Dirac Raumeinmessung extern?

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Richard1965
Stammgast
#1 erstellt: 23. Aug 2019, 12:38
Hallo Forum,

ich bin demnächst stolzer Besitzer eines Cambridge Audio CXR200 AVR´s.
Ist schon versandt worden, sollte demnächst ankommen.

Das einzige, was mir jetzt schon bissl Kopfzerbrechen macht, ist das doch eher einfach gehaltene Einmess-System des CXR. Vor allem die fehlende Frequenz-Optimierung. Denn die wird bei mir wahrscheinlich nötig werden, weil meine LS eher suboptimal stehen. Und bevor (sicher gut gemeinte!) Vorschläge kommen, ich solle umstellen: geht nicht, wenn´s noch einigermassen wohnlich aussehen soll.
Das Ganze spielt sich in meinem Wohnzimmer ab.
Nun gibt es ja externe Geräte, die eine solche Einmessung und Korrektur übernehmen können, auch solche, die das Ganze mit Dirac einmessen. Soll ja richtig gut sein...
Ich hab mich da schon etwas(!) schlau gemacht, und das Problem bei solchen Geräten ist für mich, dass man diese nur zwischen einem Vor- und Endverstärker dazwischen hängen kann. Ich hab aber keine solche Kette, ich hab "nur" den CXR. Das heißt, ich nutze DESSEN Endstufen. Und das soll auch so bleiben. Mein erster Gedanke war/ist: ok, dann kannst solche externen "Einmesser" auch vergessen...
Wirklich...?
Der CXR hat einen "REC out" - Anschluss...
Kann man ein solches Gerät nicht da ran hängen?
Also vom "REC out" raus in den Einmesser rein, und von da wieder raus in einen freien "analog in"...?
Ich muss das einfach mal so doof fragen... es gibt schließlich auch Leute, die z.B. einen Equalizer da ran hängen.
Stichwort Equalizer:
wenn das mit dem "Einmesser" so nicht funktioniert, könnte ich dann nicht auch einen Equalizer anschließen, und die Frequenzen für jeden Kanal manuell so hinziehen, wie ich das brauche?
Natürlich höre ich mir das Ganze erstmal an, vielleicht wird´s garnicht so schlimm. Aber mein alter AVR hatte das Audyssey XT32 an Bord, und ich weiß, dass der speziell am rechten Kanal schon so einiges korrigiert hat. Dann hat es sich aber auch recht gut angehört.

Danke und Gruß
Richard
_Sinuswelle_
Stammgast
#2 erstellt: 24. Aug 2019, 15:41
Gegenfrage:

Warum den Cambridge nicht stornieren und stattdessen einen NAD T 758 V3 oder Arcam AVR390 kaufen?
Die haben den gleichen Leistungsumfang und aber schon Dirac mit an Board.
Am besten noch ein MiniDSP UMIK 1 dazu kaufen und du hast Ruhe.

Das einschleifen von Dirac in den Cambridge wird nur ein Gefrickel werden und ist sogesehen technisch auch nicht möglich, da der RecOut nur eine Stereo Version ist.

Ich würde mir das persönlich nicht antun wollen.
Richard1965
Stammgast
#3 erstellt: 26. Aug 2019, 10:35
Hallo,

