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Grundig CD 7500 was darf er kosten?

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Beitrag
borisa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2023, 14:53
Hallo in die Runde,

ich bin auf der Suche nach einem Grundig CD 7500. Der Grund ist einfach, dass ich von meinem verstorbenen Vater den XV 7500 mit den Grundig Aktiv Boxen 30 in Betrieb nehmen möchte und passende Komponenten suche damit das auch schön einheitlich aussieht. Tuner und TapeDeck habe ich günstig auftreiben können jetzt fehlt nur noch ein CD.Spieler. Es geht mir nur um die passende Optik (natürlich soll er auch gut sein aber muss nicht super High End sein). Der CD 7550 gefällt mir optisch nicht so gut ansonsten kenne ich keinen passenden außer eben den CD 7500. Jetzt kriegt man den schon auf Ebay oder Kleinanzeigen aber die wollen alle um die 300,- EUR teilweise sogar defekt. Warum ist der so teuer oder sind das Wunschpreise die nicht gezahlt werden?
Was ist hier die Meinung, was darf ein Grundig CD7500 kosten?

Zweites Thema, die genannten Aktivboxen brauchen eine Revision, habe in Nürnberg einen Laden gefunden der gut sein soll, er meinte pro Box muss ich mit mindestens 200,- EUR rechnen. Ist der Preis so als Hausnummer in Ordnung?

Danke
Boris
Padang_Bai_
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jan 2023, 15:27
Hallo Boris,

Zunächst mal Respekt für Dein Ansinnen, die fast 40 Jahre alte 7500er Serie von Grundig weiter zu betreiben.
Tatsächlich sind die Preise für den CD 7500 gebraucht übertrieben. Vielleicht käme auch der baugleiche Philips CD 303 in Frage.
Hinsichtlich des Alters der Geräte kommt ggf. auch die Revision von Vorverstärker, Tapedeck, Tuner in Betracht.

Vielleicht schaust mal hier:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=185

Falls der Laden in Nürnberg dieser hier ist, kannst Du eine faire Abwicklung und Preisgestaltung erwarten:
http://www.audiovideum.de/reparaturen/

VG


[Beitrag von Padang_Bai_ am 16. Jan 2023, 15:28 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 16. Jan 2023, 15:47
Vom Kauf eines 40 Jahre alten CD-Player kann ich nur abraten. Ich finde der CD 7500 hat auch stilistisch überhaupt keine Verbindung zum VX7500.
Passat
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2023, 15:55
Der CD 7500 braucht zu 99% eine Revision.
Das ist nur ein Philips CD 303 in Grundig-Optik.

Und die Philips der ersten Generation haben sehr sehr oft sehr viele kalte Lötstellen und defekte Kondensatoren.
Da heißt es dann: Ausnahmslos alle Lötstellen nachlöten.
Und Lötstellen gibt es in dem Gerät extrem viele!
Und ausnahmslos alle Kondensatoren tauschen.

Und falls das kleine Zifferndisplay defekt ist:
Das gibt es nicht mehr als Ersatzteil und ist nicht reparierbar.

Und wenn der dann spielt:
Nicht über den lahmen Titelsprung o.Ä. wundern, das ist bei dem Gerät normal.
Die Geräte waren damals so lahm!

Grüße
Roman
borisa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2023, 16:19
Wow, hier kommen ja echt schnell Antworten.

Der Philips CD 303 ist schmäler, die Grundig Teile sind 45 cm, da gibt es nicht viel, zufällig natürlich die auch so "günstigen" alten Revox CD Player, sonst habe ich nichts gefunden.
Weiss jemand hier vielleicht einen CD-Player in Silber mit 45 cm breite?

Ich weiss schon die ganzen Komponenten sollten eine Revision bekommen, das mach ich dann aber nach und nach, auf einmal ist mir das zu viel Geld, Wert ist es mir die Sache aber schon.

Ja audiovideum.de ist der Laden.

