Der Serien Thread (Reviews und "lockere" Diskussionen div.serienrel.Themen)

Ok, das deckt sich ziemlich exakt mit der Kritikek Bewertung... Dann freu ich mich aufs Wochenende.

Staffel 2 ist deutlich emotionaler als die Erste. Man wird auch Rogue One nie wieder mit den selben Augen sehen! Das ist jetzt alles deutlich krasser durch den neuen Hintergrund der Charaktere.

Muss gestehen, hatte echt mit paar Tränen zu kämpfen
Wenn man sich die kindlichen Filme anschaut, vor allem die ersten und die letzten drei und dann dieses kleine Serienmeisterwerk dagegen stellt!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Wie Cassian dahin schreitet in den letzten Minuten zu seinem Wing, an allen möglichen Leuten vorbei und man weisst ja schon, wie es dann am Ende ausgeht. Puh, da hatte ich als nicht der SW Nerd mal so ganz krasse SW Vibes

Jetzt wird natürlich Rouge One am WE wieder neu-gesichtet

Ach ja, unbedingt den Abspann der letzten Andor Folge laufen lassen und da mal, ausnahmsweise auf die Musik achten, die da kommt

Oh ja! Insgeheim ist Andor und Roque One die wirkliche neue Trilogie! Andor ist einfach ein anderes Level. Vergleicht man das mit z. B. The Acolyte, dann sieht man nochmal richtig was da für diletantische Amateure am Werk waren. Aber das passiert halt wenn man Ideologen ans Ruder lässt, die nicht wirklich gute Geschichten schreiben können und auf den Lore schei*en.

Ach ja, bevor es noch untergeht, Alien: Earth Starttermin steht fest, wird ab dem 13.08.25 im wöchentlichen Rhytmus auf D+ losgehen
Alien: Earth Starttermin

sabber - sabber - sabber

Disclaimer Miniserie auf Apple TV+ ist ein gut besetzter/s Thriller/Drama unter anderem mit Cate Blanchett in einer der Hauptrollen.

Ich fand hier vor allem die etwas außergewöhnlich Machart/Umsetzung sehr gelungen. Sehr interessante Geschichte die mich auch nach dem Ende gedanklich noch etwas beschäftigt hat ... das ist ein gutes Zeichen für die gelieferte Qualität in dieser Story.
Das wird sicher nicht Jedem gefallen aber einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Daher von mir durchaus eine Empfehlung und ich bewerte Disclaimer mit einer (interessanten) 8/10

Eternauta SiFi/Drama auf Netflix - keine Empfehlung!

Im weitesten Sinne ein wenig wie der uralte Klassiker "Die Körperfresser kommen" mit Donald Sutherland und anderen damaligen Stars. Nur war dieser Film damals natürlich, vor allem gemessen am Erscheinungsjahr 1978, um Klassen besser.
Mir gefällt in Eternauta grundsätzlich dieser realistisch wirkende Stil - sprich da sieht man halbwegs normale x-beliebige Leute von der Straße die von dieser (Natur-) Katastrophe überrascht werden.
Aber alles Andere gefällt mir nicht. Es ist und bleibt, bis auf wenige Ausnahmen in den Folgen 4 und 5, die ganze Zeit über extrem zäh. Und ich habe hier tatsächlich ernsthaft überlegt ... "soll ich jetzt einfach einmal vorspulen?". Das mache ich eigentlich nie aber diese Serie hätte mich beinahe dazu gebracht. Und das hat für mich keinesfalls mit dem niedrigen Budget (die Kartoffelkäfer ) zu tun sondern viel mehr mit Schauspiel und der Dramatik/Langeweile. Also ich werde mir die 2. Staffel nicht anschauen und bewerte Eternauta insgesamt mit einer für mich sehr nahe an einem Abbruch (hätte ich es nur gar nicht angefangen) liegenden knappen 4.5-5/10

Ich frage mich aktuell wieder immer häufiger: Warum gibt es bei so einem riesigen Anbieter/Produzenten von Serien und Filmen wie z.b. Netflix keine Qualitätskontrolle ?

