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UKW wird abgeschaltet aber.

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Autor
Beitrag
hifibrötchen
Inventar
#51 erstellt: 27. Nov 2006, 22:39
Wir brauchen weiter solche Deketiv Arbeit.
bodi_061
Inventar
#52 erstellt: 27. Nov 2006, 22:45

mhenze schrieb:
Dieser Verkäufer erwähnt in seinen Tuner-Auktionen dass in der Audio 12/06 drinstehen soll dass UKW nicht abgeschaltet wird.

mh


Hallo,

das habe ich dort auch gelesen! Aber was stimmt den nun?

Gruß bodi
outis
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Nov 2006, 22:52

pragmatiker schrieb:

Ich hab' mit ernsthaften, gestandenen Technikern mit viel Bodenhaftung sowie mit bedächtiger und vorsichtiger Wortwahl und nicht mit geldfixierten Schwätzern gesprochen.....
Ich wünsche mir/uns wirklich, dass die Techniker an der Entscheidung beteiligt sind und letztere nicht allein bei den geldfixierten Sch(w)ätzern der oberen Etagen liegt.
hifibrötchen
Inventar
#54 erstellt: 27. Nov 2006, 22:55
Ja was wären dann unsere Receiver noch Wert ....
Ich bin einer der einen Priratensender hätte . Für uns .(Scherz)
hifibrötchen
Inventar
#55 erstellt: 27. Nov 2006, 22:58
Für Pirat muss ich dann so Flacken


[Beitrag von hifibrötchen am 27. Nov 2006, 23:00 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#56 erstellt: 27. Nov 2006, 22:58

Ja was wären dann unsere Receiver noch Wert


,..die Verstärkerteile unser alten Kisten wären dann immer noch doppelt so gut wie der neue Plastik- Dreck aus dem Blöd-Regal.(die Regale sollen ja auch nur 5 Kg Tragkraft haben! )

pragmatiker
Administrator
#57 erstellt: 27. Nov 2006, 22:58

outis schrieb:

pragmatiker schrieb:

Ich hab' mit ernsthaften, gestandenen Technikern mit viel Bodenhaftung sowie mit bedächtiger und vorsichtiger Wortwahl und nicht mit geldfixierten Schwätzern gesprochen.....
Ich wünsche mir/uns wirklich, dass die Techniker an der Entscheidung beteiligt sind und letztere nicht allein bei den geldfixierten Sch(w)ätzern der oberen Etagen liegt. :L


Ich geb' Dir schon recht....weiß man nie so genau. In diesem Fall allerdings liegt die Großsendestation nicht mitten in einer warmen, bei jedem Wetter gut und schnell mit Gerät aller Art erreichbaren Großstadt irgendwo in der Ebene, sondern eher recht exponiert....und da reden die Techniker dann (soweit ich das beurteilen kann) durchaus ein gehöriges Wörtchen mit, wenn's um die sinnvolle und langfristig geplante Ausrüstung ihres Arbeitsplatzes geht.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 27. Nov 2006, 23:03 bearbeitet]
6killer
Stammgast
#58 erstellt: 27. Nov 2006, 23:14
DAB wird sich allerhöchstens in Autoradios durchsetzen. Wer kauft denn schon einen DAB-Tuner, wenn er in den heimischen vier Wänden keinen Empfang damit hat? Aber vielleicht gibts die Dinger ja dann auch mit wetterbeständigem Gehäuse, damit man das Kastl aufn Balkon montieren kann
pragmatiker
Administrator
#59 erstellt: 27. Nov 2006, 23:19

6killer schrieb:
DAB wird sich allerhöchstens in Autoradios durchsetzen. Wer kauft denn schon einen DAB-Tuner, wenn er in den heimischen vier Wänden keinen Empfang damit hat? Aber vielleicht gibts die Dinger ja dann auch mit wetterbeständigem Gehäuse, damit man das Kastl aufn Balkon montieren kann :cut


Gerade die Autoradios sind aus meiner Sicht die größte Hürde für DAB - einfach deswegen, weil es aus meiner Sicht ein ziemlicher (und von vielen gescheuter) Aufwand ist, ein Autoradio vom Händler ausbauen und gegen ein DAB-Gerät austauschen zu lassen. Neben den dabei für diese Dienstleistung zu erwartenden Kosten ist schlicht der "Unbequemlichkeitsfaktor" (Werkstatt suchen - Kostenvoranschlag für mein Auto machen lassen - bestellen - Termin ausmachen - Auto abgegeben und dann für einige Zeit nicht mehr haben etc.) ein wesentliches Argument gegen DAB. Außerdem: Wenn ca. 40 Millionen Autoradios innerhalb eines eng begrenzten Zeitraums (z.B. 1 Jahr) ausgetauscht werden müssen, weil UKW-FM einfach abgeschaltet wird, dann bricht die gesamte in der Republik vorhandene Werkstattinfrastruktur zusammen.

