Unbekannte Lautsprecher "SE 70"

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La_Feijoa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Aug 2009, 01:13
Hallo allerseits!

Ich habe ein paar alte Lautsprecher, von denen ich nicht weiß, von welchem Hersteller sie stammen und ob sie was taugen. Es steht kein Firmenname darauf oder darin, nur jeweils ein aufkleber auf der Rückseite mit folgendem Aufdruck:

SE 70
HiFi Zweiweg-Box
Impedanz 4...8 Ohm
Nenn-/Musikbelastbarkeit 45/70 Watt
Frequenzbereich 36...25000 Hertz
Übergangsfrequenz 3000 Hertz
Für Räume von 15...35m²
Für Verstärker von 15...60 Watt
248877
Made in West Germany

Es sind zwei schwarze Quader mit den Maßen:
Höhe 35cm x Breite ~20cm x Tiefe ~19cm

Sie haben eine graue Abdeckung vorne dran, Blech mit Löchern, mit Magneten befestigt. Die Boxen sind aus Holz, mit irgendner Art Folie beschichtet.

Die beiden Boxen sind nicht miteinander verbunden. Es geht jeweils ein Kabel davon ab und endet in einer großen Kopfhörerklinke, die aufschraubbar ist. Abgeschraubt sind da zwei Kabelenden, die sich wohl irgendwo einklemmen lassen.

Darin sind je ein Tief/Mitteltöner von 17cm Durchmesser und ein Hochtöner von geschätzten 6cm, dahinter gelbe Dämmungswolle und eine braun-orange Platine von ca. 5x10cm, aber davon versteh ich nix.

Falls ihr Photos braucht,kann ich gern welche machen, aber ich hab nur mein Handy zur Verfügung... Die Platine kann ich auch nochmal detaillierter beschreiben fals nötig.

ich habe so erstmal keine Möglichkeit, die Dinger zu testen. Meine Fragen wären jetzt, ob die Dinger halbwegs was taugen können, was das überhaupt genau ist (Hersteller zB) und was ein adäquater Verstärker wohl kosten würde.

Ich danke euch für jegliche Hilfe! =)
kadioram
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2009, 12:04
Hi,

willkommen im Forum.


Falls ihr Photos braucht,kann ich gern welche machen, aber ich hab nur mein Handy zur Verfügung...


Wäre besser als nichts. Alle anderen informationen treffen leider auf sehr viele kompakte Lautsprecher der Einstiegs-/Mittelklasse der Anfangs- bis Mitt-70er Jahre zu.



ich habe so erstmal keine Möglichkeit, die Dinger zu testen. Meine Fragen wären jetzt, ob die Dinger halbwegs was taugen können, was das überhaupt genau ist (Hersteller zB) und was ein adäquater Verstärker wohl kosten würde.


Testen kannst du auch ohne Verstärker, nimm einefach eine kleine Standart-Batterie und halte vom LS-Kabel das eine Ende an Plus, das andere Ende an Minus der Batterie. Wenn sich der Basslautsprecher bewegt, funtioniert der schonmal.

Auf jeden Fall brauchst du für diese Lautsprecher keinen großen teuren Verstärker. Kosten würde ein kleiner Amp nicht sehr viel, kannst ja bei Interesse mal in meine Signatur schauen, ich verkauf gerade einen.


Gruß
Max
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Aug 2009, 13:36
Yeah, Batterietest positiv! =)

Soo, ich mach grad mal ein Bild mit meiner Laptop-Kamera, vielleicht erkennt ja der eine oder andere was. Nahaufnahmen taugen allerdings auch damit nix.



wie ist das mit dem 4-8 Ohm? was kann ich da alles anschließen?

Ich hab eine kleine Kompaktanlage hier, nennt sich: Sharp XL-HP 434 H.
Kann ich die daran anschließen ohne was kaputt zu machen?
"Rated Speaker Impedance: 6 Ohm min." steht drauf, dran angeschlossen sind zwei etwas kleinere Boxen, der Aufkleber sagt, die haben je 91 Watt bzw 50 Watt RMS.
Hinten auf den Boxen steht: 50 Watt rated power, 100 Watt maximum power.


