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Beste Bandmaschine

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Himmelsmaler
Stammgast
#455 erstellt: 10. Okt 2020, 11:36
Ok,
die ASC ist nicht schlecht. Das waren hervorragende Maschinen. Ich hadere nur etwas mit der Ersatzteilversorgung.
Aber wenn ich dir als Toningenieur, dem schon kilometerweise die Schnürsenkel durch die Hände gelaufen sind, einen guten Rat geben kann. Wenn du Fremdaufnahmen abspielen willst, dann hol dir eine 2-Spur. Ich hatte bis vor einem Jahr 4 4-Spur-Maschinen hier stehen. Alle perfekt eingemessen. Keine einzige war mit der anderen kompatibel. Jede für sich ein Traum. Bänder untereinander...no way. Mit meinen 2 Spur (Revox, Studer, Telefunken M-15) gibt es da keine Probleme....

Bevor jetzt wieder die Schlaumeier kommen. Das sind alles alte gebrauchte Maschinen. Kopfspiegel ist bei den alten Maschinen nicht mehr neu, also eingelaufen, also liegt das Band bei jeder Maschine etwas anders am Kopf, wenn sie genau eingemessen ist und genau da ist das Problem. Ich hoffe, du hast es verstanden, ansonsten gerne PM.

Himmelsmaler


[Beitrag von Himmelsmaler am 10. Okt 2020, 11:40 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#456 erstellt: 10. Okt 2020, 11:53
Hallo Himmelsmaler!

Danke für Deinen ernstgemeinten Rat! Das hilft mir auch nochmals beider Entscheidungsfindung.
Also Halbspur! Ich tendiere wirklich mehr zu ASC als Revox.

Also keine Viertelspur, kein Akai!

Nun hoffe ich, das sich Herr Herberts aus Dortmund positiv zurückmeldet!

Was würdest Du noch von einer Tandberg halten?
http://www.tandberg-...-tonbandgeraete.html


Gruß und vielen Dank
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 10. Okt 2020, 11:53 bearbeitet]
*a.k.*
Gesperrt
#457 erstellt: 10. Okt 2020, 12:07
Also 1/4 Sput ist doch kein TONbandgerät ! Zumindest nicht wenn manN einen SUBwoofer hat.
Und wenn schon teure BandSpeichung, dann aber auch.

Will manN fremde 4-Spur Bänder wiedergeben ?

ASC sind gut, wenn sie es noch tun, aber die A77 qualmt auch.

Allen BandMaschinen fehlt Dolby HX Pro . Es wird Zeit, dass sich endlich mal jemand dransetzt und das wichtigste nachrüstet. In den 80iger Jahren habe ich mit Studer Maschinen gearbeitet mit HX pro (bei 9.5 cm/s 1/2" band). Es ist einfach toll, wenn man den bias beherrscht und nicht der bias einen. Aber manche mögen wohl die Band-typsichen Enveloppen-Verzerungen.

Es gib etwas INFO im deutschen wikipedia unter DOLBY, im englischen unter DOLBY HX pro, bei AES (kostenpflichtig unter Dolby HX pro oder bias).
Ich suche noch Service Material zu diesen Studio Studer Maschinen mit HX PRO .

Und die A77 Dolby-B und die dann sanft aussteuern ?!
Vorsicht VU-Meter !
pedi
Inventar
#458 erstellt: 10. Okt 2020, 12:17
ich bin wirklich mal gespannt, was es am ende für eine maschine wird.
HiFi_Addicted
Inventar
#459 erstellt: 10. Okt 2020, 12:18
ProDigi, DASH und Co sind nicht umsonst Erfunden worden
Himmelsmaler
Stammgast
#460 erstellt: 10. Okt 2020, 12:20
Die Tandbergs waren grundsätzlich tolle Maschinen, aber eher für Tonbandamateure gedacht, die damit auch Aufnahmen machen wollten. (Bei der 10X z.B. mit eingebautem Mischpult, oder mit Echofunktion bei der TD 20) Ich würde mir sofort die TD 20 kaufen, wenn die Einschränkungen (siehe unten) nicht wären. Allerdings entsprechen die Tandbergs nicht deinen Anforderungen, also viele Dinge, die du nicht verwenden wirst. Insofern, rausgeworfenes Geld.

Wenn du meine persönliche Meinung zu deiner Fragestellung haben möchtest:

1 Revox B77 Spur mit 9,5 und 19 cm/s und du wirst ein glücklicher Mensch. Die Ersatzteilversorgung ist sehr gut. Du musst immer bedenken, diese Geräte haben 30 - 40 Jahre auf dem Buckel. Und da gibt es definitiv nicht mehr alle Ersatzteile. So schön die ASC oder die Tandbergs sind. Es gibt nur noch ein sehr eingeschränktes Ersatzteilangebot und noch weniger Händler, die es reparieren können. Tandberg gibt es schon nicht mehr. Gerade, wenn die Maschine ins Ausland soll.... Naja, jeder ist seines Glückes Schmied.
Himmelsmaler
Stammgast
#461 erstellt: 10. Okt 2020, 12:23

*a.k.* (Beitrag #457) schrieb:
Also 1/4 Sput ist doch kein TONbandgerät !


Stimmt, aber bei meiner 2' wird es langsam eng und sehr teuer für neues Bandmaterial
busch63
Stammgast
#462 erstellt: 10. Okt 2020, 13:37
Hatte kürzlich mehrere ASC hier: 6000, 6002 in 19 und 38 version und auch zwei super seltene SM.
Aber auch A77 und B77 sowie eine Reihe TG1000 als 2 und 4 Spur.
Von allen haben mir die 6002 am besten gefallen, wobei 38er eigentlich nicht wirklich nötig ist da enormer Bandverbrauch und trotzdem ist ein guter HQ Stream immernoch besser....
Aznavourian
Stammgast
#463 erstellt: 10. Okt 2020, 14:16
Danke an alle für Eure Hinweise!

Himmelsmaler, bush63, pedi usw.......

Also ASC 6002 oder Revox B-77 Mk?? oder egal?
UND HALBSPUR!!!!!!!!!!!

Gruß
Alexander
*a.k.*
Gesperrt
#464 erstellt: 10. Okt 2020, 14:59

Himmelsmaler (Beitrag #461) schrieb:
[Stimmt, aber bei meiner 2' wird es langsam eng und sehr teuer für neues Bandmaterial :L

Wollt ihr Tonband spielen oder Gute Musik sammeln.

Dann nehmt doch 2 TB für EUR50 und irgendeinen PC und ein sinnvollen RME Wandler und --- kosten (fast) NULL .

-- 2496 --

RME wegen der Software DigiCheck
www.rme-audio.de

TB TERA irdisch preisgünstig


[Beitrag von *a.k.* am 10. Okt 2020, 15:23 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#465 erstellt: 10. Okt 2020, 15:07

Himmelsmaler (Beitrag #460) schrieb:
Die Tandbergs waren grundsätzlich tolle Maschinen, aber eher für Tonbandamateure gedacht, die damit auch Aufnahmen machen wollten. (Bei der 10X z.B. mit eingebautem Mischpult, oder mit Echofunktion bei der TD 20) Ich würde mir sofort die TD 20 kaufen, wenn die Einschränkungen (siehe unten) nicht wären. Allerdings entsprechen die Tandbergs nicht deinen Anforderungen, also viele Dinge, die du nicht verwenden wirst. Insofern, rausgeworfenes Geld.

