Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 Letzte |nächste|

Goodbye Stereoplay

+A -A
Autor
Beitrag
AusdemOff
Inventar
#202 erstellt: 18. Okt 2023, 23:52

pogopogo (Beitrag #198) schrieb:

Laut Earthworks Audio schon:
Why do you make microphones that exceed 20kHz?
Earthworks does not make microphones that go up to 50kHz because of a belief that you can hear tones at these frequencies. Due to research conducted over a long period of time, it has been determined that sound in an echoic environment has multiple pressure waves which converge on the listener nearly simultaneously. Its these wave fronts, which may only have a low kHz center frequency and bandwidth, but when they are spaced very closely in time, the human ear is sensitive to time relationships between the wavefront arrival times down to a resolution of around 20 microseconds. This time relationship corresponds to a frequency of 50kHz. Its not the pure tonal sounds you look for with a 50kHz microphone, its an accurate representation of the space the sounds you are capturing occurred in. This will result in a vastly improved, more true to life sound than traditional 20kHz band limited microphones. You really have to hear it to believe it.

Das ist ein Paradebeispiel dafür wieviel Mist geschrieben und ins Netz gestellt wird.
Wenn dem so wäre würde kein DSP der Welt funktionieren.
Passat
Inventar
#203 erstellt: 19. Okt 2023, 01:54
Man muß das mit den 20 µs nur mal richtig interpretieren.
Es geht dabei nur um die Ortung von Schallsignalen, die neben der unterschiedlichen Lautstärke auch über unterschiedliche Laufzeiten des Schalls zu den beiden Ohren geschieht.
20 µs entsprechen einer Laufzeit des Schalls von 0,68 mm.
Das ist so klein, das schon minimalste Kopfbewegungen reichen, damit das Ergebnis verfälscht wird.
Also in der Praxis völlig irrelevant, denn niemand kann den Kopf so still halten.

Noch etwas zu HighRes:
Alte Aufnahmen vor ca. 1999 (Einführung der SACD als erstem HighRes-Format) sind nicht HighRes, auch wenn es sie in HighRes gibt.
Vor ca. 1999 gab es überhaupt mit Ausnahme von Prototypen im Zuge der Entwicklung der SACD gar keine Aufnahmetechnik für HighRes-Aufnahmen.
Und auch aus alten Masterbändern lässt sich kein HighRes zaubern, denn dazu reicht weder der Frequenzgang der Tonbänder noch hätte das auf die Tonbänder gelangen können, selbst wenn die HighRes-tauglich gewesen wären.
Denn z.B. HighRes-taugliche Mikrofone gab es noch nicht.
Ein durchschnittliches Gesangsmikrofon geht nur bis ca. 16 kHz.
Und auch die Digitaltechnik in den Tonstudios war nicht HighRes-tauglich.

HighRes-Versionen von Musik vor 1999 sind also grundsätzlich Fake!
Sie können keine Signalanteile über 20 kHz enthalten.

HighRes wurde nur aus einem Grund in die Welt geblasen:
Um den Verkauf von Musik und Geräten anzukurbeln.
Denn die meisten Leute sind der irrigen Meinung Größer = Besser, sie lassen sich von den großen Zahlen und dem BlaBla der Industrie und HiFi-Presse blenden:
Oh, meine Geräte können noch kein HighRes, die muß ich verkaufen und durch HighRes-taugliche Geräte ersetzen.
Und auch meine Musiksammlung muß ich durch HighRes-Versionen ersetzen.

Und damit man den angeblichen Vorteil von HighRes auch hören kann, werden die HighRes-Versionen minimal anders abgemischt, damit es anders klingt.
Im Grunde ist es schlicht Betrug des Kunden.

Grüße
Roman
8erberg
Inventar
#204 erstellt: 19. Okt 2023, 03:48
Hallo,

FUD und einfach nur dummes Zeugs.

Es ist wohl einfach zuviel Spielgeld in der Welt.

Peter
pogopogo
Inventar
#205 erstellt: 19. Okt 2023, 06:51

AusdemOff (Beitrag #202) schrieb:
Wenn dem so wäre würde kein DSP der Welt funktionieren.

Funktionieren tun sie schon, aber das Ergebnis wäre bestimmt ein anderes:

Die Wahl des Messmikrofons ist ebenfalls von großer Bedeutung (nebst Halterung). Es hat linear und extrem breitbandig zu sein. Sehr viele Messmikrofone steigen im Frequenzgang ab 10 kHz an und fallen ab 15 - 20 kHz ab. Die Diaphragma-Resonanz sollte mindestens eine Oktave, für Impulsmessungen mindestens zwei Oktaven oberhalb des zu messenden Bereichs liegen. Bereits für eine seriöse 20 kHz Messung braucht man ein Mikrofon mit einer Membraneigenresonanz von mindestens 40 kHz, besser noch 80 kHz! Eine entsprechende Linearität des Frequenzgangs vorausgesetzt. Um z.B. 25 kHz halbwegs sauber messen zu können, sollte das Mikrofon bis mindestens 100 kHz linear sein.
Quelle: hifi-wiki

Btw, ich erhalte bessere Ergebnis, seitdem ich vom UMIK-1 auf das UMIK-2 (192kHz) umgestiegen bin. Mein M33 ist auch einer der wenigen, der innerhalb des DSP-Prozesses nicht auf 96kHz/48kHz wie z.B. ein miniDSP reduziert.


[Beitrag von pogopogo am 19. Okt 2023, 07:03 bearbeitet]
rat666
Inventar
#206 erstellt: 19. Okt 2023, 07:05

Btw, ich erhalte bessere Ergebnis, seitdem ich vom UMIK-1 auf das UMIK-2 (192kHz) umgestiegen bin. Mein M33 ist auch einer der wenigen, der innerhalb des DSP-Prozesses nicht auf 96kHz wie z.B. ein miniDSP reduziert.


