Zusammenspiel von Cinchspannungen + Bassintensität?

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tonci
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mai 2009, 11:09
Hallo zusammen!

Habe ein Problem und zwar folgendes.
Ich hatte vorher ein Pioneer-Radio drin und
momentan ein Alpine in meinem Auto verbaut.

Jetzt habe ich das Problem, dass der Bass nicht mehr druckvoll ist !

Mit dem Pioneer Radio hat er richtig gedrückt und mit dem Alpine gar nicht so toll.

Jetzt habe ich nachgeforscht und gesehen, dass mein vorheriges Pioneer-Radio 5 Volt Cinchausgänge hatte und
das jettige Alpine mickrige 2 Volt Cinchausgäne!

Nun muss ich den Gainregler viel weiter an der Endstufe aufdrehen und trotzdem ist der Bass nicht do wie mit dem Pioneer vorher.

Jetzt hatte ich folgenden Gedankengang,
wenn ich mir so einen Linedriver Phoenix Gold TLD22

http://cgi.ebay.de/P..._trksidZp1638Q2em122

zulege.

Der erhöt ja die Cinchspannung auf bis zu 8 Volt.
Somit hätte ich mehr Pegal am Eingang meiner Endstufe.
Auf meiner Steg Endstufe geht der Regler nur bis 3.6 V

Heißt dass wenn die Endstufe eine zu hohe Cinchspannung bekommt, dass sie es irgendwann nicht mitmacht?

Mein Pioneer hatt aber eine 5 Volt Cinchleitung und lief wunder bar.

Jetzt würde ich gerne wissen ob ich mit einer zu hohen Cinchspannung von 8 Volt meine Steg-Endstufe schrotten kann?

Der Vorteil einer höheren Cinchspannung ist auch, dass man den Gainregler nicht zu weit hochdrehen muss und die Endstufe wird nicht viel "arbeiten" müssen!

Freue mich auf Eure Ratschläge bzw. Tipps.

MfG

Toni
einfachberni
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Mai 2009, 14:50
Also, fangen wir mal ganz einfach am Anfang an ^^

Der Gainregler an deiner Stufe ist immer noch besser als die Spannung zui erhöhen. Durch den gainregler wird i.d.R. die Leistung angehoben, durch die Spannung jedoch nur das Signal, was dir auf keinen Fall zu mehr Druck verhelfen wird. Das einzige was sein kann, ist dass du andere Einstellungen im Radio getätigt hattest.

Welches Alpine Radio hast du denn?
Wenn du einen SUB-Ausgang hast, geh mal in dein Menü auf "Audio" dann "Subwoofer" und dann bei Mode stellst du Mode 2 ein. Standardmäßig ist er immer auf 1, was den Pegel runtersetzt.

ansonsten dreh mal den Subregler in deinem Radio auf ca 9 von 15. Schau auch, ob nicht irgendwo Filter drin sind, die dir deine Frequenzen abschneiden, denn dann brummt er nur noch, aber kickt nicht mehr.

Aber schreib erstmal deinen Radiotyp, dann kann ich dir genauer helfen
tonci
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2009, 15:24
Hallo!

Ich habe einen Moniceiver IVA-D105R.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass es an der niedrigen Cinchspannung des Alpine Radios liegen muss,
dass es nicht so richtig kraftvoll rüberkommt.

Alpine 2Volt und Pioneer 5olt.

Habe in der zwischenzeit weiter geschaut und in anderen Foren etwas gefunden, da regen sich einige auch über die mickrigen 2 Volt auf und haben einen sogenannten Line Driver zwischen geschaltet.

Wird so wie ich das mitbekommen habe auch im dB Drag eingesetzt und verwendet um die Cinchspannung anzuheben, was weitere Vorteile mitbringt...

Also einstellungsmäßig habe ich nichts verändert am Radio.

Habe mal den SUB OUT im Radio auf max. also 15 eingestellt
und trotzdem hauts nicht richtig rein wie mit dem Pioneer der 5 Volt am Cinch hatte??

