Stromversorgung

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jedidh_fisher
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Feb 2022, 03:06
Aye,

Wie managt Ihr Eure Stromversorgung?

Nehmt Ihr das auf die leichte Schulter, Baumarktsteckerleiste nebst dortiges Netzkabel.

Oder wollt Ihr Sicherheit und Qualität.
Ich bevorzuge Letzteres

Ich versorge meine Anlage mit Steckerleisten und Netzkabel der Firma IsoTek..

Qualität, Sicherheit und gut ist..
Vinnie_C.
Stammgast
#2 erstellt: 05. Feb 2022, 03:17
Herzlichen Glückwunsch.
Hast du deinem Postboten schon davon erzählt?
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2022, 12:31
Hallo,

wenn Baumarkt-Steckerleisten nicht den einschlägigen Vorschriften genügen sind sie nicht marktfähig.
D.h. sie dürfen nicht verkauft werden.

Btw hab ich öfter sehr teure Steckerleisten, Kabel usw gesehen die nicht marktfähig waren.

Daher: Geld ist überhaupt kein Kriterium ob das Zeugs die Vorschriften einhält

Peter
Hans_Holz
Stammgast
#4 erstellt: 05. Feb 2022, 18:38
Spam?
jamapaza
Stammgast
#5 erstellt: 11. Apr 2022, 09:04
Hi, ich habe solche Menschen wie dich bis Samstag nur belächelt. Stromversorgung? Ja, klar! Kabel, Steckdose und das war es dann auch.
Habe jetzt aber eine Netzleiste mit Filter für 45€ ausprobiert und muss sagen, dass sich der Klang deutlich verändert hat. Und das sage ich als jemand, der Kabel nicht klingen hört. Die Netzleiste höre ich aber!
Ich finde die Isotek Produkte toll, weil sie gut aussehen und wohl auch gut sind aber der Preis ist echt der Hammer. Die Materialkosten liegen irgendwo bei höchstens 10€, ach sagen wir mal 20€ und dann kommt ein UVP von 500€ zustande? Und das für eine Netzleiste?
Sie funktioniert auch ganz sicher aber der Preis ist einfach Abzocke!
Rahel
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2022, 10:03
Der Strom kommt aus der Steckdose.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich der Strom durch eine Steckerleiste verändert
oder eine Auswirkung auf den Klang hat.


[Beitrag von Rahel am 11. Apr 2022, 10:11 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#7 erstellt: 11. Apr 2022, 11:26

Rahel (Beitrag #6) schrieb:
Der Strom kommt aus der Steckdose.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich der Strom durch eine Steckerleiste verändert
oder eine Auswirkung auf den Klang hat. ;)


Strom ist Strom! So ist es auch. Mich hat nur etwas stutzig gemacht, dass Elektriker bei der Installation auch Netz- oder Frequenzfilter verwenden. Also macht es wohl einen Sinn. Elektrik! Nicht HiFi Voodoo!
Ich höre auch keine Kabel klingen obwohl Experten auch mit Impedanz ankommen und so wohl auch Ingenieure bestätigen können, dass ein Kabel anders Klingen könnte. Ich höre da nichts oder kaum etwas und das ist dan wohl Einbildung, weil ein teures Kabel angeschlossen ist.
Mit meiner 45€ Netzleiste und den beinhaltenden Filtern, hat sich bei MIR der Klang deutlich verändert. Und wie gesagt, dass sage ich als jemand mit Holzohren. Das muss auch keiner glauben aber für 45€ würde ich es mal ausprobieren.
jamapaza
Stammgast
#8 erstellt: 11. Apr 2022, 11:28
Ach so und ich bin nicht der Meinung, dass der Strom einen Einfluss auf den Klang hat, sondern auf die Geräte und diese dann auf den Klang. Und eins kann keiner abstreiten, Verstärker oder DAC's haben einen eigenen Klang.

Und was ich noch nie in meinem Leben getan habe ist, die Bassreflexöffnung zu verschliessen. In 20 Jahren hatte ich nicht nie genug Bass und jetzt habe ich die Dinger zugestopft.


[Beitrag von jamapaza am 11. Apr 2022, 11:34 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 11. Apr 2022, 12:42
Hallo,

da bin ich einmal auf die Erklärung gespannt.

Was würde denn am klang besser?

Peter
jamapaza
Stammgast
#10 erstellt: 11. Apr 2022, 13:23

8erberg (Beitrag #9) schrieb:
Hallo,

da bin ich einmal auf die Erklärung gespannt.

Was würde denn am klang besser?

