Subwoofer entkoppeln, altbau Wohnung

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Martin447
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2016, 15:25
Moin!

Habe hier den SUB10 von Swissonic(200 W,30 - 200 Hz) in einem ca. 15qm großem Zimmer stehen. Dazu die Satelliten ASM7. Ich benutze das ganze zum abmischen meiner Musik, aber auch um manchmal einfach nur Musik zu hören.

Aus Respekt zu meinen Nachbarn, oben und unten, möchte ich aber den Bass möglichst entkoppeln. Bzw. So ausrichten, dass er nur bei mir ankommt. Momentan steht der Sub auf einem alten Holzstuhl, darunter ein Teppich. (Klar bringt das nichts )
Ich vermute mal, dass Tennisbälle evtl. etwas in Richtung unten dämmen, jedoch nicht die restlichen Wände einschließt. Das heißt die langen Wellen dürften wohl mehr durch die alten Wände dringen und somit durch Schächte und Rohre nach oben gelangen.

Habe auch bemerkt, dass ich am Arbeitstisch weniger Bass zu hören bekomme, als bspw. in den Ecken des Raumes.

Also wie geht man so etwas am besten an?
boyke
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2016, 15:34
Herzlich Willkommen!

Als Grundsatz gilt hier: Ich werde zuerst die Suche bemühen!
Martin447
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Mrz 2016, 15:40
Habe ich bereits. Da wird aber nur über das Entkoppeln vom Fußboden gesprochen. Was ist aber mit den Wänden?
Sonny_Tucson
Stammgast
#4 erstellt: 04. Mrz 2016, 10:48
Hallo Martin447,

da man versucht beim Entkoppeln eine Körperschallübertragung zu vermeiden, funktioniert der Ansatz mit den Wänden natürlich nicht, da ja im Augenblick auch keine feste Verbindung des Woofers mit den Wänden besteht.
Du meinst einer Verringerung der Luftschallübertragung auf die Wandflächen, was aber im allgemeinen einen hohen konstruktiven Aufwand darstellt, der sich nur für professionelle Studios/Aufnahmeräume lohnt.
Martin447
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Mrz 2016, 18:42

Sonny_Tucson (Beitrag #4) schrieb:
Hallo Martin447,

da man versucht beim Entkoppeln eine Körperschallübertragung zu vermeiden, funktioniert der Ansatz mit den Wänden natürlich nicht, da ja im Augenblick auch keine feste Verbindung des Woofers mit den Wänden besteht.
Du meinst einer Verringerung der Luftschallübertragung auf die Wandflächen, was aber im allgemeinen einen hohen konstruktiven Aufwand darstellt, der sich nur für professionelle Studios/Aufnahmeräume lohnt.

Ja richtig. Mir fehlten da die Worte. Gibt es denn gar keine einfache und günstige Lösung um wenigstens etwas den Schall von den Wänden fernzuhalten?
Sonny_Tucson
Stammgast
#6 erstellt: 06. Mrz 2016, 11:22
Ich denke, für den Amateur, der im Privatbereich arbeitet, eher nicht. Dein Zimmer hat (üblicherweise) sechs Begrenzungsflächen, wenn Du jetzt schaffen würdest bei zwei Wänden ca. 50% des eintreffenden Schalls zu reduzieren, bleiben noch 4 unbedämpfte Begrenzungsflächen übrig, von denen Decke und Boden auch noch größer sind als die anderen. Alles in allem müssten dann Raum-im-Raum Konzepte herhalten, um eine Lösung zu bringen und diese sind im Privatbereich eher nicht zu realisieren.
Haben deine Nachbarn denn bereits Probleme mit dem Geräuschpegel?
Martin447
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Mrz 2016, 16:32

Sonny_Tucson (Beitrag #6) schrieb:
...Alles in allem müssten dann Raum-im-Raum Konzepte herhalten, um eine Lösung zu bringen und diese sind im Privatbereich eher nicht zu realisieren.
Haben deine Nachbarn denn bereits Probleme mit dem Geräuschpegel?

Hm ja klingt logisch. Das wäre nicht nur teuer, sondern würde auch entsprechend aussehen. Nicht so geeignet für eine normale Wohnung.
Eigentlich nicht. Ich lasse eher selten Musik laufen und mische meist vorher schon mit Kopfhörern grob ab.
Allerdings weiß ich auch das so ein Subwoofer ordentlich Druck macht und gegebenenfalls bei neuen Nachbarn unerwünscht ist.
Jedoch mein Nachbar über mir macht Krach bis morgens um fünf. Wäre auch ganz nett diese Dauerbeschallung zu eliminieren
bartman4ever
Inventar
#8 erstellt: 06. Mrz 2016, 18:28
Wenn du weniger Pegel in angrenzenden Räumen erreichen willst, helfen 2 Subwoofer schon etwas weiter. Dabei wird der gesamte Raum gleichmässig angeregt. Ich habe das selber mal getestet. Mit einem Sub, obwohl der FG flat war, hörte man es darunter deutlich. Mit 2 Subwoofern war der FG sogar etwas schlechter aber im Raum darunter hörte man den Bass bei Zimmerlautstärke kaum noch. Wichtig ist aber die meßtechnische Abstimmung der beiden zu den Main.
Martin447
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Mrz 2016, 01:19

bartman4ever (Beitrag #8) schrieb:
Wenn du weniger Pegel in angrenzenden Räumen erreichen willst, helfen 2 Subwoofer schon etwas weiter. Dabei wird der gesamte Raum gleichmässig angeregt. Ich habe das selber mal getestet. Mit einem Sub, obwohl der FG flat war, hörte man es darunter deutlich. Mit 2 Subwoofern war der FG sogar etwas schlechter aber im Raum darunter hörte man den Bass bei Zimmerlautstärke kaum noch. Wichtig ist aber die meßtechnische Abstimmung der beiden zu den Main.

klingt interessant aber auch für mich dann wieder viel zu teuer. Naja bleibt wohl doch nur einen extra Raum dafür zu mieten. Aber vielen Dank!
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