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Projektoren werden immer preiswerter und besser - aber das Gemoser immer lauter!

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danzer43
Stammgast
#255 erstellt: 05. Jul 2012, 22:51

*Maxe* schrieb:

Im Bezug auf einen 650/1000€-DLP ist ein JVC X3 für mich ein Premiumgerät. Vom X3 auf einen Titan Dingsbums gesehen, ist der JVC nur Massenware.

Was ist daran insgesamt gesehen unverständlich oder falsch?



hier darf ich doch mal Matze bestätigen, hab auch überlegt mir den zu kaufen, allerdings konnte ich den deutlichen Aufpreis gegenüber meinem jetzigen nicht nachvollziehen, zumal ich sowas wie LS nicht brauche und meiner eh im Wohnzimmer mit heller Decke und Wänden in Betrieb ist.
Die ganzen Anfeindungen hier im Thread überles ich jetzt mal.
Jogobo
Stammgast
#256 erstellt: 06. Jul 2012, 08:28
Letzten Endes kann man hier noch über weitere 50 Seiten diskutieren und wird dem eigentlich Threadtitel in keiner Weise gerecht. Der Titel lautete nämlich nicht "Welche Umgebung braucht mein Beamer, um die beste Bildqualität zu liefern?".

Aus meiner (zugegebenermaßen begrenzten) Erfahrung mit Fremdgeräten in der Preisklasse bis ca. 5K finde ich, dass die Qualität der Geräte ab ca. 1K sehr eng zusammen gerückt und von den meisten "Zuschauern" ohne Messgerät kaum bis gar nicht mehr unterschieden werden kann. Ich lasse bewusst die Kategorie unter 1K aus, weil ich mir deren Schwächen gegenüber der darüber liegenden Preisklasse durchaus bewusst bin. Mir ist auch klar, dass so ein Gerät einen echten Heimkino-Enthusiasten (Enthusiasmus = Begeisterung, gesteigerte Freude, extremes Engagement, intensives Interesse) niemals zufrieden stellen wird.

Trotzdem haben auch solche Geräte ihre Daseinsberechtigung und stellen eine vergleichsweise günstige Alternative zu einem 60" LED Fernseher dar (wenn es allein um die Bildgröße geht). Der Spaß am großen Bild steht dabei im Vordergrund, das perfekte Bild spielt dabei eine sehr untergeordnete Rolle.

Warum wird trotzdem gemeckert? Zum einen, das ist schon mehrfach angeklungen, gibt es einfach immer wieder "lautstarke" Wortmeldungen, die eine Tauglichkeit solcher Geräte kategorisch verneinen. Zum anderen spielt die persönliche Erfahrung mit hinein. Nach 500 Betriebsstunden stellt man vielleicht fest (die Begeisterung über das große Bild hat nachgelassen), dass es nicht so toll aussieht, wie der Großbildeindruck es einem vorgegaukelt hat. Und dann lässt mancher seinem Unmut über gefundene Schwachstellen freien Lauf und wieder meckert einer Laut und übertönt damit diejenigen, die auch nach 500 Stunden immer noch mit dem Gerät zufrieden sind.

Und letztlich sollte man nicht vergessen, dass sich die Hersteller bis zu einer bestimmten Preisklasse dem Kostendruck aus dem Einsteigersegment ausgesetzt sehen. Und so entscheidet man sich, in der nächsten Generation bestimmte Ausstattungsmerkmale des Vorgängers weg zu lassen, bestimmte Bauteile gegen Billigalternativen auszutauschen. Eben weil man sich mit der bisherigen Konstruktion von der Bildqualität gesehen nicht mehr so weit von der "Billigkonkurrenz" absetzen kann, dass es einem Interessenten den 3- oder sogar 5-fachen Preis wert ist. Und schon meckern die Besitzer des Vorgängermodells, dass das neue Modell nicht mehr mithalten kann.

Hauptgrund über Unmut hier ist aber definitiv die menschliche Seite. Ich habe mehrfach versucht, die Wahl des Beamers über die persönlichen Ansprüche und die vorhandene Raumsituation zu erklären (den monetären Aspekt lasse ich außen vor, über Geld kann man nicht streiten). Wenn der Anspruch des einen aber nicht dem Anspruch des anderen genügt, lässt das keinerlei Rückschlüsse auf die Zufriedenheit mit der Wahl des Gerätes zu.
Warum soll man aber etwas kritisieren, mit dem man zufrieden ist?
George_Lucas
Inventar
#257 erstellt: 06. Jul 2012, 08:52

Jogobo schrieb:
und wird dem eigentlich Threadtitel in keiner Weise gerecht. Der Titel lautete nämlich nicht "Welche Umgebung braucht mein Beamer, um die beste Bildqualität zu liefern?".

Dann schau dir den Threadtitel lieber noch mal an. Der lautet nämlich:
"Projektoren immer preiswerter und besser - aber das Gemoser immer lauter!"

Bezüglich der Projektoren scheint hier ja weitgehend Einigkeit darüber zu herrschen, dass die Projektoren innerhalb einer Preisklasse heutzutage meist besser sind als innerhalb der gleichen Preisklasse noch vor 5 Jahren!

Leider wird hier nur noch von wenigen Usern sachlich über Features und Haltbarkeit von Projekoren geschrieben, um die Unterschiede darzulegen.
In diesem Forum werden mittlerweise einzelne Modelle, Marken, Techniken nur deshalb grundsätzlich komplett negativ hingestellt, weil einigen hier die Besitzer einer Marke nicht passen oder deren Ansichten. Das finde ich ausgesprochen kindisch, weil es dem Forum und der Gesprächsatmosphäre nicht zuträglich ist.
Ich muss zugeben, dass ich das sogar ein wenig ärgerlich finde, weil sehr sachlich argumentierende User bereits sagen, hier nicht mehr zu posten aufgrund der wiederkehrenden persönlichen Anfeindungen.

Den Rest deines letzten Postings fand ich sehr sachlich und als Basis für eine Diskussion gut geeignet.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 09:08 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#258 erstellt: 06. Jul 2012, 09:08

George Lucas schrieb:
Leider wird hier nur von wenigen Usern sachlich über Features und Haltbarkeit von Projekoren geschrieben, um die Unterschiede darzulegen.

Das mag vielleicht daran liegen, dass zumindest ich das Thema dieses Threads nicht so aufgefasst habe, sich über Features und Haltbarkeit einzelner Projektoren auszutauschen. Wer sich konkret über einen X30, HD33, HD5360 austauschen will, findet dazu den passenden Thread bereits.


George Lucas schrieb:
Bezüglich der Projektoren scheint hier ja weitgehend Einigkeit darüber zu herrschen, dass die Projektoren innerhalb einer Preisklasse heutzutage meist besser sind als innerhalb der gleichen Preisklasse noch vor 5 Jahren!

Das sehe ich auch so. Uneinigkeit fängt an, wenn ein aktuelles Gerät aus einer unteren Preisklasse zu einem älteren Gerät aus einer höheren Preisklasse aufgeschlossen ("aufgeschlossen" heißt nicht "eingeholt" oder "überholt", sondern "den Abstand verringert") haben soll. Ich weiß nicht, ob die Besitzer eines älteren Hochpreismodells (darf ich nicht einfach "JVC" schreiben, ohne dass es gleich wieder als Markenbashing ausgelegt wird?) regelmäßig die Geräte mit ähnlichen technischen Daten aus unteren Preisklassen (darf ich hier "Optoma" oder "Acer" sagen?) in ihren Heimkinos unter identischen Voraussetzungen testen und vergleichen. Wäre aber interessant zu erfahren, weil die Differenzierungen, die hier teilweise gemacht werden, dann ein gewisses Fundament bekämen.


[Beitrag von Jogobo am 06. Jul 2012, 09:15 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#259 erstellt: 06. Jul 2012, 09:50
Nun ja, schaue ich mir so einige Beiträge an, dann habe ich das Gefühl, es wird teilweise Elektroschrott produziert und verkauft.