Wenn du meine persönliche Meinung zu deiner Fragestellung haben möchtest:

1 Revox B77 Spur mit 9,5 und 19 cm/s und du wirst ein glücklicher Mensch. Die Ersatzteilversorgung ist sehr gut. Du musst immer bedenken, diese Geräte haben 30 - 40 Jahre auf dem Buckel. Und da gibt es definitiv nicht mehr alle Ersatzteile. So schön die ASC oder die Tandbergs sind. Es gibt nur noch ein sehr eingeschränktes Ersatzteilangebot und noch weniger Händler, die es reparieren können. Tandberg gibt es schon nicht mehr. Gerade, wenn die Maschine ins Ausland soll.... Naja, jeder ist seines Glückes Schmied.


Für Revox Bandmaschinen habe ich jemanden gefunden! Frank Sittinger heißt er.

" Hallo Herr Ischner,

vielen Dank für die Anfrage.
Ich habe noch eine B77 MK II, mehrere A77 MK III und mehrere A77 MK IV im Haus.
A77 MK IV auch in der Dolby Version.
Eine A77 habe ich sogar in der recht seltenen High-Speed Version (19 und 38cm/s)
Alle in Halbspurtechnik.

Zu den A77 habe ich auch Staubschutzhauben da, eine kleine und eine große.
Zu den B77 habe ich zur Zeit keine Hauben.

Obwohl sich A77 und B77 technisch sehr ähnlich sind, besteht doch ein deutlicher Preisunterschied.
Die A77 werden sozusagen deutlich unter ihrem Wert gehandelt.

Anhaltspunkte:
A77 Größenordnung 700...800€
B77 Größenordnung 1100...1300€

Passt das ungefähr in Ihre Vorstellungen?
Ich kann dann auch gerne das eine oder andere Foto schicken.

Alle diese Bandmaschinen sind noch im Anlieferungszustand, müssen also erst noch überholt werden.
Verkaufsfertig ist aktuell keine davon.

MfG
Frank Sittinger

Ich hatte hier im Forum von Herrn Sittinger gelesen. Er ist dort sehr positiv bewertet worden!
*a.k.*
Gesperrt
#466 erstellt: 10. Okt 2020, 15:19

Aznavourian (Beitrag #463) schrieb:
Also ASC 6002 oder Revox B-77 Mk?? oder egal?
UND HALBSPUR!!!!!!!!!!!
Gruß
Alexander


Ne .... ASC oder REVOX A-77 -- AAhh !! --

die B-77 : ich konnte mich da nie so richtig anfreunden

nicht HALB sondern 2-Spur (Stereo)

eventuell DOLBY-B

oder ... zum Spielen toll : Revox E oder G36 oder ¡ SABA !
Bei der REVOX 'F' ist das Magische Auge teurer als die Maschine.
oder ne 'D' , da kann manN noch lernen wie schlecht 9.5 cm/s sein kann.

Warum spricht keiner von der A700 (zu recht !)

und stellavox oder nagra .... Lyrek oder Pansonic ....

oder wegen design ne weisse braun ?!

Tandberg fehlt auch, die waren damals teuer und Philips , so schlecht war sie nicht

Ne UHER mit OMEGA (!) und eine grunZig (nur ihr Dolby war Quatsch und auch kein Dolby)

Also sooooooooo einfach , ihr dürft doch jetzt noch nicht aufhören euch zu entscheiden ....

Es gibt auch U-boot ausfürhungen von ASC und die mobilen von Uher und Grundig .
oder ein mini: MINIFON mit Draht oder Band .

So ne maschine per ebay --- die beste methode eine Maschine in Schrott zu verwandeln , das Einpacken ist schier unmöglich (fast)
Himmelsmaler
Stammgast
#467 erstellt: 10. Okt 2020, 15:26
Etwas zuviel am Joint gezogen?
*a.k.*
Gesperrt
#468 erstellt: 10. Okt 2020, 15:53

Himmelsmaler (Beitrag #467) schrieb:
Etwas zuviel am Joint gezogen?

der rot wein kommt erst heute nacht (ein wenig), jetzt erst Espresso.

Ich liebe Bandmaschinen und CC-Recorder und (gute) MusiCassetten
inklusive der zugehörigen Bandmaschinen die mit 6 m/s daherschossen (audio bei über 1 MHz vom Band)
HX pro ist fast wie ein joint, da fliegen einem soviele Höhen zu und der Klang wird allgemein sauberer.
Wer eine SABA kennt, will doch eigentlich nix anderes mehr und
das 'DOLBY' von grunZig war dem Konsul KopfSchmerzen wert.
Michelle_Collector1
Stammgast
#469 erstellt: 10. Okt 2020, 15:57
@PEDI
Meinen Kommentar kannst Du ruhig wörtlich nehmen :

1. Das Aufnahme-Format Halb-/Viertelspur ist bei neuen
gut justierten Aufnahme-/Abspiel-Tonbandmaschinen zunächst nur
von kleineren techn. Unterschieden geprägt , aber Geräte
und Bänder altern und dann kommen die Probleme der
Viertelspur voll zum Tragen :

- Dropouts , Übersprechen ...
- Grössere Azimuthprobleme

2. Last not least => Das Gefummel bei Richtungswechsel (4tel Spur) ...

Die Praxis zählt doch , nicht alles rein theoretisch betrachten !

Schau mal an , welche Reibungspunkte ein Tonkopf
aufweist : 2- vs. 4-Spur

Noch Fragen ?

M.


[Beitrag von Michelle_Collector1 am 10. Okt 2020, 16:04 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#470 erstellt: 10. Okt 2020, 16:06

Michelle_Collector1 (Beitrag #469) schrieb:
- Grössere Azimuthprobleme


Die sind bei Viertelspur kleiner. Gleiche Winkelabweichung, kleinere Spurhöhe -> weniger Zeitversatz.
DOSORDIE
Inventar
#471 erstellt: 10. Okt 2020, 16:15
Hallo,

Ich habe jetzt nicht Alles gelesen, aber das Äpfel mit Birnen Vergleichen find ich irgendwie nicht so ganz gerecht.

Man muss bei Tonband immer entscheiden ob man die bestmögliche Qualität oder die maximale Spieldauer nutzen will. Eine 4 Spur Maschine ist klanglich immer schlechter, als 2 Spur, dementsprechend ist ein Vergleich absolut nicht fair. Und das Gefummel beim Richtungswechsel hat man bei Autoreversegeräten gar nicht, wenn man seine Bänder dementsprechend konfektioniert.

Eine 38 cm/sec HS Maschine mit Schmetterlingskopf ist nunmal ne andere Nummer, als Viertelspur bei 9,5 cm/sec.

Da viele Maschinen in mehreren oder beinah allen Kombinationen gebaut wurden, kann man selbst diese untereinander schwer vergleichen. Am Meisten Sinn macht deshalb entweder nur der Vergleich in deren Viertelspur Version mit anderen Viertelspur Versionen oder die 2 Spur Varianten mit anderen 2 Spur bzw. HS und Studiogeräten.

Man muss halt wissen was man will. Ich hatte mal eine Revox PR 99 MK III HS mit Schmetterlingsköpfen und habe sie wieder verkauft, denn klar war die klanglich gut, aber so ne Spule für 50 Euro wo dann nur ne 3/4 Stunde Musik drauf passt, das muss man sich schon gut überlegen und so fürs „tägliche Hören von Popmusik“ ist der finanzielle Aufwand da irgendwie nicht gerecht. Ich hatte viele Maschinen, die auch Alle gut waren, Akai GX 260 D, Akai GX 600, Teac X 1000, Revox A77 MK III, einige deutsche Heimtonbandgeräte und auch mal ne Tandberg 10XD.

