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system garrard zero 100 s?

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fimse
Neuling
#1 erstellt: 16. Mrz 2008, 17:15
Hallo hab mich heute hier neu registriert und hab auch direkt eine Frage.
Also ich habe einen *Garrard Zero 100 s* und da ich mich ehrlich gesagt mit Plattenspieler (noch) nicht so gut auskenne würde mich mal interressieren welches System das passende für diesn Plattenspieler wäre.Das alte ist leider bei einem Umzug abhanden gekommen.In einem Thread hier im Forum hatte ich etwas über das *Pickering V-15 AM 2* gelesen, eventuell wäre ja das schon das richtige.
Danke und Grüße


[Beitrag von fimse am 16. Mrz 2008, 17:16 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2008, 21:23
Hallo!

Du brauchst unbedingt den Headshell-Schlitten. Auf diesen wird das System geschraubt und das ganze wird dann von unten an die Headshell geschoben. Ohne diesen Schlitten wird es kompliziert! Vor ein paar Tagen hatte jemand im eBay versucht, zwei von diesen Schlitten für 200 Euro zu verscherbeln. Total verrückt!!!

Mein Zero 100 SB hat ein Pickering "V-15/AM-2" montiert, was nach meinen Ohren absolut phantastisch klingt. Und das, obwohl das System eines der ersten MM-Systeme ist und seit 1964 auf dem Markt ist ...

Der Versuch, ein AudioTechnica AT120E daran zu betreiben, scheiterte: klang extrem dumpf und schlecht. Vermutlich ist das AT "zu hoch"; der Tonarm stand dabei auch etwas schief.

Da der Tonarm recht schwer ist, solltest du das System genau danach aussuchen, achte auf die Nadel-Compilance. Die muss dafür recht hoch sein (oder gering??? weiß nicht, das können dir andere hier besser sagen).

Aber wie gesagt, dazu brauchst du erstmal einen Schlitten.

Viel Spaß mit dem Zero - das ist etwas GANZ GANZ Besonderes!



Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 16. Mrz 2008, 21:24 bearbeitet]
fimse
Neuling
#3 erstellt: 17. Mrz 2008, 08:19
Vielen dank für die Antwort.
Ich werde mir das Pickering mal genauer ansehen, hört sich nach Deiner Aussage und was ich sonst noch so aufgeschnappt habe nach einer guten Variante an.
Zum Thema Schlitten, den habe ich noch.Zwecks Neue hier eventuell ein interessanter Link---------->
http://cgi.ebay.de/2...m?_trksid=p1638.m122
Und ja finde den Zero auch ziemlich klasse .

Grüße Frank


[Beitrag von fimse am 17. Mrz 2008, 08:22 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#4 erstellt: 17. Mrz 2008, 08:30
Hallo!

Ich habe zwei Zeros, einen Reibrad, einen Riemen.

Beide ticken nicht ganz richtig, leider.

Grüße Raphael
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mrz 2008, 14:52
Für den Zero sollte das vorgesehene Auflagegewicht des Systems bei mindestens 1,5g liegen.
Das Problem ist, dass sich aus Tonarmmasse und Nadel-"Federung" ein schwingungsfähiges Ding bildet mit einer deutlichen Resonanz. Ist diese Resonanz zu hoch (über etwa 15Hz), so können Bässe bereits diese Resonanz anregen und damit zu Verzerrungen und Überbetonungen führen.
Ist diese Resonanz aber zu tief, etwa unter 10 Hz, so werden die Resonanzen durch Erschütterungen angeregt und die Nadel fliegt schnell mal aus der Rille. Bei Systemen, die zwischen 1,5 und 2,5g laufen, ist dieses Problem am kleinsten.
CyberSeb
Inventar
#6 erstellt: 19. Mrz 2008, 00:11
Hallo Frank,

danke für den Link, das ist ja supergünstig! :-) Wie gesagt, vor kurzem hatte jemand versucht, genau diese Dinger für 200 Euro zu verscheppern ...

Das Pickering-System "fahre" ich mit 2,5 p, da es es sonst bei S-Lauten etwas zischelt. Aber wie gesagt, es klingt sehr gut. Es gibt zwar bessere, aber trotzdem kann man sagen: man vermisst nichts ...

So ein Zero ist halt was besonderes. Klaro gibts bessere Plattenspieler. Aber wer solche Geräte auch sammelt gibt einen Zero einfach nicht wieder her. Und wenn der ordentlich funktioniert (meiner tut es), kann man damit sehr, sehr gut Musik hören.

Dass du das Pickering-System noch bekommst, bezweifel ich stark. Ich würde mir aber auf jeden Fall eines mit harter Nadelaufhängung (niedrige Compilance - ich hab nochmal nachgeschaut) und evtl. sphärischer Nadel holen. Für dich bietet sich ein gebrauchtes System sicherlich mehr an, als ein neues. Achte auf jeden Fall darauf, dass es eine Originalnadel ist!

Tipp: Es gibt ein DJ-System von Stanton (ehemals Pickering!), dass baugleich zum V15 aussieht. Ich glaube, dass will aber mit mehr als 3p gefahren werden ... vielleicht kannst du mal in diese Richtung recherchieren. (Gesehen bei thomann.de)



Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2008, 00:22
Ich möchte noch etwas hinzufügen:

Die Meinungen über den Zero gehen auseinander. Die einen behaupten, es wäre ein super Dreher, andererseits wird das Teil als "POS" (piece of shit) bezeichnet.

Das Problem ist der Tonarm. Die vielen Tonarmlager müssen nur einwandfreien Kontakt haben: etwas Kontaktspray oder Öl und alle Knistergeräusche sind behoben.