Wie sonst könnte man derartigen Schwankungen in der Qualität seiner Eigenproduktionen erklären/rechtfertige ? Vor ein paar Monaten so etwas herausragend Gutes wie American Primeval und dann x-fach so schwachsinnige Produktionen aus z.b. Argentinien, Spanien oder Korea oder diese schwachsinnigen amerikanischen Teenie Serien ??? Keine Ahnung, oder eventuell ist es einfach so dass man (ich) selbst mit der Zeit immer kritischer wird ...

nimsa67 (Beitrag #2517) schrieb:

Ich frage mich aktuell wieder immer häufiger: Warum gibt es bei so einem riesigen Anbieter/Produzenten von Serien und Filmen wie z.b. Netflix keine Qualitätskontrolle ?

Wir sind nur ein kleiner Teil der Zielgruppe, die Serien werden nicht nur für Boomer in Deutschland produziert...

Disclaimer würde ich ähnlich bewerten, die Serie lebt auch von guten und überzeugenden Hauptdarstellern.

Bei Apple freue ich mich jetzt auf MurderBot, der Trailer verspricht gute Unterhaltung.

Graue_Eminenz (Beitrag #2510) schrieb:

Muss gestehen, hatte echt mit paar Tränen zu kämpfen Wenn man sich die kindlichen Filme anschaut, vor allem die ersten und die letzten drei und dann dieses kleine Serienmeisterwerk dagegen stellt! Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Wie Cassian dahin schreitet in den letzten Minuten zu seinem Wing, an allen möglichen Leuten vorbei und man weisst ja schon, wie es dann am Ende ausgeht. Puh, da hatte ich als nicht der SW Nerd mal so ganz krasse SW Vibes Jetzt wird natürlich Rouge One am WE wieder neu-gesichtet :X

DAS ist SW wie ICH mir das vorstelle. Da sag mal einer das Disney nur Blödsinn raus bringt.

nimsa67 (Beitrag #2517) schrieb:

Ich frage mich aktuell wieder immer häufiger: Warum gibt es bei so einem riesigen Anbieter/Produzenten von Serien und Filmen wie z.b. Netflix keine Qualitätskontrolle ? Wie sonst könnte man derartigen Schwankungen in der Qualität seiner Eigenproduktionen erklären/rechtfertige ? Vor ein paar Monaten so etwas herausragend Gutes wie American Primeval und dann x-fach so schwachsinnige Produktionen aus z.b. Argentinien, Spanien oder Korea oder diese schwachsinnigen amerikanischen Teenie Serien ??? Keine Ahnung, oder eventuell ist es einfach so dass man (ich) selbst mit der Zeit immer kritischer wird ...

Die Antwort auf Deine Frage ist so offensichtlich, dass ich annehme, sie ist nur rein rhetorischer Natur. Und zu Eternauta: Ich will diese Serie keinenfalls verteidigen, ich fand sie auch nicht gut. Aber ausserhalb der deutschsprachigen Minderheit in dieser Welt gibt es ca. 500 Millionen spanischer Muttersprachler, die den Hautdarsteller, Ricardo Darín, in allerhöchsten Ehren halten. Ich finde ihn auch phantastisch. So gesehen macht Netflix das schon richtig. Nur weil ein Österreicher rumnörgelt, werden die kaum ihre Strategie ändern. Auch wenn ich im Falle von Eternauta (fast) Deiner Meinung bin. Die Serie ist nicht gut, aber auch nicht richtiggehend schlecht.

Und wo hier gerade so viel über Andor geschrieben wird: Also mich lässt die Serie weitestgehend kalt. Ich bin bei S01E09 und irgendwie zündet es nicht. Das mag einerseits am Hauptdarsteller (Diego Luna) liegen, und andererseits an meiner persönlichen Abneigung jedweder Endzeitszenarien, einer Welt ohne Grün, Bäume, Wasser, etc.... In einer solchen Welt will doch keiner leben. Warum haben Scifi-Macher nicht mehr Fantasie? Immer die gleiche Grütze... Ich fand Diego Lupa schon als Miguel Ángel Félix Gallardo in Narcos Mexico fehlbesetzt, und in Andor überzeugt er mich auch nicht. Da wáre Ricardo Darín sicher die bessere Besetzung gewesen ;). Auch die Empire Leute, ich finde die alle zu eindimensional. Aber gut, Geschmäcker sind eben verschieden, und das ist auch gut so.

pitufito (Beitrag #2520) schrieb:

Die Antwort auf Deine Frage ist so offensichtlich, dass ich annehme, sie ist nur rein rhetorischer Natur……Nur weil ein Österreicher rumnörgelt, werden die kaum ihre Strategie ändern….

