Wieso immer Marantz?

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DrNice
Inventar
#1 erstellt: 06. Jun 2004, 20:35
Moin!
Mir ist aufgefallen, dass es hier im Klassiker-Forum überdurchschnittlich viele Marantz-Themen gibt. Ich habe solch einen Receiver weder im Original gesehen, noch gehört - klar: optisch machen sie allemal was her, auch klanglich mögen sie nicht schlecht sein, wenn die Dinger so beliebt sind.
Aber es muss doch auch andere Hersteller geben, die Geräte in gleichguter oder sogar besserer Qualität gebaut haben. Habe mit meiner Umfrage (bevorzugte DEUTSCHE Klassiker-Marke) versucht, etwas mehr Abwechslung in diesen Themenbereich zu bringen - mit mäßigem Erfolg.
Daher möchte ich wissen:

Wieso Marantz, woher der Hype, wieso keine anderen Geräte? Was ist an diesen Receivern so faszinierend?
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2004, 20:40
Ganz einfach...die Besten haben aus den 70,s überlebt...scheinbar ist es zum grösstenteil Marantz!!

So wie meine..Geräte

Gruß Micha
tyr777
Stammgast
#3 erstellt: 06. Jun 2004, 22:35
Marantz is wohl schon mit bei den besten Geräten der 70er dabei, mir kommt es aber auch so vor, als gäbe es um diese Geräte einen übertrieben Retrohype ( siehe Ebay ).
Bin zwar auch Marantz-Fan, finde aber z.B. alte Pioneer und so auch sehr schön und denke, das es da einiges gibt, was im Klang ebenbürtig ist.
Deutsche Geräte aus dieser zeit sieht man nicht so oft, mir kommt es so vor, als hätte es da wohl auch nicht so die Auswahl gegeben, vom Design her machen die meist auch nicht soviel her und haben außerdem 5Pol Din Buchse, finde, die meisten Marantz, Pioneer etc. wirken irgendwie hochwertiger.
Ravemaster24
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2004, 22:44
Nun ich denke mal das Maranzt geräte damals mehr gekauft wurden wie es mir scheint. Ich bin auch ein absoluter Fan dieser marke. Aber genauso mag ich auch die Gerätschaften von Accuphase oder Mcintosh. Die sieht man seltenrer und die sind auch vom Aufbau her sehr robust und halten zig Jahre. Also das Argument das Maranzt geräte bis jetzt überlebt hatten ist sicherlich nicht richtig da es auch andere hersteller gibt die auch sehr gute geräte gebaut hatten die noch bis heute einwandfrei laufen.
micha_D.
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2004, 23:06
Marantz hatte auch mit der Produktion der ersten Receiver
Immer hochwertiges Gerät Gebaut,das auch Technisch gesehen der meisten Konkurrenz um einiges vorraus hatte..praktisch bis weit in die 70,s hatte Marantz eigentlich immer ganz vorne mitgemischt.Konkurrenz kam meistens eher aus dem damaligen Hochpreissektor und war für viele eher nicht erschwinglich...da Blieb eigentlich fast nur Marantz übrig.
Das hat sich scheinbar in den Köpfen der Menschen festgesetzt und hielt die Firma bis zu ihrem Niedergang über Wasser.Anfang der 80,s kam dann die Übernahme durch Philips...soweit meine Theorie darüber.