Also der Gedanke 300,- Euro für einen CD-Player auszugeben der früher oder später Probleme machen wird gefällt mir eh nicht, die letzten beiden Beiträge verstärken das auch.

Habt ihr Empfehlungen für einen CD-Player der optisch gut dazu passt, entweder 45 cm breit oder daneben- oder als oberste Komponente draufstellen, ein Plattenspieler wird dann auch daneben stehen.


[Beitrag von borisa am 16. Jan 2023, 16:50 bearbeitet]
djsepulnation
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jan 2023, 16:54
borisa
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jan 2023, 16:00
Den vorgeschlagenen Onkyo habe ich einfach mal gekauft, mal sehen ob ich mit dem glücklich werde. Vielleicht läuft mir ja mal ein günstiger CD 7500 übern Weg.
Califax3
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jan 2023, 23:17
Nur kurz zu Audiovideum;

habe dort meinen alten Sherwood Receiver gekauft und meinen Sansui 9090DB überholen lassen.
Super Arbeit und absolut fairer Preis.
(Nein, habe nichts mit dem Anbieter gemein, freue mich aber, dass es solche Läden noch gibt.)

Viele Grüße
Thomas
killnoizer
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2023, 00:23
Zu allen gelabelten 303 Playern kann ich nur bestätigen das die immer wieder zum Service müssen, ich habe meine zwei damals neu gekauft und mehrfach in der Werkstatt gehabt bis ich mich dann 2005 davon getrennt habe .
Es gibt allerdings die Nachfolger unter dem Grundig Label mit Phillips Laufwerk , etwas flacher gebaut, genaue Bezeichnung müsste ich nachschauen. Davon habe ich vor Jahren eine ganze Handvoll auf diversen Flohmärkten eingesammelt, teilweise für weniger als zehn Euro , und die laufen alle ohne ein einziges Problem . Und sie klingen auch noch richtig gut .

Kurz gegoogelt, CD 8400 kommt in Frage , aber da gibt es diverse Varianten , im Gebrauch konnte ich keine Unterschiede feststellen.
borisa
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jan 2023, 13:14
Gilt das geschriebene über die Technik auch für den Grundig CD7550 (Philips CD 304) oder würde ich mit dem besser fahren?
Ziel ist ja eigentlich eine komplett optisch zusammen passende Anlage zu haben, ausgehend vom XV 7500.
Keksstein
Inventar
#11 erstellt: 19. Jan 2023, 13:51
Der hat genauso seine Problemstellen, das sind Geräte die fast immer überholt werden müssen nach 40 Jahren. Bedienung nach heutigem Standard nicht mehr zeitgemäß und langsam, haptisch im Vergleich zu Einsteigergeräten von heute bietet er leider auch wenig. (meiner Meinung nach)
Cineplayer
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jan 2023, 14:19
Hallo TE,
ich habe den Philips CD303 und den Grundig CD7500. Beim CD303 bin ich Erstbesitzer. Was hier teilweise User dazu Schreiben ist natürlich extrem übertrieben. Natürlich handelt es sich um Geräte die schon einige Jahrzehnte alt sind und auch im Regelfall, wie aber alle Vintage Geräte auch einer individuell und damit gerätebezogener Revision bedürfen. Was ist also im Detail damit gemeint. In erster Linie sind es die Elkos, aber natürlich nicht alle. Primär sind es die NT Elkos, die zu allererst getauscht werden sollten. Ansonsten war's das dann auch. Mann kann noch die beiden Ausgangskoppel Cs (sind auch Elkos) evtl. prophylaktisch mit tauschen. Dann gäbe es noch einen wichtigen Störenfried auf den Servo Board mit 3,3uF. Der sollte aber nur getauscht werden, wenn er Probleme macht und die Probleme hört man sofort. Kalte Lötstellen gibt es immer mal wieder wo getötetet wird, kann in jedem Gerät mal vorkommen (ein Fachmann sieht das im Regelfall). Auffälligkeiten sind mir bei dieser CD303/7500 Serie nicht untergekommen.
Ich kann also unter den vorgenannten Einschränkungen dazu raten Dir so einen schönen und solide gebauten 303/7500 zu kaufen, zu dem Klang muss man eh nichts sagen, kommt mancher neuerer Player nicht ran. Er sollte entweder dann schon von einem Fachmann dahingehend revidiert worden sein, oder einen unrevidierten unverbastelten und den dann in der Nürnberger Fachwerkstatt revidieren lassen. So aufwändig ist das nicht, die NT Elkos zu tauschen.

