Thorens TD 146

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qwerti
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Aug 2016, 13:43
Hallo,
Ich habe einen Thorens TD 146 erstanden.
Beim drunterschrauben des Systems Yamaha MC9 habe ich genau die Angaben auf der Schablone befolgt.
Es mußten ca. 6mm drunter.
Trotzdem steht der Arm hinten noch immer höher als vorn.
Meine Frage wäre, ob der Arm des Tonarms TP 21 in der Höhe verstellbar ist.

Danke für die Antwort
Frank_Beard
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Aug 2016, 14:02
Hallo,

man kann den TP21 in der Höhe anpassen, allerdings muß evtl. im Falle einer Endabschaltung, je nachdem was verbaut wurde, diese dann auch angepasst werden.
Schau erst mal unter der Dreher wie der Tonarm dort aussieht und was alles verbaut ist.
Es sind dann 2 Inbus Schrauber an der Tonarmbasis welche den Arm in der Höhe fixieren. Die Liftbank mußt Du auf alle Fälle neu einstellen, sobald Du dort was veränderst.
Merk Dir auch den Winkel vom Tonarmlager. So bald Du die Inbusschrauben aufmachst dreht sich der ganze Arm auch.

Grüße
Arno
qwerti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Aug 2016, 14:20
Hallo Arno,
Danke für die schnelle Antwort.
Die Schrauben hatte ich schon gesehen, wußte aber nicht wofür Die da sind.
Eine an der Liftbank und eine am senkrechten Rohr.
Ich hatte den Spieler schon offen und habe die Abschaltsichel repariert, da dort an der Schraube das Plastik gebrochen war.
Jetzt hält die Sichel wieder und schaltet einwandfrei ab.
Ich verstehe bloß nicht, wenn ich das Abtastsystem in der richtigen Höhe montiert habe, das der Arm immer noch schräg nach vorn abfällt.
Müßte doch eigentlich genau parallel verlaufen, da am dem Spieler auch noch nie etwas verstellt wurde.

Gruß Ralf
plattenmax
Stammgast
#4 erstellt: 26. Aug 2016, 16:13
Hi Ralf,

Du hast da zwei Möglichkeiten.
1.Du kannst eine zweite Tellermatte auflegen.

2.Oft rutscht mit den Jahren der Teller die Achse
herunter. Ist halt schwer das Ganze.
Ich mach das mit zwei Holzstücken.
Dicht beieinander gelegt. Innenteller drauflegen.
Den Dorn in den Spalt zwischen dem Holz.
Hartes Holzstück von oben auf den Mitteldorn
und dann mit dem Hammer vorsichtig nach unten
bringen die Geschichte.

Viel Erfolg
Tim
qwerti
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Aug 2016, 17:36
Hallo Tim,
Wenn ich den Spieler auf 45 laufen lasse, läuft der Riemen genau in der Mitte des Subtellers.
Müßte also richtig sein.
Vieviel Achse steht denn bei Dir nach oben raus?

Gruß Ralf
plattenmax
Stammgast
#6 erstellt: 26. Aug 2016, 18:15
Der Riemen ist normalerweise ziemlich weit unten am Subteller.
Bei meinen Thorensen sinds meist 1cm über Tellermatte.
qwerti
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Aug 2016, 19:26
Ja, auf 33 ist der Riemen weit unten.
Im Service Manual steht das der Riemen mittig laufen soll.
Denke mal, das geht nur bei 45.
Meine Achse steht 1,4 cm über.
Bevor ich da was kaputt mache, lasse ich das lieber so wie es ist und lege eine Matte drunter.
Spielen tut Er ja gut.

Gruß Ralf
lini
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2016, 22:00
Ralf: Aufgemerkt, dass der Tonarm beim Abspielen eine horizontale Lage einnehmen sollte, ist lediglich eine Faustregel für eine ansatzweise korrekte VTA/SRA-Einstellung. Die trifft aber nur im Idealfall zu. Anstatt das Pferd von hinten aufzuzäumen, ist es also eigentlich sinnvoller, direkt auf den SRA zu achten - und der kann, gerade wenn man zu Gunsten möglichst hoher Abtastfähigkeit eine Auflagekraft im oberen Teil des vom Hersteller empfohlenen Bereichs wählt, durchaus auch schon in nach vorne leicht abfallender Armlage im optimalen Bereich liegen.