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Jun 2004, 23:08 bearbeitet]
cr
Inventar
#6 erstellt: 07. Jun 2004, 00:29
Ich habe die damalige Zeit miterlebt. HiFi war ab Beginn der 70er Jahre ein Thema (man vergessen nicht: der erste Cassenttenrekorder, der die DIN-Norm erfüllte, kam erst ca 1972 auf den Markt!).
Deutsche HiFi-Geräte hatten damals ein denkbar schlechtes Image (außer DUAL bei Plattenspielern, einige KH-Hersteller und LS-Hersteller), man war in der Verstärker/Tuner/Rekorder-Technologie Jahre hinter den Japanern, das Design war - einige Ausnahmen - altbacken und minderwertig (mickrige Frontplatten usw).
Marantz-Geräte hatten aufgrund ihres soliden Aufbaus und tw. außergewähnlichen Designs (das Oszilloskop bei guten Tunern, das waagrechte Schwungrad) ein gutes Image und waren im gehobenen Bereich angesiedelt, den man sich aber noch leisten konnte. Luxman war schon wieder teurer, Accuphase, McIntosh usw. sowieso.
Im Verstärkerbau war noch Sansui bekannt. Als gut galten auch Pioneer-Geräte, Teac (Spulentonbänder und Cassettenrekorder), Nakamichi (Cassettenrecorder), Yamaha (Leistungsverstärker!). Auch Technics hatte immer einige edle Geräte im Programm.
Sony war erst im Kommen! Akai, JVC, Sharp, Toshiba, Fisher, Philips, bedienten mehr den Massenmarkt.
Django8
Inventar
#7 erstellt: 07. Jun 2004, 09:12
Ich habe eher den Eindruck, Marantz-Geräte seien nicht so verbreitet. Es ist auf jeden Fall schwieriger, einen gebrauchten Marantz aus den 70ern aufzutreiben als z.B. einen Kenwood. Das kann einerseits daran liegen, dass damals nicht so viele Marantz-Geräte verkauft wurden oder andererseits, dass die Besitzer ihre Marantz-Geräte nicht hergeben wollen. Ein Ex-HiFi-Händler hat mir aber erzählt, dass in den 70ern vor allem die Pioneer- und die Kenwood-Receiver die Verkaufsschlager waren - Marantz hingegen weniger.
Rein optisch sind die Marantz-Geräte wirklich hübsch. Andere - wie z.B. Pioneer - sind es aber mindestens genauso. Ansonsten kann ich mich tyr777 anschliessen: Die Deutschen hatten ein teilsweise nicht sehr geschmacksvolles, billig wirkendes Design.
Miles
Inventar
#8 erstellt: 07. Jun 2004, 09:54
Ich denke Marantz ist heute zu 90% wegen dem bulligen Design so beliebt. Die 70er Jahre sind ja insgesamt zur Zeit trendy was Mode, Musik und Technik (Schallplatten) angeht.

Das "altmodische" Design ist auch das Erfolgsrezept von McIntosh, deren Geräte aber wesentlich teurer sind. Einen gebrauchten Marantz-Receiver kann sich jeder leisten, und dann hat eine schöne "fette" Musikmaschine die auch noch urig und mollig klingen soll (ich habe selbst noch keinen Marantz gehört).

Dass heute viele Marantz-Geräte gebraucht angeboten werden liegt meiner Einschätzung nach daran dass diese Geräte Sammlerwert haben, während andere Hifi-Geräte der 70er Jahre längst aus dem Wohnzimmer und vom Dachboden in den Sperrmüll gewandert sind. Einen Marantz-Receiver schmeisst man nicht weg, auch wenn er defekt ist. Dafür sieht er zu wertig aus.


[Beitrag von Miles am 07. Jun 2004, 10:01 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#9 erstellt: 07. Jun 2004, 10:12
Hallo,

jetzt muss ich natürlich auch mal meinen Senf dazugeben...

Es ist auf jeden Fall schwieriger, einen gebrauchten Marantz aus den 70ern aufzutreiben als z.B. einen Kenwood.

Das glaube ich, die Marantz-Geräte (v.a. Receiver) waren nämlich sehr teuer und wurden deshalb entsprechend weniger verkauft. Ich denke bei vielen (z.B. bei mir) ist es daher heute ein Jugendtraum, den man sich endlich erfüllen kann. Mein Vater hatte sich Ende der 70iger einen wunderschönen schwarzen Marantz 2238 gekauft - das war nun mal ganz klar klanglich, optisch und verarbeitungsmäßig eine andere Liga als mein BASF-Receiver (wobei ich den weiß Gott nicht schlecht fand, v.a. im Vergleich zu heutigem Plastikschund!). Übrigens verrichtet der 2238 noch immer hervorragend seinen Dienst!

Ok, die Marantz sind vielleicht nicht ganz billig, aber eben auch nicht teuer (wie etwa Accuphase oder McIntosh). Wenn ich bedenke, dass man für einen oben besagten gut erhaltenen 2238 heute rund 200 Euros bei ebay zahlt, ist das imho mehr als in Ordnung! Ein bisschen die Technik auffrischen und man hat wieder 20 Jahre Spaß an dem Gerät!
Geht doch mal mit 200 Euros in den Blödmarkt...