Eine Alternative wären drahtlose DAB-Vorsetzer, die in's UKW-Autoradio reinsenden und bereits heute erhältlich sind. Nur: das, was da momentan auf dem Markt ist, kann man nur als unausgegorenen, mit der heißen Nadel gestrickten Fernost-Schrott bezeichnen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 27. Nov 2006, 23:22 bearbeitet]
6killer
Stammgast
#60 erstellt: 27. Nov 2006, 23:29
Ja, ich meinte meinen Beitrag je eher so: DAB setzt sich wg. der Sendeleistung höchstens im Auto durch. Und dann wohl auch eher nur dann, wenn es vernünftige "Kombigeräte" mit Tunern für UKW und DAB gäbe, so daß man für eine eventuelle Übergangszeit gerüstet wäre. Wer ein neues Auto kauft, will ja auch keine halbgaren Lösungen. Einen DAB-Empfänger, der mir ins UKW-Autoradio funkt, das fände ich schon ganz schön halbgar.
pragmatiker
Administrator
#61 erstellt: 27. Nov 2006, 23:33

6killer schrieb:
Wer ein neues Auto kauft, will ja auch keine halbgaren Lösungen. Einen DAB-Empfänger, der mir ins UKW-Autoradio funkt, das fände ich schon ganz schön halbgar.


Ich hab' vor einer Woche mein niegelnagelneues Auto eines deutschen Herstellers bekommen - und das ist kein Kleinwagen. Ich wollte es mit einem UKW-/DAB-Kombiautoradio bestellen - nur ging das nicht, weil es schlicht und ergreifend kein solches Autoradio für dieses Auto gab....(allen anderen Schnickschnack, wie 6-fach CD-Wechsler mit MP3 Funktion im Autoradio sowie externem Audioeingang und USB-Anschluß gab's dagegen für dieses Autoradio durchaus). Kaum vorstellbar, daß vom Hersteller eines solchen Gerätes DAB "übersehen" wurde, wenn er sich dafür Marktchancen ausrechnen würde.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 27. Nov 2006, 23:34 bearbeitet]
cr
Inventar
#62 erstellt: 28. Nov 2006, 00:11
Sind die Halbleitersender wenigstens den Triodensendern qualitativ ebenbürtig (Klirr, Rauschen, ...) ?
hf500
Moderator
#63 erstellt: 28. Nov 2006, 00:32
Moin,
das macht keinen Unterschied.
FM-Sender laufen im C-Betrieb, also werden die Senderstufen als Schalter betrieben. Nur so kommt man auf ertraegliche
Wirkungsgrade. Den Klirrfaktor dieser Schalterei vernichten die Schwingkreise des Senders, zuletzt im Ausgangsfilternetzwerk der Endstufe.
"Klirren" darf so ein Sender nicht, denn das bedeutet Oberwellen, die bestmoeglich zu daempfen sind.

Und was die Modulatorstufe und Kleinsignalstufen von (UKW)-Sendern angeht, die sind laenger schon transistorisiert.
Zumal ein FM-Sender nicht erst in Treiber- und Endstufe, sondern im Steuersender (Oszillator) moduliert wird.

Fuer die traditionelle Modulation eines AM-Senders braucht man einen NF-Verstaerker, der als Sprechleistung in etwa die HF-Leistung abgibt.

Um einen anstaendigen Sender (500kW) zu modulieren, brauchte es z.B. einen Gegentaktmodulator mit 2x RS877 in der Endstufe.
Mit 11kV Anodenspannung und 2x 1050W Steuerleistung (Gitterstrombetrieb) lieferte diese Endstufe 420kW. Der Ausgangstrafo dieser Endstufe
sieht etwa so aus wie ein mittlerer Trafo einer Umspannstation...

Mittlerweile gibt es "digitale" Modulatoren fuer AM-Sender mit gesteuerten Schaltern in der Endstufenspeiseleitung.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 28. Nov 2006, 00:33 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#64 erstellt: 28. Nov 2006, 00:34

cr schrieb:
Sind die Halbleitersender wenigstens den Triodensendern qualitativ ebenbürtig (Klirr, Rauschen, ...) ?


Das müßte man sich mal genau ansehen, aber ich würde annehmen, ja...stehen schließlich durchaus renommierte Hersteller dahinter. Das Problem der Röhrensender (es sind Tetrodensender, Triodensender hätten in diesem Frequenzgebiet und bei diesen Leistungen keine Chance) ist nunmal der Wirkungsgrad und der Röhrenverschleiß (Wartung) sowie die hohen Anodenspannungen (die einer sehr gewünschten Breitbandigkeit (vereinfachte Abstimmung) des Gesamtsenders aufgrund des Impedanzniveaus des Anodenkreises sehr entgegenstehen). MOSFET's haben demgegenüber das Problem der recht hohen Kapazitäten (welche im UKW-Gebiet niedrigste Impedanzen und damit dickste Ströme bedeuten), die aber wohl von beiden Firmen recht erfolgreich gelöst wurden.

Grüße

Herbert
pragmatiker
Administrator
#65 erstellt: 28. Nov 2006, 00:37

hf500 schrieb:
Moin,
das macht keinen Unterschied.
FM-Sender laufen im C-Betrieb, also werden die Senderstufen als Schalter betrieben. Nur so kommt man auf ertraegliche
Wirkungsgrade.


