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Beste Bandmaschine

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Aznavourian
Stammgast
#555 erstellt: 20. Okt 2020, 15:19

Dilbert (Beitrag #554) schrieb:
Hallo

naja, auf Aluspule, auf Kunstoff sind's dann nur 2/3 davon :-).

Grüsse

Frank



Hallo Frank!

Ich kann Dir versichern, das die Spulen alle sehr hochwertig sind.
Alles sehr sauber und gepflegt!

Aber Kallix hat schon recht. 650€ sind ein wenig hoch gegroffen aber nahe dran!
a.k.
Ist häufiger hier
#556 erstellt: 21. Okt 2020, 10:46

childofman (Beitrag #546) schrieb:
@a.k.:
Ich verstehe nicht warum du von einer Revox A77 schreibst, wenn Aznavourian deutlich von einer B-77 MkII schreibt?
Unterschiedliche Einmessungen auf verschiedene Bandtypen bieten im übrigen viele Bandmaschinen der gehobenen Klasse

Ich kenne beide Maschinen und ich rate halt DEUTLICH von 'B' ab. Die 'B' ist schöner, wenn man denn überhaupt bei Revox von 'schön' sprechen will.
NaJa 'deutlich' ist vielleicht übertrieben, aber es ist doch technisch nix wesentliches anders. Oben hatte ich irgendwo TESTbereichte empfohlen.

Bitte genau lesen: Es geht nicht um das EINmessen auf VERSCHIEDENE BANDtypen, sondern um ein unterschiedliches Einmessen bei einUNDderselben Bandsorte !
Und soetwas ist nicht unbedingt bei anderen Maschine vorgesehen.
----

childofman (Beitrag #546) schrieb:
@a.k.:
Also eine Aussteuerung mit den VU Metern als schwierig zu bezeichnen kann ich nur bedingt nachvollziehen.

Bei analgoen Geräten, zumal im Amateuerbereich muss man die Aussteuerungsgrenze sehr genau ausnützen können. Der Aussteuerbereich (siehe meinen Avantar) ergbit sich aus gewissen Kompromissen, kubischen Verzerrungen und Verlust im Hochtonbereich. Zudem höre ich gerne Musik ohne komprimierte Signalspitzen.
Da ist ein VU-Meter --- man darf ruhig europäischen Toningenieuren glauben --- sehr schlecht. Ich habe genug Messungen gemacht und auch viele viele HÖRtests. Ein VU-Meter kann ganz nett sein zu einer Art grober LautstärkeKontrollle. Ein Glück das das alles bei der heutigen AufnahmeTechnik besser geht. Es ist eben Stand der (US-)technik von VORvorVORgestern. Wie ich schon mal schrieb (auch wenn es kein Mops ist), ohne RME digicheck könnte ich zwar leben, aber es wäre nutzlos, Auch MusiScope ist toll, aber die haben wohl pleite gemacht.
----

childofman (Beitrag #546) schrieb:
@a.k.:
Eine Entmagnetisierungsdrossel ist zwar nice to have aber als wirklich notwendig habe ich sie nie empfunden. Es gibt Hinweise darauf, dass das schwindende Magnetfeld des Vormagnetisierungskopfes nach einer Aufnahme bereits hinreichend die Köpfe degmagnetisiert.

Ich hatte mal magnetisierte LÖSCHköpfe und magnetisierte BANDführungen und ... . Ich habe da nichts empfunden sondern auch gemessen. [und gehört]
.... Im Augenblick habe ich das Problem MIC-Übertrager zu entmagnetisieren. Auch da habe ich nun eine Mess-Analyse-Methode entwickelt.

Ein 'schwindendes' Feld des Vormagnetisierungskopfes nach eine Aufnahme. Es ist der AUFNAHMEkopf, das Feld schwindet geometrisch hinter der ablaufenden Kante des Aufnahmekopfes. Nach der Aufnahme schalten die Oszillaoren bei einigen geräten recht hart ab, das Feld reicht NIE dazu, den Aufnahmespalt zu entmagnetisieren, zudem sollen ja ganz andere Spalte und Führungen entmagnetisiert werden.
---

Und zur entmagnetisierung: damit Aufnahmen dumpf werden, muss schon EXTREM was passieren.
Es geht um erhöhtes Rauschen und erhöhte Verzerrungen.
Ja, das ist wie mit einem Beil, man kann mit einem Beil durchaus etwas falsch maschen. Gerade jetzt könnte ich eines brauchen um mein Treibholz in KaminOfen passende Stücke zu transformieren.
Man kann damit Bänder anloschen, Messbänder zerstören.
Magnetisierte Schraubendreher und anderes Werkzeug ist auch SEHR schlimm.
Setzt eurem Werkzeug bei Tonabandarbeiten Masken auf und desinfiziert. DIe Abstände dürfen kleiner als 1.5 m sein, sind abhängig von der Stärke des Magnetfeldes. Legt doch Cassetten (Disketten) auf die Magnete der DB-Tischplatten oder 27iger-Spulen auf einen Mono-Block beim EINschalten.
Es gibt diese Anekdote von den MasterBändern beim Tranport in NY-subway auf dem MotorSchaltkasten ..... da werden Weber, Maxwell, Gauss , Oersted, Tesla ... nervös ...