Imho verbreiten die Marantz-Receiver auch ein besonderes Flair - ich denke, wer mal die liebevoll gestylte Front und Skala eines 2238 bei Schummerlicht erlebt hat, kann das bestätigen. Aber auch die Technik stimmt: Ich habe Vergleiche zu (halbwegs) aktuellen Verstärkern durchgeführt - also mich hat der Klang der schweren Marantz' immer mehr angemacht. Aber das mag auch nur eine sehr subjektive Empfindung sein.

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass alles andere Schrott ist. Ich stehe eigentlich allgemein sehr auf die wertigen Geräte der 70er. Insbesondere Pioneer und Sansui gefallen mir auch super. Habe aber noch nie einen besessen und kann die deshalb nicht wirklich beurteilen. In Deutschland wurden super Plattenspieler gebaut - aber Receiver?? Nöö, lieber nicht...

Gruß, Dirk


[Beitrag von marantz-fan am 07. Jun 2004, 10:15 bearbeitet]
Ravemaster24
Stammgast
#10 erstellt: 07. Jun 2004, 10:36
Also da haste recht. geh mal mit 150 oder 200 euro in den MM markt dann bekomsmt nur schrott.
Also wenn jemand wirklich knapp bei kasse ist und nicht viel geld ausgeben will dem würd ich immer raten sich einen klassiker zu kaufen. die klingen meist auch besser als die heutigen billig plastik kisten.

Klar die klassiker kann man sich heute wieder leisten.
mein Heissgeliebter Tuner denn ich habe hat damals ende der 70er 2500DM gekostet.

das war ne stange geld. und heute? tja heute kann man sich den Traum erfüllen das gerät zu haben was man immer haben wollt
micha_D.
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2004, 11:29
Auch macht man bei einem Klassiker wenn er Gut ist und war...selten Verlust beim Wiederverkauf..und sich ein Klassiker zwar anders aber auch nicht schlechter als aktuelles Gerät anhört..trifft selbstverständlich nicht auf alle Klassiker zu.. letztendlich ist der Klassiker natürlich auch immer ein Gebrauchtgerät und daher bekommt man dadurch auch mehr Leistung(nicht Watt) als bei Neuware..

Micha


[Beitrag von micha_D. am 07. Jun 2004, 11:30 bearbeitet]
Albus
Inventar
#12 erstellt: 07. Jun 2004, 11:43
Tag,

schon angedeutet, Marantz war der "American Way of HiFi", den die deutsche Obere Mittelschicht sich noch problemlos leisten konnte, LS gehörten auch dazu. Leisten konnte in Kombination mit Thorens Plattenspielern (aha, ähnliches Phänomen heute ...). Amerikanisches HiFi gab es auch für die weniger Einkommensstarken, das waren dann Geräte von Scott, Fisher. Marantz war immer auf Hochpreis-Politik festgelegt (Saul Marantz). Es gab typische Kombinationen, die man den gut verdienenden Vätern verkaufte, Thorens kam erst später in den 70er Jahren mit Restek und Quad Elektrostaten als Konkurrenz-Kombination. Die Generation der Erben erkundigt sich nun, was die Geräte bedeuten oder schmeißt die Marantz-Sachen (=american hifi) der Väter auf den Gebrauchtmarkt, da finden die Geräte sich wieder, neben den Thorens, Stelldichein im Abschwung. Abschwung, so wie mit dem verblassenden Glanz des "American Way of Life".

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Jun 2004, 12:00 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#13 erstellt: 07. Jun 2004, 12:29
Den ersten Marantz habe ich erst in den frühen 90ern gesehen/gehört. Von der Ausstattung her waren diese Geräte den meisten deutschen aus der Zeit weit voraus.

Die HiFi-Technik der frühen 70er habe ich auch noch miterlebt, aber das war noch während meiner Kindheit - ich interessierte mich aber schon früh für Musik und Technik.

Der "Volks-Receiver" in meinem Umfeld war ein Grundig RTV aus den 60er/70er Jahren, auch mal ein Telefunken oder Saba (HiFi Studio). Im Vergleich zu Marantz, Pioneer & Co. finde ich das Design der Frontplatten auch altbacken. Und was war mit Tape 1/2, Phono, AUX? Absolut nichts! Nur TA/TB, das war's. Um heute z.B. CD-Player, Kassettendeck, Tonband etc. an einem alten Grundig zu betreiben, dafür braucht man ein Umschaltpult, während die alten japanischen und amerikanischen Receiver/Verstärker damals oft mehr Eingänge hatten als teils heute der Fall.

