich,sondern eine funktionierende DBA von der Stange!
Und DBA-wenn es funzt-ist ganz sicher das Optimum!
(bzw. SBA mit rückwärtiger Bassfalle ala WOB Peerless-Thread)
Kann man natürlich noch etwas opulenter machen,als die Nubert-Geschichte!


...früher hätten sie ihn mit Steinern des Dorfes vertrieben


...oder nen gelben Stern an die Jacke genäht,und so Typen wie Du,würden in der ersten Reihe stehen und jubeln!
Beim stänkern biste ja immer dicke da,gell!
Aber so richtig konstruktiv kommt da auch net immer wirklich viel...


schon mal überlegt eines der biden Eckhorn gegenphasig + zeitverschoben anzusteuern?


nein!

Was soll das bringen,ausser Auslöschung von wertvollem Nutzbass,bei 4 Subs an der Frontwand?
Bin sehr dankbar,für weitere konkrete Tips diesbezüglich!
Klingt trotzdem sehr interessant!

Habe meine Bandpass an der Rückwand verpolen müssen,dass er synchron zum Rest spielt!

Frage:

Hat hier einer schon mit Absorbern einen aalglatten Schalldruckverlauf im kompletten Raum hinbekommen?
(in der Mitte 100% identisch mit Positon in Wandnähe?)
Gerdo
Inventar
#71 erstellt: 06. Aug 2014, 16:58

Wie die Vorgänger schon sagten, messen....messen...messen...
Ist auch nicht teuer, halbwegs passables Mess-Mikro kaufen, kalibrieren lassen, Mic-Pre und gute Soundkarte dazu, fertig.

Wenn Du Probleme im Bassbereich hast, nützt Dir Noppenschaumstoff rein gar nichts.
Wenn die Probleme sich in Überhöhungen äußern, würden DSPs wie Kay schon schrieb, schneller helfen.
In meinen Fall hilft es nicht, ich habe allerdings auch keine Überhöhungen.


Überhöhungen sind auch leichter weg zu bekommen als Senken.
So gesehen ist die klassische Senke in der Raummitte aber auch das ärgerlichere Problem,weil man sich da ja im Raum mehr aufhält,als in Seitenwandnähe!

Aber bei Dir hat ja Messen+DSP dann auch nix geholfen...

Genau so denke ich mir das eben!
Mit dem Rest dieses Problems muss man wohl einfach leben!

(schon noch minimal besser mit DSP,als das was mit 7,5dB passiv Absenkung möglich ist,mit doch recht höherem Aufwandt in Relation)
chro
Inventar
#72 erstellt: 06. Aug 2014, 20:23
Wenn du dem nicht auf den Grund gehst anhand von Messungen, wirst du nie das komplette Wissen erlangen, was, wo, wie helfen kann/wird, usw...


...und das du jetzt mit der armseelifsten totschlagkeule Rassismus, oder wie von dir sogar herangezogen (an den Haaren) die Judenverfolgung vorführst sagt so ziemlich alles....


Das liegt bestimmt nicht an demjenigen, das du sämtlichen Leuten dermaßen auf den Sack gehst, sondern einfach an deiner Art. Ignorieren ist ja leider nicht möglich, bei deiner schieren Flut vom Dummposts im Forum





P.S: Als nächtes kommt die Rechtschreibkeule, wetten


[Beitrag von chro am 06. Aug 2014, 20:24 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#73 erstellt: 07. Aug 2014, 00:22

Was soll das bringen,ausser Auslöschung von wertvollem Nutzbass,bei 4 Subs an der Frontwand?
Bin sehr dankbar,für weitere konkrete Tips diesbezüglich!


ich gehe selbstverständlich davon aus,
dass jeder Sub eine eigene Kurve und eine eigene Zeitverzögerung bekommt,
sofern nötig
...
anders gesagt,
unter http://recording.de
findet sich ein "Quasi"- DBA mit "nur" 4 sub's.
In diese Richtung könntest du dich bewegen,
wenn's dich interessiert, lese dort mal

Mein grundsätzlicher Ansatz ist,
nicht immer Sub's nur parallel zuschalten,
sondern selbst mit z.B. zwei akz. Sub's kreativer
um zugehen


[Beitrag von Kay* am 07. Aug 2014, 00:23 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#74 erstellt: 07. Aug 2014, 07:10

Wenn du dem nicht auf den Grund gehst anhand von Messungen, wirst du nie das komplette Wissen erlangen, was, wo, wie helfen kann/wird, usw...