Grüße,

Siggi
shabbel
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2023, 23:48
Die hier genannten Modelle sind übrigens äusserste Schönklinger.
Cineplayer
Stammgast
#14 erstellt: 20. Jan 2023, 00:53

shabbel (Beitrag #13) schrieb:
Die hier genannten Modelle sind übrigens äusserste Schönklinger.


Das will ich meinen, aber nicht nur das, es sind auch Schönlinge mit der sichtbaren, beleuchteten CD Aufnahme, auch hier ist von den Mods und Individualität noch Luft nach oben, z.B. blaue LEDs und Holz (Mahghoni) Seitenteile. Bei diesem 7500er wurden beispielsweise auch noch neben den üblichen Revisionen auch die 2 Ausgangskoppel Elkos gegen hochwertige Folien Cs mit gleichem Wert getauscht, was ihn klanglich noch feiner macht. Und nie vergessen "Das Auge hört mit"

Grundig CD 7500 mdifiziert

Grüße,

Siggi
Passat
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2023, 01:43
Argggglllllllllll, blaues Licht.

Mein CD 7500 in seltenem Schwarz:


Grüße
Roman
Cineplayer
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jan 2023, 01:55

Passat (Beitrag #15) schrieb:
Argggglllllllllll, blaues Licht.
Grüße
Roman


Ist an der Rückseite mit einem Trimmer je Seite dimmbar.

Grüße,

Siggi
Passat
Inventar
#17 erstellt: 20. Jan 2023, 02:56
Ändert aber nichts daran, das ich blaues Licht nicht mag.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#18 erstellt: 20. Jan 2023, 11:12
Soso… Schönklinger.

Also ich habe auch einen CD 7550. Der klingt eben wie ein CD Player. Fühlt sich aber toll an mit der massiven Lade. Die Dinger sind aber übelst langsam. Die CD wird schnell erkannt und schnell abgespielt, aber Titel springen, vor Allem wenn viele drauf sind ist echt das Grauen! Ist eben First Generation!

In Silber würde ich auch den 7500 bevorzugen, in schwarz finde ich den 7550 besser, gerade auch in Verbindung mit V7500, CF7500 und T7500, die haben Alle FL Displays, das mit den grünen LEDs beim CD7500 passt nur begrenzt und der CD7550 hat auch ne einheitliche Power Taste. Der XV7500 ist dezenter, was die Anzeige LEDs angeht, da passt das Grün besser. Schwierig finde ich den CD7550 aber wegen seiner speziellen Lade. Es ist schade, da was oben drauf zu stellen oder ihn in ein Rack einzulassen, wenn man dann die coole Glasoptik nicht mehr sieht. Irgendwie finde ich von der Anordnung aber, dass der CD Player nach unten muss und bei mir steht obendrauf auch noch der Plattenspieler, über dem T7500.

