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Umfrage
Kauft ihr Hifi/TV/PC von wem, der im AKW-Geschäft tätig ist?
1. Nein, von so einem Hersteller kaufe ich nichts (6.1 %, 10 Stimmen)
2. Ja, ist mir egal (80.5 %, 132 Stimmen)
3. Habe ich mir noch nicht übelegt (9.1 %, 15 Stimmen)
4. Werde ich eventuell künftig berücksichtigen (4.3 %, 7 Stimmen)
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Kauft ihr Hifi/TV/PC von wem, der im AKW-Geschäft tätig ist?

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Detektordeibel
Inventar
#301 erstellt: 23. Jun 2011, 11:45

Das halte ich für ein Gerücht!

Ist aber keins. Prominentes Beispiel, der Typ von Heidelberg-Zement der sich vor paar jahren vor den Zug geworfen hat weil er "nur noch" Multimillionär und nicht mehr Milliardär mehr war. Der fuhr nen Mercedes W124, zu Zeiten der Abwrackprämie ist das "uralt".
An der Tankstelle siehste nur nen alten Mann in nem alten Auto. - So schaut das mit dem restlichen Lebensstil übrigens genauso aus. Vglw. Bescheiden - man hat auch gar keinen Grund zum rumprotzen sondern eher ein Sicherheitsbedürfnis das man nur in der Anonymität hat.

"Statussymbole" haben vor allem Leute nötig die keinen Status haben, oder früher von der Schiebewurst gelebt haben. Die Gipfel der Geschmacklosigkeiten und das rumprollen siehste zwar bei Neureichen Russen oder wenn ein Plattenbaubewohner im Lotto gewonnen hat (zeigt man dann auch in billigen Dokus für den Proll im Fernsehen gerne her)
Aber die haben gemeinsam das sie ihre niedrige Herkunft unbedingt kaschieren wollen, den persönlichen Lebensstil spinnen die sich aus Klischess aus Rapvideos oder aus Serien wie Dallas zusammen. - Das ist kein Unterschied zu diesen Clowns die sich ein Iphone finanzieren und dann mit ihrem Spielzeugtelefon auf King Dingaling machen.

Die meisten Leuten wollen das auch so und sind auch wenn sie quängeln zufrieden, es in unbequem selber nachzudenken und gegen den Strom zu schwimmen.
Der kleine Michel soll kontrollierbar und machtlos bleiben, das funktioniert am besten indem man ihn dumm und arm hält.
Dafür sorgt die staatliche Verdummung und Propaganda durch Schulen, Printmedien in Parteibesitz usw. die private Verblödung durch Banalunterhaltung und das erzeugen von Konsumgeilheit durch Reklame übernimmt der Fernseher.

Das ganze neu aufgeheizte AKW-Thema ist imho auch nix weiter als ein großes Ablenkungsmanöver. Die Grundlagen unseres Wohlstandes sind bedroht und im Finanz und Wirtschaftssystem ist die Kacke derartig am dampfen...
Ganz Europa streikt und revoltiert auch deswegen, nur die dummen satten Deutschen demonstrieren lieber gegen nen Bahnhofsneubau und lassen am LKW die Luft aus den Reifen, die anderen demonstrieren gegen die Kraftwerke in denen der Strom für ihren Flachbildschirm produziert wird. Man ist gar nicht in der Lage zu begreifen was eigentlich noch abläuft... Die Verdummer haben ganze Arbeit geleistet und könjnen sich jetzt ins Fäustchen lachen.

Die AKW werden übrigens weiter laufen, vom Netz getrennt hin oder her, wirkliches "Abschalten", Rückbau etc. das zieht sich über mehrere Jahrzehnte hin - Das ist auch alles bekannt, trotzdem lässt man sich hier an der Nase herumführen.
lumi1
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 23. Jun 2011, 11:47
..dem wäre eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!


MfG.
cr
Inventar
#303 erstellt: 23. Jun 2011, 12:23
Hier noch ein schöner Artikel über die Atommafia, die anscheinend ein Staat im Staat ist, gegen den man kaum ankommt:

http://www.ftd.de/po...mlobby/60068137.html

Kurzer Auszug daraus:
Denn Medien wie auch Lokalpolitiker kassieren seit Jahrzehnten Werbeausgaben und Spenden der Atomlobby und wiederholten daher meist das Mantra von der absoluten Sicherheit japanischer AKW.


Könnte man als böswilliger Mensch auch Korruption nennen.
Star-Command
Ist häufiger hier
#304 erstellt: 23. Jun 2011, 12:37

Ist aber keins


Hast schon recht. Sind aber immer weniger werdende Einzelfälle.

Beim Ablenkungsthema kann ich dir nicht ganz zustimmen. Ich glaube nicht das es so etwas wie eine "Liga der außergewöhnlichen Gentleman“ gibt die alles kontrolliert. Die kochen auch nur mit Wasser. Natürlich sind fast alle Medien manipuliert jedoch nicht übergreifend und zentral gesteuert. Ich sehe die Manipulation eher in Richtung Produktmarketing und von Regierungsseite Zensur und Meinungsbildung. Im Fall der AKW Geschichten war, bzw. ist das eher ein Selbstläufer. Weltfremde möchtegerngrüne haben in D eine große Lobby. Ist halt „in“ übergrün zu sein. Man bezahlt ja auch gerne doppelt für den ach so großen Dreck und CO2 den man als einzelner produziert oder geht gerne wieder auf die Straße wie in der „guten, alten Zeit“. Alle „grünen“ Themen werden bekanntlich schon seit langem bis zum Erbrechen aufgebauscht. H4-Fernsehen und Bild Ableger heizen die Stimmung natürlich zusätzlich an. Die wollen auch nur Geld verdienen und unsere fernsehgeschädigte, verblödete Nation macht bei so etwas natürlich gerne mit. Man hat ja sonst nichts mehr zu reden.
AudioDidakt
Stammgast
#305 erstellt: 23. Jun 2011, 13:16

Detektordeibel schrieb:

Wie funktioniert ein "wirtschaftsfähiges" Unternehmen? Es macht Gewinn. Daran ist nicht zu rütteln. Aber darin liegt auch das Paradoxon warum die ganze Chose langfristig nicht funktionieren kann.


Wieso nicht? [...]


Die Antwort steht eine zeile weiter dick und fett:

"Ein florierendes Geschäft/Unternehmen muss also zwangsläufig MEHR von den Konsumenten (den Menschen) NEHMEN als es seinen Arbeitern (den Menschen) wieder ZURÜCK GIBT."

Und die Wirtschaft baut auf florierende Geschäfte. Wo also soll das Kapital für die breite Bevölkerung herkommen wenn alle Unternehmen MEHR scheffeln als beisteuern (d.h. GEWINN MACHEN) Die ganzen Jahre hat der Staat das übernommen, Ausgleiche in Form von Subventionen und Investitionen, doch der Staat kann auch kein Geld zaubern.

Wenn man das GANZE auf längere Sicht betrachtet dann geht die Rechnung nicht auf. Wir hätten auf Gandhi hörn sollen. "Genug für jeden, aber nicht für die Gier" Und Gier ist das alleroberste Prinzip von unserer Wirtschaft.

Wie also bitte soll es funktionieren, wenn die Instanzen von denen wir erwarten dass sie uns ernähren mehr von uns brauchen (KONSUM) als sie uns geben können (LOHN), damit sie überhaupt funktioniern. WIE? BITTE, WIE?
(vllt hab ich ja was übersehn und der Kapitalismus ist gut, und in den nächsten Jahren ist die ganze Welt wohlhabend, grün, gesund und aufgeklärt)


[Beitrag von AudioDidakt am 23. Jun 2011, 13:39 bearbeitet]
cr
Inventar
#306 erstellt: 23. Jun 2011, 13:29
Da sind ja jetzt wirklich die Wirtschaftsexperten am Werk....