Keine ordentliche TonbandgeärteArbeit ohne Entmagnetisierung !
Das habe ich auch schon wieder alles vergessen, es gab bei mir eine Magnetfreie Raumecke mit eigenen Werkzeugen.
childofman
Stammgast
#557 erstellt: 21. Okt 2020, 11:40
ich hatte weder in unserem Sendestudio (Radio), Produktionsstudio (Radio) und Musikstudio (meins) jemals mit magnetisierten Bandführungselementen oder Köpfen von 1984 bis 1996 (Digitalisierung) Schwierigkeiten oder gar hörbare Einbußen. In meinem Studio hatte ich von Anfang an eine Entmagnetisierungsdrossel - vorsichthalber. Ich habe sie nie gebraucht.
Zur Aussteuerung mit Zappelnadeln: Wir hatten immer zusätzlich am Mixerausgang ein RTW Meter und sooo wahnsinnig unterschiedlich waren die Pegelanzeigen nicht, sofern die Bandmaschinen (Studer = Profi Revox) sauber justiert waren.
Zappelzeiger auf Bell (Erfinder) zurückzuführen und zu assozieren ist nett aber wenig hilfreich, weil seit 1961 auch in Deutschland zertifiziert und zum Schluss mit DIN Norm versehen. Das "magische Auge" das teilweise genutzt wurde war weder genauer noch geeigneter Natürlich ist ein VU Meter (insbesondere wenn auf "Durchschnitt" (RMS) justiert) ein Hilfsmittel und nur eine Orientierung - ABER da gilt auch für digitale Peakmeter: Wenn sie nicht wirklich genormt angeschlossen und justiert sind, sind die Anzeigen nur Hilfestellung. Einzig Hüllkurven des Audiofiles sind da wirklich aussagekräftig, weil sie auch Minipeaks zeigen. Notwendige Supergenauigkeit übrigens nur, weil digital eben keinerlei Übersteuerung verzeiht. Analog war das nie so ein extremes Problem: Klirr bei +6 dB analog z.B. 3% (oft sogar als "angenehm" empfunden). Digital +6 dB = reif für den Müll. Also: Aussteuerung bei Tonband bis etwa +3 in jedem Fall unproblematisch und Klirr - ob nun kubisch oder nicht, ist oft erst ab 10% Anteil hörbar. Manchmal (Röhren) sogar als angenehm. Nicht umsonst nutzen heute (auch europäische, asiatische und sonstige) Toningenieure analoge Maschinen zum Mastern von Musikproduktionen.

Und noch was zum Einmessen: Jedes Tonbandgerät das unterschiedliche Einstellungen für Bänder unterstützt unterstützt damit auch unterschiedliche Einstellungen für ein und dasselbe Band, das ist reine Logik: Denn ich kann ein Band auch mit den jeweils anderen Einstellungen nutzen. Ob das Sinn macht sei dahingestellt...
pedi
Inventar
#558 erstellt: 21. Okt 2020, 19:50
diese fachsimpelei ist in diesem thread überflüssig.
WilliO
Inventar
#559 erstellt: 21. Okt 2020, 19:55
kallix
Stammgast
#560 erstellt: 21. Okt 2020, 21:45
childofman
Stammgast
#561 erstellt: 21. Okt 2020, 22:55
wie nett - ich glaube ich verstehe warum sich hier manche offensichtlich nicht beteiligen, zurückgezogen haben . Ich werde mich entsprechend anpassen
max130
Inventar
#562 erstellt: 21. Okt 2020, 22:56
pedi
Inventar
#563 erstellt: 21. Okt 2020, 23:00
wenn jemand nicht weiss, welche maschine er kaufen soll, und ihr kommt eurem fachsermon da an, das hilft ihm absolut kein bisschen weiter.
im gegenteil, das verkompliziert alles noch viel mehr.
es schön für euch, dass ihr jede menge fachwissen habt, ist hier aber der absolut falsche platz eure weisheiten raushängen zu lassen.
dernikolaus
Inventar
#564 erstellt: 21. Okt 2020, 23:21
@Pedi: "Best of Hifi-Forum" und warum man die Lust daran so schnell verliert.

Andere zu beleidigen scheint hier einfach hoch im Kurs zu liegen.
pedi
Inventar
#565 erstellt: 21. Okt 2020, 23:23
das sollte nicht beleidigend rüberkommen, aber wenn einer ein auto sucht, interessierts ihn auch nicht, wie man die ventile einstellt.
Aznavourian
Stammgast
#566 erstellt: 22. Okt 2020, 07:06
Guten Morgen!

Pedi hat nicht so ganz unrecht.

Im Bezug auf Bandmaschinen, geht es erst einmal um "Welche Bandmaschine"

Ich meine, wenn ich den zweiten oder dritten Schritt vor dem ersten gehe, hilft das einem Anfänger/Neuling wir mir z.B. nicht viel.
Das kommt später, wenn die Bandmaschine Zuhause steht. Dann kommt das experimentieren aund ausprobieren.

Wenn man diesem Faden von Anfang an folgt, bemerkt man, das dieses "Zurückziehen" einiger Teilnehmer oder aber auch des Fragestellers zu beobachten ist.

Dieses geballte Wissen ist fastzinierent! Keine Frage! Kann aber jemanden wie mich erstmal total überfordern. Weil ich/man ganz andere Prioritäten hat und setzt. Man kann dann schnnell die Lust verlieren und das gaze sein lassen.

Auf der anderen Seite kann es helfen, genauer hinter die Materie Bandmaschine zu schauen!
Das da viel mehr dahinter steckt.

Haben wollen ist das eine aber will man dieses Hobby Ernshaft betreiben, muss man sich wirklich mit diesem Thema beschäftigen.

Ein Beispiel!
Eine Bekannte von mir hatte vor kurzem einen Platten am Reifen. Sie rief den ADAC. Sie schrieb mir, das Sie hoffe, dasdie den passenden Reifen mitbringen. Als ich Ihr erzählte, das Sie normalerweise einen Reservereifen im Auto haben sollte, staunte Sie nicht schlecht.
Ihre Antwort: "Echt???"


Ich denke, ihr versteht was ich damit meine.

Pedi benennt es ganz gut. Erst einmal interessiert nur die Bandmaschine /Auto! Später sollte man sich dann aber schon mit dem besagten Objekt näher beschäftigen. Also Wissen und Know how aneignen. Aber Schritt für Schritt! Beginnend mit dem ersten Schritt!

Danke an alle, die mir mit Rat und Tat aber auch mit Kritik und Bedenken geholfen haben!