MfG
einfachberni
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Mai 2009, 15:36
ah ok, du hast nen Moniciever.

Denk mal dass es da ein wenig anders aussieht, du aber trotz allem die Einstellmöglichkeiten haben muss.

Zu der Spannung, steigern ja, aber nicht auf 8V. ich würde max auf 5 V gehen, damit du noch im "normalen" bereich bleibst. muss aber dazu sagen, dass ich mich überhalb der 5 noch nicht gespielt hab. kann gut sein, kann schlecht sein, kann tödlich für deine stufe sein, echt keine ahnung...

wenn du dein handbuch noch hast schau mal auf seite mit dein einstellungen bei audio und wo du den subwoofer-mode umstellen kannst. ich würd auch am radio nicht auf 15 pegeln, max 10 oder 11 wegen dem klang. probiers einfach mal zusätzlich aus, pegel deine stufe noch leicht hoch, und wenns dir dann immer noch nicht reicht, musst halt den konverter rein.

aber wenn du falsche filter drin hast oder ähnliches wird dir die höhere spannung auch nichts bringen.

mfg
tonci
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mai 2009, 22:20
ich frage deshalb, weil ich vorher ein pioneer Radio mit 5 Volt PreOut hatte
und jetzt ein Alpine mit mickrigen 2 Volt PreOut.

Vorher hat es viel mehr gedrückt und nun muss ich den Gainregler weiter aufdrehen und trotzdem drückt es mit dem Alpine nicht so, wie mit dem pioneer Radio vorher welches 5 Volt PreOut hatte.

Überlege mir jetzt einen Line Driver zu kaufen, der das Signal verstärkt also die Cinchspannung vom Radio erhöht.
und somit liegt an dem Cincheingang der endstufe eine höhere Signalspannung an.

Möchte mir sowas holen...

http://cgi.ebay.de/P...ksid=p3286.m63.l1177

Das ist auch nichts aus der Luft gegriffen oder was schlechtes, habe mich schon einwenig informiert, wird auch bei db drag verwendet.

Meine Frage ist halt, wenn der Phoenix Gold TLD22 Line Driver 8 Volt preout herstellt und ich dann diese 8 volt an meine steg andstufen eingang gebe ob die endstufe mit der hohen cinchspannung was anfangen kann?

weil auf dem gainregler steht glaube ich was von bis 3,6 volt, wenn ich mich richtig erinnere?

Weiß da jemand eine 100 Prozentige Antwort, ob das so geht, wie ich das schildere?



Besten dank im voraus.

mfg
tonci
Stammgast
#6 erstellt: 12. Mai 2009, 08:34
weiß da jemand bescheid?
einfachberni
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Mai 2009, 09:41
soo, hab heute in der früh mit meinem händler (ist n guter freund) getelt wegen meinen neuen Komponenten und ihn dazu mal gefragt. also er meint, dass du keinerlei probleme haben wirst, da z.B Rockford 3sixty auch mit 8V arbeitet und wir die schon bei verschiedensten systemen eingesetzt haben.

hoffe, das reicht dir.


[Beitrag von einfachberni am 12. Mai 2009, 09:42 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Mai 2009, 11:15

Der Gainregler an deiner Stufe ist immer noch besser als die Spannung zui erhöhen. Durch den gainregler wird i.d.R. die Leistung angehoben, durch die Spannung jedoch nur das Signal, was dir auf keinen Fall zu mehr Druck verhelfen wird


Wer erzählt dir denn den Mist?

Mit dem Gainregler wird lediglich die Eingangsspannung der Endstufe an die Ausgangsspannung des Radios angeglichen.
Das ist KEIN Leistungs- und KEIN Lautstärkeregler!

Der Ansatz des Threaderstellers ist absolut richtig!
Wenn es die Möglichkeit gibt, die PreOut-Spannung ohne Qualitätsverlust zu erhöhen -> machen!


