Absorbtion im Raum mit grosser Fensterfront

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kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jan 2018, 23:19
Hallo, ich mal wieder...

Ich beschäftige mich aktuell mit meiner Raumakustik. Meine REW-Messungen zeigen mir extemen Nachhall an und deshalb habe ich mich nun mit dem Thema Raumdämmung befasst (alles erst in Theorie). Der grosse Nachhall ist in meiner Wohnung mit grossen Wänden auch nachvollziebar und mit der Händeklatschmethode auch prima bis sehr gut wahrnehmbar. Ich glaube mich zu erinnern das die Messung einen Nachhall von weit über einer Sekunde ergab.
Nun zu meiner Frage: Ich bin gerne bereit in Absorber zu investieren um das Problem einigermassen in den Griff zu bekommen. das Problem ist halt das die linke Wand eigentlich nur aus einer Fensterfront (wirklich von ganz oben bis unten und bis nach ganz aussen) besteht. Jedoch bin ich optisch fast nicht von Gardinen zu begeistert da erstens ich lichtdurchflutete Räume liebe und zu andern ich das Glück habe eine wundervolle Aussicht zu geniessen. Macht nun Absorbtion noch sinn wenn ich die Fensterfront nicht bearbeite? Oder spar ich mir die Absorber lieber? und wie schlecht wirkt sich eigentlich eine Holztäferdecke aus? besonders wen diese von links zur Raummitte um ca einen Meter ansteigt und und danach wieder nach rechts um den einen Meter Abfällt?

Besten Dank für eure Ratschläge
13mart
Inventar
#2 erstellt: 01. Feb 2018, 00:39

kermit_der_frosch (Beitrag #1) schrieb:
das Problem ist halt das die linke Wand eigentlich nur aus einer Fensterfront (wirklich von ganz oben bis unten und bis nach ganz aussen) besteht. Jedoch bin ich optisch fast nicht von Gardinen zu begeistert da erstens ich lichtdurchflutete Räume liebe und zu andern ich das Glück habe eine wundervolle Aussicht zu geniessen. Macht nun Absorbtion noch sinn wenn ich die Fensterfront nicht bearbeite?


Hallo Frosch,
das Hauptproblem nicht anzugehen, macht nicht so viel Sinn ...

Wenn denn die Aussicht wirklich schön ist, warum dann nicht
eine Drehung um 90 Grad, so dass du beim Hören hinaussehen
kannnst? Nebenher ist ist die Asymmetrie behoben.

Gruß Mart

P.S.. Glotze auch noch? Dann eben Leinwand und beamer.


[Beitrag von 13mart am 01. Feb 2018, 00:40 bearbeitet]
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Feb 2018, 08:24
ja tv und beamer.....

eine 90 gred drehung lässt die raumaufteilung leider nicht zu.....

allso denkst du der riesen nachhall kommt hauptsächlich von der Fensterfront? kannn mann so was eigentlich messen wo her der nachhall wie stark kommt?
13mart
Inventar
#4 erstellt: 01. Feb 2018, 08:58

kermit_der_frosch (Beitrag #3) schrieb:

allso denkst du der riesen nachhall kommt hauptsächlich von der Fensterfront?
kannn mann so was eigentlich messen wo her der nachhall wie stark kommt?


Große, harte Flächen reflektieren Schall. Messen
kann man dann das Resultat, die Nachallzeit. Am
Ende geht es darum, was einem wichtig ist. Ein
Raum und eine Aufstellung, wie du sie beschreibst,
wird eine ansprechende Akustik leider nicht erreichen.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 01. Feb 2018, 09:00 bearbeitet]
BugFixX
Stammgast
#5 erstellt: 01. Feb 2018, 15:30
Hallo Frosch,