Auch wird häufig kritisiert, dass der Tonarm zu viel Spiel hat. Ja, er hat viel Spiel. Wenn man sich aber mal genau überlegt, wie die (Dreh-)Headshell aufgehängt ist, merkt man, dass das überhaupt kein Problem ist. Das große Drehlager befindet sich direkt über der Nadel. Das heißt, dass Nadelschwingungen praktisch keinen Einfluss auf die Headshellaufhänung haben dürften. Ansonsten ist wohl etwas Spiel nötig, damit der ganze Tonarm leichtgängig bleibt.

Schaut euch mal die Tangential-Plastik-Dreher aus den 80ern an, wie da die Tonarmnachführung gelöst ist. Ich kenne so ein Ding. Das schiebt den Tonarm erst nach, wenn der Nadelträger zu einem gewissen Grad "verbogen" ist. Dementsprechend oft springt auch die Nadel. Nicht so der Zero - der tastet absolut sicher ab!



Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 19. Mrz 2008, 00:22 bearbeitet]
fimse
Neuling
#8 erstellt: 19. Mrz 2008, 07:43
Hallo
Einige Informationen, aber so wollte ich es ja haben.
Wenn ich die Tage mal Zeit habe werde ich mich mal auf die Suche nach dem Pickering machen und versuchen rauszufinden was es genau mit dem System von Stanton auf sich hat.
Auf jedenfall mal vielenvielen Dank.
Grüße Frank
Yorck
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:14
Ich würde versuchen ein Shure V15/3 dranzumachen...ist in den USA oft praktiziert, hat zwar ne höhere Compliance als das Stanton / Pickering, aber es
geht dennoch problemlos...mehr kann man an System sowieso nicht realisieren...wirst außer nem Philips GP412/2 nichts finden was da im Preis Leistungsverhältnis in irgend einer noch bezahlbaren Form mitkommt.
Shure V15/3 gibts für relativ kleines Geld oft gebraucht in der Bucht.

Seinerzeit kostete 1975 so ein Shure V15/3 unglaubliche
350 DM..(bedenke die Inflation und den Teuro seitdem ) dementsprechend exzellent ist es heute auch noch, wenn Du eines mit Jico Nadel oder orig Shure "E" oder "HE" Nadel hast bist Du im Klang Zenit...von Billignachbaunadeln von Conrad rate ich dringendst ab, die verzerren und stampfen das Klangbild ein.

Hier so sieht der Klang-King aus, mit dem am Zero denkst Du, Du hast ein Wunder von einem Player da stehen:

http://cgi.ebay.de/S...m?_trksid=p1638.m122
http://www.auctiva.c...ats=0,0,0,0&format=0

Plus diese exzellente Jico-SAS-Nadel, sie ist definitiv dem original Shure VN35E ebenbürtig:

http://www.lpgear.co...6&Category_Code=JICO


Was "besseres" ist kaum drin, egal was Du ausgibst.

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 19. Mrz 2008, 16:27 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#10 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:12
Mmmmh Dirk, ich weiß ja nicht. Wenn Frank so ein Shure V15 schon hat sollte er es natürlich unbedingt ausprobieren.

Allerdings finde ich, dass so ein System wohl "zu gut" für dem Zero ist und preislich den "Zero" sicherlich übersteigt. Man muss auch im Hinterkopf behalten, dass der Zero damals nur rund 200 Mark gekostet hat. Wenn Frank sich ein V15 holt, sollte er sich auch gleich noch einen anderen Dreher holen.

Man bekommt einfach bessere Dreher für sehr wenig Geld, den sollte er sich dann als "Umverpackung" für das Shure V15 holen.

Ich würde versuchen, für den Zero ein Pickering V15 zu holen, das ist alles original, funktioniert garantiert und macht irre Spaß.

Frank: Mit dem Plattenspieler hast du jetzt was angefangen. Ich glaube nicht, dass das der einzige bleiben wird!



Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#11 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:14
Noch eine Bemerkung: Pickering V15 und Shure V15 sind zwei unterschiedliche Stiefel! Ich dachte auch erst, dass das Pickering ein Shure ist (auch wenn es etwas komisch aussah), was natürlich Quatsch ist.
Yorck
Gesperrt
#12 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:19
Hi Sebastian,

ja klar ist sicher auch das Pickering V15 kein übler Wurf, zumal Du es ja schon als gut geeignet characterisiert hast, ich könnte mir auch ein neues Nagaoka MP11

http://cgi.ebay.de/N....l1247QQcmdZViewItem

Ich würde allerdings für den Preis nen anderen Weg gehen, denn was früher bei den Systemen als Oberklasse oder gar Spitzenklasse gehandelt wurde ist mit guter orig. oder einer guten JICO SAS Nadel auch heute noch aller Ehren wert.

Ein Philips GP 401 ist auch ein sehr gutes System, das zwar an das ehemals doppelt so teure 412 nicht ganz herankommt, aber heute werksneu vom Band in dieser Qualität auch nicht unter gut 300 Euro zu haben wäre..da kommt so ein Nagaoka für heute 80 Ocken in keinem Falle ran...das muß man im Kopf behalten.


Der Zero 100 war aber in Deutschland doch teurer..niee nur 200 DM...ich habe da 800 im Kopf muß aber nochmal nachschlagen....

Unter 300 hat man nix bekommen in dieser Liga...selbst ein PE2015 kostete ja noch 280 DM..

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 11:26 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#13 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:28
Hi Dirk,

meine Bedenken rühren von der Erfahrung mit meinem AudioTechnica-System am Zero. Das klang extrem dumpf und wirklich schlecht - ich rede hier nicht von Nuancen ... Das AT war wohl einfach zu hoch gebaut und der Tonarm stand damit auch nicht parallel zur Platte, was vermutlich den Klang so schlecht gemacht hat.