Also schnapp Dir lieber erstmal 'ne ordentliche Lupe oder Digicam und kuck Dir an, wie der Stein respektive das Schliffprofil in der Rille steht - denn womöglich passt's eh schon oder lässt sich durch geringfügige Auflagekrafteröhung noch leicht passend einstellen. Dann braucht Dich die leicht abfallende Lage des Arms nicht weiter zu kümmern, denn die stört technisch nicht - sogar eher im Gegenteil, denn so erhöht sich selbst bei statisch balancierten Armen ohne "tiefergelegtes" respektive mit symmetrischem Gegengewicht die Auflagekraft beim Abreiten von kleinen Welligkeiten geringfügig, was also eher für ein Plus an Abtastsicherheit sorgt. Und das MC9 hat ja nun auch keinen langen Vorbau über die Nadelspitze hinaus, sodass der etwas angelupfte Hintern nicht bedeutet, dass es zwischen Nase und Plattenoberfläche eng werden könnte.

Grüße aus München!

Manfred / lini
sandmann319
Inventar
#9 erstellt: 26. Aug 2016, 23:12
Vorsicht,
bei Thorens 146/147 (evt. auch bei anderen) hängt der Tonarm bei korrekter Justage vorne leicht runter,
sogar noch etwas bei 180 gr. Platten.
Ist von Thorens so beabsichtigt gewesen.
Bitte einmal kontrollieren ob noch die Original Plattentellerauflage drauf ist,
die ist 5 mm stark, wenn die nicht vorhanden ist, eine in passender Stärke drüber/unter legen.


[Beitrag von sandmann319 am 26. Aug 2016, 23:14 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Aug 2016, 12:27
Ja, wenn das von Thorens so beabsichtigt war, dann kann ich ja alles lassen wie es ist.
Steht das auch irgendwo im Service Manual oder gibt es Bilder davon?
Plattentellerauflage ist die Originale.
Ist das denn richtig, das die Nadel leicht nach hinten zeigt?

Danke für die Antwort
Archibald
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Aug 2016, 07:30
Hallo Gwerti,

bei den ganzen Empfehlungen stellt sich mir die Frage, aus welchem Grund Du nicht nach der originalen Bedienungsanleitung vorgehst und die Thorens-Einstellschablone nimmst? DieJungs bei Thorens haben schon gewußt, wie man Plattenspieler baut und wie diese gut klingen.

Gruß Werner aka Archibald
sandmann319
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2016, 09:45
@Archibald 1+

Kann Archibald nur zustimmen,
gilt aber nicht nur für Thorens,

aber das ist dann wahrscheinlich viel zu Einfach...........


[Beitrag von sandmann319 am 28. Aug 2016, 09:46 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Aug 2016, 16:13
Ja, ich bin nach der Einstellschablone gegangen.
Deshalb ja meine Frage.
Ich habe auch einen Dual 704 mit Armhöhenverstellung,
Warum ist der wohl höhenverstellbar?
Außerdem lese ich überall, daß das erste was man bei den Einstellungen macht, den Tonarm horizontal zur Platte auszurichten.
Wo steht das im Manual, das der Arm nach vorne abfällt?
Könnte ja auch ein Einstellfehler am Spieler sein.

Gruß Ralf
Archibald
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Aug 2016, 16:24
Hallo Gwerti,

wenn Du nach der Thorens-Vorgabe den Tonabnehmer korrekt justiert hast, dann sitzt er allem sonstigen Getöne zum Trotz korrekt!

Eine Höhenverstellbarkeit ist zwar möglich, aber wegen der diversen Unterlegscheiben nicht erforderlich. Die bewegte Masse des Tonarmes wird so zwar ggf. geringfügig erhöht, andererseits spart man sich eine Menge "Fuckelarbeit". Die Einstellung mit dem TP62-Endorhr ist zwar etwas kompliziert aber mit dem TP63-Endrohr ist es "watscheneinfach". Wie gesagt, die Thorens-Jungs wußten, was sie taten und nicht jede Sau, die durch das HiFi-Dorf getrieben wird bringt eine Verbesserung, oft dient sie nur dem Spieltrieb oder noch schlimmer ist ganz einfach Voodoo.

Ganz allgemeien: Wenn Deine Komponenten nach Herstellerspezifikationen eingestellt sind, dann stecke Deine Zeit lieber in das Hören Deiner Schallplatten. Du wirst, so ist meine Erfahrung, mehr davon haben.