eigentlich geht es mir beim Einmessen auch nur um die Stereo-Wiedergabe...
Ok, hätte ich vielleicht vorher erwähnen sollen...
Oder anders gesagt: falls das möglich ist, würde ich eh nur die beiden Frontkanäle einmessen, ganz einfach deshalb, weil mir Filmton nicht mehr sooo wichtig ist, da reicht mir 5.1 völlig. Es ist mir daher nebenbei angemerkt auch völlig wumpe, dass der CXR200 kein Atmos usw. an Bord hat, ich brauch den Schnick-schnack nicht...
GANZ auf Filmton verzichten möchte ich aber auch nicht, dann wäre nämlich ein guter Stereo-Verstärker ausreichend gewesen. Aber die beiden Surroundkanäle zieh ich mir halt manuell so hin, dass es einigermaßen passt. Und mit dem Sub hatte ich noch nie Probleme. Liegt vielleicht daran, dass der hinter dem Sofa an der Wand hängt. Der kommt immer schön trocken und sauber, und haut mir schön ins Kreuz. Ich denk mal, der wird vom Sofa so bedämpft, dass negative Raummoden garnicht erst entstehen können, um es mal laienhaft auszudrücken.
Wenn man jetzt von der genannten Absicht ausgeht, dass ich eh nur Stereo einmessen will, würde dann der Rec out-Anschluss funktionieren? ich bin kein Profi, wie man vielleicht merkt, aber ich meine doch, das müsste gehen...?

Oder die zweite Möglichkeit:
ich höre Musik zu 99% vom NAS, und zwar über den Streamer CXN200.
Dieser ist analog am Receiver angeschlossen. Wurde mir vom CA-Support so empfohlen, weil der dann wohl auf 384/24 hoch skaliert. Ob´s hörbar ist, sei mal dahin gestellt, vermutlich eher nicht...
Wenn ich den MiniDSP analog zwischen Streamer und AVR hängen würde, müsste das doch auch gehen... oder?
Nochmals Danke!
Gruß
Richard


[Beitrag von Richard1965 am 26. Aug 2019, 10:36 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#4 erstellt: 26. Aug 2019, 11:07
Ich sehe da keinen Grund weshalb das nicht funktionieren sollte.

Schonmal daran gedacht: NanoAVR?


[Beitrag von AusdemOff am 26. Aug 2019, 11:39 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#5 erstellt: 26. Aug 2019, 11:57
Ich weiß, "Nachkarteln" ist immer blöd, aber der Königsweg wäre hier wirklich so vorzugehen, wie Sinuswelle es vorgeschlagen hat: Den Cambridge zurück schicken und stattdessen ein Gerät mit DIRAC ordern. Bei Geräten dieser Preisklasse würde ich kein Frickeln mehr in Kauf nehmen, vor allem nicht, wenn die zusätzlich eingeschleiften Geräte auch noch einmal gutes Budget benötigen und dann nur für eine Quelle funktionieren.
Richard1965
Stammgast
#6 erstellt: 26. Aug 2019, 12:21
Nochmal Hallo,

da ist durchaus was dran, gebe ich zu.
Und der Arcam war auch in der engeren Wahl, als ich noch am Suchen war.
Entscheidendes Kriterium war hier aber das fehlende WLAN. Soweit ich weiß, geht das nichtmal mit Stick.
Ein Kabel für LAN zu legen wäre bei mir aber derart umständlich, wenn es einigermaßen unsichtbar verlegt werden soll, dass ich mich für den CA entschieden hab. Ich müsste einige Löcher in die Wand bohren, über diverse Türrahmen weg, usw. Wie schon gesagt: das Ganze spielt sich in meinem WoZi ab, und ich strebe einen goldenen Mittelweg an zwischen guter Akustik und wohnlicher Einrichtung.
Und der ebenfalls vorgeschlagene NAD T 758 V3 hat zu wenig HDMI-Eingänge.
Ich bin mir drüber im Klaren, dass das nochmal bissl Geld kostet, aber das nehm ich in Kauf.
Gruß
Richard
Pd-XIII
Inventar
#7 erstellt: 26. Aug 2019, 14:01
Die Fritzbox Repeater gibt es mit einem Ethernet Anschluss. Meines Wissens nach kann man die so einstellen, dass sie das empfangene WLAN Signal über Kabel ausgeben können. Alternativ gibt es ja noch die DLAN Systeme. ich hatte da mit Devolo gute Erfahrungen gesammelt.
_Sinuswelle_
Stammgast
#8 erstellt: 26. Aug 2019, 14:05
Richtig die Fritz Repeater kann man so einstellen dass sie sich in das WLAN als Gerät einbuchen und das dann per Ethernet an ein angeschlossenes Gerät weitergeben. Das ist dann definitiv stabiler als jedes eingebaute WLAN in einem Receiver.