Ja klar … und Ja, leider

Deswegen meine Frage in die Runde weiter oben wegen Eternauta gewesen.
Mache mir echt schwer mit der Serie. Fängt echt stark an, nicht so übermässig Hollywood like übertrieben. Dann, wie schon von Nimsa erwähnt, der grosse Bruch mit den "Kartoffelkäfern"
Ok, basiert ja wohl auf nem Argentinischen Kultcomic aus den 50ern und da war es wohl auch so dargestellt. Von daher...

Am FR haben wird die ersten 2 Folgen von 1899 auf Netflix geschaut (eigentlich die 2. Folge nicht ganz fertig geschaut weil auf Servus TV Nachrichten umgeschaltet).
Aber meine Frau und ich haben jetzt bereits beschlossen … 1899 schauen wir nicht weiter an. Solche Serien wo beinahe jeder Satz bzw. jede Szene irgendwie so mystisch/mysteriös/rätselhaft ist und es im Prinzip dann auch beinahe nie irgendwie klarer/griffiger wird gehen mir mittlerweile einfach nur noch auf die Nerven. Da haben die Macher von „Dark“ (1899 ist anscheinend von denen) nichts aus deren Fehlern ab der 3. bzw. 4. Staffel Dark gelernt. So extrem gut Dark auch in den zumindest ersten beiden Staffeln angefangen hatte, so absurder und „blöder“ wurde es dann im Verlauf der 3. und vor allem 4. Staffel. Mit 1899 steigen sie anscheinend gleich dort ein wo sie bei Dark aufgehört haben … wobei ich kann das gar nicht wirklich beurteilen weil ich Dark (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) irgendwo in der 4. abgebrochen habe.
Also von mir keine Empfehlung zu 1899 auf Netflix. Und wieder eine aktuelle Netflix Serie die wir abbrechen. Ich werde jetzt vermehrt darauf schauen dass wir bei Netflix eher Serien auswählen die zugekauft und nicht von Netflix selbst produziert wurden. Ich denke damit passt es, zumindest für uns, besser.

Anmerkung: habe gerade gelesen 1899 wurde jetzt ohnehin bereits nach der 1. Staffel abgesetzt.

Ich habe gestern die ersten beiden Folgen von Dark Matter - der Zeitenläufer bei Apple TV+ angesehen. Mir haben die beiden Folgen sehr gut gefallen und die Serie wird auf jeden Fall weiter angesehen.

Ich finde Dark Matter konnte die Qualität der ersten beiden Folgen dann in weiterer Folge leider nicht mehr ganz halten. Aber anschauen kann man sich Dark Matter auf alle Fälle. Ich will es dir auf keinen Fall vermiesen aber so habe ich es mit dieser Serie empfunden.

Nimsa, also 1899 ist aber so gar nicht "aktuell". Hast Du aus Versehen einen alten Beitrag gepostet? Ich glaube, diese Serie hatten wir hier schon vor 3 Jahren besprochen und niedergemacht. Ich hatte sie damals als vollkommenden Schrott empfunden, wenn ich mich Recht entsinne.

Oh, sorry. Nein ich dachte tatsächlich das wäre etwas Aktuelles. War anscheinend komplett an mir vorbeigegangen

So was passiert. Wie mir mit "Disclaimer", die Du neulich empfohlen hattest. Davon hatte ich auch noch nie gehört, und diese Serie hat ja nun auch schon etwas Zeit auf dem Buckel. Und sie gefällt mir sehr gut. Ziemlich harter Tobak, muss ich allerdings anfügen. Also diese Serie lässt einen nicht kalt. Es gibt zwar irgendwie keinen - zumindest am Ende lebenden - Symphatieträger, aber bislang stört das nicht.

Und dann läuft auch den Apfel TV ja auch noch "your friends and neighbours", weiches sich sehr unterhaltsam anlässt. Kein großes Kino, aber wirklich sehenswert.

Gestern mit Andor S2 fertig geworden - Puh! Was soll ich sagen? Leider führt einem die Serie mit S2 noch mal drastisch vor Augen, was Kenobi, Ashoka, Book of Boba Fett, The Acolyte usw. so wie auch die "neue" Trilogy für ein kompletter BS ist und was man hätte draus machen können, wenn man auch nur 50 Eur in gutes Story Telling investiert hätte anstatt 100.000.000 in die Verbreitung von "The Message".

