Sat-Anlage auf digital umrüsten

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-anna76-
Neuling
#1 erstellt: 21. Apr 2012, 17:49
Hallo zusammen,

bei meiner Suche im I-Net bin ich auf dieses Forum gestossen und hoffe auf Hilfe.
Wir schauen immer noch Analog TV und langsam wir es Zeit auf Digital umzurüsten.

Unsere Anlage ist für 8 Teilnehmer und ca.14 Jahre alt. Der Verteiler ist ein Ankaro 1483, angeschossen ist auch noch eine terr.Antenne.
Die Schüssel befindet sich ausserhalb des Hauses, vom LNB gehen 2 Kabel zum Multischalter.
Klappt die Umstellung damit oder sind 4 Kabel zwingend erforderlich?
Wenn ja, wäre es möglich ein Quattro Kabel zu verwenden?

Mein Problem, ich bastel ganz gerne, habe aber von Technik keine Ahnung.
Was muß neu anschafft werden (LNB,Multischalter) und worauf muß ich achten, damit am Ende alles zusammenpasst und funktioniert.

Würde mich über Antworten und Hilfe freuen.

Danke
Anna
Radiowaves
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2012, 19:07
Hallo Anna, wenn nur 2 Kabel ins Haus gehen und damit mehr als 2 Receiver versorgt werden, dann ist das tatsächlich noch eine steinalte Anlage.

Früher war das so: es gab einen Frequenzbereich, in dem vom Satellit zur Erde gefunkt wurde. Kannst Du Dir so vorstellen wie den UKW-Bereich von 87.5 bis 108 MHz (außerhalb dessen bei uns keine UKW-Sender ausgestrahlt werden), nur daß die Frequenzen beim Satellitenempfang viel höher sind, so zwischen 10 und 12 GHz. Und weil der freigegebene Frequenzbereich natürlich wieder mal zu schmal war und man mehr Satellitenkanäle reinpacken wollte, als reinpassen, belegte man den Bereich sehr eng. So eng, daß der Receiver die Nachbarkanäle nicht sauber trennen kann. Das wäre dann so wie wenn sich auf UKW zwei benachbarte starke Sender gegenseitig bedrängen und es nur noch kratzig klingt.

Um das zu vermeiden, machte man einen Trick: man schickte die Funkwellen jedes zweiten Kanals waagerecht schwingend (horizontal polarisiert) und die Funkwellen der jeweils dazwischenliegenden Kanäle senkrecht schwingend zur Erde (vertikal polarisiert). Das wird schon im LNB getrennt und dadurch sind die Kanäle im Receiver dank doppeltem Abstand sauber empfangbar. LNBs für einen Receiver schalteten die gewünschte Hälfte durch, je nachdem, ob der Receiver 13 oder 18 Volt auf das Antennenkabel gab:

horizontal polarisiert - 18 Volt
vertikal polarisiert - 13 Volt

LNBs für 2 Receiver hatten das doppelt drin (Twin-LNB). Dann gab es noch Dual-LNBs, die auch 2 Ausgänge hatten, aber auf jedem Ausgang nur jeweils fest je eine Hälfte. Genau diese LNBs nutzte man mit Multischaltern, die ihrerseits "nachschauen", welcher Receiver welche der beiden "Ebenen" momentan wünscht und die durchleitet. Das macht der Ankaro bei Dir, der hat sicher einen Eingang horizontal, einen Eingang vertikal und einen terrestrischen Eingang für die terr. Antenne.

Heute sieht das so aus: es ist alles noch ganz genauso und die Receiver fordern nach wie vor mit 18 oder 13 Volt die horizontale oder vertikale Polarisationsebene an. Allerdings hat man zwischenzeitlich den Frequenzbereich deutlicher weitert, also nochmal soviel Bereich draufgepackt, wie schon da war. Diese neuen Kanäle liegen höher und werden im LNB, wenn man sie braucht, auf den unverändert gebliebenen Bereich für die Kabelversorgung im Haus umgesetzt. Der Receiver kennt dazu einen weiteren Befehl "ich will jetzt die Programme aus dem oberen Frequenzbereich". Das tut er, indem er aufs Antennenkabel zusätzlich 22 kHz draufgibt.