Servus Peter,

das glaubte ich auch - allerdings wurde mir auf mehrmaliges Nachfragen (ich konnte es selbst kaum glauben) versichert, daß die Röhrensender (5[kW] HF-Leistung pro Sender an der Ausgangsbuchse) zur Erzielung der erforderlichen Nebenwellenfreiheit (50[mW] an Nebenwellenleistung in Summe, soweit ich mich erinnern kann, also -50[dB] zum Träger) im A-Betrieb laufen würden. Das muß ich selbst nochmal überprüfen - wie gesagt, glauben konnte ich es selbst nicht......

vy 73 und Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Nov 2006, 00:44 bearbeitet]
hf500
Moderator
#66 erstellt: 28. Nov 2006, 00:55
Moin,
das wuerde mich jetzt auch interessieren.
Nomalerweise sollte man doch Ausgangsfilter bauen koennen,
die eine entsprechende Daempfung auch mit einem C-Sender zustandebringen.

Als wir (OV) vor Jahren mal den Sender Bohmte bei Osnabrueck besuchten,
haben wir (ich) zu Fragen vergessen ;-)

73
Peter
Elos
Inventar
#67 erstellt: 28. Nov 2006, 01:01

pragmatiker schrieb:

hf500 schrieb:
Moin,
das macht keinen Unterschied.
FM-Sender laufen im C-Betrieb, also werden die Senderstufen als Schalter betrieben. Nur so kommt man auf ertraegliche
Wirkungsgrade.


Servus Peter,

das glaubte ich auch - allerdings wurde mir auf mehrmaliges Nachfragen (ich konnte es selbst kaum glauben) versichert, daß die Röhrensender (5[kW] HF-Leistung pro Sender an der Ausgangsbuchse) zur Erzielung der erforderlichen Nebenwellenfreiheit (50[mW] an Nebenwellenleistung in Summe, soweit ich mich erinnern kann, also -50[dB] zum Träger) im A-Betrieb laufen würden. Das muß ich selbst nochmal überprüfen - wie gesagt, glauben konnte ich es selbst nicht......

vy 73 und Grüße

Herbert


Kannst du das mal einem Laien erklären, von was redest du da überhaupt

Oder muss man das nicht wissen
6killer
Stammgast
#68 erstellt: 28. Nov 2006, 01:38

pragmatiker schrieb:
(allen anderen Schnickschnack, wie 6-fach CD-Wechsler mit MP3 Funktion im Autoradio sowie externem Audioeingang und USB-Anschluß gab's dagegen für dieses Autoradio durchaus). Kaum vorstellbar, daß vom Hersteller eines solchen Gerätes DAB "übersehen" wurde, wenn er sich dafür Marktchancen ausrechnen würde.....


In der Tat, vor allem weil der große iPod & Co - Trend, der einen USB-Anschluß nötig macht, auch noch jünger ist als DAB.
andisharp
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 28. Nov 2006, 02:44
Fazit: Wenn etwas tot ist, dann DAB. Es kommen sowieso jede Menge alternative digitale Sendeformate, die völlig unabhängig von staatlichen Regulierungen laufen werden. Wir können weiter unser analoges FM genießen.
Gelscht
Gelöscht
#70 erstellt: 29. Nov 2006, 19:14
Moin,

ich habe mir nur wegen der Aussage zum Überleben der Ultra-Kurz-Welle die Audio bestellt (War schon ausverkauft).

Ja da steht wirklich etwas von einem Gerücht auf der IFA, dass UKW nicht abgeschaltet wird. Deshalb werde Audio auch wieder UKW-tuner testen!

In dem Tuner-Test steht dann nix mehr davon. Dort werden auch die Digitalformate angesprochen.

Ach ja der Tuner Test:
Der Restek is ja ganz nett aber 2500,-€!
Beim T-1000 von meiner Lieblingsmarke Accuphase bleibt mir angesichts des aufgerufenen Preises von 4000,-€ allerdings auch ein Kloß im Halse stecken!

Wir reden hier von Tunern. Keine Super-Monster-Überflieger- Receiver! Burmester liegt natürlich auch on the Top mit seinem Preis!

Gut es wurde auch ein Denon für 300,- € getestet. Die anderen Geräte lagen aber deutlich darüber.

Bis zu 8000,- DM, um mal bei dem "richtigen" Geld zu bleiben, Für einen Tuner? Hier wurde mal wieder HiFi-Magazin-typisch in Superlativen geschwelgt, die sich kein normaler Sterblicher leisten kann.

Mein Accuphase E-303 hat 1979 3000,- DM gekostet, der T-105 Mitte der 80´er 1950,- DM.
Tommy_Angel
Inventar
#71 erstellt: 29. Nov 2006, 19:41
Wenn Du die Preise hochrechnst auf heut, kamst auch nit billiger weg...
andisharp
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 29. Nov 2006, 19:59
Würde mir eh kein (hoffnungslos überteuertes) Neuzeitgerät holen, die alten klingen einfach besser.
pragmatiker
Administrator
#73 erstellt: 30. Nov 2006, 02:52

Elos schrieb:

pragmatiker schrieb:

hf500 schrieb:
Moin,
das macht keinen Unterschied.
FM-Sender laufen im C-Betrieb, also werden die Senderstufen als Schalter betrieben. Nur so kommt man auf ertraegliche
Wirkungsgrade.


