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21:9 Cinemascope: sinnvoll?

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Nino_Brown
Stammgast
#1 erstellt: 01. Sep 2008, 10:40
Da ich demnächst in neue größere Räumlichkeiten umziehe, möchte ich mir eine neue Leinwand zulegen. Am liebsten wäre mir eine Rahmenleinwand im 21:9 Format, um Cinemascope-Material wie im Kino voll genießen zu können.

Da ich aber keine anamorphotische Vorsatzlinse habe, muss ich wahrscheinlich durch das aufzoomen eine schlechtere Bildqualität in Kauf nehmen, oder hält sich das in Grenzen?

Als Beamer würde erstmal mein Sanyo PLV-Z3 herhalten und zugespielt werden nur Blu-rays durch den Panasonic BD30.

Ich würde mich über ein paar Antworten freuen!
Signature
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2008, 12:33
Wenn der Zoom-Bereich es hergibt würde ich es so machen. Die Bildqualität wird gut sein, solange es Du mit der Größe der LW nicht übertreibst. Ich denke bis 2,80m breite sollte es der Z3 hinbekommen. Tipp: Vor dem Kauf der LW auf der Zimmerwand testen.

Gruß
- sig -
*Michael_B*
Inventar
#3 erstellt: 01. Sep 2008, 13:10
Hallo

Signature hat eigentlich alles schon gesagt. Wie weit sitzt Du denn von der Leinwand weg? Vom Verhältnis zwischen Leinwandbreite und Sitzabstand her würde ich bei Cinemascope durchaus schon in Richtung 1:1,4 gehen, auch wenn es der Z3 im Moment vielleicht nicht hergibt wegen z. B. dem Fliegengitter. Die Leinwand würde ich dann an der oberen Bildkante für den Z3 maskieren. Seitlich sollte man IMHO sowieso eine bewegliche Maskierung machen, was aber sehr einfach ist. Falls Du mal den Projektor wechselst wird das sicherlich ein FullHD und die haben ein vom Sitzplatz aus kaum bis gar nicht mehr auffälliges Fliegengitter und auch eine ordentliche Lichtleistung. Für den Fall braucht man nur die Maskierungen abzunehmen um eine angemessene Bildgrösse zu bekommen und keine neue Leinwand zu bauen.

MfG
Theron
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Sep 2008, 13:11
21:9 ist die Königsklasse des (Heim)Kinos, wenn man echtes Heimkino möchte führt kein Weg dran vorbei
wenn du nur FullHD zuspielst sollte die Qualitätsverschlechterung kaum eine Rolle spielen, wie erwähnt würde ich das vorm LW-Kauf auf der Wand austesten (Größe/Lichtleistung)
ufftata
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Sep 2008, 13:53
Ich gucke nur in Scope. Die Blockbuster und auch die meisten anderen Filme werden ohnehin nur noch in diesem Format gedreht. Ich habe meine Leinwand mit Leinwandfarbe auf 21:9 maskiert. Die hellen Bereiche die der Beamer wirft bleiben gehen so in der Maskierung verloren und ich habe nur das reine Bild auf der Projektionsfläche.
Signature
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2008, 14:00

ufftata schrieb:
Ich gucke nur in Scope. Die Blockbuster und auch die meisten anderen Filme werden ohnehin nur noch in diesem Format gedreht. Ich habe meine Leinwand mit Leinwandfarbe auf 21:9 maskiert. Die hellen Bereiche die der Beamer wirft bleiben gehen so in der Maskierung verloren und ich habe nur das reine Bild auf der Projektionsfläche.

Das kann ich nicht so empfehlen.
Wenn ein Film im 17:9- oder 15:9-Format gedreht wurde, hat das cinematographische Gründe. Ein anderes Bildformat (z.B. Scope) kann hier schnell die beabsichtigte Atmosphäre des Film zerstören. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.

Am besten maskiert man den Film so, dass er im beabsichtigten Originalformat projiziert wird. Ideal hierfür ist eine vertikal maskierbare 21:9-Leinwand.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 01. Sep 2008, 14:05 bearbeitet]
ufftata
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Sep 2008, 14:05

Signature schrieb:

ufftata schrieb:
Ich gucke nur in Scope. Die Blockbuster und auch die meisten anderen Filme werden ohnehin nur noch in diesem Format gedreht. Ich habe meine Leinwand mit Leinwandfarbe auf 21:9 maskiert. Die hellen Bereiche die der Beamer wirft bleiben gehen so in der Maskierung verloren und ich habe nur das reine Bild auf der Projektionsfläche.

Das kann ich nicht so empfehlen.
Wenn ein Film im 17:9- oder 15:9-Format gedreht wurde, hat das cinematigraphische Gründe. Ein anderes Bildformat kann hier schnell die beabsichtigte Atmosphäre des Film zerstören. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.

Am besten maskiert man den Film so, dass er im beabsichtigten Originalformat projiziert wird. Ideal hierfür ist eine vertikal maskierte 21:9-Leinwand.