Früher konnten die auch noch nicht messen und haben trotzdem legendäre Sachen gebaut.
Aber sicher,mit Messen kann man das heute noch perfekter.
Es gibt auch noch die Farbe grau zwischen schwarz und weiß.
Warum akzeptierst Du nicht einfach,dass man mit Sinusgenerator und Gehör ebenso eine recht adäquate Näherungslösung bekommen kann!?
Diese,DEINE Leier nervt echt langsam auch gewaltigst!!!
Wo bleibt denn Deine konstruktive(!) Antwort,darauf,wenn ich die Werte-wie in meinem letzten Post-tatsächlich so gemessen hätte??

GuggsDu:


52Hz ca. +4db
54Hz ca. +6db
56Hz ca. +4db

Hilft das??
Es geht doch ums Prinzip Mensch!!
(lass es korrekt gemessen 3,5/5,7/4,1 sein)




...und das du jetzt mit der armseelifsten totschlagkeule Rassismus, oder wie von dir sogar herangezogen (an den Haaren) die Judenverfolgung vorführst sagt so ziemlich alles....


Rassismus fängt im Kleinen an...
Von Dir kamen bisher nur dumme Anmachen,ohne konstruktiven Inhalt mir gegenüber!
Einfach schön mitschwimmen auf der Anti-Gerdowelle...
Sowas kann ich leider nicht ernst nehmen.
Wenn Du denn unbedingt Deinen Unmut über meine Postings äussern musst,dann doch bitte direkt als PM an mich und nicht weiter mit Deinem Frust die Threads sinnlos zuspamen!(wie ich Dir auch schon öfters geschrieben habe)
Von Peter gibts auch öfters mal Senge...aber dann immer zu höchst konstrutktiv!
Nimm Dir an ihm ein Beispiel,oder lass mich bitte in Ruhe!

(bei meinem Spam kommt wenigstens immer noch ne oft sehr interessante Korrektur-Diskussion von Peter und co hinterher!Auch aus Fehlern kann man wunderbar lernen!Aber bitte jetzt nicht wieder die Lernkurven-Gerdo-Leier!!!So ist das nun mal in einem Forum!)



Das liegt bestimmt nicht an demjenigen, das du sämtlichen Leuten dermaßen auf den Sack gehst, sondern einfach an deiner Art. Ignorieren ist ja leider nicht möglich, bei deiner schieren Flut vom Dummposts im Forum


Doch!Ist es!
Nur Deine Art,erlaubt das wohl nicht...





P.S: Als nächtes kommt die Rechtschreibkeule, wetten


Ich keul hier gar nix!
Wenn einer keult,dann bist Du das:


...früher hätten sie ihn mit Steinern des Dorfes vertrieben


(sogar mit Hammer und fiesem Gelächter)


ich gehe selbstverständlich davon aus,
dass jeder Sub eine eigene Kurve und eine eigene Zeitverzögerung bekommt,
sofern nötig


Ich habe (noch) kein DSP!
Das Ergebniss stellt mich momentant(!) gerade noch sehr zu Frieden.So lange alles auf einem "Haufen" steht,wie bei mir,ist Laufzeit auch noch nicht sooo das Problem.Richtig interessant wird das dann natürlich bei Open Airs,wo Subs und Tops oft sehr weit auseinander stehen!
Aber DSP wäre dann der nächste Schritt,ohne den keine weitere Verbesseung mehr möglich sein wird!



anders gesagt,
unter http://recording.de
findet sich ein "Quasi"- DBA mit "nur" 4 sub's.
In diese Richtung könntest du dich bewegen,
wenn's dich interessiert, lese dort mal


DBA ist mir zu kompliziert und ich sehe es auch etwas als Verschwändung an,eine Subfront nur zur Elliminierung laufen zu lassen.
Wenn dann,würde mich eher die große Absorber-Bassfalle an der Rückwand ala Peerless SBA interessieren!
Die funktioniert dann auch auf jeden Fall!