Die Unternehmen stehen im Eigentum von Menschen, also schließt sich der Kreislauf. Die Summe ist wie in jedem geschlossenen System Null. Herumstreiten kann man sich über die Eigentumsverhältnisse, die ungerecht sein mögen. Wo alles allen gehört, gabs ja noch vor kurzer Zeit in Ländern wie der UdSSR oder der DDR: Kommt auch nichts heraus dabei, außer die Vergemeinschaftung der Armut (und ein paar Gleichere hats ja dort auch gegeben, die alles eingesackt haben, oder nicht?).

Was mich auch noch auf die Palme bringt. Wenn ständig behauptet wird, dass ein System wegen der Zinseszinsen und deren eponentiellen Wachstum kollabieren muß und dann so ein Schwachsinn vorgerechnet wird, dass eine Sesterze zur Zeit der Römer wegen Zinseszinsen nun schon mehr Gold wert wäre als es gibt etc. Das Ganze ist schlicht und einfach nicht real. Mun muß nur durch die echte Infaltionsrate bereinigen und es wächst gar nichs mehr exponentiell.


[Beitrag von cr am 23. Jun 2011, 13:31 bearbeitet]
AudioDidakt
Stammgast
#307 erstellt: 23. Jun 2011, 13:48

cr schrieb:


Die Unternehmen stehen im Eigentum von Menschen, also schließt sich der Kreislauf.


Das hab ich auch immer gedacht. Aber bei jedem Unternehmen wo sich der Kreislauf schliest, steht der Insolvenzberater schon vor der Tür. Es muss mehr Geld gemacht werden als an die Menschen zurück ausbezahlt wird. Defakto werden wenige SEHR REICH und die Meisten, langsam aber sicher arm. (den Punkt and dem die Bevölkerung am wohlhabendsten war hatten wir 1974 erreicht, seitdem gings bergab)

Ein bischen hast du recht: Der Kreislauf ist an einen Stausee gebunden und an der einen Seite dieses Sees strömt es rauschend hinein (Konsumgewinne) und auf der anderen Seite des Sees (Arbeitslohn) tröpfelt ein kleines Bischen wieder heraus.


[Beitrag von AudioDidakt am 23. Jun 2011, 14:03 bearbeitet]
AudioDidakt
Stammgast
#308 erstellt: 23. Jun 2011, 14:23
Sorry dass ich da noch einen dran häng..




Detektordeibel schrieb:

Klar werden Reiche reicher und Arme ärmer, das liegt in der Natur der Sache, wer 600€ hat der kann zumindest seine 2% Tagesgeldzinsen bekommen, wer 6€ hat kauft sich ne Schachtel kippen.


Und ganau das habe ich versucht in meinem fasst A4 langen Post zu beschreiben, und warum das so ist, und warum das scheisse ist.

Aber es ist nicht die NATUR der sache, es ist das Prinzip eines kulturbedingten menschengemachten Systems.*
Und die Armen werden auch nicht nur ärmer, sie werden auch MEHR. Und das nur, weil es einem kapitalistischem Grundprinzip unterliegt. Das heisst zwangsläufig MUSS im Kapitalismus die breite Masse mitteloser und eine kleine Schar reicher werden. Sonst wärs kein Kapitalismus.


*Ich sage das deshalb weil man die NATUR einer Sache weder anzweifelt noch zu verändern versucht. Es ist halt so, müssen wir mit leben. Basta. Nein das haben wir Menschen alles gemacht, da gibts nix unveränderbares.
cr
Inventar
#309 erstellt: 23. Jun 2011, 16:05
Und die Alternative ist Planwirtschft (= Misswirtschaft), die immer dazu führt, dass letztlich alle nichts haben (und ein paar Bonzen, die sich bereichern). Da ist mir ehrlich gesagt der Kapitalismus lieber.
Aber um wieder zu den AKWs zu kommen. Die sind nicht unbedingt Ausdruck eines kapitalistischen Systems, sondern vielmehr einer üblen Verbindung aus Politik und Wirtschaft und darauf zurückzuführende Korruption (siehe obigen Japan-Artikel der ftd.de).
klausjuergen
Stammgast
#310 erstellt: 23. Jun 2011, 16:30
Wieso ist dir das lieber? Jetzt haben doch auch alle nix und wenige alles. Das ist nicht der Unterschied.
Wesentlich scheint mir zu sein, dass eine auf privaten Profit ausgerichtete Wirtschaftsweise notwendig, das heißt also automatisch unter allen Umständen, zum Tode führt.
Andere Wirtschaftsformen haben wenigstens das theoretische Potential zu funktionieren.
cr
Inventar
#311 erstellt: 23. Jun 2011, 17:30
Kann man das Gegenteil genausogut behaupten.
Ich kenne keine Planwirtschaft, die je funktioniert hat. Da hilft auch die heute wieder populäre Verklärung der DDR nichts.
Fhtagn!
Inventar
#312 erstellt: 23. Jun 2011, 17:32

klausjuergen schrieb:
Jetzt haben doch auch alle nix und wenige alles.


Kompletter Schwachsinn. Du solltest nicht von dir auf Andere schließen.
Der Lebensstandard in meinem Bekanntenkreis ist durchaus hoch bis sehr hoch.

Und selbst das Hartz-Prekariat lebt hier auch nicht übel mit TV, PC, genug Nahrung um adipös-fett zu werden und für Kippen reicht es auch irgendwie immer.

Voraussetzung für das eigene Wohlergehen ist immer Initiative und Fleiß. Wer sich hinsetzt und heult, er habe ja nichts und bekomme auch nichts, der hat es nicht besser verdient.

Eine materiell egalitäre Gesellschaft gab es in der europäischen Geschichte seit der Christianisierung nicht mehr.

Das 40-jährige Puppentheater der Egalität in Westdeutschland wurde nur veranstaltet, damit die Bevölkerung nicht zu den Roten abwandert. 1990 hieß es dann wieder "Leinen los" in die ursprüngliche "Ordnung".


MfG
Haakon


[Beitrag von Fhtagn! am 23. Jun 2011, 17:50 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#313 erstellt: 23. Jun 2011, 18:14

Das heisst zwangsläufig MUSS im Kapitalismus die breite Masse mitteloser und eine kleine Schar reicher werden. Sonst wärs kein Kapitalismus.


Kapitalismus ist ein kommunistischer Kampfbegriff. Hat man Marktwirtschaft nix zu tun, und wir haben ja auch keine "richtige" freie Marktwirtschaft. Vielleicht in der Bronzezeit das letzte mal.

Schon alleine die ganze Atomdebatte zeigt das, es wird über einen (Plan)wirtschaftsplan Parteipolitik gemacht.
Klar, so "privat" wie man tut sind die Energieversorger nicht wirklich, sonst hätten die Regierungen sie gar nicht erst geschaffen.


Und die Wirtschaft baut auf florierende Geschäfte. Wo also soll das Kapital für die breite Bevölkerung herkommen wenn alle Unternehmen MEHR scheffeln als beisteuern (d.h. GEWINN MACHEN)


Wenn ein Unternehmen keinen Gewinn macht, zahlen die Arbeiter/Angestellten ihren Lohn dann wieder zurück?
Der Gewinn ist der Lohn des Unternehmers, bzw. des Unternehmens für das Risiko, der Gewinn hat auch nur eine Funktion wenn er wieder reinvestiert wird, selbst wenn er auf irgendwelche Privatkonten abfließt landet er früher oder später wieder auf der Straße - Geld hat ansonsten nur eine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel. Die Arbeiter sind wie gesagt nicht gezwungen genau dort ihre Arbeitskraft zu verkaufen, aber der Arbeitnehmer will "Sicherheit" und bewirbt sich lieber bei einem Unternehmen das Gewinn macht als bei einem das wirtschaftlich angeschlagen ist.



