Clipping-Anzeige

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Soundcento
Stammgast
#1 erstellt: 18. Apr 2005, 21:29
Hi Leute,

gibts nicht irgend ne Elektronik zu kaufen oder zum selber basteln, wo ne LED aufleuchtet, wenn der amp clippt?

Das kann doch eigentlich nicht all zu schwierig sein, einen auftretenden DC-Anteil am amp-ausgang anzuzeigen. Es gibt ja z.B. auch Billigendstufen, die mit sowas ausgestattet sind. Wär ganz praktisch, wenn man vorne in den Armaturen so ne LED hätte

Weiß wer was?

mfg
-Hoschi-
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2005, 22:06
Genau die gleiche Frage wollte ich schon immer stellen *ggg* die ganzen PA Amps haben ja sowas....das wär doch mal echt sau praktisch...
Illuminate
Stammgast
#3 erstellt: 19. Apr 2005, 07:11
wenn man die Stufe richtig einstellt, braucht man sowas doch gar nicht?!
Pimpf
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Apr 2005, 09:58
Ich brauch auch keine Airbags im Auto, weil ich eh keinen Unfall bauen will!
FallenAngel
Inventar
#5 erstellt: 19. Apr 2005, 10:11
wie kann man denn so ne schaltung realisieren?
'Bass'
Inventar
#6 erstellt: 19. Apr 2005, 11:19
Das ist doch mal ne gute Idee!

Ich werde heut abend mal jemanden fragen, der sich da auskennt und auch Verstärker für den PA bereich baut.
mokombe
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2005, 11:25

Pimpf schrieb:
Ich brauch auch keine Airbags im Auto, weil ich eh keinen Unfall bauen will!


sorry für den OT, aber


GEILER SPRUCH!!!
Nyromant
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2005, 11:37
Nen Multimeter einbauen?
Soundcento
Stammgast
#9 erstellt: 19. Apr 2005, 11:57
Aber das ist viel zu träge... aber ein Oszi in den Armaturen (gleich unterm TFT ;)) wär doch mal ne innovative Idee
Illuminate
Stammgast
#10 erstellt: 19. Apr 2005, 12:06

Pimpf schrieb:
Ich brauch auch keine Airbags im Auto, weil ich eh keinen Unfall bauen will!


clippen lässt sich verhindern, ein Unfall leider nicht immer!

Ach noch etwas: zuerst denken und dann schreiben ;-)
Pimpf
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Apr 2005, 12:18
Du hast aber verstanden, was ich damit meine
Mich selber würde das Thema nämlich auch interessieren, falls es relativ einfach umzusetzen ist
JPSpecial
Inventar
#12 erstellt: 19. Apr 2005, 12:49
Ist schon einige Zeit her, da gab´s das mal von Rockford für die alten "BBQ-Amps", das Teil hieß PSD-1, zeigt per LEDs den Btriebszustand der Endstufe an, außerdem Clipping und Überhitzung.
Von Hifonics gab´s glaube ich auch mal sowas für die Generation XI-Amps

Hab grade die ganzen Bilder von meinem Auto durchforstet und festgestellt dass ich nur ein einziges Foto vom PSD-1 hab, und das ist nichtmal besonders prall (Baustelle halt ;)), aber so sieht das Teil aus:
Illuminate
Stammgast
#13 erstellt: 19. Apr 2005, 12:56
ja, trotzdem fand ich es nicht lustig, da ich selbst schon in einen Unfall verwickelt war und deshalb einen Rechtsstreit seit über 6 Monaten hab

wie auch immer, back 2 topic
Krümelmonster
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2005, 14:36
Tach Leute.
Ich habe auch daran gedacht, bei 1200W einen Clipping detektor zu besitzen wäre sicherlich nicht schlecht.
Also hab ich mir einen selbst gebaut.
Er ist aus einem PA-Verstärker abgekupfert und sollte genau auf das vorhandene System (bei anderem Lautsprecher, Neuabgleich) angepasst werden. Diese Schaltung ist nämlich so primitiv, daß ichs erst nicht glauben wollte, daß man sowas sogar im professionellen Bereich so macht.
Beschreibung:
Es wird einfach mit einem Spannungsteiler die Ausgangsspannung von der Endstufe runtergeteilt und direkt an die Basis eines Transistors geleitet, der dann eine LED mit Vorwiderstand nach Masse schaltet und somit Clip anzeigt.