Seh ich auch so. "The message" möchte halt keiner sehen. Politische Umerziehung hat in so einem Franchise nichts zu suchen!
Andor liegt für mich jetzt mittlerweile sogar noch vor GoT. Staffel 2 ist einfach episch und der Übergang zu Rogue One richtig genial gemacht.

Ich finde es eine traurige Entwicklung, dass neuerdings Menschen die Angst haben, durch eine Serie oder einen Film umerzogen zu werden.

... gut "umerzogen" ist eventuell etwas übertrieben aber ich habe da schon auch ab und an zumindest das Gefühl von "Bevormundung". Aber wie auch immer man das wahrnimmt oder anscheinend, wie in deinem Fall, nicht wahrnimmt ist der beklagenswertere Punkt dass so etwas beinahe immer auch zu deutlich spürbaren Qualitätsverlust führt.

Errkah (Beitrag #2531) schrieb:

Ich finde es eine traurige Entwicklung, dass neuerdings Menschen die Angst haben, durch eine Serie oder einen Film umerzogen zu werden.

Was anderes ist es halt nicht als der Versuch der Meinungsmache. Natürlich wird dadurch keiner plötzlich andere Ansichten haben, aber es nervt halt tierisch ab sowas ertragen zu müssen. Zumal es dort auch nicht reinpasst.

Errkah (Beitrag #2531) schrieb:

Ich finde es eine traurige Entwicklung, dass neuerdings Menschen die Angst haben, durch eine Serie oder einen Film umerzogen zu werden.

Wenn es aber in den Serien nur noch darum geht, die polictical Boxen abzutickern und der Rest ist egal, und dabei kommt einfach was furchtbar langweiliges raus was mich nicht iteressiert, dann hat das nix mit Homo-/oder LGTBQ Feindlichkeit zu tun, sondern damit das ich für sowas kein Geld ausgeben will.
Hatte ich ein Problem damit dass bei Andor Val und Sitha ein paar waren - nein, natürlich nicht. Habe ich ein Problem damit, dass Ray das Paradebeispiel einer Mary Sue ist - sehr wohl, weil es den Charakter einfach furchtbar eindimensional und uninteressant macht und der Identifikationsfaktor bei ca. Null liegt.

VF-2_John_Banks (Beitrag #2530) schrieb:

Seh ich auch so. "The message" möchte halt keiner sehen. Politische Umerziehung hat in so einem Franchise nichts zu suchen! Andor liegt für mich jetzt mittlerweile sogar noch vor GoT. Staffel 2 ist einfach episch und der Übergang zu Rogue One richtig genial gemacht.

Ich will jetzt hier nicht aufwiegeln, aber bei der Ironie diese beiden Statements in einem Post zu lesen kann ich einfach nicht wiederstehen.

Bzw ist es sicher keine Ironie wenn sie "Message" Kritik auf ein paar sehr ausgewählte Bereiche bezieht. Aber Fakt ist, Andor ist eine der poltisch subversivesten und extremsten Releases die es bei Disney überhaupt gab ... in den letzten beiden Jahrzehnten?

Wir haben hier Themen von Antikapitalismus, Antifaschismus, dem Ruf sich gegen eben jene aufzulehnen, und einen Hauptcharakter der eine Reise von pragramatismus hin zu ideologisch überzeugtem Rebellen geht. Die poltischen Messages verstecken sich nicht und scheuen auch nicht davor Positionen zu beziehen. Auch bezogen auf die echte Welt (Sentatsrede).

"The Message" ist banale Kritik die an Inhalten vorbeigeht und reduktiv wie sau ist. In so gut wie jedem Fall, hat letztere nicht die entscheidende Auswirkung auf die Rezeption einer Serie (siehe Andor, auch hier haben wir LGBTQ Repräsentation). Es ist fast immer die mieserable Qualität des Inhalts an sich. Unabhängig von der "Message"

Edit: Um noch mal was produktives zu sagen: Andor S2 war gut. Irgendwie hat mich S1 damals aber noch mehr mitgenommen. Die ersten 3 Folgen waren hier bestenfalls nur "ok" und mit dem Handling von Ghorman hatte ich auch ein wenig meine Probleme. Jedenfalls damit wie es im Vorfeld ablief. Die besten Episoden für mich waren der politthriller im Senat mit der Rede, die Bourne Sequenz von Kleya und die Eskalation auf Ghorman. In der Reihenfolge. Highlights waren Ambivalente Charaktere und das Schicksal von Deidra.