Gruß Werner aka Archibald


[Beitrag von Archibald am 28. Aug 2016, 16:26 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Aug 2016, 16:50
Ja OK,
ich sehe das ja auch nicht wissenschaftlich.
Mir kam das jetzt nur komisch vor.
Ich kenne den abfallenden Tonarm nur von den Dual Wechslern.
Dort ist ja der Tonarm auf die Mitte des Plattenstapels ausgerichtet.
Hätte ja auch sein können, das Jemand den Tonarm schon einmal in der Höhe verstellt hat.
Wie liegt denn der Arm bei Euren Playern?

Gruß Ralf
sandmann319
Inventar
#16 erstellt: 28. Aug 2016, 16:51
@Werner
lass Ihn, er will und muss seine eigene Erfahrung machen,
wenn sein Thorens dann so verstellt ist, das er einen anderen Dreher braucht,
dann weiß er genau warum die Hersteller von damals es so und nicht anders vorgesehen hatten,
und da es ja nicht explizit in der BA. angegeben ist, kann es ja auch nicht richtig sein.
qwerti
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Aug 2016, 18:07
Trotzdem wüßte ich noch gerne, wie das bei Euren Thorensen ist.
Fällt der Tonarm nun nach vorne ab oder nicht.
Ist doch eine ganz einfache Frage.

Gruß Ralf
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 28. Aug 2016, 18:29
Hallo!

Ich jedenfalls halte es sowohl bei den Thorensen wie auch bei allen anderen Plattenspielern/Laufwerken mit Zukauftonarm mit verstellbarem Tonarm so das ich bestrebt bin das Tonarmlager möglichst auf die Höhe der Plattenteller-Oberkante zu bringen da das die stabilste Lage ist und es am wenigsten Störungen durch verwellte Platten gibt. Sollte sich der Tonarm dabei ein wenig nach vorne neigen senke ich halt der Optik geschuldet ein wenig ab.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#19 erstellt: 28. Aug 2016, 18:34

qwerti (Beitrag #17) schrieb:
Trotzdem wüßte ich noch gerne, wie das bei Euren Thorensen ist.
Fällt der Tonarm nun nach vorne ab oder nicht.
Ist doch eine ganz einfache Frage.

Gruß Ralf


TD 318 mit TP 21: Ja, ich habe es aber angepasst.
TD 166 VI mit TP 50: Ja, ich habe es nicht angepasst.
qwerti
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Aug 2016, 21:26
Ja gut, dann ist es also normal das der Tonarm vorne tiefer liegt.
Wie wirkt sich denn die Anpassung auf den Klang aus?
ad-mh
Inventar
#21 erstellt: 28. Aug 2016, 22:52
Kein Unterschied.
Dummerweise ist, wenn der Tonarm waagerecht steht, die Halteklammer zu hoch. Auch das sieht nicht gut aus.
Es spricht also viel dafür, es original - also hinten zu hoch - zu lassen.
sandmann319
Inventar
#22 erstellt: 28. Aug 2016, 23:17

Wie wirkt sich denn die Anpassung auf den Klang aus?

Kannst du ganz einfach selber testen,
einfach auf den Plattenteller noch 1-2 Unterlagen, können auch alte Schallplatten sein,
drauflegen, dann kommt der Tonarm vorne hoch und du kannst das Ergebnis lief erleben.
Logisch, hätte man auch selber drauf kommen können, oder?


[Beitrag von sandmann319 am 28. Aug 2016, 23:18 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2016, 21:24
Sandmanns Antwort, als Tellerauflage Schallplatten zu benutzen ist falsch, Du änderst damit mehr als nur die Höhe mit der Gummimatte. Im Prinzip veränderst Du damit das Material des Thorens-Zamak-Plattentellers und damit das Schwingungs- und Resonanzverhalten des Tellers. Es gibt irgendeinen Mischmasch aus Metallteller und am ehesten vergleichbar Acrylteller. Acrylteller werden aber in der Regel ohne Tellerauflage, sei es Filz- oder Gummimatte betrieben.

Grundsätzlich gilt: Tonarm fällt nach hinten ab, tendenziell dunkleres Klangbild, Tonarm steigt nach hinten an, helleres Klangbild.