du kannst in der Messung auch die Reflexionen bei der Impulsantwort sehen. Anhand der Zeit kannst du dann die Entfernung vom Hörplatz berechnen.
Alle schallharten Flächen im Radius dieser Entfernung können dann diese Reflexionen auslösen.
Ich habe in meinem Wohnzimmer Vorder- und Rückwand, sowie die Decke behandelt. Auf der linken Seite habe ich ebenfalls eine Fensterfront - allerdings mit einer fast blickdichten aber sehr lichtdurchlässigen Vertikal Jalousie.
Die Reflexionen von beiden Seitenwänden sind bei mir nicht sehr laut, daher habe ich diese Wände nicht angefasst.
Den allgemeinen Nachhall des Raumes kannst du auch ohne die Seitenwände bekämpfen.

Wichtig ist dabei nicht sofort alles mit Absorbern zuzukleistern. Erstmal klein anfangen (z.B. mit einem Deckensegel) und hören/messen was noch stört.

Gruß
Andreas
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Feb 2018, 18:51
Danke erstmal für eure Antworten. Erst gehts jetzt mal darum zu verstehen wie das ganze angegangen werden muss. Denke es wird noch ne weile dauern bis ich mich an die Praxis wagen werde.

Mit Deckensegel beginnen meinst du.... ist nun eine mit Holztäfer eingekleidete Decke die nach rechts an höhe gewinnt ein grosses Problem?
Hifihannes
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2018, 01:44
Eine Holzdecke dürfte für die meisten Frequenzen und auf jeden Fall im Hochtonbereich schllahart sein - ist also nicht schlechter/besser als eine kahle Wand.
Wenn eine der seitlichen Wände für Maßnahmen wegfällt, würde ich aus symmetriegründen zunächst die übrigen Dimensionen angehen: Flächenmäßig am vielversprechendsten sind vmtl. Boden und Decke. Am Boden wäre die einzige Möglichkeit ein (möglichst dicker, langflooriger) Teppich, der allerdings nur im Hochtonbereich wirkt Hierbei aber vorsichtig sein: wenn nur der Hochton geschluckt wird, ist das auch schlecht - besser ist eine möglichst gleichmäßige Absorption aller Frequenzen. An der Decke kannst du auch eine breitbandigere Wirkung erzielen, wenn du entsprechend dicke Absorber verwendest. Wie bereits genannt kannst du dafür Deckensegel verwenden.
Gängige Materialien für Selbstbau wären Basotect-Platten oder bestimmte Dämmplatten aus Mineralwolle (die allerdings eingepackt werden sollten) in 5 oder besser 10cm Stärke, bestenfalls mit etwas Wandabstand.

Wenn du an der Wand hinter den LS Platz hast, kannst du dort auch einzelne Absorberelemente anbringen.

Generell ist es immer ein guter Anfang, Absorber an den Reflexionspunkten zu plazieren. Das sind die punkte, wo Schall (mit Einfallswinkel = Ausfallwinkel) vom LS direkt zu dir reflektiert wird (dazu auch: Spiegelmethode).

Grüße
Hannes


[Beitrag von Hifihannes am 04. Feb 2018, 01:48 bearbeitet]
13mart
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2018, 10:53

Hifihannes (Beitrag #7) schrieb:

Wenn du an der Wand hinter den LS Platz hast, kannst du dort auch einzelne Absorberelemente anbringen.


Mir ist leider immer unklar geblieben, welche Wirkung Absorber
HINTER den Lautsprechern haben sollen, wenn sie denn nicht
60 cm dick sind - Mitten und Höhen werden nach hinten ja nicht
abgestrahlt.

Gruß Mart
Hifihannes
Stammgast
#9 erstellt: 04. Feb 2018, 13:26
Zu einem gewissen Grad kommt hinten doch auch was an, oder?
Ich dachte dass die negativen Effekte der frühen Reflexionen des rückwärtig abgestrahlten Schalls (neben den Vorteilen im Bassbereich) einer der Gründe ist, weshalb LS bei freierer Aufstellung räumlicher klingen?