Halte ich für höchst unwahrscheinlich(sowas lese ich auch zum ersten Mal), ich bin mir nicht sicher, ob Dirac bei der Einmessung die hohe Sammlungsfrequenz überhaupt berücksichtigt.

Ansonsten brauchst du für 192khz andere Filter und mehr Taps pro Filter als bei 96khz. D.h. du verbläst die gleiche DSP Leistung für weniger Korrekturen.


[Beitrag von rat666 am 19. Okt 2023, 07:16 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#207 erstellt: 19. Okt 2023, 08:03

Passat (Beitrag #203) schrieb:

20 µs entsprechen einer Laufzeit des Schalls von 0,68 mm.
Das ist so klein, das schon minimalste Kopfbewegungen reichen, damit das Ergebnis verfälscht wird.
Also in der Praxis völlig irrelevant, denn niemand kann den Kopf so still halten.

Kopf still halten hat in dem Zusammenhang überhaupt keine Relevanz.

Ihr unterschätzt, wieviel Informationen das menschliche Gehirn unbewusst aufzunehmen und auszuwerten in der Lage ist, und die Ortung von Geäuschen gehört zu den am besten ausgebildeten Fähigkeiten, weil von ihr das Überleben abhing (Wo hat der Ast geknackst? Wie weit ist das Geäusch entfernt?). Für Musikkonserven übersetzt heißt das: Je mehr Informationen, desto klarer die Ortung und desto natürlicher das Klangbild.
Viel kommt nicht mehr, nach der CD. Aber ein sehr angenehmes Bisschen geht noch.
Ich finde nicht, dass man darüber einen Glaubenskrieg entfachen muss.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 19. Okt 2023, 08:09

flexiJazzfan (Beitrag #201) schrieb:
............ Die Angst, dass irgendetwas overengineered sein könnte, ist geradezu lachhaft. Als gäbe es nicht genug Fehlerquellen,so dass etwas Redundanz und Spielraum "nach oben" eben die Qualitäten bringen, die ein gutes Gerät ausmachen.

spielraum nach oben in allen möglichen geräten ist ja schön und gut. können die ganzen hersteller ja gerne tun.
sie tun es aber zu oft nur in bereichen, die man der kategorie hi-fi voodoo zuordnen kann, nicht überprüfbar.

nein, die sollen lieber so gute geräte bauen, daß sie ohne sorge 10 jahre garantie auf alles geben; das wären wahre qualitäten.
lieber geld investieren in metall statt plastik, sinnvolle anschlüsse, klangregelung, harte ein/aus-schalter, größere farbauswahl, weniger software.

Aber dann wird behauptet, daß der bereich zw. 20 und 50 kHz sooooo wichtig wäre für guten klang und richtiges! timing etc. Oder er kommt und behauptet, daß man beim ganz leise hören 2 x 550 Watt an 4 Ohm haben muss weil sonst der EDPR und der DF und der R2-D2 und das erste milli-Watt und sonst noch was...

Und so kommt auch jedes jahr zu X-mas ein neues Led Zeppelin box set raus, ganz ganz neu angemischt, super ultra-high-res, diesmal bis 100 kHz, weil nur so hört man John Bonham richtig, und die blei-köpfe ordern wie wild.

es gibt Genesis "remastered" CDs. Klingen durch die bank fürchterlich und IMHO in allen belangen der original LP unterlegen; nicht einmal die kanal trennung ist besser; es klingt mehr mono als die LP. Also was nun? Alan Parsons Project "Tales of Mystery and Imagination" ist auch so ein beispiel.

Genau - es ist wohl einfach zuviel spielgeld in der welt.
schmiddi
Inventar
#209 erstellt: 19. Okt 2023, 08:19

Mars_22 (Beitrag #207) schrieb:

Kopf still halten hat in dem Zusammenhang überhaupt keine Relevanz.

Ihr unterschätzt, wieviel Informationen das menschliche Gehirn unbewusst aufzunehmen und auszuwerten in der Lage ist, und die Ortung von Geäuschen gehört zu den am besten ausgebildeten Fähigkeiten, weil von ihr das Überleben abhing



Du meinst unser Gehirn, welchem durch zwei links und rechts aufgestellten Lautsprechern vorgegaukelt wird, der Sänger steht in der Mitte hinter den Lautsprechern?
Lass mal nachdenken. Ne, dann bleibe ich lieber bei der Meinung, dass Kopf stillhalten eine Relevanz hat.

Jörg
8erberg
Inventar
#210 erstellt: 19. Okt 2023, 08:21
Hallo,

es gibt mit Sicherheit einfacher und preiswerter zu optimierende Baustellen bei der highfidelen Wiedergabe...

Die Geräteseite ist längst auf einem Stand das man da doch sich lieber um den Wiedergaberaum kümmern sollte wenn einem was nicht gefällt.

Peter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 19. Okt 2023, 08:27

Mars_22 (Beitrag #207) schrieb:
Ihr unterschätzt, wieviel Informationen das menschliche Gehirn unbewusst aufzunehmen und auszuwerten in der Lage ist, und die Ortung von Geäuschen gehört zu den am besten ausgebildeten Fähigkeiten, weil von ihr das Überleben abhing (Wo hat der Ast geknackst? Wie weit ist das Geäusch entfernt?). Für Musikkonserven übersetzt heißt das: Je mehr Informationen, desto klarer die Ortung und desto natürlicher das Klangbild.
Das mit dem überleben in der natur wird hier gerne aus dem hut gezogen. Das ist aber erstens mittlerweile verkümmert (abgelöst durch sprachverstehen unter widrigen umständen), und unser gehör ist spätestens mit 20 so ruiniert, daß dieses feine wahrnehmen sowieso gar nicht mehr funktioniert.