Servus Peter,

das glaubte ich auch - allerdings wurde mir auf mehrmaliges Nachfragen (ich konnte es selbst kaum glauben) versichert, daß die Röhrensender (5[kW] HF-Leistung pro Sender an der Ausgangsbuchse) zur Erzielung der erforderlichen Nebenwellenfreiheit (50[mW] an Nebenwellenleistung in Summe, soweit ich mich erinnern kann, also -50[dB] zum Träger) im A-Betrieb laufen würden. Das muß ich selbst nochmal überprüfen - wie gesagt, glauben konnte ich es selbst nicht......

vy 73 und Grüße

Herbert


Kannst du das mal einem Laien erklären, von was redest du da überhaupt

Oder muss man das nicht wissen


Das ist leider nicht in drei Sätzen umfassend erklärt. Ein sehr vereinfachtes Erkärungsmodell für den elektrotechnischen Laien: Es gibt bei allen elektrischen Verstärkerstufen (egal ob Kleinleistung, Großleistung, Niederfrequenz oder Hochfrequenz) vier fundamental unterschiedliche Betriebsarten:

  • A-Betrieb: Diese Betriebsart hat aufgrund ihrer Arbeitspunkteinstellung der Verstärkerstufe (sehr hoher Ruhestrom) die geringsten Verzerrungen (verstärkt einen kompletten Schwinungszug von 0...360[°]) und kann deswegen auch im Eintaktbetrieb (z.B. Röhrenverstärker) verzerrungsarm betrieben werden. Wirkungsgrad (d.h. Verhältnis von aufgenommener elektrischer Leistung zu abgegebener elektrischer Leistung): lausig.
  • B-Betrieb: Bei dieser Betriebsart wird der Arbeitspunkt so eingestellt, daß nur noch eine Halbwelle verstärkt wird - in der Regel ist das die positive Halbwelle - Verstärkung also von 0[°]...180[°]. Wirkungsgrad (d.h. Verhältnis von aufgenommener elektrischer Leistung zu abgegebener elektrischer Leistung): Bereits recht gut. Bei NF-Verstärkern nur in Gegentaktschaltungen mit starker Gegenkopplung anwendbar - bei Eintaktschaltungen würden untragbar hohe Verzerrungen = Klirrfaktor entstehen.
  • C-Betrieb: Bei dieser Betriebsart wird der Arbeitspunkt so eingestellt, daß nur noch ein Teil einer Halbwelle verstärkt wird - in der Regel ist das die positive Halbwelle - Verstärkung also von >>0[°] bis <<180[°]. Wirkungsgrad (d.h. Verhältnis von aufgenommener elektrischer Leistung zu abgegebener elektrischer Leistung): Sehr gut. Bei NF-Verstärkern nicht anwendbar, da selbst in Gegentaktschaltungen der Klirrfaktor untragbar hoch wäre. Anwendung in der Regel bei FM-Rundfunksendern, da hier die Modulationsinformation in der Frequenz- und nicht in der Amplitudenänderung des HF-Signals steckt. Der vollständige, sinusförmige, oberwellenarme Schwingungszug wird hier durch Schwingkreise im Ausgang des C-Verstärkers "ergänzt", da der Schwingkreis das hierfür notwendige Energiespeichervermögen besitzt ("Schwungradfunktion"). Der C-Betrieb ist der Übergang zum reinen Schalterbetrieb, dem D-Betrieb.
  • D-Betrieb: Volldigitaler Schalterbetrieb (mit einem Rechteck- anstelle eines Sinussignals zur Ansteuerung der Endstufe), der auch auf der Ansteuerungsseite gänzlich andere Konzepte erfordert, welche die analoge Signalinformation zunächst einmal in eine (digitale) Pulsbreiteninformation verwandeln. Hat mit der rein analogen Signalverstärkung ohne Umwandlung / Codierung des analogen Signals nichts mehr zu tun. Sehr hoher Wirkungsgrad. Wird heute häufig bei Low-Cost Audiokomponenten der höheren Leistungsklasse verwendet, bei denen zudem noch Platz und damit Kühlmöglichkeiten eine Rolle spielen (z.B. Car-Hifi). Erfordert sehr gute Leistungs-Tiefpaßfilter im Lautsprecherausgang, um die geforderten Störstrahlungsgrenzen einzuhalten. Ist auch bezüglich der Verstärkerstabilität nicht ohne, da die Leistungstiefpaßfilter im Zusammenhang mit den Lautsprechern schwer durchschaubare, komplexe Gebilde darstellen, welche auch in die Gegenkopplung (die üblicherweise nach diesen Filtern ansetzt) zurückwirken können.

Alles klar?

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Nov 2006, 02:59 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#74 erstellt: 30. Nov 2006, 03:11

hf500 schrieb:
Moin,
das wuerde mich jetzt auch interessieren.
Nomalerweise sollte man doch Ausgangsfilter bauen koennen,
die eine entsprechende Daempfung auch mit einem C-Sender zustandebringen.