Auch wenn das vllt. etwas missverständlich formuliert war, meinte ich nicht unbedingt die Stellen direkt hinter den LS, sondern eher seitlich und oberhalb... eben gerade Stellen, die für Reflexionen in Frage kommen.

In erster Linie sind natürlich die Reflexpunkte interessant, die zwischen LS und Hörplatz liegen, aber an den Seitenwänden fällt das ja leider flach...

Grüße
Hannes
13mart
Inventar
#10 erstellt: 04. Feb 2018, 18:18

Hifihannes (Beitrag #9) schrieb:
Zu einem gewissen Grad kommt hinten doch auch was an, oder?
Ich dachte dass die negativen Effekte der frühen Reflexionen des rückwärtig abgestrahlten Schalls (neben den Vorteilen im Bassbereich) einer der Gründe ist, weshalb LS bei freierer Aufstellung räumlicher klingen?

Hannes,
nach hinten kommt 'etwas' an, es ist Bass und sonst so gut wie nichts.
Deshalb helfen eben dort übliche Absorber nicht. Und ja, Lautspeecher
klingen frei aufgestellt 'freier', unser Gehör erkennt die Position im Raum.

Gruß Mart
Hifihannes
Stammgast
#11 erstellt: 04. Feb 2018, 20:17
Wenn ich mich um meine LS herum bewege höre ich an der Wand dahinter doch mehr als nur Bass...

Wenn ein LS bei freier Aufstellung anders klingt als bei wandnaher Aufstellung (und das nicht nur im Bassbereich) kann das meines Erachtens nur durch Schallreflexionen an dieser Wand entstehen - ich kann mir zumindest keine andere Art vorstellen, auf der der Schall des LS mit der Wand interagiert.
Wie gesagt: Um 180° nach hinten abgestrahlter Schall war nicht gemeint und bei 120° kommt immer noch einiges an Pegel an - auch bei höheren Frequenzen. Basotectplatten mit 5cm Stärke absorbieren laut Hersteller übrigens bei 500Hz immer noch zu 100%...

Dass Absorber an Reflexpunkten zwischen LS und HP effektiver sind, sollte auch klar sein.

Grüße
Hannes
13mart
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2018, 20:23

Hifihannes (Beitrag #11) schrieb:
Basotectplatten mit 5cm Stärke absorbieren laut Hersteller übrigens bei 500Hz immer noch zu 100%...

ah, ja

Gruß Mart
soundrealist
Gesperrt
#13 erstellt: 04. Feb 2018, 20:35
Hier mal eine Sache, die häufig falsch eingeschätzt wird: Eine Glasscheibe reflektiert den Schall nicht stärker als eine gegenüberliegende schallharte gemauerte Wand. Einem Irrtum dem ich lange Zeit ebenfalls aufgesessen bin. Im Gegenteil. Stell Dich bei laufender Musik mal von außen vor eine Scheibe, und dann vor eine gemauerte Wand. Die Schalldurchlässigkeit ist bei Glas höher, Reflektionen somit etwas geringer. Viel als kritischer sehe ich an, daß Glas im Bereich der Eigenresonanzfrequenz zu "schwingen" beginnt. Habe leider keine Ahnung, wie man das verhindern kann.

Was die damit verbundene,einseitige Frequenzerhöhungen anbelangt, lässt sich mit einem DSP und etwas Schummelei im Raum zumindest noch ein wenig mogeln. Mit einer Glasvitrine o.ä. an der gegenüberliegenden Wand. Dann entsteht auch dort eine glaseigenresonanzfrequenzbedingte Überhöhung, so daß sich beide Seiten in ihrer "Frequenzbild-Performance" zunächst einmal etwas "annähern. Auf diese Weise kann man dann für beide Kanäle gemeinsam glätten.(= Kanalgetrennt würde hingegen die komplette Lokalisierung im Klanggeschehen durcheinander bringen)

An der eigentlichen Reflektionssituation ändert dies natürlich freilich nichts. Aber es bringt zumindest etwas Ausgewogenheit in die Angelegenheit.


