Unicable Sat-Anlage

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T0x1n
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 15. Nov 2010, 01:11

Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand bei meinem Problem behilflich sein:

Ich tendiere dazu von Kabel auf Sat umzustellen. Die Infratsruktur des Hauses (Kabel) soll dabei möglichst erhalten bleiben.

Da es sich nicht um ein Sternförmiges Netzwerk handelt beibt mir lediglich als vernünftige Variante die Unicable-Lösung.

Nun zu meiner Frage:

Folgende Infrastruktur liegt vor:
Hauseingang --> Signalverstärker --> 2-fach Verteiler
--> 3-fach Verteiler a)
--> 3-fach Verteiler b)

Nun stellt sich die Frage für mich welche Komponenten notwendig sind um die Unicableschaltung zu realisieren.

Mein Vorschlag:

90 cm Schüssel (Kathrein CAS 90) -->
LNB (Kathrein LNB UAS 585) -->
Unicable Multischalter (UCP18 Durline) -->
vorhandener 2-fach Verteiler -->
vorhandene 3-fach Verteiler a) und b) -->
Unicable Receiver (Smart MX04L Plus) (bis zu 8 Stück)

Ist das so richtig oder habe ich einen Gedankenfehler?
Ist es problematisch mit den Verteilern zu arbeiten?
Es ist leider nicht möglich auf die Verteiler zu verzichten, da von dort insgesamt 6 Leitungen durch das ganze Haus gehen, von welchen zum Teil nochmal abzweige vorliegen. Gibt es eine alternative, die möglicherweise besser ist als die einfachen Verteiler?

Ich danke für Eure Antworten

Greets
T0x1n

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 15. Nov 2010, 02:03

T0x1n schrieb:

vorhandener 2-fach Verteiler -->
vorhandene 3-fach Verteiler a) und b) -->

Die vorhandenen Verteiler (für Kabel-TV ausgelegt) sind aller Wahrscheinlichkeit nicht geeignet (fehlender Gleichspannungsdurchlass).

Zumindest wenn außer Sat über das Leitungsnetz noch terr. Signale verteilt werden sollen, müsste man für eine ausreichende Entkopplung Durchgangsdosen mit Abschlusswiderstand installieren. Dann schaltet man aber mit den beiden Verteilern immerhin 3 Dioden in Reihe, was zu Problemen bei der Auswertung des Unicable-Steuersignals führen kann (nicht muss). Alternative könnte die Verwendung eines speziellen 2-fach Verteilers mit Gleichspannungsdurchlass aber ohne Dioden (selten) sein oder der Einsatz von Stichdosen (notfalls mit Dämpfungsgliedern zur Erzielung einer auch für Terrestrik ausreichenden Entkopplung).

da von dort insgesamt 6 Leitungen durch das ganze Haus gehen, von welchen zum Teil nochmal abzweige vorliegen.

Die Abzweige eignen sich ebenfalls aller Wahrscheinlichkeit nicht (kosten Pegel und bieten i.d.R. auch nicht den nötigen Gleichspannungsdurchlass) und müssten gebrückt werden. Sind die zugänglich?

Eine Skizze des Verteilnetzes mit Entfernungsangaben (auch LNB>Unicable-Matrix und Matrix>Einspeisung ins Hausnetz) und Infos zum verlegten Kabel (1- oder schon 2-fach geschirmt, Durchmesser Innenleiter bzw. Dielektrikum, Material Innenleiter) wäre hilfreich.

T0x1n
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 15. Nov 2010, 02:24

Die Abzweige sind leider nicht zugänglich...
Weiterhin problematisch ist meines erachtens nach, dass leider nirgendwo festgehalten wurde, welche Kabel wohin führen, sodass ich auch nicht feststellen kann, wo tatsächlich ein Abzweig vorliegt. Kann man so
etwas messen? Im gesamten Haus befinden sich "lediglich" 8 Dosen bei 6 Leitungen, was natürlich dafür spricht, das "quasi" eine Sternverkabelung fast vorliegt...
Ich bemühe mich morgen um eine Skizze, wie gesagt, ist nicht wirklich leicht, da keine Informationen vorliegen, wie die Verkabelung in den Wänden tatsächlich ausschaut.
Greets
T0x1n

raceroad
Inventar

#4 erstellt: 15. Nov 2010, 02:55

Nicht zugängliche Abzweiger wären sehr schlecht

.

Aber die muss es ja nicht zwangsweise geben, es können ja auch an zwei Strängen jeweils zwei oder an einem drei Dosen in Reihe geschaltet sein. So käme man auch über 6 Leitungen auf insgesamt 8 Dosen.

Du kannst an den Verteilern wechselweise nur eine der sechs Leitungen anschließen und testen, welche Anschlüsse noch versorgt werden. Ein Blick in die Antennendosen verrät, ob von der Dose weitergeschleift wird - dann sind bauseitig zwei Kabel angeschlossen.