Das Pickering passt halt super zum Zero und liefert auch ein tolles Ergebnis ab. Wenn Frank seinen Zero einfach zum Laufen bringen möchte, wäre das wohl die beste Lösung.

Wenn er experimentieren will, sollte er deinen Rat befolgen!



Interessant, dass der Zero doch so teuer war ... irgendwo habe ich da was von rund 230 Mark gelesen und dass versucht wurde, auf den "Massenmarkt" damit Fuß zu fassen. Schon möglich, dass das nicht stimmt oder dass diese Information falsch ist. Der Zero ist immerhin recht wertig gebaut (Kurvenrad aus Druckguss, schöner Teller, usw.)

Gruß
Sebastian
richi44
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:53

Das AT war wohl einfach zu hoch gebaut und der Tonarm stand damit auch nicht parallel zur Platte, was vermutlich den Klang so schlecht gemacht hat.

Wenn die Tonarm-Höhe nicht stimmt und damit das System nicht parallel zur Plattenoberfläche ist, verändert sich der vertikale Spurwinkel. Dies wäre auch bei einem Plattenwechsler (Dual 1009) der Fall.
Und meines Wissens hat am Anfang von Ö3 dieser Sender genau mit so einem Dual gearbeitet, denn ich hatte den selben und habe die Zeiten verglichen zwischen den einzelnen Musikstücken. Und nach 8 Platten war Pause für einige Zeit (Stapel wechseln).
Damit will ich einfach mal darauf hinweisen, dass es nicht so tragisch sein kann, wenn der vertikale Spurwinkel nicht stimmt. Und klanglich hat man keine Unterschiede zwischen der ersten und achten Platte festgestellt.

Was hat der Spurwinkel für Auswirkungen? Da der Nadelträger eine bestimmte Länge hat, bewegt sich die Nadel nicht parallel zu einer gedachten Ebene mit einer Neigung von 15 Grad, eben dem vertikalen Spurwinkel, sondern sie bewegt sich auf einem Bogen. Und da die Nadelträgerlänge nicht genormt ist, ist auch diese Bogenkrümmung von System zu System unterschiedlich. Das bedeutet, dass auslenkungsabhängig die Nadel eine andere Position einnimmt als es ursprünglich beim Schneiden der Fall war.

Positionsveränderungen führen immer zu erhöhtem Übersprechen. Das gilt für den horizontalen wie vertikalen Spurwinkel. Und bei extremer Fehlstellung erhöhen sich die Verzerrungen, vor allem, wenn beim Plattenschnitt die Klemmverzerrungen kompensiert wurden (Teldec, DGG). Es braucht aber eine beträchtliche Fehlstellung, bis der Unterschied hörbar wird. Und eine Frequenzgangveränderung durch die Fehlstellung ist nicht denkbar.
CyberSeb
Inventar
#15 erstellt: 20. Mrz 2008, 12:16
Hallo Richi,

danke für deine ausführliche und verständliche Erklärung!

Vermutlich kam dann der dumpfe Klang dann von etwas anderem. Ich weiß nicht, woher. Jedenfalls klang das so dumpf, dass sich über 10 kHz nicht mehr viel tat - in etwa so, wie wenn ich bei meinem Verstärker den Rauschfilter drücke.

Ich hatte diesen Tonabnehmer schon an mehrern Plattenspielern, und es gibt tatsächliche feine, klangliche Unterschiede. Aber sowas gravierendes hatte ich noch nicht erlebt.

Ich hatte das damals sogar mit dem Computer aufgenommen und verglichen (falls jemand Interesse haben sollte, mir eine PM schicken).

Wie gesagt, andere TA hatte ich an dem Zero nicht dran gehabt, daher ist mein Test vielleicht auch nicht repräsentativ und andere TA könnten auch toll klingen.

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#16 erstellt: 20. Mrz 2008, 12:44
Nääh also dann war das System hin oder die Nadel tot...

Selbst mein uuuuraltes Pioneer PL06 System (Wohl auch ein AT Stereo MM von 1967) macht noch oben schöne Höhen und das bei 3 Gramm und konischer Nadel

Also wenn Dein Zero ein echter 100 ist war der ca 800 DM teuer und das war 1972 schon verflucht viel Geld...ein sehr ingenieuses Teil und das hatte seinen Preis...gerade bei dem hohen Pfund Sterling Wechselkurs von 1972...

Ich tippe bei dem dumpfen Klang auf einen Tiefpass-Effekt durch falsche Kabelkapazität für dieses AT-MM..garantiert hatte Dein Draht über 120PF Kapazität...ich hatte das mal mit einem falsch nachgerüsteten Cinchkabel das ich anfänglich einfach frei nach dem Motto dick und teuer ist besser als off the shelf Conradzeugs, an meinen PE2020 gemacht hatte um das dürre DIN zu ersetzen...PUSTEKUCHEN dananch wars aus mit dem Wohlklang bei dem 412/2 da oben total zugeschnürt (!), bis ich auf den Trick mit der Kapazität kam und mir dann sehr kapazitätsarmes 1,5 Meter SPEAKA Kabel zu 15 Euro von Conrad gekauft habe....das klappt herrlich mit dem Philips 412 und dem Shure V15...hat etwa auf die gesamten 1,5 meter die geforderten idealen 120PF.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 12:51 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#17 erstellt: 20. Mrz 2008, 12:57
Ich habe übrigens noch eine Empfehlung...
ich weiß nicht warum und ich weiß nicht weshalb, aber dieses
Nagaoka JT511 DJ arbeitet an mIttelschweren und sogar schweren Armen sowas von irre
gut schon bei ca 1,5 Gramm Auflage, dass man teils zweifelt wie für den Preis sowas nur möglich ist...klar das 412 ist feiner aber an richtig schweren Armen ggf zu weich, jednefalls bei Jazz und sogar bei Klassik kann auch dieses günstige Disco-Teil hier eine verflixte Menge Spaß machen..witzigerweise holt das bei Stimmen einen Schmelz raus den selbst ein Shure V15/3 nicht immer so bringt.
(An etwas massigeren Armen wie dem Zero könnte das regelrecht superb klappen!)

