Heco P 7302 SLV/K / Unterlagen

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1000_Herzen
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2021, 09:35
Guten Tag,

Ich bin neu hier mit einer Frage an die Forumsmitglieder. Ist irgendjemand im Besitz der technischen Unterlagen zu den oben genannten Regielautsprechern inklusive Prüfvorschrift zum Abgleich der Filter/Endstufen? Wenn ja, wäre es jemandem möglich mir diese Unterlagen, natürlich gegen Kompensation, als Kopie oder als PDF zu senden? Ich bin mit einem Kollegen gerade dabei ein Paar der Lautsprecher zu warten, aber für den Abschluß der Arbeit fehlen mir die Infos über Messpunkte / Messwerte zur Kalibrierung.

Kontakt gern auch per E-Mail an lightningstudio ( ) web.de

Herzlichen Dank und auf ihre Antwort hoffend, Axel Praefcke
jobajoba
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 10. Okt 2021, 21:58
Wird die Antwort zu "7302 kalibrieren" noch benötigt?
1000_Herzen
Neuling
#3 erstellt: 12. Okt 2021, 07:53
Guten Tag,
ja ich bin noch immer auf der Suche nach den technischen Unterlagen zu den Lautsprechern, insbesondere der K-Version. Das betrifft das Schaltbild und ggf. auch eine Prüfvorschrift zum Kalibrieren der Endstufen, wenn es sowas überhaupt gibt.
Ausgedruckt per Post oder als PDF, natürlich gegen Bezahlung.

Ich habe einige Rückmeldungen bekommen von Leuten die die Unterlagen haben, aber so tun als hätten sie Pläne für ein sprechendes Atom-Ufo mit Elektroantrieb und das auf keinen Fall rausrücken würden. Ich hoffe sie sind da unkompliziert und können einfach jemandem helfen der seine Lautsprecher reparieren möchte. Schönen Tag, Axel


[Beitrag von 1000_Herzen am 12. Okt 2021, 07:54 bearbeitet]
jobajoba
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 13. Okt 2021, 15:33
Die Betriebsanleitung schicke ich dir, wenn ich weiß, welche Version du hast. Ich weiß nicht, ob es rechtlich gestattet ist, die öffentlich zu verbreiten, denn auf Druckwerken besteht ein Urheberrecht. Dann gehen wir aber hier auch die Kalibrierung durch. Ich bin Aufnahmeleiter und Produktionsingenieur für Klassik-Orchesteraufnahmen.

Schick mal bitte Photos:

- Direkt von oben
- Rückseite, die Ecke mit dem Audioeingang
- Schrägbild unter den Eingangsübertrager, damit ich R103 sehe
- Unterseite des Verstärkers: das Viertel des großen Netztrafos
- Unterseite des Verstärkers: das Viertel diagonal gegenüber

Ich sehe, du betreibst ein Studio. Da ist der Heco P 7302 natürlich bestens aufgehoben. Klingen tut der vielleicht erst , wie alle Studiomonitore, nach Kalibrierung, die man turnusmäßig machen sollte.

Laien halten den Klang immer für flach, weil sie nur Lautsprecher kennen, die dann gleich eine Art Effektgerät sind: mit eingebauter Klangverfälschung, damit er im HiFi-Laden bei einem sogenannten "Test" schön auffällt. Aber der 7302 bildet eben ab, was "auf Band" ist. Schöner ist das nicht, so klang das halt im Aufnahmeraum und in der Regie, und so wollten das die Musiker eben. Und darum heißt es ja im professionellen Umfeld "Monitor", aber der Begriff ist nicht geschützt, und so läßt sich damit wunderbar Geschäft machen.

Und die Geschmackslautsprecher sind dann auch noch viel teurer als so ein echter Monitor. Und dann streiten die sich die stolzen Eigentümer auch noch über ihre Wahl, ohne jemals in einem guten Aufnahmeraum und einer eingemessenen Regie gewesen zu sein. Woher wollen die wissen, wie ihre CD klingen muß? Google mal "studiomonitor". Davon gibt es angeblich Hunderte Hersteller. Ich kenne nur zwei, drei Hersteller.