Wir haben nun also:

unterer Bereich (Lowband) horizontal polarisiert - 18 Volt
unterer Bereich (Lowband) vertikal polarisiert - 13 Volt
oberer Bereich (Highband) horizontal polarisiert - 18 Volt und 22 kHz
oberer Bereich (Highband) vertikal polarisiert - 13 Volt und 22 kHz

LNBs für einen Receiver schalten das alles um, also nicht wie früher 2 Zustände, sondern 4 Zustände. Twin-LNBs machen das gleiche für 2 Receiver unabhängig voneinander mit 2 Kabeln. Dann gibt es Quattro-Switch-LNBs, auch Quad-LNB genannt, die können das für 4 Receiver - und sie gelten als nicht besonders saubere Lösung. An die ganz wenigen "Octo-LNBs" will ich gar nicht denken. Da werden die 8 Teilnehmer direkt am LNB angeschlossen - mit 8 Kabeln!

Du brauchst ein Quattro-LNB (ohne "switch", jeweils etwas billiger als das Quad-LNB der gleichen Serie). Das Quattro-LNB liefert alle 4 "Ebenen" getrennt und dauerhaft an je einem seiner 4 Ausgänge. Damit füttert man aktuelle Multischalter, die wiederum jedem dort angeschlossenen Receiver genau das Viertel weiterleiten, das er momentan verlangt. Da es nun 4 Möglichkeiten gibt, brauchst Du zur vollen Versorgung auch 4 Kabel vom LNB ins Haus bis zum Multischalter. Mit 2 Kabeln kommst Du nur an bis zu 2 Receiver mittels Twin-LNB - das ist Dir ja zu wenig.

Du kannst dafür sicher auch ein Quattro-Kabel verwenden, aber diese Kabel sind ja in den einzelnen Leitungen teilsweise sehr dünn und damit gewiß auch erstens verlustbehafteter (vor allem bei den jeweils oberen Kanälen in beiden Frequenzbereichen) und zweitens möglicherweise nicht so gut geschirmt, lassen also z.B. DECT-Telefon-Störungen eher rein als normale Einzelkabel. Ich kenne mich da nicht aus, vielleicht hat jemand anderes noch Erfahrungen.

Gerade nochmal nachgeschaut: es gibt da offenbar massive Qualitätsunterschiede. Hier beim gleichen Händler 7 Meter für 45 EUR oder 10 Meter für 10 EUR, allerdings ohne Stecker. Zumindest laut Datenblatt soll das teure trotz bereits vorhandener Stecker besser schirmen als das billige ohne Stecker. Der Händler schreibt was von 110...120 dB Schirmungsmaß, angesichts dieses PDFs ahne ich aber, daß es sich hier um das Kabel auf der zweiten Seite ganz rechts handelt, und das hat 90 dB Schirmungsmaß. Kein Beinbruch, aber ein Unterschied und gewiß die realistischere Angabe.

Und beide Fabrikate scheinen normal dicke Kabel zu verwenden. Damit hast Du an der Dicke nichts geändert, sondern nur einen gemeinsamen Schlauch über allem.

Steckermontage ist auch nicht trivial, die alten billigen Aufdrehstecker gehen zwar (sie gingen ja immer...), sind aber hinsichtlich Schirmungsmaß (Störsicherheit), mechanischer Haltbarkeit und Wasserdichtheit weder erste noch zweite Wahl. Es gibt inzwischen auch besserer Steckersysteme, die vom Laien ohne teures Werkzeug montiert werden können.

Beim Multischalter wäre die Frage, ob der aktuelle Schalter eine eingebaute Stromversorgung hat oder nicht. Hat er keine und befindet sich dort, wo der Schalter montiert ist, keine Steckdose, dann muß ein neuer Schalter her, der auch ohne eigene Stromversorgung läuft, also nur aus den Receivern gespeist wird. Das gibt es, z.B. den TechniSat TechniSwitch, den man ohne das mitgelieferte Steckernetzteil betreiben kann. Sat-TV sollte damit bei nicht zu langen Leitungen funktionieren, aber der eingebaute Verstärker für die terrestrische Antenne (zur Kompensation der Verteilverluste bei 8 Abgängen) läuft dann nur, solange mindestens ein Receiver eingeschaltet ist und den Schalter mit Spannung versorgt. Schaltet man den letzten Receiver aus, geht schlagartig der UKW- und DVB-T-pegel von der terrestrischen Antenne deutlich zurück. Wenn man das nicht will, kann das Steckernetzteil ran, zieht natürlich dauerhaft einige wenige Watt aus der Steckdose und ich zumindest bin nicht begeistert über dauerhaft betriebene elektrische Verbraucher z.B. auf dem Dachboden zwischen den Holzsparren...