Weiters war das tatsächlich eine bemerkenswerte fähigkeit; sie funktionierte aber am besten im liegen(sic!), bei dunkelheit, und bei stille, und am besten bei schwangeren frauen (das ist übrigens noch heute so).
Für die jagd bei tag verwendete aber auch der urmensch nicht das ohr, sondern das auge. Und das geräusch steuerte sofort das auge. Ist auch heute so; sobald wir etwas unerwartetetes hören, richten wir den blick in richtung vermuteten ursprung.
Das menschliche gehirn nutzt 70-80% für sehen, und danach kommt nicht das hören, sondern das riechen, und riechen tatsächlich vorwiegend unbewußt.

Überhaupt - würden sich hier mehr user für die funktionsweise des hirns interessieren, würde high-end sehr schnell den weg von Stereoplay gehen....
ZeeeM
Inventar
#212 erstellt: 19. Okt 2023, 09:04

Ernst_Reiter (Beitrag #211) schrieb:
Das ist aber erstens mittlerweile verkümmert (abgelöst durch sprachverstehen unter widrigen umständen), und unser gehör ist spätestens mit 20 so ruiniert, daß dieses feine wahrnehmen sowieso gar nicht mehr funktioniert.


Nur weil man eine neurologische Reaktion nachweisen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass es einen Weg in die Wahrnehmung findet. Das Auge kann ein einzelnes Photon wahrnehmen, trotzdem sehen wir es nicht überall blitzen.
Das Hirn speichert obendrein eher Muster und nicht Signalverläufe. Es muss den Feind erkennen, aber wie genau denn?
Bei Stimmen kennt jeder das Phänomen, dass man am Telefon leichter Leute verwechselt als in der Realität. Irgendwann reicht das nicht mehr für ein Match. Visuelle Mustererkennung ähnlich.
Beim Hören finde ich das Thema Echolokation bemerkenswert. Blinde, die Schnalzen, um sich dann zu orientieren, das kennt man. Dass jeder die Fähigkeit hat, eher nicht. In einem lichtlosen Raum auf eine Wand zu gehen und wir merken, dass wir der Wand nahekommen. So richtig bewusst fühlt sich das aber nicht an.



Überhaupt - würden sich hier mehr user für die funktionsweise des hirns interessieren, würde high-end sehr schnell den weg von Stereoplay gehen....
jandus
Stammgast
#213 erstellt: 19. Okt 2023, 10:00

Ernst_Reiter (Beitrag #211) schrieb:
Überhaupt - würden sich hier mehr user für die funktionsweise des hirns interessieren, würde high-end sehr schnell den weg von Stereoplay gehen....


Hallo

Von mir auch ein

Hier ein Beispiel dafür https://tu-dresden.d...LFY6z8_O5PC5Z3E3VVF0

Gruß jandus

Edit
Hier im Thread ist es wie damals in meiner Schulklasse, es gab Träumer und es gab welche die es genauer wissen wollten


[Beitrag von jandus am 19. Okt 2023, 10:44 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 19. Okt 2023, 10:52
During the last 20 years, neuroscience research has revealed that the cerebral cortex constantly generates predictions on what will happen next, and that neurons in charge of sensory processing only encode the difference between our predictions and the actual reality.

Das ist die voraussetzung dafür, daß wir lesen, schreiben, gehen, fahren usw. können. Deshalb können wir vor allem auch betrunken fahren, am smart-phone videos ansehen und fahren, Das hirn macht das von selbst. Aber noch viel mehr - es trifft auch selbst entscheidungen, und macht uns höchstens glauben, daß wir dies bewußt getan hätten.

Siehe auch diese berühmte tatsache:

Acocdrnig to a rmeraaklbe Elgnsih unviesitry sutdy, the oredr of letetrs in any wrod dosen't rlleay mttaer mcuh. The olny thnig thta's iopmrantt is that the frsit and the lsat ltteer of eevry slgine wrod is in the crcreot ptoision. The rset can be rdnamoly jmbueld and one is stlil cpaalbe of raednig the txet wiohtut netothwory dclftfuiieis.

Gmäess eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit so witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot gtzseet snid. Das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue tsatähcilch an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen.

Und bei vergleichen von kabeln, routern, feinsicherungen usw. hört jener einen unterschied, der einen hören will, und jener keinen, der keinen erwartet.
Objektiv kann man nur der wissenschaft glauben, wenn man dazu bereit ist, sprich messungen: alles unter ± 3 dB normal nicht hörbar, unter ± 1 dB nicht einmal mehr für goldohren.
DerHilt
Stammgast
#215 erstellt: 19. Okt 2023, 11:14
Geil. Von "schade, dass es diese Publikation nicht mehr gibt" auf direktem Weg zur Hirnforschung! Respekt!
jandus
Stammgast
#216 erstellt: 19. Okt 2023, 11:28
Hallo

Hier was zum schauen https://www.ardmedia...MwLWM2NDMxNzdhYzFkNA

"Musik begleitet uns ein Leben lang. Sie zieht uns in ihren Bann, weckt Erinnerungen oder Gefühle und kann uns zu sportlichen Hochleistungen motivieren. Warum bekommen wir beim Hören eine Gänsehaut? Wie beeinflusst Musik unser Denken? Welche Macht hat Musik auf unser Leben?"

