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Plattenspieler - warum noch?

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Autor
Beitrag
frank60
Inventar
#152 erstellt: 16. Sep 2017, 20:39

.JC. (Beitrag #118) schrieb:
digitalisieren

Huch, ein ganz neues Bild eines nie gezeigten Setups.
Liegt der Link dazu schon auf einem Shortcut.?

Ansonsten: daß persönliche Geschmäcker, Vorlieben, Hobbys, ..., immer solche end- und fruchtlosen Diskussionen hervorrufen müssen?
13mart
Inventar
#153 erstellt: 16. Sep 2017, 20:55

Hörbert (Beitrag #135) schrieb:
soll man den Fehler nicht unbedingt beim Datenträger suchen.

MFG Günther


Es ist schade, wenn der Moderator freundlich Aussagen unterstellt, die der Disputant nicht äusserte.

Gruß Mart
Holz24
Inventar
#154 erstellt: 16. Sep 2017, 21:35
@Frank,
willst du jetzt stänkern?

Markus
MichiV
Stammgast
#155 erstellt: 16. Sep 2017, 21:39
weil es Spaß macht.
weil es Musik haptisch mach.
weil es sinnlich ist.
weil es entschleunigt ist.
frank60
Inventar
#156 erstellt: 16. Sep 2017, 22:06
@Markus: nö, es fällt nur auf, daß gefühlt in jedem 4. Thread dieses oder ein vergleichbares Bild auftaucht.

Und zum Rest des Beitrags: meines Erachtens würde es reichen, wenn diese Grundsatzdiskussionen von Denen, die dazu noch Lust haben, in einem Thread geführt werden.
Holz24
Inventar
#157 erstellt: 16. Sep 2017, 22:21
So isser eben, unser .JC.
Ich würde euch auch mal wieder meinen silbernen
Sl zeigen,aber hier geht's ja um Schallplatten.

Markus
Hörbert
Inventar
#158 erstellt: 17. Sep 2017, 08:51
Hallo!

@13mart

Nun entweder schreibst du hier aus eigener Erfahrung über dynamikreduzierte Aufnahmen die es ja im geringen Umfang in der Tat gibt dann solltest du das auch deutlich ausdrücken und mein Hinweis dich nicht unbedingt auf Musiksparten bei denen die Dynamikreduktion quasi als Stilmittel gebraucht wird zu kaprizieren wenn du dieses Stilmittel nicht magst ist berechtigt.

Oder aber du schreibst eben nicht aus eigener Erfahrung mit solchen Tonträgern/Aufnahmen sondern plapperst etwas nach was du vom Netz oder aus irgendeinem Verkaufsgespräch hast, -dann mache doch einfach deutlich das deine Meinung zu dem Thema auf Informationen aus zweiter Hand beruhen-.

Die Frage dieses uralten Threads ist eigentlich klar und deutlich gestellt, hier wollte vor langer Zeit jemand wissen warum man eigentlich noch Schallplatten nutzt .

Wenn es bei dir so sein sollte das du vorwiegend den Informationen aus zweiter Hand vertraust und deswegen Schallplatten hörst dann kannst du das ja einfach so schreiben, warum auch nicht, -es ist ein Grund wie jeder andere-.

MFG Günther
doc_barni
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 17. Sep 2017, 10:57
Hallo Analogies,

mit # 59 ff. hatte ich mich an der neuen /alten Diskussion beteiligt.

Mit altem Spengstoff scheint es ähnlich zu gehen wie mit altem Whiskey, er wird " immer besser".....Das " besser" ist allerdings aus meiner bescheidenen Sicht katastrophal³, es ist die gleiche Zankerei, wie bei ähnlichen threads zuvor.....

Ich habe keine Lust darauf und mag das ganze Zeugs nicht lesen. Das Forum wird mir dadurch zur Qual, der ich mich nicht aussetzen möchte. Dieses üble "gegeneinander" habe ich jahrelang im Beruf ertragen, hier muß das nicht auch noch sein.......

freundliche Grüsse

Wolfgang
kölsche_jung
Moderator
#160 erstellt: 17. Sep 2017, 11:33

Gomphus_sp. (Beitrag #136) schrieb:
Hier wird ja heiß debattiert. Aber die Debatte ist unsinnig. Beides ist gut. Nur die Schallplatte ist besser.
...

was so technisch gesehen schlicht und einfach falsch ist.
In allen!!! technisch relevanten Bereichen ist die CD der LP (haushoch) überlegen ... die LP ist nur schwerer und größer ... wobei das mE für die Wiedergabequalität völlig unerheblich ist und nur beim HiFi-Qaurtett relevant ist ...

Wobei ... wenn wir grad bei dem Thema sind ... mE reichen die (beschränkten) technischen Möglichkeiten für das gros der Musik durchaus aus, nimmt man zB die Kanaltrennung, sind die scheinbar miserablen Werte bei Vinyl den deutlich besseren der CD zwar himmelweit unterlegen ... aber auch das ist mE nur beim HiFi-Quartett relevant, beim Anhören normaler Musik ist das mE uninteressant ...
Nicht ganz so irrelevant sind mE allerdings Unlinearitäten im Fq-Gang, erwähnt werden kann insoweit die wohl typische Hochtonzugabe bei AT-Systemen, die durch kapazitive Fehlanpassung wohl kaum wirklich besser wird ...
Und ... je nach Musikrichtung ... kann sich der geringe Dynamikbereich bei Vinyl (gemeint ist hier die technische Dynamik, nicht der Fusswippfaktor oder so ein Schwurbel-Kappes) als nicht ausreichend herausstellen. Sehr dynamische Musik lässt sich einfach nicht in Vinyl pressen ... jedenfalls nicht ohne erhebliche - mE über das Maß des Sinnvollen hinausgehende - Dynamikkompression ... das betrifft aber mE eher den Bereich der klassischen Musik

