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alte Verstärker, warm und lahm?+A -A |
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Autor |
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Don_Chaos
Ist häufiger hier |
23:35
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#51
erstellt: 19. Nov 2006, ||
![]() Mal unter uns Klosterschwestern, die Grundiggeräte waren eigentlich gar nicht so schlecht - einzig nervte Grundigs sture konsequente Beibehaltung der alten DIN Anschlüsse. Die Kisten gerieten zwar schnell an ihre Clippinggrenze, aber mit Normallautstärke wars klanglich schon brauchbar. |
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bukowsky
Inventar |
03:55
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#52
erstellt: 20. Nov 2006, ||
tja, dem einen gehts eben mehr ums Äußere ![]() |
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hf500
Moderator |
18:39
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#53
erstellt: 20. Nov 2006, ||
@Don_Chaos Moin, was gibt es denn gegen DIN-Anschluesse zu sagen? Im Gegensatz zu RCA-Anschluessen sind die wenigstens genormt und schliessen alle Komponenten korrekt und verpolungssicher an. Und wenn man Verstaerker uebersteuert, kommen die immer an die Klippinggrenze. Das ist nunmal so. Wenn man sich die Klirrkurven der Grundigverstaerker ansieht, dann ist der Klirrfaktor biz zum Erreichen der Nennleitung konstant niedrig, um dann im Kurvenverlauf senkrecht anzusteigen. 73 Peter |
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Don_Chaos
Ist häufiger hier |
00:07
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#54
erstellt: 21. Nov 2006, ||
Mag ja sein, wenn man bei einer Kette blieb, war's ja auch egal, wollte man spätere Japaner anschließen, kam man an Adaptern nicht vorbei. Die DIN-Lautsprecheranschlüsse sind ja auch nicht jedermanns Sache.
Habe ich ja auch nicht bestritten. Allerdings erreichte er seine Grenze eben früher als mir lieb war. Ansonsten war es eine schöne Kombi die XV-5000 und die A-5000. Kombiniert mit dem T-7500 habe ich diese Kette lange gehabt. Ich war aber ehrlich genug zuzugeben, dass der Accu nicht nur kräftiger war, sondern IMHO auch besser klang - waren ja auch ein paar Märker Unterschied. Aus nostalgischen Gründen hätte ich die Grundigs jedoch besser behalten. [Beitrag von Don_Chaos am 21. Nov 2006, 00:16 bearbeitet] |
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Basteltante
Inventar |
09:10
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#55
erstellt: 21. Nov 2006, ||
seh ich da einen Interessenten für RV50 und passenden Tuner?` ![]() Ich versprech dir das klingt nach Germanium. |
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Don_Chaos
Ist häufiger hier |
11:13
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#56
erstellt: 21. Nov 2006, ||
Zweifellos tut es das. ![]() Zwar sagt man mir nach, dass ich eigentlich nur konsequent in meiner Inkonsequenz bin, aber das Thema Grundig habe ich leider abgeschlossen, auch wenn es mir im nachhinein schon leid tut, den summa cum laude Verstärker der 60/70er Grundig SV80M sowie den Receiver SV140 verschenkt zu haben. Dabei handelte es sich auch noch um alte Erbstücke. Ich war damals schon recht unddankbar. ![]() [Beitrag von Don_Chaos am 21. Nov 2006, 11:14 bearbeitet] |
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Spezi_Ffm
Hat sich gelöscht |
15:15
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#57
erstellt: 21. Nov 2006, ||
Hi! Hör Dir mal eine Luxman C03/M03 an, für mich war die "Schnelligkeit" ein Grund diese Geräte zu kaufen. Gruß aus Frankfurt |
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MH
Inventar |
16:12
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#58
erstellt: 21. Nov 2006, ||
ich verkaufe gerade eine M05, die klingt wirklich warm und voll wie eine Röhre aber die allerschnellste ist es nicht. Gruß MH |
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hf500
Moderator |
19:02