OK, manche Monitore von Geithain sind wirklich echt teuer, mit denen arbeitet man dann aber auch die nächsten 30, 40 Jahre, aber gegen einige Produkte der Studioreferenz Geithain kommt dieser 7302 von vor 40 Jahren (letzte Version 1981) sehr gut an. Für einen Bruchteil des Geldes, denn so viel tut sich nicht im Lautsprecherbau. Das behaupten immer nur die Verkäufer dieser Edelklopper. Die andere Seite der Wandler, das Mikrophon, betrifft das auch. Mit Mikros aus der Zeit, als der Heco 7302 Referenz war, also den frühen 80ern bis 90er, kann heute noch kaum etwas ankommen: DPA, Schoeps, Neumann U89. Damit und mit den Heco 7302 werden maßstäbliche High-End-Aufnahmen produziert, die vom Fachpublikum viele Preise allein für die Technik gewinnen.

ALSO HALTE DEINE 7302 GUT FEST UND KALIBRIERE SCHÖN!

Dann nenn' mir doch noch deine Studio-Referenz, also auf welchem Pegel läuft die komplette Peripherie am Pult, demnach auch die Monitore?
Ich brauche also den Vollpegel dBu am Pultausgang für deine Referenz-Abhörlautstärke, vermutlich 85 dBA in 3 Meter Entfernung?

Bis denne.


[Beitrag von jobajoba am 13. Okt 2021, 15:38 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#5 erstellt: 30. Okt 2021, 21:22
wo ist das Problem?

Hier sind jedenfalls ausführliche Angaben mit Schaltplänen zur K2



Klingen tut der vielleicht erst , wie alle Studiomonitore, nach Kalibrierung, die man turnusmäßig machen sollte.


Was wäre denn eine wirksame Kalibriermethode?


Ich betreibe allerdings die kleineren Studioabhören von Heco, die Aktiv 2000/k gemäß ARD Spezifikation.
Bin äusserst zufrieden und betreibe sowohl ein aktives Paar, als auch ein zusätzliches Paar mit abgeklemmten Verstärker als passive Abhöre.

Allerdings benötige ich für die Aufstellung doch noch einiges mehr an Aufmerksamkeit. Die Bässe kommen jedenfalls eher ausserhalb des Sweet-Spots zur Geltung und ich hatte jetzt schon einige Positionen durchprobiert.


[Beitrag von gmjwtech am 30. Okt 2021, 21:35 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2021, 23:52
Freunde der Heco P7302 SLV-K (neuere Version 1981),

Diese Informationen gelten für den Abgleich der Verstärker/Filter-Module und sollten schon ausreichen:

Heco P7302 SLV-K Einstellungen

Frequenzgangkurven
Frequenzgangkurven für die Verstärkermodule Heco P7302 SLV-K
(die Pegelskala in dB ist hier relativ und keine dBu-Skalierung! Sie gibt die relativen Pegel von TT, MT und HT zueinander wieder, nicht den absoluten Pegel)

1. Pegelsteller auf der Rückseite auf Maximum stellen
2. Poti an der Front auf optische Mitte stellen
3. Keine Last an den Verstärkermodulen
4. Sinus mit 150 mVeff in den Eingang einspeisen

5. Einstellen:
TT-Ausgang bei 60 Hz auf 1,4 Veff (2V peak am Oszilloskop)
MT-Ausgang bei 1 kHz auf ca. 1,2 Veff (1,6V peak am Oszilloskop)
HT-Ausgang bei 6 kHz auf ca. 1,7-1,9 Veff (2,4-2,7V peak am Oszilloskop)