Daneben lassen sich - selbst bei vorsichtigster Behandlung - Störgeräusche bei Vinyl nicht 100% vermeiden ... aber das ist dann auch eine Frage der persönlichen Toleranzschwelle (die bei mir zB völlig unterschiedlich ist, bei Punk etc pp ist diese Schwelle kaum vorhanden, also kaum zu überschreiten, bei elektronischer Musik empfinde ich Nebengeräusche als deutlich störender)

Insoweit mein Fazit:

Ich nutze LPs weil
1. ich die Dinger - schon lange - habe ... und ich habe immer noch nicht das Geld (jedenfalls nicht "übrig"), mir alle LPs auf CD nachzukaufen, teilweise gibt es meine LPs gar nicht auf CD
2. die Qualität zwar grundsätzlich schlechter als die von CD ist, sie ist für mich und meine Musik aber ausreichend (im Wortsinne, die Wiedergabequalität "reicht aus" ... SexPistols klingen von CD auch nicht besser)
3. Emokrams ... Plattenspieler sind schöner und man hat mal was zum basteln ... und es macht manchmal einfach Spass Leuten ne LP vorzuspielen und die erstaunten Gesichter zu sehen ... a la "ich hätte nicht gedacht, dass LP so gut klingen kann" ... "doch, kann es"
.JC.
Inventar
#161 erstellt: 17. Sep 2017, 11:40
Hi,


kölsche_jung (Beitrag #160) schrieb:

2. die Qualität zwar grundsätzlich schlechter als die von CD ist, ...


Nein, das stimmt nicht.
Ich wiederhole mich mal: die Klangunterschiede verschiedener Produktionen (Aufnahme, Abmischung, ...)
sind (u.U.) weit größer als die Klangunterschiede von CD zu LP (saubere LPs vorausgesetzt).
!

außerdem ist der Plattenspieler das schönste Spielzeug des Manns.
vksi
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 17. Sep 2017, 11:59

doc_barni (Beitrag #159) schrieb:
Hallo Analogies,

mit # 59 ff. hatte ich mich an der neuen /alten Diskussion beteiligt.

Mit altem Spengstoff scheint es ähnlich zu gehen wie mit altem Whiskey, er wird " immer besser".....Das " besser" ist allerdings aus meiner bescheidenen Sicht katastrophal³, es ist die gleiche Zankerei, wie bei ähnlichen threads zuvor.....

Ich habe keine Lust darauf und mag das ganze Zeugs nicht lesen. Das Forum wird mir dadurch zur Qual, der ich mich nicht aussetzen möchte. Dieses üble "gegeneinander" habe ich jahrelang im Beruf ertragen, hier muß das nicht auch noch sein.......

freundliche Grüsse

Wolfgang


Lass Dich nich entmutigen ! Im Gegensatz zum Beruf, hast Du hier die Chance das was Dich stört zu ignorieren. Aber ich verstehe sehr gut was Du meinst und kann nur hoffen das Du mit Deinem klaren Blick dem Forum erhalten bleibst.

Ach ja, habt Ihr schon mal gesehen wie ein 18 Monate altes Mädel fasziniert, vollkommen still und andächtig die drehende Schallplatte beobachtet und der Musik lauscht ?
Macht das mal mit einem NAS
Holger
Inventar
#163 erstellt: 17. Sep 2017, 12:04

kölsche_jung (Beitrag #160) schrieb:

2. die Qualität zwar grundsätzlich schlechter als die von CD ist


Seufz... ich kann nur erneut anbieten, einfach mal mit 'nem CD-Player bei mir vorbei zu kommen, den schließen wir dann an und schauen mal, ob du "grundsätzliche" Qualitiätsunterschiede beim normalen Hörgenuß bemerkst - und dabei sind nicht die bei mir echt selten auftretenden "Störgeräusche" gemeint (nicht bei in der Vergangenheit stark strapazierten LPs natürlich).

Sorry, aber immer wenn ich "haushoch überlegen" oder ähnliche Formulierungen lese, dann MUSS ich einfach... weil's schlicht im realen Leben nicht so ist.
kölsche_jung
Moderator
#164 erstellt: 17. Sep 2017, 12:05

.JC. (Beitrag #161) schrieb:
Hi,


kölsche_jung (Beitrag #160) schrieb:

2. die Qualität zwar grundsätzlich schlechter als die von CD ist, ...


Nein, das stimmt nicht....

sorry .JC. ... wake up, this is the real world ...
13mart
Inventar
#165 erstellt: 17. Sep 2017, 12:29

Hörbert (Beitrag #158) schrieb:

Wenn es bei dir so sein sollte das du vorwiegend den Informationen aus zweiter Hand vertraust


wieder eine freundlicher Versuch mit einer halben Unterstellung inklusive...

Gruß Mart

p.s. ich höre Schallplatten, weil ich sie habe.
LJSilver
Inventar
#166 erstellt: 17. Sep 2017, 12:42

.JC. (Beitrag #161) schrieb:


Nein, das stimmt nicht.
Ich wiederhole mich mal: die Klangunterschiede verschiedener Produktionen (Aufnahme, Abmischung, ...)
sind (u.U.) weit größer als die Klangunterschiede von CD zu LP (saubere LPs vorausgesetzt).
!

außerdem ist der Plattenspieler das schönste Spielzeug des Manns.
:Y


CD ist technisch das überlegene Medium, da gibt es nichts zu diskutieren. Allerdings ist das, was auf der LP heute drauf ist weitaus weniger grauenhaft klingend als das was auf einer CD drauf ist. Die technischen Limitierungen der LP zwingen die Toningenieure anders/harmonischer/musikalischer zu mischen. Klingt einfach angenehmer als so eine laute, übersteuerte CD.
Hörbert
Inventar
#167 erstellt: 17. Sep 2017, 13:32
Hallo!