Das MC-9 sollte so justiert sein, dass die untere Systemfläche mit dem Nadelträger parallel zur Schallplattenoberfläche steht. Ein leichtes Ansteigen des Systems nach hinten, bewirkt zwar ein etwas helleres Klangbild, hat aber den Vorteil, dass sich auch leicht verwellte Platten besser abtasten lassen, da die Platte das System nicht so leicht anheben kann.

Entscheidend ist die Stellung des Systems zur Plattenoberfläche, dies allein bestimmt, in welchem Winkel die Nadel in die Rille eintaucht.

Gerd
sandmann319
Inventar
#24 erstellt: 29. Aug 2016, 23:14
Zum kurzzeitigen Test spielt das ja wohl keine Rolle ob Schallplatte oder etwas anderes.
Kopfschüttel
Wuhduh
Gesperrt
#25 erstellt: 29. Aug 2016, 23:48
Nabend !

Ich muß demnächst mal hören, ob die rote Maxi von Moti Special zusammen mit einer dünnen TD280-Matte sich anders anhört als die hellgraue Depeche Mode. Und dann noch im Vergleich mit einer ollen, schwarzen Bravo-Hits. Irgendwie muß sich doch der fehlende Rußanteil der bunten Scheiben bemerkbar machen.

,
Erik
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#26 erstellt: 30. Aug 2016, 00:31
[Zum kurzzeitigen Test spielt das ja wohl keine Rolle ob Schallplatte oder etwas anderes.
Kopfschüttel ]

Doch, es spielt eine Rolle und solche Tipps helfen dem Themensteller überhaupt nicht weiter. Eine Gummimatte ergibt ein anderes Klangbild als eine Filzmatte und eine dicke Filzmatte z.B. Rega klingt anders als eine dünnere z.B. Linn. So einen Mischmasch mit einer Platte = Vinylauflage habe ich noch nie veranstaltet und auch noch nie in irgendeinem HiFi-Magazin oder den Hinweisen eines Herstellers zum Set-Up eines Plattenspielers gelesen.(hier bei mir 'Kopfschüttel')

Und wenn ihr schon so merkwürdige Tipps gebt, die ihr anscheinend selbst noch nie ausprobiert habt, dann weist wenigstens darauf hin, dass unser Themensteller hierfür eine seiner wenigen 100%ig geraden Schallplatten opfern muss.

Noch mal: untere Systemlinie parallel zur Plattenoberfläche (natürlich mit der empf. Auflagekraft von ca. 1,5 Gramm) Wenn du es ganz genau wissen willst, müsstest du mit Distanzplättchen die Höhe ausgleichen. Andererseits ist unser akustisches Gedächtnis zu kurz, um nach einem Umbau mit Distanzplättchen und Systemneujustage, sich noch zuverlässig an das vorherige Klangbild zu erinnern.

Alles in allem halte ich die Debatte mit der exakten parallelen Ausrichtung des Abtatsters gegenüber einem leichten Anstieg (= Hellerem Klangbild) für überbewertet. Nach meinen Erfahrungen spielt eine exakte, gehörmäßige Einstellung der richtigen Auflagekraft eine größere Rolle.

Wichtig ist noch, ob das Subchassis des Thorens korrekt justiert ist, d.h. schwingt das Subchassis kolbenförmig ohne seitliche Taumelbewegung auf und ab. Die werkseitige Vorjustage war bei Thorens nie besonders präzise und angesichts des Alters des Drehers dürfte eine Justage des Subchassis angebracht sein.
Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 30. Aug 2016, 03:26
Moin, Bielefeld !

Kannst sicher sein, daß u. a. der Sandmann und ich schon einiges ausprobiert haben.

Die zumindest temporäre Verwendung von planen ( nicht: geraden ) Schallplatten plus eigentlicher Matte ist ein probates Mittel, um ohne Fummelei auszuprobieren, ob nicht die Veränderung der Tonarmlage beim Abspielen eine positive Klangveränderung bewirkt.

Man erspart sich auch die kostenintensive Anschaffung weiterer Matten zum Stapeln. Einige Hörer legen Wert aufs optische Erscheinungsbild. Der Einsatz von Distanzplättchen im Thorens-Stil könnte unästhetisch aussehen, so mit einer Lücke zwischen Headshell und System.

Mein Gedankenschnipsel war übrigens nicht ernst gemeint.

MfG,
Erik
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#28 erstellt: 30. Aug 2016, 09:46
Hallo WUHDUH, schreibst du immer mitten in der Nacht?
natürlich ist der korrekte Ausdruck plan statt gerade.