Mir ging’s letztendlich um die Ökonomie. 6 1/2 Stunden auf so nem Band ist ne Nummer, mit der ich leben kann. Da ist sogar der Preis für ein neues Band akzeptabel. Aber nach so vielen Maschinen kann ich sagen, dass sie Alle ihre Macken haben:

Die A77 hat relativ weiche Köpfe, das ist im BMF diskutiert worden und irgendjemand sagte, dass sie Kopfträger im Laufe der Zeit durch langlebigere ersetzt wurden. Vielleicht hatte ich mit meiner Maschine auch nur Pech, aber durch die recht einfache Bandzugregelung der A77 nutzen sich die Köpfe ungleichmäßig ab. Außerdem erzeugt die Drehzahlregelung so ein leises Fiepen, das störend sein kann, ich weiß nicht, ob man das durch Revidierung verbessern oder ändern kann. Die A77 ist halt optisch auch gewöhnungsbedürftig, für mich ist sie eher die liebenswerte Tante, sie hat so ne warme Ausstrahlung, aber wirklich schön ist sie nicht. Optisch würde ich aber die MK IV bevorzugen.

Die Tandberg 10 XD ist eine hervorragende Maschine, allerdings wird das Gegensprechen in höheren Geschwindigkeiten lauter, wodurch die 38er Geschwindigkeit sinnlos ist. Crossfield kann Probleme machen.

Bei der Teac ist mit dbx kein Rauschen mehr hörbar. Bei Stille kann man den Verstärker wie bei einem CD Player bis hinten hin aufdrehen, ohne dass man ein Rauschen hört, wenn man das Ohr nicht direkt vor die Box hält, allerdings hat dbx andere Schwächen. Trotz korrekter Einmessung gibt es Musikstücke bei denen Rauschfahnen und Pumpgeräusche entstehen können oder zischelige S Laute bei überbrillianten Höhen. Es gibt Stücke, da hört man es komplett nicht, aber manche Songs sind mit dbx komplett nicht hörbar. Ohne dbx hört man die Unzulänglichkeiten der Maschine. Wie bei Viertelspur üblich hört man vor Allem bei 19 cm/sec ein Rumpeln durch die Gegenspur, das sogar im dbx Betrieb durchschimmern kann. Auch hier sind die Köpfe recht weich und Teac macht bei mehreren Modellen Probleme mit Motoren und Kugellagern. Der Doppelcapstan ist auch so eine Sache. Die. Bänder sind auf anderen Maschinen nicht anhörbar, weil weder externe dbx Bausteine gleich arbeiten, noch andere Madchinen exakt die gleiche Wiedergabeentzerrung haben. Ein so aufgenommenes Band ist also ohne die X1000 nur noch löschbar.

Die älteren Akais sind unkaputtbar und klingen durch ihre GX Köpfe auch sehr gut. Sie machen selten Probleme und durch ihren übersichtlichen Aufbau sind sie meistens leicht zu reparieren. Bei den Japanern ist grundsätzlich gerne mal Kabelverhau und manche Platinen kriegt man nicht raus, ohne sie abzulöten, das ist ein Bisschen blöd, allerdings haben sie der Modulbauweise einiger europäischer Geräte voraus, dass dort keine Kontakte oxidieren, zumindest nicht die der Steckkarten... allerdings oxidiert bei Akai gern der Reverse Schalter oder die Trimmer für die Aufnahmeeinmessungen, zumindest die sind normalerweise zu ersetzen, weil sie sonst zu extremen Problemen mit Pegelsprüngen während der Aufnahme führen können. Sie gelten aufgrund ihrer Sperrholzrückwand gerne als Blender, der Rest ist aber massiv und gut verarbeitet. Motoren sind ebenfalls sehr kräftig. Allerdings - was mich dazu bewegt hat meine älteren Akais Alle weg zu geben - sie haben ein unfassbar lautes Gegensprechen, das auch bei 9,5 cm/sec störend ist, sobald man dynamischere Stücke hat, ist es, als ob man in leiseren Sequenzen die komplette Gegenseite permanent rückwärts durchhört. Es ist nicht nur das typische noch vertretbare eher tieffrequente „Grollen“, das bei vielen Geräten erst bei 19 cm/sec deutlich wird, sondern wirklich eine gut hörbare Gegenspur. Da ich mehrere Maschinen hatte, die das Alle betraf, war das sicher kein Defekt oder ein verstellter Kopf. Erst spätere Maschinen haben das dann nicht mehr. Ich weiß aber auch nicht ab wann.

Am Ende habe ich mir die GX 747 gekauft, da ist sogar bei 19 cm/sec bei Stille nur noch das Rauschen hörbar. Für mich ist die die schönste Viertelspurmaschine und ich habe es auch nie bereut sie gekauft zu haben, allerdings bekommt man klanglich gleichwertige Geräte für deutlich weniger Geld. Sie gehört aber trotzdem zweifelsohne zu den Besten Konsumermaschinen, die je gebaut wurden und trotz fehlendem dbx stelle ich die über die Teacs (Köpfe, Motoren, dbx Nachteile), ich weiß auch die 747 gab es nachträglich mit dbx, aber der Schriftzug, die eigenartig nachträglich reingefräste schwarze Taste und die VUs gefallen mir gar nicht. Der rote 747 Schriftzug und die LED Ketten sehen einfach toll aus! Und genial ist bei der Maschine auch wie butterweich „Insert Schnitt“ damit möglich ist. Egal ob im laufenden Betrieb oder aus dem Stand heraus, man hört nie ein Knackgeräusch auf dem Band, wo die Aufnahme ansetzt. Man kann das super genau timen, wenn man z.B. nachträglich Songs austauschen oder etwas korrigieren will. Außerdem sieht die Peak Hold Anzeige nicht nur super aus, sondern macht auch Sinn. Ab -10 dB bis +8 zeigt sie in dB Schritten an und in Verbindung mit dem Peak Hold lässt sich damit super genau und angenehm aussteuern, was ich bei vielen Zeigerinstrumenten sehr vermisse. Außerdem hört man nicht, dass hier 3 Motore Arbeiten. Die Maschine ist im Spielbetrieb fast lautlos.