Eine komplette Eigenentwicklung scheiterte dann an der Praxis. Es sollte folgendermaßen aussehen:
Ein Komperator vergleicht die Ausgangsamplitude der Endstufe mit der Versorgungsspannung der Endstufe (beides mit Spannungsteilern runtergeteilt). Dies hätte den Vorteil, daß bei unterschiedlicher Last oder anderer Versorgungsspannung eigentlich nur die Differenzspannung am Ausgangstransistor angeschaut wird. Wird sie zu klein, d.H. der Transistor voll ausgesteuert, zeigt die Schaltung Clipping an. Wie aber schon erwähnt hat sie aus irgendeinem Grund nicht so funktioniert, wie ich mir das dachte... Seit dem her, liegt se rum.
Falls jemand Interesse an der Schaltung haben sollte, kann er mir jederzeit mailen. Sie ist aber auch schon anhand der Beschreibung nachzuvollziehen (wenn man mit Elektronik etwas rumbastelt).
enforcer666
Inventar
#15 erstellt: 19. Apr 2005, 17:45
klingt logisch und ziemlich primitiv... werd das mal ausprobieren. falls ich mal zeit finde...
Deesazta
Stammgast
#16 erstellt: 19. Apr 2005, 18:13
die hifonics XX endstufe haben alle ne leuchte für clipping...endstuzfe aufmachen und sich kabel einlöten und ne led nach vorne ziehen...
Boex
Stammgast
#17 erstellt: 19. Apr 2005, 18:16
Hi.

Illuminate, ich finde deine Aussage "erst denken, dann schreiben" nicht passend. Denn "wenn man die Stufe richtig einstellt, braucht man sowas doch gar nicht?!" ist nicht viel besser und er hat dich ja mehr oder weniger nur nachgeahmt. Und ob du einen Unfall hast mit Rechtsstreit ist für dich sicherlich nicht toll, dennoch müssen ja nicht alle für dich heulen. Oder was erwartest du?

Ansonsten ist die Idee nicht schlecht!!

Grüße Boex
Alex_DeLarge
Stammgast
#18 erstellt: 19. Apr 2005, 18:25

JPSpecial schrieb:
Von Hifonics gab´s glaube ich auch mal sowas für die Generation XI-Amps :?

Würde mich interessieren, habe ja die Thor XI.

EDIT: Ich habe gerade mal nachgeschaut, die mitgelieferte Bassfernbedienung hat keine Clipping LED integriert.


[Beitrag von Alex_DeLarge am 19. Apr 2005, 18:29 bearbeitet]
DB
Inventar
#19 erstellt: 19. Apr 2005, 18:37
@Krümelmonster:

Die Anzeige zeigt nur, wenn das Ausgangssignal an den Schienenspannungen anstößt.
Was ist denn aber z.B. mit den Verzerrungen, die eingreifende Überstromschutzschaltungen erzeugen? Das sieht haargenauso aus wie erstgenanntes Clipping.

MfG

DB
Krümelmonster
Inventar
#20 erstellt: 19. Apr 2005, 19:11
Hi DB
Ich hab ja geschrieben, daß die Schaltung einfach ist. Aber wenn eine Endstufe in eine Art Strombegrenzung fährt, hast Du den falschen Lautsprecher angeschlossen. Sowas sollte unter normalen Bedingungen niemals vorkommen.
JPSpecial
Inventar
#21 erstellt: 19. Apr 2005, 19:34
@ Alex_DeLarge: Ich hab eben mal meinen uralt Hifonics Prospekt 2000/01 rausgekruschtelt...
Da gab´s einmal den XI-R1: Luxusvariante der Basspegel-Fernbedienung, mit eingebauten Clipping-LEDs, 1/2-DIN Gehäuse, UvP 149,- (D-Mark, das waren noch Zeiten :hail)
und den XI-BLD: ähnlich XI-R1, zusätzlich noch mit integriertem Symmetriewandler... UvP waren 229,- Märker.
Alex_DeLarge
Stammgast
#22 erstellt: 19. Apr 2005, 20:48
Danke, ich werde mich mal auf die Suche machen.
sK4T3r
Inventar
#23 erstellt: 19. Apr 2005, 20:52
Ja diese Bedienungen gibts immer noch zu kaufen!
Habe ja ne Zeus und war auch mal dran interessiert , aber habe nun kein geld mehr!
Gibt es definitiv noch!
-Hoschi-
Inventar
#24 erstellt: 20. Apr 2005, 17:00
Hier mal ne Schaltung, welches Krümelmonster mir gegeben hat.

LED kommt an + 12V
Masse halt masse *gg*
R48A kommt an + von LS leitung
R38A meistens ca. 500 Ohm für das LED
R39A 1,3K
Q11A z.B. BC 337

Wie man R48A genau ausrechnet k.A. er hat es mir zwar erklärt, aber verstanden hab ich nichts .
Aber hier ein paar Werte:
220 RMS @ 4 Ohm: 75K + 22K Poti zur fein justierung
2700 RMS @ 1Ohm: 120K + 47K Poti zur fein justierung

Wenn jem. weiss wie er es ganeu berechtet hat, möge er doch mal eine Beispiel Rechnung machen


[Beitrag von -Hoschi- am 20. Apr 2005, 17:01 bearbeitet]
Alekz
Inventar
#25 erstellt: 20. Apr 2005, 17:32
Soundcento
Stammgast
#26 erstellt: 20. Apr 2005, 20:00
Soweit ich verstanden habe, kann man mit der gezeigten Schaltung also anzeigen, wenn eine eingestellte Ausgangsspannung überschritten wird, ne?

