Wer kann mir bei der Digitalumstellung helfen? / Potentialausgleich

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McBride
Stammgast
#1 erstellt: 08. Dez 2011, 20:37
Hallo, ich hab mich mal eingelesen was SAT/Digitalumstellung betrifft und würde gern mal von Euch wissen, ob ich alles richtig gemacht habe

Umgestellt werden soll eine analoge Satanlage mit 5 Teilnehmern. Ich gehe davon aus für Standart-Satempfang brauche ich die Hardware für 1 Satellit (Astra)!?
Vorhanden ist ein 75cm Triax Spiegel, leider hab ich festgestellt, daß Feedarm und LNB Halterung ziemlich viel Spiel haben, ist alles etwas wackelig.
Ist das normal? der Empfang ist ok, aber eventuell stört es bei digital. Ich hab vorsichtshalber eine Satschüssel mit eingeplant.

Gibertini XP 85cm
Alps Quattro LNB
Technisat 5/8 G Multischalter

5/6 Multischalter gibts irgendwie wenige, deshalb hab ich einen 5/8 ausgewählt.
Ist diese Auswahl ok? Verbesserungsfähig? Irgendwelche Einwände?
Brauch ich noch weiteres Zubehör (Schrauben) oder wird das bei LNB/Switch mitgeliefert?

Wäre Euch sehr dankbar für Eure Tips

mfg Marco
barsch,
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2011, 21:49
Beim MS würde ich besser hier kaufen,da ist das evt. benötigte Netzteil inkl.http://www.amazon.de...=dp_cp_ob_ce_title_0

Bei der Antenne würde ich die stabilere SE wählen.http://www.idealo.de...gibertini-se-85.html

Das Alps ist top !

Ps: Schrauben brauchst du eigentlich keine.Aber evt. noch eine Erdung der Antenne.
raceroad
Inventar
#3 erstellt: 08. Dez 2011, 21:51
  • XP 85 ist o.K. Die XE-Version hat den stabileren Feedarm, weshalb ich die bevorzugen würde. Nur zum Empfang von Astra 19,2° reicht auch die 75er (Bei Angeboten für eine 75er XP auf ein Reflektormaß von ca. 75x80 cm² achten).
  • Alps ist sehr gut.
  • Ich würde zu einem Multischalter mit Netzteil und Standbyfunktion greifen (Kreiling KR 5-6 oder 5-8 MS, Spaun SMS 5808 NF). Aber das ist ein Stück weit eine Glaubensfrage. Sinn macht so ein Schalter vor allem, wenn man um UKW und/oder DVB-T erweitern will.
  • Der Halter zum Befestigen der Antenne am Mast gehört zum Lieferumfang der Antenne, ein Mast bzw. ein Wandwinkelhater nicht. Es fehlt außer Kabeln / Steckern noch Material für den Potenzialausgleich und die ggf. nötige Erdung der Antenne ( Hinweise dazu in vielen Threads).
Volterra
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2011, 22:16
001
Mit dieser 75er Stahl-Triax für 30€ gucke ich schon jahrelang Astra 2D (28,2Grad)
&m versetzt an der Garagenwand mit einer 88er Triax (Alu) Astra1 und Hotbird mit Empfangs-Bestwerten.

Gerade tobt hier der blanke Hans und alles ist gut.
Gut wars auch als hier Kyrill, Lothar und Emma getobt hatten.


Vorhanden ist ein 75cm Triax Spiegel, leider hab ich festgestellt, daß Feedarm und LNB Halterung ziemlich viel Spiel haben, ist alles etwas wackelig.
Ist das normal?
Den Feedarm der Triax kann man mit einer Schraube zusätzlich sichern.

der Empfang ist ok, aber eventuell stört es bei digital
Letzteres - nein.
Die Triax wurde vom DF Magazin mit "sehr gut" getestet/bewertet.


[Beitrag von Volterra am 08. Dez 2011, 22:20 bearbeitet]
McBride
Stammgast
#5 erstellt: 09. Dez 2011, 00:23
....vielen Dank erstmal,
na dann schwenk ich um auf Gibertini SE, die behalte ich im Auge. Wenn die Triax Schüssel so gut ist, dann werde ich diese erstmal weiter verwenden,
und erspare mir das Ausrichten.

Wenn ich richtig verstanden habe kann ich die Satanlage quasi als DVB-T Antenne nutzen und UKW damit empfangen, benötige dafür dann aber Strom.
Für reinen Astra Empfang brauch ich das Netzteil nicht, richtig?
Und mit den vorgeschlagen Kreiling/Spaun/Technisat Switches, liegen auch etwa in einer Preisklasse, kann ich nicht viel falsch machen?