Wie in jedem anderen Lebensbereich auch, sucht sich ein User innerhalb seines angedachten Budgets ein Produkt aus. In diesem Fall einen Projektor. Die meisten sind sich darüber im Klaren, dass es für mehr Geld in aller Regel auch mehr Qualität, Ausstattung und Service gibt.
Aber eine Pauschalaussage, dass ein 1000 Euro-Projektor Eigenschaften besitzt, die einen deutlich teureren Projektor überlegen sind, geht doch an der Sache vorbei - weil es nicht stimmt!
Sicherlich kann die native darstellbare Bildschärfe eines 1 Chip-DLPs theorethisch besser sein als von einem 3 Chip-Projektor. Nur geht das an der Praxis vorbei. Ein Projektor für deutlich mehr Geld (ich spreche jetzt mal von einem Preisbereich oberhalb von 18.000 Euro) besitzt in aller Regel ein besseres Objektiv. Allein dadurch ist die Detaildarstellung insgesamt besser, trotz der von einigen Usern behaupteten(!) Nachteile der 3 Chip-Technologie. Mit der Objektivqualität steht und fällt die Detaildarstellung letztendlich. Ein Objektiv, dass aus einem "weniger guten Linsensystem" für wenige Euro zusammengeschraubt wurde und deren kleinste Linse nicht wesentlich größer ist als der Chip(DMD) erzeugt zwangsläufig Fehler, die ein teurerer Projektor so nicht darstellt.

Sicherlich kann auch ein Projektor für 500 Euro einen besseren Schwarzwert besitzen als ein Projektor für 60.000 Euro! Aber auch hier muss doch mal auf den Einsatzzweck geschaut werden. Der Kontrastumfang stellt das Verhältnis dar zwischen Schwarz und Weiß. Aufgrund besserer Objektive und sonstiger Verarbeitung im Lichtweg sind hier teure Projektoren meist im Vorteil.
Ein 60.000 Euro-Projektor schafft nicht selten eine Maximalhelligkeit von über 10.000 Lumen. Die braucht er auch, weill dieses Gerät in einem Raum (z.T. mit gesetzlich vorgeschriebener Notbeleuchtung) auf Bildbreiten jenseits der 5 Meter eingesetzt wird. Auf derartigen Bildbreiten ist der native messbare Schwarzwert des Projektors dann höchstwahrscheinlich sogar dunkler als mit einem 1000 Euro Projektor auf 2 Meter Bildbreite - und das bei insgesamt höherer Leuchtdichte des Pro-Gerätes!

Wir sollten also den Einsatzzweck für ein Gerät mit berücksichtigen - neben dem Preis.
Um das Beispiel "Auto" noch einmal aufzugreifen. Niemand(!) wird sich einen Ferarri kaufen, um damit über den nassen Acker des benachtbarten Bauers zu fahren und sich dann darüber beschweren, dass er mit einem billigen Trecker schneller vorankommt und auch noch weniger Benzin verbraucht.

So verhält es sich auch mit Projektoren.
Je nach räumlichen Gegebenheiten und Einsatzzwecken gibt es unterschiedlich geeignete Projektoren.
In einem typischen Wohnzimmer kann kein Projektor dieser Welt seine Stärken vollumfänglich bei Restlicht ausspielen. Der immer wieder angesprochene ANSI-Kontrast kann seine Stärke ebenfalls nur in einem optimierten Raum ausspielen.
Hier habe ich die Gründe ausführlich beschrieben. Der Thread ist sogar im Forum gepinnt!

Ich selbst kenne im Freundes/Familienkreis Menschen, die sich einen Projektor für unter 1.000 Euro gekauft haben und damit sehr zufrieden sind. Dort macht auch mir das Filmeschauen wirklich Spaß!
Dennoch kann jeder den Unterschied in meinem Heimkino erkennen. Ganz ohne Neid wird das tolle Bild wiederholt gelobt. Nur ist eben nicht jeder Willens oder in der Lage, einen eigenen Raum nur fürs Hobby abzustellen. Dem Spaß am Filmeschauen tut das aber IMO keinen Abbruch.
Mankra
Inventar
#260 erstellt: 06. Jul 2012, 09:57

George_Lucas schrieb:

In diesem Forum werden mittlerweise einzelne Modelle, Marken, Techniken nur deshalb grundsätzlich komplett negativ hingestellt, weil einigen hier die Besitzer einer Marke nicht passen oder deren Ansichten.

Stimmt, bestes Beispiel der W7000 Thread.
Da kommt ein User aus dem "Gegenlager" und hat nix besseres zu tun, als in über 100 Postings Unruhe zu stifen.
Und das ist, was hier immer mehr Leute stört, nahezu jeder Thread wird über die heilige Kuh zugespamt.


George_Lucas schrieb:

Ich muss zugeben, dass ich das sogar ein wenig ärgerlich finde, weil sehr sachlich argumentierende User bereits sagen, hier nicht mehr zu posten aufgrund der wiederkehrenden persönlichen Anfeindungen.

Stimmt leider, es wurden schon viele Leute hier rausgeekelt.

George_Lucas schrieb:
Leider wird hier nur noch von wenigen Usern sachlich über Features und Haltbarkeit von Projekoren geschrieben, um die Unterschiede darzulegen.

Auch diese Versuche gab es schon öfters.
Sobald es um den Versuch ging, diverse Meßergebnisse übern InBild Kontrast zu sammeln, habt Ihr mit allen möglichen Argumenten geblockt.
Es scheint eher das Ziel zu sein, die subjektiven Meinungen zu hypen, statt objektive Meßergebnisse zu vergleichen, z.B:
http://www.hifi-foru...hl=mankra&postID=6#6
Ich finde den Thread nicht an. Ich hab z.B. mal vorgeschlagen, da Ihr den genormten ANSI Kontrast nicht anerkennt (dafür On/Off immer wieder bewerbt) mit Testbildern von 10 bis 90% Weißanteil in 10% Schritten, den InBild Kontrast zu vermessen. Auch dieser Thread wurde von Euch abgewürgt.
Es scheint also nicht wirklich in Interresse zu bestehen, objektive Messwerte zu ermitteln, anstatt der ganzen subjektiven Spammerei.
George_Lucas
Inventar
#261 erstellt: 06. Jul 2012, 10:16

Uneinigkeit fängt an, wenn ein aktuelles Gerät aus einer unteren Preisklasse zu einem älteren Gerät aus einer höheren Preisklasse aufgeschlossen ("aufgeschlossen" heißt nicht "eingeholt" oder "überholt", sondern "den Abstand verringert") haben soll.

Die technische Entwicklung geht halt weiter.
Features wie Frame Insertion, 3D und großer Zoombereich sind heutzutage neu(!) schon in Projektoren ab 1000 Euro zu finden (Epson TW5900).
Ein Benq W7000 oder Mitsubishi HC7800 kosten UVP um 2.500 Euro. Rein von der Ausstattung her sind sie einem 5 Jahre alten Marantz VP11S3 (ehemalige UVP 12.000 Euro) überlegen, um bei DLP zu bleiben. Doch in der Bilddarstellung ist der Marantz den neuen, preiswerteren Modellen überlegen. Selbst aktuelle Geräte im Preisbereich von über 5.000 Euro können diesbezüglich kaum mithalten was Schärfe und Bildplastizität anbelangt.


(darf ich nicht einfach "JVC" schreiben, ohne dass es gleich wieder als Markenbashing ausgelegt wird?)

Ja, darfst du!


Ich weiß nicht, ob die Besitzer eines älteren Hochpreismodells (...) regelmäßig die Geräte mit ähnlichen technischen Daten aus unteren Preisklassen (darf ich hier "Optoma" oder "Acer" sagen?) in ihren Heimkinos unter identischen Voraussetzungen testen und vergleichen. Wäre aber interessant zu erfahren, weil die Differenzierungen, die hier teilweise gemacht werden, dann ein gewisses Fundament bekämen.