Als wir (OV) vor Jahren mal den Sender Bohmte bei Osnabrueck besuchten,
haben wir (ich) zu Fragen vergessen ;-)

73
Peter


Servus Peter,

und ich habe zu fragen vergessen, in welcher Betriebsart die Endstufen moderner QAM-modulierter Sender (DAB, DVB-T) eigentlich rennen - steckt ja immerhin AM und PM gleichzeitig im Signal drin - und das Ganze auch noch relativ breitbandig. Ich selbst geh' mal von einem linearen Betrieb mit kompletter Vorstufenmodulation aus - Endstufenmodulation für den AM-Teil des Signals kann ich mir bei QAM64 und größer bei den dann zu erwartenden technischen Schwierigkeiten (Phasengenauigkeit) nicht vorstellen. Oder wird das alles mit zwei HF-Leistungsstufen erledigt, die jede für sich im C-Betrieb rennen und mit der I- und Q-Komponente PWM-moduliert werden und die dann am Ausgang über ein 90[°] phasendrehendes Leistungsglied zusammenaddiert werden (was den Vorteil des hohen Wirkungsgrades hätte)? Wie gesagt: wissen tu' ich es nicht. Weißt Du's?

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Nov 2006, 03:20 bearbeitet]
hf500
Moderator
#75 erstellt: 30. Nov 2006, 21:34
Moin,
ein Kommilitone musste fuer seine Diplomarbeit fuer den FH-Versuchssender eine
Endstufe bauen, damit man wenigstens mit den 3? zulaessigen Watt senden konnte.

Gesendet wurde auf Kanal 63 oder 64. Und wie ich beim Zuschauen erfahren konnte, ist es nicht trivial,
eine Endstufe fuer DVB-T fuer diesen Frequenzbereich zu bauen. Der Verstaerker muss extrem linear laufen, das ging nur mit
Klasse A und maechtig Ruhestrom. Fuer 5-7W Output (Kabeldaempfung bis Antenne) wurden etwa 80W in den
Verstaerker hineingesteckt. Die Endstufe hatte zwei Transistoren (frisch auf dem Markt und nicht billig),
ich weiss aber nicht mehr, ob das jetzt Parallel- oder Gegentaktschaltung war.

Spaeter kam in Gespraechen noch heraus, dass ein normaler UHF-Fernsehsender bei Umstellung auf DVB-T nur noch 1/10
seiner vorherigen Leistung erbringen kann, wenn der die Linearitaetsanforderungen einhalten will....

73
Peter
Audiorama8000
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 30. Nov 2006, 21:53
Klasse bei mir könnt Ihr kostenlos Eure Marantz Tuner entsorgen!


Digitales Radio was für ein Blödsinn!
hf500
Moderator
#77 erstellt: 01. Dez 2006, 01:17
Moin,
nimm Du die Marantz.
Ich nehme die Grundig, Saba und Revox.

;-)

73
Peter
Elos
Inventar
#78 erstellt: 01. Dez 2006, 01:25
Hmmm !

Die elektronische Abhandlung ist ja ganz gut, aber ich glaube um das wirklich zu verstehen muss man schon Fachmann sein.
Aber hier geht es doch nur alleine darum, ob UKW abgeschaltet wird oder nicht, oder verstehe ich das nicht richtig
Prost
Gelscht
Gelöscht
#79 erstellt: 01. Dez 2006, 02:33

hf500 schrieb:
Moin,
nimm Du die Marantz.
Ich nehme die Grundig, Saba und Revox.

;-)

73
Peter


Die nehme ich auch!
hf500
Moderator
#80 erstellt: 01. Dez 2006, 21:47
@Elos

Moin,
ja es geht hier um die Abschaltung der UKW-Sender.
;-)

Nach einem kleinen Panikanfall habe ich allerdings beschlossen, das ganze erstmal abzuwarten.
Zumal mir der UKW-Rundfunk mittlerweile ziemlich egal geworden ist.
Die Uebertragungsqualitaet ist zwar ganz gut, aber das nuetzt nichts, wenn die Inhalte immer mieser werden.
Und wenn die digitale Uebertragung eingefuehrt wird, wird sie noch mieser, weil man dann ohne grossen Mehraufwand
noch mehr Programme verteilen kann. Sieht man ja schon an den vielen TV-Muellsendern, die sich digital auf Astra herumtreiben.

Vor 20 Jahren lohnte sich ein wirklich guter UKW-Empfaenger noch, heute bin ich mir da nicht mehr sicher...

73
Peter
marais
Stammgast
#81 erstellt: 03. Dez 2006, 16:32
Ich habe das hier gefunden:


Wann wird der analoge terrestrische Hörfunk (UKW) in Deutschland eingestellt?

Es gibt kein festgelegtes Datum für die Abschaltung der UKW-Versorgung in Deutschland. Die Digitalisierung des Hörfunks soll nach Richtlinie der EU 2015 abgeschlossen sein


Ist die Umsetzung solcher EU-Richtlinien nicht Pflicht? Falls das so ist, werden sich unsere Politiker spätestens 2014 mit der Frage abschliessend beschäftigen.
Der_Handballer
Inventar
#82 erstellt: 03. Dez 2006, 16:35

hf500 schrieb:

Vor 20 Jahren lohnte sich ein wirklich guter UKW-Empfaenger noch, heute bin ich mir da nicht mehr sicher...