Ruhestrom (ohne Signal und ohne Last):
TT: Ruhestrom über Amperemeter - statt Si503 eingeschleift,15-20 mA, an R413 des TT-Moduls einzustellen
MT: Spannungsabfall über R321 (vor dem Eingang 1 der MT-Endstufe) messen: 120-130 mV, an R213 des MT-Moduls einzustellen
HT: Spannungsabfall über R221 (vor dem Eingang 1 der HT-Endstufe) messen: 180-190 mV, an R213 des HT-Moduls einzustellen


Offset (ohne Signal und ohne Last):
TT: R421 auf 0 V +/-5 mV
MT: R224 des MT-Moduls auf 0 V +/-10 mV
HT: R224 des HT-Moduls auf 0 V +/-10 mV

Weitere Fragen beantworte ich gerne, soweit ich kann. Copyright-geschützte und fremde, vertraulich erhaltene Unterlagen kann ich aber leider nicht weitergeben.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 31. Okt 2021, 00:50 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#7 erstellt: 04. Nov 2021, 19:23
Das Einstellen dieser Informationen war vielleicht doch überflüssig? Von den "Interessierten" gibt es jedenfalls keine Reaktion.

Reinhard
gmjwtech
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2021, 19:31

Von den "Interessierten"


Ich besitze zwar die P 7302 SLV/K selber nicht, aber in gewisser Weise lässt sich ja vergleichbares für meine 2000/k ableiten. Immerhin wurden die ARD-Spezifikationen vermutlich von den selben Spezialisten für den Rundfunkbetrieb angepasst. Jedenfalls fallen zumindest die Mk II in den gleichen Zeitraum.

Ausserdem spiele ich mit dem Gedanken, ein drittes Paar Abhören anzuschaffen, die zu den unteren Frequenzen etwas mehr leisten können als die kleinen 2000/k. Die P 7302 SLV/K könnten in die nähere Auswahl kommen, nachdem was ich alles gelesen habe.

Kurz:

Vielen Dank für die Einsichtmöglichkeiten!


[Beitrag von gmjwtech am 04. Nov 2021, 19:33 bearbeitet]
1000_Herzen
Neuling
#9 erstellt: 05. Nov 2021, 13:11
@oldiefan1: Habe ganz vergessen mich zu bedanken!! In der Tat haben sich noch mehrere hilfsbereite Leute gemeldet und ich habe so das Forum hier etwas aus dem Blick verloren. Vielen Dank und schönen Tag, Axel
oldiefan1
Inventar
#10 erstellt: 07. Nov 2021, 21:50
Axel,

gerne!

Gruß
Reinhard
1000_Herzen
Neuling
#11 erstellt: 13. Dez 2021, 11:36
Hallo, hier endlich auch ein paar Aufnahmen meiner Heco-Lautsprecher. Inzwischen ist klar dass mein Paar nicht aus den 1980ern ist, sondern es sich um ein früheres Modell aus den 1970ern handelt. Eventuell weicht ja die Kalibrierung meiner Modelle auch von dem Prozedere bei den jüngeren Modellen ab? Reinhard war ja so freundlich das weiter oben für die 1980er Modelle zu erläutern. Gruß Axel

Ansicht Rückseite (Heco P7302 SLV/K)

Unterseite Platine (Heco P7302 SLV/K)

Verstärkereinschub Draufsicht (Heco P7302 SLV/K)

Widerstand R103 (Heco P7302 SLV/K)

Widerstand R103 Ausschnitt (Heco P7302 SLV/K)

Ansicht Hochtöner/Mitteltöner (Heco P7302 SLV/K)
luis1414
Neuling
#12 erstellt: 14. Dez 2021, 04:01

oldiefan1 (Beitrag #6) schrieb:
Freunde der Heco P7302 SLV-K (neuere Version 1981),

Gruß
Reinhard


Woran erkennt man denn, dass man diese "neuere Version 1981" hat?