Solche alten Grundig, Telefunken & Co. aus den frühen 70ern bekommt man selbst in einwandfreiem Zustand bei eBay nachgeschmissen. Ausnahmen sind vielleicht die Design-Geräte wie die Quadro-Pultreceiver Grundig RTV mit 20 oder 40 am Ende (frühe 70er), samt Würfel- oder Kugelboxen.


[Beitrag von gdy_vintagefan am 07. Jun 2004, 12:33 bearbeitet]
Ravemaster24
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jun 2004, 12:54

trifft selbstverständlich nicht auf alle Klassiker zu


Stimtm deshalb habe ich auch "meist" hingeschrieben

aber ich habe irgendwie so den eindruck wenn ich mir so die gebrauchten klassiker ansehe das mcintosh geräte mit die teuersten sind.
Woran liegt das?
Liegt das an dem das die so selten sind?
Oder liegts an dem das sie damals so viel mehr gekostet hatten?
marantz-fan
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2004, 13:40

aber ich habe irgendwie so den eindruck wenn ich mir so die gebrauchten klassiker ansehe das mcintosh geräte mit die teuersten sind.
Woran liegt das?

Damals schon horrender Preis - dementsprechend selten, top verarbeitet, super Klang, absoluter Kultstatus, interessantes Desig... noch mehr???

Dirk


[Beitrag von marantz-fan am 07. Jun 2004, 13:40 bearbeitet]
Don_Marantzio
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jun 2004, 14:50
Also ich habe hier einen Pioneer SA-8500II, der läuft bei uns schon seit etwa 4 Jahren ohne irgendwelche Mucken, nur die Power-LED oder was es ist tuts nicht. Technisch sehr gut, 2 Netzteile, bleischwer, hat letztens bei Ebay üder 160€ gebracht, also nicht nur marantz teuer, aber oft ist es so. Ich hatte einen 2275 drinstehen, der keinen mucks mehr machte, wohl die Endstufen wie man mir nach einen kurzen Check sagte. Der hat 96 Euro gebracht, das versteh ich nicht. Manchmal biete die da wie bescheuert, anders kann ich das nicht nennen. Ebay kann man nicht immer ernst nehmen, mal brinst was richtig Geld, mal nicht...
micha_D.
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2004, 17:07

Also ich habe hier einen Pioneer SA-8500II, der läuft bei uns schon seit etwa 4 Jahren ohne irgendwelche Mucken, nur die Power-LED oder was es ist tuts nicht. Technisch sehr gut, 2 Netzteile, bleischwer, hat letztens bei Ebay üder 160€ gebracht, also nicht nur marantz teuer, aber oft ist es so. Ich hatte einen 2275 drinstehen, der keinen mucks mehr machte, wohl die Endstufen wie man mir nach einen kurzen Check sagte. Der hat 96 Euro gebracht, das versteh ich nicht. Manchmal biete die da wie bescheuert, anders kann ich das nicht nennen. Ebay kann man nicht immer ernst nehmen, mal brinst was richtig Geld, mal nicht...


Ja..ganz toll...dafür hätt ich dir den 2275 auch abgekauft..

Micha
Bernd
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jun 2004, 20:35
Marantz, Kenwood, Pioneer sehen einfach gut aus. Ich persönlich bin ein Fan der deutschen Produkte Dual und Saba.
Mein Saba 8070 an modernen Boxen ist immer noch eine Offenbarung. Selbst mit meiner Infinity kommt er klar. In der Verstärkertechnik hat sich anscheinend in den vergangenen 25 Jahren nicht allzuviel getan.

Die einen leibten gebürstete Alu-Frontplatten, die anderen die Black-Out-skala. Zu letzteren gehöre ich :-)
marjorie
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Jun 2004, 02:41

schon angedeutet, Marantz war der "American Way of HiFi"


jo... aber in japsland produziert. bitte nicht vergessen. es hat ende der 60er/anfang der 70er einen entwicklungsschub gegeben, der von den meisten europäischen herstellern schlichtweg verschlafen wurde.

was marantz wirklich auszeichnet ist die kombination aus gehobener qualität und einer langlebigkeit jenseits von gut und böse. kein "moderner" hersteller produziert heute mehr geräte zu einem erschwinglichen preis, die 20 jahre und länger halten. also ein guter grund, sich für weniger geld gebraucht etwas besseres zu holen als in den läden steht, oder?
micha_D.
Inventar
#20 erstellt: 09. Jun 2004, 09:05
Hi


Marantz hatte nicht immer in Japan bauen lassen

Micha
marantz-fan
Inventar
#21 erstellt: 09. Jun 2004, 09:42
Solange die Qualität nicht drunter leidet, ist mir das auch ziemlich egal. Die Qualität hat erst zu Beginn der 80er arg gelitten, nach der Übernahme durch Philips.