Im Prinzip gebe ich Dir recht, es sei denn Du hast die Chance DRS1 oder DRS3 aus der Schweiz zu hören, die sind noch herrlich bodenständig!


[Beitrag von Der_Handballer am 03. Dez 2006, 21:37 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#83 erstellt: 03. Dez 2006, 18:28

Der_Handballer schrieb:

hf500 schrieb:

Vor 20 Jahren lohnte sich ein wirklich guter UKW-Empfaenger noch, heute bin ich mir da nicht mehr sicher...


Im Prinzip geben ich Dir recht, es sei denn Du hast die Chance DRS1 oder DRS3 aus der Schweiz zu hören, die sind noch herrlich bodenständig! :.


Hallo

Vor 20 Jahren gab es 2 - 3 wirklich gute Sender, heute gibt es noch 2 - 3 wirklich gute Sender die sich lohnen. Die Mehrheit der Sender hat zwar abgegeben, aber es gibt noch einige gute.

Andererseits sind diese Sender (zweite Programme/Klassikprogramme, DLF etc.) auch per DVB-S zu empfangen, was die Notwendigkeit eines UKW-Tuners wieder stark relativiert. Ich hatte mehrere Jahre ausschliesslich Digitalrundfunk genutzt, den Ausschlag danach wieder UKW einzusetzen gaben letztlich die kleineren regionalen Sender, die nicht digital ab Sat zu empfangen sind.

Gruss

P.S: Vom schweiz. Ensemble halte ich z.B. DRS2 für den mit Abstand besten Sender, DRS1 finde ich "ungeniessbar", aber die Geschmäcker sind halt verschieden.
marais
Stammgast
#84 erstellt: 03. Dez 2006, 20:15
Ich sehe das nicht so pessimistisch. Klar, da gibt es jede Menge Dudelfunk, aber der DLF alleine wäre bei mir schon Grund genug, das Radio zu behalten. MDR-Figaro ist ein ganz interessanter neuer Sender, und der WDR beherrscht auch immer noch die Kunst der guten Wortbeiträge. Die Unterschiede sind regional einfach sehr verschieden: Im Raum Hannover ist die Radiolandschaft einfach schrecklich, in Berlin waren die Voraussetzungen eigentlich nicht schlecht, aber jetzt wird dort von allen Sendern "das beste der 70er, 80er und von heute" rauf und runter gedudelt. In WDR-Nähe fühle ich mich wohl, und der gute DLF begleitet mich überall hin.

A.
hf500
Moderator
#85 erstellt: 03. Dez 2006, 20:40
Moin,
mit dem Vorteil ,dass ich fuer den DLF nur einen (guten) Mittelwellenempfaenger brauche.
Ich habe festgestellt, dass durch die Kompression und den Frequenzumfang der mittlere Lautstaerkepegel
auf MW kleiner als auf UKW sein darf und ich es trotzdem gut vertehe.

73
Peter
Der_Handballer
Inventar
#86 erstellt: 03. Dez 2006, 21:43

Reset schrieb:

P.S: Vom schweiz. Ensemble halte ich z.B. DRS2 für den mit Abstand besten Sender, DRS1 finde ich "ungeniessbar", aber die Geschmäcker sind halt verschieden. ;)


Musikalisch gesehen kann man das stehen lassen! Auch ich bin kein Fan von Volksmusik...

Jedoch gibt es zu bestimmten Zeiten auf DRS1 ein paar Hörspiele, die schön und noch sehr aufwändig gemacht sind.
Das kommt leider immer mehr zu kurz: Scheibe rein und gut!
Aus diesem Grund werden mir 99% der Sender nicht fehlen (wie z.B. BIG-FM).

Grüßle vom Handballer!
hf500
Moderator
#87 erstellt: 03. Dez 2006, 23:57
Moin,
die haben das digitale Super-Duper-Hyperradio vor:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81907

Wahrscheinlich so ueberfluessig wie ein Kropf,
es sei denn, man ist ein Vogel ;-)

73
Peter
andisharp
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 04. Dez 2006, 00:02
Irgendwas müssen sie ja bieten, um sich vom Analogradio abzusetzen. Aber ob Mehrkanalton dazugehört?
Elos
Inventar
#89 erstellt: 04. Dez 2006, 00:10
Wielange meint ihr wird das analoge Radio noch funktioneren.
Wenn man so viele Recever hat wie ich , sollte man sie auch nutzen.
Wenn das analoge Radio abgeschaltet wird, kann man ja die Receiver als Verstärker weiterbenutzen, aber die Tuner ?
Reset
Gesperrt
#90 erstellt: 04. Dez 2006, 00:17

andisharp schrieb:
Irgendwas müssen sie ja bieten, um sich vom Analogradio abzusetzen. Aber ob Mehrkanalton dazugehört? :Y


Also ich habe gegen Mehrkanalradio nichts einzuwenden. Ab DVB-S habe ich das (bei gewissen Sendern) ja bereits und möchte nicht darauf verzichten.

Aber wenn man Investitionsschutz für Altgeräte betreibt, ist die Abwehrhaltung natürlich verständlich
Reset
Gesperrt
#91 erstellt: 04. Dez 2006, 00:20

Elos schrieb:
Wielange meint ihr wird das analoge Radio noch funktioneren.
Wenn man so viele Recever hat wie ich , sollte man sie auch nutzen.
Wenn das analoge Radio abgeschaltet wird, kann man ja die Receiver als Verstärker weiterbenutzen, aber die Tuner ?


