Kabelfrage: Nordost gegen MonsterCable

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boulevard100
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mrz 2010, 12:14
Moin,

auf die Gefahr, Prügel einzuheimsen will ich gleich als erstes mit dem anscheinend brisantesten Thema der Highender beginnen, mit der Kabelfrage.

Ich hatte meine Kette (Amp von Electrocompaniet, CD von SAT=Bladelius, LS von KEF) mit Cardas Kabeln und LS Kabeln von Monster (Überlandleitung)verbunden.

Aufgrund günstiger Kaufgelegenheit bin habe ich jetzt die XLR Verkabelung auf Nordost SPM (Vorgänger von Valhalla) und die LS-Verkabelung auf Nordost blue Heaven umgestellt.

So! Jetzt sagen ja alle "Techniker" die ganze Kabelfrage sei Nonsens, ein dickes, gut leitendes Kabel und gut ist. Unterschiede höre man so gut wie nicht, wenn das Kabel i.O. ist, alles andere sei psychologische Akustik, man höre eben das, was man auch hören will und wenn man 10.000 € für ein Valhalla-LS-Kabel ausgab, will man sich sicher nicht eingestehen, dass ein 300 € Kabel genauso oder nur unwesentlich schlechter "klingt", also leitet.

Das leuchtet mir ein, denn ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie ein Preis von Tausenden € für 2x3 Meter Kabel zustandekommt, selbst wenn man Entwicklungskosten usw. berücksichtigt.

Andererseits:

Meine Frau und die Kinder (Ipod-Generation) und an Highend nciht wirklich interessiert haben nach der Neuverkabelung ungefragt geäußert: du, deine Anlage hört sich ja ganz anders an.....

Also vielleicht nicht nur Einbildung?!? Ich selber meine, dass mit den neuen Kabeln "Leise Geräusche" also z.B. der Schlagzeugbesen im Hintergrund deutlich besser hörbar sind und in den Vordergrund rücken, also präsenter sind. Auch löst sich nach meinem Empfinden die Musik besser von den LS, ich würde die mit Räumlichkeit umschreiben wollen, der gesamte Klangeindruck ist minimal kühler geworden.

Also: spinne ich jetzt oder die Techniker oder hat jeder ein bißchen recht?

Gruß, bvd
Fussel_804S
Stammgast
#2 erstellt: 31. Mrz 2010, 12:19
Hallo,

ich hatte mich auch schon intensiv mit Kabeln beschäftigt. Letztes Jahr hatte ich mir neue LS-Kabel gekauft und dafür ca. 10 verschiedene Typen probiert. Die Unterschiede waren teilweise wirklich sehr groß. Interessanterweise war bei meinem Test ein Nordost-Kabel das "schlechteste" und habe im Endeffekt eines der günstigeren Kabel gekauft (Audioquest, war bei mir homogener und nicht so sehnig-ausgezehrt). Nicht jedes Kabel passt gleich gut zu allen Komponenten. Ich halte das nicht für eine Einbildung. Allerdings empfehle ich mehrere verschiedene Sorten vor dem Kauf zu probieren. Nicht immer ist das Teuerste auch die beste Wahl.

LG
xutl
Inventar
#3 erstellt: 31. Mrz 2010, 12:30

boulevard100 schrieb:
Also: spinne ich jetzt oder die Techniker oder hat jeder ein bißchen recht?

Wenn Du und Deine Familie einen Unterschied hört ist nichts dagegen zu sagen.

Nur solltest Du diesen Deinen / Euren subjektiven Eindruck nicht zum Allgemeingut erheben.

PS:
Wenn viele Kabel ausprobiert werden, ergeben sich dabei auch viele verschiedene Stellplätze für die LS.
Meistens liegt es an einer geänderten Aufstellung, oder der Sessel, die Blume usw. usw. stehen jetzt an einem anderen Platz.
5 cm LS-verschieben bringt u.U. einen enormen Klangunterschied.
boulevard100
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Mrz 2010, 12:36
Hi,

ja das stimmt! Ich hatte mich von dem theoretischen Gedanken leiten lassen, einen Ausgleich für die "warm" klingenden Komponenten von Electrocompaniet und KEF schaffen zu wollen.