Und zum Bild mit den Frequenzgängen: Was bedeutet die -6,5 im Hochtonbereich? Heisst das dass der Lautsprecher von 7 kHz bis 20 kHz um 6,5 dB abfällt?
oldiefan1
Inventar
#13 erstellt: 14. Dez 2021, 21:26
Es gab mehr als zwei Versionen. Die erste Version von 1974 hatte noch keine Steckkarten, es war eine "Einplatinen-Version" mit dieser Schaltung:

HecoP7302SLV-KSchaltplan

und dieser Platine:
http://www.hifimuseu...LV-8279-endstufe.JPG (Foto zeigt die "HiFi-Variante ohne Eingangsübertrager und ohne Tuchel-Eingang)

Die gibt es noch in einer weiteren Variante, dieser: https://www.zehnidee...Fotor11-1024x682.jpg

Ab 1977 soll es dann bereits Steckkarten auf der Hauptplatine gegeben haben, mit Sicherheit 1978. Ob dabei noch die 1974er Schaltung verwendet wurde, wusste ich bislang nicht. Konnte ich aber jetzt durch Vergleich der Simulation mit den gemessenen Frequenzkurven klären. Ja, es wurde noch die 1974er Schaltung verwendet, jedenfalls für die Filterbausteine.

Am besten vergleicht man die vorliegende Bauteilewerte (Kapazitäten) in den Filterbausteinen mit den Schaltungsauszügen der 1981-er Version, die im Netz einsehbar sind http://www.hifimuseum.de/heco-p7302-slv-k-1981.html und der obigen Schaltung der alten Version. Daran kann man es entscheiden.

Die von mir gepostete Kalibrieranleitung ist auch für Axels Verstärkermodul der älteren Version (also vor 1981) brauchbar. Wenn der Spannungspegel des Tieftöner-Endstufenausgangs bei 60 Hz absolut stimmt und dann noch die Schnittpunkte der Endstufenpegel für TT/MT bei ca. 270 Hz und für MT/HT bei 2,7 kHz (neue Version), bzw. 3,0 kHz (alte Version) liegen, ist es richtig.


Frequenzgang bei der älteren Version (vor 1981):

http://bilder.hifi-f...03-slv-k-b_63486.jpg (von mir gemessen)

Schaut Euch den MT-Verlauf an, er steigt im mittleren Bereich zu höheren Frequenzen an und bei korrekter Kalibrierung ist der HT-Pegel deutlich höher.
Das sieht man auch genauso bei fremder, unabhängiger Messung der alten Version (vor 1981) hier:
http://www.hifimuseu...SLV-SM-1978-abb2.jpg (datiert: September 1978)

und ebenso in der Simulation der alten Schaltung (Schaltplan der "alten Version" oben):

Simulation aktive Filter Heco P7302 SLV alte (vor 1981) Version


Bei der neueren Version (ab 1981) bleibt der MT-Frequenzgang im mittleren Bereich fast flach, fällt sogar ein ganz klein wenig zu höheren Frequenzen ab. Und der HT-Pegel ist dazu relativ nur wenig höher. Das zeigt auch die Simulation der neuen Version ab 1981:

Simulation aktive Filter Heco P7302 SLV 1981 Version

Auch hier durch fremde, unabhängige Messung bestätigt:
http://www.hifimuseu...981-Frequenzgang.jpg (datiert: Nov. 1981)

Ob man die "alte" (vor 1981) oder die "neue" (ab 1981) Version hat, sieht man also sowohl an der Bestückung/Werte in den aktiven Filtern als auch an dden Frequenzkurven.


Frage zu "-6,5 dB" im Hochtonbereich:
Auf die in der Abb. eingezeichneten "-6,5 dB" im Hochtonbereich ist in der Abgleichanweisung kein Bezug genommen. Diese Angabe ist deshalb für den Abgleich irrelevant (war nur in meiner Abb. aus anderen Gründen noch vorhanden, die mit der hier relevanten Abgleichanweisung nichts zu tun haben).