.....Die technischen Limitierungen der LP zwingen die Toningenieure anders/harmonischer/musikalischer zu mischen. ..........


Nö, die technischen Limitierungen der LP sorgen dafür das im Tieftonbereich unterhalb von ca 40 Hz so gut wie nichts mehr vorhanden ist und das der Hochtonbereich ab etwa 12 KHz praktisch gar nicht mehr existiert, zudem sorgen sie dafür dass ab 180-150 Hz abwärts und ab ca. 7-8 KHz der Tonträgerinhalt Mono abgemischt wird.

Was du zu hören meinst ist wahrscheinlich der übliche K² der Abtastverzerrungen der für das sogenamnmte "Warme" Klangbild der Schallplatte verantwortlich zeichnet.


.....Allerdings ist das, was auf der LP heute drauf ist weitaus weniger grauenhaft klingend als das was auf einer CD drauf ist..............


Wenn man geschönte Aufnahmen vorzieht ist das zwar legitim aber eben kein HiFi mehr sondern bestenfalls Audio.


..... Klingt einfach angenehmer als so eine laute, übersteuerte CD..........


Nenne doch einfach einmal solche Exemplare von übersteuerten CD´s die du selbst besitzt.

Oftmals stellt sich in solchen fällen schlicht und ergreifen heraus das die vermeintliche "Ubersteuerung" gar nicht existiert sondern hier ein grundlegendes Problen der Raumakustik oder der Lautsprecher offengelegt wird. -Das ist jedenfalls eine Erfahrung die ich im RL machen konnte, einige gute Bekannte von mir haben über "übersteuerte" CD´s geklagt und sie auf mein Verlangen hin zu mir mitgebracht, hier stellt sich in vielen Fällen heraus das die vorgeblichen Übersteuerungen und Verzerrungen gar nicht existierten, -weder hörbar noch im Sound-Editor sichtbar zu machen, das Fazit war dann jedesmal das entweder die Lautsprecher überfordert waren oder die Raumakustik nicht mitspielte.

MFG Günther
LJSilver
Inventar
#168 erstellt: 17. Sep 2017, 13:40

Hörbert (Beitrag #167) schrieb:


Nenne doch einfach einmal solche Exemplare von übersteuerten CD´s die du selbst besitzt.

Oftmals stellt sich in solchen fällen schlicht und ergreifen heraus das die vermeintliche "Ubersteuerung" gar nicht existiert sondern hier ein grundlegendes Problen der Raumakustik oder der Lautsprecher offengelegt wird. -Das ist jedenfalls eine Erfahrung die ich im RL machen konnte, einige gute Bekannte von mir haben über "übersteuerte" CD´s geklagt und sie auf mein Verlangen hin zu mir mitgebracht, hier stellt sich in vielen Fällen heraus das die vorgeblichen Übersteuerungen und Verzerrungen gar nicht existierten, -weder hörbar noch im Sound-Editor sichtbar zu machen, das Fazit war dann jedesmal das entweder die Lautsprecher überfordert waren oder die Raumakustik nicht mitspielte.

MFG Günther


Red Hot Chili Peppers - Californication
Metallica - Death Magnetic
ZZ Top - La Futura

Die Verzerrungen und Übersteuerungen sind in der Waveform klar zu erkennen.

Ein weiteres übles Beispiel sind die Remasterings von Iron Maiden's Powerslave, die mich gerade wieder zur alten 80er CD und Vinyl zurück getrieben haben. Nur lauter Klangmatsch!


[Beitrag von LJSilver am 17. Sep 2017, 13:47 bearbeitet]
donnerkatz
Stammgast
#169 erstellt: 17. Sep 2017, 13:45
Super da hast du ja 3 richtige Exoten als Beispiel gefunden. Das diese 3 mistig aufgenommen sind, wusste bisher keiner
Hörbert
Inventar
#170 erstellt: 17. Sep 2017, 13:48
Hallo!


......Die Verzerrungen und Übersteuerungen sind in der Waveform klar zu erkennen......


Dann würde ich die Dinger einfach in die Tonne kloppen und weiter keinen Gedanken daran verschwenden.

Zudem würde ich weder von den betreffenden Labels noch von den betreffenden Künstlern weiterhin Musik kaufen anstatt mich mit einer Schallplatte zu trösten.

Solche handwerklich schlecht gemachte Ware zeugt von Gleichgültigkeit gegenüber der Kundschaft und sollte nicht noch durch die Anschaffung der ungleich teuereren PVC-Scheibe belohnt werden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Sep 2017, 13:49 bearbeitet]
LJSilver
Inventar
#171 erstellt: 17. Sep 2017, 13:54

donnerkatz (Beitrag #169) schrieb:
Super da hast du ja 3 richtige Exoten als Beispiel gefunden. Das diese 3 mistig aufgenommen sind, wusste bisher keiner :prost


Die sind nicht mistig aufgenommen, die sind mistig abgemischt. Es gibt von allen Alben Varianten, die man anhören kann ohne Ohrenkrebs zu bekommen. Neben den jeweiligen Vinyls von Californication die Premaster-Version und von Death Magnetic die Guitar Hero 3-Abmischung!

Habe oben noch als aktuelles Beispiel das Remaster von Iron Maiden - Powerslave hinzugefügt, weil ich hier erst vor kurzem verschiedene Editionen verglichen habe. Die Remastered Vinyl klingt weitaus besser als die Remastered CD. Noch etwas besser ist aber das CD-Original aus den 80ern!
Hörbert
Inventar
#172 erstellt: 17. Sep 2017, 14:25
Hallo!