Die Firma Jultec hat sich auf energiesparende, komplett vom Receiver versorgte Multischalter spezialisiert. Für Dich käme bei 8 Teilnehmerdosen der JRM0508T in Betracht. Der hat gar keinen terrestrischen Verstärker, es gibt immer satte 18 dB Pegelverlust auf jeder Dose. Wenn man in Berlin wohnt und die UKW-Antenne auf den Fernsehturm zielt, ist das genau richtig. In schlechteren Empfangslagen wird das deutlich zuviel Dämpfung sein. Dafür ist der Jultec absolut stromsparend.

Ein anderer gern empfohlener Hersteller von Multischaltern ist Spaun, aber auch Axing und Wisi sind wohl ganz ordentlich. Bei Axing wäre z.B. der SPU58-09 in Betracht zu ziehen, der auch eine wahlweise aktive oder passive Terrestrik hat. Was ich jetzt nicht weiß: ob man den auch komplett ohne das Netzteil betreiben kann.

Ach so: bei LNBs nimmt man gerne ALPS. Also ein ALPS Quattro-LNB zum Anschluß an einen Multischalter. Ich selbst habe nur noname-LNBs im Einsatz und auch noch nie ein Problem damit gehabt. Eher achte ich auf helle LNB-Gehäuse, damit sich die LNBs im Sommer nicht so derbe erwärmen. Ich sehe das da nicht ganz so kritisch. Was noch wichtig ist: wie wird das LNB befestigt? Es gibt Hälse mit 23 mm und Hälse mit 40 mm (das ist sehr verbreitet). Früher gab es aber auch Hälse mit 60 mm, da benötigst Du an der gleichen Schüssel noch einen Klemmring aus Kunststoff, gibt es als Zubehör.

Falls Deine Schüssel allerdings eine völlig andere LNB-Halterung hat (Kathrein, TechniSat, ...), müssen wir nochmal schauen, was man da machen kann.

Und: nach all den Jahren bitte die 2 vorhandenen Kabel draußen am besten auch auswechseln.

Was bei der Gelegenheit eigentlich auch dazugehört: Prüfung, ob die Anlage den entsprechenden Sicherheitsnormen genügt. Also z.B. Kabelschirme aller 8 von den Teilnehmerdosen kommenden Kabel auf den Haus-Potentialausgleich legen, dazu auch die Schirme aller 4 Kabel vom LNB auf den Haus-PA. Und wenn die Antenne nicht im "geschützten Bereich" montiert ist (mindestens 2 Meter unterhalb der Dachrinne, maximal 1.5 Meter von der Fassade weg, Überschlagsgefahr durch zu nahe Metallteile, die ihrerseits außerhalb des Schutzbereiches sind - z.B. Balkongeländer, Fallrohre etc.), kommt das ganze Erdungszeugs dazu. Dann wirds bei akkurater Ausführung was für die erfahrene und auf aktuellem Stand befindliche Elektrofachkraft. Ich ahne, daß über 3/4 aller Anlagen - auch von Profis installierte! - dem nicht entsprechen. Solange nix passiert, ists freilich kein Problem. Wenn mal bei einem Gewitter die gesmate Heimelektrik platt ist und Unterputzkabel plötzlich auf Putz liegen, wird der Sachversicherer aber genau hinschauen und schon was finden, weswegen er nicht zahlen wird. Noch schlimmer wirds bei abgefackeltem Haus oder gar Personenschäden.

Zu den digitalen Receivern: man muß die sich heute nicht mehr als Extrakiste danebenstellen und mit zweiter Fernbedienung bedienen. In immer mehr Fernsehern auch unter 500 EUR sind DVB-S/S2-Empfangsteile drin - das ist genau das, was man braucht. Hat die Kiste dann noch einen CI+-Slot, kann man auch mit passendem Modul und Karte die privaten in HDTV gucken - für 50 EUR/Jahr. Ansonsten gibt es sie "nur" in Standardauflösung. Manche Fernseher erlauben dann noch Aufnahme des Programms auf USB-Stick oder -Platte. Die volle Flexibilität, also z.B. Aufnahme-Export am PC mit DVD-Brenn-Möglichkeit oder Netzwerkanschluß zum "Abholen" der Aufnahmen gibt es nur in der Oberklasse oder mit manchen externen Receivern. Die empfehlen sich auch, wenn man Radio über Satellit hören will. Das ist ganz attraktiv: fast alle ARD-Radioprogramme sind dabei, in jeweils bestmöglicher Qualität, also nur durch die "Schändungsabsicht" der jeweiligen Programmveranstalter klanglich verhunzt, jedoch ohne das, was man bei UKW "schlechten Empfang" nennt. Der Receiver wird dazu wie ein CD-Player tonmäßig an die Stereoanlage angeschlossen. Ausgewählte Sendungen einiger Kulturwellen gibt es sogar in Dolby Surround, falls man eine 5.1-Anlage daheim hat.