Gruß
- sig -


Ich guccke doch weder 17:9(1,85:1) noch 16:9(1,78:1) via Beamer sondern nur Scope(2,35:1 und 2,40:1).
Was du dort aufzählst sind keine Scope Formate sondern TV Formate soviel ich weis. Also warum soll das nicht empfehlenswert sein ?
Signature
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2008, 14:08

Ich guccke doch weder 17:9(1,85:1) noch 16:9(1,78:1) via Beamer sondern nur Scope(2,35:1 und 2,40:1).

Wenn Du ausschließlich Scope-Formate schaust ist das natürlich egal. Ich hab's aber so verstanden, dass Du WS-Formate statisch maskierst und als Zielformat immer 21:9 hast. Dies wäre halt nicht so optimal.


Was du dort aufzählst sind keine Scope Formate sondern TV Formate

Nein - 16:9 (habe ich nicht erwähnt) ist ein TV-Format
15:9 und 17:9 sind WS-Kinoformate
alles ab 18:9 (i.d.R. 21:9) sind anamorphe Scope- oder ältere 70mm-Formate (Kino)

Gruß
-sig -


[Beitrag von Signature am 01. Sep 2008, 14:14 bearbeitet]
Nino_Brown
Stammgast
#9 erstellt: 01. Sep 2008, 14:27
Wow, da kamen aber schnell Antworten zusammen...vielen Dank!

Ich denke auch, dass ich am besten im neuen Wohnzimmer mal die Bildgröße teste. Ich sitze dann ca. 4m von der Leinwand entfernt.

Zurzeit habe ich "nur" eine 190x107cm 16:9 Rolloleinwand. Aber eine echte 21:9 Scope-Leinwand wäre wirklich was feines. Ich denke die Leinwände in dem Format gibts nur als Rahmen- nicht als Rollo-LW, oder? Wisst ihr wo man 21:9-Leinwände bekommen kann?

Da ich meinen kleinen LCD-TV an die Wand hzängen wollte, wirds mit einer zusätzlichen Rahmenleinwand etwas schwierig, daher hatte ich erst eine Rollo- bzw. Motorleinwand bevorzugt.

Aber mal schauen, ich denke ich tendiere wirklich Richtung 21:9. Hoffe mein Z3 packt das irgendwie mit dem Zoomen.

Geht beim Zoomen eigentlich generell Qualität flöten? Dachte immer das wäre nur bei der Trapezkorrektur der Fall.

Naja, später werde ich sicher auf einen Full-HD Beamer umsteigen.


[Beitrag von Nino_Brown am 01. Sep 2008, 14:28 bearbeitet]
*Michael_B*
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2008, 15:01
Hallo

Wenn man es perfekt haben will bräuchte der Projektor einen Zoomfaktor von mindestens 1,33. Der Z3 ist mit seinen gut 1,3 aber so nah dran, dass es auch funktioniert. Da gehen bei 16:9 so wenig Bildzeilen in die Maske, dass das eigentlich kein Problem sein sollte.

Bei der Leinwand würde ich es so machen wie Ufftata wenn es eine Rolloleinwand werden soll. Eine Rolloleinwand in 16:9 besorgen und dann mit passender Farbe maskieren. Ufftata müsste dann noch mal schreiben, was er für eine Farbe genommen hat und wie es mit der Qualität aussieht wegen Farbrissen etc.

Fertige Rolloleinwände in 21:9 gibt es selbstverständlich auch, aber die sind nicht ganz billig.

MfG
ufftata
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Sep 2008, 15:15
guck mal hier, der reine Wahnsinn aber sau teuer.


http://www.wsspalluto.de/ws-s-4-format.htm

Gruß

@surbier:

ich habe irgendwann aufgehört diese Formate auf dem Beamer zu gucken. 15:9, 16:9 und 17:9 gucke ich nur noch auf dem 40 Zoll LCD von Samsung. Beamer nur noch 2,35:1 und 2,40:1


Gruß


[Beitrag von ufftata am 01. Sep 2008, 15:23 bearbeitet]
Signature
Inventar
#12 erstellt: 01. Sep 2008, 15:33

guck mal hier, der reine Wahnsinn aber sau teuer.

Im Prinzip nicht schlecht aber funktioniert leider falsch herum. Scope-Formate werden leider schmaler und nicht breiter. Die meißte Fläche nimmt das 35mm-Vollformat ein und Scope die kleinste.

Gruß
- sig -
ufftata
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Sep 2008, 15:36

Signature schrieb:

guck mal hier, der reine Wahnsinn aber sau teuer.

Im Prinzip nicht schlecht aber funktioniert leider falsch herum. Scope-Formate werden leider schmaler und nicht breiter. Die meißte Fläche nimmt das 35mm-Vollformat ein und Scope die kleinste.