Zu den Deutschen Heimtonbandgeräten kann ich sagen: Die Aufnahmen werden nicht viel schlechter als auf einem Grosspuler, aber Haptik und Optik sind schon eine ganz andere Liga. Die alten Grundigs haben klingen recht gut und haben auch gute Werte, aber die Laufwerke sind teilweise des Grauens, noch schlimmer gehts im Konsumerbereich bei Telefunken. Die Grundigs spulen auch irre langsam und weil die Geräte alle nur einen Motor haben ist deren Mechanik immer ziemlich laut. Mechanisch gesehen kommt so eine Uher Royal DeLuxe meiner Ansicht nach einer größeren Maschine am Nächsten. Sie hat zwar auch nur einen Motor und ist recht laut, aber die technischen Daten sind wie bei einer großen, sie spult auch genau so schnell und ist sehr massiv verbaut, der wechselbare Kopfträger ist genial, so kann man das Gerät innerhalb weniger Sekunden von 2 auf 4 Spur umrüsten oder den abgenutzten Kopfträger durch einen neuen Austauschen. Man verzichtet aber auch auf einiges an Komfort. So hat Grundig z.B. ein elektrisches Auto Stop und ein mechanisches. Wenn das Band einen Schaltstreifen hat, löst die Maschine sofort aus, das funktioniert meist sogar beim Spulen. Das Band bleibt dann nach dem Rücklauf beispielsweise eingefädelt, sodass man direkt wieder starten kann, ohne neu einzufädeln. Insgesamt ist es von der Bedenbarkeit so einfach wie ein Cassettenrecorder und auch das Einfädeln geht da super einfach, weil die Bandfühlhebel mit unter der Kopfabdeckung versteckt sind. Hat es keinen Schaltstreifen registriert ein Hebel, der gegen das Band drückt, dass das Band abgelaufen ist und schaltet sofort ab. Außerdem gibt es eine ganz gute Aufnahmeautomatik.

Die Royal DeLuxe hat zwar die bessere Bandzugregelung, setzt mit Schaltstreifen aber nur die Andruckrolle ab. Das Band wird dann quasi pausiert und das Laufwerk selbst läuft bis zum händischen Stoppen weiter. Beim Spulen muss man von Hand anhalten. Für mich sind diese Geräte aber ganz praktisch, weil man eben nur den Stecker reinstecken muss und direkt los legen kann. So ist es auch möglich Tonbänder auf der Terasse, im Bad, in der Küche oder im Schlafzimmer zu hören. Sowohl die Uher als auch die Grundig haben über ihre integrierten Endstufen ist HiFi Sound möglich (sowohl Grundig als auch Uher haben 2x10 Watt nach DIN), bei Uher ist der Motor abschaltbar um sie als reinen Verstärker zu nutzen. Bei Grundig geht das leider nicht, denn die Hinterbandkontrolle ist nur bei Aufnahme aktiv. Allerdings muss man auch sehen, dass Grundig mit dem TK 600 1970 für 899 Mark ein vollwertiges HiFi 3 Kopf Tonbandgerät mit integriertem HiFi Verstärker angeboten hat, während das Royal DeLuxe mit über 1300 Mark ab 1966 kaum viel günstiger als eine A77 war.

Manchmal wünsche ich mir wieder eine A77 als Zweitgerät. Ein revidiertes Gerät für 800 Euro fänd ich fair. Wenn du die finanziellen Möglichkeiten hast und mit der rustikalen Optik klar kommst würde ich das so machen...


[Beitrag von DOSORDIE am 10. Okt 2020, 16:17 bearbeitet]
Michelle_Collector1
Stammgast
#472 erstellt: 10. Okt 2020, 16:18
@ZWECK0R
Bitte 'alle' 4 Spuren und die Abweichungen zueinander betrachten ...

Vorallem die Fertigsqualität des Kopfes ist wichtig , Stichwort : Fluchten der Spalten 😀

PS : Autoreverse hat meist mehr Probleme geschaffen , als gelöst.

M.


[Beitrag von Michelle_Collector1 am 10. Okt 2020, 16:30 bearbeitet]
pedi
Inventar
#473 erstellt: 10. Okt 2020, 16:40
ich habe hier eine Revox G 36, eine ASC 6002, eine Braun TG 1000, alles in 2 spur, eine A77, eine Philipss N4450, Uher RdL, Uher Variocord 263 stereo, Philips N 4506, Nordmende HIFI 8002/T40, alles 4 spurgeräte, und ganz ehrlich, bei normaler lautstärke und normaler musik (Blues, Country, Volksmusik u.ä.) höre ich absolut keinen unterschied zwischen den geräten.
das mag bei klassik und hoher lautstärke anders ausschauen, aber bei normalem musikhören sind die unterschiede vernachlässigbar.
Zweck0r
Moderator
#474 erstellt: 10. Okt 2020, 17:05

Michelle_Collector1 (Beitrag #472) schrieb:
Bitte 'alle' 4 Spuren und die Abweichungen zueinander betrachten ...


Die üblichen Viertelspurköpfe haben doch auch nur zwei Spuren, und man dreht das Band um, um die anderen zu erreichen.
Himmelsmaler
Stammgast
#475 erstellt: 10. Okt 2020, 17:35

Zweck0r (Beitrag #474) schrieb:


Die üblichen Viertelspurköpfe haben doch auch nur zwei Spuren, und man dreht das Band um, um die anderen zu erreichen.


Am besten nochmals die Studiotechnik anschauen. Wenn es nur 2 Spuren wären, dann würde ich das aufgenommene Musikmaterial rückwärts hören.

Spurlagen


noch besser erklärt
Gruß
Himmelsmaler


[Beitrag von Himmelsmaler am 10. Okt 2020, 17:37 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#476 erstellt: 10. Okt 2020, 17:43
Naja die Probleme kommen erst später, vor Allem bei dünnen Bändern. Im Laufe der Zeit werden die nämlich „lang gezogen“‘und dann stimmt die Breite des Bandes nicht mehr. Bei 2 Spur ist das nicht so dramatisch, weil die Spuren breiter sind, bei 4 Spur können dann schon üble Azimutabweichungen entstehen. Klanglich ist der Unterschied eher in der Dynamik hörbar, weil die Spur ja halbiert ist, dadurch sind gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten auch eher Dropouts hörbar. Halbspur ist viel unanfälliger gegen Dropouts. Und dann wie gesagt das Gegensprechen, was bei kleineren Geräten meiner Erfahrung nach immer hörbar ist und bei Akai zwar erst besonders extrem war, ich kenne aber auch keine modernere Maschine anderer Hersteller, die das so eliminiert hat wie die letzten Akais.

Bei 9,5 cm/sec ist auch der Bandsättigungseffekt viel höher und die Höhen werden so eigenartig „geschluckt“ es klingt im Hochtonbereich nie so brilliant, wie bei 19 cm/sec, auch wenn Frequenzen bis 20 kHz und mehr laut Datenblatt möglich sind. Das ist aber tatsächlich unabhängig von der Spurbreite.

Deshalb sag ich ja: mir reicht eine Konsumermaschine mit Viertelspur aus, erstens, weil ich die langen Strecken sehr schätze und zweitens weils immer noch gut genug klingt. Es hat mich sogar manchmal enttäuscht wie laut die PR99 bei 38 cm/sec und trotz der Möglichkeit durch die Schmetterlingsköpfe sehr sehr hoch auszusteuern bei dynamischer Musik noch gerauscht hat. Das war kaum weniger, als bei Konsumermaschinen auf kleiner Geschwindigkeit, obwohl man denken müsste, dass das 10 oder mehr dB aus macht, weil sich das Rauschen ja auch im Frequenzspektrum verschiebt und dadurch weniger störend sein sollte. Ich nehme aber sowieso meistens mit Dynamikkompression auf, weil ich bei 6 Stunden Strecken keine Lust habe, jedes Lied einzeln auszusteuern. Das Maxell XL I kann man schon echt sehr hoch aussteuern.