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LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 20. Jan 2023, 11:14 bearbeitet]
Schottl
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Jan 2023, 14:32
Natürlich sollte so ein älteres Gerät überarbeitet werden aber pauschal alle Kondensatoren zu erneuern ist absolut nicht erforderlich. Es reicht vollkommen die einschlägig bekannten, orangenen Elkos im Netzteil und Tantals auf der Sero-Platine zu erneuern, das sind vielleicht gerade mal 10 Stück. Ebenso sollten die Durchkontaktierungen auf der DAC-Platine mit Drähtchen durchgeführt werden. Dann hat man dauerhaft Ruhe und viel Freude mit den Geräten. Habe selber eine Marantz CD73 und einen Philips CD304 am laufen deren Qualität man heute suchen muß und klanglich stehen sie sicher auch noch ihren Mann.
Schottl
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Jan 2023, 14:36
Absolut, mein CD304 läuft momentan im Vergleich mit einem highendigen Micromega Optic BS mit aufwändigen DAC im Vergleich und ich bin mir absolut unschlüssig welchen ich behalten werde.
DOSORDIE
Inventar
#21 erstellt: 20. Jan 2023, 15:46
Ja weil hörbar beide sich nicht unterscheiden.
Schottl
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jan 2023, 18:28
In Nuancen vielleicht, ist aber subjektiv.
DOSORDIE
Inventar
#23 erstellt: 20. Jan 2023, 19:10
Allerhöchstens wegen dem echt alten 14 Bit DAC. Aber meistens sind es eher Pegeluntrtschiede zwischen 2 Geräten. Der eine ist etwas leiser, der andere lauter und schon hat man das Gefühl Gerät B ist kräftiger als Gerät A. Die alten DACs können auch schon mal dezent rauschen, das macht sich dann aber auch erst in höheren Lautstärken bei gaaaanz viel Dynamik bemerkbar. Bei meinem CD 7550 fällt das nur auf, wenn man mal mutwillig auf Pause drückt und dann den Verstärker voll aufdreht.

LG Tobi
Sholva
Inventar
#24 erstellt: 20. Jan 2023, 19:13

DOSORDIE (Beitrag #23) schrieb:
Der eine ist etwas leiser, der andere lauter


Denn nennt sich Luftiger oder Schwärzer!
DOSORDIE
Inventar
#25 erstellt: 20. Jan 2023, 20:08
Ja. Und die Bühne war da, die Tiefenstaffelung präsenter.
Schottl
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Jan 2023, 22:35
Der Vorhang. Den Vorhang nicht vergessen den einer weggezogen hat.
Nein, aber im Ernst, es bestehen schon Unterschiede zwischen einem 19.90€ Tschibo-Player und einem sagen wir 100€ aufwärts Gerät. So wohl in der Qualität als auch klanglich, danach allerdings wird die Luft dünner und es geht ins subjektive Empfinden. Nicht alles hat eine Berechtigung, aber so manches.
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 20. Jan 2023, 22:39

es bestehen schon Unterschiede zwischen einem 19.90€ Tschibo-Player und einem sagen wir 100€ aufwärts Gerät. So wohl in der Qualität als auch klanglich,


Klanglich ..... über den Digitalausgang? Auch selbst getestet?
Schottl
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Jan 2023, 22:47
Der CD304 hat keinen Digitalausgang und ein 19.90€ Tchibo-Kästchen auch nicht. Nein über RCA, über Toslink oder So gibt's vermutlich keine Unterschiede zu hören da ja der Wandler gleich bleibt und die Ausgangs-OPs und Filter auch.
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 20. Jan 2023, 23:03
So wird auch ein Schuh draus ...
DOSORDIE
Inventar
#30 erstellt: 20. Jan 2023, 23:51
Ja, kann ich bestätigten. Meistens liegt es an ner falschen Impedanz, weil das dann oft Kopfhörerausgänge sind. Ich hatte das mal bei nem MEDION Notebook. Die Soundkarte reagierte total empfindlich auf falsche Kopfhörer (speziell mobile mit normalerweise 16 oder 32 Ohm und teilweise dann auch wieder auf Aux Anschlüsse. Es fehlte meistens massiv der Bass und es verzerrte ziemlich nervig. Dazu kommt aber bei so billigst Dingern die schlechte Entstörung. Man hat dann meist kein konstantes Rauschen, sondern temporäre Störgeräusche, Fiepen, was auch immer. In Notebooks stören auch Mikros, Festplatten usw. Aber das liegt niemals an den verbauten DACs.