Wie hat mal jemand geschrieben "Musik die uns berührt, da reicht auch ein Kofferradio "

Gruß jandus
Beaufighter
Inventar
#217 erstellt: 19. Okt 2023, 11:52
Was man immer seitens einer Hobbyindustrie versucht, ist von oben akzeptiertes nach unten weiterzureichen.
Sprich, hat man Kabel, Dämpferfüße und weiß der Deibel noch was in der Highend Szene erfolgreich etabliert wird man versuchen dieses in abgespeckter Form an normalen Anlagen auch weiter zu empfehlen.

Endete damit das man mir in einem Teufel Laden 50€ Kabel an 160€ Quäken als hörbare Verbesserung angepriesen wurden.

Die meisten Zeitschriften haben diese ganze Mischpoke mitgemacht.

So was geht immer eine gewisse Zeit gut, nur irgendwann manövriert man sich in eine Sackgasse aus der man nicht mehr herauskommt.

Und wenn wir bei den Herstellern sind, Vintage Geräte stehen so verdammt hoch im Kurs, ich verstehe die Hersteller nicht. Die brauchen doch bloß in den Keller gehen und die alten Baupläne wieder herauszukramen.

Die alten Pioneer Receiver sind mittlerweile im gepflegten Zustand in Euro teurer als damals in DM neu.

Das Interesse an Musik ist riesengroß und viele Youtube Dilettanten haben mit ihren Hobby Videos mittlerweile mehr Follower als die Zeitschriften Abonenten. In den Redaktionen sitzen die Profis und kaspern aus wer als letzter das Licht aus macht.


[Beitrag von Beaufighter am 19. Okt 2023, 11:54 bearbeitet]
Passat
Inventar
#218 erstellt: 19. Okt 2023, 12:07
Die Hersteller machen es heutzutage anders:
Neuentwicklungen im Design von Damals.
Yamaha hat damit angefangen, andere Hersteller ziehen da nach.

Es werden aber auch alte Geräte, etwas verbessert, neu aufgelegt.
Beispielsweise den Musical Fidelity A1.
Seinerzeit als Hitzkopf bekannt, weil das Ding in Class A läuft und dementsprechend heiß wird.
Die Neuauflage wird nicht mehr ganz so heiß wie das Original von 1985 und ist fernbedienbar.
Technisch etwas modernisiert, aber sonst ist das Gerät identisch.
https://www.musicalfidelity.com/products/a1/a1-2

Oder die legendäre LS 3/5A wird von diversen Herstellern auch wieder gebaut.

NAD hat den C 3050 LE im Retrodesign aufgelegt.

Oder die Canton Ergo GS im Design der Ergo von 1980.

etc. etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 19. Okt 2023, 12:09 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#219 erstellt: 19. Okt 2023, 12:40

ZeeeM (Beitrag #212) schrieb:
Nur weil man eine neurologische Reaktion nachweisen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass es einen Weg in die Wahrnehmung findet.

Das stimmt und ist gut so. Ab einer gewissen Schwelle werden Signale aber zum bewussten Stör-Reiz. Und umgekehrt: je näher die akustischen Signale an der Natur sind, desto weniger wird man von „falschen“ oder unnatürlichen Signalen irritiert, und um so entspannter ist das hören, oder um so besser kann man sich auf das Eigentliche fokussieren.
DerHilt
Stammgast
#220 erstellt: 19. Okt 2023, 12:44

Beaufighter (Beitrag #217) schrieb:
... Die meisten Zeitschriften haben diese ganze Mischpoke mitgemacht. ....

Solltest du damit "Mist, Quatsch, Nonsense, Unsinn" etc. gemeint haben, google einfach nochmal "Mischpoke".
Oder meintest du, dass sich die Zeitschriften mit der Industrie gemein gemacht, gleichsam also mit dieser eine Mischpoke gebildet haben?
Beaufighter
Inventar
#221 erstellt: 19. Okt 2023, 12:50

DerHilt (Beitrag #220) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #217) schrieb:
... Die meisten Zeitschriften haben diese ganze Mischpoke mitgemacht. ....

Solltest du damit "Mist, Quatsch, Nonsense, Unsinn" etc. gemeint haben, google einfach nochmal "Mischpoke".
Oder meintest du, dass sich die Zeitschriften mit der Industrie gemein gemacht, gleichsam also mit dieser eine Mischpoke gebildet haben?

Ja das zweite habe ich gemeint. Brauchen wir für das obere noch einen Konsens?

Ich gebe ja zu das es etwas unglücklich da steht.
flexiJazzfan
Inventar
#222 erstellt: 19. Okt 2023, 15:54
Hier wird sehr viel vom Ende des Vorgangs des Hörens von Musikkonserven her argumentiert. Da geht es um dimensionslose Kennzahlen, die wiederum aus bestimmten Standardmessungen zusammengesetzt sind, da geht es sehr schnell um „den“ Menschen und die Psychoakustik und die Neurophysiologie. Die Schlussfolgerungen sind oft eher hemdsärmelig : „Eh Alter, in deinem Alter hörst Du das doch gar nicht mehr, was willst du da mitreden.“
Ich sehe den Vorgang eher vom Wortsinn Hifi und damit vom Anfang her, wie es ja auch die „angezündete“ Mikrofondebatte bereits tut.