Mit Autoreverse habe ich bisher absolut keine Probleme, wenn ich den Azimut per Computer Messe, sind die Abweichungen ganz gering und in Vorwärtsrichtung zu Gegenrichtung quasi spiegelbildlich. Wenn ich das Band umdrehe und gegenläufig abspiele, sind die Abweichungen ziemlich genau gleich. Die Andruckrolle muss halt in Ordnung sein, dann geht das auch. Möglicherweise ist das bei Maschinen mit Doppelcapstan problematischer. Das Einzige Manko ist, dass die 747 nur eine Einmessung hat, die dann für beide Richtungen sind. Deshalb hat man zwischen Vorwärts und Rückwärts Abweichungen von etwa einem dB zwischen den Kanälen, aber das ist Alles in einem Bereich, wo es kaum ins Gewicht fällt.

Wenn ich ein auf der Akai aufgenommenes Band mit der Uher oder Grundig abspiele, werden mir ebenfalls diese geringen Abweichungen angezeigt, auch dort sind sie von A Seite zu B Seite „spiegelbildlich“ und ebenfalls gering.

Um das zu erklären: ich mache das mit Stereo Tool. Das zeigt in einem Quadrat den Azimut an. Wenn der exakt in der Mitte lang läuft ist er korrekt, wenn er von der Mitte nach links oder nach rechts wandert ist da eine geringe Verschiebung, die ist aber bei Analogtechnik unvermeidbar, hab ich auch bei Cassetten und Platten, aber meistens eben minimal (1-2 Grad) sodass man es selbst im Mono Betrieb nur durch einen geringen Höhenabfall oder gar nicht hört bei Stereo kommt das auch manchmal durch so Phaseneffekte oder so, dass da ganz wüste Abweichungen angezeigt werden.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 10. Okt 2020, 17:49 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#477 erstellt: 10. Okt 2020, 17:53
Hallo Dosordie!

Ich danke Dir für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht!

Wie gesagt, ASC oder Revox. Welche genau werde ich sehen . Nehme da erstmal ein wenig Luft raus und mir ein bischen Abstand nehmen. Wird sich finden. Werde immer ein wenig rumschauen und dann zuschlagen. Kommt Zeit, kommt Rat!

Danke und Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 10. Okt 2020, 19:35 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#478 erstellt: 10. Okt 2020, 19:22

Himmelsmaler (Beitrag #475) schrieb:
Wenn es nur 2 Spuren wären, dann würde ich das aufgenommene Musikmaterial rückwärts hören.


Es geht darum, dass der Kopf immer nur zwei Spuren gleichzeitig liest/schreibt.

Und weil eine Viertelspur schmaler ist, als eine Halbspur, führt ein bestimmter Azimuthwinkelfehler zu weniger Hochtonverlust, als bei einer Halbspur.

Das gleiche gilt auch für die Monosumme, weil der Abstand zwischen oberem Rand der Spur 1 und unterem Rand der Spur 3 kleiner ist, als dieser Abstand bei Halbspurköpfen.
Jazzy
Inventar
#479 erstellt: 10. Okt 2020, 19:58
Wie ist eigentlich das Rauschen sagen wir bei einer 4-Spur B77 mit 19,05cm/s einzuordnen? Habe da mal was von 65dB S/N gehört,das wäre schon störend....
Zweck0r
Moderator
#480 erstellt: 10. Okt 2020, 20:47
Rauschfrei sind die alle nicht, deshalb war ich froh, dass mir damals die gebrauchte Akai mit Dolby über den Weg gelaufen war.

Dolby B habe ich immer vorgezogen, weil es relativ gutmütig ist bei Fehleinstellungen. Bei Dolby C und besonders High Com gab es schnell Pumpeffekte, wenn das Abspielgerät nicht zur Aufnahme passte.
MOS2000
Inventar
#481 erstellt: 10. Okt 2020, 21:02

Jazzy (Beitrag #479) schrieb:
... 65dB S/N ... schon störend....

Das muss nicht sein - es kommt mehr darauf an wie das Rauschen zusammengesetzt ist und wie gleichförmig es anliegt - ich schätze mal, dass dieses gewisse Rauschen mit zugehörigem Obertonanteil für viele den Unterschied macht. Nicht umsonst bieten diverse digitale Aufpepper oft genau die Regler "Tube" und "Tape" um daran zu drehen.

Da ist Band besser als Vinyl - kommt mit weniger tieffrequentem Anteil im Rauschen daher - und Vinyl kann sich mit seinen ~ -50 dB Rauschen auch schon "ziemlich rauschfrei anhören" - auch wenn es das dann technisch defacto nicht ist. Kommt halt ganz stark drauf an wie laut man im Endeffekt -wirklich- macht. Bei Hintergrundberieselung und leicht erhöhter Zimmerlautstärke stört das nicht (wenn keine Mimosen anwesend sind).

Es ist auch eine Frage wie stark eine Aufnahme tatsächlich in der Produktion mal gerauscht hat und was man ihr diesbezüglich später wieder "abgenommen" hat - vielleicht kann ein Tape-Rauschen diese akustische Lücke gerade bedienen um sich wieder "wohlig" zu fühlen wenn man Tracks hört die im Lauf der Jahre immer rauschfreier wurden. Die Diskussion hat man ja immer wieder bei Re-Releases die vom Band stammen, mit allerlei technischem Schnickschnack poliert und bearbeitet wurden und rein an technischen Parametern gemessen ihre Originale hinter sich lassen - aber viele Konsumenten die das Ursprüngliche "Produkt" noch im Ohr haben mögen die dann gar nicht. Die Technik hat in letzter Zeit immer nur noch weitere "Perfektion" bedient - und das weiß man oft nicht zu schätzen.

Andere wiederum freuen sich darüber - ich persönlich bin jedenfalls unfassbar froh Bandmaterial komplett los zu sein, egal in welchem Formfaktor und in welcher Geschwindigkeit. Maxis zusammenschneiden und am Ende des Tages in einem Haufen Tape-Schnipsel zu sitzen hatte ja was - aber ich lebe ganz zufrieden ohne dass das nochmal eintritt

All dies dürfte aber für einen Nur-Abspiel-Heimanwender ohnehin ziemlich akademisch sein - ist quasi nur auf der Produktionsseite relevant - auf der Reproduktionsseite eher kaum. Vielleicht bei Klassik noch...

Liebe und Grüße
MOS2000
DOSORDIE
Inventar
#482 erstellt: 10. Okt 2020, 21:12
Zweck0r, ich hätte gedacht es wäre genau andersrum, aber so wie du es erklärst macht es total Sinn.

Dolby B bevorzuge ich auch bei Cassettenaufnahmen. Ich nehme immer mit Dolby B auf, weil man die Aufnahmen ohne Probleme ohne Dolby abspielen kann, das macht sich meistens sogar eher positiv bemerkbar, weil sie etwas mehr Brillianz bekommen. Die Aufnahmen sind jedenfalls ohne Dolby gut abspielbar und zu jedem Gerät kompatibel, was man über Highcom, dbx und diverse andere Kompander eben nicht sagen kann. Je stärker sie greifen umso schlechter wird auch die Konpatibilität.

Der Rauschabstand ist bei 2 Spur kaum besser als bei 4 Spur, das ist ja das Eigenartige. Die 747 wird auch mit 65 dB angegeben. Bei der A77 ist es eher mehr, weil die Germanium Transistoren wohl ziemliche Rauscherzeuger sind. Zusätzlich ist das wahrscheinlich auch immer auf 19 cm/sec bezogen, ich weiß nicht ob sich das Rauschen bei halber Geschwindigkeit verdoppelt, dann müssten es wohl bei 9,5 cm/sec so um die 59 dB sein, da wären wir bei einer guten Superferro Cassette. Aber dadurch dass es langsamer auch in einen anderen Frequenzbereich wandert, wird es in der Theorie jedenfalls störender. Zweck0r kann das sicher genauer erklären.