Ich hatte mal so eine billige Midi Anlage von Schneider, von Anlage kann man da gar nicht reden, das war einfach ein Radiorecorder in ein Kompaktanlagengehäuse gebaut mit nem Plattenspieler ohne Gewichtausgleich und so ner billigen roten Plastiknadel. Aber da war ein CD Spieler dabei, der war einzeln und der hat auch ewig gehalten. Da war ein Yamaha Chipsatz drin und der Klang nicht auffällig anders oder schlechter als ein hochwertiger CD Player und war echt zuverlässig.

Auch spätere Geräte… so Billig DVD Player und sowas, das ging Alles klar. Ich hab’s nur einmal bei nem Internetradio Tuner erlebt, dass der auch durch den TOSLINK Ausgang Rauschen wie ein Wasserfall mitgeschickt hat.

Also ich denke jedenfalls nicht, dass das Problem der DAC ist, wenn sowas passiert.

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 21. Jan 2023, 00:05

Ich hatte mal so eine billige Midi Anlage von Schneider, von Anlage kann man da gar nicht reden, das war einfach ein Radiorecorder in ein Kompaktanlagengehäuse gebaut ...


Vmtl. irgendeine "Team" (89.5 oder 1001?)


[Beitrag von Rabia_sorda am 21. Jan 2023, 00:06 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#32 erstellt: 21. Jan 2023, 00:36
Das Ding hieß MIDI 2225. Der CD Player war wohl optional, der war gut, der Rest halt echt billigster Scheiss. Gab ja auch durchaus gute Team Anlagen.

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 21. Jan 2023, 00:51

MIDI 2225


Die hatte ich tatsächlich als Erstes vermutet, wobei ich dann nicht sicher wegen des CD-Players war und sie daher nicht erwähnte.
Diese Anlage hatte ich vor Kurzem auch noch hier stehen, aber ohne CD-Player und alles funktionierte.
Günstig/billig kann oft lange halten ...
Cineplayer
Stammgast
#34 erstellt: 21. Jan 2023, 12:23

Passat (Beitrag #4) schrieb:

Und falls das kleine Zifferndisplay defekt ist:
Das gibt es nicht mehr als Ersatzteil und ist nicht reparierbar.
Grüße
Roman


Diese Aussage ist nicht korrekt.
Das NSM4202 Display gibt es als Nachbau, siehe hier

https://www.ebay.de/itm/294024108755

Grüße,

Siggi
Schottl
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 21. Jan 2023, 13:06
War mal bei Schneider auf Schulung (CPC6128) vor 30 Jahren, das Werk, die Fertigung und die Unterbringung war qualitativ nahe an den Geräten.
Habe ich dann beim nächsten mal schlicht verweigert.
DOSORDIE
Inventar
#36 erstellt: 21. Jan 2023, 13:48
Ja. So wirklich schöne Geräte gab es von Schneider ja auch nicht wirklich. Made in Germany ist da auch kein Qualitätssiegel. Ich glaube die Boxen der Größeren Anlagen waren teilweise nicht schlecht.

Naja in dem Midi Ding war halt kaum was drin. Doppeltes Tanashin Laufwerk, erstaunlich guter aber einfacher Tuner mit Wurfantenne, Billigst Plattenspieler und vielleicht 3 Watt Endstufen oder so. Das Cassettenlaufwerk hatte nicht mal eine Bandwahltaste oder Dolby und ich hatte auch den Eindruck so wirklich linear ist das was da raus kommt nicht. In meiner Erinnerung klang das Ding jedenfalls auch an großen Boxen nicht besonders viel besser, während diverse 80er Ghettoblaster, die ich hatte an großen Boxen von einem HiFi Verstärker nicht zu unterscheiden sind.

