Was habt Ihr gestern auf Eurem 4K-Beamer geschaut?

Ich habe gestern den ersten Avatar auf Disney+ in der UHD-Version.
Da kam seit langem mal wieder 4K-Feeling bei einem Hollywoodfilm auf. Solche Welten, in so eine Schärfe auf der große; Leinwand zu sehen ist echt klasse und ist leider viel zu selten.
Man kann den Blick durch die Landschaft schweifen lassen und alles ist schön scharf.

Erstaunlich, dass so ein alter Film hier noch zumindest für mich mal wieder eine Art Referenz darstellen kann. Da konnte man seid Langem auch mal wieder richtig schön dicht an die Leinwand rücken ohne, dass irgendetwas störte. Der zweite Teil war übrigens nicht so scharf.
Ich kann mich auch an keine Hollywoodproduktion der letzten Monate erinnern, die so scharf war. Die meisten aktuellen Filme überbieten sich eher mit Randunschärfen.
Gestern bei Dungeons und Dragons auch wieder. Da muss man immer erstmal suchen was gerade scharf im Fokus ist und bevor man es gefunden hat, ist die Szene schon wieder vorbei.

Ich habe den zweiten Avatar heute gesehen aber von Disk und mit HDR10. Disney ist ja eine tolle Firma, die einem die Disk als Steelbook für etwas über 30 € verkauft, DV aber seiner Disney+ Fassung vorbehält und man damit als zahlender Kunde für die Disk wieder mal verar... wird.

Wobei die Disk mit variabler Bit-Rate auf teilweise 60 Mbit/s kommt und ich gemessen habe, dass Disney+ nicht über 30 bis 35 Mbit/s geht. Glanzleistung Disney und wenn ihr Eure Politik nicht bald ändert, dann wünsche ich euch wirklich, dass ihr verkauft werdet. Nicht nur die letzten Filme, nein auch das Marketing ist eine Riesenkatastrophe.

Kommen wir also zur Bildqualität und zum Ton. Das Bild liegt in HDR 10 vor und das könnte besser sein in bestimmten Filmsequenzen, wo leuchtende Elemente etwas stärker betont sein könnten. Ansonsten scheinen die Sony Venice Kameras hervorragend mit dem XW7000 zu harmonieren. Ich habe selten ein besseres Bild gesehen als bei Avatar 2. Erstaunlich.

Den Film fand ich nicht so gut, die Bösartigkeit der Menschen und deren Profitgier schien mir übertrieben, entspricht aber eher der Wahrheit, wahrscheinlich. Ansonsten fand ich den Film eher eine ziemlich Actionreiche Rache-Story zwischen Sully und dem Antagonisten aus dem ersten Teil, der ja eigentlich tot ist aber im zweiten Teil wiedergeboren wird und am Ende noch überlebt, damit er wohl auch im dritten Teil sein Unwesen treiben kann. Böser, geklauter Teil aus Nausicaa aus dem Tal der Winde - nahezu 1:1 - bei der Begräbnisszene am Ende. Ich deute das aber eher als eine Verneigung von James Cameron vor Hayao Miyazaki, um es mal positiv zu interpretieren.
Ansonsten haben mir alle epischen Teile aus dem ersten Teil gefehlt. Aber das ist ja nur meine Sichtweise. Einen dritten Teil, brauche ich eigentlich nicht mehr.
Technisch sehr überzeugend, auch in Richtung Bildschärfe und HDR, aber mit DV wäre halt noch mehr gegangen. Bei Disney+ fehlt aber die Datenrate.

Der XW7000 hat aber mal wieder abgeliefert. Das Bild war nahezu perfekt.

Viele Grüße m

Nicht gestern habe heute Nachmittag "Flash" von iTunes in 4K HDR10+ und deutschen Dolby Atmos. Das Bildformat ist 1,90 : 1, im Gegensatz zur Angabe von Blu-Ray Disc, wo 2,39 : 1 angegeben ist.

Gesehen habe ich den Film mit neinem neuen LS11000W und im Dynamikmodus mit 100% Laserleistung.


Der Film selbst ist Geschmackssache und wirkte teilweise auf mich sehr abgedreht. Die CGI Effekte fand ich nicht so schlecht, wie sie in den Medien dargestellt werden. Die Teilweise Unschärfe ist gewollt und soll das laufen durch die Zeit unterstützen. Gerade in diesen Szenen mit blitzenden Lichtern kann das HDR Bild Punkten. Da Apple seit einiger Zeit auch HDR10+ unterstützt, konnte dies der Epson auch zeigen. Obwohl ich ehrlich gesagt kaum einen Unterschied sehe? Soll es doch das Gegenstück zu Dolby Vision sein.
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Der Sound im deutschen Atmos ist solide und beliefert regelmäßig in der unteren Ebene alle Lautsprecher. Auch der Subwoofer kommt öfters mit Bassattacken zum Einsatz. Oben spielt sich wirklich hörbar eher wenig ab. Habe den Eindruck gehabt die wurden eher genutzt um den Soundtrack auch nach oben auszubreiten.

Als Fazit kann ich "Flash" nicht unbedingt empfehlen, aber man kann ihn sich anschauen.
Gruß,
Commander

Das Bild mit den HDR Effekten sieht richtig gut aus! Nochmal herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen LS11000.