Die ganzen Jahre hat der Staat das übernommen, Ausgleiche in Form von Subventionen und Investitionen, doch der Staat kann auch kein Geld zaubern.


Klar können die Staaten Geld zaubern, nur das Geld was die Staaten zaubern wird gesetzlich anerkannt, wenn du dir selber Papierschnippsel ausdruckst nimmt die keiner an.
Die Frage ist welchen Wert man diesem Papier bei misst, im Zweifelsfall kann man sich damit nur den hintern abwischen, aber selbst so einfache Wahrheiten werden von den Leuten ferngehalten, die sollen das linke geschwurbel nachplappern und nach Vater Staat schreien. - Je mehr der Staat sich einmischt und künstliche Anreize schaffen muss mit billigem Geld, umso eher bricht das Kartenhaus zusammen wenn der Vogel dann von allein fliegen soll...
Soundy73
Inventar
#314 erstellt: 23. Jun 2011, 19:16
Moin Detektordeibel!

Nein, wir haben keine "richtige" Marktwirtschaft - gibt´s die denn real überhaupt? Erdacht ward sie als "soziale Marktwirtschaft" - aber irgendwie entfleucht wohl das "Soziale" aus der Marktwirtschaft immer mehr.

Deine Frage:

Wenn ein Unternehmen keinen Gewinn macht, zahlen die Arbeiter/Angestellten ihren Lohn dann wieder zurück?


- muss ich aufgrund der Kenntnis zumindest eines solchen (aktuellen!) Falles leider bejahen. Dort verzichten langjährige Mitarbeiter auf 20% ihres Lohns um das Unternehmen und somit ihren Arbeitsplatz noch irgendwie zu retten. - Die Wirtschaft brummt? - hier im "Windkraft-Innovations-Grünstrom-Norden" ist außer ein paar Zeitarbeitsjobs zum "Haustarif" fast nix davon angekommen.

Die immer wieder angegangenen "Energieriesen" sorg/ten dafür, dass Hunderttausende von Arbeitsplätzen vorhanden sind und entsprechend entlohnt werden. Der Einstieg in die Kernenergie war seinerzeit politisch und wirtschaftlich gewollt. Das Wohlergehen der Arbeitnehmer sollte nicht am "Ölhahn" (siehe jetzt Gashahn!) fremder Interessen hängen.

Beim (überhasteten) Ausstieg ist das anders. Da ist es nur politisch gewollt, man frage dazu in der Wirtschaft ansonsten mal nach. Da ich sowieso gleich wieder welche drauf kriege , schweige ich zum "Sicherheitsgewinn" durch diese Entscheidung lieber gleich. Die Leistungsfähigkeit der "Blitzwendung" darf man sich dort: http://www.transparency.eex.com/de/ ansehen. Die Energieströme Importe/Exporte kann man nach der Registrierung unter www.entsoe.net erfahren. Meinung bilden, mitreden können-mit Fakten.


Ausdrücklich unterstützen möchte ich die Aussagen von Fhtagn! :


Voraussetzung für das eigene Wohlergehen ist immer Initiative und Fleiß. Wer sich hinsetzt und heult, er habe ja nichts und bekomme auch nichts, der hat es nicht besser verdient.

Eine materiell egalitäre Gesellschaft gab es in der europäischen Geschichte seit der Christianisierung nicht mehr.

- Und davor? Es gab zumindest soweit ich zurücklesen konnte wohl schon immer "Häuptlinge". Und einige haben das mit dem Heulen so perfektioniert, dass sie immer etwas bekommen (Subventionen/Entschädigungen...)- Schnauze jetzt Jürgen !

Der Mensch ist einfach gestrickt: Ohne Anreiz keine Leistungsbereitschaft! -Einer der Fallstricke des Kommunismus und eine Gefahr der freien Marktwirtschaft.
Detektordeibel
Inventar
#315 erstellt: 23. Jun 2011, 19:48

Dort verzichten langjährige Mitarbeiter auf 20% ihres Lohns um das Unternehmen und somit ihren Arbeitsplatz noch irgendwie zu retten. -


Nun das ist eine Lohnkürzung, die Arbeinehmer haften aber nicht für das Unternehmen und schießen von ihrem Vermögen nach. - hat ja auch nicht jeder welches.


Nein, wir haben keine "richtige" Marktwirtschaft - gibt´s die denn real überhaupt? Erdacht ward sie als "soziale Marktwirtschaft" - aber irgendwie entfleucht wohl das "Soziale" aus der Marktwirtschaft immer mehr.


Keineswegs, "soziale Marktwirtschaft" wird immer falsch verstanden, der Begriff "Sozial" ist hier die Hintertür um Staatliche Interventionen, Zwang und das übergehen vom Recht des Einzelnen und der Rechtsstaatlichkeit zu rechtfertigen.

Nicht "Soziale Gerechtigkeit" sondern "Staatskapitalismus" da wo das gerade für richtig erachtet wird, inklusive Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Das ganze Thema Atomenergie ist voll damit, HRE, Commerzbank vor kurzem ebenfalls. - Und da liegt der Hase im Pfeffer, da wo die Marktwirtschaft in Deutschland sozialistisch wird, da fällt sie dann früher oder später auf die Fresse weil Leute Dinge entscheiden und durchpeitschen wollen die sie nicht verstehen oder weil sie sich ideologisch was in den Kopf gesetzt haben. Auf EU Ebene ist das noch schlimmer, siehe Glühbirnenverbot, weder gut für die Umwelt, noch gut für die Geldbeutel der Leute, ist teurer und die staaten kassieren mehr Mwst, das ist alles was erreicht wurde, und natürlich gut für die Konzerne die die teuren Lampen herstellen, Pech für die Firmen die bisher nur die billigen Glühbirnen gebaut haben.
Fhtagn!
Inventar
#316 erstellt: 23. Jun 2011, 19:57

Es gab zumindest soweit ich zurücklesen konnte wohl schon immer "Häuptlinge".


So einfach ist das nicht, jedenfalls nicht bei den germanischen Stämmen. Dort existierte sehr wohl eine ausgewogene Gesellschaft ohne parasitäre Schicht.
cr
Inventar
#317 erstellt: 23. Jun 2011, 20:03
Was Staatssozialismus bewirkt, hat man auch an der jahrzehntelangen Misere der österr. Verstaatlichten Industrie (VOEST) gesehen. Ein Milliardengrab.
Dass ein Beamter ein Unternehmen führen kann, ist praktisch ausgeschlossen, das kann nie funktionieren. Weil es für ihn riskant ist, Entscheidungen zu treffen. Trifft er eine Fehlentscheidung, gibts Sanktionen, ist eine Entscheidung erfolgreich, hat er nichts davon. Somit ist es besser, gar keine Risiko einzugehen und keine Entscheidung zu treffen. Das Resultat ist dann, dass diese Unternehmen nicht konkurrenzfähig sind und den Anschluss verlieren (aktuelles Beispiel: Die Verstaatlichung der Industrie in Venezuela durch den Westentaschenrevolutinär Hugo Chavez - man drauf wetten, dass in ein paar Jahren das Chaos ausbricht und trotz vielem Öl kaum was gefördert werden kann).


[Beitrag von cr am 23. Jun 2011, 20:04 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#318 erstellt: 23. Jun 2011, 20:07
Jep. Eine Planwirtschaft benötigt immer jemanden, der den Plan vorgibt. Das nennt man auch Diktatur.

Ich habe die DDR noch sehen können, so wie sie damals existierte. Als Westdeutscher war ich recht schockiert, als ich den Arbeiter&Bauernstaat zum ersten mal sah.