Oh, und Murderbot war nen sofortiger Drop. Ich hatte mich eigentlich drauf gefreut als ich gehört hatte dass die Bücher verfilmt werden, aber mit dem Ton der ersten Folge und den Darstellern kam ich null klar.

Und: die erste Folge von Love Death Robots Staffel 4 war echt das letzte . Ansonsten, falls hier jemand die Serie noch nicht kennt und Animation nicht abgeneigt, ist LDR eine unbedingte Empfehlung. Aber guckt euch vlt die IMDB Übersicht an um die besten Folgen herauszupicken

Das was hier mittlerweile zu Recht so häufig kritisiert wird ist ja hauptsächlich diese in den meisten Fällen sehr gezwungen wirkende queere Besetzung und der damit verbundenen Darstellung in wirklich - wirklich vielen (um nicht zu sagen "in mindestens jeder 2. neuen Serie") Serien. Und wie bereits gesagt, sehe ich damit einhergehend auch sehr oft Qualitätsmängel. Ist ja kein Wunder wenn man bereits bei der Besetzung mehr Wert auf "Buntheit" als auf Qualität legt. Es ist ja gar nicht einmal so dass ich es grundsätzlich ablehne aber wenn es ganz offensichtlich (fast) nur darum geht ist es einfach beinahe immer nur schlecht.

Beispiele: da wüsste ich bei einer Aufzählung gar nicht wo ich da aufhören sollte. Gefühlt ca. 8 von 10 der zuletzt gesehenen Serien.
Gegenbeispiele: z.b. die Taylor Sheridan Serien. Das ist, wie ebenfalls bereits mehrfach gesagt, mit Sicherheit auch ein Punkt (von vielen) warum seine Serien aktuell derart erfolgreich sind. Die meisten Leute sind es einfach leid sich permanent dieser ansonsten häufigen "Bevormundung/Gezwungenheit/dieses Reinwürgen koste es was es wolle" anzuschauen.

Natürlich sind schlussendlich die Qualität der Story (in allen Aspekten wie Tempo, Schlüssigkeit, Unterhaltungswert etc. etc) sowie die schauspielerische Leistung und viele andere Dinge entscheidend ob es eine sehr gute oder weniger gute bis schlechte Serie ist. Aber wenn man davon ausgeht dass die meisten Serien (oder Filme) sich qualitativ gerade irgendwo im Durchschnitt befinden dann hat man nicht viel Spielraum die Qualität aufgrund irgendeiner aufgesetzt bzw. gezwungen wirkenden Agenda noch weiter zu senken.

Ich bin ja aktuell z.b. von The Last of Us nach wie vor begeistert. Aber sogar in dieser Serie stört mich die Präsentation von Ellies ganzer Art etwas. Angefangen von dieser Darstellung als zickige und zugleich extrem selbstbewusste Jugendliche bis hin zu der Art wie ihre Beziehung zu Dina dargestellt wird. Da schwingen für mich auch bereits wieder diese Vibes von "starke Frau(en) die alles alleine schaffen können" oder "jetzt bin ich da und ich bin als junge unabhängige Frau sowieso besser als jeder alte Sack (auch wenn der im früheren Leben einem Beruf nachgegangen ist der ihm jetzt in dieser Apokalypse zugute kommen könnte) etc.
Dieses Gefühl hatte ich bei den Games nicht im Geringsten ... also es geht für mich nicht nur um Besetzung sondern darum wie diese Dinge/Story (wenn schon queer) präsentiert/dargestellt werden. Und TLoU (das Game sowieso) ist da sogar eher noch ein positives Beispiel.

Wie auch immer ... ich rede mich da schon wieder um Kopf und Kragen.
Ich finde es halt nur irgendwie traurig das es so viele Leute gibt die diese übertrieben oft eingesetzten und übertriebenen/überzogenen Darstellungen in Serien/Filmen bis hin zu Werbung dann auch noch mit "normalen Fortschritt" abtun. So einen "Fortschritt" brauche ich (und da bin ich keinesfalls alleine) dann nicht.