Der Vorteil gegenüber Cassette liegt halt bei weniger Verzerrungen, geringerem Bandsättigungseffekt, weniger Artefakten z.B. durch Dropouts, vor Allem ab 19 cm/sec. Die meisten Tonbänder sind ja auch auf 19 cm/sec optimiert und leisten deshalb bei 9,5 cm nicht die beste Performance. Bei Dreifachspielband ist das wahrscheinlich anders, aber dadurch, dass es dünner ist ist die Magnetschicht ebenfalls dünner, dadurch hat man dann weniger Dynamik und einen schlechteren Rauschabstand.

Aznavourian: Die ASC gefällt mir optisch ebenfalls nicht so besonders, von Allem was ich darüber gehört habe spricht aber technisch nichts gegen einen Kauf. Scheint ja eine hervorragende Maschine zu sein und Design ist ja Geschmacksache.

LG Tobi
childofman
Stammgast
#483 erstellt: 10. Okt 2020, 22:14
Bänder auf 19 cm/sec optimiert? Hüstel das halte ich nun doch für eine gewagte Theorie..
DOSORDIE
Inventar
#484 erstellt: 11. Okt 2020, 05:40
Bei den meisten Labgspielbändern ist das meine ich so. Im BMF gibt es einen Thread mit Messungen und Arbeitspunkten der Bänder und bei Bändern wie LPR 35 und Alles was so Homerecording und Semiprof geht ist der eigentlich immer bei 19 cm/sec Ideal. Alles was dünner ist, also Doppel und Langspielband ist dann eher auf kleine Heimtonbandgeräte optimiert und da hatten gerade einfachere Geräte nur eine Geschwindigkeit, nämlich 9,5 cm/sec. Das ist nicht weiter wild, weil Langspielbänder auch auf 9,5 cm/sec gute Ergebnisse liefern, aber es wäre wohl möglich den Klirr und die Brillianz für 9,5 cm/sec zu verbessern, wenn man es darauf optimiert, dann hätte das aber Nachteile für 19 cm/sec. Kann auch sein, dass ich mich irre und sich das auf das SM 900 und die früheren PER Bänder bezieht, von Denen ich jetzt einen ganzen Schwall bekommen habe, aber ich meine, dass das zumindest bei LPR 35 auch so gewesen wäre.
DB
Inventar
#485 erstellt: 11. Okt 2020, 09:30

DOSORDIE (Beitrag #482) schrieb:

Der Rauschabstand ist bei 2 Spur kaum besser als bei 4 Spur, das ist ja das Eigenartige.

Bei A77/B77 ca. 4dB.

DOSORDIE (Beitrag #482) schrieb:
Bei der A77 ist es eher mehr, weil die Germanium Transistoren wohl ziemliche Rauscherzeuger sind.

Die A77 hat keine Germaniumtransistoren.
B77/2-Spur 19cm/s: >67dB 9,5cm/s: >64dB (ASA A-bewertet)
A77/2-Spur 19cm/s: >66dB 9,5cm/s: >63dB (ASA A-bewertet)

Dahingehend sehen z.B. die älteren TEAC (A2300SX, A3300SX) schlechter aus (Das SM gibt keine Unterschiede zwischen 2- und 4-Spur her):
4-Spur 19cm/s: >48dB 9,5cm/s: >46dB (unbewertet)
Damit sind sie schlechter als eine komplett germaniumbestückte Maschine von ca. 1966, die bei 19cm/s 51dB (unbewertet) erreicht.

Die Bewertung mit Ohrkurvenfilter kann durchaus einen größeren Unterschied ausmachen.
Für die Tascam 32 sind folgende Werte angegeben:
2-Spur 19cm/s: >66dB (NAB A-bewertet), >58dB unbewertet.


MfG
DB
DOSORDIE
Inventar
#486 erstellt: 11. Okt 2020, 10:31
Sicher, dass das alle A77 Versionen betrifft?

Die A77 hat laut meines Wissens nur in der 2 Spur Variante so um die 61 dB Rauschabstand, aber nur bei 19 cm/sec. Als 4 Spur Version ist sie bei 54 und 57 dB. Sicher dass da 1967 schon Silizium Transistoren drin waren? Es wurde in vielen Forenbeiträgen meterlang diskutiert dass die alten Transistoren durch neue Ersatztypen tauschen sollte, weil diese leiser rauschen, wodurch sich auch der Rauschabstand verbessern ließe. Vielleicht kommt es ja auch die Revision drauf an? Es gibt ja immerhin schon mal 4 Grundversionen, die bis in die 80er gebaut wurden.

LG Tobi
DB
Inventar
#487 erstellt: 11. Okt 2020, 11:19
https://www.vintageshifi.com/repertoire-pdf/Revox.php
Im Schaltungsausschnitt bei radiomuseum.org ist Silizium zu sehen, der zeitgleich gebaute A50 hat auch nur Si an Bord. Es gab für Studer keine Notwendigkeit, auf Ge zurückzugreifen.

Germaniumtransistoren lassen sich auch nicht ohne Weiteres durch Si-Typen ersetzen, weil die Flußspannungen und auch die Stromverstärkungswerte stark unterschiedlich sind.
Dilbert
Stammgast
#488 erstellt: 11. Okt 2020, 12:54
Hallo

nochmal ein paar Gedanken für die Quahl der Wahl:
eine A77-HS von Frank Sittinger ist mit Sicherheit eine gute Wahl, aber nur dann, wenn Du wirklich bereit bist, 100EUR, 200EUR oder mehr für Masterkopien auszugeben. Dann würde ich aber auch gleich eine Laufwerkslogik (ca. 120 EUR) nachrüsten lassen (wenn die ohnehin noch revidiert werden muß, kein Problem). Das verhindert, das man sich die teuren Bänder zerstört, wenn man zu früh von Spulen auf Abspielen drückt. Die A77 ist halt ein altes Schätzchen.
Ansonsten bist Du mit einer normalen Maschine mit 9,5 / 19 cm/s besser bedient.

Grüsse

Frank
Zweck0r
Moderator
#489 erstellt: 11. Okt 2020, 13:47
Ehrlich gesagt: für so viel Geld würde ich Masterbandkopien als alterungsbeständige 24/96-WAV/FLAC-Dateien kaufen, und zum Spaß selbst auf Band überspielen.
DOSORDIE
Inventar
#490 erstellt: 11. Okt 2020, 13:52
Stimmt, ich hab mir auch bei einigen Bändern Dropouts beschert indem ich zu schnell die LW Funktionen umgeschaltet habe. Insgesamt muss man aber daran denken, dass die Bandzugregelung der A77 relativ „puristisch“ ist und die Bänder dadurch nicht besser. Ich habe u.a. Schnell bemerkt, dass ein damals neues Quantegy nach einigen Überspielungen merklich Dropouts bekam. Das bezieht sich vor Allem darauf, wenn man Bänder häufig neu bespielt, wenn man sie einmal bespielt und dann nur noch hört macht sich das normalerweise nicht bemerkbar.

LG Tobi
Aznavourian
Stammgast
#491 erstellt: 11. Okt 2020, 14:54
Hallo Frank!

Du sagst es richtig! Die Qual der Wahl!