Gruß
Alexander
DB
Inventar
#567 erstellt: 22. Okt 2020, 07:19

Aznavourian (Beitrag #566) schrieb:

Pedi hat nicht so ganz unrecht.

Im Bezug auf Bandmaschinen, geht es erst einmal um "Welche Bandmaschine"

Ich meine, wenn ich den zweiten oder dritten Schritt vor dem ersten gehe, hilft das einem Anfänger/Neuling wir mir z.B. nicht viel.
Das kommt später, wenn die Bandmaschine Zuhause steht. Dann kommt das experimentieren aund ausprobieren.

Du gehst doch schon den dritten Schritt.
Zum Ausprobieren gehört neben der Wiedergabe auch das Umspulen, Bandeinlegen, ... Du weißt ja noch nicht einmal, ob es wirklich was für Dich ist, womit Du Dich dauerhaft beschäftigen willst und ob Du längerfristig auf vorbespielte Bänder zurückgreifen kannst.
Genau aus diesem Grunde (Experimentieren und Ausprobieren) riet ich Dir explizit auch zu einem einfachen, günstigen Gerät.
Wolltest Du ja alles nicht. Muß ja aufwendig und teuer sein.
Aznavourian
Stammgast
#568 erstellt: 22. Okt 2020, 07:39

DB (Beitrag #567) schrieb:

Aznavourian (Beitrag #566) schrieb:

Pedi hat nicht so ganz unrecht.

Im Bezug auf Bandmaschinen, geht es erst einmal um "Welche Bandmaschine"

Ich meine, wenn ich den zweiten oder dritten Schritt vor dem ersten gehe, hilft das einem Anfänger/Neuling wir mir z.B. nicht viel.
Das kommt später, wenn die Bandmaschine Zuhause steht. Dann kommt das experimentieren aund ausprobieren.

Du gehst doch schon den dritten Schritt.
Zum Ausprobieren gehört neben der Wiedergabe auch das Umspulen, Bandeinlegen, ... Du weißt ja noch nicht einmal, ob es wirklich was für Dich ist, womit Du Dich dauerhaft beschäftigen willst und ob Du längerfristig auf vorbespielte Bänder zurückgreifen kannst.
Genau aus diesem Grunde (Experimentieren und Ausprobieren) riet ich Dir explizit auch zu einem einfachen, günstigen Gerät.
Wolltest Du ja alles nicht. Muß ja aufwendig und teuer sein.



Hallo DB!

Das Du wieder der erste bist, der so argumentiert, wundert mich nicht!
Du brauchst das wohl in diesen Zeiten!



Du weißt ja noch nicht einmal, ob es wirklich was für Dich ist, womit Du Dich dauerhaft beschäftigen willst und ob Du längerfristig auf vorbespielte Bänder zurückgreifen kannst.


Du kennst mich kein bischen DB! Außerdem finde ich es anmassend von Dir! Das Nebenbei!

Ich bin nicht der Typ, der sich etwas zum anschauen und Spielen in den Raum stellt.


Ich hatte Kriterien , die ich jetzt nicht wieder aufzählen möchte, unter denen ich mir eine Bandmaschine kaufe. Diese Punkte erfüllt das jetzige von mir ausgewählte Gerät!
Die Preis Leistungs stimmt, Es ist revidiert, es gibt Garantie usw.

Sorry, wenn ich nicht explizit Deinen Rat befolgt habe!


[Beitrag von Aznavourian am 22. Okt 2020, 07:41 bearbeitet]
a.k.
Ist häufiger hier
#569 erstellt: 22. Okt 2020, 09:23

Aznavourian (Beitrag #568) schrieb:
Ich bin nicht der Typ, der sich etwas zum anschauen und Spielen in den Raum stellt.

Ja aber ... dann stelle ich mir doch was 'sinnvolles' in den Raum, ... hinstellen ist dann schon zuviel gesagt.

Spart Geld, nachhaltig (!) und bringt eine kompromisslose gute AudioQualität.
MagnetTonband ist vintage nostalgie hoch 7.

Es sei denn, man will unbedingt seine alten Bänder HÖCHSTwertig abspielen,
oder auch fremde Bänder Archivieren.
Aber das macht man dann ja auch je Band nur ein- zweimal, dann ist das nicht mehr notwendig.
Aznavourian
Stammgast
#570 erstellt: 22. Okt 2020, 09:34
[quote="a.k.]
Ja aber ... dann stelle ich mir doch was 'sinnvolles' in den Raum, ... hinstellen ist dann schon zuviel gesagt.[/quote]

Und Du bestimmst was "Sinnvoll" ist?

Na dann!!
a.k.
Ist häufiger hier
#571 erstellt: 22. Okt 2020, 10:53

Aznavourian (Beitrag #570) schrieb:

Und Du bestimmst was "Sinnvoll" ist?.

Nein ich doch nicht.
(Wie käme ich dazu, aber ich kann dabei ganz gut helfen)

Sinnvoll ist etwas kostengünstiges, kleines, universell bedienbares und --- wir sind hier im HiFi-Forum:

VERZERUNGSARM , linear und NICHT linear .

Vielleicht lieber was klobiges, 25 kg , teures, die Stunde kostet ein Vermögen, Bandsalat bei Bedienfehlern, Klangverfälschungen ... puhhhh !
Stundenlang den horizontalen Spurfehlwinkel bei Plattenspielern optimieren ... dicke Lautsprecherkabel verlegen ... MusikStücke suchen in langen Regalen, ganz oben, übehaupt wo war es denn ? Angewellte Bandkanten, verschmierte Tonköpfe, verblassende Magnetisierung, speziell bei kleinen Wellenlängen. EnveloppenVerzerrungen (envelop-distortion)...
--

Ist das 'sinnvoll' ist jetzt weitgehend objektiv ? oder ganz und gar subjectiv ?
Und CO2 , selbst da würde wohl Greta eher mir zustimmen, auch wenn im zweiten Fall eher recyclet wird. Das ist wie beim neuen Kühlschrank, man/fra müsste jetzt erstmal rechnen ... sobald man neues Vinyl oder frisches Bandmaterial erwirbt, würde Greta schimpfen. Auch der 'Strom'-Verbrauch.