[Beitrag von soundrealist am 04. Feb 2018, 21:37 bearbeitet]
Hifihannes
Stammgast
#14 erstellt: 04. Feb 2018, 22:09

kermit_der_frosch (Beitrag #1) schrieb:
Jedoch bin ich optisch fast nicht von Gardinen zu begeistert da erstens ich lichtdurchflutete Räume liebe und zu andern ich das Glück habe eine wundervolle Aussicht zu geniessen. Macht nun Absorbtion noch sinn wenn ich die Fensterfront nicht bearbeite?


Wäre es für dich denkbar, zumindest am Reflexpunkt an der Fensterfront einen schmalen Gardinenstreifen zu plazieren? Den könntest du im "Wohnbetrieb" auch beiseite schieben und nur zum "ernsthaften Hören" in position schieben...
Einfache Gardinen an sich bringen wenig bis garnichts - ich dachte an Gardine + Basotect.
Hier wurde sowas gemacht: Poison Nuke
soundrealist
Gesperrt
#15 erstellt: 05. Feb 2018, 10:45
Bei Akustikvorhängen ist zu berücksichtigen, daß durch die Absorbation an dieser Stelle zwangsläufig auch Lautstärkenpegelverluste auftreten. Bei einer einseitigen Anbringung auf der Fensterseite muß hier dann natürlich bei der Pegel-Justierungpassend "nachgefeuert" werden. Genaue Messungen sind also unerlässlich. Sonst verschiebt sich die Balance.

Andere Möglichkeit: auch auf der gegenüberliegenden Seite einen Vorhang anbringen.
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Feb 2018, 14:51
besten dank für die schönen beiträge... sollte vieleicht noch anmerken, es geht nicht um die perfektionierung meiner raumakustik sondern lediglich um eine verbesserung zu erreichen. somit würde ich aus den beiträgen schliessen das eine dämmung an decke und übrigen wänden eine verbesserung zu erzielen ist. richtig?


[Beitrag von kermit_der_frosch am 05. Feb 2018, 14:52 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#17 erstellt: 05. Feb 2018, 15:02
Decke= Auf jeden Fall. Seitenwände/Seitenfenster nur dann, wenn gegenüber in vergleichbarer Weise absorbiert wird.
Zusätzlicher Vorschlag: Die Wand hinter Deiner Hörposition freut sich ebenfalls über eine Optimierung.
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Feb 2018, 15:13
super so was habe ich gehoft zu hören.

frage zu deckensegel: möglichst grossflächig? will ja nicht nur mein hörerplatz optimieren sondern möglichst auf ganzem raum. und wie ist das nun mit meiner deckrnschräge? sollte das segel parallel zur decke laufen oder lieber horizontal hängen?


[Beitrag von kermit_der_frosch am 05. Feb 2018, 15:14 bearbeitet]
13mart
Inventar
#19 erstellt: 05. Feb 2018, 15:16

soundrealist (Beitrag #17) schrieb:
Seitenwände/Seitenfenster nur dann, wenn gegenüber in vergleichbarer Weise absorbiert wird.


Exakt. Symmetrie ist Trumpf

Gruß Mart
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Feb 2018, 15:24
gut symetrie herscht in meinem raum grundsätzlich nicht. der hörbereich ist zwar rechteckig jedoch ist die vordere hälfte gegen rechts offen... allos grundsätzlich keine symetrie
soundrealist
Gesperrt
#21 erstellt: 05. Feb 2018, 15:38
Hast Du die Möglichkeit, die "Einrichtungsfläche" komplett um 360 Grad zu drehen ? Dann hast Du die "Abzweigung" wenigstens neben deinem Hörplatz und nicht mehr neben der Box, dort richtet sie nicht mehr ganz so viel Schaden an, weil die Reflexionen in diesem Bereich geringer sind und Du auf diese Weise zumindest für das unmitellbare akustische Umfeld um die Boxen herum ähnliche Bedingungen schaffst.