"-6,5 dB" bezog sich lediglich darauf, dass der HT-Filter-Durchlasspegel bei 7 kHz ca. 6,5 dB über dem gemeinsamen Schnittpunkt der HT- und MT-Pegelkurven der aktiven Filter liegt. Tatsächlich fällt mit der Heco-Originalschaltung der neueren Version (ab 1981) aber auch der Spannungspegel bei 20 kHz gegenüber dem bei 7 kHz um etwa diesen Betrag ab.

Es handelt sich hier nicht um den Lautsprecher-(Schallpegel) Frequenzverlauf sondern um den Ausgangsspannungs-Frequenzverlauf der aktiven Filter bzw. der Leistungsverstärkerausgänge. Filter-Spannungs-Frequenzgang und Lautsprecher-Schallpegel-Frequenzgang sind beides völlig verschiedene Dinge.

Der HT-Pegelverlauf oberhalb von 10 kHz ist noch davon abhängig ob im HT-Filter die 19-kHz Pilottonfalle verbaut wurde oder nicht. Standardmässig ist sie drin, dann ist beim Frequenzgang bei 15 kHz notgedrungen sowieso bei diesen Heco Monitorboxen Schluss, da darüber die 19 kHz-Falle zuschlägt. Es sei denn, man modifiziert den HT-Filter so, dass man die 19 kHz-Falle entfernt oder überbrückt. Lt. Heco gab es die Gefahr, dass von einem schlechten Tuner (keine oder zu wenig Pilotttonunterdrückung) ein UKW-Stereo-Pilotton mit mehreren Watt anliegen konnte, der zwar selbst praktisch schon unhörbar war, aber den HT hätte schädigen oder ins Clipping bringen können. Es ist mir nicht bekannt, dass es ab ca. 1972 noch so schlechte Stereo-Tuner gab, aber bis 1970/1971 schon. Eine Pilottonfalle im Lautsprecher ist heutzutage m.E. überflüssig.


Ich habe in der Vergangenheit von P7302 SLV/K Besitzern der neueren Version (ab 1981) den Wunsch übermittelt bekommen, die Hochtonwiedergabe zu verbessern. Sie wurde als "zu fade" (schwach) empfunden. Die P7302 SLV sind eben Studio-Monitore und extrem auf "neutral" getrimmt, das gefällt nicht jedem. Der HT-Pegel kann dafür ein klein wenig angehoben werden und die Pilottonfalle sollte dafür auch entfernt werden.

Hier für die neuere Version (ab 1981):

Modifikation_A:
a) Pilottonfalle entfernt und
b) HT-Filter modifiziert.

Änderungen in rot (Mod_A):
HT-Filter modifiziert (rot)

Der solchermassen HT-modifizierte Frequenzgang der Endstufen (und zusätzlich Wegfall des Pilottonfilters) sieht damit so aus:

gemessen (Mod_A):
Beide Module übereinander geplottet

simuliert (LTSpice) (Mod_A):
Simulation aktive Filter Heco HT_mod-A

Der HT-Abfall des HT-Filters ist damit "begradigt".

Wer darüber hinaus noch etwas mehr Hochton möchte, kann auch noch die Kapazität in der Gegenkopplung des zweiten Operationsverstärkers von 1,2 nF auf 330 pF verringern (Mod_B).

Dann wird es so:

Simuliert (Mod_B):
Simulation aktive Filter Heco HT_mod-B

Also eine leichte Hochtonanhebung bei den höchsten Audiofrequenzen um bis zu ca. 3 dB bei 20 kHz.


Die Änderungen Mod_A und Mod_B sind relativ gering, aber hörbar. Sie sind so gering gehalten, dass eine Schärfe oder Schrilligkeit im Klang noch sicher vermieden wird und diese Heco Boxen immer noch als "Monitor-Boxen" gelten dürfen. Allerdings geht die Modifikation "B" schon in Richtung "HiFi" (also etwas gesoundet). Jedem nach seinem Geschmack (wer schon etwas älter ist, bei dem fehlt es naturgemäss beim Hörvermögen an Höhen - gut, dass es den Höhensteller am Verstärker gibt). Eine grössere Änderung als eine der beiden genannten sollte an den Boxen aber nicht gemacht werden. Es wäre sonst "schade drum".