......Habe oben noch als aktuelles Beispiel das Remaster von Iron Maiden........


Dass Remasters alter Aufnahmen neu "aufgefittet" und dem Zeitgeschmack angeglichen werden was auch dazu führen kann das schlussendlich Pfusch vorliegt ist ja nichts neues und war schon zu Zeiten der seligen Schallplatte zu ihrer Blütezeit so.

Das geht über die "Comedian Harmonists" und "Glenn Miller" so weiter zu den alten Rock 'n' Roll Aufnahmen und heute sind das halt die dreissig, vierzig Jahre alten historischen Aufnahmen aus der Rock- und Metal-Zeit.

Hier würde ich einfach abwarten bis sich das ganze wieder einmal dreht und die MI anfängt diese Sachen als "Historien" in einer gut gemasterten und behutsam restaurierten Form zu veröffentlichen. -Die werden ganz sicher jeden Dreh versuchen um den uralten Backkatalog ein weiteres mal zu verkaufen-.

Nur als Argument Pro-Schallplatte finde ich das reichlich dürftig, um sich eine Schallplatte zuzulegen bedarf es schließlich gar keiner Argumente das tut man einfach weil man es so will und nicht aus irgendwelchen vorgeschobenen Gründen. -Ist halt Hobby-.

MFG Günther
Gomphus_sp.
Inventar
#173 erstellt: 17. Sep 2017, 15:14
@kölsche jung, du schreibst : "Was so technisch gesehen schlicht und einfach falsch ist. In allen!!! technisch
relevanten Bereichen ist die CD der LP (haushoch) überlegen..."
Habe ich bis jetze nichts von gemerkt. Eine LP wird immer einer CD überlegen sein, soweit man auf ihr keinen
Wolfsbarsch fillitiert. Grund? Ich habe LP´s die 50 Jahre alt sind. Kein Datenverlust, wie auch, sind ja analog.
Einen Großteil der CD´s, die ich um 1990 herum gekauft habe, hören sich heute nicht mehr so an wie damals...
Sie klingen fade. Man hört und liest es überall : Verlust der Daten. Freilich ist die Compact Disc super, wenn ich
von der LP aufnehme und auf CD brenne ... Ich kenne mich da nicht so aus, aber überall hört man, daß beim Di-
gitalisieren schon Daten verloren gehen. Bei der Schallplatte sind sie draufgepresst.
Ich habe jedenfalls keine Lust mehr 16-18 Euro für eine CD auszugeben, bei der ich eine starke Lupe brauche,
um in der kleine Beilage zu lesen, wer z. B. die Instrumente spielt. Die Schallplatte dagegen ist ein Kunstwerk.
So ist das eben.

mfg Gomphus sp.
h-hannah
Stammgast
#174 erstellt: 17. Sep 2017, 15:19

Gomphus_sp. (Beitrag #173) schrieb:
Ich kenne mich da nicht so aus, aber überall hört man, daß beim Di-
gitalisieren schon Daten verloren gehen. Bei der Schallplatte sind sie draufgepresst.


AUA. Ja, du kennst dich wirklich nicht aus. Schon mal daran gedacht, welcher Verlust beim Überspielen des originalen Masterbandes auf die LP entsteht.
kölsche_jung
Moderator
#175 erstellt: 17. Sep 2017, 15:41

Gomphus_sp. (Beitrag #173) schrieb:
... Ich kenne mich da nicht so aus ...

hättest du nicht schreiben müssen, das hat eh schon jeder gemerkt

sorry aber den 11meter, konnte ich nicht liegenlassen
Gomphus_sp.
Inventar
#176 erstellt: 17. Sep 2017, 15:41
h-Hannah,
Aua nein, da kennst du dich anscheinend nicht aus. Die Masterbänder werden natürlich nicht
auf eine Schallplatte überspielt. Das nennt man Pressen, die Musikinformationen werden auf
Vinyl gepresst. Und selbst bei einem schlechten Remaster verhält es sich so : einmal auf Vi-
nyl gepresst, bleiben die Musikinformationen auf einer Schallplatte, ausser man schiesst mit
einem Revolver auf ihr. Digitale Datenträger unterliegen einem Datenverlust.

Gruß Gomphus sp.
kölsche_jung
Moderator
#177 erstellt: 17. Sep 2017, 15:50

Gomphus_sp. (Beitrag #176) schrieb:
... Und selbst bei einem schlechten Remaster verhält es sich so : einmal auf Vinyl gepresst, bleiben die Musikinformationen auf einer Schallplatte, ausser man schiesst mit einem Revolver auf ihr.

nö, alleine Abspielen führt zu Datenverlust (iaR unerheblich, aber spiel ne LP einafch mal 1000 mal ab ... oder ne CD4-LP einmal mit nem Kristallsystem ... das wars nämlich dann mit CD4 ... einmal!!!

Digitale Datenträger unterliegen einem Datenverlust.

ich hab hier genug CDs auch den 80ern ... bis auf wenige Ausnahmen (eine!) lassen die sich zu 100% auslesen
Daneben "hängt" die Information bei der CD - anders als bei der LP - eben nicht mehr am Träger ...
ne CD als flac auf dem NAS und/oder in der cloud ... damit dürfte absolute Datensicherheit weit über unser aller Ableben gewährleistet sein ...
frank60
Inventar
#178 erstellt: 17. Sep 2017, 16:14

Gomphus_sp. (Beitrag #173) schrieb:
Einen Großteil der CD´s, die ich um 1990 herum gekauft habe, hören sich heute nicht mehr so an wie damals...
Sie klingen fade. Man hört und liest es überall : Verlust der Daten.

Das ist aber nun kompletter Bullshit.