Etwas Interessantes zu haben/bedienen und etwas, was das (technische) Auge erfreut ... hat auch seinen SINNlichen Effekt.


[Beitrag von a.k. am 22. Okt 2020, 11:15 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#572 erstellt: 22. Okt 2020, 11:12

a.k. (Beitrag #571) schrieb:

Aznavourian (Beitrag #570) schrieb:

Und Du bestimmst was "Sinnvoll" ist?.

Nein ich doch nicht.
(Wie käme ich dazu, aber ich kann dabei ganz gut helfen)

Sinnvoll ist etwas kostengünstiges, kleines, universell bedienbares und --- wir sind hier im HiFi-Forum:

VERZERUNGSARM , linear und NICHT linear .

Vielleicht lieber was klobiges, 25 kg , teures, die Stunde kostet ein Vermögen, Bandsalat bei Bedienfehlern, Klangverfälschungen ... puhhhh !
Stundenlang den horizontalen Spurfehlwinkel bei Plattenspielern optimieren ... dicke Lautsprecherkabel verlegen ... MusikStücke suchen in langen Regalen, ganz oben, übehaupt wo war es denn ? Angewellte Bandkanten, verschmierte Tonköpfe, verblassende Magnetisierung, speziell bei kleinen Wellenlängen. EnveloppenVerzerrungen (envelop-distortion)...



Ich weiß was Du "mir" sagen willst. (evtl. nicht immer so Lehrmeisertlich!)
Aber diese Erfahrungen muss ich doch erst machen. Damit ich nachvollziehen kann, was Du meinst.
Evtl. geht der Kelch auch an mir vorbei. Aber ich glaube und hoffe, das ich mit der Revox B-77 MKII gut beraten bin. Natürlich hätte wohl auch eine A-77 für 100€ -150€ weniger gereicht! Aber die Bänder und Spulen sind ziemlich gut. Ist ja kein "alter Mist".
Das Paket überzeugt mich halt!

Gruß
Alexander
DB
Inventar
#573 erstellt: 22. Okt 2020, 11:14

Aznavourian (Beitrag #568) schrieb:

Das Du wieder der erste bist, der so argumentiert, wundert mich nicht!
Du brauchst das wohl in diesen Zeiten!

was Du damit meinst, müßtest Du konkretisieren.


Aznavourian (Beitrag #568) schrieb:


Du weißt ja noch nicht einmal, ob es wirklich was für Dich ist, womit Du Dich dauerhaft beschäftigen willst und ob Du längerfristig auf vorbespielte Bänder zurückgreifen kannst.


Du kennst mich kein bischen DB! Außerdem finde ich es anmassend von Dir! Das Nebenbei!

das ist nicht anmaßend, sondern ehrlich. Wenn Du keine abweichenden Meinungen verträgst, hättest Du das in den Eröffnungsbeitrag schreiben sollen.


Aznavourian (Beitrag #568) schrieb:

Ich bin nicht der Typ, der sich etwas zum anschauen und Spielen in den Raum stellt.

Doch, genau das. Sonst kämst Du überhaupt nicht auf die Idee, ein Magnetbandgerät kaufen zu wollen.
pedi
Inventar
#574 erstellt: 22. Okt 2020, 12:05
sicher kann man sich eine bandmachine zum anschauen und spielen hinstellen, zuwas sonst?
wer heute musik hören möchte, der hat ein smartphone und ähnlichen digitalen kram.
das kann einer bandmaschine aber schon sowas von garnicht das wasser reichen.
es ist einfach absolut faszinierend, den grossen spulen zuzusehen, während die lieblingsmusik läuft.
ich hab 13 solcher teile, die abwechsend laufen.
es ist einfach schön die bänder einzufädeln, das klackern der relais zu hören, und zu erleben, wie spulen sich zu drehen beginnen.
es ist ein slnnliches erlebnis, das der ganze digitale quatsch niemals bieten kann.
natürlich nutze ich das digitale zuegs auch, aber nicht zum musik hören.
hier die hintergrunddudelmusikmaschine.
IMG_2748


[Beitrag von pedi am 22. Okt 2020, 12:08 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#575 erstellt: 22. Okt 2020, 13:34
Hallo zusammen,

bitte klärt die persönliche Animositäten bei Bedarf per PN.
Mit dem Thema "Beste Bandmaschine" haben diese nichts zu tun und sie gehören hier nicht her.

Ich bitte um Beachtung. Danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
DOSORDIE
Inventar
#576 erstellt: 22. Okt 2020, 13:50
Die Philips find ich auch extrem spannend. Hat zwar ihre Schwächen, sieht aber toll aus 😍 und hat ein ganz eigenes Design, für ihr Alter und ein europäisches Gerät sogar sehr fortschrittlich verglichen mit Grundig und Co.
DB
Inventar
#577 erstellt: 22. Okt 2020, 14:45
Ja. Interessant ist vor allem, wie Philips von Schiebe- auf Drehregler gekommen ist.
Aznavourian
Stammgast
#578 erstellt: 22. Okt 2020, 15:01

DOSORDIE (Beitrag #576) schrieb:
Die Philips find ich auch extrem spannend. Hat zwar ihre Schwächen, sieht aber toll aus 😍 und hat ein ganz eigenes Design, für ihr Alter und ein europäisches Gerät sogar sehr fortschrittlich verglichen mit Grundig und Co.