Derartige Messungen publizieren Magazine (Print und Online) regelmäßig. Aber Messergebnisse müssen vollumfänglich betrachtet werden, um eine gewisse Bildperformance daraus ableiten zu können. Der Blick beispielsweise allein auf den Schwarzwert, die Maximalhelligkeit oder den ANSI-Kontrast sagen überhaupt nichts aus!
So kann ein Projektor einen tollen Farbraum lt. CIE-Diagramm besitzen, trotzdem kann es zu Einfärbungen im Bild kommen, weil das Gerät Shading besitzt oder der Graustufenverlauf nicht homogen verläuft. Ein tolles CIE-Diagramm alleine sagt auch nichts über die Wiedergabequalität der Farben aus. Trotz getroffener Eckpunkt der Primär- und Sekundärfarben (also Rot, Grün, Blau und Cyan, Yellow, Magenta) ergeben sich unterschiedliche Farbeindrücke, wenn einzelne Farben zu "hell" (Y) angelegt sind.
So kann ein Display mit nicht perfektem CIE-Diagramm sogar eine "bessere" Farbdarstellung besitzen. Die Erklärung dafür würde an dieser Stelle aber zu weit gehen. Schau bei Bedarf mal im Forenbereich "Messequipment". Da wurde das Thema schon ausführlich beleuchtet.

Generell sollten Projektoren unter idealen Bedingungen betrachtet werden, wenn deren Performance ausgelotet werden soll. Das schließt die Räumlichkeit ebenso mit ein wie eine Kalibrierung der Projektoren.
Out-of-the-Box sind Vergleiche wenig aussagekräftig, weil viele Modelle ab Werk nicht optimal eingestellt sind und beispielsweise in Bildmodi laufen, die Falschfarben darstellen oder digital völlig überschärft sind und somit unschöne Doppelkonturen verursachen.

Einen Benq W7000 habe ich mit einem JVC DLA-X30 sowohl im Heimkino als auch in einem Wohnraum miteinander vergleichen können. KLICK!
Die Projektoren gehören der gleichen Preisklasse an. In sofern war der Vergleich für mich interessant, wie aktuelle Geräte mit unterschiedlichen Techniken aussehen.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 10:29 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#262 erstellt: 06. Jul 2012, 10:24

Mankra schrieb:
Ich hab z.B. mal vorgeschlagen, da Ihr den genormten ANSI Kontrast nicht anerkennt (dafür On/Off immer wieder bewerbt) mit Testbildern von 10 bis 90% Weißanteil in 10% Schritten, den InBild Kontrast zu vermessen.

Das hast du wirklich. Aber auf die Messungen warten wir alle heute noch!
Da kommt überhaupt nichts von dir, außer weitere verbale Angiftungen! - Nur merkst du das (leider!) schon gar nicht mehr!
Jeder hier mit ein wenig Erfahrung erkennt den "genormten ANSI Kontrast" an! Nur hat dieser ANSI-Kontrast in einem verdunkelten Wohnzimmer mit hellen Wänden und weißer Decke nachweislich weniger Einfluss auf die Bildqualität als der On/Off-Kontrast.
Jogobo
Stammgast
#263 erstellt: 06. Jul 2012, 10:37

George Lucas schrieb:
Generell sollten Projektoren unter idealen Bedingungen betrachtet werden, wenn deren Performance ausgelotet werden soll. Das schließt die Räumlichkeit ebenso mit ein wie eine Kalibrierung der Projektoren.

Das sehe ich nicht so. Was nutzt mir ein unter idealen Bedingungen getesteter und kalibrierter Projektor, wenn die Einsatzbedingungen nicht ideal sind? Ich pegel doch meine Lautsprecher auch nicht in einem akustisch optimierten Raum ein um sie anschließend ins Wohnzimmer an andere Positionen zu stellen.


George Lucas schrieb:
Out-of-the-Box sind Vergleiche wenig aussagekräftig, weil viele Modelle ab Werk in Bildmodi laufen, die Falschfarben darstellen oder digital völlig überschärft sind und somit unschöne Doppelkonturen verursachen.

Auch wenn Du mit dieser Aussage für Deinen Einsatzzweck und Deine Ansprüche vollkommen recht hast: Wie viel Prozent (oder sogar nur Promille) der Käufer eines Projektors haben denn die Möglichkeit und das Know-How, um etwas anderes als einen ootB-Vergleich zwischen potenziellen Kandidaten zu machen?
Im "Showroom" des Discounters fallen Doppelkonturen wahrscheinlich auf, das Gerät wird nicht gekauft. Egal, ob der Mitarbeiter nur die Einstellungen vermurkst hat, das Gerät falsch aufgestellt ist oder was auch immer. Das Gerät, das verkauft werden soll, bekommt die besseren Einstellungen verpasst und die "Kaufentscheidung" fällt im Sinne des Händlers.
In den Showroom eines ausgewiesenen Fachhändlers verirren sich aus meiner Sicht allein wegen der nach außen sichtbaren Preisstrukturen eher wenige Einsteiger. Und selbst da wäre Enttäuschung vorprogrammiert, wenn der Showroom nicht wenigstens annähernd die Gegebenheiten beim tatsächlichen Einsatz wiederspiegeln würde.

Ich wiederhole es noch mal: Diese Überlegungen haben überhaupt nichts mit Deinem Anspruch zu tun. Aber Du wirst zugeben müssen, dass Dein Anspruch für den Massenmarkt "Einsteiger" auch keinerlei Relevanz hat.


[Beitrag von Jogobo am 06. Jul 2012, 10:39 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#264 erstellt: 06. Jul 2012, 10:58

Jogobo schrieb:

George Lucas schrieb:
Generell sollten Projektoren unter idealen Bedingungen betrachtet werden, wenn deren Performance ausgelotet werden soll. Das schließt die Räumlichkeit ebenso mit ein wie eine Kalibrierung der Projektoren.

Das sehe ich nicht so. Was nutzt mir ein unter idealen Bedingungen getesteter und kalibrierter Projektor, wenn die Einsatzbedingungen nicht ideal sind?

Deshalb habe ich ja geschrieben, dass eine Kalibrierung dazu gehört. Das hat natürlich auch Gültigkeit für einen weniger optimalen Raum.



Wie viel Prozent (oder sogar nur Promille) der Käufer eines Projektors haben denn die Möglichkeit und das Know-How, um etwas anderes als einen ootB-Vergleich zwischen potenziellen Kandidaten zu machen?

Interessante Frage. Daher sollten Vergleich ja auch bei Fachhändler erfolgen.
Allerdings lassen sich auch mittels Testbilder von Burosch, AVC, Finzel, THX-Optimizer schon brauchbare Grundeinstellungen ausloten, die eine Vergleichbarkeit gewährleisten.



In den Showroom eines ausgewiesenen Fachhändlers verirren sich aus meiner Sicht allein wegen der nach außen sichtbaren Preisstrukturen eher wenige Einsteiger. Und selbst da wäre Enttäuschung vorprogrammiert, wenn der Showroom nicht wenigstens annähernd die Gegebenheiten beim tatsächlichen Einsatz wiederspiegeln würde.

Bei allen mir aus dem Forum bekannten Fachhändlern können unterschiedliche Umgebungsszenarien geschaffen werden. Vom praktisch perfekten Heimkinoraum bis hin zum Wohnzimmer mit Tageslichteinfall.


Das Gerät, das verkauft werden soll, bekommt die besseren Einstellungen verpasst und die "Kaufentscheidung" fällt im Sinne des Händlers.

Das habe ich damals auch schon erlebt. Beispielsweise bei Mediastar. Da widersprachen die Bildeindrücke allem, was ich in Foren und Fachzeitschriften gelesen habe. Da kaufe ich dann halt nicht und schaue mich grundsätzlich noch mal woanders um.
Darüber hinaus kann sich ein Fachhändler grobe Manipulationen (wie von dir beschrieben) überhaupt nicht leisten. Grobi, Xodiax, Pipro, Kino-PC, Heimkino-Aktuell u.a. gibt es aus gutem Grund schon über 10 Jahre. Hier wird der Kunde IMO vernünftig beraten. Das zeigen ja die zahlreichen Berichte von zufriedenen Stammkunden hier im Forum.