http://cgi.ebay.de/N...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/N....l1247QQcmdZViewItem

Irrsinn...ich habe bisher selbst bei sehr viel teureren Systemen noch nicht
VIEL BESSERES gehört bei massigeren Armen (schwerer als DUAL und PE)
Die meisten AT Systeme oder Shures M95 oder sogar ein Ortofon OMB20 scheitert hier kläglich...klar die Compliance des Nagaoka ist auch mit ca 10-12 recht gering und deshalb gut für schwerere Arme geeignet.
(Philips GP412/2 und Shure V15/3 hat 27-30 = weich und somit eher für mittelleichte Arme wie PE2020 usw..geeigent!!)

Ich glaube dass der niedrige Verkaufspreis von unter 30 Euro nur duch gigantische Stückzahlen für die DJ Szene zu realisieren ist...dadurch ist allerdings auch eine gleichbleibend gute Qualitätskonstanz (Roboterfertigung!) gewährleistet, da Nagaoka nur in Japan und nicht in Indien, Mexico oder China produziert.

Lass dich nicht von der konischen Nadel und den für den Discobetrieb empfohlenen hohen Auflagekräften von 3 Gramm stören.
Selbst bei 3 Gramm, die man nicht braucht, denn es geht daheim schon mit 1,5 Gramm, hat ein konischer Schliff weniger Verschleiß als ein Fine Line & Co. bei 1 Gramm.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 14:45 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#19 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:35
Ja ich glaube die Strippen haben Dir da einen Streich gespielt...
Originalstrippe kann durchaus auch (zu) hohe Kapazität haben...je nachdem was original mit dem Garrard mitkam...miss mal mit einem Kapazitätsprüfer, mehr als 120PF sind schlecht.
MMs sind manchmal ganz schön zickig...während es MCs fast wurscht ist.
das Nagaoka ist wirklich an schweren Armen hochinteressant...und ich habe mich da länger mit beschäftigt....es steht in keinem Bezug zum geringen Kaufpreis...ist ein fast schon idiotensicheres kabelunkritisches ziemlich ausgangsspannungstarkes MM mit einem exzellenten Ü-Bereich von 20-28.000 HZ und über 25 DB Kanaltrennung---eben DJ Profi-Ware...kein Ghetto-BUMMM BUMMM RAVE Hip Hop zeugs..zumindest hats eine sehr saubere Auflösung und kann mehr als das

Ist echt ein Tip..bei Conrad haben die das auch...da kann man den Versand sparen...alle anderen Systeme von Conrad kann man ziemlich vergessen.


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 14:53 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#20 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:54
Zum Nagaoka: (Eine der sehr seltenen Neukonstruktionen die nicht auf alten Designs basieren, ggf ist es deshalb so gut für den Preis )

Das was da steht ist kein Werbeschreiben sondern es ist zu hören...
ich persönlich glaube, dass diese feinen (!) eher zum Ravebetrieb missbrauchten 511-Teile hier eine Art subventionierten Fabrik-Nettopreis besitzen, damit auf dem hier hart umkämpften DJ und Club- Vinylzubehörmarkt Nagaoka etwas mehr Marktanteile von Shure usw...abknapsen kann...

JT-511 DJ

Das Nagoka kam 2001 neu auf den Markt, und zeichnet sich durch ein sehr klares Klangbild und ausgezeichnete Haltbarkeit aus. Dieses System bietet einen unglaublichen Frequenzgang, der von 10 Hz bis sage und schreibe 28 kHz reicht. Das verleiht dem JT-511 DJ einen sehr satten Bass und eine brillante Wiedergabe der hohen Frequenzen. Diese Bandbreite wird von keinem anderen System erreicht, was es zum absoluten Geheimtip macht. Selbst zum bloßen HiFi-Hören ist das Nagaoka ohne zu Probleme zu gebrauchen. Natürlich wurde auch an eine ausreichende Stabilisierung der Nadel gedacht, was Scratching und Backcueing ohne Einschränkungen ermöglicht. Weil Nagaoka ein asiatischer Underground-Hersteller ist, ist das Preis-/Leistungsverhältnis hier unschlagbar gut - spitzenmässiger Sound zum fairen Preis.

Quelle:
http://www.dj-cyber-4xtc.de/files/tonabnehmer.htm

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 15:00 bearbeitet]
Capitol
Stammgast
#21 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:35
Hallo Dirk! Das Nagaoka ist doch das was bei Conrad als Birdie, also das hellblaue verkauft wird? Wäre das für ein Elac Miracord 750 geeignet? Gruss Uwe
Yorck
Gesperrt
#22 erstellt: 20. Mrz 2008, 16:01
Hallo Uwe,

Nein ohh Gott das Birdie ist von TONAR (Gelbes Cover) es ist echt Müll...das geht gar nicht..nee das Nagaoka wird auch als JT511 DJ bei Conrad verkauft, steht aber nicht im Katalog sondern liegt meist (geheim ) als neuzeitliche Bückware im Schrank....da mußt Du den Genossen Verkäufer darauf ansprechen...