Vielleicht sind ja meine bisherigen Boxen schon besser, aber ich würds gern ausprobieren, damit die alten Dinger ihren Zweck finden oder wegkommen.
Vielleicht ist ein vernünftiger Amp vor den Sharp-Boxen auch das sinnvollste? Einer, der nicht nur voreingestellte EQs hat, bei der Anlage lässt sich der aufgeblasene Bass nicht wegdrehen, das kann bei leiser Musik ganz schön nerven...
So viele Fragen, oh je...


[Beitrag von La_Feijoa am 30. Aug 2009, 13:41 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4 erstellt: 30. Aug 2009, 17:49
Du kannst die Boxen problemlos an der Kompaktanlage betreiben. Die Lautsprecher die bei Kompaktanlagen dabei sind, taugen in den meisten Fällen nichts, bei dieser Anlage ist das sicherlich nicht anders, die alten Boxen sehen mir nicht wirklich nach Billigschrott aus, ich denke sie klingen besser als die Sharps. Einfach die Klinkenstecker abklemmen und dann die Kabel in die Lautsprecherklemmen der Anlage stecken, achte aber auf gleiche Polarität, sonst laufen sie gegenphasig, wenn das Lautsprecherkabel nicht farblich markiert ist, ist es normalerweise so, dass die eine Ader sich an der Isolation von der anderen unterscheidet, meist ist der Pluspol mit einer Riffelung oder sowas in der Art gekennzeichnet.

Schliess einfach mal an, wenn die Boxen funktionstüchtig sind wirst du unter Umständen staunen, wie gut deine Anlage auf einmal klingt.

LG, Tobi
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Aug 2009, 19:02
Okay, ausprobiert und funktioniert! =) Vielen Dank!

Nach ein bißchen rumtesten bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass die Uralt-Boxen auf jeden Fall den Vorteil haben, dass sie nicht so mit dem Bass übertreiben. Die Sharps konnte man leise beim lesen o.ä. kaum anhaben, weil die immer mit dem Bass so rumblubbern.
Ich meine, die alten Boxen sind besser im Detail, gerade beim Bass sind sie irgendwie angenehmer. Allerdings kann das auch ein Wunscheffekt sein...

Wie vergleiche ich Boxen am besten?
Abwechselnd anschließen oder eine rechts, eine links und dann immer ein Ohr zuhalten? Ich hab bisher einfach verschiedene Musikstile genommen, gibts da vllt. Vorschläge, womit testet ihr?
Vllt. sollte jemand die Boxen anschließen, ohne, dass ich weiß, welche es sind...

Welcher Marke die Dinger sein könnten weiß keiner?

/edit: Das mit der Polarität stimmt, das Pluskabel ist geriffelt. =)


[Beitrag von La_Feijoa am 30. Aug 2009, 19:04 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2009, 19:24
In den alten Boxen sind auf jeden Fall schonmal Frequenzweichen drin, in Kompaktanlagenboxen ist eigentlich grundsätzlich nur ein Kondensator zwischen die beiden Lautsprecher gehangen, schon allein deshalb sollten die alten Boxen einen ausgewogeneren Sound haben, auch Boxen aus der Einsteigerklasse sind gerade aus dieser Zeit nicht unbedingt schlecht.

Dieses Bassphänomen kenne ich von vielen aiwa Kompaktanlagen der 90er, da klingen die Bässe allerdings übelst kühl und unausgewogen, es ist mir bei diesen Boxen nicht gelungen, einen angenehmen Sound zu erzeugen und es hörte sich an als würden Frequenzen fehlen, die Höhen klangen schrill und kratzig. Blubbern ist das richtige Wort. Würde mich allerdings wundern, wenn diese alten Boxen keinen einigermaßen ausgewogenen Bassbereich haben, gerade bei den alten Einsteigerboxen sind die Bässe meist ziemlich warm und etwas überbetont, klingt aber eigentlich ziemlich gut und kräftig.