Noch besser: Eine Gardienenstange in der Abzweigung anbringen, um einen Akustikvorhang daran einzufädeln. Gegenüber dann natürlich ebenfalls ein Akustikvorhang.
impulse
Stammgast
#22 erstellt: 05. Feb 2018, 15:52

soundrealist (Beitrag #21) schrieb:
um 360 Grad zu drehen

Sorry das muss sein. Ich bin nicht sicher, ob das sooo viel bringt.
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Feb 2018, 15:54
360 grad drehen gienge im absoluten notfall aber: das stereodreieck würde noch kleiner ausfallen und auch hier währe auf der linken seite eine n durchgang. im prinzip handelt es sich um einen raum mit 8x9 metern wobei in der mitte des raues ein kamin steht und dieser in eine mittelmauer eingepackt ist... als raumteiler quasi.... ich weiss, nochschlimmer....
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Feb 2018, 15:56
und um das ganze noch schlimmer zu machen: bei der aktuellen rückwand führt paralel eine offene treppe runter in den keller...
Sonny_Tucson
Stammgast
#25 erstellt: 05. Feb 2018, 16:57

impulse (Beitrag #22) schrieb:

soundrealist (Beitrag #21) schrieb:
um 360 Grad zu drehen

Sorry das muss sein. Ich bin nicht sicher, ob das sooo viel bringt.


...aber 720° müssten es doch bringen, oder???
soundrealist
Gesperrt
#26 erstellt: 05. Feb 2018, 18:29
Sorry, ihr habt natürlich völlig Recht..... sollte 180 Grad heißen Aber gebt´s ruhig zu: bei 360 Grad wär man schneller fertig

@TE: Kannst Du uns mal eine Skizze Deines Raumes mit Möbelierung und Aufstellung posten ?
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Feb 2018, 19:05
werd ich mal die woche versuchen zu machen...akktuel nicht wirklich zeit
soundrealist
Gesperrt
#28 erstellt: 05. Feb 2018, 19:23
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Feb 2018, 13:36
so, ich hab mal ganz kutz zeit gefunden eine kleine skize meines wohnzimmers zu kreieren... nicht 100% im massstab aber ungefähr so siehts aus.
unten befindet sich die fensterfront. die decke hat hier eine höhe von ich glaub 2,4m und steigt dan bis zum kamin auf gut 3 meter an und fällt zur küche und entree wieder ab. die ganze decke ist aus täfer und kamin und schrank hinter kamin gehen bis zur decke. die küche ist halb offen und wird zur hälfte nur mid einem tresen getrennt. ebenfals das entree ist halb offen und ist mit einer scheibe getrennt. rechts geht eine offene treppe in den keller. die runden kreise stellen die lautsprecher das, an der front befindet schi eine 320cm 21:4 leinwahnd plus zwei woofer. ich hoffe ihr könnt mit meiner skizze leben. gespannt auf eure anregungen
0E186B0D-188B-4A28-8B14-25CA990FC954
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Feb 2018, 19:30
möchte niemand was anmerken? ist die Skizze so schlecht oder der Grundriss so aussichtslos?
13mart
Inventar
#31 erstellt: 10. Feb 2018, 00:06

kermit_der_frosch (Beitrag #29) schrieb:
die runden kreise stellen die lautsprecher das,
ich hoffe ihr könnt mit meiner skizze leben.


Elf Kreise macht elf Lautsprecher.
Sorry, bin raus, höre immer stereo.

Gruß Mart
Hifihannes
Stammgast
#32 erstellt: 10. Feb 2018, 00:16

kermit_der_frosch (Beitrag #30) schrieb:
möchte niemand was anmerken?