Jetzt würde ich gerne wissen ob ich mit einer zu hohen Cinchspannung von 8 Volt meine Steg-Endstufe schrotten kann?


Da geht nix kaputt. Manche haben 6V, im dB-Drag sind es manchmal sogar 9 oder 10V, passt schon


Der Vorteil einer höheren Cinchspannung ist auch, dass man den Gainregler nicht zu weit hochdrehen muss und die Endstufe wird nicht viel "arbeiten" müssen!


Genau so ist es!
Du musst den Gain nicht so weit hochdrehen, die Endstufe gibt ein saubereres Signal aus, im Endeffekt also weniger Verzerrung.

Ob dieser Vorverstärker von Phoenix Gold taugt, weiß ich nicht, ich hab mich damit noch nicht beschäftigt. Der Ansatz ist auf jeden Fall der richtige!


[Beitrag von 'Stefan' am 12. Mai 2009, 11:19 bearbeitet]
tonci
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mai 2009, 15:06
Hallo mr niceguy!

Sehe gerade, du hast ja sehr ausführlich in diesem thread bereits geantwortet.
Hab vielen dank.

weißt du welcher line driver sein geld wert ist?

finde da keine große auswahl im netz.

brauche keine extras dran, soll nur eben das signal verstärken.

was ich gesehen habe ist, dass das produkt von zealum eine viel größere ausgangsimpedanz hat als die produkte von phoenix gold!

Ich denke, ich werde mir deshalb das produkt von phoenix gold holen.

werde es mir demnächst bestellen und kann ja mal berichten wie es ist.

mfg
tonci
Stammgast
#10 erstellt: 12. Mai 2009, 15:08
hallo einfachbaerchi,

vielen dank noch, dass du deinen händler wegen der sache mal gefragt hast.

mfg
monotoni
Stammgast
#11 erstellt: 12. Mai 2009, 17:55


Der Gainregler an deiner Stufe ist immer noch besser als die Spannung zui erhöhen. Durch den gainregler wird i.d.R. die Leistung angehoben, durch die Spannung jedoch nur das Signal, was dir auf keinen Fall zu mehr Druck verhelfen wird


Wer erzählt dir denn den Mist?

Mit dem Gainregler wird lediglich die Eingangsspannung der Endstufe an die Ausgangsspannung des Radios angeglichen.
Das ist KEIN Leistungs- und KEIN Lautstärkeregler!


@mrniceguy1706
Du bist ein Spielverderber Hatte den Threat schon mit Belustigung gelesen und jetzt nur noch drauf gewartet daß die ersten Schlaumeier kommen und denken daß sie keine stärkeren Amps mehr brauchen, sondern nur noch mehr Ausgangsspannung am Radio
goodtoknowthat
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Mai 2009, 10:58
haste den PHOENIX GOLD TLD22 jetzt bestellt? Wenn ja, schreib doch bitte, ob deine Endstufe wirklich entlastet wird.
tonci
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mai 2009, 20:54
Wurde nun bestellt.
Dürfte eine Weile dauern bis es eintrifft.
Vielleicht 10 Tage?

Werde dann berichten was Sache ist!


MfG
audiorudi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Mai 2009, 23:47
Linedriver schön und gut. aber keinen für 20€.
kann mir ne vorstellen das sowas klingt. n Ordentlich hochwertiger OPV für Audio kostet allein schon ca. 25€...
dazu muss dort n Netzteil un ne Ausregelung drin sein. und der Händler will auch noch gewinn machen.

im übrigen gibts von Alpine auch n Klangprozessor der 4V an de preouts bringt. Das wär de sauberste Lösung, allerdings recht Kostenintensiv.