Den Klang kannst du in der Tat am Besten vergleichen, wenn du die Boxenpaare komplett wechselst. 2 verschiedene Boxen bringen nicht wirklich viel, denn jede Box hat einen anderen Wirkungsgrad, unterschiedliche Impedanzen, eine Box ist auf jeden Fall lauter bzw. leiser als die andere, da klingt die lautere erstmal automatisch voller. Vielleicht hast du irgendwo einen Vollverstärker, an den man 2 Paare anschliessen kann? Dann kannst du immer zwischen A und B hin und herschalten, die Boxen stellst du dabei einfach nebeneinander auf die jeweils ungefähr gleiche Position, sodass du von deiner Hörposition aus einen guten Sound hast.

Zwischen jeder Box gibt es Unterschiede. Es ist nicht wie bei Verstärkern oder CD Playern, da wirst du kaum einen Unterschied bis gar keinen hören, sogar die Unterschiede zwischen Einstiegsgeräten und Top of the Line Modellen sind bis zu einem gewissen Pegel nur sehr geringfügig unterschiedlich... Bei Boxen ist das absolut anders, du wirst zwischen annähernd jeder Box, die du bei dir aufstellst einen sehr stark hörbaren Unterschied wahrnehmen, nicht nur Wirkungsgrad und Impedanz haben Einfluss auf den Höreindruck sondern auch die verwandten Lautsprecher, das Volumen der Box, die Bauart, die Abstimmung der Frequenzweiche auf die Lautpsrecher. Dazu kommt noch die Beschaffenheit des Raumes, und die Aufstellung. Von Raum zu Raum sind unterschiedliche Boxen empfehlenswert, die Frequenzen teilen sich unterschiedlich im Raum auf, werden an den Wänden und Gegenständen reflektiert, keine Box hat einen absolut linearen Frequenzgang (gibt alle hörbaren Frequenzen gleichlaut wieder) da sind immer gewisse Ecken und Kanten drin und auch wenn die Box im Messraum eine gerade Linie im Diagramm erzeugt hat, heißt das nicht, dass das Signal im jeweiligen Raum auf der Hörposition dann auch so ankommt.

LG, Tobi
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Aug 2009, 20:27
Woher weißt du von den Frequenzweichen? Wie erkenn ich die, ist das die Platine hinten in der Box?
Wenn ich als Laie mal spekulieren darf: Ein Kondensator lässt passiv ab einer bestimmten Spannung/Frequenz was durch und teilt so auf die Kanäle auf und die Frequenzweiche macht das "aktiver", differenzierter/manuell eingestellt und so klingts am Ende besser?

Kann sein, dass der Bass noch überbetont ist (kein Vergleich), aber er ist auf jeden Fall schöner anzuhören! =)
Hab mich jetzt grad nochmal dahintergeklemmt, die alten Dinger klingen auf jeden Fall besser! =D
Den Raum, wo die Dinger stehen werden, kenn ich noch nicht, ich ziehe bald um.

Wo find ich denn sowas wie ne kleine Lehre übers HiFI? Bisher müh ich in den Threads links oder Infos zu finden.

Wenn ich nu meinen Laptop anschließen will, nehm ich dann besser nen Adapter von HDMI auf Cinch oder ne Externe Soundkarte übers USB? Oder Hör ich den Unterschied garnicht, auch wenns über die Klinke geht...?

/edit: Ist der Sound eines USB-Sticks wie diesem hier akzeptabel oder muss ich da über andre Wege gehen?

http://www.amazon.de...cm_cr_pr_product_top


[Beitrag von La_Feijoa am 30. Aug 2009, 21:17 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2009, 21:34
Hi,


Wo find ich denn sowas wie ne kleine Lehre übers HiFI? Bisher müh ich in den Threads links oder Infos zu finden.


Am besten im Hif-Wissen



Wenn ich nu meinen Laptop anschließen will, nehm ich dann besser nen Adapter von HDMI auf Cinch oder ne Externe Soundkarte übers USB? Oder Hör ich den Unterschied garnicht, auch wenns über die Klinke geht...?

/edit: Ist der Sound eines USB-Sticks wie diesem hier akzeptabel oder muss ich da über andre Wege gehen?