Ich finde die N-4520 und N-4522 lecker!
DB
Inventar
#579 erstellt: 22. Okt 2020, 15:49

Aznavourian (Beitrag #578) schrieb:
Ich finde die N-4520 und N-4522 lecker! :)

Äußerlich schon. Man sollte aber auch mal unter die Haube schauen:
https://makarateyp.tonbandforum.de/MG/N4520/philipsN4520.htm
Scurl
Stammgast
#580 erstellt: 22. Okt 2020, 22:38

pedi (Beitrag #563) schrieb:
wenn jemand nicht weiss, welche maschine er kaufen soll, und ihr kommt eurem fachsermon da an, das hilft ihm absolut kein bisschen weiter.
im gegenteil, das verkompliziert alles noch viel mehr.
es schön für euch, dass ihr jede menge fachwissen habt, ist hier aber der absolut falsche platz eure weisheiten raushängen zu lassen.

Wenn man das gegenseitige Bashen aussen vorlässt, dann sieht man dass das Thema durchaus recht komplex sein kann UND interessant.

btw. DAS war als Kind ein Grund, warum ich lieber "tonband" hörte als Platte oder Casette. Die Spulen, die Bewegung....das hat geprägt....und wenn ich mal wieder liquide bin, werde ich mir ne Maschine mal wieder holen, auch wenn ich seit gut 20 Jahren "MP3" höre

Ähnlich auch beim Flipper. Ich habe es als Jugendlicher auf dem Rummel geliebt, die Faszination ist bis heute da und irgendwann steht auch ein Flipper in meiner Wohnung.


[Beitrag von Scurl am 22. Okt 2020, 22:42 bearbeitet]
pedi
Inventar
#581 erstellt: 22. Okt 2020, 22:51
wenn du das bashing siehst-bitte sehr.
ich gehe allerdings davon aus, dass es den TE erst dann wirklich interessiert, wenn er überhaupt erst ein bandgerät hat.
er weiss noch nicht mal welches, dann kommt fachchinesisch, mit dem er mit sicherheit nichts anfangen kann.
das hilft fachleuten weiter, aber keinem, der mit dem tonbandhobby erst anfängt.
DB
Inventar
#582 erstellt: 23. Okt 2020, 07:17
Sehe ich nicht ganz so. Es zeigt dem Interessierten, daß viel mehr dahintersteckt als es auf den ersten Blick erscheint. Zudem wird niemand gezwungen, die technisch anspruchsvolleren Beiträge zu lesen. Ein paar Grundlagen haben noch nie geschadet, sie helfen auch, teure Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Bestes Beispiel ist die Bandgeschwindigkeit 76,2cm/s: Der gutbetuchte, kenntnisarme Haiender greift zu, weil viel hilft ja viel, sieht man schließlich im Haiendbereich an jeder Stelle. Groß, viel und teuer muß es sein, dann ist es auch gut. Nicht auf dem Schirm ist der Baßabfall infolge der Kopfspiegelwelligkeiten.
Ein paar Gedanken über Entzerrungszeitkonstanten haben auch noch nie geschadet.

Das sind alles Dinge, die auch dem Anfänger gesagt werden sollten. Ob und in welchem Maße derlei Überlegungen dann Berücksichtigung finden, ist dabei nicht maßgeblich.
Scurl
Stammgast
#583 erstellt: 23. Okt 2020, 07:59
Also, wir sind bei Seite 12
10 Seiten hat das Ursprungsthema abgehandelt mit bis dahin unklaren Ausgang.

Gerade für jeden wirklich Interessierten wird es doch gerade dann interessant wenn man mal genauer schaut.
Wennn man sich dann vielleicht noch ne (Semi)Profimaschine holt / holen will, dann kommt man doch gar nicht um das Thema Einmessen und co. rum.
Aznavourian
Stammgast
#585 erstellt: 23. Okt 2020, 08:15

Scurl (Beitrag #583) schrieb:
Also, wir sind bei Seite 12
10 Seiten hat das Ursprungsthema abgehandelt mit bis dahin unklaren Ausgang.

Gerade für jeden wirklich Interessierten wird es doch gerade dann interessant wenn man mal genauer schaut.
Wennn man sich dann vielleicht noch ne (Semi)Profimaschine holt / holen will, dann kommt man doch gar nicht um das Thema Einmessen und co. rum.


Guten Morgen Scurl!

Welche Bandmaschinen würdest Du als (Semi)Profimaschinen bezeichnen?

Also ich sehe die B-77 MKII für mich persönlich erstmal als Bandmaschine zum lernen. Welche Möglichkeiten habe ich? Was kann ich alles damit anstellen? In welchen Bereichen muss ich mir mehr Know How aneignen? Wahrscheinlich hätte eine A-77, eine Uher genauso gereicht. Das gebe ich gerne zu!

Mir später eine Revox PR99 zu kaufen, könnte ich mir vorstellen.


[Beitrag von Aznavourian am 23. Okt 2020, 08:16 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#586 erstellt: 23. Okt 2020, 08:40
Hallo,

hat sich die Ausgangslage verändert? Am Anfang hattest Du geschrieben das Du alte Bänder wiedergeben wolltest.

Inzwischen möchtest Du auch (was) aufnehmen? Von welchen Quellen?
Welches Bandmaterial möchtest Du Dir dafür besorgen (was leider nicht einfacher wird)?

Welche Vorteile versprichst Du Dir von analoger Aufnahme?

Das sind m.E. auch Fragen die Du Dir stellen solltest. Es hört sich doof an, aber analoge Bandlaufwerke sind aus dem Consumerbereich schon Ende der 70er Jahre fast ausgestorben als die Cassettentechnik dank verbesserter Störunterdrückungs-Compander und guten Bandsorten für den Endverbraucher wirklich gute Resultate brachte und spätestens seit Durchsetzung von digitaler Technik eigentlich bedeutungslos.

Natürlich ist es ein faszinierendes Hobby damit selber Aufnahmen zu kreieren.

Nur denke daran, dass weder Bänder mit den Jahren qualitativ zulegen werden noch die Versorgung am Markt für Bänder, Köpfe, Antriebe sich irgendwann bessern wird.
Man kann - auch weil wirklich Fachleute inzwischen nicht mehr die Jüngsten sind - von einem aussterbenden Hobby reden, wo man viel Geld versenken kann ohne großen Nutzen zu erzielen.