Man kann z.B. die analogen Spannungsamplituden einer Mikrofonaufnahme bei geeigneter Wahl der Achsen als eine Grafik mit einem breiten Filzstift malen. Dabei sollte die Breite dieses Strichs die Messgenauigkeit des Mikrofons bzw. die Summe der Fehler aller beteiligten Geräte darstellen. Wenn ich jetzt diese Aufzeichnung quantisieren möchte, dann sollten nach meinem Wunsch die Quantisierungsschritte in beiden Achsen so klein sein, dass alle möglichen Einzelwerte in den Bereichen, die dann von nur einem Wert repräsentiert sind, noch in der, durch den Strich markierten, Toleranzbreite der analogen Aufnahme liegen. Nur dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich aus den digitalisierten Einzelwerten eine analoge Kurve reproduzieren kann, die den aufgenommenen Druckschwankungen fast 100% ähnelt, da sie von einer Mikrofonaufnahme nicht zu unterscheiden ist. Das ist einfach mein technischer Anspruch.

Abhängig von dem Quellmaterial und der Mikrofonleistung liegt natürlich dabei die Bandbreite der reproduzierten Frequenzen auch über 20 KHz und die am Ende der Kette dargestellten Lautstärkemodulationen können, im besten Fall, gehörmäßig nicht mehr alle nachvollzogen werden – aber das war ja dann im Original auch schon so!
Bausteine, die solche AD und DA Wandlungen machen, sind heute relativ preiswert aus großindustrieller Fertigung auf dem Markt. Das, was sie liefern ist Hifi. Warum sollte also heute jemand Musikaufnahmen anbieten, die unter diesem Level an technischer Genauigkeit liegen? Die Lautsprecherhersteller brauchen doch auch noch einen Ansporn. (Hat jemand „Verstärker“ auch nur gedacht …?)

Die Fehlinterpretationen oder besser Überinterpretationen psychoakustischer Tests hat uns ja schon, die diversen Komprimierungstechniken gebracht, die allerdings sowohl im Telefon- , Audio- als auch im Videobereich immer wieder „zurückgedreht“ und verfeinert werden mussten, weil „der Mensch“ doch nicht zufrieden war.

Ja ich weiß, alles Lüge , die Mischpoke … siehe Vintage Geräte und Plattenspieler … das Alter ... es reicht doch wenn es Spaß macht ... - viel Raum für guten Journalismus.

Gruß
Rainer
AusdemOff
Inventar
#223 erstellt: 19. Okt 2023, 17:00

pogopogo (Beitrag #205) schrieb:

AusdemOff (Beitrag #202) schrieb:
Wenn dem so wäre würde kein DSP der Welt funktionieren.

Funktionieren tun sie schon, aber das Ergebnis wäre bestimmt ein anderes:

Die Wahl des Messmikrofons ist ebenfalls von großer Bedeutung (nebst Halterung). Es hat linear und extrem breitbandig zu sein. Sehr viele Messmikrofone steigen im Frequenzgang ab 10 kHz an und fallen ab 15 - 20 kHz ab. Die Diaphragma-Resonanz sollte mindestens eine Oktave, für Impulsmessungen mindestens zwei Oktaven oberhalb des zu messenden Bereichs liegen. Bereits für eine seriöse 20 kHz Messung braucht man ein Mikrofon mit einer Membraneigenresonanz von mindestens 40 kHz, besser noch 80 kHz! Eine entsprechende Linearität des Frequenzgangs vorausgesetzt. Um z.B. 25 kHz halbwegs sauber messen zu können, sollte das Mikrofon bis mindestens 100 kHz linear sein.
Quelle: hifi-wiki

Btw, ich erhalte bessere Ergebnis, seitdem ich vom UMIK-1 auf das UMIK-2 (192kHz) umgestiegen bin. Mein M33 ist auch einer der wenigen, der innerhalb des DSP-Prozesses nicht auf 96kHz/48kHz wie z.B. ein miniDSP reduziert.


Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. War schon kurz davor mir ein UMIK-2 zu besorgen.

Compare mics

Quelle: UMIK-1 vs UMIK-2

Also doch wieder eine der typischen Nebelkerzen. Ich sollte aufhören diese Beiträge zu lesen.
Wo war nochmal der "Ignorier-Button"?
jandus
Stammgast
#224 erstellt: 19. Okt 2023, 17:08
Hallo

Die Technik erfüllt auf der Aufnahmeseite sowie auf der Wiedergabeseite zu 100% die Anforderungen, die gestellt werden.
(Wenn nicht wären es Fehlkunstruktionen, die sich auch nachmessen ließen)

Der Unsicherheitsfaktor ist der Mensch ,was er daraus macht.

Aufnahmeseite:
-Fehler bei der Aufnahme, Mischung etc.
------------------------------------------------------------------
Wiedergabeseite:
-Fehler bei der Aufstellung, Fehlbedienung der Geräte etc.

Jetzt kann man diskutieren wer welche Fehler macht, oder auch nicht

Das nur meine unmaßgeblichen Gedanken dazu.

Gruß jandus

Edit
@AusdemOff Nebelkerzenwerfer hatten es schon immer schwer hier im Hifi-Forum, dank dir und vielen anderen, mit viel Wissen


[Beitrag von jandus am 19. Okt 2023, 17:23 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#225 erstellt: 19. Okt 2023, 17:14
Niemand behauptet das es keinen Spaß macht Schallplatte und oder in Verbindung eines Röhrenverstärkers zu hören. Man soll es doch nicht als das Non plus Ultra der Musikkonserve versuchen darzustellen.
Es macht auch einen irren Spaß einen 911 aus den 70ern zu fahren, es wird wohl niemand behaupten das er besser fährt als ein moderner Sportwagen.
Mich stört nicht was die Zeitschriften da testen, sondern wie sie es begründen.
pogopogo
Inventar
#226 erstellt: 19. Okt 2023, 18:24

AusdemOff (Beitrag #223) schrieb:
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. War schon kurz davor mir ein UMIK-2 zu besorgen.

