Thorens TD 146 MK V

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pewo57
Neuling
#1 erstellt: 25. Aug 2017, 13:36
Liebe Mitforisten!
Bei meinem Thorens TD 146 MK V braucht der Motor eine viertel Stunde bis er die Drehzahl hält. Meine Werkstatt meint, der Motor sei hinüber, unter anderem hätte auch das Lager Spiel.
Meine Frage: Kann das sein? Könnte es auch an der Platine liegen (ich bin absoluter Elektronik-Laie)? Hat jemand eine Idee,wo ich ggf. einen intakten Motor herbekomme?
Danke für eure Antworten
Wolfgang
plattenmax
Stammgast
#2 erstellt: 25. Aug 2017, 16:30
Mach erst mal folgendes:
Den gesamten Plattenteller abnehmen. Das Plattentellerlager mit einem Q-Tip und Alkohol reinigen. Dann neues Öl rein. Ich nehme 10 W 40, wie fürs Auto. Davon lieber mehr als zuwenig.
Ausserdem ist wohl auch ein neuer Riemen fällig.
Dem Motor kann man ein paar Tropfen Nähmaschinenöl harzfrei von oben verpassen. Eine Spritze von der Apotheke dafür nehmen.
Auf der Platine sind zwei Elkos. !00 µF und 220 µF. Wenn Du löten kannst tausch die aus. Beachte aber plus und minus.
Dann noch die Frage nach dem Netzteil. Ist es das Originale? Wenn nein schlecht. Es gibt aber Ersatz bei Ebay. Die haben etwas mehr Ampere sind aber gut.
Viel Erfolg.
akem
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2017, 16:42

plattenmax (Beitrag #2) schrieb:

Dem Motor kann man ein paar Tropfen Nähmaschinenöl harzfrei von oben verpassen.

Dafür würde ich ebenfalls Motoröl nehmen. Das, was da oft als "Nähmaschinenöl" verkauft wird, verharzt sehr schnell (und man weiß es immer erst, wenn es schon zu spät ist...).
Bei einem TD2001 habe ich es mal erlebt, daß ein neuer Riemen dazu geführt hat, daß er die Solldrehzahl nicht erreicht hat. Nach langem hin und her (ich hab sogar die komplette Platine ohne Erfolg getauscht!) stellte sich heraus, daß lediglich der Riemen zu stramm (!) war. Ein neuer Riemen behob das Problem. Wenn Dein Riemen vielleicht auch neu ist könnte er bei Dir vielleicht auch die Lösung sein. Kannst ja mal probieren, den Riemen etwas zu dehnen. Wenn sich dann die Drehzahl zum positiven hin verändert dann ist es der Riemen... (Leider zieht sich der Riemen nach dem Dehnen bald wieder zusammen so daß das leider keine Dauerlösung ist.)

Gruß
Andreas
pete75
Neuling
#4 erstellt: 01. Feb 2019, 13:11
Bin gerade zufällig auf dieses leidige Thema gestossen, dass mich auch nachhaltig gestört hat:

Als sich nach allen beschriebenen Vorschlägen, die auf dieser Seite diskutiert werden, jede 180 g LP immer noch knapp 1/2 Stunde brauchte, bis sie die 33 Umdrehungen erreichte - trotz neuem Riemen und trotz
mit Spiritus vom Abrieb befreiter Lauffläche des inneren Plattentellers - war ich vom wahren Übeltäter überzeugt: ES IST DIE RUTSCHKUPPLUNG!

(Also Messingdrehteil im Pulley auf der Motorachse sitzend an den 2 im 90° Winkel Inbusschrauben lösen -
dazu den Pulley an dessen Rand soweit niederdrücken, dass der Inbusschlüssel greifen kann - alles, inkl. Druckfedern vorsichtig abheben. Filzscheibe vom Messingteil abschneiden (Skalpell o.ä. Messer), Rand mit feinstem Sandpapier abschleifen, muss absolut plan sein (!). Neue Filzscheibe (Hart, 2 mm dick!) zuschneiden und Mittenloch stanzen, beidseitig mit Pattex bestreichen, 10 Minuten trocknen lassen,
andrücken. Alles wieder zusammnebauen: Fertig = Freude für die nächsten 10 Jahre!

Viel Erfolg und weiterhin viel Freude an einem super Dreher!

Pete
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