[url]http://www.amazon.de...cm_cr_pr_product_top
[/url]

Der von dir verlinkte USB-Soundstick kann durchaus eine klangtechnische Bereicherung darstellen.
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Aug 2009, 22:08
Hey danke, da werd ich mich mal umschaun! =)

Wie ich das mit der Soundkarte lös, weiß ich noch nicht, abr vielen Dank für alle Ratschläge, mein Sound ist schonmal um ein hörbares Stückchen besser geworden! =
DOSORDIE
Inventar
#10 erstellt: 31. Aug 2009, 20:21
HDMI auf Cinch wird dir nicht viel bringen. HDMI ist ein digitaler Anschluss für HD Fernsehen, sowas findet man teilweise an Grafikkarten, da ist aber normalerweise ein DVI Anschluss dran, aber normalerweise eher an neueren DVD Playern, digitalen Sat Receivern und Videorecordern oder BluRay Playern, Soundmässig käme da nicht viel raus.

Was du meinst ist ein 3,5 mm Klinkenanschluss, wie man ihn auch bei Kopfhörern verwendet. Viele Soundkarten geben das Signal auch zusätzlich digital aus, das heißt dann bei Coax SPDIF und dann gibts auch noch so einen Lichtleiteranschluss, das sind aber nicht normale Toslink Kabel, sondern wird das Licht zusätzlich durch den analogen Klinkenausgang ausgegeben, das hatten auch viele MD Walkmans, man bekommt dann einen Toslink Adapter dazu, der auf der einen Seite so einen Klinkendummy dran hat, der in die Buchse passt und das Licht auf den Toslinkstecker am anderen Ende überträgt... Bei schlechten Soundkarten nützt aber auch die digitale Ausgabe nicht viel, weil die Störgeräusche trotzdem übertragen werden, oftmals ist der Sound dann auch ziemlich wässrig, ich habe das mal mit meiner Onboard Karte und dem Notebook meiner Eltern probiert, hat nicht wirklich einen hörbaren Unterschied gemacht, im Gegensatz dazu macht es bei guten Soundkarten aber Sinn, meine Creative Audigy 2 bringt mit dem Digitalausgang ein wesentlich saubereres Signal, die Störgeräusche und das Grundrauschen sind geringer.

Eine hochwertige externe Soundkarte bringt sicherlich eine Verbesserung. Die macht sich aber in erster Linie im geringeren Rausch und Störpegel bemerkbar. Mein olles Thinkpad klingt schon ganz gut, rauscht halt nur laut und macht komische Geräusche, dadurch wirkt das ganze Klangbild schon ziemlich verhunzt, weil die Geräusche sich ja ändern, man hört die Festplatte knattern oder wenn man die Maus bewegt, das ist ziemlich nervig, evtl. ist auch der Ausgangspegel etwas lauter, auch das bringt eine Verbesserung, ich habe manchmal den Eindruck, wenn eine Quelle gar so leise ist klingt sie insgesamt dünner, allerdings ist das bei deiner Anlage wahrscheinlich garnicht nötig, denn die Aux Anschlüsse bei Kompaktanlagen sind normalerweise auf Geräte mit geringeren Pegeln angepasst, wenn man da einen normalen CD oder DVD Player anschliesst ist der um Einiges lauter als die integrierten Quellen, man sollte die Lautstärke externer Gerätschaften aber auf jeden Fall angleichen, sonst können Verzerrungen auftreten oder es gibt Probleme mit der Endustufe, wenn man lauter stellt, die kann dann schon ziemlich früh in den Überlastungsschutz gehen.

Ja Frequenzweichen sind diese Platinen in den Boxen. Genau so läuft das... Bei billigen Boxen ist da halt ein Kondensator, oder 2, wenns 3 Wege sind, aber da ist nichts abgestimmt, die Boxen haben dann einen total verbeulten Frequenzgang. Vor allem bei den älteren Boxen hat man noch mehr Wert auf die Abstimmung der Weiche auf die Lautsprecher gelegt. Viele Regalboxen haben einen leichten Badewannenfrequenzgang, damit sie voluminöser klingen und die tieferen Frequenzen besser übertragen, das macht sich aber eigentlich immer recht angenehm. Auf den Weichen sind nicht nur Kondensatoren, sondern auch Spulen und Widerstände, die werden dann richtig berechnet, wie dann in Verbindung mit dem Volumen der Box und den einzelnen Frequenzgängen und Wirkungsgraden der Lautsprecher ein anständiges Klangbild entsteht, natürlich ist das aufwändiger und auch mit mehr Materialaufwand verbunden, kostet also auch mehr Geld. Mittlerweile gibts aber auch im Billigsegment schon echt hochwertige Boxen. Ich habe Magnat Monitor 880, viele halten davon nichts, aber die Dinger klingen echt ganz gut, dafür dass ich das Paar für 80 Euro im Supermarkt gekauft habe, sie sind schwer, gut verarbeitet und sehen auch recht edel aus. 130 Watt RMS und ein sauberer Frequenzgang, auch hier gibts ne Loudnesskurve, das Testurteil der Audio war ziemlich gut, ich glaub 2,7 oder so, eigentlich kosten sie das Doppelte, aber das ist für anständige Standboxen immernoch mehr als billig, ich bin zufrieden.