Gruß
- sig -


Mich stört der hohe Gainwert. Meine Leinwand hat 0,8 - 1,2 sind mir zuviel. Der Preis ist auch exorbitant. je nach Anbieter 2000-2500 Euro ! Da gibt es einen guten Beamer und ne schöne selfmade Rahmenleinwand für


[Beitrag von ufftata am 01. Sep 2008, 15:37 bearbeitet]
Signature
Inventar
#14 erstellt: 01. Sep 2008, 15:51
Der Preis liegt IMO definitiv "daneben". Aber selbst wenn das Geld keine Rolle spielen würde, wäre dies keine LW für mich. Vom Preis einmal abgesehen, müßte sie dazu "andersherum" funktionieren.
*Michael_B*
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2008, 16:22
Hallo, Ufftata

Schreib doch mal was zu der Farbe, mit der Du Deine Leinwand maskiert hast. Das könnte für Nino_Brown nicht unwichtig sein.

MfG
Nino_Brown
Stammgast
#16 erstellt: 01. Sep 2008, 16:37

mara_danha schrieb:
Hallo, Ufftata

Schreib doch mal was zu der Farbe, mit der Du Deine Leinwand maskiert hast. Das könnte für Nino_Brown nicht unwichtig sein.

MfG


Ja, wäre wirklich nett.

Habe inzwischen Kontakt zu einem Händler, der 21:9 Rahmenleinwände in seinem Sortiment hat. Liegen preislich sogar auf dem gleichen Level wie 16:9.

Werde dann in den nächsten Tagen im neuen Wohnzimmer mit dem Beamer das optimale Bildmaß einschätzen können.

Sagt mal, passt denn das 2.35:1 Format genau auf die 21:9 Leinwand wenn man aufzoomt? Also die Balken verschwinden in der Maskierung oben und unten und an den Seiten wird nichts beschnitten?
Signature
Inventar
#17 erstellt: 01. Sep 2008, 17:37

Sagt mal, passt denn das 2.35:1 Format genau auf die 21:9 Leinwand wenn man aufzoomt? Also die Balken verschwinden in der Maskierung oben und unten und an den Seiten wird nichts beschnitten?

Fast. Rechne es doch aus.

21:9 =
Eschey
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Sep 2008, 17:55
Theoretisch ja. Die 2,35 kommt auch nicht von irgendwo, aber wie selbst zweifellos schon bemerkt hast liegt dass ziemlich zu den Wert den Mann kriegt wenn Mann 21 durch 9 dividiert (2,33) Wie die wirkliche Definition ist weiß ich leider selbst auch nicht. Vielleicht weiß jemand hier im Forum das. Wurde mich auch sehr interessieren. Aber um nochmals zu deiner Frage zurückzukehren, die meisten Filme sind nicht genau 1:2,35. Das habe ich leider mit meinem eigenen 21:9 Leinwand feststellen müssen. Auf viele DVD steht zwar drauf 1:2,35 oder auch manchmal 1:2,40 In der Praxis weichen viele ein wenig ab. Ich habe mein Leinwand selber gebaut, und quasi "geeicht" an Herr der Ringe. Hier paßt der Leiwand perfekt, genauso wie mit Matrix. Sei also nicht verwundert das trotz richtigem Abmessen manche Filme noch ein wenig "daneben" gehen. Optimal wäre einen Leinwand denen Man selber Maskieren kann.

Gr. Jan
*Michael_B*
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2008, 17:55
Hallo

Macht dann 2,3333 usw.

Mal ne blöde Frage dazu. 21:9 gibt es meines Wissens nach doch eigentlich gar nicht als Filmformat. Ich habe eben einen Leinwandkonfigurator auf einer Internetseite angeschmissen und der gibt als Format tatsächlich 2,333:1 aus und nicht 2,35:1. Warum wird das so gemacht?

MfG
ufftata
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Sep 2008, 18:09
Hallo,

ich habe einen 50cm schwarzen Vorlauf den ich als obere Begrenzung genommen habe. Dann habe ich ein Scope BIld draufgespielt und am unteren Ende mit einem Edding markiert und hinterher mit schwarzer Leinwandfarbe den nicht benötigten Rest eingefärbt - fertig !
*Michael_B*
Inventar
#21 erstellt: 01. Sep 2008, 18:22
Hallo

Und was ist das für eine Leinwandfarbe?

MfG
ufftata
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Sep 2008, 18:28

mara_danha schrieb:
Hallo

Und was ist das für eine Leinwandfarbe?

MfG


schwarze Leinwandfarbe für 1,49 Euro die Tube bei Thomas Philips. Ist tiefschwarz - matt und für Leinwände.
*Michael_B*
Inventar
#23 erstellt: 01. Sep 2008, 18:38
Hallo

Das ist dann so etwas wie Künstlerbedarf, also keine echte Leinwandfarbe für Filmleinwände aus Kunststoff, oder? Wie gut hält die Farbe denn auf der Leinwand und gibt es Probleme mit Farbrissen oder so? Ein Foto wäre cool, wenn es keine ausserordentlichen Umstände macht.

MfG
ufftata
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Sep 2008, 19:02

mara_danha schrieb:
Hallo

Das ist dann so etwas wie Künstlerbedarf, also keine echte Leinwandfarbe für Filmleinwände aus Kunststoff, oder? Wie gut hält die Farbe denn auf der Leinwand und gibt es Probleme mit Farbrissen oder so? Ein Foto wäre cool, wenn es keine ausserordentlichen Umstände macht.