LG Tobi
killnoizer
Inventar
#37 erstellt: 22. Jan 2023, 01:16

Schottl (Beitrag #28) schrieb:
Der CD304 hat keinen Digitalausgang und ein 19.90€ Tchibo-Kästchen auch nicht. Nein über RCA, über Toslink oder So gibt's vermutlich keine Unterschiede zu hören da ja der Wandler gleich bleibt und die Ausgangs-OPs und Filter auch.



304 mk II hat sehr wohl einen Digitalen Ausgang sowie ein Lautstärkepoti auf der Rückseite . Von vorne aber identisch, ich hatte beide .
Schottl
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Jan 2023, 14:57
Der MKII durchaus, das hilft einem aber nicht wenn man den 304 TDA1540 hat, also die Ur-Version.
shabbel
Inventar
#39 erstellt: 24. Jan 2023, 19:34
Für die, die Klangeigenschaften von CD-Playern auseinanderhalten können, hier mal der umfangreichste Bericht, den ich kenne.

https://www.hifi-adv...d-player-comparison/
Schottl
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Jan 2023, 20:42
Danke, hatte die Seite schon mal vor längerer Zeit durchforstet, da kann man schon Aufwand treiben und anscheinend bezahlen das manche auch. Werde ich sicherlich nicht, mein teuerster CD-Player war der Philips 304er als Auslaufmodell 1987 für 400 Mark. Zuvor mein erster, ein Fisher AD 800 für 100 Mark defekt. Den habe ich für 5 Mark dann funktionsfähig einem jammernden Kollegen überlassen, bereue ich heute noch, der hatte optisch was Besonderes.
DOSORDIE
Inventar
#41 erstellt: 24. Jan 2023, 22:36
Zweitelsohne schöne Geräte, aber ein totaler Unfug, der da steht!
*hannesjo*
Inventar
#42 erstellt: 24. Jan 2023, 22:53

DOSORDIE (Beitrag #41) schrieb:
schöne Geräte, aber ein totaler Unfug, der da steht!

... ich zitiere - selbstbewusster, raffinierter Klang. 🥴
Passat
Inventar
#43 erstellt: 24. Jan 2023, 23:05
Was ist den "raffinierter Klang"?
Ich kenne nur raffinierten Zucker und raffiniertes Öl.

Wo findet man denn eine Klang-Raffinerie?

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 24. Jan 2023, 23:06 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#44 erstellt: 25. Jan 2023, 07:52
Zumal das ja komplett subjektive Tests sind. Da stehen keine Messergebnisse sondern rein subjektive Eindrücke. Als wären seine Ohren die Referenz.

„Raffiniert“, wie so Leute die meinen sie hätten das Beste wenn sie Bose kaufen und dann sagen „Also ich bevorzuge ja den Originalklang von Bose…“,
Als wäre sie deshalb schlauer und besser, als Andere. So ganz erhaben.

LG Tobi
shabbel
Inventar
#45 erstellt: 25. Jan 2023, 10:14
Ich kann die Testeindrücke bei den Playern, die mir bekannt sind, bestätigen. Wegen der Vorzüge, die er beim CD 951 beschreibt, spielt dieses Modell bei mir seit Monaten.

Wenn jemand das Label "Referenz-Ohren" gepachtet hat, dann Lampizator, nicht dieser hier.
DOSORDIE
Inventar
#46 erstellt: 25. Jan 2023, 11:11
Das ist doch Alles Voodoo…
zonebattler
Stammgast
#47 erstellt: 29. Jan 2023, 11:38

DOSORDIE (Beitrag #32) schrieb:
Das Ding hieß MIDI 2225. Der CD Player war wohl optional, der war gut, der Rest halt echt billigster Scheissi