Wer sich selber da "reinknieen" will kann verdammt viel Spaß haben, vor allen Dingen weil die Lernkurve recht steil sein kann. Allerdings wächst der Frust doch vielfach über selbsternannte Experten, horrenden Preisen und überschaubaren Ergebnissen.

Ich hatte vor 40 Jahren ein Uher-4-Spur-Laufwerk, damals wurde es schon problematisch und daher hab ich das Uher-Gerät auch verkauft.

Peter
Aznavourian
Stammgast
#587 erstellt: 23. Okt 2020, 09:42

8erberg (Beitrag #586) schrieb:
Hallo,

hat sich die Ausgangslage verändert? Am Anfang hattest Du geschrieben das Du alte Bänder wiedergeben wolltest.

Inzwischen möchtest Du auch (was) aufnehmen? Von welchen Quellen?
Welches Bandmaterial möchtest Du Dir dafür besorgen (was leider nicht einfacher wird)?

Welche Vorteile versprichst Du Dir von analoger Aufnahme?


Guten Morgen Peter!

Ich werde zuerst Bänder abspielen, die mir ein Bekannter zuschneidet. Dieser hat ein Tonstudio!

Da ich mit dem Revox B-77 MKII bespielte wie auch leere RMG Bänder dazu bekomme, möchte ich natürlich auch probieren, eigene Aufnahmen zu erstellen.

Ich werde von Platte und CD aufzunehmen. Ich habe da einpaar besondere Platten bzw. CD's im Kopf. z.B. Van Morrison - A Night in San Francisco,
Pink Floyd, King Crimson.

Ich glaube, das ich einmal hier im Thread geschildert habe, das ich als um die 20 jähriger bei einem Freund, Tonbandaufnahmen gehört habe. Das war fantastisch!! So sind meine Erinnerungen.

Bandmaschinen haben mich immer fastziniert! Nur habe ich mich nie darn getraut! Durch meinen Bekannte des Tonstudios, der mir Tapes aufgenommen hat, kam die Lust und Neugier wieder in mir hoch. Dann dachte ich, wenn nicht jetzt, wann dann!?

Du hast natürlich recht, das es immer Schwieriger werden wird, Fachleute im Bereich Bandmaschinen zu finden. Aber ich glaube, das betrifft einige andere Sparten im HiFi Sektor genauso.

Mal sehen, wie es wird!

Gruß
Alexander
DB
Inventar
#588 erstellt: 23. Okt 2020, 09:49
Profigeräte:
https://www.radiomus...rk_mtl38_1793463.jpg
http://galerie.ig-ftf.de/data/media/1245/T222110.jpg
https://i.pinimg.com...8351a231118dc86b.jpg
https://lh3.googleus...SFiPtye3UCITYSpT1-P4

Semiprofigeräte:
https://assets.cataw...dc0-7ea7a27e81b5.jpg
https://i2.wp.com/sh...?fit=600%2C518&ssl=1
https://pic0.qimage.de/11/65/64/235646511.jpg

Mit Magnetbandgeräten ist es so wie mit Oldtimerautos: Entweder man kann sich selbst helfen oder man muß viel bezahlen oder/und wird über den Tisch gezogen.


Ich werde zuerst Bänder abspielen, die mir ein Bekannter zuschneidet. Dieser hat ein Tonstudio!

Klick.


[Beitrag von DB am 23. Okt 2020, 09:54 bearbeitet]
kaizersosse
Stammgast
#589 erstellt: 23. Okt 2020, 10:02
Ich habe bei mir Zuhause noch eine B77/ MK2 Halbspur stehen und deshalb mit Interesse diesen Thread verfolgt.
Zur der Maschine bin ich wie die Jungfrau zum Kind gekommen, eine Nachbar wollte sie zu E Schrott bringen...

Anfangs hab ich überlegt, was ich denn überhaupt mit dem Teil machen soll, dann ist mir eingefallen, das ich noch jede Menge alte
Konzerte in FLAC auf Festplatte gespeichert habe. Hab jetzt so langsam angefangen, mir die wertvollsten auf Band zu überspielen.
Dass dass alles etwas "paradox" und vielleicht auch "sinnfrei" ist, ist mir klar, und auch sicherlich nicht für jeden hier verständlich

Mir macht es aber unheimlich Spaß, bei einem Glas Rotwein diese diese alten Aufnahmen zu hören und dabei den drehenden Spulen zuzusehen.

Meine letzte Überspielung war ein alter Pink Floyd Mitschnitt der BCC von 71, bei dem sie das komplette "Atom heart Mother" Album aufgeführt haben.
Erste Sahne

Viel Spaß mit dem neuen Hobby!


Markus
WilliO
Inventar
#590 erstellt: 23. Okt 2020, 10:09
Hallo Markus!
Stichwort: "Atom heart mother"
Schau mal bei YouTube nach. Dort findest du garantiert eine Live-Aufnahme des Rundfunkorchesters vom franz. Kanal 2. Eine tolle Aufnahme!!
Eines meines TB-Hobbys ist über verschiedene Internet-Kanäle seltene (Live-) und/oder unveröffentlichte Titel auf Band aufzunehmen. Es ist wirklich irre welche Musik-Schätze so zu bekommen sind.
Die Aufnahme mache ich meistens auf meiner Tascam 34B, die Wiedergabe sehr oft über meine Revox B77.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 23. Okt 2020, 10:12 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#591 erstellt: 23. Okt 2020, 11:20

kaizersosse (Beitrag #589) schrieb:
(...)

Hallo Markus!

Das hört sich super an!


Zur der Maschine bin ich wie die Jungfrau zum Kind gekommen


Die Beschreibung paßt sehr gut! ;)


Dass dass alles etwas "paradox" und vielleicht auch "sinnfrei" ist, ist mir klar, und auch sicherlich nicht für jeden hier verständlich ;)


Ich denke, für Dich muss es Sinn machen und vorallem Spaß! Ich persönlich finde es garnicht Sinnfrei!