Das ist ja das Problem an der Sache - wenn man es überstrapaziert und Toleranz zu widerpsurchslosem "Toleranzzwang" wird schlägt das am Ende ins Gegenteil um weil viele einfach die Schnauze voll davon haben. Damit ist der am Anfang berechtigten Sache dann ein Bärendienst erwiesen worden.

@n5pdimi
Genau das ist es was ich auch versucht habe auszudrücken. Nur du kannst es eindeutig eloquenter und dabei auch noch deutlich pointierter/präziser.

Moderation bitte einmal durchwischen.

Ja genau. Gratuliere. Im Titel des Threads steht unter anderem "...sowie lockere Diskussionen diverser serienrelevanter Themen" - und diese Diskussion entstand ganz klar aus Beiträgen/Inhalten betreffend Serien. Möglicherweise ist es jetzt aber tatsächlich genug und wir sind etwas zu sehr abgedriftet.

Hier einmal ein Auszug aus den hifi-forum Richtlinien:

DEFINITION Die HiFi-Forum-Community (nachfolgend: “Board”) basiert auf dem demokratischen Prinzip der freien Meinungsäußerung. Ziel ist es, den freien Austausch von Meinungen, Informationen und Ideen – insbesondere zu Themen der Unterhaltungselektronik – anzuregen. Jedes Mitglied ist frei in seiner Meinungsäußerung, verboten sind Anregungen zu Diskussionen respektive die Ausbringung von Informationen, die eine illegale und / oder nach den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland strafbare Handlung beschreiben bzw. zu einer solchen anregen sollen. Jedes Board-Mitglied ist selbst verantwortlich für die Inhalte, die es in der Community veröffentlicht und verbreitet (z.B. Texte, Daten, Links, Fotos etc.).

Warum sollte es mit der Meinungsfreiheit hier anders laufen als im realen Leben? Schade eigentlich. Popcorn lag schon bereit.

Ich habe auch keine Ahnung ob es im Drehbuch steht oder ob der Regisseur frei in den Entscheidungen ist wie er welchen Charakter darstellen soll.
Schwul, lesbisch, Hetero, schwarz, weiß, politische Richtung etc

Mir ist das zwar prinzipiell völlig wurscht, wenn der Film oder Serie gut ist. Nur es wirkt tatsächlich immer wieder mal aufgezwungen.
Das mag ich am Ende des Tages dann auch nicht und denke mir, das hat mal wieder unbedingt sein müssen beim ansonsten Top Film oder Serie.

Leute .... ich bin jetzt neugierig. Könnt ihr mir mal ein paar Serien nennen die durch paternalistische Bevormundung ruiniert wurden?

Das macht keinen Sinn denn dann ginge die ganze Diskussion wieder von vorne los. Weil egal welches der vielen möglichen Beispiele hier genannt würden, kämen daraufhin wieder unzählige Gegenargumente weil hier ohnehin jeder Einzelne in seiner Meinung festgefahren ist. Daher schrieb ich ja schon weiter oben „Möglicherweise ist es jetzt aber tatsächlich genug und wir sind etwas zu sehr abgedriftet„

Daher möchte ich euch jetzt bitten … lassen wir das Thema vorerst einmal ruhen. Es wird in einigen Wochen/Monaten ohnehin zwangsläufig wieder aufpoppen.

Ich wollte im Prinzip nur wissen ob es im Drehbuch steht oder ob der Regisseur da freie Hand hat, wie er den Charakter darstellt.

Ich bin mir recht sicher dass das Meiste was in einer Serie in welcher Form dargestellt/gezeigt wird über das Drehbuch bestimmt wird. Der Regisseur, je nachdem wie potent/stark sein standing in der jeweiligen Produktion ist, hat dann natürlich auch einen erheblichen Einfluss. Auch der showrunner hat vermutlich entsprechen großen Einfluss … bis hin zur Besetzung der jeweiligen Rollen.
Also ich denke es ist eine Zusammenspiel Vieler unter normalen Umständen.

Edit/ auch die Produzenten haben natürlich einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Z.b. ein Jerry Bruckheimer hat sicher ganz erheblichen Einfluss auf seine Produktionen.
Z.b. ein Quentin Tarantino als Regisseur hat sicher auch ganz, ganz erheblichen Einfluss auf den Film. Abgesehen davon schreibt er ja auch meistens selbst das Drehbuch.
Also ich denke … es kommt ganz darauf an und gibt Produktionen wo das Drehbuch den größten Einfluss und andere wo der Regisseur den größten Einfluss hat usw.