Krass ist der Unterschied über Kopfhörer. Ich habe einen Hörer von Stax. Den Vorverstärker kann man "mehrfach" an eine Quelle anschließen und dann den Eingang via Knopfdruck wechseln, so dass ein direkter Vergleich möglich ist. Schließe ich ihn mit dem Nordost SPM und einem Kabel im mittleren Segment (Dolphin white) an und schalte hin und her, sind über das Nordost Kabel feine Details deutlich besser wahrzunehmen. (Ich gebe zu, ohne direktvergleich wäre es mir vielleicht soooo nicht aufgefallen.)

Gruß, bvd
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2010, 13:30
Hallo bvd,

nun, dann lasse die Kabel doch von deiner Frau umklemmen, ohne das du mitbekommst, welches Kabel gerade angeschlossen ist. Da dir der klangliche "Fingerabdruck" der Kabel inzwischen bestens bekannt sind, müsste es dir doch auch gelingen, den gehörten Klangeindruck dem richtigen Kabel zuzuordnen.

Bitte berichte.

Ansonsten stehe ich seid "Muckie" den Berichten "meine Frau hat gehört" sehr skeptisch gegenüber.

und
(jeweils Beitrag #1)


Gruß

Uwe
boulevard100
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Mrz 2010, 15:24
Das habe ich, allerdings hat nicht meine Frau umgeklemmt, sondern ein Freund. Ich denke, das macht vom Ergebnis keinen Unterschied

Wir haben 10 Versuche unternommen, 8 davon habe ich richtig erkannt oder erraten, .... das ist halt die Frage. Ich will jetzt allerdings keinen statistischen Großversuch mit mehr Aussagekraft unternehmen... es ist für mich als techn. Laien allerdings schon nachvollziehbar, das unterschiedliche Kabel vielleicht einen anderen Widerstand haben und daß der LS darauf reagiert. Oder das der Hochton vom äußeren des Leiters transportiert wird und dass es hierbei eben auf Verarbeitung und Material (Silber z.b.) ankommt. (Letzteres hat mir übrigens ein freundlicher Mitarbeiter DES führenden Kopfhörerherstellers erklärt, der bestimmt für Voodoo nichts übrig hat) Jedenfalls sind der Aussage zufolge Klangunterschiede bei Cinch oder XLR Kabeln kaum, bei LS-Kabeln schon eher zu vernehmen.

Ein Argument erscheint mir aber erdrückend zu sein: Wenn ich den Kauf eines irrsinnig teuren Kabels erwäge und nicht schon die weltweit besten LS und die beste Elektronik besitze, dürfte eine Investition in gleicher Höhe in die LS z.B. wohl mehr bringen.

Ich glaube auch, der gesamte HighEnd Bereich lebt ein bißchen von, sagen wir Einbildung. Ich behaupte mal, der Unterschied zwischen sagen wir einem Accuphase 450 und dem Vorgänger 406 ist in der Blindverkostung genauso schwierig zu erhören wie Unterschiede bei den Kabeln.

Es ist eben viel "habenwollen" mit im Spiel, das räume ich ein, aber trotzdem meine ich, Unterschiede zwischen den Kabeln klar hören zu können; bei einem Vergleich zum "nächsthöheren" Kabel desselben Herstellers wird das Vergleichen dann wohl tatsächlich zur psychologischen Akustik.

Schönen Gruß, bvd
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2010, 16:22

boulevard100 schrieb:
Wir haben 10 Versuche unternommen, 8 davon habe ich richtig erkannt oder erraten, .... das ist halt die Frage.