Mein grundsätzlicher Ansatz ist,
nicht immer Sub's nur parallel zuschalten,
sondern selbst mit z.B. zwei akz. Sub's kreativer
um zugehen


sehe ich ganz genauso!
ich mußte meinen Bandpass an der Rückwand ja auch verpolen,damit es keine Auslöschungen gab und er das Bassystem an der Front möglichst optimal ergänzt hat.
Buschel
Inventar
#75 erstellt: 07. Aug 2014, 07:29
@R-Type: Danke für den Link. Ich baue mir ggf auch mal zur Probe so eine Kiste. Allerdings wohl länger (halbe Deckenhöhe).
_ES_
Administrator
#76 erstellt: 08. Aug 2014, 00:12
Hi,

Ergänzung:

Die Maße hatte ich 1:1 übernommen, Material ist 10mm Birke MPX, Dämmung ist nicht dieses "Supawrap" (Nirgendwo gefunden), sondern Rockwool "Sonorock", akustischer Dämmstoff- gibt zwar noch "Sonorock Akustik", ist aber das gleiche, nur mit anderen Maßen verfügbar, was die Dicke betrifft.
Ein Paket mit 50mm Dicke reichte für 4 Absorber locker aus und kostete gerademal knapp 25 Euro.
Abweichend von der BBC-Befülllung habe ich 3 Lagen a 50mm eingesetzt (Im Prototyp waren es "2 Layers of 4 inches", also volle Kante), um noch genügend Sicherheitsabstand zur "Membran" zu haben.
Damit die Dämmung sich nicht in Richtung Schwinger verselbstständigt, habe ich sie mit 3 quer gespannten Paketschnüren gesichert( Die Enden mit Heißkleber fixiert).
Die Hartfaser Platte als Schwinger habe ich nicht verleimt, sondern mit einen elastischen Kleber geklebt, der dichtet auch ab und die Einheit wird dadurch etwas schwingfähiger.
Der Effekt ist mess- und spürbar, jedoch müsste man mehr als nur 4 bauen, um (in meinen Fall) die Senke deutlichst aufzufüllen.
Aber sie funktionieren, das fand ich toll....
(gibt ja genug negative Berichte im Netz, andererseits hatte ich doch eher Vertrauen zu einen Konstrukt von keinen geringeren als den Tontechnikern der BBC, denn diversen Selbstbauvorschlägen, die man auch im Netz findet- und ja, die Verzögerungszeit nimmt in dem wirksamen Bereich zu, aber ich finde das nur logisch- wenn vorher "nichts" war und nun Bass abgestrahlt wird, wird sich der Bereich entsprechend "normal" verhalten.)

IMG_6500
IMG_6501
IMG_6502
Gerdo
Inventar
#77 erstellt: 08. Aug 2014, 07:14
@R-Type

sehr geiles Foto von Deinem Projekt!!

und einer der wenigen,die sich trotz so ner üppigen Bassbestückung auch im Hifi-Bereich für BR entscheiden!;)

Gerdo
Inventar
#78 erstellt: 08. Aug 2014, 07:21
Hab grad nochmal auf Deine Messung geschaut mi 4 Absorbern!

5dB bekommst Du damit ca. korrigiert...
Das ist echt ordentlich!!!

Bei nem Eckhorn bringt das natürlich nix in der Ecke,sonst ist ja kein Eckhorn mehr;)

Aber sowas würde sicher bei mir an den Seitenwänden sehr gut helfen!

Nur würde man sich damit sehr viel Raum verbauen!

Dabei fällt mir auf:

Auf der linken Seite steht eine große Eckcouch genau an der problematischen Wand!