MfG


Wenn es sofort sein muss kann ich Morgen ein Handybild machen, oder nächste Woche wenn meine DIGICAM vond er Reparatur wieder zurück ist ein richtiges Bild.

Nein, keine Risse hält 100%.
Es muss aber gut geplant und ausgeführt werden, man hat nur einen Versuch - ist ja schließlich pechschwarze Farbe . Ich habe die Leinwand auf dem Boden ausgelegt und die Farbe mit einer Rolle gleichmäßig aufgetragen. Da die Leinwand selbst nur wenig Geld gekostet hat war ich nicht bereit für "Zubehör" soviel Geld rauszuwerfen. Muss jeder für sich entscheiden, für mich die fast perfekte Lösung.


Grüße
*Michael_B*
Inventar
#25 erstellt: 01. Sep 2008, 19:15
Hallo


Nein, keine Risse hält 100%.


Hört sich doch gar nicht mal so schlecht an.

Ein Foto ist natürlich kein Muss, wäre aber auch nicht schlecht. Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es mir zumindestens nicht an.

MfG
Signature
Inventar
#26 erstellt: 02. Sep 2008, 09:36

mara_danha schrieb:
Hallo

Macht dann 2,3333 usw.

Mal ne blöde Frage dazu. 21:9 gibt es meines Wissens nach doch eigentlich gar nicht als Filmformat. Ich habe eben einen Leinwandkonfigurator auf einer Internetseite angeschmissen und der gibt als Format tatsächlich 2,333:1 aus und nicht 2,35:1. Warum wird das so gemacht?

MfG

Der Wert 21:9 ist wohl vom 16:9 TV-Format abgeleitet. 2,35:1 und 2,40:1 sind moderne Scope-Formate. Das Ausgangsbild, das im Format 1,37:1 vorliegt, wird mit einem optischen Anamorphoten auf das 2fache gestreckt. Das ergibt 2,74:1. Wenn jetzt die Tonspuren abgezogen werden, ergibt sich - je nach Tonverfahren - 2,35:1 oder 2,40:1.

Bei etwas älteren Filmen gibt es noch das 70mm-Cinerama-Format mit 2,21:1. Dieser Aspekt ergibt sich durch die Breite des ursprünglichen Cinerama-Formats, das durch drei 35mm Kopien definiert wird, die parallel projiziert wurden.

Ganz alte Filme haben einen noch größeren Aspekt als 2,40:1. Ben Hur kommt beispielsweise auf 2,76:1.

Wenn man eine Scope-Wand selbst baut empfehle ich ein Verhältnis von 2,37:1 (Zwischenformat) oder 2,40:1.

Gruß
- sig -
ufftata
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 02. Sep 2008, 09:39
Wenn ich 2,40:1 baue ist aber das 2,35:1 Bild zu groß ?!
Ich muss es dann kleiner zoomen ! 2,76:1 ist schon fast pervers - Briefkastenschlitz.


Grüße


[Beitrag von ufftata am 02. Sep 2008, 09:40 bearbeitet]
Signature
Inventar
#28 erstellt: 02. Sep 2008, 09:42

Wenn ich 2,40:1 baue ist aber das 2,35:1 Bild zu groß ?!

Nein - Du mußt es vertikal maskieren.
ufftata
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Sep 2008, 09:46

Signature schrieb:

Wenn ich 2,40:1 baue ist aber das 2,35:1 Bild zu groß ?!

Nein - Du mußt es vertikal maskieren.


Beispiel :

2m Breite = 85,7cm Bildhöhe bei 2,35:1
2m Breite = 81,8cm Bildhöhe bei 2,40:1

oder mache ich einen Rechenfehler ?

Wenn ich maskiere verliere ich oben und unten gut 1,75cm Bild
Ich kann das kleinere Bild maskieren aber doch nicht das größere ??


[Beitrag von ufftata am 02. Sep 2008, 09:55 bearbeitet]
Signature
Inventar
#30 erstellt: 02. Sep 2008, 09:54
Auf Scope-Wänden werden alle Filmformate mit gleicher Höhe projiziert (das ist ja der eigentliche Sinn). Formate < 2,40:1 werden daher vertikal maskiert.
ufftata
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 02. Sep 2008, 09:58

Signature schrieb:
Auf Scope-Wänden werden alle Filmformate mit gleicher Höhe projiziert (das ist ja der eigentliche Sinn). Formate < 2,40:1 werden daher vertikal maskiert.


Dafür muss ich aber eine gebogene Wand und einen Anamorphoten haben, oder ? Ich gehe von dem ausgehenden Bild des Beamers aus im Zusammenspiel mit dem DVDP und da gelangen bei mir die Bilder mit den von mir genannten Bildhöhen auf die Leinwand also kann ich nur das schmalere Bild vertikal maskieren.
didl0ahnung
Stammgast
#32 erstellt: 02. Sep 2008, 10:13
Ich glaub eine Linse brauchst du nicht unbedingt, ist halt schöner mit, aber nicht nötig.

Aber was ich weiß musst du halt jedes mal beim Formatwechsel mit dem Zoom das wieder ausgleichen - in der Höhe, darum seitlich maskieren.