Dann ist das nicht zu pauschalisieren. Ok

Big Little Lies Drama produziert bei HBO mit Starbesetzung.

Wir haben diese Serie bereits vor Jahren gesehen und sie hat uns damals schon richtig gut gefallen. Meine Frau hat vor ein paar Wochen ein Rewatch gestartet und ich bin dann irgendwo Mitte/Ende der ersten Staffel auch wieder mit eingestiegen. Gerade eben haben wir die zweite Staffel beendet und ich kann dafür, wie auch damals schon, auf alle Fälle eine Empfehlung aussprechen.
Reese Whitherspoon, Nicole Kidman, Laura Dern, Meryl Streep usw. … die können schon was. Und die Musik in dieser Show ist mit gerade einmal 2-3 Anderen zusammen das Beste je in einer Serie gehörte.

Für mich in Summe ca. 8.5/10

wir haben gestern einige Folgen von "How to Get Away with Murder" geschaut und dann auch gleich wieder abgebrochen. Wir hatten es vor einigen Jahren schon einmal versucht und recht schnell abgebrochen. Da mir diese Serie aber in letzter Zeit wieder mehrmals in diversen Rankings doch relativ weit oben untergekommen ist, haben wir also gestern einen 2. Anlauf versucht.
??? Was soll das den bitteschön sein ? Jeder oder zumindest beinahe Jeder in dieser Serie ist in allem was sie/er tut der Beste und strotzt nur so vor unglaublichem Selbstvertrauen ... das geht mir bereits nach wenigen Minuten wieder extrem auf die Nerven.
Aber wir sagten uns - noch ein wenig durchhalten, womöglich wird es besser. Nix da! Wir haben dann irgendwo Anfang der 5. Folge abgeschaltet und damit war es das für uns jetzt endgültig mit dieser Serie.

Ich denke wir werden heute mit Babylon Berlin weitermachen oder besser gesagt von vorne beginnen (bin mir noch nicht sicher). Wir haben da vor einigen Jahren nur die erste Staffel (oder max. 2 Staffeln) von den jetzt bereits 5 verfügbaren Staffeln gesehen. Soweit ich mich erinnern kann haben uns diese ersten beiden Staffeln auch sehr gut gefallen. Keine Ahnung warum wir das nie weitergeschaut haben als die weiteren Staffeln kamen.

Ich habe gestern die ersten 3 Folgen von Andor Staffel 1 angefangen.
Hmm, ich weiß nicht so Recht was ich davon halten soll?
Gibt mir nicht viel.
Fandet ihr die wirklich gut?

Das kommt auf den jeweiligen Geschmack an. Ich finde Andor ist (höchstens abgesehen von den ersten Filmen) das Einzige aus dem Star Wars Universum was man sich überhaupt anschauen kann. Bei mir ist es sogar so, dass ich mir definitiv nichts Anderes anschauen kann.
Ich schaue gerade die 2. Staffel Andor (bin gerade so ca. in der Mitte) und es gefällt mir soweit gut. Die 1. Staffel hat mir eigentlich großteils auch ganz gut gefallen … obwohl ich diese, wenn ich jetzt mein Review dazu lese, sicher leicht überbewertet habe. Vermutlich hat das hauptsächlich damit zu tun weil ich mich damals kurz davor durch die 1. Staffel vom Mandalorian gequält hatte und damit einfach nur deutlich zum Ausdruck bringen wollte um wieviel besser Andor im Vergleich dazu ist. Speziell gegen Ende der 1.Staffel gab es für mich damals aber doch auch so einige erhebliche Kritikpunkte.
Mir gefällt die 2.Staffel Andor bis jetzt sogar eine Spur besser als die Erste. Insgesamt liegt Andor für mich bisher/tendenziell bei einer wirklich guten (knappen) 8/10. Vor allem auch die Optik bzw. die gesamte Präsentation finde ich in dieser 2.Staffel bisher wirklich sehr beeindruckend.