Ich weis nich in wie weit du in der Elektrotechnik drin stehst, aber mitm bisl ahnung bekommt man sowas für 30-40€ hin, und dann sogar mit regelbarer Ausgangsspannung.

mfg rudi


[Beitrag von audiorudi am 14. Mai 2009, 23:50 bearbeitet]
tonci
Stammgast
#15 erstellt: 15. Mai 2009, 02:07
Hallo rudi,

also wo fange ich jetzt mal an?
die produkte von phoenix gold sind in der regel nicht schlecht.
haben sogar in der vergangenheit bereits unter anderem sehr gute verstärker gebaut, die teilweise heute kult sind (ebay).
schau mal bei ebay was da einige dafür hinlegen. (aus interesse)

aber das muss ja nichts heißen und darauf verlasse ich mich nicht und habe weiter nachgeschaut.
ich habe diverse line driver miteinander verglichen
(technische daten)
und habe mich für den tld22 entschieden. (preis/leistung)
Übrigens habe ich im freundeskreis einige dafür begeistern können und haben eine samelbestellung gemacht.

der tld 22 hat eine hohe eingangsimpedanz (100Kohm) und eine sehr niedrige ausgangsimpedanz (30 Ohm).

und (THD): 0.02% !!

das produkt ist in der gold serie eingestuft, was wiederum für einen gewissen qualitätsstandard garantieren sollte.

Was den preis angeht, der händler bietet es echt günstig an,
wenn man die line driver mit anderen verkäuferangeboten vergleicht.

die menge wirds wohl machen, nimmst du eine große stückzahl ab, bekommst du einen anderen EK-Preis.

Wie gesagt, ich hab das modell jetzt mal mit freunden bestellt und werde es mal ausprobieren wie es sich an meiner steg QM macht !

hatte gestern noch die möglichkeit mit jemand darüber zu reden, er meinte bei ihm war es ein großer unterschied ohne und mit line driver.
er konnte seine endstufen besser aussteuern.

in ca. 10 tagen bin ich schlauer und weiß mehr in wiefern es was gebracht hat

mfg
audiorudi
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Mai 2009, 08:26
es wird mit sicherheit lauter gehn. Ich glaub nur nich so wirklich daran das die sehr linear sind.
sag bescheid wies klingt =)

eine frage noch, willste die nur vor de Wooferstufer setzen oder auch de Systeme damit ansteuern??
tonci
Stammgast
#17 erstellt: 15. Mai 2009, 21:29
ich bin sehr zuversichtlich

wenns mit der woofer stufe ordentlich klappt, so wie ich mir das vorstelle und vom hören sagen,
dann wird alles damit angesteuert !

man muss nicht den gain regler an den stufen soweit aufdrehen,
somit ´weniger´ rauschanteil bzw sauberes signal !!

mfg
audiorudi
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Mai 2009, 10:47
zumindest insofern der Linedriver /was nix weiter als n Vorverstärker is) keinerlei Rauschen produziert und einen perfekt linearen Frequenzgang hat, woran ich nach wie vor nicht glaube. Aber ich lass mich lieber eines Besseren Belehren =)
sthpanzer
Inventar
#19 erstellt: 16. Mai 2009, 18:11
Hi,

bei den Alpine 2V und den Pioneer 5V merkt man schon einen Unterschied, aber mal eine ganz wichtige Frage.
hatte Dein Pioneer BBE? Falls ja, Sicher, dass es ausgeschaltet war? Die einstellung "0" ist beim BBE nicht aus. Und das BBE hat einen Enormen Einfluss auf die Basswiedergabe.
tonci
Stammgast
#20 erstellt: 16. Mai 2009, 20:02
hallo sth panzer!

Ja, auf jedenfall. Es war alles abgeschaltet.
Hatte beim Pioneer sogar einen System-Reset + Audio Reset durchgeführt, anschließend ganze alles nochmal überprüft und ob alles auf OFF ist.

Dann das Alpine-Radio eingebaut und der Bass ließ sich nicht auf dieses gefühlte
druck-niveau einpegeln!

Hätte auch nicht gedacht, dass die cinchspannung solch einen einfluss darauf hat!!