Gruß

didl
Signature
Inventar
#33 erstellt: 02. Sep 2008, 10:29

Aber was ich weiß musst du halt jedes mal beim Formatwechsel mit dem Zoom das wieder ausgleichen - in der Höhe, darum seitlich maskieren.

Exakt!
Nino_Brown
Stammgast
#34 erstellt: 02. Sep 2008, 10:36
Wenn ich dann eine 21:9 Leinwand haben sollte und seitlich maskieren möchte, wie mache ich das am besten? Mit einem Vorhang? Vielleicht kann hier mal jemand ein paar Pics von seiner Scope-Leinwand posten bzw. einen Link. Wäre super!
ufftata
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Sep 2008, 11:18
Das steht alles in keinem Verhältnis für mich persönlich.
Ich habe meine 16:9 Leinwand wie oben beschrieben maskiert und gucke nur noch 21:9 - alles andere am 40Zoll TV quasi in "Vollbild(16:9)"!

Einfach wie beschrieben ein Scope Bild auf die Leinwand geworfen oben bündig am schwarzen Vorlauf ausgerichtet am unteren Ende markiert und mit Farbe die übrig gebliebene weiße Fläche schwarz angemalt - Fertig.
Jetzt habe ich 2,35:1 ohne Balken und Format füllend. Bei 2,40:1 habe ich oben und unten bedingt durch die geringere Bildhöhe je 1,75cm Balken. Das ist aber so klein das man es kaum wahrnimmt. Alles andere wäre für mich persönlich "übertrieben" - ich werde nicht mit einer gebogenen Leinwand und Zoom hin und her arbeiten. Ich fahre die Leinwand aus, mache den Beamer an und habe was ich will. Bedingt durch das wirklich gute Bild was mein Beamer(VW 50) macht bin ich vollends zufrieden. Ich streiche auch nicht meine gesamte Wohnung dunkel - denn es soll eine Wohnung bleiben und keine Grotte. links der Leinwand sind die Fenster, davor habe ich dunkle Vorhänge die ich beim schauen zuziehe und rechts der Leinwand ist alles hell, da werfe ich über die Wohnzimmertür einen schwarzen Vorhang beim gucken und finito !
kapes
Stammgast
#36 erstellt: 02. Sep 2008, 11:30
hallo

wenn man eine rahmenleinwand hat die wie ein bild an der wand hängt kann man links und rechts ,,klappen" anbauen die man bei 16:9 zuspielung einfach vorklappt
wie früher die fensterläden rechts und links
das maß ist ja immer gleich
einmal ausgemessen und gut ist

einen anamorphot braucht man eigentlich nicht

gruß
guido
ufftata
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 02. Sep 2008, 11:34

kapes schrieb:
hallo

wenn man eine rahmenleinwand hat die wie ein bild an der wand hängt kann man links und rechts ,,klappen" anbauen die man bei 16:9 zuspielung einfach vorklappt
wie früher die fensterläden rechts und links
das maß ist ja immer gleich
einmal ausgemessen und gut ist

einen anamorphot braucht man eigentlich nicht

gruß
guido



Eine solche Konstruktion habe ich auch schon gesehen, allerdings jeweils oben und unten und an beiden Seiten.
der Zweck war ein anderer. Die Klappläden wurden jeweils aufgestellt um Reflexionen zu vermeiden - wenn sie aufgeklappt waren sah das aus wie eine Klappbox die man aufklappt und an die Wand hält bei der der Boden dann quasi die Projektionsfläche ist. Die Seitenteile/Klappläden waren jeweils etwa 50cm lang und sollten wie gesagt Licht Einfall und Ausfall dämmen. Sah interessant aus.
kapes
Stammgast
#38 erstellt: 02. Sep 2008, 12:01
hallo

ja,nee
ich meinte schon als seitliche maskierung bei 21:9

die bildhöhe bleibt ja gleich, da brauche ich oben ja nicht mehr zu maskieren
es ändert sich nur die breite

mein raum ist schon optimiert
sprich die wand decke und boden (teppich) wo die rahmenleinwand hängt bzw einen meter davor ist schwarz gestrichen und ich kann mit rolläden komplett verdunkeln
meine freundin hat mir im wohnzimmer 1m raumbreite für heimkino zugestanden
davor kann komplett ein vorhang gezogen werden so das man das alles nicht sieht

wenn ich da mal auf 21:9 umrüste, baue ich mir als seitliche maskierung die klappläden in der breite an wie ich sie für 16:9 brauche
die werden innen und aussen mattschwarz gestrichen und bei bedarf einfach rumgeklappt

das wären bei 21:9 und 3m bildbreite für 16:9 2,27m bildbreite bei gleicher (1,28m )höhe
also müsste eine klappe 36,5 cm breit werden

kann zb mit klavierband oä befestigt werden

gruß
guido
Blue_Skye
Stammgast
#39 erstellt: 02. Sep 2008, 12:41
Hallo Leute,

ich muss da mal meinen Senf hinzugeben .
Um die Anfangsfrage zu beantworten: Die Qualität ist bei full-hd trotz Zooms immer noch hervorragend. Schließlich hat man ja immer noch eine Auflösung von 1920x800 bei 1:2,4. Anders siehts bei SD-Material aus. Das würde ich einfach mal selbst testen und beurteilen.