In den Showroom eines ausgewiesenen Fachhändlers verirren sich aus meiner Sicht allein wegen der nach außen sichtbaren Preisstrukturen eher wenige Einsteiger.

Service kostet Geld. Dazu gehören Ladenmieten, Mitarbeitergehälter usw. Dennoch sind die Preise dort für aktuelle Projektoren nicht wesentlich höher als bei günstigen Kistenschiebern - oftmals sogar preiswerter.

Wer allerdings nur nach dem Prinzip "Geiz ist geil" kauft, der ordert halt Auslaufmodelle im Internet. Allerdings berichten Käufer von Restpostenmodellen (z.B. Infocus, Samsung) immer häufiger davon, dass diese Projektoren ihren Erwartungen nicht entsprechen, weil sie schlicht fehlerbehaftet sind. Hier muss ich aber gleich hinzufügen, dass dies eher auf die letzten Abverkaufsmodelle zutrifft. Die Geräte, die zu Zeiten der UVPs oder nach ersten Preissenkungen gekauft wurden, hatten (wenn ich den Beiträgen im Forum Glauben schenke) diese hohe Fehlerquote nicht!


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 11:01 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#265 erstellt: 06. Jul 2012, 11:14

George Lucas schrieb:
Darüber hinaus kann sich ein Fachhändler grobe Manipulationen (wie von dir beschrieben) überhaupt nicht leisten.

Das Problem mit den Teilzitaten. Mein "Manipulationsbeispiel" bezog sich auf den "Showroom" des Discounters. Ein Fachhändler kann und wird (schwarze Schafe gibt es immer und überall) sich so etwas nicht leisten.


George Lucas schrieb:
Deshalb habe ich ja geschrieben, dass eine Kalibrierung dazu gehört. Das hat natürlich auch Gültigkeit für einen weniger optimalen Raum.

Da kann ich wieder nur bestätigen: Aus Deinem Anspruch heraus vollkommen gerechtfertigt, nachvollziehbar und überhaupt nicht zu kritisieren.
Wie ich aber früher schon mal erwähnt habe: In der Regel kommen Einsteiger im Beamerbereich aus dem Wohnzimmer mit Fernseher. Und da ein 60" LED TV gegenüber einem 40" Gerät einen heftigen Preissprung vorlegt, kommt dem einen oder anderen der Gedanke, dass ein noch größeres Bild mit einem Beamer und Leinwand für deutlich weniger Geld zu haben ist. Wenn der subjektive Bildeindruck bezüglich Farbe, Kontrast und Bildschärfe auf der Leinwand dann annähernd dem des Fernsehers entspricht, dann ist das Soll (vorerst) erfüllt.
Wer aus der beschriebenen Gruppe hat vorher auf einem farbkalibrierten LCD/LED geschaut? Die "Kalibrierung" beschränkt sich auf die besser/schlechter Einstellung nach Sichtkontrolle. Da es auch bei den billigsten Beamern eine Einstellung von Farbe, Helligkeit und Kontrast gibt, reicht das dieser Gruppe als "Kalibrierung".


[Beitrag von Jogobo am 06. Jul 2012, 11:16 bearbeitet]
conferio
Inventar
#266 erstellt: 06. Jul 2012, 11:27
Bei einem Fachhändler werden die Beamer unter fast idealen Bedingungen vorgeführt.
Habe ich ein normales Wohnzimmer, werde ich aufgrund dieser Kriterien den falschen Beamer kaufen.
Der angesprochene Hochpreisbeamer von Marantz kann im Wohnzimmer unter Umständen nicht mit einem 1000 € Beamer mithalten, da er zu Lichtschwach ist. In dieser Umgebung macht der billige Beamer ein subjektiv besseres Bild.
Meiner Meinung nach bezieht sich das Gemoser auf die 3000 € Klasse, da diese nicht den Abstand qualitativ hat, wie der Preis suggeriert.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 06. Jul 2012, 11:35

George_Lucas schrieb:

Wer allerdings nur nach dem Prinzip "Geiz ist geil" kauft, der ordert halt Auslaufmodelle im Internet.


Einspruch
nicht die Wahrnehmung eines besonders preisgünstigen Angebotes im Internet ist "geizig",
sondern die Interessenten und Käufer sind "geizig" die den ausgewiesenen Fachhandelpreis nicht bezahlen wollen und versuchen möglichst viel Nachlass und/oder Zusatzleistungen aus Ihren Fachhändlern heraus zu quetschen.

Die angesprochenen Infocus 8602 Käufer bezahlten, soweit mir bekannt, Alle den verlangten Preis ohne zu feilschen.


Fritz


[Beitrag von Fritz* am 06. Jul 2012, 12:09 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#268 erstellt: 06. Jul 2012, 11:40

conferio schrieb:
Meiner Meinung nach bezieht sich das Gemoser auf die 3000 € Klasse, da diese nicht den Abstand qualitativ hat, wie der Preis suggeriert.

Wer legt fest, welcher Preisabstand für welche Eigenschaften gerechtfertigt sind? Da ich "JVC" als Markennamen verwenden darf , nehmen wir den X30 aus der 3K Riege und als 1K Konkurrenten z.B. einen Optoma HD33. Beide FullHD, beide 3D. Aber technisch zwei vollkommen verschiedene Ansätze. Wenn ich empfänglich für RBE bin, dann fällt der HD33 aus meiner Betrachtung heraus, weil DLP grundsätzlich davon betroffen ist. Wäre mir der Wegfall des RBE einen Aufpreis von 2K wert? Mangels D-ILA Alternativen im 1K-Bereich wäre ich das wohl.
Man könnte nun trefflich darüber streiten, ob die Anfälligkeit für den RBE ein Qualitätsmerkmal ist.
Digitangel
Stammgast
#269 erstellt: 06. Jul 2012, 11:41
Ist doch eigentlich ganz einfach:
You get what you pay for !
Investiere ich 1000€, dann darf ich nicht über fehlende Features der 3000€ Klasse jammern. Dagegen brauche ich niemandem, der sein Maximalbudget bei 1000€ gesetzt hat, Geräte der Oberklasse zu verkaufen.
Wie ich schonmal geschrieben habe: der normale Einstiegskäufer weiß sehr wohl was er für sein festgelegtes Budget bekommt und handelt demnach sehr vernünftig.
Der ambitioniertere, evtl. erfahrenere User weiß genau welche Features er haben will (muss) und schaut erst als zweites Kriterium auf den Preis....Das ist ebenso vernünftig. Was ist aber jetzt richtiger ?

Tatsache ist:
Hätte Epson seinen beiden "Kleinen" 5900 & 6000 Lensshift, ne richtig funktionierende Iris sowie FI bei 2D und 3D verpasst wäre manch einem, hier noch arrogant argumentierenden Forenmitglied, die Kinnlade runtergefallen.
Aber ein klein wenig Differenzierung braucht es halt immer noch um "Premium" anbieten zu können.


[Beitrag von Digitangel am 06. Jul 2012, 11:43 bearbeitet]
mpinky
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 06. Jul 2012, 11:43

conferio schrieb:
...Meiner Meinung nach bezieht sich das Gemoser auf die 3000 € Klasse, da diese nicht den Abstand qualitativ hat, wie der Preis suggeriert.

Ich denke viel eher das er den qualitativen Abstand (so verhanden) im hellen Wohnzimmer kaum ausspielen kann ...
mpinky
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 06. Jul 2012, 11:45

Jogobo schrieb:
...Man könnte nun trefflich darüber streiten, ob die Anfälligkeit für den RBE ein Qualitätsmerkmal ist.