Viele Grüße m

@mabuse04: Guten Morgen und vielen Dank für deine Glückwünsche. Stimmt so schlecht wie der LS11000 im entsprechenden Thread gemacht wird, ist er nicht. Zum jetzigen Preis sogar ein richtiges Schnäppchen. Natürlich hätte ich auch lieber den XW7000ES gehabt. Aber das ist leider nicht möglich. Vermutlich könnte ich MAD VR noch mehr herausholen?

Auch wenn "Flash" sicher nicht eine Referenz für 4K ist, so hat das HDR10+ Bild schon Freude gemacht. Aber um HDR, nach den Möglichkeiten des Epsons auszuschöpfen, sind schon 100% Laser notwendig.
Werde mich demnächst auch mal an "Aquaman" wagen. Es ist nur schade das die DC Filme das Atmos in der oberen Ebene so spärlich einsetzen. Wo die bis auf "The Men of Steel" alle deutsches Dolby Atmos unterstützen.
Zum Abschluss noch für mich bleibt der mit Abstand schlechteste DC Film weiterhin "Suicide Squad 2".
Gruß,
Commander

Auch von mir viel Freude mit dem Neuen!
Und Danke für Deinen Report zu Flash!

Zu meinem Lieblingsthema Unschärfen. Ich habe mich ja schon öfter aufgeregt, dass neue Hollywoodproduktionen immer öfter mit Unschärfen spielen. Bisher war ich immer froh, dass ich ich bei Netflixproduktionen ein über den ganzen Bildschirm scharfes Bild genießen durfte. Bis Getsern: „Mother“ mit Jennifer Lopez. Absurd wie das teilweise auf die Spitze getrieben wurde. Sie steht im Wald, alles unscharf nur irgend ein Ast, der für die Handlung keine Rolle spielt ist fokussiert. Was soll das bloß?

Wenn das so weiter geht, dann brauchen wir in Zukunft keine größeren sondern kleinere Displays, weil wir in unseren Wohnzimmern garnicht soweit zurückdrücken können, dass das Bild genießbar wird

@Abaqus68: Vielen Dank und bitte gerngeschehen. Ich finde der Film "Flash" wird von allen Seiten niedergemacht. Da braucht es auch mal ein paar positive Worte.

Das mit der teilweisen Unschärfe im Bild wird bald schon seit einer Ewigkeit von Regisseuren als Stilmittel genutzt. Manche übertreiben es dabei auch. Jetzt bei Flash soll das die Geschwindigkeit und die Reise durch die Zeit veranschaulichen. Insofern wirken die CGI Effekte auch schlechter als sie eigentlich sind.

Es ist auch so das kein Mensch, nicht mal Einstein wusste, was ein Betrachter bei Lichtgeschwindigkeit oder gar darüber, sehen würde. Nur das eine Person sich bei Überlichtgeschwindigkeit theoretisch, sich in die Vergangenheit begeben müsste. Was allerdings laut Einstein unmöglich ist, weil C für Materie die absolute
Geschwindigkeitsbegrenzung im Universum ist.

Aber in Hollywood wird fieses Prinzip des öfteren eingesetzt. So schon bei "Superman der Film". Wo Christopher Reeve so schnell um die Erde kreist, dass er dadurch die Zeit zurückdreht.

Allerdings in einem unscharfen Bild nur einen einzigen Ast scharf zu stellen, macht in meinen Augen auch keinen Sinn.
In den Film "Das war der wilde Westen" gibt es nicht eine einzige Szene, eine Unschärfe im Bild erkennbar ist. Vermutlich hängt das mit dem verwendeten Cinerama Verfahren zusammen, das so das komplette Bild scharf fokussiert ist. Leider ist der Film selbst auf einer 21:9 Leinwand noch mit Balken versehen.
Gruß,
Commander

Ich freu mich schon auf Flash, hab auch gutes gehört.

Gestern haben wir Guy Ritchies „der Pakt“ auf Amazon gesehen. Im Gegensatz zu Mother war der über die ganzen Leinwand richtig schön Scharf. Auch insgesamt ein tolles HDR-Bild.
Der Film hat uns auch super gefallen. Ganz anders als seine anderen Filme.
Schön, dass der deutsche Schauspieler aus GOT neben Gyllenhaal so eine große Rolle bekommen hat.

Ich hab nun auch Flash geschaut. Hat mir richtig gut gefallen, genau mein Geschmack.
Das Bild hat mir überwiegend auch sehr gut gefallen. Die Totalen waren richtig schön scharf übers ganze Bild und der Kontrast und die Spitzlichter in den dunklen Szenen waren richtig klasse.

Bzgl. Schärfe ist die Netflix-Serie „Im Auge des Wolfes“ für mich eine neue Referenz. Das Bild springt einen (so wie bei Wednesday) richtig an. So etwas würde ich mir öfter bei Holywoodfilmen wünschen.

Die Serie finde ich, nachdem ich einige andere Netflixserien (zb. Flubar, Miami Man) spätestens nach der ersten Folge wieder ausgemacht habe, spannend, bin aber erst ca. bei der Hälfte.