Diese Erfahrung fehlt den Sozialismusromantikern von heute wohl.
cr
Inventar
#319 erstellt: 23. Jun 2011, 20:14
Ja, ich habe mich mal mit der Preisbildung von Produkten in der DDR befassen müssen (viele Bücher aus dem Arbeiter- & Bauernstaat dafür gelesen). Das war so was von abgefahren und lächerlich, dass man sich nur an den Kopf greifen konnte.
Absoluter Schwachsinn!
klausjuergen
Stammgast
#320 erstellt: 23. Jun 2011, 21:03
Ich verstehe nicht so ganz, warum ihr immer mit der DDR und irgendwelchen südamerikanischen Staaten kommt. Die argumentative Kraft ist Null.
Das Argument soll wohl lauten: Seht her, es (Planwirtschaft) hat nicht geklappt, klappt nicht, folglich kann es nicht klappen.
Bringt man es auf diese Form, sieht man sofort den logische Fehler.
Ein anderes Argument, was sich hier wiederholt ist: Marktwirtschaft funktioniert, wenn man sie in Ruhe läßt. Ja, das stimmt. Sie kann ja auch gar nicht nicht funktionieren. MAcht ein Unternehmen Gewinne: Siehe, sie funktioniert. Macht es Verluste: Siehe, sie funktioniert. Sterben Menschen: Siehe, sie funktioiert (die waren dann nicht wettbewerbsfähig. Außerdem ist dafür dann die Politik zuständig).
Will sagen: Marktwirtschaft kennt kein "Sollen", also kann sie nicht scheitern.
Aber Menschen kennen ein "Sollen".

Fhtagn bitte ich, sich etwas höflicher zu verhalten.
klausjuergen
Stammgast
#321 erstellt: 23. Jun 2011, 21:51
Schade, unsere Beiträge sind entfernt worden. Na ja. Ich habe es interessant gefunden.

Zitat von Fhatgn: "Voraussetzung für das eigene Wohlergehen ist immer Initiative und Fleiß"

Das ist reine Ideologie, das heißt, eine Lüge aus politischen Motiven.
Detektordeibel
Inventar
#322 erstellt: 23. Jun 2011, 22:00
In Planwirtschaften gibt es keine Preisfindung, somit ist es grundsätzlich unmöglich die Wirtschaftlichkeit von Projekten zu bestimmen. Du weißt nicht ob das Produkt tatsächlich gebraucht wird und ob man die Resourcen nicht für etwas anderes sinnvoller einsetzen kann, es gibt keinerlei Rückmeldung darüber.


Sterben Menschen: Siehe, sie funktioiert


In der Planwirtschaft gibts auch Friedhöfe, sind nur nicht genug Grabsteine für alle da.


Zitat von Fhatgn: "Voraussetzung für das eigene Wohlergehen ist immer Initiative und Fleiß"

Das ist reine Ideologie, das heißt, eine Lüge aus politischen Motiven.


Weiß ja nicht in welcher Kaderschule du warst, aber der Mensch wäre ohne Initiative und Fleiß nichtmal zur Erfindung des Rades gekommen. Zur Erfüllung seiner Bedürfnisse musste er schon immer etwas tun, genau wie jedes andere Lebewesen in der Natur. Das hat mit Politik gar nichts zu tun.


[Beitrag von Detektordeibel am 23. Jun 2011, 22:05 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#323 erstellt: 23. Jun 2011, 22:01
Ich habe keine politische Motivation, die mich zum Lügen veranlassen würde.

Ich habe aber auch erlebt, wie man als Universitätsabsolvent in Deutschland behandelt wird, wenn man kein Ing. oder BWLer ist.
Aber anstatt zu lamentieren habe ich selbst ein Gewerbe gegründet und lebe schon sehr lange davon.
Das bedeutet zwar mindestens 50h Arbeit in der Woche, erspart mir aber die Mitgliedschaft in der Maschine.

Man kann sich beklagen, wenn man als Selbstständiger von Banken&Finanzamt kaputt gemacht wird.
Man sollte aber nicht klagen, bevor man überhaupt Anstrengungen unternommen hat, um selber etwas zu erreichen.
Meine bescheidene Meinung.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 23. Jun 2011, 23:58
Moin.

Hier gibt es Bilder von den grauenhaften Folgen eines Windrad- Unfalls:

http://www.osthessen-news.de/beitrag_J.php?id=1199336

Verglichen damit sind Hartz IV, Kriege und Fukushima Peanuts.
(Peanuts, kommt das jemandem noch bekannt vor?)

.....................

Den Rest habe ich lieber wieder gelöscht, ich wollte mich ja zurückhalten.

Mir wird schlecht.


Gruss, Jens.
tsieg-ifih
Gesperrt
#325 erstellt: 24. Jun 2011, 01:25

Detektordeibel schrieb:
aber der Mensch wäre ohne Initiative und Fleiß nichtmal zur Erfindung des Rades gekommen.

Ist zwar etwas widersprüchlich, aber der Bewegungsgrund das Rad zu erfinden war eher Faulheit. Man hatte damals keine Lust seinen ganzen Krempel auf zwei Holztragen kilometerweit hin und her zu schleppen. Bis irgendwann so ein liebenswerter Ötzi Vollpfosten zufällig einen super Gedanken bekommen hatte, wie man den Widerstand zwischen Holz und Boden verringern könne ..
.. also wie bekomme ich durch weniger Kraft und Arbeit mehr Freiheit und Freizeit um meine persönliche Entfaltung zu fördern ? Erste Formen von sozialer Marktwirtschaft ?
Er denkt noch intensiver nach und fragt sich, WAS für IHN als Boss der wilden Horde am besten ist ? Erste Formen von Neoliberalismus ?
Die Sozialpolitik war damals schon grausam, aber nach Erfindung des Rad's kam es ganz dicke, quasi DIE Initialzündung der Technik, der erste Aufschwung der bis heute anhält.
Ist so die FDP entstanden ?

Na ja um beim unseren Radler-Ötzi zu bleiben :
sein eigener Wunsch und Drang nach mehr Bequemlichkeit durch Optimierung mit Zeitersparnis hatte ihn dazu bewogen kreativ nach einer optimalen Lösung zu suchen, damit er schneller mit weniger Verlust ans Ziel kommt. Ich vermute dass DIESE Verhaltensweisen noch heute gültig sind

So oder so ähnlich aus dieser Betrachtungsweise gesehen könnte man ebenfalls argumentieren, statt Initiative und Fleiss .


Soundy73 schrieb:
Da ich sowieso gleich wieder welche drauf kriege

ja das glaube ich auch. Ist wie quäl mich, gib mir Tiernamen oder warum gerätst du regelmäßig in Streitereien ?


, schweige ich zum "Sicherheitsgewinn" durch diese Entscheidung lieber gleich. Die Leistungsfähigkeit der "Blitzwendung" darf man sich dort: http://www.transparency.eex.com/de/ ansehen.

Ich habe mir "deine Tabellen" angesehen ,
mir ist der Kopf auf die Tastatur gefallen, nachdem mir der Arm weggerutscht ist.

Die Tabellen sind von EnBW Transportnetze AG und drei anderen grossen Übertragungsnetzbetreibern eingestellt und unterstützt. Ja und ?
Das alte Lied und auch wenn eine Veröffentlichungspflicht besteht, heisst das lange nicht dass alles stimmt.


rorenoren schrieb:
grauenhaften Folgen eines Windrad- Unfalls:

Mir ist unbegreiflich dass so etwas schlimmes überhaupt passieren konnte und das ist bei uns um die Ecke
Nach der Sirene sind wir sofort in den Schutzraum geflüchtet.
Fhtagn!
Inventar
#326 erstellt: 24. Jun 2011, 07:35

So oder so ähnlich aus dieser Betrachtungsweise gesehen könnte man ebenfalls argumentieren, statt Initiative und Fleiss .


Nee, ohne Initiative hätte er sich keine Gedanken um die Konstruktion des Rades gemacht.

