Lautsprecher Onkyo SC 901 spielen "dumpf"

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Stu1
Neuling
#1 erstellt: 22. Jun 2016, 13:05
Hallo zusammen,

ich lasse zur Zeit meine Yamahas NS-690 II und Onkyos SC 901 wechselweise laufen. Die guten Kritiken an den Yamahas kann ich bestätigen und bin sehr zufrieden.

Im Gegensatz dazu spielen die Onkyos leider, als wenn jemand eine Decke über sie geworfen hätte.

Zwar weiß ich, dass die Onkyos generell etwas dunkler abgestimmt sein sollen aber die fehlenden Höhen und Mitten im direkten Vergleich sind schon bemerkenswert. Verschiedene Tests mit höhenbetonter Musik, Monostellung beim Amp zeigt mir (als Laien), dass Hochtöner und Mitteltöner "arbeiten" und es bei den Kanälen keine klanglichen oder Lautstärkeunterschiede gibt.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht:

Könnte ein Defekt an den Onkyos vorliegen? Wo müsste man ansetzen? Weichen oder die HT + MT prüfen lassen? Oder könnten es die Pegelsteller sein (die in meinem Fall kratzen, wenn man sie im laufenden Betrieb verstellt).

Danke und Grüße
Lars
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 22. Jun 2016, 13:15
An allem kann es liegen. Defekten Schwingspulen, defekten Komponenten in der Weiche, festgebackenem Ferrofluid, sofern in den Lautsprechern eingesetzt.

Erster Test: Messton von 20 Hz bis 20000 Hz durchlaufen lassen und hören, ob es zwischen den beiden Onkyo Lautsprechern Unterschiede gibt. Sind beide gleich schlecht oder gut, kann es wirklich sein, dass kein Defekt vorliegt, sonder die Boxen eben nicht gut klingen, obwohl überall gelobt. Hatte ich auch schon mal.
Stu1
Neuling
#3 erstellt: 23. Jun 2016, 16:55
Hallo Ingor,

das werde ich auf jeden Fall mal machen. Der Bass spielt meiner Meinung nach sehr druckvoll und gut. Wenn ich an den Pegelstellern drehe, gibt es Kratzgeräusche der HT und MT und das Signal fällt manchmal komplett ab bzw. wird leise. In Mittelstellung ist es dann jeweils ok.

Komme wohl nicht umhin die Potis rauszuhebeln zu reinigen (obwohl wohl recht kniffelig wie ich gelesen habe...)

Danke schon einmal!
Stu1
Neuling
#4 erstellt: 05. Jul 2016, 13:05
Hallo zusammen,

kleines Update:

Ich habe den Frequenztest (suntune) durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass beide LS bei den einzelnen Tests gleich klingen. Das heißt, keine Lautstärkenunterschiede oder gar Ausfälle.

Danach habe ich mir noch mal die Pegelsteller für den HT und MT genauer angeschaut und festgestellt, dass meine Tesanol T6-Kur von vor einem halben Jahr wohl nichts gebracht hat. Damals hatte ich von der Front aus mehrfach gesprüht und die Regler betätigt (3-4x). Danach spielten die LS in 12 Uhr-Stellung (der Pegelsteller) wieder fehlerfrei. Wenn ich jetzt wieder an den Reglern drehe, fällt teilweise der ganze HT aus

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Reinigen der Pegelsteller? Ich habe hier im Forum leider nur wenig Infos gefunden (z.B. dass sich die Kappen an der Front abhebeln lassen). Aber was genau wäre zu tun? Vorne Kappen ab, vom Inneren des Lautsprechers ausbauen? Und was dann konkret? Können/müssen die geöffnet werden?

Vielleicht hat das ja jemand hier schon einmal durchgeführt und kann dazu was schreiben?

Danke im Voraus!
Lars
Detsi_Bell
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jul 2016, 16:45
Hallo!

Stu1 schrieb:
Hat hier jemand Erfahrung mit dem Reinigen der Pegelsteller? Ich habe hier im Forum leider nur wenig Infos gefunden (z.B. dass sich die Kappen an der Front abhebeln lassen). Aber was genau wäre zu tun? Vorne Kappen ab, vom Inneren des Lautsprechers ausbauen? Und was dann konkret


Naja, dann hast Du vielleicht nur nach Deinen Boxen gesucht. Solche Regler mit ihren bekannten Problemen gibt es vielfach, hier ist z.B. ein Fred mit Bild und Links zu weiteren Beiträgen.

Wie die Dinger im konkreten Fall zu erreichen sind, weiß ich nicht, da wären 1-2 Bilder hilfreich. Wahrscheinlich sind unter den Kappen Muttern zu finden, die man lösen kann. Drahtpotis kriegt man meistens auf, einfach mal genau hinschauen.

Es gibt hoffnungslose Fälle, da ersetzt man das Ding dann durch Festwiderstände mit Werten die der "Normal"-Position entsprechen oder eben nach Geschmack. Wenns nur ins Minus zu drehen geht, kann man das Ding auch einfach überbrücken.

Best: Detsi
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2016, 18:16
3-4x drehen hilft da auch nicht. Drehe sie mal mindestens 30x, damit sich das hartnäckige Oxid auch wirklich löst.
Stu1
Neuling
#7 erstellt: 11. Jul 2016, 17:44
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Ich werde mir die LS bald genauer anschauen. Beim Tunerspray von vorn eingesprüht bin ich mit nicht sicher, ob es überhaupt an die richtigen Stellen gelangt. Wahrscheinlich heißt es dann doch ausbauen...

Viele Grüße!
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