Also Pink Floyd, King Crimson ist bestimmt toll auf so einem Band zu hören. Z.B. Loreena McKennit - Nights from the Alhambra und ein paar andere Live Aufnahmen von Ihr ;)


Wie gesagt, ich werde mich ran tasten und es mit der Zeit auch probieren!

Danke und Gruß
Alexander

EDIT Mod.: Fehlerhaft gesetzten Forencode korrigiert & unnötiges Fullquote gekürzt.


[Beitrag von Hüb' am 23. Okt 2020, 12:15 bearbeitet]
kaizersosse
Stammgast
#592 erstellt: 23. Okt 2020, 12:10

WilliO (Beitrag #590) schrieb:
Eines meines TB-Hobbys ist über verschiedene Internet-Kanäle seltene (Live-) und/oder unveröffentlichte Titel auf Band aufzunehmen.

Hallo willi,
dann händelst Du das ja genau so wie ich auch
Einer meiner Hauptkanäle ist "Dime.....," da findet man eigentlich alles.

Gruß
Markus

PS Die Aufnahme von Canal 2 kenne ich natürlich

EDIT Mod.: Fehlerhaft gesetzten Forencode korrigiert.


[Beitrag von Hüb' am 23. Okt 2020, 12:16 bearbeitet]
Michelle_Collector1
Stammgast
#593 erstellt: 23. Okt 2020, 15:41
Zu den Anmerkungen der 'alten' Hasen zu den Merkmalen (Schwächen) der Tonbandtechnik :

Kann ich absolut nachvollziehen , nach ca. 45 Jahren Erfahrung mit dem Genre.

Ich sehe aber den TE in der gleichen Situation wie wir vor mehr als 40 Jahren.
Analoge Aufnahmen sind nunmal faszinierend , der Aufwand , der dazu
erforderlich ist , muss ausgehalten werden.

Ich selbst bin mit LP glücklich , auch als Transfers auf Digital , wo der
analoge Klang weitgehend erhalten bleiben kann , wenn's richtig gemacht wird.



M.


[Beitrag von Michelle_Collector1 am 23. Okt 2020, 15:42 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#594 erstellt: 23. Okt 2020, 16:15
Guten Abend Michelle!

Was ich wirklich erstaunlich finde, das sich hier einige als ehmalige Bandmaschinenbesitzer outen.

Ich glaube, Du bist schon der dritte oder vierte.

Oder hast Du noch eine Bandmaschine? Wenn nein, warum betreibst Du keine mehr?
Keine Lust oder Zeit mehr?

Gruß
Alexander
Michelle_Collector1
Stammgast
#595 erstellt: 23. Okt 2020, 16:29
Hallo ,

was ich an <alten> Bandmaschinen einschl. Kassettengeräten habe , ist schon grenzwertig ...

2 x REVOX A77 HS , Halbspur
1 x REVOX A77 normal , Halbspur
1 x REVOX A700 , Viertelspur => geerbt
1 x TEAC A3340S , 4-Spur

Alle R. eingemessen aus AGFA Standardband oder REVOX-Band , die TEAC auf MAXELL UD.

In der Sturm- und Drangzeit (70er) gab's ja nur analoges Tonband !

Aber die Experimentalphase mit Elektronik , Plattenspielern , Tonarmen , TA und LS hat
sehr viel Zeit gekostet und so blieb das TB-Hobby zurück.

Jetzt bin ich Rentner und höre gelegentlich die alten Bänder mit den Aufnahmen , die
es heute nicht mehr oder nur in erschreckender Qualität gibt ...

M.
8erberg
Inventar
#596 erstellt: 23. Okt 2020, 16:35
Hallo,

Du hattest mich zwar nicht gefragt aber ich antworte mal aus meiner Sicht:

1. Tonbandmaschinen haben nicht gerade WAF, ich bin froh das ein Plattenspieler im Wohnzimmer stehen kann

2. Aufnahmen sollen ja auch abgehört werden. Mein Cassettendeck hatte auch seine Glanzzeiten als Autos Cassettenlaufwerke hatten

3. Bänder tauschen mit Kollegen - tja es gibt nicht mehr viele alte Kämpen

4. die Technik wird nicht jünger

Letztlich ist es wie mit allen aussterbenden Techniken (Chemie-Fotografie, VHS-Bänder) - man muss schon leidensfähig sein.

Da Tonbandgeräteproduktion doch eine große "Infrastruktur" und Aufwand benötigt findet sich da so gut wie nix mehr. Dagegen kann jeder mehr oder minderbegabte Knabe aus vielen OEM-Teilen einen Plattenspieler zusammendengeln. Hat er dann noch einen Zugang zu der F(l)achpresse steht einer Produktionsaufnahme wenig im Wege...

Peter
Michelle_Collector1
Stammgast
#597 erstellt: 23. Okt 2020, 16:43
So isch es ...

Aber wie gesagt , lebe Deine (TB-) Leidenschaft aus.

Alles Weitere gibt sich

M.
Aznavourian
Stammgast
#598 erstellt: 23. Okt 2020, 17:22
Hallo Peter und Michelle!

Ja, die Technik wird älter! Ersatzteile seltener! Über hochwertige Bänder mache ich mir weniger Sorgen.

Auch besinnen sich viele Menschen wieder auf die "alten Klamotten"!

Mit Plattenspieler, Lautsprecher , Tapedecks usw. bin ich durch. Da bin ich angekommen. Verschlimmbessern kann man immer!

Aber die alte Technik und Mechanik fastziniert mich! Die Bandmaschine spukte immer in meinem Kopf herum. Jetzt widme ich mich diesem!

Zur Rente habe ich noch ein klein wenig... aber es kommt näher!

Auch ist meine Hoffnung, das es doch noch interessierte in der jüngeren Generation gibt. Und die gibt es!