Nun, 8 von 10 kann durchaus noch im Bereich des Zufalls liegen. Wir kennen das doch auch von Würfelspielen, bei denen man mehrmals hintereinander die selbe oder richtige Zahl würfelt und ein anderes Mal dafür lange keine passende Zahl kommt.

Die 8 von 10 passen aber nicht mit deiner Aussage zusammen, dass deine Frau und deine Kinder den Unterschied so ganz nebenbei gehört haben. Da hätte es bei dir dann schon 10 zu 10 sein müssen, insbesondere auch, weil du über Kopfhörer gehört hast, mit dem der Unterschied zwischen den Kabeln ja besonders ausgeprägt sein soll.


boulevard100 schrieb:
.. es ist für mich als techn. Laien allerdings schon nachvollziehbar, das unterschiedliche Kabel vielleicht einen anderen Widerstand haben und daß der LS darauf reagiert.

Bei Lautsprecherkabel ist das natürlich klar. Es ist aber kein Problem Kabel mit der zur Länge entsprechenden Querschnitt zu wählen.


boulevard100 schrieb:
Oder das der Hochton vom äußeren des Leiters transportiert wird und dass es hierbei eben auf Verarbeitung und Material (Silber z.b.) ankommt.

Du meinst den Skin-Effekt. Dieser ist im Audiobereich noch gering ausgeprägt. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass Silber da wenig hilft, weil Silber einen nicht mal 10% besseren Leitwert gegenüber Kupfer aufweist.

Das sind keine von mir aus der Luft gegriffenen Aussagen. Man kann das selber mit dem Forumskabelrechner nachrechnen.

Natürlich will ich aber klangliche Einflüsse von Kabeln nicht ganz ausschließen, nur sind die Kabel dann so konstruiert, dass sie das Signal im negativen Sinne beeinflussen. Diese negative Signalbeeinflussung mag bei der einen oder anderen Anlage dann durchaus als positiven Klangeinfluss empfunden werden. Wer so seine Anlage abstimmen möchte, soll dies tun, nur sollte er es nicht allgemein als "den" richtigen Weg darstellen


Gruß

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:04

Andererseits:

Meine Frau und die Kinder (Ipod-Generation) und an Highend nciht wirklich interessiert haben nach der Neuverkabelung ungefragt geäußert: du, deine Anlage hört sich ja ganz anders an.....


Für einen Moment dachte ich, dass ich enttäuscht würde. Dann die Erlösung...
xutl
Inventar
#9 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:24
Muß ich irgendwie überlesen haben.....................
boulevard100
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:29
ich will ja niemanden enttäuschen....

Was das Vergleichshören angeht, mag es so sein, dass vielleicht unbefangene Personen (Frau, Kind, Hund...)spontan richtiger hören oder entscheiden als der Kabeleigner als Testperson, wohlwissend, dass er kritisch zuhören muss. Vielleicht führt man sich gerade dadurch auch in die Irre.

Was sicher stimmt, ist, dass die Musik im Idealfall so aus den LS kommen sollte, wie sie aufgenommen worden ist. Dazwischen stehen als Klangverfälscher der ganze Ausnahmebereich, den man keinesfalls ändern kann, dann die Quelle, das Cinch/XLR Kabel, der Amp, die LS-Kabel und der LS selber bzw. insbes. die Frequenzweiche. Also jede Menge Wahrheiten und man weiss nie, ob denn jetzt Kabel oder LS oder Amp A oder B "näher am Original" sind.

Ich denke, diejenigen, die meinen, Kabel klingen nicht argumentieren mit techn. Wissen und der Einsicht, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Diejenigen, die - wie ich - über fundiertes technisches Wissen nicht verfügen, geben der Möglichkeit des "Kabelklanges" die größeren Chancen. Ob die Unterschiede dann vom Hersteller bewußt "eingebaut" wurden oder sich aus Materialunterschieden pp. ergeben, ist letztendlich zweitrangig wenn das Ergebnis zählt und nicht der Weg dahin.

Was die Angelegenheit so zum Zankapfel macht ist wohl die Masche mancher Hersteller, völlig unsinnige Preise zu verlangen.