Solange die Faulheit als Antrieb dient, etwas zu entwickeln, ist ja alles bestens. Faulheit ohne Antrieb und Taten, um sie zu verwirklichen, führt hingegen nirgendwohin.

Alle hier bisher erwähnten Probleme bezüglich Wirtschaft, AKWs, Entmündigung etc. sind für den Politikwissenschaftler ein ganz alter Hut. Leider sind die Standardwerke, die diese Entwicklung demokratischer Gesellschaften vorhersagten, nicht im allgemeinen Bildungskanon verankert.

Ich empfehle jedem Interessierten die Lektüre einiger für unser westliches Gesellschaftsverständnis grundlegenden Werke, z.B.:

Alexis de Tocqueville: Über die Demokratie in Amerika.
John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung.
Thomas Hobbes: Elementa philosophica de cive.
klausjuergen
Stammgast
#327 erstellt: 24. Jun 2011, 08:00
Hi Fhtagn,
ich unterstelle dir auch nicht, dass du lügst. Viele Menschen plappern diese Zeug nach, vor allem auch jene, die davon gar nicht profitieren. Mir ist es nur wichtig, einfache falsche Schlüsse zu zeigen.
Aus der Tatsache, dass jemand durch Fleiß erfolgreich geworden ist ist, läßt sich nicht schließen, das Fleiß zum Erfolg führt. Das ist schlicht und einfach ein logischer Fehlschluss. Und empirisch ist das sowieso falsch.

Ich wiederhole micht gerne: Hobbes Locke sagen nicht: Der Mensch ist schlecht, und das ist auch gut so (so wie das viele Neoliberale machen), sondern Hobbes drängt auf einen Staat. Locke betont geradezu das Bürgerliche, was man auf den ersten Blick auf das Kapitalistische reduzieren könnte, tatsächlich aber Partizipation usw. mit einschließt.

Nu weil die mit ein paar berühmten Floskeln sozaldarwinistisch denkenden Menschen Munition liefern, bedeutet das nicht, das sie korrekt verstanden sind.
heip
Inventar
#328 erstellt: 24. Jun 2011, 08:51

rorenoren schrieb:
Moin.
Hier gibt es Bilder von den grauenhaften Folgen eines Windrad- Unfalls: http://www.osthessen-news.de/beitrag_J.php?id=1199336
Verglichen damit sind Hartz IV, Kriege und Fukushima Peanuts.
(Peanuts, kommt das jemandem noch bekannt vor?)
..................... (...) Gruss, Jens.


Dank für die Bilder,

ja, grauenhaft,
sicher strahlen die Trümmer und der
kontaminierte Boden jetzt noch
jahrhunderte vor sich hin, Teufelswerk das .....
Soundy73
Inventar
#329 erstellt: 24. Jun 2011, 09:31
Moin tsieg-ifih!
Jetzt bin ich aber auch mal dran: Aua

Wer - außer den Netzbetreibern kann denn die Zahlen offen legen?

Das Hinterfragen von Informationen ist in jedem Falle lobenswert, aber paranoide Unterstellung, dass eine Seite immer lügt?
Wer handelt denn mit der Ware Strom, wer misst den Verbrauch?

Will der "Solar-Strom-Kunde" denn ~75 Cent /kWh zahlen? (Einspeisevergütung für Solarenergie + Durchleitungsgebühr + Steuer = wirklicher Strompreis an der Steckdose) Nein! Dazu fand ich etwas (schon ´was älter!), was man glaube ich, ruhig lesen darf:


Warum ist Öko-Strom eigentlich so billig?

Diese Frage beschäftigt mich eigentlich schon seit Monaten. Nach zwei Tagen intensiver Recherche in den unendlichen Weiten des Internets und mit Hilfe von Google Earth habe ich jetzt die Antwort.

Hier erst einmal die Zusammenfassung

Man nehme 67 bis 100 Prozent Wasserkraft aus dem Ausland, gebe den staatlich festgeschriebenen EEG-Anteil von knapp 14 Prozent dazu und würze das Ganze mit KWK-Anlagen, Wind, Bio und Solar und zum Abschluss kommt ein TÜV-Zertifikat für garantierten 100 Prozent Ökostrom als Sahnehäubchen oben drauf. Das Ganze kann man dann zum sensationellen Preis von 19,80 bis 19,99 Cent/kWh an den werten Kunden verkaufen.

Toll, doch wo liegt der Haken, wo wir doch wissen, das Windstrom mit 7,9 Cent und Solar mit 50 Cent in Deutschland vergütet werden?

Im Vergleich dazu haben die nachgenannten Öko-Stromanbieter nur einen Einkaufspreis von rund fünf Cent/kWh. ...

Ach wissen Sie was, ziehen Sie Ihr Fazit am besten selbst. Ich habe hier nur die Faktenlage dargestellt, um Ihnen einen Denkanstoss zu geben.

Höchstens noch eine Frage an Sie. Wenn wir jetzt den grünen Strom verbrauchen, welchen Strom haben denn nun die Liefernationen in Ihrer Steckdose?


Verfasser: Heinz Eng, ausführlicher nachzulesen in: http://www.readers-e...igentlich-so-billig/
Mit Quellenangaben...

Es ist nicht alles grün, was glänzt
cbv
Inventar
#330 erstellt: 24. Jun 2011, 10:26

Star-Command schrieb:

Die paar Millionäre die ich kenne fahren uralte Autos oder Koreaner und Opel, tlw. gebraucht gekauft, aber alles in Bar bezahlt.

Das halte ich für ein Gerücht! Dies ist vielleicht einer der vielen Wege zu Geld zu sparen aber wer welches hat fährt bestimmt nicht mit einem uralten Auto durch die Gegend.

Einspruch. Ich wohne im vorderen Taunus, da, wo die Frankfurter Banker ihren Wohnsitz haben. Die Aussage stimmt.

Natürlich sieht man Maserati, Aston Martin, Rolls und... aber eine beachtliche Anzahl ist mit den Füssen auf dem Boden der Realität geblieben und fährt völlig unauffällige Autos.
Fhtagn!
Inventar
#331 erstellt: 24. Jun 2011, 13:36

aber eine beachtliche Anzahl ist mit den Füssen auf dem Boden der Realität geblieben und fährt völlig unauffällige Autos.


Die Realität von Königstein und Kronberg.
Da parkt dann der Golf II vor dem 15 Mio. € Eigenheim......
heip
Inventar
#332 erstellt: 24. Jun 2011, 13:53

Soundy73 schrieb:
Moin tsieg-ifih!
Jetzt bin ich aber auch mal dran: Aua
(...)





Moin Jürgen,

ja glaubst du denn der Atomstrom wäre ohne
finanzielle Zuwendungen bezahlbar ??

Nein nein, mein Freund ....


[Beitrag von heip am 24. Jun 2011, 13:55 bearbeitet]
cbv
Inventar
#333 erstellt: 24. Jun 2011, 14:02

Fhtagn! schrieb:

aber eine beachtliche Anzahl ist mit den Füssen auf dem Boden der Realität geblieben und fährt völlig unauffällige Autos.

Die Realität von Königstein und Kronberg.
Da parkt dann der Golf II vor dem 15 Mio. € Eigenheim......

Yep.
Du wohnst AFAIK doch auch in der Ecke und solltest das eigentlich bestätigen können.

Der Spaziergang gestern durch KöStein war wieder sehr...aufschlussreich -- zB ein popeliger Saab 900 vor einer jüngst vollständig umgebaut/sanierten Villa. Daneben stand ein kleiner 3er BMW.
lumi1
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 24. Jun 2011, 16:03
Tja, ich bestätige das auch. Und wohne auch in der Ecke Mainhattan---Taunus.
Nicht nur vom sehen, auch von mir selbst bestätige ich das.