Peter


Lass den Sarkasmus oder bist du nur deswegen hier? Du interessierst dich nicht dafür und hältst es für Blödsinn aber liest trotzdem mit aber OK, ich erörtere es dir.

1. Ich möchte euch hier nichts verkaufen. Ich habe selber nur eine günstige 45€ Leiste. Ich habe keinen Shop und hier auch keine Link!

2. Ich bin kein Voodoo Priester, obwohl ich gerne einer wäre. Das Hobby wäre dann viel interessanter.


Ich damals nur an den Klang der Lautsprecher geglaubt und jeder, der etwas anders sagte war für mich doof. Musste dann aber feststellen, dass Verstärker, DAC's doch unterschiedlich klingen können.
Ich habe daraufhin auch mit Netz- und Lautsprecherkabeln rumexperimentiert aber das ganze ohne Erfolg. Egal welches Kabel, ich hörte da keinen Unterschied.
Filter haben aber in der Elektronik und Elektrik einen Sinn und damit meine ich nicht HiFi oder Voodoo. Informiert euch einfach so wie ich es vor ein paar Tagen gemacht habe.
Ich habe also die Netzleiste mit den Filtern für 45€ und nicht für 450€ gekauft und habe auch nicht viel erwartet, weil ich von einer blöden Netzleiste, die Strom überträgt nicht viel erwartet habe. Ausserdem habe ich Holzohren.
Ich habe sofort beim ersten Lied bemerkt, dass meine Anlage anders klingt.

Klang:
Primare I32 - Bluesound Node 2 - B&W 702 S2 und billig Kabel

vorher:
Der Hochton hat mich angekreischt wie eine Kreissäge. Bei einigen Liedern tat das schon richtig weh.
Die Mitten waren ok. Nicht besonders präsent.
Der Bass war OK aber ich bin ein Bassjunkie, also war zu wenig davon da.

nachher:
Der Hochton ist schön sanft und geht runter wie Butter.
Die Mitten sind deutlich präsenter und wohl etwas zu viel.
Die Bässe sind enorm. Ich habe nachgeschaut oder der Sub nicht mit läuft. Ja, ich weiß! Bin ein blöder Troll, der Müll labert.

Da mir es jetzt viel zu basslastig war, habe ich das erste mal in meinem Leben, die Bassreflexöffnung verstopft und unglaublich aber war, es klingt jetzt deutlich besser.

Wie gesagt, ich will euch nichts verkaufen. Nur helfen. Wer aber keine Hilfe benötigt, der muss das hier nicht lesen.
Wenn aber jemand von euch 10.000€ und mehr für seine Anlage ausgegeben hat und der Meinung ist, dass seine Anlage nicht nach 10.000€ klingt, der sollte vielleicht mal so eine Netzleiste ausprobieren.
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 11. Apr 2022, 14:57
Hallo,

eine wahre Wunderleiste. Ganz ehrlich: mir fehlt der Glaube.

Peter
jamapaza
Stammgast
#12 erstellt: 11. Apr 2022, 15:19

8erberg (Beitrag #11) schrieb:
Hallo,

eine wahre Wunderleiste. Ganz ehrlich: mir fehlt der Glaube.

Peter


Ich weiß! Und ich weiß auch, dass du es ausprobieren wirst. Du bist ja nicht ohne Grund hier in einem HiFi Forum. Du bist halt eine Person, die nicht eingeschränkt ist auf nur ein Sichtweise, sonder offen für alles.
Ach ja, den Link zu der Netzleiste habe ich dir privat zugeschickt. Bestelle aber bitte über diesen Link, damit ich meine Provision bekomme. Danke!
xutl
Inventar
#13 erstellt: 11. Apr 2022, 19:54
Jetzt habe ich diesen Stuß schon zum DRITTEN mal gefunden

Sag mal.... GEHT´S NOCH
jamapaza
Stammgast
#14 erstellt: 11. Apr 2022, 19:55

xutl (Beitrag #13) schrieb:
Jetzt habe ich diesen Stuß schon zum DRITTEN mal gefunden

Sag mal.... GEHT´S NOCH :Y


Habe ich einen Stalker? Du suchst nach mir?
xutl
Inventar
#15 erstellt: 11. Apr 2022, 19:58
Es gibt halt Tage.....

Egal, wie vorsichtig man(n) ist, es gelingt einfach nicht einer bestimmten Substanz auszuweichen.....
Popcornfly
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Apr 2022, 08:34
Ich nehm immer alles auf die leichte Schulter... der Wasserkocher kommt DIREKT in die Steckdos... no Risk no fun.
Netzfilter möchte ich garnicht haben, denn die Antenne meines Küchenradios hab ich direkt in den N-Leiter der nächsten Dose geschoben. Super Empfang! Man darf nur nicht L-nehmen.... ... ne ohne WItz jetzt, NICHT euern dünn isolierten Klingeldraht "falsch" einstecken.... nicht nachmachen! Schon der Versuch kann tödlich enden!