Der "Techmoan" stellt in seinem neuesten Video so eine Müll-Anlage (Fabrikat Amstrad) vor, mit der er als Kind den HiFi-Einstieg suchte:

https://www.youtube.com/watch?v=Zqzrm_4_B94

Der Blick ins Innenleben ist erhellend (Tweeter-Attrappe bei den Boxen, fast nur Luft in der Anlage selbst). Höchst aufschlussreich sind aber die gezeigten Zeitungsanzeigen von damals: Da waren "Pseudo-Türme" mit spritzlackierter Plastikfront neben richtigen Komponententürmen von Pioneer, Toshiba, *hier bekannte Marke einfügen* zu sehen und der junge Taschengeldbezieher stand vor der Wahl, entweder noch ein Jahr länger zu sparen oder sich das billigste Teil zu kaufen, welches auf dem Foto vergleichbar aussah und sogar mehr Knöppe und LEDs aufwies als die teureren Teile! Von den drastischen Qualitätsunterschieden stand natürlich nirgendwo was zu lesen, und in der Prä-Internet-Ära war es auch gar nicht so leicht, sich da vor dem Kauf seriös zu informieren.

Derlei Sparmassnahmen bei den Ramschherstellern haben die die großen/seriösen Marken gezwungen, ihrerseits den Rotstift anzusetzen und auch Billigheimer anzubieten, die mehr Schein als Sein waren, aber sich wenigstens noch in Stückzahlen verkaufen ließen...

Interessant auch Mister Techmoans Schlussfolgerung, dass ihm die Erfahrung mit dem Billigschund erstmal das Hobby vermiest und das Interesse am Musikhören gekillt hat. Er plädiert daher für die Weitergabe eigener Erfahrungen an Orientierungssuchende, um denen ähnliche Erfahrungen zu ersparen. Das gilt sicherlich für viele Bereiche (Musikinstrumente, Sportgeräte usw.): Es muss selbstredend nicht gleich die (überteuerte) Meisterklasse sein, aber um Freude und Motivation zu befördern, sollte man nicht zum billigsten Murks greifen...

Um aber noch die Kurve zum Thema des Threads zu kriegen: Ein CD-Player ist ein CD-Player ist ein CD-Player und die signifikantesten Unterschiede gibt's beim Design und bei der Materialanmutung, nicht aber beim Klang. Das gefällt nicht jedem, doch gerade die Goldohren wollen sich nie auf Blindtests einlassen, um ihre blumigen Thesen bezüglich "kleiner, aber deutlich wahrnehmbarer Unterschiede" zu beweisen...

Beste Grüße,
Ralph


[Beitrag von zonebattler am 29. Jan 2023, 11:49 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#48 erstellt: 29. Jan 2023, 15:18
Ja, hab das Video auch gesehen. Ziemlich ähnlich sah es in meinem Schneider Ding auch aus und der Plattenspieler war noch mieser. Die Nadel war einfach ein Plastikstift mit Saphir vorne dran. Eine richtige RIAA Entzerrung gab es nicht und deshalb hatten Platten immer ein total verbogenes Signal ohne Bass.

Ja, genau die Erfahrungen habe ich mit CD Playern auch gemacht. Es ist in erster Linie die Haptik, die Handhabung und auch die Reaktionszeit, die sich stark unterscheidet und auch die Fehlerkorrektur. Billige CD Player springen oft eher, sind empfindlicher gegen Kratzer und Dreck auf der CD. Aber alle digitalen Quellen, die ich so hab klingen (oder klingen eben nicht) sondern reproduzieren nicht hörbar unterschiedlich.

Bis auf impedanzkritische Anschlüsse an Soundkarten und Discmans und schlecht entstörte DACs, wo dann im Hintergrund Geräusche des Netzteils, einer Festplatte oder sonst ein Dreck zu vernehmen sind, gibt es keine offensichtlich wahrnehmbaren Unterschiede. Ein minimal lauteres Rauschen bei 80er CD Playern ist wirklich nur in hohen Lautstärken wahrnehmbar. Und die Kinderkrankheiten einiger Ur DACs waren bereits ab der zweiten Player Generation behoben und spätestens Ende der 80er kein Thema mehr.