Wohl noch lange. Ich glaube nicht an eine Abschaltung in den nächsten 5 - 10 Jahren.

Abgesehen davon, behaupteten hier vor kurzem einige, sie hätten ihre alten Receiver nicht wegen des Tunerteils, sondern weil sie so gut aussähen und klängen. Weiter wurde behauptet, die Klassiker würden aber bei einer allfälligen Abschaltung von UKW nicht an Wert verlieren, Begründung siehe oben.
andisharp
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 04. Dez 2006, 00:23

Reset schrieb:

andisharp schrieb:
Irgendwas müssen sie ja bieten, um sich vom Analogradio abzusetzen. Aber ob Mehrkanalton dazugehört? :Y


Also ich habe gegen Mehrkanalradio nichts einzuwenden. Ab DVB-S habe ich das (bei gewissen Sendern) ja bereits und möchte nicht darauf verzichten.

Aber wenn man Investitionsschutz für Altgeräte betreibt, ist die Abwehrhaltung natürlich verständlich


Investitionsschutz für Altgeräte, so ein Quatsch. Selbst in Stereo hören die meisten heute noch kein Radio. Ihnen reicht das Monoküchen- oder Büroradio. Was sollen die Leute erst mit Mehrkanal anfangen?
Reset
Gesperrt
#93 erstellt: 04. Dez 2006, 00:33

andisharp schrieb:
(...) Investitionsschutz für Altgeräte, so ein Quatsch. Selbst in Stereo hören die meisten heute noch kein Radio. Ihnen reicht das Monoküchen- oder Büroradio. Was sollen die Leute erst mit Mehrkanal anfangen? :D


1.)
Auffälligerweise sind gerade die LP-Hörer die militantesten Mehrkanalgegner. Weshalb? Ganz einfach, all die Vorteile der CD glauben sie mit ihrem Geschwurbel, Esoterik und dummem Geschwätz schlechtreden oder leugnen zu können. Aus dem Vorteil der kleinen Hülle wird dann halt der Nachteil der Lesbarkeit der kleinen Schrift. Der Vorteil der Digitalisierung wird mit der angebl. "Stufenbildung" aka Treppenwitz diskreditiert und der Vorteil des fehlenden Rauschens wird dann mit "digitaler Härte" gekontert. Bei Mehrkanal sieht solches das dann schlecht aus, obwohl es hier fleissig mit Sprüchen wie "nur für Film zu gebrauchen", "Effekte von hinten brauche ich nicht" etc. versucht wird. Siehst du die Parallelen im Bereich "Klassiker" und "UKW"?

2.)
Möglich, dass viele Radio noch mono hören, dass das aber eine Mehrheit resp. ein entscheidender Anteil sein soll, halte ich für eine gewagte Aussage. Zudem ist Mehrkanal genauso wie Stereo abwärtskompatibel.

2.1)
Normalerweise wird gejammert, die "Masse" hätte keinen Geschmack, wäre mit wenig zufrieden, würde nur billig kaufen, für die anspruchsvollen Hörer gäbe es kein gutes Angebot, es würde nur für die Masse produziert. Wenn es ein Format gibt, das mit Mehrkanal mehr bietet als UKW, ist dann plötzlich derjenige interessant, der nur Mono hört? Eigenartige Argumentation
Elos
Inventar
#94 erstellt: 04. Dez 2006, 00:38

Reset schrieb:

Elos schrieb:
Wielange meint ihr wird das analoge Radio noch funktioneren.
Wenn man so viele Recever hat wie ich , sollte man sie auch nutzen.
Wenn das analoge Radio abgeschaltet wird, kann man ja die Receiver als Verstärker weiterbenutzen, aber die Tuner ?


Wohl noch lange. Ich glaube nicht an eine Abschaltung in den nächsten 5 - 10 Jahren.

Abgesehen davon, behaupteten hier vor kurzem einige, sie hätten ihre alten Receiver nicht wegen des Tunerteils, sondern weil sie so gut aussähen und klängen. Weiter wurde behauptet, die Klassiker würden aber bei einer allfälligen Abschaltung von UKW nicht an Wert verlieren, Begründung siehe oben.


Daß die Sammler den Receiver kaufen, weil er ihnen gefällt mag schon stimmen, aber der Wertverlust der Receiver stört einen Sammler vielleicht nicht sonderlich, wenn das Radio abgeschaltet wird.
Leute sammeln ja auch Gegenstände, die nicht mehr funktionieren
Reset
Gesperrt
#95 erstellt: 04. Dez 2006, 00:49
Hallo Elos

Wie gesagt, eine Abschaltung von UKW kommt ja erst in Frage, wenn ein neues System:

A) verfügbar
B) bezahlbar
C) verbreitet

ist. DAB ist - zumindest theoretisch - verfügbar, doch damit hat es sich bereits. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit sind wir noch weit entfernt. DAB stirbt vor sich hin. Ein anderes System ist nicht verfügbar, resp. nicht genormt resp. als neues System vorgesehen/akzeptiert. Wenn man bedenkt, dass die Entwicklung von DAB in den frühen 80ern begann, dürfte erkennbar sein, dass es mit einem neuen Format - sofern denn überhaupt noch etwas kommt - noch nicht weit her ist.