Klar geht das Nagaoka am Elac, aber Elac wird am allerbesten mit einem Super-Elac ausgerüstet: Das da ist erste SAHNE und 100% stilsicher !!!!

ELAC-ESG-795-E-mit Bornadeltraeger = Spitzenklasse.







http://cgi.ebay.de/E...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 22:33 bearbeitet]
Capitol
Stammgast
#23 erstellt: 20. Mrz 2008, 16:07
Hallo Dirk! Es ist bei Conrad das TONAR JT 511 DJ für 25.60 Euro. Ist auf der Homepage. Gruss Uwe
Yorck
Gesperrt
#24 erstellt: 20. Mrz 2008, 16:23
Jaja Uwe das isses!!!

Komisch scheint Ortofon (TONAR) und Nagaoka zu paktieren??

Wie auch immer .....das ist saugut für den Preis...besser als AT usw...
Streng genommen zu gut denn damit dürften die kaum einen Gewinn machen, würde da irgend was "High Endiges" draufstehen wie Linn eieiieieie
das wäre nicht billig, man schaue sich nur die Daten an.
Lustigerweise knackt das Teil dank der recht gut verrundeten Nadel
weniger als mein teures Shure V15/3...ist wohl etwas "gutmütiger"...
Hinzu kommt der dank der backcueingfähgen-Konstruktion sehr steife (!) Nadelträger...eine glückliche Lösung auch für Hifi...(Unfreiwillig :D? )

Du mußt aber gucken, dass Du ihm am mittelleichten Arm vom Elac ruhig gut 2 Gramm Auflage gibst...ist absolut okay bei sphärischer Nadel....nur nicht zu wenig...denn haltlos herumschlappende Nadeln sind auch sehr schädlich
Und unbedingt sauber penibel mit Fein-Schablone einstellen, man kann durch Schlamperei nach dem Motto:
"Och, mach ich mal eben so schnell nach Augenmaß rein"
den Ton sowas von verderben, das glaubt man gar nicht.
(Zumeist schimpfen dann die Leute auf das bööööse System das angeblich verzerrt )


Sag mal wie es dann klingt..ich hatte bisher noch keinen Elac...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 22:36 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#25 erstellt: 20. Mrz 2008, 17:02
http://images.google...1%26hl%3Dde%26sa%3DG


Aha man gucke und staune, das System wird heute sogar wegen seiner sicheren Abtastung für restaurierte Jukeboxen verwendet...UUUUND es gibt sogar eine
zivile rote JT511 HIFI Nadel mit höherer Compliance für eher leichte Tonarme....daaasssss könnte äußerst lecker werden auszuprobieren...und günstig ist so einen rote Nadel zu 16 Euronen auch noch....kaum zu glauben was andere Hersteller für ihre Originalnadeln verlangen.... da ist Nagaoka bei der recht hohen Qualität ein Schnäppchen... scheinbar alles Underground-Nettopreise um auf den DJ und Hifi Markt zu kommen...fein, ist mir recht.



[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 19:17 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#26 erstellt: 20. Mrz 2008, 17:14
.oO( Nein Sebastian, nicht kaufen, nicht kaufen, du hast erst einen Schellacktonabnehmer gekauft und das Pickerig hält nochmal 35 Jahre, nein, nicht kaufen, auch wenn der Versand über Ostern nix kostet ...)



[Beitrag von CyberSeb am 20. Mrz 2008, 17:15 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#27 erstellt: 20. Mrz 2008, 19:16
@Sepp

auch das Philips GP412/2 lockt wie irre



Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 19:50 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#28 erstellt: 20. Mrz 2008, 19:40
Sooo habe gerade mal zum JUX das Nagaoka JT-511 DJ von Conrad am alten Pioneer mit seinem schweren alten Arm probiert...
hatte da noch ein feines leichtes ADC Magnesium SME Headshell übrig--- ;)das reduziert die Schwere des Studio-Japan-Arms schonmal auf das gut 2 Compliance Punkte weichere Nagaoka JT 511 DJ...eieiei ist das gut..nicht zu fassen..das passt wie die Faust aufs Auge mit der 10er Compliance und 1,5-2 Gramm Auflage... Ungeheuer was für ein Bass und welch eine schöne (!) Höhenauflösung da raus kommt...da kann das alte Nivico natürlich nicht mit...ist ja auch 40 Jahre älter..dafür ist es allerdings noch sehr gut...kann man mit hören ohne was zu vermissen...das DJ System aber...eieie zu dem Preis muß man sich da fast an den Kopf fassen...tut sich gegen den 701 mit Shure V15/3 nun wirklich fast nix...nicht zu fassen... Das 412 am PE2020 ist eine Spur feiner, aber das ist ne relativ kleine Nuance in der Bühnenbreite..da geht der Raum mehr auf , ein Detail aber das man ohne A/B Vergleich fast überhören könnte...und wenn man den Preis vergleicht, dann muß man Lachen



Hier mal das Datenblatt..die hohe Ausgangsspannung von 6mV (!) ist eine feine Sache bei der Benutzung an Vintage Amps wie Röhre, da kommt Pfeffer raus statt Gezirpe, ohne jedoch grob zu klingen. auch der Rest der Daten genügt hohen Ansprüchen...zu gut für den Witzpreis das Teil--zumindest an den bei mir vorhandenen schwereren Armen. Könnte also am Garrard Zero perfekt (!) klingen.


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 22:41 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#29 erstellt: 20. Mrz 2008, 21:03
Dirk, du bist unmöglich. Und das Schlimme ist, dass ich dir glaube.

... bestellt!



Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#30 erstellt: 20. Mrz 2008, 21:10
Guter Entscheid...da biste amtlich und günstig versorgt...
wirst staunen...das Teil ist nicht nur für den Preis ein Hammer...