MfG
sthpanzer
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2009, 05:25
Naja, bei der Werkseinstellung ist das BBE auf 0, nicht auf Off, dass ist ein bissel versteckt.
tonci
Stammgast
#22 erstellt: 18. Mai 2009, 10:55
hallo,

ja dies ist bekannt, dass es auf null ist.
man muss auf off umstellen, das weiß ich, aber danke
trotzdem für deine info.

mfg
Mproper
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mai 2009, 11:12
Lese hier sehr interessiert mit, poste auch bitte deine Erfahrung, wenn denn das Teil da ist, ich habe nämlich ein äquivalentes Problem ( mehr eine "Unzufriedenheit), allerdings auf dem Frontsystem...
sthpanzer
Inventar
#24 erstellt: 18. Mai 2009, 19:09
Beste Lösung wäre ein vernünftiges Radio.
Alternativ würde ich den MXA von Frank Miketta nehmen.
Amperlite
Inventar
#25 erstellt: 19. Mai 2009, 03:15

mrniceguy1706 schrieb:

Der Gainregler an deiner Stufe ist immer noch besser als die Spannung zui erhöhen. Durch den gainregler wird i.d.R. die Leistung angehoben, durch die Spannung jedoch nur das Signal, was dir auf keinen Fall zu mehr Druck verhelfen wird


Wer erzählt dir denn den Mist?

Mit dem Gainregler wird lediglich die Eingangsspannung der Endstufe an die Ausgangsspannung des Radios angeglichen.
Das ist KEIN Leistungs- und KEIN Lautstärkeregler!

Der Ansatz des Threaderstellers ist absolut richtig!
Wenn es die Möglichkeit gibt, die PreOut-Spannung ohne Qualitätsverlust zu erhöhen -> machen!

Solange man nicht sämtliche Regler am Anschlag hat (an Radio und Endstufe), braucht man garnicht über einen Line-Driver nachdenken.
Es mag schon sein, dass man die Endstufe nicht voll aussteuern kann, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich.

Woher können die Unterschiede sonst noch kommen? Von Filtern und Equalizern natürlich. Es mag sein, dass das Alpine auf eine andere Filterfrequenz eingestellt ist oder steiler filtert. Eventuell war beim alten Radio doch noch irgendwelche Anhebungen aktiv, die man vielleicht auch garnicht abschalten kann.
tonci
Stammgast
#26 erstellt: 28. Mai 2009, 10:07
Hallo miteinander,

ich habe post bekommen.
werde den line driver morgen abholen und am wochenende wahrscheinlich gleich mal einbauen.

werde in den nächsten tagen die unterschiede hier reinposten.

mfg
Mproper
Stammgast
#27 erstellt: 03. Jun 2009, 10:55
Und?? Ergebnisse?? Erfahrungen??
goodtoknowthat
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Jun 2009, 16:13
das würde mich jetzt aber auch interessieren
tonci
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jun 2009, 21:07
Hallo miteinander!

bin wieder da, war ein paar tage auf reisen.
nachdem ich sogar pm erhalten habe, während ich abwesend war
möchte ich hier ein paar eindrücke schildern.

also habe es am wochenende eingebaut und getestet.
ich weiß nicht um welchen faktor der linedriver das eingangs-signal verstärkt, da der linedriver keinen zusätzlichen regler besitzt wie andere modellreihen.

eine Veränderung ist da, aber nicht so gewaltig wie ich dachte.

hab es mehrmals hin und her gesteckt um die unterschiede heraus zuhören.

den gain-regler kann man in der tat etwas zurück drehen.

fazit:

linedriver bleibt im auto :-)

mfg
Passat
Inventar
#30 erstellt: 04. Jun 2009, 16:27
Wie schon richtig bemerkt:
Die Gainregler an der Endstufe sind dazu da, Endstufe und Radio aufeinander anzupassen, mehr nicht.
Der Gainregler ist nichts anderes als ein regelbarer Widerstand. Er schwächt also das Signal ab. In der empfindlichsten Einstellung hat er einen Widerstand von 0, d.h. die Signalstärke vor und hinter dem Gainregler ist identisch. Bei allen anderen Einstellungen ist die Signalstärke vor dem Gainregler größer als hinter dem Gainregler.