Ich gehe davon aus, dass es auch 2015 noch UKW gibt.

Gruss
Zidane
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Dez 2006, 01:00
Hi..

Dann kann man versuchen, selbst auf "Sendung" zu gehen zwecks UKW-Sender. Und zwar richtig, nicht diese Miniteile die man bei Ebay ergattern kann.

Rechtlich sollte es sogar ab da zulässig sein, sowas auch in verstärkter Form zu nutzen, da ja dann die analogen Frequenzen *frei* sind von 88-108Mhz.

So braucht man die alten Teile nicht wegwerfen.
Elos
Inventar
#97 erstellt: 04. Dez 2006, 01:05
Ich gehe auch mal davon aus dass UKW nicht so einfach abgeschaltet werden kann.
D. h., wir haben noch eine Galgenfrist von mindestens 10 Jahren, wenn nicht mehr
marais
Stammgast
#98 erstellt: 05. Dez 2006, 10:31
Das Selbersenden ist aber nur ein Kompromiss, da Du ja so nur eine einzige Programmquelle einspeisen kannst. Das ist etwas dürftig. Man müsste einen Weg finden, gleich das ganze Spektrum von 88 bis 108 MHz zu belegen, und das geht mit diesen kleinen Sendern eben nicht.

A.
Reset
Gesperrt
#99 erstellt: 05. Dez 2006, 11:16

marais schrieb:
Das Selbersenden ist aber nur ein Kompromiss, da Du ja so nur eine einzige Programmquelle einspeisen kannst. Das ist etwas dürftig. Man müsste einen Weg finden, gleich das ganze Spektrum von 88 bis 108 MHz zu belegen, und das geht mit diesen kleinen Sendern eben nicht.

A.


Richtig. Es ist nicht nur ein Kompromiss, sondern schlicht totaler Unfug.

Selbst wenn man einen Digital-Empfänger verwendet, der mehrere
Sender auf mehrere UKW-Frequenzen verteilt nur um den bestehenden Empfänger weitbenutzen zu können, bleibt es unsinnig. Da kommen einige Digitalempfänger weitaus günstiger und komfortabler und von besserer Qualität ist digital sowieso.
hf500
Moderator
#100 erstellt: 05. Dez 2006, 19:14
Da kommen einige Digitalempfänger weitaus günstiger und komfortabler
und von besserer Qualität ist digital sowieso.

Moin,
diese Verallgemeinerung wage ich zu bezweifeln.

Kann man schon beim Digitalen Fernsehen feststellen, Artefakte, eingeschraenkter Farbraum etc...
Besser, weil Digital lasse ich nur fuer unkomprimierte formate gelten, alles andere ist
wegen Bandbreitenersparnis kompromissbehaftet.

Und ueber die Inhalte schweigen wir besser...

73
Peter
Reset
Gesperrt
#101 erstellt: 05. Dez 2006, 19:21
[quote="Reset"][quote="hf500"]Da kommen einige Digitalempfänger weitaus günstiger und komfortabler
und von besserer Qualität ist digital sowieso. [/quote]

Moin,
diese Verallgemeinerung wage ich zu bezweifeln. [/quote]

Welchen Teil davon?

[quote] Kann man schon beim Digitalen Fernsehen feststellen, Artefakte, eingeschraenkter Farbraum etc...
Besser, weil Digital lasse ich nur fuer unkomprimierte formate gelten, alles andere ist
wegen Bandbreitenersparnis kompromissbehaftet. [/quote]

1.)
Die Aussage bezog sich ja primär aufs Umsetzen von Digitalradio auf UKW. Du wirst mit mir einer Meinung sein, dass der Klang direkt von der Quelle - eben das erwähnte Digitalradio besser ist als via eines solchen Umsetzers und via UKW-Tuner, oder?

1.1)
Selbst wenn du die Qualität des Digitalradios bescheiden findest, mit dem Umsetzer wird es nicht besser, sondern schlechter. So oder so ist der Klang ohne Umsetzer besser.

2.)
Wenn du den Vergleich Digitalradio vs. UKW meinst, müssten wir uns zuerst auf das entsprechende System einigen. Da DAB ja faktisch tot, ADR am aussterben und DVB-T nicht verbreitet ist, bleibt nur noch DVB-S. Seit die ARD seit der letzten IFA mit 320 kbps sendet, sind die meisten Sender mit dieser Bitrate zu bekommen. MUSICAM mit 320 kbps halte ich UKW in jeder Beziehung überlegen. Zu dieser Ansicht scheinen auch einige ganz militante UKW-Verfechter gekommen zu sein, vorallem weil auf DVB-S weniger Dynamikkompression eingesetzt wird.

3.)
Ja, die Inhalte sind leider ein Kapitel für sich, wobei es auch heute noch 2, 3 gute Sender gibt. Als Klassikhörer bin ich da im Vorteil


[Beitrag von Reset am 05. Dez 2006, 19:23 bearbeitet]
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