Gut justieren! 2 Gramm einstellen und staunen.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 21:15 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#31 erstellt: 20. Mrz 2008, 21:15
Danke übrigens für das Datenblatte, ich wollte dich vorhin schon nach der Bauhhöhe fragen - die ist perfekt. Müsste sehr gut an den Zero passen.

Reichen 2 Gramm echt? Das Ding ist ja für 2,5 - 3,5 angegeben, wobei meiner Erfahrung nach die optimale Einstellung im oberen Bereich liegt ...

Kleiner Tipp an alle, vor allem auch an Frank: Bis Ostern kostet der Versand beim "großen C" nix! :-)

Viele Grüße
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#32 erstellt: 20. Mrz 2008, 21:18
Also die Grammzahlen sind für den DJ Scratch Betrieb...das machen wir ja nicht..ich komme am 701 sogar mit 1,5 Gramm hin ohne Verzerrung...am schweren Pioneer S Arm gehts mit 2 sehr gut...darüber ist es nur unnötig tief in den Federn;)
Sollte am Garrard zur Höchstform auflaufen....wenn Du es mal am PE testen willst hol dir für den leichten PE Arm ggf irgendwann noch die Rote weichere Nadel...die geht dann offiziell mit Segen von Nagaoka auch mit 1,5-2 Gramm.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 21:19 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#33 erstellt: 20. Mrz 2008, 21:34
Schau mal hier...
links Pioneer PL06 (made by RCA-JAPAN (NIVICO) von 1967)
rechts Nagaoka JT 511 DJ

beide funzen auf eigene Art prächtig..trotz 40 Jahren Differenz.



Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 22:54 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#34 erstellt: 20. Mrz 2008, 22:48
Torbi kriegt die Krise wenn er das liest ---habe das Teil gerade mal am 701 dran und obwohl das mit der harten Compliance gar nicht gehen sollte am relativ leichten DUAL Arm...das JT511 springt Kreise um das vorher montierte V15/3..und das obwohl ich ne neue (!) orig Shure V15/3 E und HE Nadel dran habe...hier werden manche mich für irre halten bis Du Sepp mir da zustimmst..das gibts doch nicht...was haben die Nagaoka Leute da bloß gebaut das ist ja fast KNACKFREIER TOTAL HOLOGRAPHISCH offener Sound mit knackig Bass (!)..da fehlt sehr wenig zum 412/2 und das bei unter 30 EURO Neupreis für das kleene blaue JT 511 Teil....ich wag gar nicht dran zu denken was da erst mit der zivilen High Compliance Nadel in Rot rauskommt bei 1,5 Gramm....total geisterhaft...okay vielleicht brauchen meine Röhrenamps einfach die hohe Eingangsspannung...das kann sein...muß ich gleich mal mit DUAL CV1600 Transe gegenprüfen, dessen Spitzen-Phonoteil ist fast MM Transi-Weltmaßstab...

Seltsamerweise bringt selbst Herr Maurers ganz teures Nagaoka MP 55 nicht diesen Sound...da scheint das DJ Teil von der steifen Nadel und hohen Auflage samt sphärischer Spitze zu profitieren...das hat Pfeffer und ist seidig zugleich.

Also ein AT System, selbst der höheren Preisklasse z.B. AT440 verkackt gegen das Nagaoka kläglich...ist doch unfassbar...mein Ortofon OMB 20 kann man in die Tonne kloppen dagegen....Shure V15 ist fast dran....412 ist ein TÜPFEL offener...Thats it..

--HAPPY--- wieder was neues kennengelernt.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 23:00 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#35 erstellt: 20. Mrz 2008, 22:59
Oh Gott, das kann ja was werden über Ostern. Warten auf das Nagaoka!

Toll, Dirk, einfach toll. Wenn ich nicht wüsste, dass du ein absolut rationaler Mensch mit bist, würde ich auch sagen: du spinnst doch!

Bin echt gespannt. Ich kanns mir auch gar nicht vorstellen, dass so ein Billigsystem etwas taugen soll - gerade nach meinen Erfahrungen mit dem Shure-Schellacksystem ... Die sparen doch da sicherlich schon am Diamant (-Spitter). Ist da überhaupt einer dran? Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ... sollte das Pickering trotz alle dem besser sein hab ich hier noch einen hübschen DUAL 1226, der noch einen TA braucht.

Frank: KAUFEN!!! (Bevor ich noch drei von den Dingern bestelle! )



Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#36 erstellt: 20. Mrz 2008, 23:06
Hmm also das Nagaoka scheint durch Riesenserie und Kampfpreis günstig zu sein...sooo kann ich mich im Klang gar nicht irren....dafür bin ich zu lange schon im Hifi Wahn
nimmer...entweder alle Frequenzen sind korrekt da oder nicht..beim Nagaoka fehlt nichts..im Gegenteil das schiebt beim Bass sehr schön ohne jedoch hier Loudness Effekt vorzugaukeln... in jedem Fall zu den teuren Systemen eine Lust und Laune Ergänzung..die sollte man nicht missen.

Ich schwöre dass es bei Dir zumindest korrekt klingt...der Rest kann Geschmackssache sein...bei mir am schweren Pioneer IDEAL.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 23:06 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#37 erstellt: 20. Mrz 2008, 23:10
Also ich habe ja hier A/B Umschaltmöglichkeit von einem PE der mit 412/2 läuft und dem DUAL mit dem Nagaoka und das ist beides gut...der DUAL ist streighter mit dem Nagaoka...was aber auch so beim V15/3 ist...der PE2020 schweift in Sphären, da das 412 ne Riesenbühne macht...aber will man die immer haben..???!?! Keene Ahnung das kommt auf die Mucke an... Das Nagaoka ist in jedem Fall mit allen Frequenzen VOLL DA und SAUBER...SPAß PUR!