Dort ist die Überhöhung auch tatsächlich niedriger!


Vielleicht sollte ich ja mal diese Couch mit Steinwolle auffüttern und auf der anderen Seite habe ich einen Tisch,da könnte ich auch genau Deine Absorber drunter parken,ohne,dass die mich dort irgendwie stören würden...

-5dB wäre ca. genau das,was ich an der Seitenwand noch bräuchte,um die Überhöhung dort richtig glatt zu bekommen!
_ES_
Administrator
#79 erstellt: 08. Aug 2014, 12:56
Hi,


Aber sowas würde sicher bei mir an den Seitenwänden sehr gut helfen!


Ob das was helfen würde und ob diese Absorber überhaupt für Dich in Frage kommen, das können nur Messungen klären- Du kommst um diese Nummer nicht herum, alles andere ist Versuch und Irrtum- und das kann schnell teuer werden.
Ich habe mir die Dinger nicht aus einer Laune heraus zusammengenagelt- sondern eben mit Messungen das "Problem" eingekreist.
Die Teile liegen in etwa in meinen problematischen Bereich und siehe da, hat geklappt ( mit dem Nachteil, das die Senke frequenzmäßig nach oben gewandert ist).
Das kann bei Dir völlig anders sein, von daher:

Messen....

Evtl muss das halt jemand anders für Dich machen- aber messen musst Du.
soundbraut
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 08. Aug 2014, 14:01
Hallo


Ich hab den Thread nur etwas überflogen.
Falls es schon jemand gesagt hat, sorry.


Zuerst zwei Links wo das ganze vom Aufbau bis zur messtechnischen Wirkung genau gezeigt wird.
:

http://recording.de/...59/letzte_posts.html


Der nächste Link zeigt schon einige verschiedene Bassabsorber (mehr lesen bzw. wissen)

http://recording.de/.../150168/Thema_1.html


Was ich unbedingt sagen will:

Das aller wichtigste überhaupt bei einem Helmholtzresonator
ist die Platzierung selber.
Ein Helmholtzresonator kann bei 20cm verschieben (falsche stelle) absolut wirkungslkos werden.

Also Beispielsweise als Boxenständer völlig ungeeignet.

Das Finetunig eines HH hatten ja schon einige angesprochen, muß mit messen passieren.

UNBEDINGT:

Mit berechnungen kommt man da nicht mal ansatzweise hin.

Alleine das Volumen des HH (erst ab 100 Liter Sinnvoll)
verschiebt auch unter Umständen die betreffende Raummode.
Daher muß der HH im Raum selber finegetunt werden.


lg Bert
Gerdo
Inventar
#81 erstellt: 08. Aug 2014, 15:00

Die Teile liegen in etwa in meinen problematischen Bereich und siehe da, hat geklappt ( mit dem Nachteil, das die Senke frequenzmäßig nach oben gewandert ist).


+gesamtes Posting von Bert:

Puuuh!
scheint ja echt ein verdammt schmaler Grad zwischen guter Wirkung und Gar nix!
dann noch mit Nachteilen,selbst,wenn man den Sweetspot mit Messen perfekt ermittelt hat!


Lohnt denn da all der riesen Aufwandt?

Um wieviel % Klangperformance Verbesserung reden wir hier?
(so in etwa?ich weiss,ist schwierig in Worte zu fassen)
soundbraut
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 08. Aug 2014, 19:21
tut mir leid mich da so rein gemischt zu haben.
Sehe jetzt erst, dass es schon zwei Seiten bei dem Thread geht.


Puuuh!
scheint ja echt ein verdammt schmaler Grad zwischen guter Wirkung und Gar nix!


Ich meinte kann wirklungslos sein.
Da kommen wie immer 100 weitere Faktoren der Raumakustik ins Spiel.

Denn HH 20cm im Druckmaximum der Mode verschieben macht zB. kaum einen unterschied (schlechter)

Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein HH als "alleiniger" Absorber sehr schlecht wirkt.
Hat man zB. poröse Absorber oder weitere Bassabsorber schon im Raum kann ein kleiner HH schon weit bessere Wirkung erzielen.