Für die davon Betroffenen ist es definitiv ein wichtiger Punkt, wenn auch mehr ein subjektiver.
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 06. Jul 2012, 11:55
Vielleicht würde die Lösung darin liegen zu unterscheiden zwischen "Heimkino" und "Ersatz für Fernseher". Wenn ich mir von George Lucas das Heimkino anschaue, dann sage ich nur: Cool!

Andererseits gibt es auch die Nutzer, die ab und an einen Film schauen und dafür einen Beamer unter die Decke schrauben statt einen Fernseher zu verwenden.

Darüber existieren völlig andere Ansprüche an den Projektor. Die Zielgruppe "Heimkino" kalibriert den Beamer und hat optimierte Räume. Die Zielgruppe "Ersatz für Fernseher" nutzt oft das vorhandene unoptimierte Wohnzimmer und kalibriert das Gerät nicht. Für diese Zielgruppe wäre ein Test im Wohnzimmer (helle Wände, weiße Decke) und ohne Kalibrierung sicher aussagekräftiger, da es näher an den Betriebsbedingungen liegt. Auch ist für diese Zielgruppe oft die Bildqualität bei Restlicht wichtig.


[Beitrag von SiggiUA am 06. Jul 2012, 11:59 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#273 erstellt: 06. Jul 2012, 11:57

Hätte Epson seinen beiden "Kleinen" 5900 & 6000 Lensshift, ne richtig funktionierende Iris sowie FI bei 2D und 3D verpasst wäre manch einem, hier noch arrogant argumentierenden Forenmitglied, die Kinnlade runtergefallen.

Wer mehr Ausstattung erwartet, muss halt mehr bezahlen.


Ich denke viel eher das er den qualitativen Abstand (so verhanden) im hellen Wohnzimmer kaum ausspielen kann ...

Doch kann er! Vorteile wie motorischer Zoom, motorischer Lens-Shift, motorischer Fokus, Lens-Memory, max. Schwarzwert, Maximalhelligkeit, Bildschärfe, Farbdarstellung, FI, Shadingfreiheit, gute Konvergenz, leiser Lüfter kommen auch in einem verdunkelten Wohnzimmer voll zur Geltung.
Dass so ein Projektor in einem optimierten Raum seine Vorteile in der Bilddarstellung noch weiter ausspielen kann, versteht sich von selbst.
Darüber hinaus wird in der ganzen Diskussion aber immer wieder gerne unterschlagen, dass auch ein 1000 Euro teurer Projektor in nicht optimalen Räumen seine vorhandene Qualität nicht vollumfänglich ausschöpfen kann.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 12:00 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#274 erstellt: 06. Jul 2012, 12:15

George Lucase schrieb:
Vorteile wie motorischer Zoom, motorischer Lens-Shift, motorischer Fokus, Lens-Memory, max. Schwarzwert, Maximalhelligkeit, Bildschärfe, Farbdarstellung, FI, Shadingfreiheit, gute Konvergenz, leiser Lüfter

Eine gute Aufzählung als Diskussionsansatz. Während bei mechanischen Dingen (motorischer Zoom/Lens-Shift/Fokus) ein Mehrwert ziemlich offensichtlich und kalkulatorisch mit ein wenig Mühe auch nachvollziehbar ist, bleiben Dinge wie Schwarzwert, Helligkeit, Bildschärfe, Farbdarstellung doch eher eine subjektive Entscheidung.
Während ich beim motorischen Zoom eine reine ja/nein Entscheidung habe, ist die Entscheidung für oder gegen 0,5 fL Differenz in der Bildhelligkeit für den Laien wenig greifbar, um daraus eine gerechtfertigte (oder eben nicht) Preisdifferenz abzuleiten. Und selbst für den Fachmann dürfte es ohne einen direkten Vergleich schwer bis unmöglich zu sein, aus diesem reinen Zahlenwert abzuleiten, ob sich dieser Unterschied in seiner Umgebung positiv, negativ oder gar nicht bemerkbar macht.
George_Lucas
Inventar
#275 erstellt: 06. Jul 2012, 12:29

Während ich beim motorischen Zoom eine reine ja/nein Entscheidung habe, ist die Entscheidung für oder gegen 0,5 fL Differenz in der Bildhelligkeit für den Laien wenig greifbar, um daraus eine gerechtfertigte (oder eben nicht) Preisdifferenz abzuleiten.

Genau deshalb sollte man sich die aktuellen Projektoren ja vor dem Kauf auch mal anschauen. Es sind ja nicht nur die Maximalhelligkeit oder der Schwarzwert die ein Bild ausmachen.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 12:31 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#276 erstellt: 06. Jul 2012, 12:48

George Lucas schrieb:
Genau deshalb sollte man sich die aktuellen Projektoren ja vor dem Kauf auch mal anschauen.

Na ja, das ist jetzt aber schon ein ziemlicher Anspruch...
Wenn, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, ein JVC X30 für mich nicht in Frage kommt, dann werde ich ihn nicht durch Begutachtung in die nähere Auswahl nehmen. Genau so wenig eben wie diejenigen, die einen X(379)0 ins Auge gefasst haben, sich einen HD33 ansehen werden, um festzustellen, ob sie für den Bruchteil des Preises Qualität bekommen, mit der sie ebenfalls gut leben könnten.
Wenn ich einen Kleinwagen suche, werde ich nicht bei Porsche nachfragen, was die so im Angebot haben. Genau so wenig wird ein passionierter Porschefahrer mal bei Opel reinschnuppern.

Es bringt auch nichts, das jeweils andere Lager missionieren zu wollen, darüber haben wir wohl mittlerweile Einigkeit erzielt. Die Ansprüche sind einfach zu verschieden und ich finde es gut, dass in jedem Preissegment unter diesen Ansprüchen ein gleiches Maß an Zufriedenheit zu erreichen ist. Und obwohl ich mit meiner Lösung zufrieden bin, wäre es ein qualitativ und emotional mit meinen Mitteln überhaupt nicht zu erreichendes Erlebnis, in Deinem Heimkino einen Film zu sehen.

Bin ich deswegen neidisch? Im positiven Sinne ja. Jeder, der "Wiedergabe von bewegten Bildern" als Hobby ansieht, würde sicher gerne auf eine solchen oder ähnlichen Vorführraum zurückgreifen können. Aber missgünstig? Nein, definitiv nicht. "Hut ab" vor diesem Enthusiasmus (Begriffsdefinition habe ich weiter oben schon gebracht). Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, welcher finanzielle Aufwand hier getrieben wurde und welche Geräte Eingang gefunden haben. Bei dieser Begeisterung für das Hobby kann und muss man davon ausgehen, dass es so gut wie perfekt auf die Umgebung abgestimmt ist.
Mankra
Inventar
#277 erstellt: 06. Jul 2012, 12:50

George_Lucas schrieb:
Das hast du wirklich. Aber auf die Messungen warten wir alle heute noch!

Stimmt, dabei sind hier eh einige Meßfreaks unterwegs, Schade.

George_Lucas schrieb:
Jeder hier mit ein wenig Erfahrung erkennt den "genormten ANSI Kontrast" an! Nur hat dieser ANSI-Kontrast in einem verdunkelten Wohnzimmer mit hellen Wänden und weißer Decke nachweislich weniger Einfluss auf die Bildqualität als der On/Off-Kontrast.

Liest sich in diesen Thread nicht wirklich so:
http://www.hifi-foru...hl=mankra&postID=6#6
Wie auch immer, es gibt auch User mit optimierten Räumen und Filme bestehen zu 99% aus mehr als einem 100% Schwarzbild.
D.h. der InBild Kontrast ist ein wichtiger Faktor, ob nun 50% des Bildes hell sind, oder weniger, wäre mit einer Stufenmessung schön zu sehen.
Jetzt hab ich den Thread im AVS Forum wieder gefunden.
Für die Kontrastdiskussion ist solch eine Messung äußerst Interressant:
http://public.csusm.edu/kai/mark/avs/image024.gif
http://public.csusm.edu/kai/mark/avs/image027.gif
Schade, daß es hier nicht solche Threads gibt:
http://www.avsforum....mic-contrast-results

Damit zeigt sich, wie der Kontrast sich je nach Bildanteilen verhält.
George_Lucas
Inventar
#278 erstellt: 06. Jul 2012, 13:14

Jogobo schrieb:

George Lucas schrieb:
Genau deshalb sollte man sich die aktuellen Projektoren ja vor dem Kauf auch mal anschauen.