Ob allerdings eine Scope-Leinwand generell sinnvoll ist muss jeder für sich selbst überlegen. Ohne Anamorphoten ist es es ziemlich nervig, jedesmal zu zoomen, Schärfe einzustellen und häufig auch noch den Lensshift zu korrigieren. Auf Dauer ist da ein Anamorphot angenehmer. Deswegen hat ja Panasonic im seinem neuen Beamer PT-AE 3000 eine Speicherfunktion für diese Einstellungen eingebaut.

Ich hab eine Leinwand im Seitenverhältnis 1:2,35 und einen Anaormphoten. Filme in 1:2,4 haben dann einen minimalen Balken oben und unten (ich glaub jeweils 7 cm oder so). Deswegen halte ich es für wenig sinnvoll 7 cm auf einer Länge von fast 3,80 m (ich hab 158 zoll Bilddiagonale )überhaupt zu maskieren, stören tun die sowieso nicht. 16:9 und 4:3-Material wird ganz einfach horizontal mit einem schwarzen Vorhang maskiert, ist meiner Meinung nach die simpelste Maskierung.
Die Leinwand ist selbstgebaut und minimal gekrümmt wegen des Anamorphoten.

Ich meine dass irgendwo im Panasonic PT-AE 2000-Thread das Thema CIH und 21:9 angesprochen wurde...
Nino_Brown
Stammgast
#40 erstellt: 02. Sep 2008, 12:52

Blue_Skye schrieb:
Hallo Leute,

ich muss da mal meinen Senf hinzugeben .
Um die Anfangsfrage zu beantworten: Die Qualität ist bei full-hd trotz Zooms immer noch hervorragend. Schließlich hat man ja immer noch eine Auflösung von 1920x800 bei 1:2,4. Anders siehts bei SD-Material aus. Das würde ich einfach mal selbst testen und beurteilen.

Ob allerdings eine Scope-Leinwand generell sinnvoll ist muss jeder für sich selbst überlegen. Ohne Anamorphoten ist es es ziemlich nervig, jedesmal zu zoomen, Schärfe einzustellen und häufig auch noch den Lensshift zu korrigieren. Auf Dauer ist da ein Anamorphot angenehmer. Deswegen hat ja Panasonic im seinem neuen Beamer PT-AE 3000 eine Speicherfunktion für diese Einstellungen eingebaut.

Ich hab eine Leinwand im Seitenverhältnis 1:2,35 und einen Anaormphoten. Filme in 1:2,4 haben dann einen minimalen Balken oben und unten (ich glaub jeweils 7 cm oder so). Deswegen halte ich es für wenig sinnvoll 7 cm auf einer Länge von fast 3,80 m (ich hab 158 zoll Bilddiagonale )überhaupt zu maskieren, stören tun die sowieso nicht. 16:9 und 4:3-Material wird ganz einfach horizontal mit einem schwarzen Vorhang maskiert, ist meiner Meinung nach die simpelste Maskierung.
Die Leinwand ist selbstgebaut und minimal gekrümmt wegen des Anamorphoten.

Ich meine dass irgendwo im Panasonic PT-AE 2000-Thread das Thema CIH und 21:9 angesprochen wurde...



Darf ich fragen was für einen Anamorphoten du nutzt?

Das ist halt der Hauptgrund, warum ich immer noch unschlüssig bin ob 16:9 oder 21:9.

Jedesmal nachzukorrigieren mit Zoom und Lensshift ist sicher etwas nervig. Ich will halt auch mal Blu-rays in 1.85:1 schauen, z.B. Spider-Man 1, Crank, Pans Labyrinth, etc...

Daher wäre natürlich eine 16:9 Leinwand optimal, nur man kann halt bei Scopematerial nicht die volle Breite genießen und das ist verdammt schade.

Aber irgendwie reizt mich die 21:9 Rahmenleinwand schon.


[Beitrag von Nino_Brown am 02. Sep 2008, 12:53 bearbeitet]
Blue_Skye
Stammgast
#41 erstellt: 02. Sep 2008, 12:59
Ich hab die ISCO II.

Oder man kauft sich den neuen Panasonic Beamer mit dieser Speicherfunktion.

Oder man wartet auf weitere Beamer, die dieses Feature auch integrieren werden (und vielleicht auch noch einen elektrischen Lens-Shift haben).