Bei Datenverlust gäbe es entweder Aussetzer (sofern genügend Daten verloren wären, daß die Fehlerkorrektur nicht mehr eingreifen kann), oder die Scheibe läßt sich gleich gar nicht mehr auslesen. Aber es ändert sich absolut nichts am Klang.

Nix gegen Vorliebe für analoge Medien, die habe ich genau so, aber ein wenig bei der Realität wollen wir schon bleiben, oder?


kölsche_jung (Beitrag #177) schrieb:
ne CD als flac auf dem NAS und/oder in der cloud ... damit dürfte absolute Datensicherheit weit über unser aller Ableben gewährleistet sein ...

Dann sollte im NAS aber keine OCZ SSD verbaut sein.
oremilac
Stammgast
#179 erstellt: 17. Sep 2017, 16:43
Moin!

In gefühlt 27000 Threads in mehreren Hundert Foren, wurde schon festgestellt,
das Vinyl ein absolut veralteter Tonträger ist. Hörbert, du hast absolut Recht.
Wer meine Beiträge in diesem Forum liest, wird auch nirgendwo Lesen, das ich was anderes behaupte.

Trotz diesem Wissen kann ich, nach fast 20 Jahren in denen ich fast ausschließlich
Musik von CD gehört habe, ganz klar sagen, der Klang einer LP gefällt mir
eindeutig besser, er ist wärmer, er ist ausgeglichener, er ist "menschlicher?".
Wenn das jetzt kein Hifi, sondern nur Audio ist, dann tangiert mich das nur
äußerst peripher, denn mein Hörgefühl, mein gutes Gefühl ist für mich der
Maßstab, und nicht irgendwelche Messtabellen.

Gegenüber einer CD, oder einem NAS, oder irgendeinen Internet Streaming-Dienst
ist die Platte hoffnungslos Umständlich.
Erst die Platte aus der Hülle tummeln, auflegen, mit der Carbonbürste vom Staub befreien,
mit Automatik oder per Hand Nadel aufsetzen, nach ca. 18-24 Min. umdrehen, wieder Carbonbürste,
wieder Nadelaufsetzen und anschließend wieder in die Hülle und zurück zu den anderen ca. 800 Platten.
Dazu kommt noch das Plattenwaschen, die Suche nach dem Tonabnehmer der meinem
Hörgeschmack am besten trifft, der richtige Plattenspieler, brauch ich einen Vorverstärker?
Kommt das mit den Kapazitäten hin? Achja, TA justieren, Antiskating, Auflagekraft......usw.
Warum tue ich mir das dann an?
Es geht ums Kümmern.
Bei einer CD, NAS, Streaming und was es da mehr gibt, muß ich nur noch "Knöpfchen" drücken,
bei Vinyl muss ich mich kümmern. Dadurch entsteht eine bedeutend engere Beziehung
zum Medium und zu den Drehern.

Vielleicht ist das der Grund, warum solche Diskussionen immer so vehement geführt werden.
Gefühl trifft auf Technik, "es gefällt mir so" trifft auf "gemessen, nicht gut" und "toller Klang"
trifft auf "kein Hifi".

Da ich weder " Vinylfa.....t" noch Vinylmonotheist bin, möchte ich alle Auffordern ruhig
und Sachlich ihre Kritik am Vinyl zu äußern. Kein Problem.
Ich werde eine tolle Platte auflegen, mich über meinen schönen Plattenspieler freuen,
gemütlich auf der Couch flezen, Kräutertee trinken und mich an der regen Diskussion
beteiligen.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Wish
Stammgast
#180 erstellt: 17. Sep 2017, 17:02

Gomphus_sp. (Beitrag #173) schrieb:
Einen Großteil der CD´s, die ich um 1990 herum gekauft habe, hören sich heute nicht mehr so an wie damals...
Sie klingen fade. Man hört und liest es überall : Verlust der Daten.


Also bei meinen CD's aus dieser Zeit habe ich noch keinen "Verlust der Daten" bemerkt.....

Wenn sich Deine CD's heute nicht mehr so anhören wie damals, gibt es andere Optionen:
1. Deine Abhöre hat sich seitdem verändert. Soll schon mal vorkommen. Damit verbunden sind die subjektiven Hörgewohnheiten.
2. Dein Gehör ist signigfikant schlechter geworden?

Ich tippe aber eher auf den ersten Punkt.
gapigen
Inventar
#181 erstellt: 17. Sep 2017, 17:03
Thomas, da bin ich völlig bei Dir. Ich sehe das genauso. Dennoch wird diese Diskussion glaube ich niemals zum Ende kommen, weil beide Seiten vermutlich recht haben.

Nur, "Messwerte" vs. "Emotionen" sind eben nicht vergleichbar.
Gomphus_sp.
Inventar
#182 erstellt: 17. Sep 2017, 17:22
oremilac, kannst du mir einen Kräutertee abgeben?
oremilac
Stammgast
#183 erstellt: 17. Sep 2017, 17:33
Moin!

Gute Idee wir treffen uns alle in Holland und trinken Kräutertee.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Gomphus_sp.
Inventar
#184 erstellt: 17. Sep 2017, 17:50
Aber in einem Coffeeshop, und dazu gibt es Sternenförmiges Gebäck.

I love Vinyl
.JC.
Inventar
#185 erstellt: 17. Sep 2017, 18:08

oremilac (Beitrag #179) schrieb:
.. der Klang einer LP gefällt mir
eindeutig besser, er ist wärmer, er ist ausgeglichener, er ist "menschlicher?".


stimmt.
An irgendwas muss es ja liegen, dass Vinyl nicht tot zu kriegen ist.
Hörbert
Inventar
#186 erstellt: 17. Sep 2017, 18:26
Hallo!


......... Kein Datenverlust, wie auch, sind ja analog. ........


