Vom Moden-Rechner zum Bastrap .

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Vinylo
Stammgast
#1 erstellt: 29. Okt 2017, 21:22
Wer hat Erfahrung und kann helfen?

www.trikustik.at/raummoden-rechner/
Dort habe ich die cm-Werte: 485 / 448 / 236 eingegeben.
Gut, dann krieg ich jede Menge Infos, mit denen ich (ehrlich gestanden) nicht recht umgehen kann.
Ich würde nämlich gerne wissen, welche Raummode es bei mir ist, die mich nervt.

Ich persönlich GLAUBE (!?) nicht, dass es die axialen Moden bei 35/38 Hz sind. Denn welches Instrument hat schon so tiefe Töne und die dann auch noch häufig gespielt werden?

Viele Musikstücke kann ich beschwerdefrei genießen, manche aber dröhnen eklig, es scheint mir immer der gleiche (eher tiefe) Ton zu sein und er kommt häufig vor, also bei den Musikstücken die dröhnen!

Ist es die Mode um 52 Hz?
Gemäß "Room-3D-Bildchen" macht sich diese tangentiale Mode allerdings nur in den 4 Ecken bemerkbar. Habe ich das so richtig interpretiert? Falls ja, dann dürfte ich diese Mode an meiner Sitzposition nicht hören!

Ist es die axiale Mode bei 70 Hz?
Das "Room-3D-Bildchen" zeigt hier zwei blaue und eine rote Fläche und genau in letzterer ist meine Sitzposition!

Auch die 80Hz-Mode könnte mich erwischen, auch hier sitze ich in oder vielleicht unmittelbar vor der roten Säule.

Wie ist euere geschätzte Meinung?
hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2017, 22:33
Spiel doch mal Sinus Töne ab.

Findet man doch dann schnell raus und das stundenlange theoretische rechnen kann man sich sparen.
Vinylo
Stammgast
#3 erstellt: 30. Okt 2017, 15:35
Is aber auch ziemlich aufwendig, so Sinustöne abzuspielen, find ich! Aber nicht aus der Welt, mal schauen wie ich das hinkriegen könnte.

Komischerweise ist mir gestern was geglückt.
Nach stundenlangem Lesen in diversen Foren gab es einen Hinweis für unsymetrisch aufgestellte Lautsprecherboxen (einer seitenwandnah, einer seitenwandfern - wie bei mir). Nämlich diese noch weiter einzuwinkeln, was ich gemacht habe. Letztlich musste ich diese hierfür nur um wenige cm bewegen und - kaum zu glauben - dieser eine Dröhton ** ist deutlich besser, nahezu weg.

Gut ich hatte auch vorher schon viel rumexperimentiert, Couch immer weiter von der Rückwand weg, LS-Boxen immer weiter von der vorderen Wand weg. Auch mit der Größe des Stereodreiecks hatte ich experimentiert. War alles ganz wichtig und hat viel gebracht. Dass ich aber mit dem Einwinkeln hier auch noch was bewegen kann, darauf bin ich alleine nicht gekommen.

Wie auch immer, die Raummoden-Programme bringen ja immer die selben Ergebnisse. Aber was sich dann tatsächlich am Hörplatz abspielt, ist von ganz vielen Faktoren abhängig (siehe mein Beispiel).
Aber was bringen einem diese Programme dann, außer dass Sie suggerieren, dass man einen miesen Raum hat und ganz viel machen muss?

** Dröhnton:
bei mir ist das ein Kontrabass, welcher bei einigen Musikstücken halt immer wieder diesen Ton anschlägt.


[Beitrag von Vinylo am 30. Okt 2017, 15:41 bearbeitet]
Vinylo
Stammgast
#4 erstellt: 30. Okt 2017, 15:39
Hätte da noch eine Idee,
wenn ich hinter meinem Hörplatz zwei dieser GIK Acoustics 244 Bassfallen aufhängen würde. Die gibt's wahlweise mit "Range Limiter", siehe hier:
http://gikacoustics....Range-Technology.jpg
Könnte mir vorstellen, die könnten meinen Bassbereich noch sauberer machen. Oder ist das Wunschdenken?
Nisser99
Gesperrt
#5 erstellt: 30. Okt 2017, 15:56
Ich würde mir erst mal ein Messmikro kaufen und schauen welche Mode überhaupt zu bekämpfen ist.

Oder eben einen Sinus wie hier abspielen und hören, bei welcher Frequenz es dröhnt.
https://www.youtube.com/watch?v=H-iCZElJ8m0

Dann gibt es mehrere Möglichkeiten, eine davon wäre die von dir angedachte passive Dämpfung. Ich selbst würde in so einem Fall allerdings eine aktive Geschichte vorziehen.
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 31. Okt 2017, 03:38

Is aber auch ziemlich aufwendig, so Sinustöne abzuspielen, find ich!


Hm ?

Entweder mit einer entsprechenden Test-CD oder einen Generator, dann sich die Frequenzen, wo es dröhnt/nichts zu hören ist, notieren.
Fertig...
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