Was soll der Frequenzgang alleine bringen, wenn das UMIK-1 nicht die erste Wahl für Impulsmessungen, etc. ist
Selbst beim UMIK-2 wurde mir zur einer besseren Kapsel geraten. Die ist hier nämlich austauschbar.
Wenn du verschliffene Meßdaten an eine Korrektursoftware weitergibst, kannst du nicht erwarten, dass das Ergebnis schon optimal ist, auch wenn es sich natürlich besser anhören kann.
Skaladesign
Inventar
#227 erstellt: 19. Okt 2023, 18:32

Beaufighter (Beitrag #225) schrieb:

Es macht auch einen irren Spaß einen 911 aus den 70ern zu fahren, es wird wohl niemand behaupten das er besser fährt als ein moderner Sportwagen.


Relativ, mein erstes Auto war ein 914/4. Es ist ja nicht nur die Fahrkultur eines Autos. Es ist mitunter auch der Geruch nach Benzin, oder der Boxer, der dir von hinten in den Sitz tritt. Oder das Geräusch, welches ins innere gelangt, wenn man unter einer Brücke fährt.
Hätte ich den mal nie verkauft Heute ist unter 100 k wohl nur noch Schrott übrig.
AusdemOff
Inventar
#228 erstellt: 19. Okt 2023, 18:47
Kann hier jemand einmal den Ventilator anstellen, sodass sich der Nebel der kürzlich erneut gezündeten Kerze
gleichen Namens lichtet? - Danke.
8erberg
Inventar
#229 erstellt: 19. Okt 2023, 18:55
Hallo,

tja, die Type ist schon ein Unikum.

Peter
rat666
Inventar
#230 erstellt: 19. Okt 2023, 18:58

Was soll der Frequenzgang alleine bringen, wenn das UMIK-1 nicht die erste Wahl für Impulsmessungen, etc. ist
Selbst beim UMIK-2 wurde mir zur einer besseren Kapsel geraten. Die ist hier nämlich austauschbar.
Wenn du verschliffene Meßdaten an eine Korrektursoftware weitergibst, kannst du nicht erwarten, dass das Ergebnis schon optimal ist, auch wenn es sich natürlich besser anhören kann.


Genau aus dem Grund empfehlen es die Hersteller oder legen es gleich bei (umik1).
Bisher hat sich auch noch Niemand über die Qualität beschwert.
Wenn man aber glaubt das Gras wachsen zu hören, dann wird es natürlich eng für das Umik1.
pogopogo
Inventar
#231 erstellt: 19. Okt 2023, 19:13

rat666 (Beitrag #230) schrieb:
Bisher hat sich auch noch Niemand über die Qualität beschwert.

Auf Jobst Audio kann man nachlesen, welche Mikrofone sich mit genausten Ergebnissen in Phase, Zeit Impulswiedegabe, Delay, ... hervortun.
Das UMIK-1 glänzt mit Eigenstörpegel, Grundrauschen, ...


[Beitrag von pogopogo am 19. Okt 2023, 19:16 bearbeitet]
rat666
Inventar
#232 erstellt: 19. Okt 2023, 19:22
Wenn ich mit 70-80db einmesse dürfte das Grundrauschen des Umik vernachlässigbar sein.
In einem normalen Raum wirst du nicht unter 20db Grundgeräusch kommen.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 19. Okt 2023, 19:35

pogopogo (Beitrag #226) schrieb:

AusdemOff (Beitrag #223) schrieb:
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. War schon kurz davor mir ein UMIK-2 zu besorgen.

bla bla bla ... bla bla blöööö.

lies lieber mal das hier: TU Dresden

Diese ganze schreiberei um irgend welche hochtechnischen verfahren, diese elendige zitiererei von irgend welchen schwurblern und snake oil dealers, daß dieses und jenes doch so wichtig wäre. Dämpfungsfaktor, reines gewäsch, EPDR der nächste irrelevante fake wert, "potente" verstärker (soll wohl auch noch unterschwellig die angst anregen nicht "potent" genug zu sein), erstes Watt, irgend welche phasen drehereien.

Als wenn hi-fi rocket science wäre, jede komponente komplexes hi-tech, mit massiven auswirkungen auf den klang. Diese class D kisten; hauptsächlich luft, passen in jedes smart phone + ein paar schwerer/größere teile, die man in wunderschön einen 1 dm³ würfel auslagern könnte.

Dann hi-res, ob Qobuz oder Tidal oder 128kBps. Alles unhörbar, außer man will es hören - s.o. Viele aufnahmen klingen so schlecht, da isses vollkommen egal ob 256bit super hi-res oder 64 kBps mp3.
Ob DIRAC oder YPAO oder Audessey oder Trinnow oder sonst was. Sind doch nur paar hundert code zeilen und eine handvoll chips. Viel wichtiger ist raumakustik selbst, aufstellung, und lautsprecher, aber über die wird bei allen komponenten am wenigsten geschwurbelt: warum wohl?

Und am aller krassesten finde ich, wenn sich leute auf ein neues software update freuen.
Ich freue mich auf neue musik und hoffe nie im leben bei meiner kette irgend eine update zu benötigen.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 19. Okt 2023, 19:48

pogopogo (Beitrag #231) schrieb:

rat666 (Beitrag #230) schrieb:
Bisher hat sich auch noch Niemand über die Qualität beschwert.