Kann man die Laufwerkslogik auch bei einem B-77MII einbauen lassen? Oder braucht es das nicht?

Nun kommt doch noch einmal ein überholter Tandberg dazu.
Der wäre auch bereit zu versenden.

https://www.ebay.de/...33ffdfe2a6%7Ciid%3A1

ASC 6002 ist im Moment ziemich mau!

Gruß
Alexander
DOSORDIE
Inventar
#492 erstellt: 11. Okt 2020, 14:59
Bei der B77 ist das doch schon serienmäßig behoben.

Die Tandberg ist aber noch schön erhalten <3
Zweck0r
Moderator
#493 erstellt: 11. Okt 2020, 15:06
Immerhin blockiert die A77 das direkte Umschalten von Umspulen auf Play, man muss m.W. vorher Stop drücken. Das schließt eine versehentliche Fehlbedienung schon weitgehend aus.
pedi
Inventar
#494 erstellt: 11. Okt 2020, 15:27
man darf dann nur nicht während des bremsvorganges auf play drücken.
Dilbert
Stammgast
#495 erstellt: 11. Okt 2020, 15:40
@Zweck0r: Das wäre schön, ist aber nicht so. Bei einer serienmäßigen A77 schaltet die Maschine gnadenlos auf "PLAY", egal wie schnell sich gerade die Spulen drehen und das gibt ziemliche Lücken in der Aufnahme (so 3-5 m), weil sich das Band erst dehnt, dann zwischen Band und Spule gerät bevor es dann reißt. Habe ich in meiner Anfangszeit (so Ende 70/Anfang 80iger) oft gehabt .
Die zusätzliche Laufwerkslogik "PlayLogic" von Pievox funktioniert so, wie auch eine B77 fkt. (oder alle anderen moderneren Maschinen): drückt man "Play" während die Maschine spult, wird der Spulvorgang sofort abgebrochen und erst nachdem beide Spulen stehen, wird der "Play"-Befehl ausgeführt.

Das mit den Masterbandkopien ist ja nur interessant, wenn man einen voll analogen Weg beschreiten will, also bei Aufnahmen, die vor dem digitalen Zeitalter gemacht wurden, dann will man halt überhaupt keine AD-Wandlung haben. Sonst kann man sich ja auch High-Res-Files downloaden (wenn nicht nur gefakt).

Grüsse

Frank

Errata: ziehe meine 1. Bemerkung zurück: Ja, die PLAY-Taste ist blockiert, wenn die A77 spult, man muß nur warten, bis der Bremsvorgang auch abgeschlossen ist, gerade nochmal ausprobiert.


[Beitrag von Dilbert am 11. Okt 2020, 15:52 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#496 erstellt: 11. Okt 2020, 15:58
Wobei es bei den Logiken auch Unterschiede gibt. Viele Philips-Geräte und die Grundig TS925/945/1000 warten nur so lange, wie sich die Spulen tatsächlich drehen (was bei Gleichstrom-Wickelmotoren allerdings auch einfach zu realisieren ist).

Die Akai GX 635 wartet einfach pauschal 3 Sekunden, was sehr lästig ist, wenn man Radioaufnahmen durchsuchen will. Die Zeit lässt sich immerhin durch kurzes Drücken der Spulengrößentaste abkürzen, weshalb ich letztenendes auch zu faul war, eine richtige Logik zu basteln, die mit Stroboskoprad und Lichtschranke die Spulenbewegung abfragt.
DOSORDIE
Inventar
#497 erstellt: 11. Okt 2020, 19:13
Ja das stimmt, das nervt bei Akai ein Bisschen, aber dafür reagieren die im Allgemeinen doch sehr schnell auf sämtliche Funktionen und Spulen auch flott.
*a.k.*
Gesperrt
#498 erstellt: 12. Okt 2020, 17:08
Oh, seid doch ein wenig genauer.
65 dB SNR, das sagt doch gar nichts. es gibt tausend Normen.

2-Spur hat _immer_ 3 dB bis (Stereo) 4 dB geringeres Rauschen, die Physik kann man/fra nicht betuppen, und Konstrukteure müssen sich anstrengen es anders hinzukriegen.
Revox 2 mm, ASC 2.3 mm ?¿, Schmetterling 2.75 mm ( 4-spur 1 mm )
Einmal ist NAB CCIR interessant. Der deutsche Geräuschspannungsabstand ist etwas sehr viel kritischeres als der US/japanische SNR. QuasiPeak zu RMS und CCIR468 gegen 'A' , bezogen auf 5% oder 3% kubischen Klirr oder auf einen bestimmten magnetischen Bandfluss ?! Ohne weitere Angaben ist JEDER Wert richtig. Und Phono Werte beziehen sich auf eine gänzlich andere Aussteuerung, nicht vergleichbar.

Im Verlgeich zu digital, das Rauschen ist bei gleichem Wert bei Digital oft genug störender = auffälliger, insbesondere wenn nach 'A'-norm gemessen.

Was nützt euch das Rauschen, wenn die Aussteuerbarkeit nicht hinhaut. REVOX war immer im HOCHtonbereich schlecht, ASC wusste worum es geht. Einige Japaner hatten am Anfang grosse Probleme mit der HochtonAussteuerbarkeit.

Seht euch doch die Tests im NETten INTER an:
ASC 6002 gegen REVOX mit Höhenaussteuerbarkeit und Gleichlauf und allem drum und dran.

Es gibt ne ASC6000 site und da einen
test_hifi_05-79_as6002_revoxb77dolby
schön als pdf und auch andere Tests.

Oder die theimann site
ReVox A 77 vs PCM
da wurden mal DifferenztonVerzerrungen bei ner Bandmaschine gemessen.


Germanium
wer kommt denn auf die Idee, in der A77 wäre Germanium ... Ja bei den VU-Metern.
Kritisch sind die später kommenden OP-ICs aus der Anfangszeit der ICs.
Nehmt doch Röhre mit ECC und ECL , ja die G36 hatte auch germanium, wohl auch bei den VU-Metern.


4-Spur,
wer nen SUBwoofer hat, das Übersprechen auf den Rechten Kanal ist schon ....
Die HöhenEinstellung des Kopfes ...
Der Azimut, bei 2-Spur ein wenig kritischer, aber .... auch leichter genau einstellbar.
BandWelligkeiten: LINKER Kanal.
Aber: QUADRO , selten aber gut !

Schneiden des Bandes

Und (nochmal) wollt ihr spielen oder preisgünstig hochqualitative Musik sammeln ?


und 2-spur gegen 4-spur zu verlgeichen sei nicht fair ?¿
Also auch nicht MP3 CBR128 gegen VBR256 gegen WAV gegen flac2496 ?
wollen wir sparen oder hören oder spielen/technik fummeln (historisches 'vintage').

Habt ihr Hochtöner in den Boxen oder dreht ihr die Austeuerung auf bis geht nicht mehr, bis sich der Zeiger um den Anschlag wickelt.

Also ne gute funktionierende A77 würde ich nie hergeben, meine von 1968 wird jetzt noch mal aufgepäppelt. Sie hatte schon 1975 weichere Motorenfunktion, verbesserte Ausgangsverstärker, und -- natürlich -- zusätzliche Spitzenwert Austeuerungsanzeigen mit Höhenanhebung. Auch eine einfache GeschwindigkeitsEinsstellung (stufenlos). Jetzt werden die Verzerrungen in den Verstärkern über die damals üblichen Werte hinaus aufgepäppelt. Bauteile kosten ja fast nichts mehr.