Evtl. nicht mehr in der Größenordnung wie zu Euren Zeiten aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

Mit den neuen Gerätschaften im OEM Sektor kannst Du mich jagen. Das hast Du schon gut geschrieben Peter!
Aber das ist, was die meisten Konsumer wollen! Leider!

Wie gesagt, ich werde jetzt einmal schauen und mich in die Materie Bandmaschine stürzen. Später an den Nachwuchs weitergeben. In der Hoffnung, das es weitergereicht wird. Gepaart mit Interesse und Neugier dafür!


Nun Michelle,

da hast Du aber echt eine beachtliche Sammlung!

Geniese es einfach!!

Danke Euch!

Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 23. Okt 2020, 19:42 bearbeitet]
DB
Inventar
#599 erstellt: 23. Okt 2020, 17:41

Michelle_Collector1 (Beitrag #595) schrieb:

2 x REVOX A77 HS , Halbspur
1 x REVOX A77 normal , Halbspur
1 x REVOX A700 , Viertelspur => geerbt
1 x TEAC A3340S , 4-Spur

Sehr schön.

Ich hatte als allererstes Aufnahmegerät ein Tonbandgerät (BRG Qualiton M8). Aufgenommen habe ich zumeist von einem Heli Sonor. Das prägt schon. Die Kumpels hatten Kassettenrecorder Sonett, Anett, ... oder irgendwelche Radiorecorder. Die waren vielleicht moderner als mein M8 mit seinen vier Röhren (und 14 im Sonor). Mehr hergemacht hat das alte Zeugs. Seitdem hatte ich auch immer Tonbandgeräte.


[Beitrag von DB am 23. Okt 2020, 17:43 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#600 erstellt: 23. Okt 2020, 17:51
Aus Platzmangel musste ich mich von meiner TEAC 3440 wieder trennen:

http://www.hifi-foru...d=14176&postID=16#16

Musikproduktion läuft ja mittlerweile auch anders.
8erberg
Inventar
#601 erstellt: 23. Okt 2020, 18:59
Hallo,

Bänder gibts immer mal wieder wenn irgendjemand noch am Lager ne Mutterrolle findet die dann geschnitten und umgerollt wird. Aber wenn die letzte Mutterrolle umgewickelt ist...

Die Leute die Tonköpfe hergestellt haben, z.B. Bogen Berlin machen heute Lesegeräte für Magnetkarten.
Antriebsmotoren könnte noch z.B. Papst liefern - die waren Haus und Hoflieferant bei Revox.

Aber die Mindestmengen - wer will das übernehmen?

Peter
Aznavourian
Stammgast
#602 erstellt: 23. Okt 2020, 19:54
Ich nehme jetzt einmal das "neue" Tonbandgerät von Thorens! TM 1600. Das Gerät wurde mit der Düsseldorfer Manufaktur Ballfinger zusammen entwickelt. Gut, 12000€ ist schon ein stolzer Preis. Bietet es auch das, was die älteren Maschinen konnten? Das wißt ihr besser als ich.

https://www.thorens.com/de/thorens%C2%AE-tm-1600.html

Die Produktion erfolgt in Düsseldorf in Kooperation mit Ballfinger und RecordingTheMaster, dem Hersteller von analogem Bandmaterial mit Sitz in Avranches an der französischen Atlantikküste.

Aber trotz allem glaube ich, das die Teile wie auch Ersatzteile evtl. im Ausland hergestellt werden bzw. hergestellt werden könnten. Spulen, Tonköpfe ect.


[Beitrag von Aznavourian am 23. Okt 2020, 19:55 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#603 erstellt: 23. Okt 2020, 20:34
Ich oute mich auch als ehemaliger TB-Besitzer. Hatte zwei einfache Maschinen und 4 Cassettendecks plus Mischpult. Ich sage nur: Bandhall und Echo
Schöne Zeiten waren das,inzwischen bin ich aber überzeugter Digitalo
pedi
Inventar
#604 erstellt: 23. Okt 2020, 23:08
ich bin nach wie vor maschinennutzer.
IMG_1378IMG_2357
nicht auf dem bild sind drei kleinspuler oben auf dem regal.


[Beitrag von pedi am 23. Okt 2020, 23:10 bearbeitet]
max130
Inventar
#605 erstellt: 24. Okt 2020, 07:38
Servus

ich bin auch Bandmaschinennutzer:
eine Revox A700 (plus Nakamichi HighCom) und drei A77.
...und Lötkolben, Oszilloskop, Millivoltmeter, Bezugsband, Frequenzgenerator...
Von den drei A77 sind zwei im Keller als Ersatzteilspender.

Und ich bin "Abspieler" von Vinyl und FLAC, CD, MiniDisk, DAT und Internetradio.
Mit Cassette habe ich aufgehört.
Tonband läuft, wenn ich Hintergrundmusik haben will und die Spulen drehen sehen will.

Die Revoxe sind meiner Meinung nach sehr gut reparierbar, an eine AKAI oder ASC würde ich mich nicht herantrauen.
Von Tandberg, Sony und Technics weiß ich zu wenig...

Aufgrund des Alters und des Konzepts hat meiner Erfahrung nach so eine Maschine das Potential, eine Baustelle zu sein.
Das kann je nach Neigung Spaß machen.

VG
Stefan
Himmelsmaler
Stammgast
#606 erstellt: 24. Okt 2020, 10:30
Ich glaube, es gibt noch mehr Nutzer als man denkt.

Bei mir laufen regelmäßig:
(ausschließlich Halbspur)

Revox B77
Revox PR 99
Studer A80
Studer A810
Telefunken M15
und als Deko eine A 800 16 Spur mit 2" Band (müsste aufwändig restauriert werden)

Bänder sowohl große Spulen als auch Pancakes
Internationale und deutsche Schichtlage.

Man merkt mir halt meine frühere Tätigkeit immer noch an
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