P.S. konischer Schliff geht auch gut mit nem Splitter von Diamant...bei Bi RADIAL und ellyptisch trennt sich die Spreu vom Weizen...das geht am besten mit vollem Stein geklebt an Berryllium oder Titanspitze...das aber kommt für DJ Systeme schon von der Verschleißempfindlichkeit und vom Preis nicht in Frage.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 20. Mrz 2008, 23:15 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#38 erstellt: 21. Mrz 2008, 00:18
Schau mal Sepp,

http://www.nadellade...ttennadelnagaoka.php

Man beachte die Möglichkeit auch eine 78er Schellacknadel für das JT 511 Nagaoka bestellen zu können....mit dem JT511 Teil kann man durch die große Nadelauswahl alles und jedes Vinyl abspielen hihi man stelle sich ne Disco vor bei dem ein DJ Vinylscheiben a la Caruso scratcht und backcued..hahaha

Hammer das Teil hat einen verschworenen Insider Fankreis...

Für 34 Ocken für so eine handgefertigte 78er Nadel kann man nicht meckern...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 21. Mrz 2008, 00:21 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#39 erstellt: 21. Mrz 2008, 00:26
"Abspielnadel wird erst nach Ihrer Bestellung produziert"

Wahnsinn! Stimmt, über den Preis kann man nicht meckern.

Nee nee, für die Schellacks ist derzeit der PE2020 zuständig, außer das Nagaoka haut mich am PE regelrecht um, dann muss ein zweiter PE her

Bin wirklich extrem auf das Teil gespannt - glaub mir, ich teile deine Euphorie! Das könnte wirklich ein Geheimtipp sein.

Gruß,
Sebastian

PS: Habe gerade mal meine Phonokabel gemessen: satte 300 pF bei 1,5 m Kabel incl. Plattenspieler. Dazu kommt noch meine DIY-Umschaltbox und der Verstärker. Auch da gibt es also noch Optimierungspotenzial! Dran hab ich derzeit Car-Audio-Kabel von Monarcor, sehr dick und auch super abgeschirmt - was aber wohl auch nicht ideal ist. Habe wohl den gleichen Fehler wie du damals gemacht ... ;-)


[Beitrag von CyberSeb am 21. Mrz 2008, 00:27 bearbeitet]
fimse
Neuling
#40 erstellt: 23. Mrz 2008, 20:19
Hallo bin gerade die ganzen Tage immer ein wenig auf dem Sprung.Finde es klasse was für eine Diskussion sich jetzt entwickelt hat und werd mir das die nächsten 2 Tage mal genauer zu Gemüte führen.Das System von Nagaoka werd ich mir am Dienstag gleich mal hier in unserem Conrad kaufen gehen--->Super Tip!.
Hoffe morgen komme ich endlich dazu hier mal alles genauer durchzulesen und nicht nur grob zu überfliegen.
Vielen Dank auf jeden Fall.
Grüße Frank
CyberSeb
Inventar
#41 erstellt: 23. Mrz 2008, 20:24
Hallo Frank!

Klasse! Jaja, unser Dirk hat mal wieder missioniert und ich hab mir auch eines bestellt (obwohl ich ursprünglich gar keines wollte ).

Bin mal gespannt, ob sich unsere Eindrücke dann decken. Jedenfalls kann ich dir dann den direkten Vergleich zum Pickering geben ...



Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#42 erstellt: 25. Mrz 2008, 17:39
Hallo, bin gerade ausm Osterwochenende zurück....
(PE-Guru-Lehrgang )
Na dann bin ich ja mal gespannt wie das Teil bei Euch klingt, auf meinen schwereren Armen gehts wie ne Eins..wirklich top, da ist alles da...Höhen, Bässe, schöne Mitten, ziemlich wenig Geknacke..eine mittelgroße angenehme Bühne...kann nichts gegen das Teil einwenden. Einwandfrei.


Vor allem ein grandioses Preis Leistungsverhältnis!

Ich hoffe, dass die Teile nicht streuen und Ihr nun welche erwischt die nicht so gut wie meins sind...in dem Fall können wir die Teile ja mal tauschen ich kann dann gerne meines an Sepp schicken und der schickt mir seins, und wenn das weniger gut ist, kann ich es ja immernoch umtauschen oder so ...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 25. Mrz 2008, 17:40 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#43 erstellt: 25. Mrz 2008, 17:43
Hallo Dirk!

Gute Idee!

Mmmmh, ich merke gerade, dass das "Blaue C" meine Bestellung immer noch nicht verschickt hat ... vielleicht sind alle Nagaokas ausverkauft ...

Warum hast du eigentlich erst jetzt bemerkt, dass das Nagaoka so gut ist? Du hast das doch bestimmt schon länger bei dir rumfliegen, oder?