Aber ich denke, dass sowas auch nicht unbedingt was übers clipping aussagt, denn die (saubere) Ausgangsleistung/ -spannung hängt ja auch noch von der Eingangsspannung und evtl. den Frequenzen ab - kA. Und v.a. müsste man sich zum genauen Justieren auch wieder mitm Oszi hinsetzen und danach die Potis justieren, oder bin ich aufm Holzweg?

mfg

PS 155 Euro sind dann doch etwas happig, wenns nur um die eine Funtkion gibt. Aber auf jeden Fall interessant!
DaMIKE
Stammgast
#27 erstellt: 20. Apr 2005, 20:15
ich versteh eh nicht, wieso das nicht gang und gebe ist soetwas in car hifi amps zu verbauen... in der pa welt is das ja gang ung gebe
JL-_Audio_Freak
Inventar
#28 erstellt: 20. Apr 2005, 20:23
Also meine Audison 500/1 hat auch so ne Clipping Anzeige, allerdings bringt die mit im Kofferraum wenig... und im Amp rumlöten will ich auch nicht. Ich hab mir aber schon überlegt, ob ich nen Transistor nehme, und ihn über nen Photowiderstand ansteuere, der auf die Clip-LED geklebt ist (Wie ein Optokoppler quasi), und über den Transistor ne dezente blaue 3mm LED im Amarturenbrett ansteuere. Leider ist meine Clipping- LED Rot, stört das den Photo-R?
dbdragAndi
Inventar
#29 erstellt: 21. Apr 2005, 20:17
Ich hab hier ein weiteren Vorschlag, der sogar besser ist:

Man tut die Endstufe ersteinmal richtig einstellen. Dann schaut man wieviel Volt am Cinchsignal dranhängen wenn die Endstufe clippen anfängt. Nun nimmt man ein Multimeter und checkt hängt sie an die Cinchleitung bzw. an das Durchschleife cinchausgang der Endstufe (womit man mehrere Endstufen hintereinander anklemmen kann). Dann kann men eine kleine Schaltung bauen, wo eine LED aufleutet, wenn die eingestellte Spannung überschritten wird.

Am Lautsprecherausgang kann nicht so gut gemessen werden, da die Endstufenleistung beim Spannungseinbruch abnimmt und sie daher früher anfängt an zu clippen. Dies sieht man dann nicht genau.

Beim Radio sieht man dies, da des Radio dann auch weniger Spannung bekommt und nur um einen X-Faktor verstärkt. Somit kommen anstatt den eingestellten 3 Volt bei 13,0 Volt nur 2,2 Volt bei 11,0 Volt (vielleicht auch weniger)..... Vorausgesetzt die spannung am Radio ist gleich der Spannung am Verstärker

Alle beide Möglichkeiten sind jedoch nicht so genau. Genau gehts nur mit einer im Verstärker eingebauten internen Lösung oder einem Oszi am Lautsprecherausgang
JL-_Audio_Freak
Inventar
#30 erstellt: 21. Apr 2005, 20:45
Sooo einfach ist das nicht, da Du den True-RMS wert des Signals brauchst, Billig- Meßgeräte sind nur für 50 Hz Wechselspannung gedacht, die zeigen an allem anderen nur Sperrmüll an.
Oder Du nimmst ein Analoges Messgerät, mit einem Dreheisenmesswerk kann man ebenfalls den Effektivwert ermitteln (@ Bass: stimmt doch, oder?).
Am besten währe es, wenn man eine schaltung aufbaut, die auf Gleichspannung anspricht.

Zb. indem man eine reihe von verschieden C´s parallelschaltet, die den gesamten Frequenzbereich, der auftritt, kurzschließen (sollten beim Sub nicht viele sein ), kommt dann gleichstrom, wird die Sache Hochohmig, ergo fällt Spannung ab, mit der man was ansteuern könnte. Über einen reinen Spannungswert zu schalten, finde ich ist nicht sinn einer Clippinganzeige, dann kann ich mir auch en VU Meter ins Auto bauen und entsprechend aussteuern.
-Hoschi-
Inventar
#31 erstellt: 21. Apr 2005, 22:14

JL-_Audio_Freak schrieb:

Am besten währe es, wenn man eine schaltung aufbaut, die auf Gleichspannung anspricht.

Zb. indem man eine reihe von verschieden C´s parallelschaltet, die den gesamten Frequenzbereich, der auftritt, kurzschließen (sollten beim Sub nicht viele sein ), kommt dann gleichstrom, wird die Sache Hochohmig, ergo fällt Spannung ab, mit der man was ansteuern könnte.


Genau das sehe ich auch so....jetzt muss nur noch wer so einen Schaltplan realisieren...
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