Nein, jetzt denkt nicht, ihr habt hier nen Millionär unter euch, aber, zumindest beschwere ich mich nicht, obwohl ich auch schon enorme Engpässe hatte im Leben.

Aber mit das erste was mir meine Grosseltern und Eltern beibrachten, investiere nicht in totes Kapital.
Und dazu gehört nunmal Blech, oder meinetwegen Karbon..

Deshalb fahre ich privat "alte Karren" , bzw nur Klassiker; hier habe ich evtl. sogar Wertzuwachs..

Blubber...
Aber, bezahlt ist bezahlt, und es ist meins.
Ich brauch keine neue Statuskiste, die der Bank gehört, und nicht halb solange hält, wie mein jüngster Stern mit 24 Jahren, oder mein ältester DeTroit-Kracher mit nun knapp 45 Jahren..
Und gewerblich gibts nur das billigste vom billigen, was sich fast komplett armotisieren lässt.
Und danach in die Tonne oder sonstwohin damit.

U.a. SO lebt man sorgenfreier, hat mehr Zeit, und Geld, und schöne Häuser.
Und wenn mich einer manchmal auf der Strasse laufen sieht, glaubt mir, er würde mir keinen Euro leihen, hahaha, aber ich lache da innerlich immer noch viel mehr, was sich Menschen nur durch Optik, und Marken täuschen lassen.
Selbst wenn alle Kreditkarten derer oftmals beim nächsten Gebrauch zerschnippelt werden, haha


MfG.
cr
Inventar
#335 erstellt: 24. Jun 2011, 17:11

heip schrieb:

Soundy73 schrieb:
Moin tsieg-ifih!
Jetzt bin ich aber auch mal dran: Aua
(...)





Moin Jürgen,

ja glaubst du denn der Atomstrom wäre ohne
finanzielle Zuwendungen bezahlbar ??

Nein nein, mein Freund ....


Lassen wir doch mal die dumme Mär vom billigen Atomstrom, die anscheinend per Gehirnwäsche fast allen eingetrichtert wurde. Alles in allem mit künftiger 100.000(e)-jähriger Endlagerung und unter Einbrechnung der statistisch zu erwartenden Folgekosten ist er sicher nicht billiger als Strom aus Windkraft oder Sonne.
Z25
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 24. Jun 2011, 17:32

cr schrieb:

Lassen wir doch mal die dumme Mär vom billigen Atomstrom, die anscheinend per Gehirnwäsche fast allen eingetrichtert wurde. Alles in allem mit künftiger 100.000(e)-jähriger Endlagerung und unter Einbrechnung der statistisch zu erwartenden Folgekosten ist er sicher nicht billiger als Strom aus Windkraft oder Sonne.



Es hat doch keiner behauptet, dass Kernkraft nicht hochgradig subventioniert wäre. Doof nur, dass wir alle Investitionen nun einfach wegwerfen. Das sollte man auch bedenken und mal richtige Vollkostenrechnungen machen. Dann nachdenken und die verschiedenen Risiken abwägen und dann entscheiden.
Aber nein, Bauchgefühl zieht........
tsieg-ifih
Gesperrt
#337 erstellt: 24. Jun 2011, 17:50

Die Realität von Königstein und Kronberg.
Da parkt dann der Golf II vor dem 15 Mio. € Eigenheim......

Einspruch. Ich wohne im vorderen Taunus, da, wo die Frankfurter Banker ihren Wohnsitz haben. Die Aussage stimmt.

Tja, ich bestätige das auch. Und wohne auch in der Ecke Mainhattan---Taunus.
Nicht nur vom sehen, auch von mir selbst bestätige ich das.

Komme aus dem Kreis Friedberg, also FB, also Frankfurter Bauer
Ich kann das nur halb bestätigen. Ich glaube die Banker fahren nur deshalb diese Schrottkisten damit das Risiko für einen Überfall sinkt. In den Garagen von Bad-Homburg, Oberursel und Kronberg stehen dann die dicken Schlitten versteckt. Frankfurt a. M. hat die höchste Kriminalitätsrate.


Soundy73 schrieb:
Das Hinterfragen von Informationen ist in jedem Falle lobenswert, aber paranoide Unterstellung, dass eine Seite immer lügt?

Du weisst ja mittlerweile selbst (oder auch vorher schon) dass ALLE Zahlen und Fakten divergieren können und verdreht werden können. Man braucht sich nur die gesellschaftlichen und politischen Sendungen mit den Spezialisten und Politikern anzuschauen.
Und weil das so ist, ist für mich eine ganz eifache "Gleichung" plausibel :
1 ) Riskanter Atomstrom der unter Umständen langfristig gefährlich sein kann mit definitiv langfristigen nicht gelösten Endlagerproblemen, die nachfolgenden Generationen aufgebürdet werden.

2 ) Umweltfreundlicher Strom aus unendlicher Energie die sich von selbst erschafft und ungefährlich ist (ausser Windräder :-) und je langfristiger investiert wird, desto besser für die Menschen auch nach uns.

So, wenn man jetzt mit berücksichtigt, wie du übrigens schon 100 mal gesagt hast, auch die Ökoindustrie würde nicht mafiafrei sein, was nicht bezweifelt werden kann, denn wo viel Geld und Macht eine Rolle spielt, ist das bei Menschen generell so, also wenn du alles mit rein nimmst, für was müsste man sich logischerweise entscheiden ?

Ich weiss dass du anderer Meinung bist, aber nur desshalb weil du involviert bist, so hättest du vermutlich eine andere, wenn dem nicht so wäre, stimmts ?
Star-Command
Ist häufiger hier
#338 erstellt: 24. Jun 2011, 18:46

ch kann das nur halb bestätigen. Ich glaube die Banker fahren nur deshalb diese Schrottkisten damit das Risiko für einen Überfall sinkt. In den Garagen von Bad-Homburg, Oberursel und Kronberg stehen dann die dicken Schlitten versteckt. Frankfurt a. M. hat die höchste Kriminalitätsrate.


Genau so ist es.Ich würde auch gerne mal jemanden von denen mit kompletter Familie im Golf II vor der Oper sehen. Never !!!! Alles Show. Aus wirkicher Überzeugung macht das (fast) niemand. Es gibt bestimmt noch einige wenige besondere Menschen die Millionen auf dem Konto haben und sehr bescheiden leben. Diese werden aber in naher Zukunft fast aussterben.
Warum sollte auch jemand in diesen Kreisen sparen ??? Ins Grab kann keiner was mitnehmen.

Außerdem soll dem Pöbel vermittelt werden das die oberen 10000 auch nur Menschen sind und wenn wir uns ganz doll anstrengen kommen wir auch dorthin. Wers glaubt ... Besonders der gehobene Mittelstand soll glauben dazuzugehören. Dem ist aber nicht so!
Alles arme Schlucker die sich verbiegen und anstrengen um etwas besonderes darzustellen ! Blöd ist nur das man mitspielen muss sonst steht man ganz schnell allein da.
Im engsten Freundeskereis kann man sich noch zeigen wie man ist. Sonst fast nirgends !!! Deswegen haben die NRWler auch den Karneval. Das ganze Jahr nen Stock im Hintern und dann einmal die Sau rauslassen.

BOT:


Moin.
Hier gibt es Bilder von den grauenhaften Folgen eines Windrad- Unfalls: http://www.osthessen-news.de/beitrag_J.php?id=1199336
Verglichen damit sind Hartz IV, Kriege und Fukushima Peanuts.


Wundert mich das nicht gleich alle Windräder Deutschlands abgeschaltet wurden.


[Beitrag von Star-Command am 24. Jun 2011, 18:47 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#339 erstellt: 24. Jun 2011, 19:36
Zeit für ein Windkraft-Moratorium!