Aber mit Anamorphoten nutzt man halt die komplette Auflösung!!
Theron
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 02. Sep 2008, 13:25
Vorteil des Anamorphoten: volle Lichtausbeute des PJs (sonst werden 25% durch schwarze Balken bei Scope verschwendet), kein nerviges Nachjustieren bei Formatwechsel, größere Bildbreiten bei kurzen Projektionsabständen möglich als mit Zoom
Nachteil: je nach Qualität teuer, Kissenverzerrung, evtl leichte Unschärfe, hier gilt je teurer je besser je weniger ungewollte Nachteile
Kissenverzerrung kann man mit gebogener LW eliminieren, oder das Bild etwas größer zoomen, sodaß die Verzerrung in die Maskierung projeziert wird
ISCO II ist definitiv eine gute Linse, kostet aber auch ca. soviel wie ein Projektor (hält aber sehr wahrscheinlich ein Leben lang, außer die Panels werden durch immer höhere Auflösung mal so groß, daß der PJ- Lichtstrom zu groß wird und die Linse zu klein) deswegen am Besten ISCO III, die kostet aber in etwa soviel wie ein gebrauchter Kleinwagen (gut 6K) da lohnt sich übrigens ein Import aus den USA
Die ISCOs werden in Dtl. in Göttingen hergestellt, lustigerweise bekommt man eine ISCO III mit Halter hier in Dtl für 6350, wenn man das Teil in den Staaten bestellt + Cineslide (einer wenn nicht DER beste Schlitten, 2500$ einzeln) und das Ding also 1x um die Welt gereist ist, nach Steuer/Zoll kostet es 6.5 K je nach $ Kurs
Theron
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 02. Sep 2008, 13:52

Blue_Skye schrieb:

Oder man wartet auf weitere Beamer, die dieses Feature auch integrieren werden (und vielleicht auch noch einen elektrischen Lens-Shift haben).


auf andere Beamer zu warten, nur wegen dem elektrischen Lensshift ist unnötig, da bei Scope nicht die volle vertikale Auflösung genutzt wird sondern nur 8xx Zeilen hat man Spielraum für digitalen Lensshift...und diese Einstellung merkt sich der Panasonic, zumindest laut Datenblatt/Presse
*Michael_B*
Inventar
#44 erstellt: 02. Sep 2008, 14:00
hallo


Beispiel :

2m Breite = 85,7cm Bildhöhe bei 2,35:1
2m Breite = 81,8cm Bildhöhe bei 2,40:1

oder mache ich einen Rechenfehler ?

Wenn ich maskiere verliere ich oben und unten gut 1,75cm Bild


Wie geil ist denn das? Das Ergebnis von gut 1,75cm ist ziemlich nah an den tatsächlichen 1,77cm dran. Aber beide Bildhöhen sind total daneben. Wie hast du das gerechnet?


Aber mit Anamorphoten nutzt man halt die komplette Auflösung!!


Der Begriff Anamorphot fällt hier immer wieder und so, wie ich es in den vielen Threads hier zu dem Thema gelesen habe ist das anscheinend so etwas wie das teure i-Tüpfelchen in einem Heimkino mit immer gleicher Bildhöhe. Der von Theron beschriebene Helligkeitsgewinn ist IMHO der interessanteste Vorteil. Die meisten hier sehen bei FullHDs auch bei den LCDs kein Fliegengitter mehr, also bringen die gut ein Drittel mehr genutzten Bildzeilen in Richtung weniger Fliegengitter wohl keinen Gewinn mehr. Bleibt wohl neben dem kleinen Lichtgewinn bei einem guten Anamorphoten wohl "nur" das bequeme Umschalten zwischen Cinemascope und den kleineren Formaten. Sozusagen der Coolnessfaktor. Ich habe nach einigen Threads über das Thema irgendwie den Eindruck, dass sehr viele vermutlich wegen der Internetthreads ungesehen einen Anamorphoten haben wollen, aber so gut wie keiner von denen wirklich einen braucht.

MfG
Signature
Inventar
#45 erstellt: 02. Sep 2008, 14:00

Nachteil: je nach Qualität teuer, Kissenverzerrung ...

Die Kissenverzerrung ist kein Nachteil sondern ein Vorteil. Sie kompensiert die struktuellen Verzerrungen im Scope-Bild. In diversen Tests wird die Kissenverzerrung immer als angeblicher Nachteil beschrieben. Das ist aber falsch. Man darf sich durch die leicht gebogenen Außenkanten während einer Projektion nicht irritieren lassen. Die müssen halt bei einer planen Bildwand maskiert werden. In jedem Kino mit planer Bildwand wird das so gemacht.

Gruß
- sig -
Signature
Inventar
#46 erstellt: 02. Sep 2008, 14:02

Sozusagen der Coolnessfaktor.

Bestimmt nicht. "Echte" Scope-Wiedergabe wie im Kino ist nur mit einem Anamorphot möglich. Der plastische Bildeindruck ist völlig anders als ohne.

Gruß
- sig -
*Michael_B*
Inventar
#47 erstellt: 02. Sep 2008, 14:14
Hallo

Jetzt komm, Signature. Die Heimkinoprojektion kann man doch nicht mit der klassischen Kinoprojektion vergleichen. In den Kinos braucht man den Anamorphoten bei den Filmen, weil die Bilder auf dem Filmstreifen gar kein Cinemascopeformat haben sondern wie bei den anamorphen Bildern auf der DVD seitlich gequetscht werden. Ohne Anamorphoten bekommt keine richtigen Bildseitenverhältnisse hin. Das hat soch mit plastischen Bildeindruck nichts zu tun.