Erdung ist mir noch garnicht in den Sinn gekommen, da werd ich mal die Suche bemühen, war aber ein wertvoller Hinweis, danke.

Kabel wird wohl das in der FAQ erwähnte Kathrein LCD 95 und F-Stecker besorg ich mir auch. Dachte erst ich brauche da speziell ummantelte Stecker zwecks Witterung,
aber wenn ich das Alps LNB sehe ist das nicht nötig, verschwindet alles unter der Plastikabdeckung.
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2011, 00:36

McBride schrieb:
Wenn ich richtig verstanden habe kann ich die Satanlage quasi als DVB-T Antenne nutzen und UKW damit empfangen, benötige dafür dann aber Strom.

Empfangen kann man UKW/DVB-T nur entspr. Antennen, nicht mit der Satantenne. Damit ein Multischalter ein terrestrisches Signal ohne oder nur mit geringer Dämpfung verteilen kann, muss es verstärkt werden, wozu Strom nötig ist.

Für reinen Astra Empfang brauch ich das Netzteil nicht, richtig?

Richtig. Wobei: Mit Netzteil ist noch zuverlässiger.

Erdung ist mir noch garnicht in den Sinn gekommen, da werd ich mal die Suche bemühen,

Guter Einstieg: Info von Kleiske, in der gut dargestellt wird, wann eine Antenne geerdet werden muss und wann nicht.

Kabel wird wohl das in der FAQ erwähnte Kathrein LCD 95 und F-Stecker besorg ich mir auch.

Passend zum LCD 95: Self-Install-Stecker EMK 20 = F-56 5.1 (> Info Cabelcon).

Dachte erst ich brauche da speziell ummantelte Stecker zwecks Witterung,
aber wenn ich das Alps LNB sehe ist das nicht nötig,

Richtig. Wasserdichte Stecker braucht man beim Alps nicht , und die ohne Dichtung sind signaltechnisch besser.


Nachtrag zu UKW/DVB-T: Installationsbeispiel Kreiling


[Beitrag von raceroad am 09. Dez 2011, 00:38 bearbeitet]
McBride
Stammgast
#7 erstellt: 10. Dez 2011, 13:45
...also Erdung und Potentialausgleich ist auch ne Wissenschaft für sich!
Meine Sat-Anlage muss geerdet werden (Flachdach, mittig steht der Antennenmast). Ist auch schon geschehen, der Mast ist mit dem Blitzableiter verbunden.
Beim Potenzialausgleich bin ich mir nicht sicher. Wären 2 Erdungsblöcke einmal 4 fach, einmal 8 fach ausreichend? Quasi vor und nach dem Multiswitch.
Diese Erdungsblöcke würde ich dann per 4 mm2 Kupfer mit dem Mast verbinden,
eine Haupterdungsschiene im Erdgeschoss gibts in unserem alten Haus nicht. Wäre das technisch korrekt und sinnvoll?

Nicht genutzte Ausgänge sollte man mit einem 75 Ohm Abschlusswiderstand versehen, richtig?
Was ist mit Ausgängen, an denen das Koaxkabel angeschlossen ist, aber noch keine Receiver dranhängen? Kabel ab, Abschlusswiderstand dran?
Oder kann ich auch alle Ausgänge mit dem 8er Erdungsblock verbinden und am Block die 75 Ohm Abschlüsse dran?
Sorry, je mehr ich lese umso mehr Fragen tauchen auf
Hardrock82
Inventar
#8 erstellt: 10. Dez 2011, 20:51
Hey Hifis

Wollte nicht einen unnützen Thread mehr aufmachen,
da dieser Thread Name hier,
fast mein gleiche Problem beschreibt.

Also meine Eltern wollten von Analg auf Digital umsteigen
(vielleicht kriege ich sie ja noch auf HD umzustimmen, ´
da ich selber letztes Jahr über DVB-C HD geschaut hatte
und Welten zwischen SD/Digital und HD liegen)
ich habe aber leider keine Ahnung,
was sie alles neues neben ihrer Schüssel brauchen,
weiss blos das 2 HD Receiver her müssen
(bzw. wenn falls sie kein HD haben wollen,
2 gute/günstige Digital Receiver)
dann muss auf der SAT Schüssel so'n HD LED Teil
(ist dat richtig?) und dat war's glaube ich.
Sie haben derzeit 4 Anschlüsse,
die von einem Verteiler durchs Haus gehen.
2 bräuchten sie aber nur noch, daher 2 HD Receiver..)
Daher meiuen frage was fehlt?
Kumpel von mir hat einen TechnicSatS2 Receiver wäre der auch für meien ERltern intressant oder gibts da bessere Geräte die dazu noch günstiger sind?