Dirk
marjorie
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Jun 2004, 22:24

Marantz hatte nicht immer in Japan bauen lassen


das stimmt... erst seit 1964... (lachmichgleichtot)

http://www.quarter-a.netfirms.com/history.htm

die qualität hat nicht darunter gelitten. im gegenteil. weil. wie bereits erwähnt. die wirklichen innovationen zu der zeit kamen aus japan.
micha_D.
Inventar
#23 erstellt: 10. Jun 2004, 00:42


Marantz hatte nicht immer in Japan bauen lassen


das stimmt... erst seit 1964... (lachmichgleichtot)

http://www.quarter-a.netfirms.com/history.htm

die qualität hat nicht darunter gelitten. im gegenteil. weil. wie bereits erwähnt. die wirklichen innovationen zu der zeit kamen aus japan.



Da bist du aber nicht gut informiert..

Gruß Micha
marjorie
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Jun 2004, 01:18
doch, bin ich. sie haben nicht ausschliesslich in japan produziert. aber selbst in den us-geräten sind viele japan-bestandteile verbaut. und das seit 1964, was du in jeder offiziellen und inoffiziellen marantz-, superscope-, oder standard radio corp.- firmengeschichte nachlesen kannst.
woher weisst du es denn besser? bist du saul marantz junior? vielleicht?
cr
Inventar
#25 erstellt: 10. Jun 2004, 01:54
Ich frage mich, warum immer gleich eine Japan-Aversion entsteht.
In Wahrheit sind aus Japan - nicht nur im HiFi-Bereich - viele Innovationen gekommen.
Dass in Japan alles nur kopiert wurde, stimmt vielleicht für die 50er und frühen 60er Jahre. Danach hielt es sich als hartnäckiges Gerücht.
Und bevor ich mir ein schlampig zusammengeschustertes US-Gerät kaufe, kaufe ich lieber ein japanisches.
Allein die amerikanischen Fernseher sind ja tw. zum Lachen, die Telefonanlagen, die es immer noch in vielen Hotels gibt, die Riesen-Schnurlostelefone, mit denen man einen Elefanten erschlagen kann, der nicht-einheitliche Handy-Standard, die Telefonzellen, aus denen man zum Teil nicht mal ins Ausland telefonieren kann und so weiter.


[Beitrag von cr am 10. Jun 2004, 01:56 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#26 erstellt: 10. Jun 2004, 12:38

doch, bin ich. sie haben nicht ausschliesslich in japan produziert. aber selbst in den us-geräten sind viele japan-bestandteile verbaut. und das seit 1964, was du in jeder offiziellen und inoffiziellen marantz-, superscope-, oder standard radio corp.- firmengeschichte nachlesen kannst.
woher weisst du es denn besser? bist du saul marantz junior? vielleicht? ;)



Dein Schrieb liest sich so..als ob Marantz-Elektronik seit 1964 nur aus Japan kommt

Da darfst du dich über meine Antwort doch nicht wirklich wundern??

Davon Abgesehen kenn ich doch schon einige inneren Werte...dieser Geräte... übrigens...die Japaner haben gutes auf dem Gebiet der Elektronik geleistet...Innovationen...wo sich Europa+die USA durchaus ein Beispiel dran nehmen könnten....Bei den Japanern ist eine Kopie durchaus als Kompliment anzusehen..das ergibt sich aus deren Mentalität...auch in manch anderer Hinsicht hat Japan teilweise Vorbildcharakter..

Gruß micha


[Beitrag von micha_D. am 10. Jun 2004, 12:44 bearbeitet]
marjorie
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 11. Jun 2004, 00:31

Dein Schrieb liest sich so..als ob Marantz-Elektronik seit 1964 nur aus Japan kommt


dann lies doch einfach genau was da steht und versuch nicht, mich zu interpretieren?
DrNice
Inventar
#28 erstellt: 11. Jun 2004, 17:31
Moin!
BTW: Die Suche spuckt insgesamt 36 Marantz-Threads in diesem Themenbereich aus - verteilt auf 12 Seiten sind das 3 pro Seite. auf den ersten drei Seiten sind jedoch 20 der 36 Marantz-Threads.
So viel zum Statistischen
wegavision
Inventar
#29 erstellt: 11. Jun 2004, 18:10
Ich schrieb ja schon, dass wir bald alle Klassik-Modelle durch haben. Dann müssen wir nur aufpassen, dass keiner einen 2270-Thread neu aufmacht, sondern immer schön im alten weiter schreibt...