Schönen Gruß, Martin
xutl
Inventar
#11 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:38

boulevard100 schrieb:
Was die Angelegenheit so zum Zankapfel macht ist wohl die Masche mancher Hersteller, völlig unsinnige Preise zu verlangen.

NÖ!

Zoff gibt es immer dann, wenn ein Kabelklang-Hörer sein subjektives Hören als Tatsache hinstellt.
Etwa: "ICH höre es, also ist das so!"
Oder: "...wird erst bei einer hochwertigen Anlage hörbar."
Ab hier geht es dann richtig los
Argon50
Inventar
#12 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:56
Hallo!

boulevard100 schrieb:

dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Bei solchen Aussagen bekomme ich immer wieder diesen leichten Brechreiz und es fällt mir unheimlich schwer sachlich zu bleiben und den Schreiber solcher Behauptungen weiter ernst zu nehmen, ich versuche es aber trotzdem und setze hier mal einen Link zu einem Thema hier im Forum wo sich jemand sehr viel Mühe gemacht hat sachlich und ausführlich zu erklären das es durchaus sein kann und sein darf, nur eben unter ganz bestimmten Voraussetzungen.

Klick mich, ich bin ein Link!


Grüße,
Ludwig

Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 31. Mrz 2010, 18:26
Hallo Martin,


boulevard100 schrieb:
Ich denke, diejenigen, die meinen, Kabel klingen nicht argumentieren mit techn. Wissen und der Einsicht, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Aber sie haben Recht, zumindest wenn es sich um vernünftige Kabel handelt.

Dass nicht sein kann, was nicht sein darf, trifft eher auf die Leute zu, die klangliche Unterschiede zwischen Kabeln hören.


boulevard100 schrieb:
Diejenigen, die - wie ich - über fundiertes technisches Wissen nicht verfügen, geben der Möglichkeit des "Kabelklanges" die größeren Chancen.

Nein, sie geben der Einbildung größere Chancen.

Das es nur Einbildung ist, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Daher wird sich auch mit allen Händen und Füßen gegen alles gewehrt, was diese Illusion zerstören könnte.


boulevard100 schrieb:
Ob die Unterschiede dann vom Hersteller bewußt "eingebaut" wurden oder sich aus Materialunterschieden pp. ergeben, ist letztendlich zweitrangig wenn das Ergebnis zählt und nicht der Weg dahin.

Das hört sich mir zu edel an. Kabel die einen klanglichen Einfluss haben, sind entweder zu dünn (Lautsprecherkabel), sind nicht gegen Störeinkopplungen gewappnet (z.B. ungeschirmte oder schlecht geschirmte Cinchkabel), haben extreme Kabelparameter (z.B. hoher Kapazität) oder sind gar Kästchenkabel (mit eingebauter gewollter Signalverbiegung).

Witzig in diesem Zusammenhang finde ich, dass die Leute, die mit solchen Kabel das Signal verbiegen meist absolute Gegner von Klangregler oder Equalizer sind. Wie grotesk, dass das was sie verdammen, sie dann mit Kabeln machen.


Gruß

Uwe
boulevard100
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Mrz 2010, 19:13
Hallo @argon50,

also ich bekomme eher Brechreiz und es fällt mir schwer, den Urheber von Äußerungen ernst zu nehmen, wenn ich in einem Forum, in dem Leute sich über ihr Hobby austauschen, derartiges lesen muß. Aber ich versuche es trotzdem

Ich denke, man sollte, wenn man sich nur so äußern kann (aus persönlichem Grimm über Andersdenkende) einfach mal ruhig sein, man muß ja nicht auf einen Post antworten. Eine derartige Antwort disqualifiziert von vorneherein.

@ Uwe

schon besser, aber ist deine Meinung nicht genauso absolut wie diejenige der Kabelklangfraktion?

Also ich suche eher Rat und bin dazwischen, jede Fraktion hat gute Argumente.