Ich würde mir die Frickelei mit MiniDSP nicht antun, zumal der MiniDSP auch wieder auf seine Auflösung hoch oder runtersamplet.
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 26. Aug 2019, 17:51

Richard1965 (Beitrag #1) schrieb:
Der CXR hat einen "REC out" - Anschluss...
Kann man ein solches Gerät nicht da ran hängen?
Also vom "REC out" raus in den Einmesser rein, und von da wieder raus in einen freien "analog in"...?

Das geht nur dann, wenn du für den Rec Out eine andere Quelle wählen kannst als für den Eingang zur Endstufe. Schau mal in die Anleitung, aber es würde mich überraschen, wenn das gehen sollte.


wenn das mit dem "Einmesser" so nicht funktioniert, könnte ich dann nicht auch einen Equalizer anschließen, und die Frequenzen für jeden Kanal manuell so hinziehen, wie ich das brauche?

Theoretisch geht das unter denselben Voraussetzungen, aber du wirst das damit nicht im Ansatz so gut hinbekommen wie mit Dirac. Für mich wäre das keine Option.


Richard1965 (Beitrag #3) schrieb:
ich höre Musik zu 99% vom NAS, und zwar über den Streamer CXN200.
Dieser ist analog am Receiver angeschlossen. Wurde mir vom CA-Support so empfohlen, weil der dann wohl auf 384/24 hoch skaliert. Ob´s hörbar ist, sei mal dahin gestellt, vermutlich eher nicht...


Es ist schon unglaublich, was der Support für einen Unsinn erzählt. Es ist nämlich eigentlich noch schlimmer: Wenn das hörbar ist, dann wird der Klang dadurch nicht besser, sondern schlechter!

Das Hochskalieren bringt rein gar nichts außer Datenmüll in Form von leeren Bits zu produzieren. Man gewinnt dadurch keine Auflösung und keine Dynamik und kein sonstwas. Das Ergebnis wird dann, wenn du keinen Direktmodus wählst, im CXN nach analog gewandelt und im CXR200 wieder digitalisiert - und für den DSP mit ziemlicher Sicherheit wieder auf nur 48 kHz, allerhöchstens 96 kHz. Wahrscheinlich hört man das alles gar nicht, aber diese D/A/D-Wandlung und Skalierung ist völlig unnötig und tut dem Signal keinesfalls gut.

Ich sehe es leider wie die anderen: Schick den CA zurück! Auch wenn es hart klingt, aber als der rauskam, fiel mir nur eines ein: dieses Gerät hat einfach keine Daseinsberechtigung, da es - außer schön auszusehen - nichts besser macht als die Konkurrenz, aber vieles schlechter.

Wenn du auf Surround sowieso keinen großen Wert legst, wäre es vielleicht noch eine Alternative, die Surround-Lautsprecher rauszuwerfen und den miniDSP SHD statt eines AVR zu nutzen: https://www.minidsp.com/products/streaming-hd-series/shd-series Du bräuchtest dann aber noch eine Endstufe.
_Sinuswelle_
Stammgast
#10 erstellt: 26. Aug 2019, 18:35
Alternative zum SHD wäre noch der NAD C658.
Preis ungefähr gleich und hat aber noch Trigger Ausgänge um eine Endstufe mit zu schalten, BluOS (was sicherlich besser ist als Volumino) etc...