Das ist chemisch reine Hundekacke.

Ein mechanisch abgetasteter Datenträger hat bei jedem Abtastvorgang ein Datenverlust, das summiert sich im laufe der Zeit dahingehend das deine Schallplatte irgendwann dermaßen abgenudelt sein wird das du sie schlicht und ergreifend ersetzen musst.


.....Ich habe LP´s die 50 Jahre alt sind. Kein Datenverlust........


Siehe oben, selbst wenn du sie persönlich vor 50 Jahren gekauft hättest wären sie heute (auch ohne jeden Crackler und immer möglichen Kratzer) nicht mehr in dem Zustand in dem sie beim Kauf waren. Selbst wenn wir annehmen das sie ca. 40 Jahre davon in einem Winkel in irgendeinem Keller herumgestanden sind.


......Einen Großteil der CD´s, die ich um 1990 herum gekauft habe, hören sich heute nicht mehr so an wie damals... Sie klingen fade..........


Ja, das gibt es oft, man wird halt älter und der Musikgeschmack ändert sich im laufe der Jahre genau wie das Gehör. Es gibt bestimmt weniger Leute die seit 20-27 Jahren die stets gleiche Musik mit wachsender respektive konstanter Begeisterung hören als solche die sich ständig neue Stücke die sie noch nicht in- und auswendig kennen anhören. -Aber was hat das mit der laufenden Debatte hier zu tun-?


.......Ich kenne mich da nicht so aus, aber überall hört man, daß beim Di-
gitalisieren schon Daten verloren gehen. Bei der Schallplatte sind sie draufgepresst. .......


Halt dich fest, ich habe eine völlig neue Information für dich!

Auch auf komerziellen maschinell gefertigten CD´s/DVD´s BR´s sind die Informationen in das Trägersubstrat gepresst und dann mit einer Reflektorschicht versehen und durch eine Lackschicht versiegelt worden bevbor sie in den Handel kommt.

Nur bei CD-R sieht das ein wenig anders aus, hier wird durch den Laser ein Teil der bechichteten Oberfläche quasi geschwärzt und bildet so die digitale Informationsspur.


.....Ich habe jedenfalls keine Lust mehr 16-18 Euro für eine CD auszugeben..........


Niemand wird dich zwingen, auch ich gebe lieber 5-12 Euro für eine CD aus was im übrigen eher dem heutigen Durschnittspreis für CD´s entspricht als 16-18 Euro.


.....bei der ich eine starke Lupe brauche,
um in der kleine Beilage zu lesen, wer z. B. die Instrumente spielt. ........


Ja, wir alle werden älter und brauchen irgendwann eine Lesebrille, -die gibt es beim Optiker und ist rein Analog-.


..... Die Schallplatte dagegen ist ein Kunstwerk. So ist das eben...........


Nö, die Schallplatte ist ein Industriell hergestelltes Massenprodukt das so günstig wie möglich gefertigt wird und so teuer wie möglich verkauft wird. Für ein Kunstwerk gelten andere Maßstäbe.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Sep 2017, 19:56 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#187 erstellt: 17. Sep 2017, 19:29
Hallo,

Kunstwerk? Langsam wird es wirklich lächerlich.

Es ist ein Consumerprodukt mit dem Kohle gemacht werden soll. Die Companies hatten auch furzende Schweine auf den Tonträger gebracht wennn es sich verkauft.

Die Schallplatte war in den 50er - 70er Jahren mit der damals verfügbaren Technik die günstigste Möglichkeit Musik für Endverbraucher recht bedienerfreundlich auf den Markt zu bringen.

Die mechanische Abtastung wie auch die nötigen Kompromisse behagten damals schon niemanden.

Natürlich macht das "urige" Abspielen von Schallplatten Spaß und gibt einen eigenen Klanggenuss der mehr oder weniger noch soeben Hifi tauglich ist.

Macht keinen Bohei um eine uralte Technik. Es ist hübsch sie zu haben und sie zu nutzen - wer sie für das "einzig wahre" hält scheint mit der Realität ein paar Probleme zu haben.

Ich weiß noch wie froh wir waren das es vor allen Dingen für klassische Musik endlich ein bezahlbares Medium in wirklicher Hifi-Qualität gab und gibt. Das ist nunmal digital, damals in Form der CD, heute oft genug als Download.
Es gibt eben hohe Auflösungen und dann auch entsprechend geringere Auflösungen. Man höre nur mal DAB, da kann man den Unterschied eindeutig raushören.

Hör mal ein Werk was von ppp bis fff alles rausfummelt auf Schallplatte, das kann eine Schallplatte einfach schon vom Dynamikumfang nicht, daher wurde gepfuscht (Dynamik wurde begrenzt auf 45 - 50 dB)... Was hat alleine schon ein Klavier? Ja, gepfuscht. Und nicht von den pösen Digitalos sondern eiskalt von den Analogis.

Ich liebe meine Dreher und mein Vinyl. Aber ich käme im Traum nicht auf die Idee so einen Bohei drum zu machen oder gar so ein merkwürdiges Zeuchs zu erzählen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Sep 2017, 19:36 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#188 erstellt: 17. Sep 2017, 20:10
Hallo!


......Ich liebe meine Dreher und mein Vinyl. Aber ich käme im Traum nicht auf die Idee so einen Bohei drum zu machen oder gar so ein merkwürdiges Zeuchs zu erzählen.
.......


Das kann ich so unterschreiben, es ist schließlich ein Teil meines Hobbys und ich möchte weder meine vier Laufwerke noch meine Tonarme noch meine Tonabnehmerpalette und schon gar nicht meine Sammlung von ca. 2400 Schallplatten (die eine ewige Baustelle sind da ich seit Jahren dabei bin alle Nachpressungen soweit noch vorhanden gegen gut erhaltene Erstpressungen zu tauschen und das ist erbitternd teuer ) missen unter den sich recht viel Material befindet das es gar nicht oder nicht in dieser Interpretation auf irgendeinem anderen Tonträger gibt.