Noch ein paar Tipps für den Themensteller, ist der Riemen OK?, Motorpulley, Riemen und Riemenlauffläche des Innentellers mit Alkohol gereinigt, fettfrei, Umschaltung 33/45 problemlos möglich?

Genügend Lageröl im Tellerlager? Innenteller versuchen rauszuziehen: Ist ein Zugwiderstand spürbar?

Nicht unwichtig: Gunmmifüße OK? Müssen weich und flexibel sein, zu alte Füße mit Verhärtung des Gummis oder gar Rissigkeit sollte man erneuern. Eigentlich hat ein Thorens nur 2 Verschleißteile: Antriebsriemen und die im Laufe der Zeit verhärtenden Gummifüsse.

Gruß Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 30. Aug 2016, 09:49 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Aug 2016, 16:26
Hallo Gerd,
Ich habe den Spieler nach dem Servicemanual eingestellt.
Subchassis auf 7mm Höhe über Abdeckplatte , Öl erneuert, Riemen läuft noch einwandfrei auf beiden Geschwindigkeiten.
Lift ist auch ok. Lift oben 7mm über Platte, Lift unten Nadel schließt mit Metallteller ab.
Abtastsystem nach Thorensschablone eingestellt.
Mußten 6mm an Plättchen drunter.
Das Unterkante des Systems läuft parrallel zum Tonarm.
Also vorn tiefer als hinten und die Nadel steht etwas schräg nach hinten.
Wenn ich die Unterkante des System parrallel zur Platte bringen will, müßte ich noch 6mm unter das System packen.
Dann stimmt das aber nicht mehr mit der Schablone überein.
Bei der Höhe des Subchassis von 7mm geht der Arm schon nicht mehr ohne runterdrücken in die Armhalterung, obwohl das Subchassis rundherum 7mm zur Abdeckplatte hat.
Thorens schreibt zwischen 7mm und 9mm.
Abgesehen davon, spielen tut das Gerät einwandfrei, jedenfalls nach meinen Ohren.

Gruß Ralf
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 30. Aug 2016, 18:41
Hallo!


.......Sandmanns Antwort, als Tellerauflage Schallplatten zu benutzen ist falsch, Du änderst damit mehr als nSandmanns Antwort, als Tellerauflage Schallplatten zu benutzen ist falsch, Du änderst damit mehr als nur die Höhe mit der Gummimatte.ditorur die Höhe mit der Gummimatte............


Was zu beweisen wäre.

Ich schlage vor du führst einen korrekten Nachweis dieser Behauptung, dazu kannst du z.B. mit einem Sound-Editor, da kannst du einmal mit einer "Gummi"-Matte (in der Regel eine PVC-Mischung mit viel Weichmacher ) und einmal mit einer alten Schallplatte (PVC-Mischung mit weniger Weichmacher) Arbeiten, das Ergebinn kannst du dann ja als screen hier einstellen.

Gib doch bitte dann aber auch die exakten Rahmenbedinbgungen an so das interessierte den Versuch nachvollziehen können.


....... Im Prinzip veränderst Du damit das Material des Thorens-Zamak-Plattentellers und damit das Schwingungs- und Resonanzverhalten des Tellers...........


Noch einmal, bisher gibt es keinen verwertbaren Nachweis einer solchen These, es ist eine bloße Behauptung die auf deinem festen Glauben daran beruht.


.......Eine Gummimatte ergibt ein anderes Klangbild als eine Filzmatte und eine dicke Filzmatte z.B. Rega klingt anders als eine dünnere z.B. Linn..........


M.E. nichts weiter als HiFi-Folklore.


MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Aug 2016, 21:35
Hallo,


Eine Gummimatte ergibt ein anderes Klangbild als eine Filzmatte und eine dicke Filzmatte z.B. Rega klingt anders als eine dünnere z.B. Linn. So einen Mischmasch mit einer Platte = Vinylauflage habe ich noch nie veranstaltet und auch noch nie in irgendeinem HiFi-Magazin oder den Hinweisen eines Herstellers zum Set-Up eines Plattenspielers gelesen.(hier bei mir 'Kopfschüttel')


Wenn die Filzmatte auf dem Teller durchrutscht gibt es tatsächlich einen anderen - halt unschönen - Klang. Deshalb verwendet man seit vielen Jahrzehnten s.g. Gummimatten.