Hier mal ein altes Projekt von mir.
Da hat ein 70 Liter HH schon erstaunliche Wirkung gezeigt:
http://recording.de/.../146225/Thema_1.html
Ab post5 geht's um den HH

Wie immer alles nicht so einfach



Um wieviel % Klangperformance Verbesserung reden wir hier?


konkret kann ich dir 2 Beispiele sagen:

Du hast zB. eine Raummode bei 70 Hz die um ganze 8dB "lauter" als zum Rest ist.
(und natürlich laaaange nachschwingt)

Samt deiner Hörschwelle empfindest du diese Mode extrem störend.
Laut, dröhnend einfach störend.

Drückst du diese Mode mit einem passenden Resonator runter und "löst" sie damit auf.

Kann es schon eine enorme Freude bereiten es gemacht zu haben.


Beispiel 2 :

Du hast einen "üblich" unbehandelten Raum. Nicht leer aber auch kaum absorbierendes Inventar darin.

Und auch hier findest du eine Frequenz sehr störend.

Auch diese Frequenz schaffst du nun erfolgreich zu eliminieren!!

Die selbe Freude kommt auf

Aber da nun ein akustisches Phänomen erledigt ist
kann dein Ohr dann die weiteren Phänomene "deutlicher" wahrnehmen.

Und der Krieg kann von vorn beginnen.



lg Bert


[Beitrag von soundbraut am 08. Aug 2014, 19:23 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#83 erstellt: 09. Aug 2014, 00:04

Gerdo (Beitrag #78) schrieb:
Vielleicht sollte ich ja mal diese Couch mit Steinwolle auffüttern
Ich habe meine Couch, die auch der Hörplatz ist, mit über 300 Litern Glaswolle gefüllt. Selbstverständlich habe ich vorher und nachher eine Raummessung vom Hörplatz aus mit REW gemacht.

Gehörmäßig hat es nichts gebracht. Die Messungen zeigten, dass es nur minimale Unterschiede gab. In dem Forum, in dem ich das alles gepostet habe, meinte jemand, dass es daran liegen könnte, dass ja nur etwa 10 cm Platz zwischen Fußboden und Sofa ist, eben durch die Höhe der Füße, auf denen das Sofa steht.

Keine Ahnung, ob der Ort, an dem das Sofa steht, damit etwas zu tun hat: Auf der Strecke von der Rückwand zur Frontwand steht das Sofa etwa am Anfang des zweiten Drittels.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Gerdo
Inventar
#84 erstellt: 09. Aug 2014, 08:39

Drückst du diese Mode mit einem passenden Resonator runter und "löst" sie damit auf.

Kann es schon eine enorme Freude bereiten es gemacht zu haben.


hab ich bei meiner 52Hz Mode grad -7,5dB via Aktivweiche gemacht!
ja,da kam Freude auf!;)


ch habe meine Couch, die auch der Hörplatz ist, mit über 300 Litern Glaswolle gefüllt. Selbstverständlich habe ich vorher und nachher eine Raummessung vom Hörplatz aus mit REW gemacht.

Gehörmäßig hat es nichts gebracht. Die Messungen zeigten, dass es nur minimale Unterschiede gab. In dem Forum, in dem ich das alles gepostet habe, meinte jemand, dass es daran liegen könnte, dass ja nur etwa 10 cm Platz zwischen Fußboden und Sofa ist, eben durch die Höhe der Füße, auf denen das Sofa steht.



Wahnsinn Dein Engagement!
Schade,dass es nicht viel gebracht hat!

Also wenn ich alles hier zusammen billanziere,bleibt bis auf die Absorberwand ala Peerles SBA alles ziemliche perfektionistisch Spielerei,mit aufwändigen und großen Kisten im restlichen Raum in dem Frequenzbereich!

Wird wohl doch nicht meine Baustelle werden!
chro
Inventar
#85 erstellt: 09. Aug 2014, 08:43
Nein es ist definitiv keine Spielerei.