Aber deswegen irgend einen esoterischen Unsinn vom Netz oder aus Verkaufsgespächen von Schlangenölverkäufern nachzuplappern um meine Sammlung oder mein Equipment vor mir selbst und anderen zu rechtfertigen käme mir niemals in den Sinn, Schallplatten hat man weil man das so will und die Klangqualität reicht in der Regel aus um damit Musik zu hören, -solange man nicht via NAS Dubbings von alten Analogscheiben und moderne Aufnahmen als Mixtur hört fällt einem selbst sogar oft gar nichts auf-.

Da brauche ich dann auch keine Loudness-War-Ängste oder sonstiges an Motivation da ein Hobby Selbstzweck zu sein hat das seine Motivation in sich selbst trägt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Sep 2017, 20:11 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#189 erstellt: 17. Sep 2017, 20:22
Hi,


8erberg (Beitrag #187) schrieb:
.. Hör mal ein Werk was von ppp bis fff alles rausfummelt auf Schallplatte, das kann eine Schallplatte einfach schon vom Dynamikumfang nicht, daher wurde gepfuscht (Dynamik wurde begrenzt auf 45 - 50 dB)...


von daher kam ja auch der Siegeszug der CD, von den Klassikhörern !

bei einem Symphonieorchester kann man 90 dB eben gut gebrauchen,
bei normaler Rock- Popmusik reichen 50 dB locker aus

Heutzutage hört man von Platte, weil ...
Gomphus_sp.
Inventar
#190 erstellt: 17. Sep 2017, 20:49
Hallo Berberg,

Natürlich ist das Vinyl an sich kein Kunstwerk,
aber wenn das Cover künstlerich gestalttet ist, dann kann es ein Kunstwerk sein.
Die Herren von Hypgnosis oder Roger Dean werden da nicht wiedersprechen. Des-
wegen redet man da ja auch von Coverkunst. Man schaut sich ja beispielsweise
den Oktopus von Gentle Giant lieber auf einer LP als auf einer CD an. Die LP ist
einfach größer als eine CD. Und besonders Schallplatten mit Neuer Musik oder
Jazz weisen oft schöne künstlerich gestaltete Cover auf.
"Ich weiß noch wie froh wir waren..." , natürlich waren wir froh, besonders ich war
froh, Bartoks Klavierwerke, Bach´s Englische und Französische Suiten, die Klavier-
musik von Messiaen oder Stockhausen endlich auf CD. Die ganze E-Musik. Und
erst die ganze Kammermusik. Den Kauf von Antigonae (Orff) auf Vinyl habe ich
ausgeschlagen, weil ich eine sehr gute CD Aufnahme von der Box habe. Vorhin
noch Hindemiths Klaviersonaten mit Glen Gould im CD Fach gehabt. Du siehst,
ich war auch froh, als die CD kam.
Aber ich liebe auch meine Dreher und mein Vinyl. Und warum? Weil sich Vinyl ein-
fach besser anhört als eine CD. (Ausgenommen die E-Musik. Die hört sich auf CD
besser an.) Wenn dem nicht so wäre, dann wäre die Schallplatte ganz verschwunden.

mfg Gomphus sp.
13mart
Inventar
#191 erstellt: 17. Sep 2017, 21:08

Gomphus_sp. (Beitrag #190) schrieb:
endlich auf CD. Die ganze E-Musik. Und erst die ganze Kammermusik.


Bei Sinfonik und modernem Flügel d'accord. Da liegt die CD klar vorne.
Bei subtiler Kammermusik aber beginnt der Abstand zu schwinden. Solch
subjektive Kriterien wie musikalischer Fluss, Kohärenz und Glaubhaftigkeit
kommen dann ins Spiel, die Stärken der Schallplatte.

Gruß Mart
Hörbert
Inventar
#192 erstellt: 17. Sep 2017, 21:40
Hallo!


..........Solch
subjektive Kriterien wie musikalischer Fluss, Kohärenz und Glaubhaftigkeit
kommen dann ins Spiel, die Stärken der Schallplatte........


Blödsinn das magst du dir ja suggerieren aber damit stehst du ziemlich auf einer Insel.

Zum einen gibt es gar keine neuinterpretierte Kammermusik seit den 80ger Jahren mehr auf Schallplatten (ich glaube die neueste auf Schallplatten verfügbare Interpretation der Bartok-Streichquartette z.B. ist die des Tokyo-String-Quartetts und bei Max Reger dürfte es gar das Drolc-Quartett sein.

Das sind schlicht und ergreifend mittlerweile uralte Kamellen und entsprechen weder dem aktuellen Bartok-Bild noch dem Regers.

Was "musikalischen Fluss", "Glaubhaftigkeit" und "Kohärenz" betrifft empfehle ich dir einfach einmal die GA der Reger-Streichquartette in der Interpretation des Berner Streichquartetts und bei Bartok die mittlerweile zwar schon etwas ältere aber sehr gute Interpretation des Emerson-String-Quartetts. Beide gibt es selbstverständlich gar nicht auf Schallplatten da weder die dynamischen Verläufe noch die Klangfarbennuancen von der alten Technik darstellbar wären.

Ebenfalls empfehlenswert:

jpc.de

Bei solchen Aufnahmen sehen Schallplatten genau so aus wie sie sind, -alt-.


....... Deswegen redet man da ja auch von Coverkunst. ..........


Das tut man auch bei Pulps aus den 50ger Jahren ohne das damit ein ernsthafter künstlerischer Anspruch erhoben werden könnte.