Schönen Abend, Martin
Argon50
Inventar
#15 erstellt: 31. Mrz 2010, 19:52

boulevard100 schrieb:
Hallo @argon50,

also ich bekomme eher Brechreiz und es fällt mir schwer, den Urheber von Äußerungen ernst zu nehmen, wenn ich in einem Forum, in dem Leute sich über ihr Hobby austauschen, derartiges lesen muß. Aber ich versuche es trotzdem

Äh...wie ist der Beitrag gemeint?
Beziehst du dich auf dich selbst, auf mich oder auf den von mir verlinkten Thread?

Was verstehst du unter Hobby?
Oberflächliches nutzen von Geräten und Zubehör (evtl. noch in Verbindung mit Geschwurbel) oder sich mit der Materie (hier HiFi) etwas genauer zu befassen und sich auch dafür zu interessieren wie das alles funktioniert?


boulevard100 schrieb:

Ich denke, man sollte, wenn man sich nur so äußern kann (aus persönlichem Grimm über Andersdenkende) einfach mal ruhig sein, man muß ja nicht auf einen Post antworten. Eine derartige Antwort disqualifiziert von vorneherein.

Welche Antwort disqualifiziert?
Meine oder deine eigene?

Ich nehme mal an deine Eigene den die Aussage

dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

von dir nach dem Uwe vorher schon geschrieben hatte

Natürlich will ich aber klangliche Einflüsse von Kabeln nicht ganz ausschließen, nur sind die Kabel dann so konstruiert, dass sie das Signal im negativen Sinne beeinflussen

ist wirklich nicht gerade der Bringer, oder?

Leider liest man das sehr oft hier im Forum von Leuten die sich nicht dafür interessieren wie ihre Hörerfahrungen zustande gekommen sind.
Mit den Jahren verursachen solche trotzigen Einwürfe einfach Brechreitz.


Hast du dir den Thread jetzt mal durchgelesen den ich dir verlinkt hatte?


Grüße,
Ludwig

Die_Curve
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 31. Mrz 2010, 20:09
Hallo @boulevard100

Kabelklang ? Ein Riesen Frevel in diesen Forum , Manchmal glaube ich das die meisten Leute Hier mit Klingeldraht und mit 300€ PA-Verstärker Hören ,denn wenn ich Klingeldraht mit Klingeldraht tausche höre ich halt kein unterschied.

Aber lass dir dein Hobby mit vermiesen. Das Boxen oder Tonabnehmer von klang eher zu unterscheiden sind ist klar, aber wenn du unterscheide bei deine Kabel hörst, dann wird es auch so sein.

Und übrigens ich Hören auch bei meinen Kabeln unterscheide.


Gruß



[Beitrag von Die_Curve am 31. Mrz 2010, 20:09 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#17 erstellt: 31. Mrz 2010, 20:15

Die_Curve schrieb:

Kabelklang ? Ein Riesen Frevel in diesen Forum

Liest du auch was so geschrieben (und verlinkt) wird?

Warum soll ausgerechnet bei Klingeldraht kein Unterschied zu hören sein?


Grüße,
Ludwig

Die_Curve
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 31. Mrz 2010, 20:35
Hallo @Argon50


Argon50 schrieb:

Warum soll ausgerechnet bei Klingeldraht kein Unterschied zu hören sein?


Das war eine überspitze Metapher.


Grüße
Argon50
Inventar
#19 erstellt: 31. Mrz 2010, 20:41

Die_Curve schrieb:

Das war eine überspitze Metapher.

Dann aber eine sehr unglücklich Gewählte.


Grüße,
Ludwig




P.S.



Die müssen ja scheinbar sein.
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 31. Mrz 2010, 21:14
Hallo Martin,


boulevard100 schrieb:
…, aber ist deine Meinung nicht genauso absolut wie diejenige der Kabelklangfraktion?