Ich finde die alten CD Player aufgrund ihrer Haptik und Anfassqualität interessant. Man muss wissen, ob einem der Sammlerpreis das wert ist, rein technisch finde ich ihn aber nicht gerechtfertigt, weil es absolut keinen Mehrwert darstellt. Vom Bedienkomfort ist ein solider Einstiegs bis Mittelklasse Player von einem namhaften Hersteller auf jeden Fall besser. Ich hatte mal einen Akai CD 57, der hat um von Titel 1 auf Titel 20 zu springen keine 2 Sekunden gebraucht. Bei dem CD 7550 werde ich, wenn ich weitere Strecken springen will fast irre. Rein vom Laufwerk her müsste der durch den kugelgelagerten Drehtonarm eigentlich schneller sein, als jeder Tangentiale, aber die Elektronik sieht das wohl anders und es gibt ab dem Gerät ja auch keine 10er Tastatur.

Will man einfach nur eine CD von vorne bis hinten hören oder erstellt vorher ein Programm geht das total klar, aber einzelne Songs anpeilen macht damit echt keinen Spaß. Ich hab den auch nur, weil ich meinen 7500er Turm damit komplettieren wollte, CDs höre ich selten, im Moment ist da aber auch der Wurm drin. Er hat zwar schon die Durchkontaktierungen, aber die Kondensatoren sind wohl nicht getauscht worden. An guten Tagen läuft
Er anstandslos, an schlechten bricht die CD Wiedergabe plötzlich ab, dann verschwinden Titel aus dem Kalender und die Zeitanzeige läuft zwar weiter aber es kommt kein Ton mehr. Danach liest er keine CD mehr ein. Das hatte ich jetzt schon ein paar Mal. Bin aber irgendwie auch zu faul mich darum zu kümmern.

LG Tobi
killnoizer
Inventar
#49 erstellt: 31. Jan 2023, 16:07
So verschieden sind die Wahrnehmungen…

Bei mir laufen seit über zehn Jahren ausschließlich entweder die erwähnten Grundig / Philips der 2. Generation , und ich empfinde den Klang auch als absolut überzeugend , definiert und irgendwie „stabil“ , konturiert mit Body oder was auch immer, so,ungefähr jedenfalls . Außerdem spielen sie einfach ALLES ab was als Audio CD verfügbar ist.
Oder alternativ die entsprechenden Geräte von Technics, ebenfalls ausschließlich mit Philips Laufwerken .
Eine Ausnahme sind zwei Nakamichi Player die ich bei meinen Eltern untergebracht habe .

Alles andere was ich jemals in Gebrauch hatte ist wieder gegangen oder defekt entsorgt worden, SONY praktisch immer direkt nach Ablauf der Garantie,
borisa
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 31. Jan 2023, 16:29
Hier noch mal der Fragesteller. Mir wurde ja mal ein günstiger ONKYO empfohlen den habe ich gekauft, der würde relativ gut dazu passen ist aber leider nicht in Ordnung.
Dann habe ich einen bezahlbaren revidierten Grundig CD 7550 gefunden und gekauft. Heute ist er angekommen. Der passt jetzt natürlich wunderbar dazu. Jetzt muss ich ihn nur noch ausprobieren, lasse ihn aber noch ein wenig stehen bis er Raumtemperatur angenommen hat.
Vielen Dank für die vielen Antworten.


[Beitrag von borisa am 31. Jan 2023, 16:30 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#51 erstellt: 31. Jan 2023, 16:37
Hallo und Glückwunsch zum CD 7550.
Viel Spaß und Erfolg mit dem neuen (Alten)!
Wäre sehr schön, wenn Du uns an Deinen Erfahrungen mit dem Player Teil haben lässt.

Grüße,

Siggi
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