Yamaha M60 Spannung

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Schwarze_Magie
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2007, 17:54
Hallo zusammen,

ich besitze nun eine alte Yamaha M60 Endstufe (Baujahr 1984), die einen Wahlschalter für 220V und 240V hat. Ich habe mal an der Steckdose gemessen und komme auf 231 V. Vom Vorbesitzer ist die Endstufe noch auf 220 V eingestellt.

Sollte man die Endstufe nun auf 240 V Betrieb schalten, oder nach dem Prinzip 'Never change a running system' bei der Einstellung belieben?

Gruß

Rainer
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2007, 18:01
Hallo Rainer !

...kannst Du halten wie´n Dachdecker - soll heißen : eigentlich egal.

In Anbetracht der Tatsache, daß die Netzspannung allerdings eher steigen statt sinken wird, solltest Du ggf. doch auf 240 Volt stellen.

Daß es dadurch zu ungewollten Problemen kommt, kann ich mir kaum vorstellen.
Höchstens, daß der Umschalter durch die mangelnde Betätigung klemmt oder so etwas.
Aber das ist recht unwahrscheinlich und sicherlich kein wirkliches Problem.

Gruß
Maxihighend
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jan 2007, 18:06
Hallo, Rainer!

Ich würde die Endstufe schon auf 240 V umstellen - da gibt´s kein Problem.
Alle Geräte, die eine Umstellung zuließen, hab ich auf die höhere Voltanzahl umgestellt.
War übrigens mal ein Tipp in Fachzeitschrift - mit der Begründung um die Langlebigkeit!

armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2007, 18:15

Maxihighend schrieb:
...War übrigens mal ein Tipp in Fachzeitschrift - mit der Begründung um die Langlebigkeit! ;)...

Nunja - wenn ich näher drüber nachdenke :
- der Trafo wird nicht so hoch belastet
- die Stromrechnung sinkt geringfügig
- die Sekundärspannung ist niedriger
- Gleichrichter wohl weniger, aber Stabi-Schaltungen werden geringer belastet

Dann fällt mir wirklich kein Grund ein, die Einstellung auf 220 Volt zu lassen.

Oder welchen Grund gibt´s ?

Dank und Gruß
Schwarze_Magie
Neuling
#5 erstellt: 21. Jan 2007, 18:44
so!, umgestellt. Brummt nix, rauscht nix, Musik machts auch noch, also alles wie vorher. Hat's auch nicht anders erwartet.

Lediglich die zwei Schrauben, die das Schutzplättchen gegen das versehntliche Umschalten gehalten haben, musst ich mit dem Akkuschrauber lösen. Ich war zu schwach (Schande).

Und von der gesparten Stromrechnung kauf ich mir ne Gryphon Antileon

Gruß Rainer
Maxihighend
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jan 2007, 18:46
Viel Spaß beim Stromsparen - da wird´s aber Lichtjahre brauchen....

Passat
Inventar
#7 erstellt: 21. Jan 2007, 19:11

armindercherusker schrieb:

Maxihighend schrieb:
...War übrigens mal ein Tipp in Fachzeitschrift - mit der Begründung um die Langlebigkeit! ;)...

Nunja - wenn ich näher drüber nachdenke :
- der Trafo wird nicht so hoch belastet
- die Stromrechnung sinkt geringfügig
- die Sekundärspannung ist niedriger
- Gleichrichter wohl weniger, aber Stabi-Schaltungen werden geringer belastet

Dann fällt mir wirklich kein Grund ein, die Einstellung auf 220 Volt zu lassen.

Oder welchen Grund gibt´s ?


Etwas mehr Leistung?

Die M-60 ist mit 2x 255 Watt an 4 Ohm nach DIN angegeben.
Mit 230 Volt und Einstellung 220 Volt steigt die Leistung auf 2x 278 Watt, mit 230 Volt und Einstellung auf 240 Volt sinkt die Leistung auf 2x 234 Watt.

Und die längere Haltbarkeit ist auch nur theoretischer Natur. Meine Geräte laufen alle auf Schalterstellung 220 Volt und Haltbarkeitsprobleme hatte ich noch nie.
Und wenn es nach 15 Jahren Betrieb mit theoretisch 10 Volt Überspannung keine Probleme gibt, gibt es für mich keinen Grund, alle Geräte aus dem Rack zu holen und die Spannung umzustellen.

Im Übrigen galten auch schon zu 220 Volt-Zeiten Toleranzen von +-20%! D.H. es konnte schon damals sein, das die Netzspannung bis zu 264 Volt hoch war!
Das Gerät muß also in einem Bereich von 176 bis 264 Volt stabil laufen.

AFAIK hat man mit der Umstellung auf 230 Volt die Toleranzen auf 10% gesenkt, d.h. jetzt sind 207 bis 253 Volt erlaubt.

Zum Strom sparen: Je nach Lautstärke spart man ca. 2 bis max. 40 Watt durch die andere Einstellung des Spannungswählers.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Jan 2007, 19:20 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2007, 22:12

Passat schrieb:
...Die M-60 ist mit 2x 255 Watt an 4 Ohm nach DIN angegeben.
Mit 230 Volt und Einstellung 220 Volt steigt die Leistung auf 2x 278 Watt, mit 230 Volt und Einstellung auf 240 Volt sinkt die Leistung auf 2x 234 Watt....

Ob man den Unterschied bei Hausgebrauch hört ?


Zum Strom sparen: Je nach Lautstärke spart man ca. 2 bis max. 40 Watt durch die andere Einstellung des Spannungswählers

Also bei 40 Watt und 24,00 Stunden / Tag = ca. 70,-- Euro / Jahr

Aber deshalb schrieb ich ja :

armindercherusker schrieb:
...kannst Du halten wie´n Dachdecker - soll heißen : eigentlich egal.



Gruß
Schwarze_Magie
Neuling
#9 erstellt: 22. Jan 2007, 03:05
also mit 70€ im Jahr hab ich nach ca. 480 Jahren die Antileon Monoblöcke zusammen. Falls es Rabat gibt schon in 465

Nee im Ernst. Bei mir schiebt die M60 ein Boxen Pärchen mit 93 db Wirkungsgrad in einem 45qm Raum an. Ich denke mal es ist dabei Wurscht ob ich da jetzt 230 oder 280 Watt pro Kanal hab.

Des langt!

Rainer
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