Wäre das anders wären etliche Reklameplakate ebenfalls gefeierte Kunstwerke.

So etwas ist allenfalls Kunsthandwerk wie z.B. die Schmiedeeisernen Zäune die mittlerweile tausendfach aus Chinesischen Fabriken kommen auch.


MFG Günther
oremilac
Stammgast
#193 erstellt: 17. Sep 2017, 22:54
Moin!

Hörbert, ich kann dir selten wiedersprechen, weil du fast immer richtig liegt,
aber Cover nur auf ihren verkaufsfördernden Anteil zu reduzieren, ist so nicht richtig.

Schau mal in diesen Thread
Hier sind etliche Beispiele für künstlerisch Wertvoll gestaltete Cover, übrigens auch CD's,.

Die Cover von Hipgnosis, Roger Dean u.a., waren immer auch Kunstwerke.
Künstler wie Andy Warhol oder Keith Hearing machten bewusst Cover.
Nicht zuletzt auch Musiker wie Phil May, Klaus Voormann, Luka van de Poel, Nick Mason, u.a.,
erweiterten ihr künstlerisches Spektrum, indem sie ihre Zeichnungen oder
Illustrationen aufs Cover brachten.

Natürlich gibt es bedeutend mehr Cover, die einem reinem Verkaufszweck folgen,
bei denen ist es meist auch nicht schlimm auf ca. 12x12cm verkleinert zu
werden.

Noch ein aktuelles Beispiel:

Acid Pauli

Acid Pauli, BLD, LP, 2017
Artwork – Stefan Bogner

Übrigens wird in den Credits nicht ohne Grund oft von Artwork gesprochen.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Nisser99
Gesperrt
#194 erstellt: 17. Sep 2017, 23:31

oremilac (Beitrag #193) schrieb:

Künstler wie Andy Warhol oder Keith Hearing machten bewusst Cover.


Natürlich ist es für einen Künstler gut wenn er sein Werk auf einem Plattencover plazieren kann, dann nimmt wenigstens mal ein nennenswertes Publikum seine Werke in die Hand. Selbst Sektgläser sind vor sowas nicht sicher.

Was sagt das aber nun aus? Dass ein Artwork auf dem Fernseher in fünfzig Zoll schlechter aussieht als auf einer gefalteten Pappe mit einer Diagonalen von 30 Zentimetern?
Vogone
Inventar
#195 erstellt: 18. Sep 2017, 06:39
am besten klingen immer noch Tonbänder
8erberg
Inventar
#196 erstellt: 18. Sep 2017, 08:13
Hallo,

die beste Technik ist die die garnicht "klingt".

Beim "Blindhören" würden einige Leute große Augen und Ohren kriegen...

Peter
Holger
Inventar
#197 erstellt: 18. Sep 2017, 08:24
Auf beiden "Seiten"... was ich immer sage.
Nisser99
Gesperrt
#198 erstellt: 18. Sep 2017, 08:44
Mensch, Holger. Jetzt hör doch mal auf mit diesem unseligen Lagerdenken.

Es gibt doch gar keine zwei Seiten.

Es gibt Leute, mit denen kann man reden und Leute, die das gar nicht wollen oder können.

Ich verstehe ja, dass die vergangenen zwanzig Jahre nicht gerade schön waren. Trotzdem sind sie vorbei.

Mach dich nicht selbst zum vinylen Pendant eines Vietnamveteranen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 18. Sep 2017, 09:00

13mart (Beitrag #191) schrieb:

Gomphus_sp. (Beitrag #190) schrieb:
endlich auf CD. Die ganze E-Musik. Und erst die ganze Kammermusik.


Bei Sinfonik und modernem Flügel d'accord. Da liegt die CD klar vorne.
Bei subtiler Kammermusik aber beginnt der Abstand zu schwinden. Solch
subjektive Kriterien wie musikalischer Fluss, Kohärenz und Glaubhaftigkeit
kommen dann ins Spiel, die Stärken der Schallplatte.

Gruß Mart


@13mart

Willst Du mal versuchen den Prozess ab der Abmischung von Musik für die Schallplattenproduktion bis zum analogen Musiksignal aus dem Ausgang eines Phono-Entzerrer-Vorverstärkers zu verfolgen?

Das was Du schreibst ist ausschließlich auf einen maßlosen Mangel an Informationen und ein Übermaß an Aberglauben zurück zu führen.

Von Zauberhand entstehen die beschriebenen Eigenschaften "musikalischer Fluss, Kohärenz und Glaubhaftigkeit" im Zusammenhang mit der Nennung des Wortes "Schallplatte" nicht faktisch sondern in Deinem Kopf.

Was ja manchem Zeitgenossen im Zeitalter alternativer Fakten vollkommen ausreicht. So wie der Glaube an Ablassbriefe und die Welt als Scheibe auf dem Rücken einer Schildkröte.

Tywin


[Beitrag von Tywin am 18. Sep 2017, 10:11 bearbeitet]
Holger
Inventar
#200 erstellt: 18. Sep 2017, 09:06
Faszinierend... erst "Vinylfaschist", jetzt "vinyles Pendant eines Vietnamveteranen" - auf solche Analogien (pun intended ) käme ich gar nicht...
Nisser99
Gesperrt
#201 erstellt: 18. Sep 2017, 09:24
ich stelle fest: Stöckchenspringen wird zum Breitensport...

Holger, die wichtigsten Sätze stehen oft am Anfang eines Textes.
.JC.
Inventar
#202 erstellt: 18. Sep 2017, 09:32
Hi,


Tywin (Beitrag #199) schrieb:
So wie der Glaube an Ablassbriefe und ..


viel weiter sind wir bis heute nicht gekommen in Sachen Glaube.
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