LG, Tobi
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Sep 2009, 15:08
Wow, vielen Dank für die langen Infos! =)

Ich hab mich jetzt ein wenig durchs Internet und durchs Hifi-Wissen gehangelt, komme aber grad nicht weiter:

Ich habe ja diese ältere billig-Anlage, die hat nur zwei Cinch-Eingänge. Kann ich ein digitales Signal per Coax in meine Anlage einspeisen oder kommt die damit nicht klar?

Wenn die externe Soundkarte nur einen optischen SPDIF-Ausgang hat, gibt es da eine praktische Möglichkeit, ein digitales Signal am Ende über Coax einzuspeisen?

Mich interessiert jetzt die externe Soundkarte Asus Xonar U1 (http://www.amazon.de...EIO/ref=pd_rhf_p_t_2), die laut Tests einen optischen SPDIF-Ausgang hat. Vor allem die Optik und Haptik würden sich gut neben meinem Laptop machen. (Gibt es da Erfahrungen, taugt die was als Verbesserung gegenüber dem Zeug im Laptop drin?)

Kann ich da zur Not ein ganz normales Kabel 3,5-Klinke auf Cinch anschließen oder verliere ich dann wieder den guten Sound?

Vielen Dank nochmal! =)

PS: Sollte ich hierfür schon wieder einen neuen thread aufmachen oder geht das so erstmal klar?

/edit: meine zweite Wahl wäre der Creative SoundBlaster X-Fi, komme ich über dessen Cinch-Anschlüsse oder generell auf ein besseres Endergebns?

http://www.amazon.de...9JDDC8/ref=de_a_smtd


[Beitrag von La_Feijoa am 01. Sep 2009, 15:15 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 01. Sep 2009, 18:15
Also du kannst keinen Digitalausgang an einen normalen Hochpegeleingang anschliessen, da kommt nix, weil was wir hören und was in den Boxen ankommt generell analog ist. Bevor das Signal aus deinem PC/DVD/CD/mp3 Player/wasauchimmer kommt ist es bereits gewandelt, wenn da normale Cinch Anschlüsse an deiner Anlage sind, brauchst du ein analoges Signal. Im Testbericht der Karte steht nur, dass der Surround nur digital ausgegeben werden kann, die Testperson hat aber seine Kopfhörer direkt dort angeschlossen, Schallwandler sind immer Analog, weil unser Gehirn mit Nullen und Einsen nicht viel anfangen kann, das Signal ist höchstens bis zum Verstärker digital und wird dann gewandelt, vorrausgesetzt die Quelle hat einen Digitalausgang und der Verrstärker einen Wandler (kurz auch DAC - Digital Analogue Changer), ansonsten wird es bereits intern gewandelt und dann analog zum Verstärker ausgegeben.

Es gibt viele Surroundsysteme, die keine internen DACs haben, deshalb geben viele Soundkarten die 6 Kanäle bereits analog über 3 Stereoklinken aus, es gibt auch so billige DVD Player, bei denen das geht, wenn man aber ordentlich Dolby Digital hören will, kauft man sich sowieso nen anständigen AV Receiver und der hat DACs, sodass eigentlich ein Digitalausgang für Dolby Digital reicht. Du willst ja eh nur Stereo hören, insofern spielt das für dich keine Rolle, denn einen analogen Stereoausgang gibts immer.

LG, Tobi.