[Beitrag von wegavision am 11. Jun 2004, 18:11 bearbeitet]
Stereohans
Stammgast
#30 erstellt: 11. Jun 2004, 20:01
Immer wieder spaßig, über was ihr euch den Kopf heiß redet.
Nun muss ich doch noch was dazu loswerden:
a) So lange ich hochwertig Musik höre, also seit über dreißig Jahren, hat mich japanisches HiFi/High End in irgendeiner Weise begleitet - und die einzigen deutschen Kisten, die da klanglich annähernd mitkamen, waren die GRUNDIG-Minis aus jener Serie Anfang der Achtziger, die erst neulich in der Klassiker-Rubrik der STEREO vorgestellt wurde (stehen bei mir, werden aber zugegeben kaum noch benutzt).

b) bei mir tickt inzwischen eine komplette Marantz-Kette aus der Premium-Reihe (mit Ausnahme des VV, mein SC-80 ist noch die Vorläufergeneration der heutigen großen Marantze) -- und die macht richtig gut Musik, besser jedenfalls, als die Produkte der Branchenriesen wie SONY oder Pornosonic. Also hat sich in Sachen Qualität praktisch nichts geändert, Japan-Ursprung hin oder her.

c) die opulenten Amikisten (wozu auch die Fishers und die MacIntoshs zählen) kriegst Du nur schwer kaputt, sie sind "American Way Of Life" in Reinkultur und deshalb auch so beliebt. Wir mögen die US-Flossen-Straßenkreuzer der Fifities ja auch, selbst wenn sie in keinen deutschen Parkplatz passen und saufen, wie Gullis bei Hochwasser...

d) ...und damit wären wir bei der Erklärung für die Popularität dieser Geräte: Sie sind das tonnenschwere, in maximaler Anfassqualität verarbeitete Statement gegen die heutige Plastikkultur. Ich habe mir neulich einen DVD-Player billig über Ebay ersteigert, weil meine No-Name-Kiste nicht mehr wollte. Dieser Sony DVP irgendwas wiegt nicht mal zwei Kilo und ist das pure Plastik. Was davon in zehn Jahren nach drei Umzügen übrig bleibt, will ich mir lieber nicht vorstellen. Meine Marantze habe ich dagegen nach langer berufsbedingter "Kunstpause" irgendwann wieder angeschaltet und sie liefen, als seien sie nie vom Netz getrennt worden. Davon, dass man nach champagnerfarbenen, sanft geschwungenen, gesandstrahlten Edelmetallfronten, ebensolchen Fernsteuerungen und anderen "Leckerli" süchtig werden kann, rede ich jetzt mal lieber nicht - auch für Highender gibt es Klapsmühlen...

Schönen Tag und keep on buying old and worthy Marantz-machines!


[Beitrag von Stereohans am 11. Jun 2004, 20:03 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#31 erstellt: 11. Jun 2004, 21:25
Hallo Stereohans,

schöner hätt ich's nicht zum Ausdruck bringen können!!

Gruß vom marantz-fan,
Dirk
Stereohans
Stammgast
#32 erstellt: 11. Jun 2004, 23:00
Hallo Dirk,

noch eine Ergänzung unter Fans: Ich habe meinen CD 17 Mk II sehr gerne - aber seit ich mir drei Tage lang anhören durfte, was der SA-17 kann, grüble ich darüber, wie ich die 2500 Euronen für das Teil zusammenkratze. Ein absoluter Hammer, nicht nur mit SACD, sondern auch mit der guten alten Silberscheibe. Also besser nicht anhören - kann einem die ganze Woche und den Rest des Monats versauen...

P. S. Bin mal gespannt, wann die neue 11er-Serie, die sie zur High End in München gezeigt haben, in die Läden kommt. Ein SA-15 (SACD, solamente stereo) soll übrigens auch noch in der Pipeline sein, Halleluja!!!!
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