Lediglich das UMIK braucht man noch, da das mitgelieferte Mikro Schrott ist, aber das kostet ja nicht die Welt.
Richard1965
Stammgast
#11 erstellt: 27. Aug 2019, 08:29
Hallo Leute,

zunächst mal Danke für eure ganzen Statements.
Gibt mir schon zu denken...
Übrigens kann der Arcam doch WLAN mit Stick! Steht jedenfalls so in einen gestern gelesenen Testbericht. Weiß nicht, wo ich das her hab, dass er das nicht kann... Aber was ich nicht finde: kann der auch bi-amping? Weiß das jemand von euch? Ich weiß, die Meinungen gehen bezüglich bi-amping auch auseinander, aber ich meine schon, einen Unterschied zu hören. Vielleicht auch nur Einbildung, aber ich fühle mich besser mit bi-amping...

Jetzt fiel mir aber gestern Abend was ein, worauf ich auch schon früher hätte kommen können, und was
so einen Stick obsolet macht.
Ich zitiere mich jetzt einfach mal selber:

"...ich höre Musik zu 99% vom NAS über den CXN..."

Der CXN hat ja WLAN!
Das heißt, ich brauch WLAN am Receiver eigentlich garnicht...
Internet-Radio hat der ja auch, was ich aber eh eher selten nutze...
Dann greif ich einfach mit dem CXN auf meine NAS zu, wie ich es jetzt grade sowieso schon immer mach´...?
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Mir schwirrt schon die Rübe vor lauter `neuer Receiver´

Sollte da irgend was dagegen sprechen, sagt mir gleich bescheid, denn ich werde jetzt wohl euren Rat annehmen und mich mit dem Verkäufer in Verbindung setzen, ob man einen Tausch "Cambridge audio CXR200 gegen Arcam AVR390" organisieren kann.
Danke und Gruß
Richard


[Beitrag von Richard1965 am 27. Aug 2019, 08:31 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 27. Aug 2019, 08:59

Richard1965 (Beitrag #11) schrieb:
Aber was ich nicht finde: kann der auch bi-amping? Weiß das jemand von euch? Ich weiß, die Meinungen gehen bezüglich bi-amping auch auseinander, aber ich meine schon, einen Unterschied zu hören. Vielleicht auch nur Einbildung, aber ich fühle mich besser mit bi-amping...

Das Gefühl verstehe ich, aber auch wenn da ein Unterschied ist, ist der nicht unbedingt positiv: https://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping

Wenn passives Bi-Amping überhaupt etwas bringen sollte, dann nur, wenn die Leistung des Verstärkers nicht ausreicht. Das ist aber nur selten der Fall.

Abgesehen davon: Ja, der Arcam unterstützt passives Bi-Amping. Ich empfehle aber, es nicht zu nutzen, da man sich damit tendenziell mehr Nachteile als Vorteile einhandelt.


Das heißt, ich brauch WLAN am Receiver eigentlich garnicht...

Den Netzwerkanschluss benötigst du, wenn du die App nutzen willst für bestimmte Einstellungen (ist manchmal etwas bequemer als mit der Fernbedienung übers Menü, vor allem wenn man Musik hört und der Bildschirm aus ist), und, wichtig, fürs Einmessen. Für letzteres kannst du natürlich auch temporär ein langes Kabel durch die Wohnung ziehen - nach Beendigung der Einmessen wird es nicht mehr benötigt.

Der erwähnte "Stick" ist sicher auch nichts anderes als der vorgeschlagene Fritz-Repeater. Es gibt da jede Menge Lösungen, um beliebige Netzwerkgeräte mit Stecker ins WLAN einzubinden.


[Beitrag von Dadof3 am 27. Aug 2019, 09:03 bearbeitet]
Richard1965
Stammgast
#13 erstellt: 27. Aug 2019, 13:40
Nochmal Hallo,

jetzt hab ich grade was gelesen, was mir nicht so gut gefällt beim Arcam:

der unterstützt wohl nur 48/24...?
Das wäre ja nicht so wild, man hört eh keinen Unterschied mehr zu 192/24, aber ich hab viele (nicht alle) meiner Musikdateien auf dam NAS in 192/24...
Laufen die dann nicht, oder???