Das mag sein, dass aber aus gutem Grund. Ich habe mich mit dem Thema recht intensiv beschäftigt (1), im Gegensatz zu den meisten Kabelklanghörern, für die es ausreicht: "ich höre Kabelklang also gibt es ihn". Alles was gegen Kabelklang sprechen könnte, wird mit Händen und Füssen von sich gewiesen.

Ein Beispiel, wie weit so was gehen kann, zeigt dieser Thread über klingende Widerstände. Der Thread wurde von einem Moderator erstellt und der ist sogar soweit gegangen, keine kritischen Beiträge mehr zuzulassen und hat diese in einen extra Thread abgesondert.


(1)
  • Übertragungsverhalten von Kabel berechnet

  • Übertragungsverhalten von Kabel gemessen

  • Differenzmessung mit und ohne eingeschleiften Kabel hier im Forum initiiert. KSTR hat diese Differenzmessung soweit verfeinert, dass man sogar messen konnte, wenn mit dem Finger auf das Kabel gedrückt oder das Kabel bewegt wurde. Obwohl der Messaufbau so empfindlich war, zeigte das Kabel bis auf die Kabelkapazität keinen Einfluss.

  • Bei einem Freund, der mir gerade seine Kabel vorführte, heimlich die Kabel getauscht. Er hat dann seine vorgeschwärmten klanglichen Verbesserungen dem falschen Kabel zugeordnet.

  • Mich damit auseinandergesetzt, ob es und unter welchen Bedingungen es Kabelklang geben könnte.



@ Die_Curve

Die_Curve schrieb:
Hallo @boulevard100

Kabelklang ? Ein Riesen Frevel in diesen Forum , Manchmal glaube ich das die meisten Leute Hier mit Klingeldraht und mit 300€ PA-Verstärker Hören ,denn wenn ich Klingeldraht mit Klingeldraht tausche höre ich halt kein unterschied.

Jetzt kommen wieder die Argumente, wer es nicht hört hat eine miese Anlage oder sitzt auf den Ohren. Auch wenn das für den einen oder anderen Fall stimmen mag, so kann man dies mit Sicherheit nicht verallgemeinern. Wenn man es doch macht, so empfehle ich folgende Lektüre.


Gruß

Uwe
Die_Curve
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 31. Mrz 2010, 21:59
Hallo @ Uwe_Mettmann

So! jetzt macht man lächerlich wenn nicht die Forum Meinung vertritt.

Ich kann dir nur nochmal wiederholen es zählt nur für mich das was ich höre und was mir gefällt, ich lasse andere ihre Meinung und versuche nicht krampfhaft Ihnen meine Meinung aufzudrucken.

Und zu deiner Information wir haben schon Anfang der 80'er die ersten Klang unterscheide mit den damals bekannten Rosa Schweinchen Kabel von Monstercable oder mit den PCOCC Kabel von Audio-Technica gegen den damals üblichen Strippen gemacht.


Gruß

Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 31. Mrz 2010, 22:07

Die_Curve schrieb:
Hallo @ Uwe_Mettmann

So! jetzt macht man lächerlich wenn nicht die Forum Meinung vertritt. :.

Das habe ich nie geschrieben. Du scheinst echte Probleme mit dem Lesen und dem Verstehen zu haben.

Gruß

Uwe
Die_Curve
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Mrz 2010, 22:13
Hallo @ Uwe_Mettmann

Sorry dann habe ich dich missverstanden.

Gruß
boulevard100
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 31. Mrz 2010, 22:16
@ Uwe

es spricht sicher viel für deine Argumente, allerdings fehlt mir das technische Wissen insoweit, deswegen hatte ich ja den thread eröffnet und schon die eine oder andere Erkenntnis gewinnen können.

Ich bin nur -nicht bei deinen Antworten!- immer etwas verblüfft, wie bierernst und absolut in derartigen Foren diskutiert wird, in einem Fotografieforum ist es ganz ähnlich, jeder hat dort die beste Kamera, die meiste Ahnung und alle anderen sind dumm. Selbst wenn es so wäre, muß man ja nicht alles durch den Kakao ziehen, über was man sich erhaben fühlt; .. na ja, das ist aber eine Charakter- und keine Kabelfrage.