Eine hohe Ausgangsspannung an Radios hat nur einen Zweck:
Den Störabstand zwischen ins Kabel eingestreuten Störungen und dem Nutzsignal zu erhöhen, sonst nichts!
Hat man keine Einstreuungen ins Kabel, so ist die höhere Ausgangsspannung des Radios sinnlos.

Nun einmal ein Beispiel:
Endstufe mit Gainregler-Regelbereich 0,5 - 8 Volt.
D.H. bei Einstellung 0,5 Volt hat der Gainregler den Widerstand 0 Ohm.
Bei 0,5 Volt Eingangsspannung erreicht die Endstufe ihre Nennleistung.

Fall A: Radio mit 2 Volt, Endstufe wie oben:

Das Radio liefert 2 Volt, Gainregler an der Endstufe auf 2 Volt. Vor dem Gainregler hat man 2 Volt, hinter dem Gainregler 0,5 Volt. D.H. an der Endstufe (die hinter dem Gainregler sitzt) kommen 0,5 Volt an.

Fall B: Radio mit 5 Volt, Endstufe wie oben:
Das Radio liefert 5 Volt, Gainregler an der Endstufe auf 5 Volt. Vor dem Gainregler hat man 5 Volt, hinter dem Gainregler 0,5 Volt.

Man kann nun natürlich den Gainregler der Endstufe hochdrehen, aber mehr Leistung hat man dadurch nicht.
Mit dem Hochdrehen des Gainreglers erreicht man nur eins:
Man muß den Lautstärkeregler des Radios nicht mehr so hoch drehen, um die Nennleistung der Endstufe zu erreichen.
Dabei handelt man sich aber den Nachteil ein, das die Endstufe bei einer geringeren Einstellung des Lautstärkereglers am Radio ins Clipping kommt und man somit den Regelweg des Lautstärkereglers am Radio nicht mehr voll ausnutzen kannst. Bei richtiger Einstellung kommt die Endstufe auch bei Maximalanschlag des Lautstärkereglers nicht ins Clipping.

Wenn man z.B ein Radio mit Lautstärkeregelweg von 0 bis 40 hat und den Gainregler der Endstufe richtig einstellt, so hat man bei Stellung 40 die Nennleistung der Endstufe.

Dreht man den Gainregler der Endstufe hoch, so hat man nun z.B. bei 30 die Nennleistung der Endstufe. Ab Lautstärkestellung 31 des Radios fängt die Endstufe an, zu clippen.

Man verschenkt in diesem Beispiel also 1/4 des Regelwegs des Lautstärkereglers. Dadurch wird auch die Lautstärkeregleung gröber, da man nun nur noch 30 Schritte bis zur Nennleistung der Endstufe hat anstatt 40 Schritte.

Deshalb:
Gainregler der Endstufe auf die Ausgangsspannung des Radios anpassen. So nutzt man den ganzen Regelweg des Lautstärkereglers aus und muß sich keine Sorgen machen, das die Endstufe jemals ins Clipping kommt.
Nachteile hat man dadurch also keine aber o.g. Vorteile.

Hat Radio A mehr Baß als Radio B an der gleichen Endstufe, so hat eines der beiden Radios einen Frequenzgangfehler. Mit der Ausgangsspannung hat das rein gar nichts zu tun, denn die ist, sofern kein Frequenzgangfehler vorliegt, über alle Frequenzen gleich hoch.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 04. Jun 2009, 16:30 bearbeitet]
JuriLang
Neuling
#31 erstellt: 06. Jun 2009, 01:29
Das nenn ich ja mal ne geile Beschreibung
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