MfG


[Beitrag von *Michael_B* am 02. Sep 2008, 14:15 bearbeitet]
Signature
Inventar
#48 erstellt: 02. Sep 2008, 14:28

Jetzt komm, Signature. Die Heimkinoprojektion kann man doch nicht mit der klassischen Kinoprojektion vergleichen.

"Mein" Ziel war es immer so nah wie möglich ans "richtige" Kino ranzukommen. Es heißt ja "Heimkino" und nicht "Heimvideo".


In den Kinos braucht man den Anamorphoten bei den Filmen, weil die Bilder auf dem Filmstreifen gar kein Cinemascopeformat haben sondern wie bei den anamorphen Bildern auf der DVD seitlich gequetscht werden. Ohne Anamorphoten bekommt keine richtigen Bildseitenverhältnisse hin.

So einfach ist das nicht. Scope (egal ob CinemaScope, Techniscope etc.) ist die "preiswerte" Variante des Cinerama-Verfahrens. Der Sinn von Scope ist ein möglichst dreidimensionales Panoramabild auf einer (idealerweise) vertikal gebogenen Bildwand zu erzeugen. Um dies mit einem herkömmlichgen 35mm-Film zu erreichen, werden bei Aufnahme und Projektion spezielle Anamorphoten eingesetzt. Ein breites Bildformat ist zwar Teil des Konzepts, aber nicht das einzig entscheidende (Scope-Filme variieren in der Breite zwischen 2,0:1 bis 2,76:1). Die Gesamtwiedergabe steht hier im Vordergrund.

Selbst moderne HD2K-Scope-Filme werden mit Anamorphoten gefilmt und wiedergegeben, da durch eine ausschließliche Änderung des Bildformats die Plastizität deutlich verloren geht. Der anamorphe Faktor beträgt hier jedoch aus technischen Gründen nicht 2:1 sondern 1,26:1.

Gruß
- sig -
*Michael_B*
Inventar
#49 erstellt: 02. Sep 2008, 14:51
Hallo


So einfach ist das nicht. Scope (egal ob CinemaScope, Techniscope etc.) ist die "preiswerte" Variante des Cinerama-Verfahrens.


Ich komme irgendwie nicht mehr ganz mit. Auf Wikipedia wird zum Cineramaverfahren geschrieben, dass da drei synchronisierte Kameras und Projektoren benutzt werden und auf der Seite zum Cinemascopeformat wird erwähnt, das es darum ging, die Kosten und den technischen Aufwand von Cinerama zu reduzieren, was mit anamorphotischen Linsen so genial wie elegant gelöst wurde. Schön und gut, aber was hat das denn jetzt schon wieder mit den Anamorphoten im Heimkino zu tun?


"Mein" Ziel war es immer so nah wie möglich ans "richtige" Kino ranzukommen.


Eben der Coolnessfaktor.

MfG
kapes
Stammgast
#50 erstellt: 02. Sep 2008, 14:59
hallo

wie hier schon geschrieben wurde kostet ein einfacher anamorphot mindestens 2000 euro
die investiere ich lieber in einen guten projektor
den helligkeitsgewinn des anamorphot zählt ich nicht
es gibt mittlerweile projektoren die 3m leinwände ohne probleme ausleuchten können

die auflösung bei 1920x1080 ist so hoch, selbst wenn man da auf 21:9 zoomt hat man immer noch ein schärferes bild als in jedem kino

wenn ich da hin und wieder die einstellungen verändern muss finde ich das auch nicht so schlimm
für 2000 euro mache ich das gerne

gruß
guido
Theron
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Sep 2008, 15:05

Signature schrieb:

Die Kissenverzerrung ist kein Nachteil sondern ein Vorteil. Sie kompensiert die struktuellen Verzerrungen im Scope-Bild.


sorry, da bin ich anderer Meinung, von welchen strukturellen Verzerrungen ist denn hier die Rede?
wenn ich ohne Anamorphot projeziere (einen Scope Film) meinetwegen gezoomt auf eine plane 2.35:1 LW habe ich keine wahrnehmbaren Verzerrungen, stimmst du mir da zu?
gleiche Situation mit Anamorphot, das Bild sieht aus wie ein Knochen (Kissenverzerrung) folgendes Bsp:
statische Kamera, ein Mann kommt von rechts ins Bild und geht von rechts nach links wieder aus dem Bild raus, dann ist der Mann rechts groß, in der Mitte kleiner und wird am linken LW Rand wieder größer, stimmst du mir da zu?
abgesehen von der vertikalen Verzerrung gibt es außerdem noch eine Verzerrung in den Randbereichen des Bildes rechts und links (Grid Distortion) das heißt wenn man ein Testbild mit lauter gleichgroßen Quadraten projezieren würde, wären die Quadrate in der Mitte kleiner als außen
Beide Effekte (Kissenverzerrung, Grid Distortion (keine Ahnung wie es in dt heißt, von mir aus Gitter Verzerrung) welche mit dem Anamorphoten überhaupt erst ins Bild gebracht wurden, kann man mit einer gebogenen LW kompensieren

Edit (Gitterverzerrung hinzugefügt, sonst nichts geändert)


[Beitrag von Theron am 02. Sep 2008, 15:09 bearbeitet]
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