Der weiter oben beschriebene Abgleichvorgang der Filter (Kalibrierungsvorschrift) bleibt unverändert.



Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 15. Dez 2021, 20:16 bearbeitet]
gst
Inventar
#14 erstellt: 15. Dez 2021, 10:42
Hallo Reinhard,

danke schön für diese Informationen!

gst
oldiefan1
Inventar
#15 erstellt: 15. Dez 2021, 19:39
Hallo gst,

die Fragen zur Heco P7302 SLV/K war für mich Anlass, mich neu damit zu befassen. Dabei habe ich selbst auch neue Dinge gelernt, die mir vorher nicht so klar waren.

Also gerne!


Ich bin hier nicht noch weiter auf speziellere Fragen eingegangen, die sich vor allem Toningenieure bei Monitorboxen für Tonstudios und Rundfunkstudios stellen. Das sind die Themenkreise
- Clipping
- Belastungsgrenze, Headroom, (nicht die Grenzen "ausprobieren" wollen, Ihr zerschiesst dabei unweigerlich Eure LS-Chassis !!![/b])

Wenn die Kalibrierung so vorgenommen wurde, wie ich anfangs beschrieben habe, sind die P7302 SLV so eingestellt, dass sie die von Heco genannte Leistung und Linearität des Frequenzgangs bringen. Sie erfüllen damit auch die Anforderungen, die Rundfunkstudios an diese Monitore gestellt haben.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 15. Dez 2021, 20:03 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2021, 00:54
Beim Themenersteller Axel sind die Heco P7302 SLV/K in ihrer bestimmungsgemässen Umgebung!

https://de-de.facebo...070231620437620/?t=4

Sehr schön!

Gruß
Reinhard
1000_Herzen
Neuling
#17 erstellt: 16. Dez 2021, 11:18
@oldiefan1:
Bin absoluter Fan der Hecos, gerade raus und ungeschminkt! Habe allerdings schon von anderer Stelle Mecker bekommen weil meine Hecos nicht aufrecht stehen und daher beim Abhören die Lautsprecher nicht mehr in einer Linie stehen sondern durch die Seitenlage unterschiedliche Laufzeiten zu meinen Ohren haben. Ich werde das mal versuchen ... :-)
oldiefan1
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2021, 13:41
Ja,...der "sweet spot"!

Am besten natürlich links und rechts symmetrisch von der Abhörposition aufrecht oder an einer Halterung mit wenigstens 50 cm Abstand von der Decke auf die Hörposition zugeneigt.


[Beitrag von oldiefan1 am 16. Dez 2021, 13:44 bearbeitet]
vmobil
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 10. Nov 2022, 00:32
ich war schon länger nicht mehr im Forum und habe hier gerade die Beiträge
gelesen.
Wer mehr Höhen haben will kann die Frontgitter abnehmen. Ich habe die 7302 in
heco Superior 950 Gehäuse umgebaut und die klingen im direkten Vergleich mit dem Original
viel heller, vom Bass her etwas kräftiger, das verfügbare Volumen ist größer und jeder Bass hat seine
eigene Kammer.
Klang: Natürlich klingen die, aber natürlich halt, dafür sind die gebaut worden.
und wenn sich die Musik schlecht anhört, dann ist die halt schlecht, oder die Aufnahme, oder das Medium..
Die hecos können Charly Antolini und Metallica gleichermaßen und ich habe schon einige
sehr verwunderte und begeisterte Gesichter gesehen, die Musik noch niemals zuvor in dieser Form erlebt haben.

Falls jemand defekte Verstärker hat, die würde ich die nehmen.

Gruß Volker
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