Übern Dachboden gibts hier nette Einblick in die InHouse-Verkabelung aus den 80ern nach kazachischer Bau- und Verlege-Art.

Bei vielen siehts nicht anders aus. Die Möglichkeiten die Stromqualität an seinem Endstück zu beeinflussen sind relativ beschränkt. Das Netz bestimmt was kommt. Das Netz hat Schwankungen und zulässige Toleranzbereiche. Die Geräte sind genau darauf ausgelegt (220/230V,50hz plus Toleranzen). Weder kommen auf der Hausverkabelung empfangene Radiofrequenzen in deinen Lautsprechern an, noch lebt dein Verstärker länger wenn du die rausfilterst.... und es stört deinen Verstärker auch nicht wenn die Versorgungsleitung hinter der Wand noch aus Weltkriegszeiten stammt...oder ob das Netz seine normalen Schwankungen hat... eine teure Leiste nach der Dose hilft da auch nichts... und all das ändert sowieso nichts am 20-20khz-Klang der aus den LS kommt!


[Beitrag von Popcornfly am 17. Apr 2022, 19:12 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 17. Apr 2022, 18:42
Hallo,

Du hättest Spaß gehabt an der Kabellage in meinem Elternhaus bis mein Bruder den alten Krempel rausgeworfen hat...

Das Beste: noch ein FU! Hätte man wohl dem deutschen Museum in München vermachen sollen, wer kennt das noch...

Aber auch da hatte ich als Jungspund nie Probleme mit "Strom" - jaja, wahrscheinlich zu "billiges Zeuchs" und "schlechte Ohren", obwohl dort einige selbsternannte Goldohren damals auf Feten gerne und kräftig mitgefeiert haben.

Lange her, da war Helmut noch Kanzler (der aus Hamburg) und PLZ noch 4-stellig.
Ach richitig, da war "Netzkabelklang" noch nicht erfunden. Da hatte man es eher noch mit Reineisencassetten und Highcom gegen Dolby C oder Shibata gegen VdH.

PEter
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 17. Apr 2022, 18:56
Wenn der Nachbar mit seinen PLC-Adaptern und 5mW ins Netz brüllt, dann bekommen doch hochsensible Geräte husten und die hochkomplexe Fahrstuhlmusik klingt wie aus dem Eimer.
Popcornfly
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Apr 2022, 07:05
Grundlegend ist das auch garnicht so schwer zu verstehen, was so ein Netzteil macht:
https://www.neumuell...tzteilfunktionsweise
Schritt3_2
Zu beachten ist das Ding ganz vorne mit den drei Bezeichnungen... rechts schön was mit dem Signal passiert, was am Ende bei rauskommt!
Da ist garkein Zickzack mehr, was dann noch am LS landen könnte

Hat sogar eine eigene "Steuerelektronik" für "Steuerung & Überwachung" Uiiiiiii... es ist einfach unglaublich! Wahnsinn! High-tech!

Der Eingang kann +-10% schwanken wie ein irischer Dorftrinker an einem Sonntagmorgen, der Ausgang bleibt exakt grade!

Es gibt defakto keinerlei Consumer-Geräte mit elektronischen Baugruppen die einen extra Netzfilter bräuchten... wäre der ganze Spass nicht schon drin, wär das Ding in unter 10 Sekunden nach dem Einstecken kaputt und der Hersteller bekommt einen Rückläufer, sein Gerät wär garnicht zugelassen für unser Netz ohne den ersten Teil des Schaltbildes

Genau deswegen brauchen Geräte mit sensibler Elektronik ja ein "Netzteil".... das muss umgewandelt werden, so dass kein Störfall eintritt bei dem Netz.

Jeder kann tun und lassen was er will, meinen er müsse sein "sensibles" Netzteil "extra" vor "dreckigen" Stom beschützen, den "Klang von Zickzackströmen" bereinigen oder sich sonst etwas einbilden wozu das Nütze sein soll.

Steckdosenleisten hinterm Schrank auf dem Boden sind jetzt auch nicht so der Hingucker. Ein goldenes Fusskettchen für die Freundin wäre genauso sinnlos für das Geld, aber wenigstens öfter hübsch anzusehen.