Wenn, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, ein JVC X30 für mich nicht in Frage kommt, dann werde ich ihn nicht durch Begutachtung in die nähere Auswahl nehmen.

Wenn kein weitergehendes Interess am Hobby besteht und nur der finanziell aktuell in Frage kommende Projektor ausgelotet werden soll, kann ich das sehr gut nachvollziehen.
George_Lucas
Inventar
#279 erstellt: 06. Jul 2012, 13:29

Mankra schrieb:

George_Lucas schrieb:
Aber auf deine Messungen warten wir alle heute noch!

Stimmt, dabei sind hier eh einige Meßfreaks unterwegs, Schade.

Was haben andere "Messfreaks" damit zu tun?
DU hast Messungen angekündigt. Wo bleiben die?



Mankra schrieb:


George_Lucas schrieb:
Jeder hier mit ein wenig Erfahrung erkennt den "genormten ANSI Kontrast" an! Nur hat dieser ANSI-Kontrast in einem verdunkelten Wohnzimmer mit hellen Wänden und weißer Decke nachweislich weniger Einfluss auf die Bildqualität als der On/Off-Kontrast.

Liest sich in diesen Thread nicht wirklich so:
http://www.hifi-foru...hl=mankra&postID=6#6

Vielleicht solltest du auch mal die Antworten auf deine Postings lesen...
Klick!



Mankra schrieb:

D.h. der InBild Kontrast ist ein wichtiger Faktor, ob nun 50% des Bildes hell sind, oder weniger, wäre mit einer Stufenmessung schön zu sehen.
Damit zeigt sich, wie der Kontrast sich je nach Bildanteilen verhält.

Ja, dann mach doch mal so eine Messung und schnacke hier nicht nur rum!



Ich hab z.B. mal vorgeschlagen, da Ihr den genormten ANSI Kontrast nicht anerkennt (dafür On/Off immer wieder bewerbt) mit Testbildern von 10 bis 90% Weißanteil in 10% Schritten, den InBild Kontrast zu vermessen.

Eine ANSI-Kontrastmessung über verschiedene IRE-Stufen möchte ich von dir mal sehen - denn zu erst müsstest du dafür eigene Testbilder erstellen, weil es die lt. der von dir zitierten ANSI-Norm noch gar nicht gibt!

Ich habe immer mehr das Gefühl, wenn ich deine Beiträge lese, dass du gar nicht weißt, worüber du da inhaltlich schreibt.
Mach dich doch zunächst einmal vertraut mit diversen Kontrastzusammenhängen wie "On/Off", "ANSI", "Im-Bild" und deren Auswirkung aufs Bild.
Das wäre dann zumindest ein Anfang für eine sachliche Diskussion.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 13:41 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 06. Jul 2012, 13:31

George_Lucas schrieb:
Wer mehr Ausstattung erwartet, muss halt mehr bezahlen.

Zwischen Ausstattung und Bildqualität besteht aber keine zwingende Korrelation.

D.h ein teurerer Projektor mit Lenshift, motorisierter Optik, Preset-Speicherbänken, drei oder mehr HDMI-Eingängen etc. muß deshalb nicht zwangsläufig eine höhere Bildperformance abliefern.

Wenn wir also eine Preis- Leistungs-Vergleichbarkeit der Bildqualität zwischen unterschiedlichen Projektoren herstellen möchten dann müsste man korrekterweise zuerst eine Preisbereinigung durchführen in dem man nur die notwendigen Komponenten zur Bilderzeugung preislich bewertet.

Ein X30 ohne Luxuskomponenten würde so preislich näher an einen Projektor für 1000€ heranrücken. Für 1000€ gibt es regulär nur Single-DLP oder 3LCD Projektoren. 3LCD lassen wir jetzt mal unberücksichtigt.

Ein Single-DLP ist im Vergleich zu einem LCoS einfachst und billig in der Herstellung. Wenn es Abverkausaktionen von hochpreisigen Projektoren mit hohen Rabatten gibt dann handelt es sich deshalb um DLP (z.B. Optoma, Infocus). Da diese dann aber trotzdem nicht unter Einstandpreis verkauft werden lässt das den Schluss zu, daß DLP-Projektoren zwischen 1000€-4000€ im Vergleich zu LCoS im gleichen Preissegment generell überteuert sind (unabhängig von der Bildqualität!). Anders ausgedrückt muss die Handelsspanne (Differenz zwischen An- und Verkaufspreis) bei DLP sehr viel höher liegen als bei LCoS.

Unabhängig von der Bildqualität wird man also bei einem DLP zum Listenpreis ohne realen Gegenwert kräftig zur Kasse gebeten, während ein X30 für 3000€ bei angemessener Handelsspanne auch einem angemessen Gegenwert entspricht. Das erklärt dann auch warum LCoS nicht von dramatischen Preisverfällen betroffen ist.

Weitere Interpretationen meiner Aussagen sollte jeder für sich selbst vornehmen.


[Beitrag von James_Cameron am 06. Jul 2012, 13:34 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#281 erstellt: 06. Jul 2012, 13:45

James_Cameron schrieb:

Wenn wir also eine Preis- Leistungs-Vergleichbarkeit der Bildqualität zwischen unterschiedlichen Projektoren herstellen möchten dann müsste man korrekterweise zuerst eine Preisbereinigung durchführen in dem man nur die notwendigen Komponenten zur Bilderzeugung preislich bewertet.

Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst, oder? Und wer soll die "Preisbereinigung" durchführen? - Du?
Kollege Cameron, nach deiner unbewiesenen Behauptung über Entwicklungsländer und deren Ausbeutung bei der Projektorenherstellung von teureren Projektoren ist das wirklich der nächste Klopfer.
Aber ich liebe diese Beiträge von dir. Die tragen hier im Büro regelmäßig zur allgemeinen Belustigung mit bei!


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jul 2012, 13:53 bearbeitet]
Jogobo
Stammgast
#282 erstellt: 06. Jul 2012, 13:53

James Cameron schrieb:
Ein X30 ohne Luxuskomponenten würde so preislich näher an einen Projektor für 1000€ heranrücken.

"Näher heranrücken" beinhaltet leider keine Wertigkeit. Ich denke, dass in den Herstellungskosten das Zoomobjektiv an sich den Preis ausmacht. Ob dieses Objektiv dann von Hand oder motorisch betrieben wird, macht in den Herstellungskosten keinen gravierenden Unterschied. Lensshift sehe ich anders. Der Fertigungsaufwand und die Kosten dürften sich schon bemerkbar machen.
Alles in allem würde ich sagen, ein "kastrierter" X30 dürfte immer noch bei 2000-2500€ liegen.

Würdest Du Dich bei weiterer Betrachtung jetzt auf die 1K DLP konzentrieren, könnte ich Dir vielleicht auch weiter folgen. Hier aber mit einer Spanne von 1K-4K zu arbeiten (wobei nach oben dann "Luxusausstattung" enthalten ist, die Du beim X30 rausgerechnet hast), verfälscht das Bild, dass Du vermitteln möchtest. Ein 1300€ Beamer wie der HD300 von Optoma ist mittlerweile für knapp über 1000€ erhältlich. Preisnachlass also gut 20%. Ein JVC X3 (neu über 3000€) geht jetzt für rund 2400€ über die Ladentheke. Preisnachlass also auch gut 20%.

Auf Grund dieser Zahlen kann ich deine Schlussfolgerung nicht bestätigen.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 06. Jul 2012, 14:37

George_Lucas schrieb:
Aber ich liebe diese Beiträge von dir. Die tragen hier im Büro regelmäßig zur allgemeinen Belustigung mit bei!