Auf Jobst Audio kann man nachlesen, welche Mikrofone sich mit genausten Ergebnissen in Phase, Zeit Impulswiedegabe, Delay, ... hervortun....

wie lange gibt es mikrophone?? 1878 von David Edward Hughes in England, Emil Berliner und Thomas Alva Edison in den USA entwickelt.

seit wann ausentwickelt und genauigkeit um potenzen höher als unser ohr hören kann?
jedes telefon micro ist wahrscheinlich 10³ mal genauer als unser hirn verarbeiten kann.

also hör doch auf mit disem geschwurbel und verweisen auf irgendetwas, das für musik hören vollig irrelevant ist
Jobst Audio muß von was leben, schon klar, daß dort wieder steht, was nicht alles soooo wichtig ist, damit man auch ganz genau hört, was der tontechniker im traum ersonnen hat, voll authentisch phasenrichtig und was nicht noch alles...
pogopogo
Inventar
#235 erstellt: 19. Okt 2023, 19:56

Ernst_Reiter (Beitrag #233) schrieb:

pogopogo (Beitrag #226) schrieb:

AusdemOff (Beitrag #223) schrieb:
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. War schon kurz davor mir ein UMIK-2 zu besorgen.

bla bla bla ... bla bla blöööö.

Sind wir schon so weit, dass du einen Beitrag fälschen mußt...
8erberg
Inventar
#236 erstellt: 19. Okt 2023, 20:00
Hallo,

der Doppeltanzpunker erinnert mich immer mehr an einen Entwickler, Produzenten und Vertreiber der mit ähnlichen Zeugs ankam.

Peter
jandus
Stammgast
#237 erstellt: 19. Okt 2023, 20:05
Hallo

Naja, wenn ich auf deinen Beitrag tippe ,ist er im original immer noch da

https://youtu.be/I08EpZU8z8M?si=hUkJPlta2pyLJkkf

Stimmt Peter, er brachte auch immer zum Ausdruck, nichts ist wirklich sicher.

Gruß jandus
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 19. Okt 2023, 20:21
was tut sich bei Lenbrook so? werden sie Denon/Marantz rauskaufen, oder B&W?
AusdemOff
Inventar
#240 erstellt: 19. Okt 2023, 22:26
Danke für den Ventilator.
puffreis
Inventar
#241 erstellt: 20. Okt 2023, 13:23

Passat (Beitrag #218) schrieb:
(...)

Alles schön und gut, aber nicht jeder Schwachsinn muss wiederbelebt werden.
Damit meine ich nicht Yamaha und Canton.

Schöne VU-Meter oder IMHO futuristisches Design wie diese hier gerne (erinnert mich irgendwie an Captain Future ):

http://www.shortwave...s:sony-icf-2001d.jpg

http://bilder.hifi-forum.de/max/742421/kenwood-kr-v75r_597062.png

https://www.hifi-wik...BK-Prospekt-1988.jpg

EDIT Mod.: Unnötiges Fullquote entfernt.


[Beitrag von Hüb' am 23. Okt 2023, 09:11 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#242 erstellt: 20. Okt 2023, 13:41
Das wäre mir zu viel Christbaum
Wenn ich die Knete und den Raum hätte, dann bestünde das Setup aus Leak, oder Naim, Thorens TD 124 DD und ein paar Tannoy Westminster.

8erberg
Inventar
#243 erstellt: 20. Okt 2023, 15:44
Hallo,

ja, die 80er waren hart...

Peter
RobN
Inventar
#244 erstellt: 21. Okt 2023, 20:44

puffreis (Beitrag #241) schrieb:

http://bilder.hifi-forum.de/max/742421/kenwood-kr-v75r_597062.png

Boah! Wie findet man bei dem Kenwood denn spontan irgendeine Taste? Das ist ja der totale Informations-Overkill auf den ersten Blick.
golf2
Inventar
#245 erstellt: 21. Okt 2023, 20:51
Ähnlich gut wie beim Nakamichi Dragon mit seinen 49 Tasten..
Padang_Bai_
Stammgast
#246 erstellt: 22. Okt 2023, 00:19

RobN (Beitrag #244) schrieb:

puffreis (Beitrag #241) schrieb:

http://bilder.hifi-forum.de/max/742421/kenwood-kr-v75r_597062.png

Boah! Wie findet man bei dem Kenwood denn spontan irgendeine Taste? Das ist ja der totale Informations-Overkill auf den ersten Blick.


Im Vergleich zum JVC ergonomisch vorbildlich
jandus
Stammgast
#247 erstellt: 22. Okt 2023, 10:16
Hallo

Weil JVC gerade genannt wird, mal ein Beispiel aus dem Jahr 1989.
Da hatte jede Geräte Gattung, mindestens drei verschiedene Modelle
-Verstärker
-Tuner
-CD - Player
-Kassettendeck
-Plattenspieler
Und das nur bei einem Hersteller!

https://www.hifi-arc...mponenten/index.html

Hier ,viele andere Hersteller

https://www.hifi-archiv.info/

Genauso bei Tonträger, wenn ich da noch an WOM denke und mit heute vergleiche...

Schaut euch mal die Verkaufsflächen heutzutage bei Hifi an...kein Vergleich zu den 80iger oder 90iger Jahre
Da ist es doch eigentlich klar das Hifi - Magazine eigentlich nicht mehr viel zu schreiben haben.

Viele der großen Player wie JVC, Kenwood etc bieten ja kein Hifi mehr an, geschweige denn der anderen Hersteller, die es garnicht mehr gibt.

Gruß jandus

Edit
Hier der Nakamichi Dragon https://www.hifi-arc...ichi/nakamichi17.jpg
Das waren noch Zeiten...


[Beitrag von jandus am 22. Okt 2023, 10:33 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#248 erstellt: 22. Okt 2023, 11:29
Wenn es so dämliche Zeitschriften wie "Sport Auto" und "Oldtimer Traktor" noch gibt, warum soll es da für eine gute Hifi und Musikzeitschrift keinen Markt geben?
Ist das kein kulturvolles schönes und wenig energieintensives Hobby?