[Beitrag von Popcornfly am 18. Apr 2022, 07:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 18. Apr 2022, 07:20
Das ist ein Blockschaltbild eines Schaltnetzteils. Die Filter dienen dazu, um Störungen aus dem Netz fernzuhalten.
Im Kopf des immer am Klang Zweifelnden kann der Strom nicht sauber genug sein. Technische Zusammenhänge sind dabei nur störend.
Ich las mal bei einem britischen Plattenspielehersteller, dass ihre Geräte Strom in Drehenergie umsetzen und wenn der Strom nicht sauber ist, dann kann das Ergebnis nicht gut sein. Garbage in Garbage out. Der Nachweis wird durch Hören geführt.
Popcornfly
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Apr 2022, 07:31
Zunächst wird der Strom umgewandelt werden müssen, denn der Plattenspielermotor wird sicherlich nicht mit der Wechselstrom-Energie aus der Steckdose betrieben und damit sauber laufen können, sondern aus dem gleichmäßigen Gleichstrom Ausgangs-Betriebskreis des Netzteils. Denk mal drüber nach!

Wenn ich es mit deinen Worten sagen würde findet immer ein Recycling des Eingangs-Garbage statt! Immer! Oder du kannst das Gerät vergessen! Es taugt garnicht!

Es geht darum ob du als Konsument einen extra Netzfilter vor dein Gerät setzen musst. Nein, weil der beste Netzfilter schon integriert ist: ein Netzteil!

Wenn da irgendwelche Zickzackstörströme durch Netzschwankungen bis an die Lautsprecher kommen würden, rein theoretisch, dann würden diese Ströme ja auch durch SÄMTLICHE Baugruppen des Verstärkers auf den Signalen wirken..... die Elektronik wäre ruckzuck Fratze, ob du das hörst oder nicht, die Baugruppen gehen dadurch kaputt, alles würde verrückt spielen, keine einzige IC-Schaltung würde funktionieren wenn auf den Pins "Spannungsschwankungen" ankommen! , kann also nicht sein!

Natürlich brauchen die Geräte das, deswegen hat der britische Hersteller ja auch Recht und ich kenne keine Netzteile/Elektronik wo das nicht so ist, weils halt sonst nicht funktioniert... früher gabs mal so Chinakracher PC-Netzteile... da war statt PFC ein Block Sand oder Zement drin, das ist auch bei der nächstbesten Netzschwankung in Rauch aufgegangen... hat aber erstaunlich lange durchgehalten. Die waren halt OEM für 5 Minuten gemacht

Aber der Konsument braucht das nicht extra machen... darüber haben sich die Hersteller genug Gedanken gemacht.


[Beitrag von Popcornfly am 18. Apr 2022, 07:53 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 18. Apr 2022, 07:52

Popcornfly (Beitrag #21) schrieb:
Zunächst wird der Strom umgewandelt werden müssen, denn der Plattenspielermotor wird sicherlich nicht mit der Wechselstrom-Energie aus der Steckdose betrieben und damit sauber laufen können


Aber sicher doch, nennt man Synchronmotor. Das unvermeidliche "Polrucken" wird mittels Masse und Riemen mechanisch gefiltert. Ein schöner Klassiker: http://thorens-info.de/html/thorens_td_124.html

Das NT selbst natürlich ein prima Filter 240V 50Hz und des brummt doch nicht.
Störungen kommen wenn, über parasitäre Effekte ins Gerät. Dann helfen keine Filter, die bei 1MHz > wirken.
Ich hatte mal einen Störer auf der anderen Straßenseite, der war knackig im wahrsten Sinn des Wortes.
Popcornfly
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Apr 2022, 07:56
Vierpoliger Induktionsmotor E50....
...
1977 war dann der Lagervorrat an E50-Ersatzmotoren erschöpft

Du haust jetzt aber Dinger raus.

Da brauchst du den Netzfilter eher um den Rest in deinem Stromnetz zu Hause vor dem Ding zu beschützen

Wir reden hier von moderner Elektronik!


[Beitrag von Popcornfly am 18. Apr 2022, 08:30 bearbeitet]
Popcornfly
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Apr 2022, 08:14

Der Nachweis wird durch Hören geführt.

DIe Behaupttung war ja auch heute leugnet niemand mehr noch Verstärkerklang und DAC und dies und jenes und dann wurde auf die Netzfilter ausgeholt...

Wenn man sich jedoch die publizierten Blindtest-Ergebnisse mal ansieht, die hier hübsch zusammengefasst wurden unter "Kontroverse Themen":
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1857
(Danke)


Kanadischer DAC-Blindtest vom November 2017: https://www.diyaudio...ence-whatsoever.html

FiiO D03K (ca. 30 €) gegen zwei Wandler von Forssell (3000 $) und Eximus DP1 (3500 $)

Ergebnis: Kein klanglicher Unterschied feststellbar, auch bei denen nicht, die vorher überzeugt waren, Unterschiede zu hören.