Ansonsten sind wahrnehmbare Klangunterschiede von geeigneten Plattentellerauflagen übliches esoterisches Goldohrengewäsch.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Aug 2016, 21:36 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#32 erstellt: 30. Aug 2016, 21:41
Zu den Tellerauflagen werde ich mich nicht weiter äußern. Wer's für Voodoo hält soll an Voodoo glauben und lieber gar nichts ausprobieren. Wer will kann selbst testen, vergleichen und selbst für sich entscheiden.

Zum Themensteller: Wenn ich das richtig sehe hat der TD-146 die Tellermatte mit den 2 Zackenringen für Singles und LPs. Da liegt die Platte nur auf den Zacken, ohne Kontakt mit der eigentlichen Gummiauflage auf. Dreh die Matte mal um (Zacken auf den Plattenteller). Unterschied? Hast du eventuell noch einen anderen Dreher mit einer durchgehend beidseitig planen Matte?
Thorens hat später von dieser Gummimatte auf eine plane Matte gewechselt und später zumindest den TD-2001 mit Filzmatte ausgeliefert, möglicherweise auch andere Modelle mit dem TP-90 Arm.

Damals hat auch Jochen Räke seine Laufwerke noch mit punktförmigen Puckauflagen gebaut. Heute haben nicht nur alle Transrotor-Laufwerke, sondern meines Wissens alle Plattenspieler einen planen Teller der die aufliegende LP ganzheitlich unterstützt. Ob man hier noch weiter mit anderen Auflagen, Plattenklemmen, Zusatzgewichten usw. experimentiert, ist jedem selbst überlassen.

Was ist deine bevorzugte 'Testplatte'? Unterschiede kannst du am ehesten bei kleineren Besetzungen benennen (kein 120 Mann Symphonie-Orchester) Gut geeignet sind Frauenstimmen: z.B. Sade, Rickie Lee Jones, Suzanne Vega, Joss Stone, Adele u.a.

Welche Auflagekraft hast du eingestellt? Die empf.1,5 Gramm? Probiere mal geringe Veränderungen aus:
etwas (d.h. ganz wenig!!) mehr bzw. weniger. Tut sich was? Für die Auflagekraft sensibel sind S-Zischlaute, sollten nicht zu scharf sein, andererseits darf die Auflagekraft nicht so hoch sein, dass der S-Laut nur noch wenig zischt, die Stimme insgesamt aber belegt klingt.

Stimmen sind hierfür deshalb so gut geeignet, weil wir durch unser tägliches Leben auf das Hören von Stimmen perfekt trainiert sind.



Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 30. Aug 2016, 21:45 bearbeitet]
qwerti
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 31. Aug 2016, 07:59
Hallo Gerd,
Der Spieler hat die durchgehende Gummimatte.
Tonarm ist der TP21 durchgehender Tonarm.
Ich spiele ohne Gewichte ab.
Gewichte bringen meiner Meinung nach garnichts.
Da zischelt auch nichts bei Frauenstimmen.
Das System scheint in Ordnung zu sein.
Auflagekraft ist 1,5 gr.

Eigentlich wollte ich ja nur wissen, ob es normal ist, das der Tonarm nach vorne abfällt und wenn nicht, wie man das ändern kann, ohne doppelt Auflage oder ähnlichem Pipapo.
Das wurde am Anfang ja schon einmal beantwortet.
Da es normal zu sein scheint, werde ich den Arm natürlich so belassen.

Ich glaube damit können wir das Thema beenden.


Gruß Ralf
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#34 erstellt: 31. Aug 2016, 11:54
Hallo qwerti, wenn's so ist wie du schreibst, würde ich auch nichts ändern.

Letzter Tipp: Thorens-Spieler reagieren auf die Netzphase, dreh das Netzteil mal um 180 Grad und vergleiche.

Gruß Gerd
ad-mh
Inventar
#35 erstellt: 31. Aug 2016, 21:07
Mein Händler hat mir vor vielen, vielen Jahren am TD 166 mal die Gummimatte gegen eine Matte ausgetauscht. Diese wurde auf den Teller aufgeklebt.
Fazit... gut. Keine statische Aufladung.
Da der Tonarm, der TP 50 ist nicht höhenverstellbar, nicht waagerecht war, habe ich sehr viel später die originale Gummimatte auf die verklebte Matte gelegt.
Fazit... besser.
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