Lassen wir doch mal die Mär vom subventionierten Atomstrom, die anscheinend äußerst erfolgreich fast jedem und nicht nur hier eingetrichtert wurde!

Ist nämlich außer an Subventionen für die Forschung nichts dran. Und die gibt´s auch für Chemie, Biologie, Keramik und weiß, der Detektordeibel was alles noch.
Auch die Entsorgungskosten (Scheiß Wort für Müllgebühren eigentlich), werden den Verursachern berechnet. Wie schon anteilsmäßig auch die Kosten für die Endlagersuche.

Aber das darf natürlich keiner wissen

Was die Konzerne noch nicht bezahlen müssen, sind die Polizeieinsätze gegen Endlager-Terroristen - oder wie heißt einer, der Anschläge auf Bahngleise vollführt?
Das müssen Fußballvereine aber auch noch nicht - und die Kosten sind nachgewiesenermaßen sogar höher!

Schön weiter den Parolen mit der roten Sonne aufsitzen - bloß nicht selbst mal recherchieren oder gar denken! (Gleichschaltung! -da ist sie wieder.)


Wo kämen wir denn da hin

Trotzdem schönes Wochenende, besonders an die jetzt eventuell aufgeschreckten Leser.
cr
Inventar
#341 erstellt: 24. Jun 2011, 21:38
Auch die vielen Emoticons machen es leider nicht besser.

Bitte einen Link, demzufolge alle Endlagerkosten bereits verrechnet werden, danke!


[Beitrag von cr am 24. Jun 2011, 22:28 bearbeitet]
AudioDidakt
Stammgast
#342 erstellt: 25. Jun 2011, 11:54
Ohne irgendwen angreifen zu wollen scheint mir, als schreibe man sich hier die Finger wund und eingegangen wird auf kleine Randnotitzen und nicht auf die Kernaussage, die hier (kommt gleich nochmal) noch nicht angefochten wurde:



Bsp 1. Nur weil ich in einem Nebensatz erwähnt habe dass Reiche (damit meine ich nicht den Oberarzt sondern die oberen 10000)in echte Werte investieren wie "langlebige Technik" wird ellenlang diskutiert dass Manager alte Autos fahren. Häh? Als hätte das was damit zu tun dass sie gescheite Wertanlagen haben - Häuser zum beispiel etc. Denen gehöhrt auf die tatsächlichen Materiellen Dinge bezogen FASST ALLES.

Bsp 2. Ich habe mit meinem Ansatz und meiner Idee den Kapitalismus (das ist übrigens kein linker Kampfbegriff mehr sondern wird heute sogar von Vorständen und Managern gebraucht um ihr Heuschreckendasein zu rechtfertigen "Ja aber der Kapitalismus, wir können nichts dafür, wir müssen Stellen abbauen" ) zu kritisieren mit keiner Silbe vom Komunismus gesprochen. Anstatt meine Idee und meinen Ansatz zu verstehen wird die DDR vorgeschoben: "Audiodidakt hat unrecht weil die DDR nicht funktioniert hat. So jetzt wieder alle CDU wählen und bloss nicht nachdenken"

Bsp 3. Auch dass Fleiss zum Erfolg führt habe ich schonmal wiederlegt: Bei zehn mal mehr Arbeitslosen wie Stellen, kann Fleiss, und das liegt im Grundprinzip mathematischer Schlussfolgerung, nur bei 10% der achso unsozialen "Schmarotzer" zum Erfolg führen. Rein rechnerisch!

Also nochmal, weil die Frage immernoch offengelasen wurde:

Die (mehr oder weniger freie) Marktwirtschaft basiert darauf dass Unternehmen mehr einnehmen als sie an die Menschen auszahlen (sonst kein Gewinn, sonst kein Bestand).
Das heisst wenn man das Ganze betrachtet so ist der Geldkreislauf einem Wasserlauf mit Stausee gleich zu setzen. Der Konsum lässt von der breiten Masse VIEL wasser, einen reissenden Strom in den Stausee einströmen. (=Gewinn und Umsatz) und am anderen Ende des Stausees träufelt ein kleines Rinnsal(= Löhne und Gehälter) wieder zurück. Dieses Rinnsal soll aber den Strom nähren für den Stausee. Darum auch das ewige Wirtschaftswachstum.

Aber das ganze kann schon allein aufgrund begrenzter Resourcen nicht ewig weiterwachsen.

Und der Staat kann auch nicht um den Strom aufzuqeullen ständig Geld drucken - dann kostet das Brötchen bald 30 Euro und die Kohle is nix mehr wert.

Das heisst: System = Geld wandert von Masse zu oberen Klasse(die obersten 10% besitzen jetzt schon über 70% der gesamten Güter) Oder anders ausgedrückt: das Geld wandert Von Harz4 zu Aldi. Und Aldi behält das meiste und zahlt nur so wenig wie nötig den Kassierinnen. Und genau das spiegelt unser System wider

Wie soll das aber die Nächsten 50-100Jahre klappen?

Wie soll in einem System in dem die breite Masse dauernd mehr geben als nehmen soll jeder Mensch zum Wohlstand gelagen?
(wie gesagt vllt hab ich was übersehen und ich irre mich)

Nachtrag zum Komunismus: Die auf der Welt bisher durchexerzierten Planwirtschaften haben das Selbe getan, nur dass der Stausee plötzlich in der Hand einer Partei war. Der Rest blieb gleich. Ich sage nicht her mit dem Kommunismus, ich sage wir brauchen was neues und zu sagen es gibt nur A oder B finde ich ignorant. Der Stausee muss aufgebrochen werden und allen Menschen zugute kommen - natürlich muss und soll und darf es "Reiche" geben - aber nicht in Form des Übermaßes wie wir das momentan abziehen mit Jahreseinkommen jenseits der 2stelligen Million. Und nicht aus Prinzip, und nicht so dass alle andern dafür Schuften damit die Ultraverdiener noch reicher werden, wie es momentan der Fall ist.


[Beitrag von AudioDidakt am 25. Jun 2011, 12:03 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 25. Jun 2011, 12:07
Die Ausgangsfrage war:
http://www.hifi-foru...rum_id=8&thread=6254


Die ist als Umfrage ziemlich eindeutig beantwortet. Was soll das jetzt werden? Dialektische Auseinandersetzung, um den Sozialsmus doch noch herbei zu reden? Planwirtschaft haben wir doch immer mehr, Du brauchst Dir keine Mühe zu geben.....
cr
Inventar
#344 erstellt: 25. Jun 2011, 12:33
Die ganze EU geht Richtung Planwirtschaft, nicht umsonst sprechen spitze Zungen schon von der EUdSSR.
AudioDidakt
Stammgast
#345 erstellt: 25. Jun 2011, 12:33
wenn ein Thema im Café ein bischen Abschweift dass is das doch nicht schlimm? Immerhin hat der Kapitalismus, das Konszernwesen usw, umd das es hier geht nicht unwesentlich mit Atomkraft und deren möglichem Boykott zu tun.
cr
Inventar
#346 erstellt: 25. Jun 2011, 12:46
Ja und nein. AKWs sind doch gerade in Planwirtschaften und Diktaturen extrem populär, allein schon weil man immer zur Gigantomanie neigt und sie quasi per Dekret ohne Widerstand der Bevölkerung umsetzen kann (und Schmiergeld kann viel kassiert werden).
ZeeeM
Inventar
#347 erstellt: 25. Jun 2011, 12:48

cr schrieb:
Die ganze EU geht Richtung Planwirtschaft, nicht umsonst sprechen spitze Zungen schon von der EUdSSR.


Irgendwann wird man von Europa nur noch in der Vergangenheitsform reden und das nicht mit guten Worten.
Detektordeibel
Inventar
#348 erstellt: 25. Jun 2011, 14:11

Ja und nein. AKWs sind doch gerade in Planwirtschaften und Diktaturen extrem populär, allein schon weil man immer zur Gigantomanie neigt und sie quasi per Dekret ohne Widerstand der Bevölkerung umsetzen kann (und Schmiergeld kann viel kassiert werden).