EDIT:
doch, scheinbar kann er hochauflösende Dateien auch abspielen, solange sie von "ausserhalb" kommen,
also von einem Streamer z.b.
Zumindest hab ich hier im Forum gerade einen Beitrag gelesen, indem das so erwähnt wird.

Gruß
Richard


[Beitrag von Richard1965 am 27. Aug 2019, 14:28 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 27. Aug 2019, 15:04
Ja, das entspricht auch meinem Kenntnisstand.

Darüber hinaus sind die meisten Streamer auch in der Lage, die Ausgabe mit dem anderen Gerät zu verhandeln oder auf 48/24 zu beschränken. Ob das beim CXN200 zutrifft, müsstest du ggf. überprüfen.
Pd-XIII
Inventar
#15 erstellt: 28. Aug 2019, 10:49
Du hast den CXN ja eh analog verbunden, dann juckt das den AVR erst recht nicht.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 28. Aug 2019, 10:50
Das muss ja nicht so bleiben.
Richard1965
Stammgast
#17 erstellt: 28. Aug 2019, 11:21

Pd-XIII (Beitrag #15) schrieb:
Du hast den CXN ja eh analog verbunden, dann juckt das den AVR erst recht nicht.


Stimmt...
auch ein Punkt, auf den ich selbst hätte kommen können...
Richard1965
Stammgast
#18 erstellt: 29. Aug 2019, 08:17
Hallo alle,
also,
ich hab auf euch gehört, und den CXR200 gegen einen Arcam AVR390 getauscht.
Wenn´s nix ist, seid ihr schuld!

Jetzt muss er nur noch ankommen...
Mit dem Dirac, und wie das Ganze funktioniert, hab ich mich auch schon bissl beschäftigt, sollte eigentlich auch für mich zu schaffen sein, auch wenn ich kein Computer-Nerd bin.
Nur eins beschäftigt mich noch:
Mein PC hängt bei mir auch am AVR, auch jetzt schon am alten. Per HDMI.
Bild - und Tonausgabe somit logischer Weise über den AVR und Fernseher.
Wenn ich das alles auch am Arcam wieder so installiere, kann ich da dann diesen PC nehmen zum einmessen, oder sollte das ein saparates Laptop sein?
Das hieße dann, ich müsste am AVR auf den Eingang schalten, an dem der PC hängt, und dann mit Dirac starten. Sollte doch gehen, oder?
Oder macht das einen Unterschied, ob der PC schon am AVR dran ist, oder nicht?


Gruß
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 29. Aug 2019, 09:13
Nein, das ist kein Problem.
Richard1965
Stammgast
#20 erstellt: 29. Aug 2019, 09:20
Dacht ich mir doch...
Ok, vielen Dank!
Richard1965
Stammgast
#21 erstellt: 18. Sep 2019, 08:17
Moin Forum!

Also:

der Arcam ist schon ein paar Tage da, und jetzt auch angeschlossen und läuft.
Ich musste mit aufbauen/anschließen etwas warten, weil ich neue Möbel bekommen hab, die etwas später kamen.
Erster Eindruck:
schon ohne einmessen klang er besser als mein alter Onkyo. Vor allem räumlicher.
Gestern hab ich ihn auch eingemessen, wenn auch mit Hindernissen:
wenn ich da nach den ganzen Youtube-usw Anleitungen vorgehe, bekomm ich die Meldung, dass das Testsignal beim eigentlichen Einmess-Vorgang zu leise sei. Ich kann also nicht die LS auf die vorgegebenen -12 db einstellen, ich muss auf etwa -6db gehen. Vielleicht liegt das auch am mitgelieferten Mikro. Werde mir die Tage wohl doch mal das UMIK holen.
Was mir auch auffiel, ist, dass der Subwoofer MIT Dirac deutlich weniger abgibt als ohne. Es reicht allemal noch, aber es ist weniger, definitiv.
Des weiteren: irgendwo hab ich mal gelesen, dass man Bass/Höhen usw. beim Betrieb MIT Dirac im Menü nicht mehr verstellen kann. Bei mir geht´s aber DOCH... seltsam...
Im Großen und ganzen kann ich sagen: er klingt mit Dirac deutlich heller, brillianter, und geordneter. Ich hasse solche blumigen Beschreibungen, aber man könnte sagen: er klingt aufgeräumter. Instrumente, die z.B.von rechts kommen, kommen DEUTLICHÈR von rechts als ohne Dirac. Und der Stereo-Effekt wird verbessert. Ich hab mir nach dem Einmessen mal das Lied "Falling" von Julee Cruise angehört (ist so ein typisches Lied, das jeder vom hören kennt, nur die meisten wissen nicht, wie es heißt und von wem es ist... )
Der Unterschied zwischen mit und ohne Dirac hat mich schon beeindruckt, vor allem im Gesangs-Bereich. Geniale Räumlichkeit!

Was ich jetzt noch klären muss, ist, wie man den Arcam ans WLAN bringt. Ich weiß natürlich, dass er von Haus aus nur LAN hat, aber ich hab irgendwo mal den Beitrag eines Arcam-Besitzers gelesen, der das wohl mit einem Stick oder sowas doch gemanagt hat. Dummerweise finde ich den Beitrag nicht mehr...
Ich bin in solchen Sachen nicht unbedingt DER Durchsteiger, zumal meine ganzen anderen Geräte alle WLAN integriert haben. Da waren solche "Stick-Aktionen" nie nötig.
Wenn also jemand in der Richtung einen Tipp für mich hat, wäre ich dankbar...

Gruß
Richard
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 18. Sep 2019, 09:06

Richard1965 (Beitrag #21) schrieb:
Was mir auch auffiel, ist, dass der Subwoofer MIT Dirac deutlich weniger abgibt als ohne.

Willkommen in einer Welt ohne Raummoden!


... aber man könnte sagen: er klingt aufgeräumter. Instrumente, die z.B.von rechts kommen, kommen DEUTLICHÈR von rechts als ohne Dirac. Und der Stereo-Effekt wird verbessert. Ich hab mir nach dem Einmessen mal das Lied "Falling" von Julee Cruise angehört (ist so ein typisches Lied, das jeder vom hören kennt, nur die meisten wissen nicht, wie es heißt und von wem es ist... )

Das deckt sich sehr gut mit meinen Erfahrungen.


Was ich jetzt noch klären muss, ist, wie man den Arcam ans WLAN bringt. (...)
Wenn also jemand in der Richtung einen Tipp für mich hat, wäre ich dankbar...

Du kannst jede beliebige Wifi2LAN-Bridge verwenden, zum Beispiel TP-Link TL-WR802N.
Richard1965
Stammgast
#23 erstellt: 18. Sep 2019, 09:53
"Du kannst jede beliebige Wifi2LAN-Bridge verwenden, zum Beispiel TP-Link TL-WR802N."

Hallo, und Danke für den Tipp!
Aber verstehe ich "de´ Gerät" richtig:
mit einem LAN-Kabel vom Arcam raus und in den TP-Link rein, das war´s schon?

Gruß
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 18. Sep 2019, 09:55
Ja, vorher aber am PC anstecken und ihn konfigurieren und in das WLAN bringen.

Ohne Gewähr, ich kenne das konkrete Gerät nicht, aber im Prinzip funktioniert es normalerweise so.