In der Sache selber denke ich, dass es Unterschiede zumindest bei meinen 2 sehr unterschiedlichen Kabeln gibt, ich höre sie auch, die Unterschiede sind aber natürlich nicht riesig und offenbaren sich insbesondere bei Aufnahmen, die man gut kennt. (Wie gut wahrnehmbar ist der Schlagzeugbesen im Hintergrund, die Atemgeräusche des Sängers usw..) Ich habe es wieder und wieder verglichen, das Nordost-Kabel ist in den Höhen präsenter, die Widergabe insgesamt heller und die Bässe "knackiger", wenn auch schlanker, also nicht so wummerig. Dies ist mein Eindruck, aber interessehalber werde ich mal schauen, ob sich das verifizieren lässt.

Den mathematischen Beweis gibt es ja bei Fragen des Gehörs nicht, da ist die Antikabelklangfraktion sicher im Vorteil...

In diesem Sinne, schönen Abend noch!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Mrz 2010, 23:55
Oh Klingeldraht... da fühl ich mich jetzt doch angesprochen. Es geht schließlich ums Hobby


Die_Curve schrieb:
Manchmal glaube ich das die meisten Leute Hier mit Klingeldraht und mit 300€ PA-Verstärker Hören ,denn wenn ich Klingeldraht mit Klingeldraht tausche höre ich halt kein unterschied.


Ich hatte mal Klingeldraht (ist ja z.B auch eine mehrdrähtige Installations-Solid-Core-Strippe) gegen ein (geliehenes) 1800Euro Folien-LS-Kabel getestet und hatte keine Unterschiede verifizieren können.

Allerdings...


Und übrigens ich Hören auch bei meinen Kabeln unterscheide.


... ich hätte vlt. bei dem einmaligen Umstöpseln bleiben sollen, denn von Klingeldraht auf 1800Euro-Kabel dachte ich: "Oha.. da ist doch der Bass usw. usf. u/o ä. ganz anders". Im Verlauf von ca. 3 Wochen und ca. 10-maligen Wechsel verflüchtigte sich aber der Eindruck zu einem NICHTS.

Ein Hoch auf den Bauhaus-Klingeldraht, so schlecht ist der nicht.

Gruss
Stefan

ps. Klingeldraht ist trotzdem nicht geblieben - war hässlich anzuschauen und ich konnte meine optisch wichtigen Schleifchen nicht verlegen, weils er so bockig war.

pps. Nein, das 1800Euro-Kabel ersetzte nicht die Funktionen des gekauften Klingeldrahtes.

ppps. Wobei... hat das mal jemand probiert, ob eine Hausklingel anders klingeln würde oder z.B. die Transienten der Sprechanlage deutlicher übertragen werden, wenn man...


[Beitrag von pinoccio am 01. Apr 2010, 00:03 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#26 erstellt: 01. Apr 2010, 09:13
Hallo!

Interessant wie sich Aussagen doch ändern können.

boulevard100 schrieb:

Andererseits:

Meine Frau und die Kinder (Ipod-Generation) und an Highend nciht wirklich interessiert haben nach der Neuverkabelung ungefragt geäußert: du, deine Anlage hört sich ja ganz anders an.....



boulevard100 schrieb:

Krass ist der Unterschied über Kopfhörer.



boulevard100 schrieb:
die Unterschiede sind aber natürlich nicht riesig und offenbaren sich insbesondere bei Aufnahmen, die man gut kennt.



Inzwischen gelesen: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=94 ?

Ich frag mich echt wie du dann noch auf solche Vergleiche kommst:

boulevard100 schrieb:
in einem Fotografieforum ist es ganz ähnlich, jeder hat dort die beste Kamera, die meiste Ahnung und alle anderen sind dumm.




Grüße,
Ludwig

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