Gestern haben wir dann doch noch nicht mit Babylon Berlin weitergemacht sondern endlich wieder einmal einen Film geschaut. Einen Film schauen wir uns ja gerade mal so in einem geschätzten 1 Monatsrhythmus an.
Zufällig war mir wieder der Denis Villeneuve Film aus 2013 - Prisoners - untergekommen. Natürlich haben wir diesen Film schon vor vielen Jahren gesehen aber ich dachte, bevor wir uns irgendeinen "schwachsinnigen" aktuellen Film anschauen, ziehen wir uns lieber nochmal eine "guten" rein. Und ein guter Film bleibt auch nach Jahren noch ein guter Film.
Leider gibt es z.b. Sicario gerade nirgends in einer Flatrate zu streamen ... ich wäre gerade so in Stimmung um meine Frau auf den Denis Villeneuve "Geschmack" zu bringen und mit ihr endlich mit entsprechend gebührender Hochachtung ihrerseits Blade Runner 2049 und danach Dune I und II zu schauen.
Übrigens warte ich schon ewig darauf (hatte es zwischenzeitlich schon wieder vergessen) dass endlich einmal Villeneuves Die Frau, die singt in einem meiner abonnierten Streaming-Dienste angeboten wird. Ich denke das ist ebenfalls ein wirklich guter Film.

PS/ Enemy gibt es leider auch gerade nirgends zum streamen.

Also, Andor bleibt für mich unangefochten ganz oben an der SW Latte
Diese Serie hat zum ersten Mal das SW Universum aufs erwachsenen Niveau katapultiert

Was Movies bei den Streaming Diensten angeht, da scheine ich echt der Schund-Vernichter unter uns zu sein.

G20 auf Ama Prime, billigster Die Hard Verschnitt Schund!
Werewolves auf Ama Prime, musste vorzeitig abbrechen! Boah, war der schlecht Und dabei mag ich doch Frank Grillo gern schauen...
Ash auf Ama Prime, puhhhh... Da hatte ich mich auf ne Art Dead Space Verschnitt gefreut (zumindest hat es der Trailer so suggeriert) und dann sowas Dämliches. Nee, einfach Lahmarschiges
The Killer auf Ama Prime John Woos eigene Neuinterpretation. Dabei mag ich das Original sehr, habe es noch auf einer Hong-Kong Laserdisc. Aber das hier, Junge, Junge.......
A Working Man auf Ama Prime. Eigentlich geht Mr. Statham ja immer aber das hier?!? Nee, so dämliche Dialoge und vor allem die schauspielerische Leistung so manch eines Protagonisten??????!!!!??? Und die knallharten Jungs von der Russenmafia, was war das denn? Sind die irgendwie nem ESC Contest entsprungen oder was war das
HAVOC Netflix, war etwas schwach das ganze. Eigentlich zu überladen, als das man sich auf eine Lore konzentrieren konnte. Leider Potential verschenkt bzw. versenkt
Inside Man: Most Wanted Netflix. So genial das Original mit Clive Owen war, wusste hiermit echt nicht viel anzufangen. Echt billig Schrott. Früher hätte sowas nur ne Chance beim Schlefaz

Ja, und dafür zahlt man auch noch (zumindest manche von uns...)! Und wergibt mir die Gebühr für Beamerlampenabnutzung zurück und vor allem die verlorene Lebenszeit?

The Killer (Netflix?) fand ich aber eigentlich ziemlich gut. Der Rest ist ziemlicher Streaming Müll.

Graue_Eminenz (Beitrag #2555) schrieb:

Also, Andor bleibt für mich unangefochten ganz oben an der SW Latte Diese Serie hat zum ersten Mal das SW Universum aufs erwachsenen Niveau katapultiert

Volle Zustimmung. Wenn man es ausschließlich aus dem Star Wars Universe sieht/bewertet ist Andor eine glatte 10/10. Wenn man es übergreifend sieht/bewertet liegt es für mich bisher, wie gesagt, bei ca. 8/10.

Schlefaz? Was soll das denn sein ?

@n5pdimi, ja der verlorenen Lebenszeit habe ich auch bereits ab und an nachgetrauert

„Streaming Müll“ … deshalb schrieb ich „da schau ich mir lieber einen etwas älteren aber dafür guten Film nochmal an“.

Ich bin gerade bei Folge 6 angekommen.
Irgendwie fehlt mir etwas bei Andor. Ahsoka und Mandalorian habe ich sonst nur die Filme gesehen.
Mandalorian hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen, da fand ich ashoka besser.