Dämpfungsfaktor beim Brücken

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jens_hier
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Okt 2004, 20:16
Moinsen!

Inwieweit verändert sich der Dämpfungsfaktor beim Brücken (oder bleibt er gleich)?
Beispiel: 2-Kanal an 4 Ohm auf 1-Kanal an 4 Ohm
hat dort ein Kanal im 2-Kanalbetrieb einen höheren Dämpfungsfaktor oder sogar der eine gebrückte Kanal? Oder bleibt etwa alles gleich???


[Beitrag von jens_hier am 26. Okt 2004, 20:17 bearbeitet]
subtek
Stammgast
#2 erstellt: 26. Okt 2004, 20:18
also so viel ich weiss halbiert sich der DF durchs brücken..
das heisst mit einem DF von 400 an 4Ohm im 2 kanalmodus hat man im Brückenbetrieb einen DF von 200...
aber ich lass mich gerne belehren...
jens_hier
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Okt 2004, 21:13
naja, bei manchen händlern, die freundlicherweise angaben über den dämpfungsfaktor machen stehen da so sachen wie "dämpfungsfaktor >500 @4Ohm" naja und 4 ohm bleibt 4 ohm ob nun gebrückt oder nicht gebrückt*g* deswegen bin ich etwas verunsichert. also mangelts denen einfach an kompetenz oder wie? schadeschade leute...
bassgott
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2004, 21:19
beim brücken halbiert sich der dämpfungsfaktor in etwa.
@jens 4ohm bleibt 4ohm??? nein ,4ohm an ein-kanal brücke=2ohm pro kanal im stereobetrieb!
Koska
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Okt 2004, 21:24
Hab die Rotel RB 1080 die hat DF 1000 hammer teil allerdings hab ich umgebaut und nun klingt es irgendwie komisch blöder raum blöder ...
jens_hier
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Okt 2004, 21:25
ich meinte ein lautsprecher mit 4 ohm hat ne impedanz von 4 ohm egal ob man ihn nun an ne gebrückte endstufe anschließt oder nur an einen kanal.

danke für deinen beitrag! er hat mir sozusagen die augen geöffnet!!!!! habs nicht von der "endstufen-seite" her betrachtet *gg*

dennoch bleibt die angabe immernoch falsch, da das nicht pro kanal festgelgt ist sondern nur pro 4 ohm (@ 1kHz)...
oder irr ich??!


[Beitrag von jens_hier am 26. Okt 2004, 21:27 bearbeitet]
jens_hier
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Okt 2004, 21:32
wie toll is eigentlich ein dämpfungsfaktor von 200, wie toll 400? ich mein, wenns sogar bis 1000 hochgeht...(also mit normalen ohmzahlen mein ich. ja klar, mit 16 ohm schaff ichs auch ) alter falter*gg*
is ein hoher dämpfungsfaktor nicht gift für membran und sicke? so in etwa wie vollbremsung beim audo für die reifen? (jaja blödes beispiel)

kann es auch sein, daß es leute gibt, die nen niedrigeren dämpfungsfaktor "geiler" finden??*g*
so von wegen "wärmer" oder so, so röhrenverstärkerfetischisten? (ich glaub ich bin fast einer*lol*)


[Beitrag von jens_hier am 26. Okt 2004, 21:37 bearbeitet]
bassgott
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2004, 21:52
der df bezieht sich immer auf einen endstufenkanal. brückenschaltung ist da nicht berücksichtigt,das mußt du sozusagen "ausrechnen". der zusammerhang zwischen df und klang ist auch nicht zu verallgemeinern da ich auch schon "schnelle" enstufen mit mäßigem df gehört habe.
jens_hier
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Okt 2004, 21:54
oki danke
Vatter
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Okt 2004, 01:01
Hallo Jens,

der Dämpfungsfaktor ist Impedanz ( R= 4,2 oder 1 Ohm abhängig ) ändert sich aber auch mit der Frequenz . Generell kann man sagen das Endstufen mit hohem Dämpfungsfaktor auch bei niedrigen Frequenzen und niedrigen Impedanzen gut sind. Z.B. Subendstufe ab ca. Faktor 200 bei 50 Hertz. Oft erreichen auch durchschittliche Amps bei höheren Frequenzen gute Werte an unkritischen Impedanzen wie z.B. 4 Ohm.

Beispiel:
2 Kanal an 4 Ohm= Verstärker sieht jeweils 2 x 4 Ohm Z.B Dämpfungsfaktor 200 bei 100 Hertz
1 Kanal an 4 Ohm= ( Verstärker gebrückt 1 Kanal )sieht dann 2 Ohm. Amp wird stärker beansprucht= Dämpfungsfaktor :2= 100 bei 100 Hertz dann.

Hoffe das hilft Dir ein bischen.

Gruss Vatter
halleluja
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Okt 2004, 09:23
hi!

Der Dämpfungsfaktor ist das Verhältnis von Lautsprecherimpedanz zu Verstärkerausgangsimpedanz. Da beide Größen von der Frequenz (der Ausgangswdst. des Verstärkers zusätzlich von der Ausgangsspannung) abhängen, mußt du immer angeben, bei welcher Leistung und Frequenz die Werte gemessen wurden. Wie sich der Dämpfungsfaktor im restlichen Frequenzbereich ändert, kannst du anhand der Angabe im Datenblatt nicht sagen. Letztendlich kannst du diesem Wert nur entnehmen, wie sehr die Endstufe in ihrem Verhalten von einer idealen Spannungsquelle abweicht, und damit Eigenschwingungen der Lautsprecher mehr oder weniger zuläßt. Da der Ausgangswiderstand von guten Audioendstufen im Bereich weniger Milliohm liegt, wirst du nur bei großen Unterschieden im Dämpfungsfaktor einen Unterschied zwischen zwei Verstärkern hören.

flo
jens_hier
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Okt 2004, 11:50
dankedanke
töbi
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Okt 2004, 14:06
was auch noch zu beachten ist beim brücken einer Endstufe:

Z.B. bei einer Endstufe mit DF1000 pro Kanal @4Ohm viertelt sich der DF beim brücken.
Denn durch das brücken teilt sich erstens die Impedanz auf je 2Ohm auf und zweitens hat man die Innenwiderstände der beiden Kanäle in Serie geschaltet, was den Innenwiderstand verdoppelt und somit den DF noch einmal teilt.
Somit halbiert sich der DF durch die halbierende Impedanz pro Kanal und halbiert sich nochmals, durch das zusammenschalten der beiden Kanäle; also ist noch DF250 vorhanden.

Gruss Töbi
halleluja
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Okt 2004, 14:36
Hallo Tobi!

Prinzipiell sieht jede Endstufe beim Brücken nur die halbe Impedanz, aber für den Dämpfungsfaktor ändert das nichts, da für einen Ausschwingvorgang, beispielsweise bei einem kurzen Impuls, der Ausgangswiderstand der Endstufe und die Lautsprecherimpedanz die entscheidende Rolle spielen. Die Lautsprecherimpedanz ändert sich bezüglich beider Kanäle der Endstufen aber nicht. Sie werden lediglich in Reihe geschaltet, wodurch sich ihr Innenwiderstand verdoppelt. Damit halbiert sich der Dämpfungsfaktor nur.
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