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#59
erstellt: 21. Nov 2006, ||
@Basteltante, Moin, ich habe es nicht fertiggebracht, einen Grundig RV50 zu finden. Und Roehrenvoltmeter klingen auch nicht nach Germanium ;-) Du meinst den SV50 als 2x 20/25W Verstaerker und den RT50 als dazugehoerigen Tuner. Beides prima Geraete, der Tuner sowieso, der Verstaerker konnte es zu seiner Zeit kaum besser, es sei denn, man haette suendhaft teure Endtransistoren mit groessere Bandbreite verwendet. Die im SV50 eingesetzten kommen normalerweise nur bis etwa 13kHz, die Gegenkopplung treibt sie auf 20kHz was man an der Klirrfaktorkurve bei 15kHz schoen sehen kann. Nach damaligem Grosshandelswert stecken ohnehin schon Transistoren fuer etwa 250,-DM in dem Geraet. Bessere, aber weit teurere Endtransistoren haetten den Preisrahmen gesprengt. Wir duerfen nicht vergessen, dass der Verstaerker 1962/63 konstruiert wurde und der erste deutsche Grosserien- Transistorstereovollverstaerker groesserer Leistung war. 2x 20W waren damals schon ein Wort. 73 Peter |
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Basteltante
Inventar |
19:11
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#60
erstellt: 21. Nov 2006, ||
sorry 4 the mistake, du hast völlig Recht. Genau die beiden geräte meine ich. und hat der nun Hall oder nicht ? Leider passen die stecker nicht, hab wenig Lust extra was zu löten um das herauszufinden |
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bukowsky
Inventar |
23:00
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#61
erstellt: 21. Nov 2006, ||
finde ich erstaunlich, hatte ich bislang gedacht, die A-5000 wäre eine recht ausgewachsene Endstufe. [Beitrag von bukowsky am 22. Nov 2006, 03:15 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
23:21
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#62
erstellt: 21. Nov 2006, ||
@Basteltante, der SV50 hat einen Zumischregler fuer Hall, aber die Halleinheit (HVS1?) musste separat angeschlossen werden. Fuer ein komplettes Hammond-Hallsystem gibt es in dem SV50 wirklich keinen Platz... 73 Peter [Beitrag von hf500 am 21. Nov 2006, 23:22 bearbeitet] |
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Don_Chaos
Ist häufiger hier |
00:27
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#63
erstellt: 23. Nov 2006, ||
Nur weil der Accuphase mehr Dampf hat und IMHO besser klingt, heisst das nicht, dass die A-5000 schlecht ist. ![]() Wenn ich meinen E-205 mit einem Krell Evo oder McIntosh vergleichen würde, würde ich höchstwahrscheinlich auch sagen, so ein Mist.:D Allerdings wird der olle kleine Accu deswegen nicht schlechter. |
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Gelscht
Gelöscht |
04:55
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#64
erstellt: 23. Nov 2006, ||
Tja, weiß gar nicht wie ich´s sagen soll.. Also mir ist da vor einiger Zeit auch so `ne SV50/RT50 Kombi zugelaufen, stand was von 1963 drin, bin selber Bj. 59. Der Tuner ist schon `ne feine Sache, aber der SV ist nicht mehr ganz auf der Höhe, Balance Regler zeigt kaum Wirkung, schöner matter Vorkriegsklang, ist wohl mehr was für Nostalgiker. Naja, die Nußbaumgehäuse sind schon ganz nett, aber als Abhöre ist das ganze momentan auf Küchenradioniveau, vielleicht sind die Kondensatoren fällig oder noch mehr. Auf jeden Fall weiß ich nicht so recht, was ich damit machen soll. Meine Hauptanlage treibt ein "schnöder japanischer 2270" an, der für mich einen guten Kompromiß aus Klang, Optik und Preis (1992 ca. 300DM) darstellt. Da ich eher aus der schraubenden als aus der lötenden Abteilung komme, (obwohl, mein erstes Projekt auf diesem Gebiet war eine Endstufe aus der Funkschau 1979) und mein Elektroniker-Kumpel von damals jetzt Berufschullehrer ist und eh´ keine Zeit hat, was tun mit mit diesen schönen Antiquitäten? Was meint Ihr, überholen lassen oder an die Sonne, dann wird jemand anderes damit glücklich und ich bin frei für andere (neuere) Projekte. Gruß Egbert |