Ein passiver Absorber ist immer wesentlich besser als eine DSP oder EQ Lösung, da durch diesen die Nachhallzeit in der Mode auch verbessert wird.

Das ist eine völlig andere Qualität von Korrektur
Kay*
Inventar
#86 erstellt: 09. Aug 2014, 21:13
Gerdo,

DBA ... sehe es auch etwas als Verschwendung an,
eine Subfront nur zur Eliminierung laufen zu lassen.


das Glas ist manchmal halb voll, manchmal halb leer
wenn zusätzliche aktive Bassquellen helfen die Löcher aufzufüllen,
wär's mir egal ob man das nun Absorber oder sonst wie nennt
_ES_
Administrator
#87 erstellt: 09. Aug 2014, 23:32


Also wenn ich alles hier zusammen billanziere,bleibt bis auf die Absorberwand ala Peerles SBA alles ziemliche perfektionistisch Spielerei,mit aufwändigen und großen Kisten im restlichen Raum in dem Frequenzbereich!


Wie sagte ALF einst mal so richtig ?


Es gibt nichts gutes, außer man tut es.


Irgendwann muss man einfach mal anfangen, sonst grübelt man noch in 10 Jahren darüber nach, welche Maßnahme weniger ein Reinfall sein könnte...
Gerdo
Inventar
#88 erstellt: 11. Aug 2014, 07:50

Nein es ist definitiv keine Spielerei.


Ein passiver Absorber ist immer wesentlich besser als eine DSP oder EQ Lösung, da durch diesen die Nachhallzeit in der Mode auch verbessert wird.

Das ist eine völlig andere Qualität von Korrektur



absolut richtig!

allerdings im Bassbereich eben so aufwändig,dass mir persönlich die DSP/EQ Lösung in puncto Aufwandt und Nutzen genügen würde.
Gerdo
Inventar
#89 erstellt: 20. Aug 2014, 07:45
hier ein schönes Bild unten im Link(das Bassloch!!),das genau mein Problem trifft:

http://www.hifi-regl...7e9e15f2d0c4c686d820

Das ist wohl einfach typisch und ohne Absorber oder DBA unmöglich zu umschiffen!

Die Reflektion an der Rückwand!
Maliq
Inventar
#90 erstellt: 04. Sep 2014, 00:58
Baut jetzt hier jemand einen Helmholtz-Resonator?

Ich werde mich innerhalb der nächsten Wochen daran versuchen.
Genauer geht es um Lochplattenabsorber.
Hier eine kurze Übersicht der Gegebenheiten. Es handelt sich um ein
kleines Projektstudio von 25m². Darin soll vorwiegend elektronische Musik
komponiert bzw. arrangiert werden. Masteringarbeiten finden dort nicht statt,
das schraubt die Anforderungen an die Akustik etwas hinab.

Hier der Grundriss:

floorplan

Hier mal die berechneten Raummoden:

moden-max_dimensions


Auf einen Subwoofer wird vorerst verzichtet, somit sind Maßnahmen ab der 2. Mode
bishin zu 300Hz geplant. Zunächst muß jedoch die beste Abhörposition gefunden werden.
Im Grundriss markiert das Dreieck den ungefähren derzeitigen Standort. Da ist noch nichts fix
und die Position kann beliebig verändert werden. Jedoch sieht man, dass jeder Standort kompromissbehaftet
ist, zudem ist der Raum noch annähernd quadratisch. Vielleicht ist es günstiger, den Hörplatz um 90°
zu drehen?