Tzzz, unerhört. Leute die sich felsenfest sicher waren wurden eines besseren belehrt. Erstaunlich!

Da fällt einem nicht viel mehr zu ein. Im großen und ganzen wurde garnichts erkannt... aber extra Netzfilter sollen Welten an Unterschied sein, das ganze Repertoire der suggestiven Bildsprache aufgefahren!

Wir können uns gemeinsam einen Sonnenuntergang ansehen und uns über Farbverläufe unterhalten, aber ich kann dir da kein Grün rein suggestieren.
Lass mich mal mit einem Köfferchen hinter deine Anlage und dich währenddessen Vollabern.... "Finden sie nicht der Pianist schläft gleich ein... blabla Bildsprache" und dann plopplopp "Ist es jetzt nicht viel lebendiger, viel aufgeweckter schneller?" Du denkst du sollst da grad Unterschiede hören aber nein, du wirst gerade suggestiv programmiert. Am Ende kaufst mir für 300 euro 3 Kabel wo ich den Kabelklang in deinen Kopf reinprogrammiert habe, wie hypnose, wenn du empfänglich dafür bist, mich extra dafür einbestellst ob nich doch was dran ist am "Kabelklang" Das witzige ist, ich musste kein Kabel davon einstecken, ich hab einfach DICH programmiert und dir dann später gesagt welches Kabel welches Programm ist... "Das war das, und das war das, du musst nur umstecken", das ist das Trigger-Signal für den Kopf, zack, das funktioniert sogar! Du glaubst fest dran, dass es vom Kabel kommt! Andere hören da garnichts und halten dich für Banane, es sei denn du schaffst es und ziehst die gleiche Nummer bei denen ab "hör doch mal, Bildsprache", dann hören die das auch und "ah jetzt ja"! Überall sind die "Opfer" dieser Suggestionstechniken weil die Marketingfuzzis der Hersteller sich kackfrech dieser miesen Maßnahmen bedienen, das trägt sich fort, der Bock wird zum Gärtner! Der suggestiv manipulierte Hörer zum Missionar in Foren um noch mehr Leute suggestiv zu manipulieren!

Internet ist voll von solchen Geschichten... und manche Leute wissen genau was es fürn Wahnsinn ist, aber irgendwann kommt der Punkt "jetzt will ich es aber auch mal ausprobieren, irgendwas muss ja dran sein". Skepsis reicht da nicht, ist kein Schutz, man darf nicht dafür "offen" bzw. "empfänglich" sein. Dafür muss man schon richtig aufgeklärt sein! (Danke an euch)

Oh when will they ever learn!


[Beitrag von Popcornfly am 18. Apr 2022, 09:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 18. Apr 2022, 19:16
Hallo,

einfach den Verstand anschalten.
Das reicht.

Peter
imLaserBann
Inventar
#26 erstellt: 28. Apr 2022, 17:36

Da fällt einem nicht viel mehr zu ein. Im großen und ganzen wurde garnichts erkannt.

Naja, es wurde aber halt auch nicht nie etwas erkannt.

Da steckt ja bereits viel der Problematik drin. In der Foren-Argumentation wird oft die Sicht der Gegenseite kategorisch verneint. Aber die Empirie erlaubt solche strengen Schlüsse eigentlich nicht.
Mir als Individuum nützt es letztendlich weder in der einen noch in der anderen Richtung wenn bei einem top durchgeführten Blindtest mit einem Profi-Panel Unterschiede gehört wurden oder eben nicht.

Dabei ist die Immunisierung gegen Argumente auf beiden Seiten ja schon gefühlt zwei Runden weiter.

Wenn sich mal wer traut, anzumerken, Unterschiede gehört zu haben, kommt bald die Forderung nach doppelblinden Hörtests mit Riesen-Aufwand während die Gegenseite inzwischen dazu übergegangen ist, derartigen Hörtest-Situationen komplett ihre Eignung abzusprechen.

Um die Erkenntnis zu erlangen, dass man eine Komponente nur aufgrund eines Bias bevorzugt, ist leider ein sehr großer Aufwand notwendig.
Für die Lautsprecher als klanglich wohl wichtigste Komponente, dürfte ein verblindeter Hörtest daheim i.d.R. besonders schwierig sein.

Irgendwie kommt man nicht aus der Lage raus, dass sich jeder selbst bei sich daheim im nicht verblindeten Langzeittest ein Bild macht, ob ihm die jeweilige Komponente den aufgerufenen Preis wert ist.
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