Wenn das die Anlage auf dem Bild ist, dann ist die doch noch garnich so alt...?!
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Sep 2009, 18:44
Logisch. Bin ein wenig durcheinandergekommen... ^^

Also nehm ich erstmal diese Karte und ein ganz normales Kabel à la 3,5-Klinke auf Cinch und bis ich meine Ohren und meinen Geldbeutel trainiert habe, ist erstmal alles Tutti?

Nur bei der Wahl der Karte bin ich mir noch nicht sicher. Gibt es zufällig eine Art Vergleich externer Karten o.ä.? Man kauft ja die Katze im Sack...

Danke für alles schonmal!

PS: Nee, so alt is die nich, aber wirklich modern auch nicht. Also HDMI gbas damals noch nicht, soweit ich weiß.


[Beitrag von La_Feijoa am 01. Sep 2009, 18:49 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#14 erstellt: 01. Sep 2009, 18:59
Naja, wie gesagt,im Grunde ist die Qualität deiner internen Soundkarte schon ziemlich ausreichend gut, die Soundausgabe dürfte in jedem Fall besser sein, als bei analogen Medien, also Messwerte technisch, nur durch evtl. zu geringen Pegel oder Störgeräusche anderer Komponenten des Notebooks wirst du dich möglicherweise gestört fühlen. Du kannst ja mal eine CD im Notebook abspielen, über die Anlage anhören und danach im CD Player der Anlage und somit vergleichen ob der Unterschied wirklich so stark ist, oder evtl. kaum oder garnicht hörbar und dann daraus entscheiden, ob eine neue Soundkarte wirklich nötig ist. Dabei muss am Notebook aber der Equalizer und alle möglichen Soundeffekte ausgeschaltet sein, beachte aber auch dabei:

Es kann sein, dass die CD auf dem Notebook leiser oder lauter ist als im internen CD Player der Anlage, wenn sie irgend ne Pegelanzeige hat, kannst du das ja damit abgleichen, wenn etwas lauter ist, scheint es im ersten Moment immer besser, weil das Ohr es als "voller" wahrnimmt, genauso ist es, wenn etwas gesoundet ist... Man hört das im Radio, hör mal oberflächlich irgendeinen Hitradiosender und schalt mal auf nen Kultursender um, du wirst bemerken, dass der Kultursender total flach und stumpf klingt und vor allem um Einiges leiser, das ist aber nur im ersten Moment so, der Hitsender ist übelst gesoundet, die Bässe sind angehoben und im Mitteltonbereich ist öfter noch was gemacht, damit der Sound voller wirkt, Kultursender sind meist entweder gut und nur geringfügig oder garnicht gesoundet und klingen auch dementsprechend, im ersten Moment wirkts aber halt als würde der schlechte Sender gut klingen, weil er insgesamt einfach lauter und druckvoller wirkt...

LG, Tobi
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Sep 2009, 11:45
Verzeiht, wenn ich den Thread anch zwei Wochen nochmal pushe, aber ich wollte ihn nicht unbeantwortet verenden lassen, wie unhöflich wär das...

Ich bin erstmal befriedigt, die Anlage genügt fürs erste und grobe. =)
Ich hatte mir überlegt Kef IQ7 und einen vernünftigen Verstärker zu kaufen, aber ich beginne jetzt zu studieren (Architektur) und werde wohl die meiste Zeit in der Uni und dem Atelier verbringen, weshalb es sich im Moment nicht lohnt, so reich bin ich auch wieder nicht... ^^ Nebenbei hat mein Mitbewohner eine annehmbare 5.1-Anlage von Teufel...
(Ich such jetzt nach nem Kopfhörer stattdessen, aber das sei ein anderer Thread.)

Das mit der Soundkarte scheint für erste auch nicht nötig, aber das entscheide ich, wenn ich meinen Kopfhörer hab.

Ich danke euch für die Hilfe, mein Problem ist bis auf weiteres gelöst. =)
DOSORDIE
Inventar
#16 erstellt: 17. Sep 2009, 17:32
Kauf dir Koss Porta Pro bei ebay für 30 Euro, die taugen was, ich kenne nichts Besseres in der Preisklasse, unter normalen Umständen kannst du dafür allerdings 60 bis 80 Euro hinblättern, die sind bei ebay nur so günstig, weil sie da direkt vom Werk kommen.