Eine erste Hörplatzmessung des Bereichs zwischen 20 und 300Hz zeigt eine sehr ausgeprägte Mode bei 68Hz.
Diese soll zunächst in "Angriff" genommen werden, da sie sich extrem auf's Klangbild auswirkt.
Interessanterweise decken sich die Berechnungen fast mit den Messungen. Durch diverse Gegenstände im Raum verschieben
sich die berechneten Moden so um 1, 2 Hz nach oben.

messung

Ziel ist es also, die Mode mittels Lochplattenabsorber zu entschärfen. Der Raum hat ein Volumen von ca. 75000 Liter.
Nach der Faustformel 1% Absorbervolumen vom Raumvolumen bräuchte man also eine Kiste mit 750 Liter Volumen.
Puh, das ist ziemlich groß. Viele kleine wären günstiger unterzubringen. Beispielsweise 5 Kisten á 100cm Kantenlänge und
15cm Tiefe macht 150l pro Box also insgesamt 750l. Diese kann man gut an den Wänden anbringen, ohne dass
sie im Weg sind.

Hier nun berechnete Resonatoren für 68 Hz

absorber68Hz oder absorber68Hz-2

Damit ausreichend Luftmoleküle den Weg in den Absorber "finden", sollte
die perforierte Fläche ca.1% der Gesamtfläche betragen. Je mehr, umso höher ist bei
entsprechender Fläche und Volumen der Absorptionsgrad. Um jedoch möglichst
tiefe Abstimmfrequenzen zu erhalten, wird diese Grenze im Bassbereich oft unterschritten.
Füllt man nun noch Dämmaterial in den Absorber, nimmt man etwas Wirkungsgrad,
erreicht jedoch eine breitbandigere Abstimmung. In der Theorie sind zB 80% Wirkungsgrad
+/- eine Oktave möglich. Der berechnete Absorber oben würde also von 34 bis 136Hz mit 80% Wirkungsgrad arbeiten.

Soweit die Theorie.

mein Fahrplan ist nun:
- den Umgang mit der Messtechnik zu verfeinern
- weitere Berechnungen/Simulationen anstellen
- probeweise Absorber bauen und schauen, wie sie sich schlagen
- euren interessanten Senf dazu lesen
Maliq
Inventar
#91 erstellt: 09. Sep 2014, 16:20
Hi,

hier etwas detailliertere Messungen (ungeglättet):

linksrechtsstereowaterfallspectro

Man sieht extreme Unterschiede zwischen beiden Lautsprechern. Hier muss also zunächst die Aufstellung verbessert werden.
_ES_
Administrator
#92 erstellt: 09. Sep 2014, 16:26

Baut jetzt hier jemand einen Helmholtz-Resonator?

Ich werde mich innerhalb der nächsten Wochen daran versuchen.


Ich häng an Deinen Lippen, äh, Buchstaben....carry on.

Maliq
Inventar
#93 erstellt: 09. Sep 2014, 16:59
Zur Vorstellung noch ein Foto vom "808RaucherSalon":

DSC_1037

Kreatives Chaos...


[Beitrag von Maliq am 09. Sep 2014, 17:00 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#94 erstellt: 11. Sep 2014, 02:44
Hier nun die "interessante" Konstruktionszeichnung der Kiste

absorb68Hz


Zur Abstimmung und Erweiterung der Bandbreite soll Steinwolle benutzt werden.
Ich habe mal gelesen, dass ein Luftspalt in der Kiste bleiben und sie nicht komplett gefüllt werden soll.
Weiß hier jemand, ob sich das Dämmaterial auf der Rückwand oder direkt hinter der
Front befinden soll? Ich finde die schematische Darstellung nicht mehr.
Ezeqiel
Inventar
#95 erstellt: 11. Sep 2014, 08:22
Schau mal hier, vor allem ab Beitrag 51.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Maliq
Inventar
#96 erstellt: 11. Sep 2014, 15:22
Ah ja, danke. Sieht so aus, als käme das Dämmaterial direkt hinter die Front, der Raum vor der Rückwand bleibt frei.

Hier nochmal Messungen mit neuer Abhörposition. Gleiche Seitenabstände
linksrechtsphase

Die Probleme bleiben bestehen, allerdings ist der Unterschied im Bassbereich zwischen beiden
LS nicht mehr so gravierend. Gibt das Phasenverhalten Aufschluß über die Unterschiede?

Wären geglättete Messungen für euch besser lesbar?


[Beitrag von Maliq am 11. Sep 2014, 16:18 bearbeitet]
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