Gruß
Rainer
Beaufighter
Inventar
#249 erstellt: 22. Okt 2023, 11:32
Vielleicht haben die nicht den Fehler gemacht dem Käfer mit den neuen Felgen ein ganz neues Fahrgefühl anzudichten.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 22. Okt 2023, 11:38
eben, heute macht man es so (abgesehen von home cinema):

https://www.phonar.de/match_air.html
https://de.kef.com/collections/wireless-hifi-speakers
https://www.canton.de/produkte/serie/smart/#sst-tab-pane
https://www.inklang.de/de/lautsprecher/hd10-streamconnect

oder gleich mit einer Apple, Amazon, Google, Bose, B&O smart multi-room lösung ....

(es sei denn, man hat zu viel geld, möchte einmal im leben Accuphase/McIntosh etc besitzen, geht einem dealer auf den leim, oder einem bekannten lobbyisten)

Ja das waren zeiten; da gab es die spezialisten, kann mich noch erinnern

Tuner: Onkyo
Compact Tape: Nakamichi
Tape: Revox
Turntable: Linn (dazu natürlich noch die bohrtürme und 50 kg teller)
Tonarm: SME
Tonabnehmer: Benz
Vollverstärker: Accuphase
Endstufen: Mark Levinson
Hans_Holz
Stammgast
#251 erstellt: 22. Okt 2023, 11:39

jandus (Beitrag #247) schrieb:
Da hatte jede Geräte Gattung, mindestens drei verschiedene Modelle


Bei den Herstellern, die noch HiFi-Komponenten anbieten, ist es doch immer noch so. Bei Denon z.B. gibt es drei oder vier CD-Player zur Auswahl. Da zahlt der Kunde genau den Betrag den er zu zahlen bereit ist.


RobN (Beitrag #244) schrieb:
Wie findet man bei dem Kenwood denn spontan irgendeine Taste?


Damals™️ galt noch die Formel „viele Tasten = geil“. Die Mittelklasse der Geräte konnte sich von den ganz billigen Geräten direkt optisch abheben, indem jedes Feature seine eigene Taste bekommen hat. Ach was, zwei! Also hatten nur die ganz billigen Geräte wenige Tasten (mangels Features), aber auch die ganz teuren, weil edles, puren Luxus ausstrahlendes Design hat sich auch damals schon nicht mit einer Unzahl an Tasten vertragen.


jandus (Beitrag #247) schrieb:
Genauso bei Tonträger, wenn ich da noch an WOM denke und mit heute vergleiche...


Meiner Einschätzung nach wird das wieder kommen. Vor ein paar Wochen durfte ich in einem Kaufhaus in Spanien Zeuge einer mittelgroßen Tonträger-Abteilung werden mit einer Auswahl an Schallplatten (!) wie ich sie hierzulande zuletzt in den 1980ern gesehen habe. Und CDs waren natürlich auch massig vorhanden.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 22. Okt 2023, 11:51

Beaufighter (Beitrag #249) schrieb:
Vielleicht haben die nicht den Fehler gemacht dem Käfer mit den neuen Felgen ein ganz neues Fahrgefühl anzudichten. :prost

wow - gibt es echt: https://www.presseshop.at/Oldtimer-Traktor-Abo

Ja, genau das isses. dort geht es wirklich um das wesentliche, und es ist kein globales milliarden business. Wer auf oldtimer traktoren abfährt, ist immun gegen bullshit und wird sich keine silber batteriekabel aufschwatzen lassen. Im oldtimer traktor magazin wird es wahrscheinlich darum gehen, wie kann ich günstigst, ohne teure spezial ersatzteile meinen traktor am leben erhalten. BTW - ich selbst kenne mehr old-timer traktor besitzer als ultra high-ender.

Im Stereoplay geht es ja auch nicht um: welche kette um € 3 000 klingt nur minimal schlechter als eine um € 30 000?
Streamer amp um € 6k: mit welcher streamer + amp kombi um € 600 erreiche ich praktisch das selbe?
Das war in den 80er jahren ganz anders: da gab es noch schlagzeilen - bester LS bis DM 1000!
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 22. Okt 2023, 12:04

Hans_Holz (Beitrag #251) schrieb:
...Bei den Herstellern, die noch HiFi-Komponenten anbieten, ist es doch immer noch so. Bei Denon z.B. gibt es drei oder vier CD-Player zur Auswahl. Da zahlt der Kunde genau den Betrag den er zu zahlen bereit ist.

. Vor ein paar Wochen durfte ich in einem Kaufhaus in Spanien Zeuge einer mittelgroßen Tonträger-Abteilung werden mit einer Auswahl an Schallplatten (!) wie ich sie hierzulande zuletzt in den 1980ern gesehen habe. Und CDs waren natürlich auch massig vorhanden.

Aber diese werden immer weniger. Siehe Yamaha. Noch vor 10 jahren gab es Tuner (sic!), mehrere CD-player, daneben receiver (und natürlich amps). Mittlerweile einen einzigen, basic CD-player, und natürlich keinen tuner mehr. Receiver werden mehr; bald werden streamer/receiver die amps ablösen.

Schallplatten: das ist IMHO eher der beweis, wie schief es läuft in diesem business.
Und welches album wird heute für LP produziert??? LP, CD, streaming sind ja wie kutsche, auto, e-roller.

Aber gut, es gibt auch wieder mechanische schreibmaschinen, wenn wohl aus anderen gründen *g*
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.752 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedTigerquaste
  • Gesamtzahl an Themen1.551.146
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.539.213