Ja schau Schorschi ich könnte z.B. an einen Golf GTI Spiegel aus massivem Gold anschrauben, richtig teure Felgen aufziehen etc., um preislich auf einen Porsche 911 GTS aufzuschließen. Der Golf würde dann so viel kosten wie ein Porsche. Beide Fahrzeuge würden sich damit im gleichen Preissegment befinden. Aber befindet sich der Golf dadurch auch in der gleichen Performanceklasse wie der Porsche? Sicherlich nicht.

Im Leben zeigt sich, daß die Belustigung oft eine Reaktion darauf ist wenn man an die Grenzen des eigenen Verständnisses stößt.
Wenn meine Beiträge beim Zusammenbauen von Kugelschriebern in eurem Büro für Belustigung sorgen ist das dennoch schön und freut mich.


[Beitrag von James_Cameron am 06. Jul 2012, 14:56 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#284 erstellt: 06. Jul 2012, 14:37
Hallo :)
conferio schrieb:
...Meiner Meinung nach bezieht sich das Gemoser auf die 3000 € Klasse, da diese nicht den Abstand qualitativ hat, wie der Preis suggeriert.
Zumindest die letzte Saison sehe ich da genau das gleiche....wie ich ja gleich zu Anfang des Threads schrieb.
Durch technische Spielereien (3D, FI) wurde bei gleichzeitig günstig(er)em Preis bei den Basics teils arg geschwächelt.
So etwas mag man in der Einstiegsklasse verzeihen aber für manchen geht zB ein durch schwache Optik oder Bugs unscharfer DLP wohl gar nicht!
Aber wie es manchmal so ist: Manche freuen sich sogar drüber und feiern mit Stichelein....hatten aber eh auch nie ein ernstes Kaufinteresse.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 06. Jul 2012, 14:53
hi trancemeister
es ist richtig, das die aktuelle DLP Generation schwächere Basic´s hat, relativ zu den Vorgängern.
Ob und inwieweit FI und 3D damit zu tun haben, wissen wohl nur die Hersteller.
Allerdings möchte ich sowohl FI als auch 3D nicht als nutzlose Spielerei, sondern jeweils und im Zusammenhang als deutlich perfomance-steigernde Techniken einstufen.

Das man mit einem heutigen 1000.-€ Beamer gute FI und gute 3D Bildleistung bekommen kann finde ich
besonders erfreulich und bemerkenswert. Das man dabei keine highgrade Optiken erwarten darf, wird wohl verständlich sein. Anders sieht´s dann im 2000.- bis 3000.- € Bereich aus. Da sollten doch zumindest einigermassen CA freie Optiken drin sein. Highgrade Objektive gibts dann ohnehin erst ab ca. 10.000.- aufwärts.

Grüsse
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 06. Jul 2012, 14:55 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#286 erstellt: 06. Jul 2012, 15:05
Stimmt - das hätte ich vielleicht netter formulieren können (aber ich schrieb auch nicht "nutzlos")
Ich weiß natürlich , dass viele darauf gehobenen Wert legen. Bedauerlich nur, wenn die Grundeigenschaft darunter leidet.
Mal sehen was die nächste Saison bringt - so lange bin ich auf jeden Fall bestens versorgt!

Schönes Wochenende


[Beitrag von trancemeister am 06. Jul 2012, 15:05 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#287 erstellt: 06. Jul 2012, 16:32

conferio schrieb:
Bei einem Fachhändler werden die Beamer unter fast idealen Bedingungen vorgeführt.
Habe ich ein normales Wohnzimmer, werde ich aufgrund dieser Kriterien den falschen Beamer kaufen.


Hallo
Sehe ich anders .
Das normale Wohnzimmer(bei mir z.B) wurde so angepasst,das es den Seh/Bildeindruck des Vorführraumes beim Fachhändler entspricht.
Also weiß man schon vor dem Kauf,was für Maßnahmen notwendig werden,um dies zu erreichen.
Wenn ich vorher weiß,das ich nicht komplett Verdunkeln will/kann,Kauf ich ein Gerät,was diese Unzulänglichkeit ausgleichen kann.Dann muß man halt mehr Geld in die Hand nehmen.

Gruß
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 06. Jul 2012, 16:45

sumpfhuhn schrieb:
Kauf ich ein Gerät,was diese Unzulänglichkeit ausgleichen kann.Dann muß man halt mehr Geld in die Hand nehmen.

Welches Gerät kann eine weiße Decke und helle Wände ausgleichen?
sumpfhuhn
Inventar
#289 erstellt: 06. Jul 2012, 16:58
Hi

Keine Ahnung ,wird schon Beamer geben die das können.
Habe mich auch nicht mit dieser Wohnraumsituation beschäftigt,bei mir stand schon vorher fest,das ich komplett Verdunkeln werde,wie beim Fachhändler halt.
Das ich die Decke nun doch nicht Abdunkeln mußte,liegt schlicht daran,das mir das Bild auch so schon gefällt.

Gruß
*Maxe*
Gesperrt
#290 erstellt: 06. Jul 2012, 18:08

mpinky schrieb:
Ich denke viel eher das er den qualitativen Abstand (so verhanden) im hellen Wohnzimmer kaum ausspielen kann ... :L


Das ist die Kernaussage. "Ich denke....".

Das ist völlig ok für mich, da es deutlich Deine Erfahrungen widerspiegelt. Bis hierhin kein Problem oder sonstwas.

Es ist aber nunmal doch so, wie George das beschreibt. Ob das für Mankra oder andere wichtig ist, können nur sie entscheiden. Das ist auch kein Problem. Qualität erkannt, aber für sich selber abgehakt. Hat keiner ein Problem damit.

Aber Stein und Bein zu behaupten, es sei objektiv so, wie sie es subjektiv sehen, das ist des Pudels Kern. Wenn ein 1000€-Beamer in einem normalen Wohnzimmer schon seine wenigen Stärken nicht ausspielen kann, dann aber behauptet wird, das sei das Maß der Dinge, wie weit ist denn dieses Gerät von einem JVC entfernt, der zudem in einem perfekten Raum arbeiten kann?

Das sind doch ganze Welten, wie kann das jemand ernsthaft auf wenige Punkte hinter dem Komma reduzieren??? Das geschieht doch nur aus Unwissenheit oder Mißgunst den Besitzern solcher Geräte gegbenüber.

Das hiesse nämlich, das alle die viel Geld, Zeit und Nerven in ihr Hobby stopfen, total dämlich sein müssen, denn nach der gebetsmühlenartig wiederholten Aussage ist ja ein halbwegs aktuelles 1000€-Gerät vollkommen für alle Gegebenheiten und alle User ausreichend.

Das ist es eben NICHT!
Nudgiator
Inventar
#291 erstellt: 06. Jul 2012, 18:10

sumpfhuhn schrieb:

Keine Ahnung ,wird schon Beamer geben die das können.


Dazu müßtest Du schon die Physik überlisten, was (leider) nicht möglich ist
ANDY_Cres
Inventar
#292 erstellt: 06. Jul 2012, 19:04

Nudgiator schrieb:

sumpfhuhn schrieb:

Keine Ahnung ,wird schon Beamer geben die das können.