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Basteltante
Inventar |
23:19
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#65
erstellt: 23. Nov 2006, ||
wenn der Tuner ne feine Sache ist wär das naheliegendste, den SV50 einfach zu pimpen, aber so daß außen noch alles original aussieht. Eine chice Anordnung Onsemis rein und los gehts mit völlig neuem Frequenzgang ![]() |
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hf500
Moderator |
00:23
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#66
erstellt: 24. Nov 2006, ||
Moin, der SV50 duerfte ein Kandidat fuer neue Elkos sein. Meiner hat eine Kompletterneuerung im Netzteil hinter sich, die anderen werde ich demnaechst mal untersuchen. Jedenfalls bin ich dafuer, das Geraet zu ueberholen, nicht ausraeumen und nur so tun, als ob. (In der Bucht wird hin und wieder ein Umbau angeboten, bei dem der SV50 ein Roehren-Innenleben bekommen hat... Ein Hinweis: Wenn eine der vier Endstufensicherungen durch ist, dann hoert man das nicht unbedingt. Bei staerkeren Baessen hat man hoerbare Intermodulation, aber eine nur halb arbeitende Endstufe arbeitet erstmal weiter... Es gibt noch nichtmal Gleichspannung am Ausgang, obwohl die Endstufen keinen Auskoppelelko haben. Jeder Endtransistor hat seinen eigenen Steuerstromkreis und ist damit unabhaengig von seinem Gegenpart. Bei Arbeiten am offenen Chassis unbedingt darauf achten, dass die Kuehlwinkel, auf denen die Endtransistoren sitzen, !keinen! Kontakt mit dem Chassis bekommen. Sonst sind die Endtransistoren hinueber. Die Kuehlwinkel sind vom Chassis isoliert, nicht die Transistoren. In der TI stand deshalb etwas von Schmuck und Uhren ablegen... 73 Peter |
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Gelscht
Gelöscht |
13:12
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#67
erstellt: 24. Nov 2006, ||
@ Basteltante, @ hf500, danke für die Hinweise! ![]() Ich hatte natürlich damit gerechnet, daß Ihr Euch meldet. ![]() Also, ich habe dann doch soviel Respekt vor dem Alter des SV 50, daß ich die Innereien nicht einfach kpl. gegen Hightec tauschen würde, so ein bischen warm und lahm darf´s dann doch klingen. O.K., die Sicherungen kann ich heut´ abend mal prüfen. Neue Netzteilelkos traue ich mir auch noch zu, sollte man den Gleichrichter auch tauschen und über die Siebelkos ein paar "schnelle" Folienkondensatoren hängen? Aber alles der Reihe nach, ich melde mich wieder. Gruß Egbert |
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hf500
Moderator |
20:20
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#68
erstellt: 24. Nov 2006, ||
Moin, die Elkos fuer die Endstufe liegen in dem grossen schwarzen Kuehlwinkel, in dem auch der Netztrafo untergebracht ist. Serienmaessig 2x 15000µF/20V. Ich habe anstelle der Elkos eine Lochstreifenplatine und, weil kleiner und vorhanden, insgesamt 4x 15000µF/25V eingebaut. je 2 Elkos bekamen einen Folienkondensator 1µF parallel, um die Elkos fuer HF kurzzuschliessen. Die 3 dicken Elkos hinter der Frontplatte gehoeren zur Vorstufenversorgung. Obwohl es damals anscheinend moeglich war, Ersatztypen muessen unbedingt mit isoliertem Becher eingebaut werden. Fuer die Vorstufen liegt Plus an Masse (PNP-Transistoren). Den Selengleichrichter fuer die Endstufen habe ich ebenfalls durch einen Si-Glr. ersetzt (B40C3300/5000) Die Vorstufen werden ueber einen Si-Einweggleichrichter mit Transistor-Siebstufe versorgt. Grundig gab damals an, das Endstufennetzteil besonders niederohmig ausgelegt zu haben. Der geringe Unterschied von Nenn- zu Musikleistung (20/25W) scheint das zu bestaetigen. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 24. Nov 2006, 20:30 bearbeitet] |
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Basteltante
Inventar |
10:01
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#69
erstellt: 25. Nov 2006, ||
diese 2poligen Kaltgerätestecker ( Erde an Gehäuse) dürften auch schwer zu bekommen sein. |
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