LG, Tobi
La_Feijoa
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Sep 2009, 03:15
Guter Vorschlag - die Portas hab ich vor ein paar Monaten bei Amazon für 30~35€ gekauft. Bin auch nicht unzufrieden, aber ich hab grad ein bißchen Geld aus Sportwetten gewonnen, bald Geburtstag und dann ist auch schon wieder Weihnachten, also wollte ich mir mal was richtiges gönnen, schließlich werd ich die eine oder andre Nacht wohl durcharbeiten müssen an der Uni. Was geschlossenes (um im Atelier keinen zu stören) mit trotzdem möglichst großer Bühne hatt ich angedacht, Richtung 150€, vllt. mehr.

Ich hab im Moment Probleme mit clipping bei meinem ipod nano 3G. Hab außer dem Porta noch die EP-630 (Einsteiger-In Ears) daran. Nach dem ausstellen des EQs wars eigentlich weg, aber bei bestimmten Liedern ist es noch da und es ist mir unerträglich, damit Musik zu hören. Selbst bei eigentlich keinem clipping bin ich ständig "auf der Hut", ob die nächste Note von Norah Jones oder Blue Swerver durch den Verzerrer gejagt wird...
Mal schaun, ich überlege den Sansa Clip oder Fuze als mp3-Player zu kaufen, sollen bessre SQ haben, aber die Steuerung und das Menüdesign am iPod sind für mich unschlagbar...

Mal sehn, wie ich das Clipping loswerd. IPod zu Podmod zum Check schicken, rücksetzen, neuer Player, neue KH, muss mich da noch mehr informieren. =/

Wenn ich mich ausreichend informiert hab, wirds zu dem Uni-Nachtschicht-Setup noch nen Thread geben, macht euch drauf gefasst...

PS: es liegt nicht an schlecht codierten mp3s, das clipping tritt auch bei 320 kb/s bzw. 192 kb/s VBR auf, selber direkt von original CDs über iTunes auf den ipod geladen... =(


[Beitrag von La_Feijoa am 18. Sep 2009, 03:24 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2009, 08:33
Morgähn,

Falls du des Löten fähig bist, könntest du auch die Anschaffung eines Kopfhörer-Amps in Erwägung ziehen.

Meiner Freundin, sie bekam zum Geburtstag einen Philips GoGear irgendwas und die AKG K 518DJ als Kopfhörer, habe ich diesen einfachen und billigen Amp gelötet, da meiner meinung nach mp3-Player einfach nicht für größere Kopfhörer als in-Ears konzipiert sind.
Er klingt aber dafür, dass er absolut low-cost ist, sehr überzeugend. Läuft mit einem 9V-Block ewig, und dadurch, dass man den Player nur minimal aufdrehen muss, hält dessen Batterie ebenfalls seeeehr lang.


[Beitrag von kadioram am 18. Sep 2009, 08:35 bearbeitet]
oldsansui
Inventar
#19 erstellt: 18. Sep 2009, 09:59

La_Feijoa schrieb:
Hallo allerseits!

Ich habe ein paar alte Lautsprecher, von denen ich nicht weiß, von welchem Hersteller sie stammen und ob sie was taugen. Es steht kein Firmenname darauf oder darin, nur jeweils ein aufkleber auf der Rückseite mit folgendem Aufdruck:

SE 70
HiFi Zweiweg-Box
Impedanz 4...8 Ohm
Nenn-/Musikbelastbarkeit 45/70 Watt
Frequenzbereich 36...25000 Hertz
Übergangsfrequenz 3000 Hertz
Für Räume von 15...35m²
Für Verstärker von 15...60 Watt
248877
Made in West Germany

Es sind zwei schwarze Quader mit den Maßen:
Höhe 35cm x Breite ~20cm x Tiefe ~19cm


Die SE 70 ist mittleres Modell aus der Canton Fonum Serie. Neben der LE-, GLE- und der Carat-Reihe gabe es die Fonum, die mit einem ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis bestimmten Vertriebswegen vorbehalten waren. Superspeaker
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