[Beitrag von Dadof3 am 18. Sep 2019, 09:56 bearbeitet]
Richard1965
Stammgast
#25 erstellt: 18. Sep 2019, 10:05
Super, werd ich mal versuchen.
Vielen Dank!!
_Sinuswelle_
Stammgast
#26 erstellt: 18. Sep 2019, 10:45
Alternativ kann man auch die WLAN Repeater von AVM kaufen wenn man eine FritzBox hat, die haben auch teilweise eine LAN Buchse verbaut und können damit den Arcam versorgen.

Etwas teurer aber leicht einzurichten wenn schon eine Fritzbox vorhanden ist.
Richard1965
Stammgast
#27 erstellt: 18. Sep 2019, 13:18
Hallo Sinuswelle,

keine Fritzbox, einen NETGEAR Nighthawk R7000
Bin ganz zufrieden damit.
_Sinuswelle_
Stammgast
#28 erstellt: 19. Sep 2019, 11:03
Ja wenn du zufrieden damit bist passt das ja.

Im Prinzip reicht jeder WLAN Repeater der das Signal auch per Kabel ausgeben kann.
Dann sollte das klappen.

Mein Arcam hängt am Kabel, da ich der Meinung bin alles wichtige sollte am Kabel hängen, da WLAN hier und da schonmal Probleme machen kann.
Kommt aber immer drauf an ob man den Aufwand betreiben möchte oder nicht.

Hier auch von Netgear
Richard1965
Stammgast
#29 erstellt: 19. Sep 2019, 13:11
So ist es, eben der Aufwand ist bei mir des Pudel´s Kern...
Mir wäre inzwischen -im Gegensatz zu früher- mit Kabel auch lieber, aber das wäre eine üble Kabelverlegerei. Über mehrere Türrahme drüber, durch Wände,...
Ich kann noch nichtmal einen LAN-Splitter irgendwo dran hängen, und von da weg gehen, weil ja wie gesagt alles andere bei mir über WLAN läuft.
Aber seit ich den besagten Netgear hab, ist WLAN recht stabil bei mir. Passiert nur höchst selten, dass Internet mal ausfällt.
Richard1965
Stammgast
#30 erstellt: 20. Sep 2019, 09:24
Moin!

TP Link ist jetzt auch da, hab ich gestern Abend noch eingerichtet.
@Dadof3:

"Ja, vorher aber am PC anstecken und ihn konfigurieren und in das WLAN bringen."

nicht GANZ richtig: der TP Link muss zum einrichten gleich DIREKT an das entsprechende Gerät gehängt werden. Ich hab´s am PC versucht, da hat´s nicht funktioniert. Erst, als das Ding direkt am ARCAM hing. Auch seltsam... Danke für den Geräte-Tipp!

Jetzt funktioniert´s, allerdings hat er Probleme mit meinem NAS: da komm ich in der Ordnerstruktur nur bis zu einer bestimmten Ebene, und dann geht´s nicht weiter. Ist aber nicht so wild, Musik hör´ ich eh immer über den CXN. Mir ging´s vorrangig darum, nicht immer temporär ein Kabel legen zu müssen, wenn ich über den Arcam was im Net machen will, z.B. nochmal einmessen oder sowas. Oder mal eben schnell auf Internet-Radio umschalten, ohne den CXN anschmeissen zu müssen.

Gruß
Richard
Richard1965
Stammgast
#31 erstellt: 23. Sep 2019, 20:10
N'Abend
Noch ein update:
ich hab mir jetzt tatsächlich noch das UMIK geholt.
Ich hätte es ja eher nicht gedacht, aber selbst das macht im Vergleich zum mitgelieferten Einmess-Mikro noch einen Unterschied!
Zum Beispiel kann ich jetzt auf den überall vorgeschlagenen -12db einmessen. Es scheint wohl so, dass das Umik deutlich empfindlicher ist, als das mitgelieferte. Auch klanglich kommt mir alles NOCH eine Spur genauer, feiner vor.
Kann ich also -ohne Schleichwerbung machen zu wollen!- jedem nur empfehlen!
Gruß
Richard
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