Vmtl. gibt es einfach nicht viel zu sagen, was nicht schon gesagt wurde...
Wenn du am Fenster und am Kamin nichts machen willst (verständlich), bleibt dir nur die Decke und evtl. die vordere und hintere Wand. Breitbandabsorber an der Decke im Bereich der Reflexpunkte (möglichst viele LS berücksichtigen) sind vmtl. am effektivsten.
An der Front und der Wand hinter dem Hörplatz kannst du auch absorber anbringen. Diffusoren sind vmtl. auch eine Idee, aber in einem relativ kahlen Raum fängt man vmtl. erstmal mit Absobern an.
Diese, wie gesagt, sollten möglichst breitbandig ( = möglichst dick) sein...


Grüße
Hannes
kermit_der_frosch
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Feb 2018, 22:29
da ja meine decke nach rechts ansteigt frag ich mich sollten die deckensegel paralell zu decke verlaufen oder horizontal im raum hängen?
Hifihannes
Stammgast
#34 erstellt: 11. Feb 2018, 14:31
Am besten wäre es vermutlich, wenn du ein großes Deckensegel baust, das den Bereich zwischen Couch und Front-LS auf möglichst ganzer Breite und Länge möglichst vollständig abdeckt und waagerecht aufgehängt ist. Also eher Richtung abgehängter Decke, als Deckensegel.
Da du mit einer Ganzflächig absorbierenden Decke u.U. zu viel Absorption hättest, würde ich das System modular gestalten, sodass du einzeln Absorberplatten gegen reflektierende Platten oder besser Diffusoren ersetzen kannst.
Dadurch könntest du zumindest an der Decke ein relativ symmetrisches Verhalten erreichen, was durch das verwenden einzelner Absorberelemente (egal ob abgehängt oder nicht) vmtl. nicht so leich erreichen kannst.
Vllt. könntest du auch durch eine asymmetrische Anordnung von Absorbern und Diffusoren im Deckensystem andere Effekte deines asymmetischen Raums teilweise kompensieren. Das ist allerding nur ein Gedankenexperiment...

Auch bei einem kleineren Deckensegel vermute ich, dass eine waagerechte Ausrichtung besser wäre, wobei ich nicht sicher bin, ob man den Unterschied auch tatsächlich hört...
Evtl. kannst du die Aufhängung so gestalten, dass du beide Varianten ausprobieren kannst und dann für dich den besten Kompromiss aus Akustik und Optik findest...


[Beitrag von Hifihannes am 11. Feb 2018, 14:32 bearbeitet]
Wurti
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Jul 2021, 09:43
Hallo zusammen,
ich reaktiviere den Thread mal mit einer vergleichbaren Fragestellung aufgrund ähnlicher Begebenheiten.
Unser Wohnzimmer (ca. 25 qm - 6x4m) hat ebenfalls zur Gartengeräte hin eine komplette Fensterfront und zur Innenseite eine Doppelglastür. In Summe also zu beiden Seiten viel Glas, wobei zum Garten hin meist ein Vorhang zugezogen ist und einer der Glastürflügel eigentlich immer offen steht.

Das Wohnzimmer wird momentan mit zwei Stereo Regallautsprechern (Canton GLE 420.2) plus AVR (Marantz NR1506) beschallt und soll aber bald durch eine Soundbar oder ein Sounddeck ersetzt werden, da ich gerne (zumindest virtuellen) Surround Sound hätte. Derzeit habe ich da die Smart Serie von Canton im Blick mit der Soundbar 10 oder dem Sounddeck 100.

Nun liest man ja überall, dass es gerade bei virtuellem Surround Sound sehr auf die Gegebenheiten bzgl Schallreflexion im Raum ankommt.
Sind die zahlreichen Glasflächen zu beiden Seiten dafür eher förderlich oder hinderlich?

Danke!
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