Hoffe auf Antwort.
Danke schonmal im Vorraus.
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2011, 11:44
Hallo Hardrock84,
deine Angaben sind etwas arg dürftig

Um sagen zu können was man umbauen muss, ist erstmal zu klären was da ist!


dann muss auf der SAT Schüssel so'n HD LED Teil

Ich vermute mal du meinst ein LNB?
... da gib es aber keine HD-Versionen (auch wenn der Schwachfug manchmal draufsteht) und es kann daher auch gut sein, dass deine Eltern kein neues LNB brauchen, sondern nur den Multischalter ausbauen müssen.

-> Du solltest erstmal die FAQ lesen: http://www.hifi-foru...um_id=97&thread=2100
McBride
Stammgast
#10 erstellt: 11. Dez 2011, 15:59
....kann mir keiner helfen
kann ich so vorgehen zwecks Erdung wie oben beschrieben?

mfg


edit: Kann ich diese Erdungsblöcke/Erdungswinkel auch gleich am Antennenmast befestigen, anstatt sie untereinander mit 4 mm2 Kupfer zu verbinden?


[Beitrag von McBride am 12. Dez 2011, 00:21 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#11 erstellt: 12. Dez 2011, 12:38

McBride schrieb:
Wären 2 Erdungsblöcke einmal 4 fach, einmal 8 fach ausreichend? Quasi vor und nach dem Multiswitch.

Ja, die wären o.K., alternativ auch ein gemeinsamer 13-fach Erdungswinkel. Aber:

Diese Erdungsblöcke würde ich dann per 4 mm2 Kupfer mit dem Mast verbinden,
eine Haupterdungsschiene im Erdgeschoss gibts in unserem alten Haus nicht. Wäre das technisch korrekt und sinnvoll?

das nicht: Einen PA (Potenzialausgleich) muss man i.d.R. auch machen, wenn die Antenne im geschützten Bereich montiert wird und daher nicht erdungspflichtig ist. Hauptziel ist es, Potenzialdifferenzen (= elektrische Spannungen) zwischen den Leitungsnetzen, mit denen Mensch in Berührung kommen kann, zu verhindern.

Naheliegend wäre, den PA der Antennenanlage über eine Verbindung mit der HES (Haupterdungsschiene) herzustellen, wie man das u.a. auch mit metallenen Leitungsnetzen für Brauchwasser bzw. Heizung und dem Stromnetz macht. Zur Vermeidung von Erdungsschleifen wählt man für den PA der Antennenanlage aber den Weg über den geerdeten Antennenmast. "Weg über" bedeutet, dass die Antennenerdung entweder direkt über einen Anschluss an die HES erfolgt, oder ein separater Erder (erdnah und blitzstromfähig) mit der HES verbunden wird. Nur so werden die Erdungswinkel letztlich doch an der HES angeschlossen.

Sollte in Deinem Fall der Erder, an dem der Blitzableiter hängt, keine Verbindung zu den anderen Leitungsnetzen haben (Dass keine HES gefunden wird, spricht leider dafür.), entspricht eine Verbindung der Erdungswinkel mit dem geerdeten Mast nicht den Vorschriften und ist mMn eher kontraproduktiv.

Leider kann ich Dir keinen Tipp geben , wie man das anders als durch die Nachrüstung einer Haupterdungsschiene und den entsprechenden Verbindungen lösen kann. Du solltest unabhängig von der Satanlageninstallation eine Elektrofachkraft vor Ort zu diesem Thema befragen.
McBride
Stammgast
#12 erstellt: 17. Dez 2011, 14:08
.....ich kenne einen Elektriker im Bekanntenkreis, der soll sich mal um den Potentialausgleich bemühen.
Multiswitch, LNB und Kabel sind bereits gekauft, Das Alps LNB musste ich nochmal zurückschicken, hatte nen Sprung im Gehäuse.
Warte auf Umtausch. Kleinteile sind bestellt, jetzt muss ich nur noch alles zusammenbasteln und schauen obs funktioniert.
Danke für die Ratschläge!

mfg
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