Deswegen bauen die Chinesen grade 40 davon, der Iran will eins haben, und die Türken brauchen auch unbedingt auch noch welche. (Wozu? Sie werden bald kein Wirtschaftswachstum mehr haben)
tsieg-ifih
Gesperrt
#349 erstellt: 25. Jun 2011, 16:15

Z25 schrieb:
Die ist als Umfrage ziemlich eindeutig beantwortet. Was soll das jetzt werden? Dialektische Auseinandersetzung, um den Sozialsmus doch noch herbei zu reden? Planwirtschaft haben wir doch immer mehr,

Die Umfrage ist genauso unbedeutend, als das was du uns erzählen willst, quasi beides kalter Café.

Aber "Planwirtschaft" als verbales rhetorisches Kampfmittel zu benutzen ist schon etwas übertrieben, jeder weiss dass NICHT das System in der DDR schuld war, sondern die bekloppten MENSCHEN die es bedienten

Ich finde schon dass systemrelevante lebenswichtige Bereiche wie _Finanzen, Energie und Gesundheit_ frei von Hedge- und Geierfonds bleiben sollten und besser als bisher staatlich beaufsichtigt werden müssen. Wenn hier etwas schief geht, ist die Lawinengefahr ziemlich gross und der Rest geht den Bach runter. Bei einem "System-Unfall" ist es eigentlich schon zu spät, daher sollte eine optimale freie soziale Marktwirtschaft ihre Grenzen haben. Ohne präventive Massnahmen geht das nicht und mit einer FDP die nur Anwälte und Ärzte unterstützt vermutlich auch nicht.
Bislang hat aber schwarz-gelb viel verschlafen, da kaum etwas positives passiert ist, abgesehen davon die eigenen Fehler selbst wieder rückgängig zu machen. Na ja so bekommt man die 4 Jahre auch irgendwie rum

Das Elend fängt schon mit der plausiblen Forderung an, dass Politiker, Manager und Banker die erheblich selbstverschuldet Mist gebaut haben, _persönlich dafür haften müssen_ , so wie es sich in einem ordentlichen Rechtsstaat gehört! Wenn schon nicht bei Politikern möglich (wegen der Immunität), dann wenigstens bei den anderen Flachköpfen die diese Umstände für eigene Zwecke und Tasche ausnutzen. Manchmal frage ich mich wenn der Mensch die Weiterentwicklung des Affen ist, warum gibt es dann noch diese Affen in den obersten Etagen ?

Griechenland zum Beispiel. Die 3 Skandal-Rating-Agenturen aus den USA hatten GR bonitätsmäßig _nicht vorher_ schon abgewertet, sondern erst NACHDEM das Geld von uns kam, also trotz dem vielen Geld was WIR für Griechenland aufbringen Das kann doch nicht sein, dass nach Geldfluss auf Ramschstatus "abgeratet" wird und die Krise damit verschärft wird, vermutlich um den Dollar zu stärken und den Euro zu schwächen
Auch von völlig überbewerteten kleinen Internetfirmen, die künstlich (von wem?) hochgehypt werden, will niemand etwas gemerkt haben und wenn eine Firma plötzlich 100 mal mehr Wert sein soll, als das, was an Kapital überhaupt vorhanden ist, dann ist das so wie bei manchen Audioprodukten in der Flachwasserzone , die es nicht verdienen, aber trotzdem dafür bezahlt wird.

Heute morgen las ich beim Cafè in der Zeitung dass eine Ratingagentur in Frankfurt a. M. im Gespräch ist. Das wäre das erste Mal ausserhalb der USA und überhaupt bei uns. Ich begrüsse die Idee hier eine neue unabhängigere und neutralere Ratingagentur zu etablieren, die vermutlich besser sein könnte (schlechter geht ja kaum) als die 3 Domierenden in den USA, die bislang massiv unter Kritik standen und die bisher alle Krisen (ohne scheinbar etwas zu merken zugelassen haben.

Mit besseren Gesetzen gegen "exogene Heuschrecken" würde man das Risiko fremde Beteiligungskapitalgesellschaften bei uns einzuladen vermindern, die sogar versuchen unsere öffentlichen gemeinnützigen Einrichtungen aufzukaufen, die neoliberalistisch quasi zum Freischuss abgegeben werden. Ein Skandal !
Das geht so nicht, fremde geldgeile "Wirtschaftsnutten" einzuladen, die dann aus Gewinnmaximierungsgründen unsere eigenen Leute entlassen, die zum Wohlstand ja beigetragen haben und die dann vom Staat leben müssen, um dann die verschlimmbesserte "renovierte Gesundung" als wertloses Zockerpapier an fremde Investmentgesellschaften weiterverscherbeln , wobei diese nicht mal in geregelten Märkten und Börsen handelbar sind. Bei Wagnisfinanzierungs-Gesellschaften und Privat Equity Gesellschaften ist das so. Venture Capital halt.

Nun das ist die abenteuerliche Realität in der wir leben, aber ich finde diese Fanboys aus der Heuschreckenfamilie haben in Deutschland NICHTS verloren. Wenn ein deutsches Klärwerk oder Krankenhaus zum Investmentprodukt degradiert wird, dann haben wir irgendwas verschlafen. Eigentlich können wir froh sein dass uns noch die Atommeiler gehören und der Globalisierungswahn hier noch nicht zugeschlagen hat. Man kratzt sich am Kopf, aber weiss nicht was man tun soll, weil das Jucken nicht aufhört.
Z25
Hat sich gelöscht
#350 erstellt: 25. Jun 2011, 17:37

tsieg-ifih schrieb:
.....................jeder weiss dass NICHT das System in der DDR schuld war, sondern die bekloppten MENSCHEN die es bedienten................


Ich finde schon dass systemrelevante lebenswichtige Bereiche wie _Finanzen, Energie und Gesundheit_ frei von Hedge- und Geierfonds bleiben sollten und besser als bisher staatlich beaufsichtigt werden müssen.
.....................Wenn ein deutsches Klärwerk oder Krankenhaus zum Investmentprodukt degradiert wird, dann haben wir irgendwas verschlafen. ............



Also alles schön sozial und national. Da bin ich ja beruhigt.
heip
Inventar
#351 erstellt: 25. Jun 2011, 17:40

Z25 schrieb:
Also alles schön sozial und national. Da bin ich ja beruhigt.



Erklärst du mir dein Posting ?
Detektordeibel
Inventar
#352 erstellt: 25. Jun 2011, 17:58
Natürlich kann es auch nicht angehen das ein DOITsches Kraftwerk oder ein DOITsches Krankenhaus, zum Spielball der Kapitalisten aus den USA (und england, und israel etc.) werden, nein die müssen unbedingt in Hand eines (national und sozial) geFÜHRTten doitschen (allmächtigen, heiligen)
Staates bleiben um sozial gerecht der Volxernährung und VOLXgesundheit zu dienen... -- Wenn das anders wäre geht ein Aufschrei durch alle sozialistischen Volksparteien.... (ob Öko oder national, sozialisten alle mal)


Das soziale sozialsystem in der DDR war erfolgreich und sozial gerecht, nur ist es an den sozialen Menschen gescheitert die in ihrer Bürgerlichkeit mit der "tollen Idee" im Kollektiv nicht mehr mithalten konnten und ihnen nach 40 Jahre steilem bergaufgehen die Puste ausging...Schade Schade... Da war es doch soo schön, und ökologisch, und friedlich...


Die Freiheit vermisst man immer erst wenn man sie verloren hat.


[Beitrag von Detektordeibel am 25. Jun 2011, 18:00 bearbeitet]
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