Der 9,5 cm/s Bereich wurde schnell von guten CassettenGeräten übernommen. 19 cm/s 2 Spur für hochwertiges (eventuell Dolby-B) . Später konnte ich mir dann auch mal 38 cm/s 15 ips leisten. Für hochwertige Musik habe ich dann schnell PCM genutzt, damals auf VHS Cassette , 14 bit mit Emphasis. 4 h hochwertige Musik, bezahlbar. Die Ansprüche und die Kenntnisse nahmen zu, die Preise nahmen gravierend ab. Dann 16 bit 44.1 kHz auf Festplatte. Jetzt fast nur noch 24 bit 96 kHz . Es ist schon toll, Musik speichern zu können (fast) ohne jedes Qualitätsproblem (wenn der Dither stimmt).
Aznavourian
Stammgast
#499 erstellt: 12. Okt 2020, 20:50
Wäre die was?

https://www.ebay.de/...epflegt/264888420962


Gruß
Alexander
WilliO
Inventar
#500 erstellt: 13. Okt 2020, 10:59
Hallo Alexander!

Irgendwie bekomme ich langsam den Eindruck das du Ebay resp. Ebay Kleinanzeigen "promoten" willst.
Die Alternative ist: Du befindest dich in einem riesigen Labyrinth und findest den Ausgang nicht.
Jedenfalls scheint die Hürde zum finalen Entschluß unüberwindbar.....

Gruß
Willi
childofman
Stammgast
#501 erstellt: 13. Okt 2020, 11:45
Loool - Den Eindruck hatte ich von Anfang an. Und ich finde es ungemein unterhaltsam was so zwischen Mythos, Verklärung und Realität hier teilweise gepostet wird. Und alles unter der Überschrift "Beste Bandmaschine". Angesichts des teils deutlich auf Amateurniveau geführten Diskurses würde ich ja mittlerweile eine Grundig Amateurmaschine empfehlen (Viertelspur vielleicht sogar mit Diasteuerung?) - übrigens beim Umspulen bitte immer auch schön auf Stop drücken... bevor wir abspielen.

Also mal mit allem Respekt: Eine Bandmaschine ohne Logiksteuerung in der Kategorie "Beste Bandmaschine"? Eine Diskussion um Viertelspur/Halbspur beim potentiellen Ankauf von Masterbandkopien und Hinweise auf Geräuschspannungsabstände ohne jeden Bezug zum Vergleich? Da kichert doch jeder Toningenieur fassungslos vor sich hin.

DB
Inventar
#502 erstellt: 13. Okt 2020, 11:54
Man kann auch mit (viel) weniger zufrieden sein. Ich habe gerade ein altes Halbspur-Monogerät wieder flott gemacht. Das stecke ich (selbstverständlich) an ein altes Monoradio an. Ist auch nett. Stereo wird ohnehin überschätzt.
DOSORDIE
Inventar
#503 erstellt: 13. Okt 2020, 13:52
Wer hat denn das in dem Kontext gemacht?

Hier hat niemand ein Heimtonbandgerät in der Klasse empfohlen. Es ging einfach nur um Vergleiche und wie DB sagt kann man auch mit weniger zufrieden sein. Also sowohl mein Uher also auch mein Grundig klingen an einer HiFi Anlage nicht hörbar schlechter, als meine große Maschine, bis auf das Gegensprechen, was nunmal bei den Geräten so war, aber so ein RdL lässt sich ja sogar auf 2 Spur umrüsten und es gab in der 2XX Reihe bei Grundig auch immer 2 Spur Versionen von den 4 Spur „Hauptgeräten“. Im Prinzip wäre es mit so einem Gerät dann tatsächlich möglich in sehr guter Qualität Masterbandkopien bis 18 cm abzuspielen, solang sie in 19 cm/sec gemacht wurden. Wo liegt also das Problem?

Und vielleicht habe ich mich bei der A77 mit dem Germanium geirrt, aber Fakt ist, dass sehr häufig darüber diskutiert wurde, dass man sie mit neueren Vergleichstypen Pimpen kann und den S/N dadurch verbessert und die im Vergleich zu neueren Maschinen mehr rauscht. Gemessen habe ich das, als ich eine hatte nie, ich hatte aber auch die Dolby Version und da war das eh nicht so tragisch wobei auch unter 60 dB durchaus noch klar gehen, Ferro Cassetten spielen ja auch in dem Bereich und da ich eh eher Unterhaltungsmusik höre, war die Dynamik nie ganz so wichtig. Mir ist das jedenfalls nie besonders aufgefallen, aber es wird oder wurde viel darüber diskutiert, das ist aber auch schon 15 Jahre her, als ich sie dann verkauft habe, habe ich mich nicht mehr aktiv damit beschäftigt.

Was mir zu Teac X 10000 übrigens noch einfällt ist, dass die einen 3 dB Boost im Bassbereich aufweist und das manchmal extrem auffällig sein kann. Ich finde ja Bass schon ganz angenehm, aber manchmal hat sie mir ein Bisschen zu dick aufgetragen.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 13. Okt 2020, 13:56 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#504 erstellt: 13. Okt 2020, 16:58
Ich habe in der Zwischenzeit schon einige Berichte und Erfahrungen gelesen und auch einiges erzählt bekommen.

Ich habe von Herrn Sittinger (Revox) eine Email bekommen und auch Herr Herberts (ASC) aus Dortmund hat mir zurück geschrieben.

Akai, Tandberg sind raus. Also ASC 6002, Revox A-77/B-77.

Gestern kam dann jemand wieder mit Technics RS-1500 um die Ecke. Da dieser jemand mir dringend von den Akai abgeraten hat. Er überholt nur japanische Bandmaschinen. Er meinte, gegen die Technics RS-1500 ist die ASC 6000/6002 nur eine Klapperkiste. Ich lasse das einmal so stehen
Er meinte speziell die Elkos sind Mist. Die müssen bei einer komplett Revidierung alle getauscht sein. Das wäre bei den Japanischen Bandmaschinen anders. Z.B. Technics!

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#505 erstellt: 13. Okt 2020, 17:04

WilliO (Beitrag #500) schrieb:
Hallo Alexander!

Irgendwie bekomme ich langsam den Eindruck das du Ebay resp. Ebay Kleinanzeigen "promoten" willst.
Die Alternative ist: Du befindest dich in einem riesigen Labyrinth und findest den Ausgang nicht.
Jedenfalls scheint die Hürde zum finalen Entschluß unüberwindbar.....

Gruß
Willi


Hallo Willi!

Das ist Quatsch und das weißt Du auch. Ich habe nur speziell auf *a.k.* Beitrag reagiert. Mehr nicht.
Sollte das hier nicht erwünscht sein, kann man sich diesen Thread auch sparen.

Natürlich lasse ich mir Zeit und spiele verschierdene Varianten durch. Kontaktiere verschiedenste Leute. Ich möchte ja auch in die Materie hineinkommen und verstehen. Ich tendiere sehr zu den Asc's! Revox ist auch noch nicht ganz raus. Heute Abend unterhalte ich mich noch mit demjenigen, der auf japanische Bandmaschinen spezialisiert ist. Über den Technics. Mit einem anderen werde ich mich noch über ASC und Revox unterhalten. Zum Ende des Monats werde ich eine Entscheidung fällen, von der ich überzeugt bin!

Gruß
Alexander
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