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 25. Mrz 2008, 17:45 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#44 erstellt: 25. Mrz 2008, 21:01
Naja soo lange auch nicht...ein paar Wochen..ich habe mich bisher mit dem Pioneer PL7 Studiodreher nicht so intensiv beschäftigt...da ich aber nun alle möglichen Optionen der Bestückung für dieses schwere Monster durchgetestet habe bin ich am Nagaoka hängen geblieben...das Teil ist ideal und kann auch an anderen Geräten mit mittelschweren Armen a la SME ne Menge.
So mancher High Ender würde staunen was passiert wenn man das Nagaoka INKOGNITO an den werten SME 3012 Giganten schrauben täte...da steckt Pfeffer drin.
Das hat mit dem Preis nix zu tun...es ist weit glücklicher abgestimmt als jedes Audiotechnika das ich bisher hörte.
Wer natürlich das allerletzte "sphärisch wabernde" Quäntchen an Raumabbildung haben will, der muß zu Philips GP 412 /2 oder Ortofon M20E oder M15 super greifen...allerdings will man nicht immer eine Jazz Darbietung in einem Riesenauditorium...gemäßigte Raumgröße liegt mir manchmal sehr. Außerdem wird ein M15 Super / M20E mit seiner weichen Compliance vom Pioneer Arm einfach geplättet

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 25. Mrz 2008, 21:03 bearbeitet]
fimse
Neuling
#45 erstellt: 25. Mrz 2008, 21:37
Hallo miteinander.
Hab mir jetzt heute das Nagaoka JT-511DJ gekauft.Der Verkäufer musste im letzten Winkel suchen und hat dann gerade noch so eine vor ewigen Zeiten nicht abgeholte Kundenbestellung hervorgezaubert.
Kann aber noch nichts wirkliches über den Sound sagen.Denn
nun hab ich gleich nen neues Problem.Der Plattenspieler spielt zu langsam ab, dunkel kann ich mich erinnern das er bevor er quasi eingemottet wurde ab und an eine gewisse Anlaufzeit brauchte um auf die gewünschte Geschwindigkeit zu kommen aber momentan is er einfach zu langsam.Hab auch mal ein neues Stromkabel drangemacht weil das alte ziemlich porös war aber ändert sich nix.Wd40 is nun meine spontane überlegung.
Nuja auch das sollte ich hinbekommen wenn wer nen Tip hat nur zu;).
Danke und Grüße Frank
CyberSeb
Inventar
#46 erstellt: 25. Mrz 2008, 21:42
Hallo Frank!

Flink flink! Schnapp dir den Riemen und wirf ihn kurz (2-3 Minuten) ins kochende Wasser! Der Gummi zieht sich zusammen und evtl. geht es wieder! Bei mir hat das jedenfalls geholfen.

Es kann auch nichts schaden, wenn du das Tellerlager reinigst und neu schmierst, aber zuerst solltest du das mit dem Riemen ausprobieren!

Ob die Geschwindigkeit dann stimmt, kannst du mit einer Stroboskopscheibe überprüfen (schick mir ne PM, dann maile ich dir eine zu, zum Ausdrucken).

Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#47 erstellt: 25. Mrz 2008, 21:45
Ich glaube ich muss mich selbst verbessern: Wenn das gar kein Riemenantrieb ist, sondern mit Treibrad, solltest du das Treibrad und die Lauffläche am Teller reinigen (Spritus). Auch sollte das Treibrad noch einigermaßen "weich" sein.

Gruß
Sebastian
fimse
Neuling
#48 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:07
Veilen Dank Sebastian.
Ja ist ohne Riemen sondern mit Treibrad.
Werd das übermorgen mal in Angriff nehmen mit dem Reinigen.Hab davor keine Zeit, die Brötchen müssen ja erst verdient werden;)..viel zu arbeiten gerade..nunja gut Ding will Weile usw..
Danke nochmal und Grüße


[Beitrag von fimse am 25. Mrz 2008, 22:09 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#49 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:14
Na dann mal viel Glück mit dem flottmachen..
Lass das Nagaoka mit 2 Gramm tagsüber im Backround durch
orgeln...das braucht ein wenig bis es eingespielt ist
(ist bei fast allen low compliance Systemen so...)
...bei mir wars nach dem 2 Tag durchorgeln dann voll da

Wirst staunen wie sich das entwickelt..

Hmm ein Reibrad Garrard Zero...den kenn ich nicht?
Welches Modell ist das denn?


Hmm siehste das Nagaoka ist "Bückware" bei Conrad...zu gut für den Preis..da verkaufen die lieber 10 überteuerte Ortofons OMB20

WD 40 ist unbrauchbar...es verfliegt und entharzt nur schlecht...nimm besser zum entharzen Ballistol..für das Tellerlager nimm besser dünnes 5W40 Motoröl für Autos...oder LiquiMoly Mos2 Dünnfett.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 25. Mrz 2008, 22:24 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#50 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:21
Den gibts als Riemen (SB) und Treibradspieler (S).

Der Treibrad-Zero hat ein Pitch-Control und ein Stroboskop. Dann gibt es noch eine Treibradausführung mit Wechselvorrichtung (kein Vergleich zum PE ).

Der Treibradler hat soweit ich informiert bin ein Kugellager (wie beim PE), damit in der Mitte die Wechselachse reingesteckt werden kann. Der Riementriebler hat ein invertiertes Kugellager, d.h., der Teller "hängt" auf der Achse (auf einer einzelnen Stahlkugel).

Außerdem gibt es ältere Modelle mit Messingsteuerhebeln, die neueren haben nur welche aus schwarzem Plastik.

Jaja, da gibts einige Varianten ...

Viele Grüße
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#51 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:26
Ahhh ich kenn nur den mit Riemen...
Zeigt doch mal Bilder eurer beider Versionen, auch Motor--Reibrad usw...
Der PE läuft hier gerade...mit etwas Vivaldi...sehr schön...diese Klassik braucht dann schon mal die ganz große Bühne des 412/2.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 25. Mrz 2008, 22:28 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#52 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:32
Bilder werde ich machen ... aber nicht heute und nächste Woche, stecke derzeit voll in den Prüfungen für die Uni (RIP!!!) ...

Auch Hörproben werde ich wieder machen (interessiert das überhaupt jemanden?) und vom PE2020L gibts dann ein Video im Schellackbetrieb (macht irre Spaß!) ...

Viele Grüße
Sebastian
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