Dazu müßtest Du schon die Physik überlisten, was (leider) nicht möglich ist ;)


Nabend,

oder einen "BIG" Rückfro mit entspr. PJ bauen.
Stew 2
Stew 1

Gibt es jetzt auch kompl. entspiegelt die Spezialglasbeschichtung.
Optisch mit besten Plasmabild zu vergleichen bei normaler (heller) Wohnzimmerumsetzung.
Lösungen gibt es also immer.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 06. Jul 2012, 19:06 bearbeitet]
conferio
Inventar
#293 erstellt: 06. Jul 2012, 19:08
Man muss nicht unbedingt die Physik überlisten, ein einfaches Experiment tuts auch.
Man nehme einen X3, ja ich weiss das ist böse, stelle direkt daneben einen BenQ 6500 und befrage unvoreingenommene testpersonen, die von Beamern keine Ahnung haben und nur auf das Bild schauen.
(War allerdings der HD 350). Bild abwechselnd gezeigt, alle wählten das Bild des BenQ zum Testsieger.
Na klar, jetzt kommt Herr Lucas und Maxe, die Leute müssen erstmal lernen, das andere Bild gut zu finden bzw. der BenQ war heller und deswegen fanden die Leute ihn besser.
Fazit: Wenn den leuten bei direktem Vergleich in diesem Raum das Bild besser gefällt, warum sollen sie dann den anderen Beamer kaufen?
Herrn Cameron muss ich auch in Bezug auf den Preis für die Ausstattung der JVC Geräte zustimmen.
Ein grosser Anteil ist den Komfortmerkmalen geschuldet und nicht der Bildqualität.
Auch die DLP Bauer lassen sich diese Merkmale, lensshift etc.sehr gut bezahlen, was sich aber nicht mehr in der Bildqualität widerspiegelt.
trancemeister
Inventar
#294 erstellt: 06. Jul 2012, 19:17
Das ist echt ein böses Experiment - kommt mir aber sehr bekannt vor
Die Wunderwaffe gegen Märchengeschichten ist weiterhin: Selbst anschauen!
Da wird für manchen aus dem angeblichen Porsche dann schnell ´ne Ente!


[Beitrag von trancemeister am 06. Jul 2012, 19:25 bearbeitet]
yordi
Inventar
#295 erstellt: 06. Jul 2012, 19:37
@conferio,

dieser Vergleich ist genauso so aufschlußreich wie der Vergleich verschiederner Radiosender ophne Lautstärkeabgleich.
Der lautere gewinnt immer.

gruß
yordi
trancemeister
Inventar
#296 erstellt: 06. Jul 2012, 19:44
Nein - Der dunkelste, unschärfere und schwärzeste gewinnt doch immer


[Beitrag von trancemeister am 06. Jul 2012, 19:45 bearbeitet]
yordi
Inventar
#297 erstellt: 06. Jul 2012, 19:55
@ trancemeister,

ich kann Deine Argumentation jetzt nicht verstehen. Ich habe selber einige Jahre einen Benq W 5000 mit sehr viel Vergnügen betrieben.

Ein W6500 währe für mich allein aufgrund des häßlichen Gehäueses nicht infrage gekommen. Ich bin halt ein Augenmensch.
Darüber hinaus bin ich RBE empfindlich. Meine Gründe für den Wechsel habe ich ausführlich in dem Bautrhead " Heubodenkino" dargelegt

Gruß yordi
trancemeister
Inventar
#298 erstellt: 06. Jul 2012, 20:07
Im Gegensatz zu Dir mag ich den W5000 nicht sonderlich aber kenne ihn bestens.
Ausserdem habe ich keine Probleme mit RBE - Kurz: Es ist normal wenn wir uns nicht perfekt verstehen
Sei nicht traurig das ich deinen Heubodenkino-Beitrag nicht kenne....


[Beitrag von trancemeister am 06. Jul 2012, 20:08 bearbeitet]
yordi
Inventar
#299 erstellt: 06. Jul 2012, 20:16
@trancemeister,

wenn Du mein Heubodenkino nicht kennst habe ich damit kein Problem.

Mir hat der W5000 sehr gut gefallen, im Vergleich zu einem Barco 801s.
Aber in meinem neuen Kino hat die u. a. Brennweite nicht mehr gepaßt.

Ich weiß zwar nicht welchen Beamer Du hast, aber wenn Du damit zufrieden bist, ist doch alles in Ordnung.

Ich Denke nich im Traum daran andere für ihre Wahl zu kritisieren.

Noch eine schönenm Abend

Gruß yordi
George_Lucas
Inventar
#300 erstellt: 06. Jul 2012, 20:19

conferio schrieb:
Man muss nicht unbedingt die Physik überlisten, ein einfaches Experiment tuts auch.
Man nehme einen X3, ja ich weiss das ist böse, stelle direkt daneben einen BenQ 6500 und befrage unvoreingenommene testpersonen, die von Beamern keine Ahnung haben und nur auf das Bild schauen.

Genau das habe ich gemacht.
Allerdings habe ich nicht das "alte JVC-Modell" (JVC´DLA-X3) genommen, sondern das aktuelle Modell X30 und dieses mit dem "neuen" Benq W7000 verglichen - sowohl im nahezu optimal eingerichteten Heimkino als auch im abgedunkelten Wohnzimmer.
Hier kann das jeder das Ergebnis gerne mal nachlesen:
KLICK!
Interessant ist auch die nachfolgende Diskussion...
surbier
Inventar
#301 erstellt: 06. Jul 2012, 20:23
Hi zusammen

JVC hat bei einigen Usern hier offenbar bleibende Schäden hinterlassen, da sich einige 1K DLP Besitzer immer wieder ausschliesslich dann melden, um die Vorzüge eines 1K DLP gegenüber JVC (und NUR JVC) darzulegen.

Ich bin überzeugt, dass die 1K DLP Fraktion schon heute weiss, dass die Nachfolger sämtlicher JVC Modelle in knapp zwei Monaten wiederum nur ein Flopp sein werden. Das ist eben der Vorteil, wenn man mit seinen "Kritiken" nicht das Gerät, sondern den Besitzer treffen will.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 06. Jul 2012, 20:25 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#302 erstellt: 06. Jul 2012, 20:31

dieser Vergleich ist genauso so aufschlußreich wie der Vergleich verschiederner Radiosender ophne Lautstärkeabgleich.
Der lautere gewinnt immer.

@yordi:
Genau das wollen die Kollegen Trancemeister, conferio und Fritz halt nicht wahrhaben.
Es müssen nun mal gleiche Verhältnisse geschaffen werden, wenn ein aussagekräftiger Vergleich durchgeführt werden soll. Dazu gehört eine Kalibrierung oder doch mindestens angepasste Schärfe-, Kontrast-, Helligkeits und Farbpegel.

Hell, mit falschen Farben und einen auf Anschlag gestellten digitalen Schärferegler kann ich jeden Projektor laufen lassen (so dass heftige Doppelkonturen entstehen, die übersättigten und falschen spektralen Farbmischungen ineinander verlaufen) - nur will ich so keinen Film genießen.
Wer Spaß daran hat, soll das gerne machen. Nur ist so keine Vergleichbarkeit gewährleistet.

Schön, dass du das auch so siehst.
surbier
Inventar
#303 erstellt: 06. Jul 2012, 20:31

George_Lucas schrieb:
Allerdings habe ich nicht das "alte JVC-Modell" (JVC´DLA-X3) genommen, sondern das aktuelle Modell X30


George, Du musst immerhin anerkennen, dass somit der Vergleich nicht vollends ins Lächerliche 1K-DLP- Auslaufbeamer-sind-wegen-der-irrsinnigen-Bildschärfe-die-besten-Geräte-der-Welt fällt.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 06. Jul 2012, 20:36 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#304 erstellt: 06. Jul 2012, 20:42

conferio schrieb:
Bild abwechselnd gezeigt, alle wählten das Bild des BenQ zum Testsieger.


Das ist das "Media-Markt-Prinzip": dort stellt man auch den grellsten Shop-Modus ein, um die Leute zu ködern. Plasma bleibt da meist auf der Strecke. Dummerweise kehrt sich in den eigenen vier Wänden das Ergebnis um. Somit kauft der Kunde nicht das Gerät mit dem ausgewogenstem Bild, sondern eine bunte Bonbontüte
Nudgiator
Inventar
#305 erstellt: 06. Jul 2012, 20:48

George_Lucas schrieb:

Hier kann das jeder das Ergebnis gerne mal nachlesen:
KLICK!
Interessant ist auch die nachfolgende Diskussion...
;)


Interessant daran ist, welche Leute dort, wie auch hier, andere provozieren, beleidigen und selbst rumtrollen ... wieder einmal die üblichen Verdächtigen Ich sagte ja bereits: < 1% Sachgehalt bei 100 Postings
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