[Beitrag von Radiowaves am 21. Apr 2012, 19:54 bearbeitet]
-anna76-
Neuling
#3 erstellt: 21. Apr 2012, 20:35
Erstmal ein Danke, für deine ausführliche Beschreibung.
Das ich 4 Kabel brauche habe ich schon befürchtet, weiß aber nicht wie ich die durch das Lehrrohr
bekommen soll, darum hatte ich an ein Quattro Kabel gedacht.
Die Schüssel ist von Triax und das Twin LNB von Phillips. Der Multischalter hat einen Stromanschluß.
Zur Zeit empfangen wir über Astra, dass würde auch weiterhin reichen.
Hotbird und Sky usw. werden nicht benötigt aber die 8 Teilnehmer müssen unbedingt bleiben.
Kann ich hier Bilder einfügen? Dann fotografiere ich das ganze Zeug morgen und stelle die Bilder ein.
Duke44
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2012, 20:38

-anna76- schrieb:
Kann ich hier Bilder einfügen? Dann fotografiere ich das ganze Zeug morgen und stelle die Bilder ein.

Klaro.
Klick!
Highend-Träumer
Stammgast
#5 erstellt: 21. Apr 2012, 20:48
Klar geht das mit den Bildern. Deine Bilder kannst du in einer eigenen Galerie hochladen und zum gewünschten Zeitpunkt in deiner Antwort über den Button "Img" einfügen. Aber nur bis 10MB!

edit: Duke war schneller


[Beitrag von Highend-Träumer am 21. Apr 2012, 20:48 bearbeitet]
barsch,
Inventar
#6 erstellt: 21. Apr 2012, 20:51
Wenn sich alle verheirateten Paare soviel Zeit für einander nehmen würden, wie Radiowaves das für einen neuen TE hier macht,gäbe es bestimmt 90% weniger Scheidungen

Nein im ernst,den Beitrag könnte man glatt an die FAQs anheften.
@anna 76
Beim Quattro Kabel ist darauf zu achten,das es so verlegt wird,das kein Wasser in den äußeren Mantel des Kabels eindringen kann.Ich würde aber auch zu 4 Einzelkabeln raten.
Highend-Träumer
Stammgast
#7 erstellt: 21. Apr 2012, 20:53
Radiowaves Barsch hat's auf den Punkt gebracht. Eine Traumbeschreibung ohne Makel und super verständlich.
-anna76-
Neuling
#8 erstellt: 22. Apr 2012, 16:57
Danke für die ganzen guten Ratschläge.
Was ich verstanden habe, Quattro Kabel ist möglich aber 4 einzelne sind besser.
Zu unseren Anschlüssen sind BKL Elektronic Kabel verlegt. Welches Kabel passt am besten dazu?
Die terr. Antenne kann bleiben, verschlechtert aber die Bildqualität.
Receiver funktionieren alle, wenn sie digital sind.
Dann brauche ich ein Ouattro LNB. Welches würde denn zu der Halterung passen oder brauchen wir auch noch eine neue Schüssel?
Welchen Multischalter muß ich kaufen, der aktuelle ist so riesig. Alle die ich gesehen habe, sehen anders aus.
Die Schüssel steht ausserhalb des Hauses, brauche ich trotzdem einen Blitzschutz?
Ich hoffe die Bilder der alten Anlage anzuhängen klappt, nicht das ich euer Forum kaputt mache.pict68622gt8nuh7jv_thumb pict6858ynohq0zfku_thumb pict68604zkm6ltwyb_thumb Sat-Anlage
Dipol
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2012, 20:44

-anna76- schrieb:
Die Schüssel steht ausserhalb des Hauses, brauche ich trotzdem einen Blitzschutz?

Schon bei normgerecht aber suboptimal konventionell direkt geerdeten Dachantennen, kommt es bei einem Direkteinschlag zwangsläufig zu Eintragungen von Teilblitzströmen in die Kabel. Neue Antennen sollen deshalb nach dem Stand der Technik in den Schutzraum einer isoliert angebrachten Fangstange gestellt werden.

Da Gartenantennen nicht nur von galvanischen Direkteinschlägen, sondern überdies von induktiven Blitzstromeintragungen durch Einschläge bis in ca. 1,5 km Entfernung bedroht sind, stehen sie im Sicherheitsranking an hinterletzter Stelle. Dies auch, wenn die Erdung und der Potenzialausgleich mit extremen Aufwand normkompatibel mit blitzstromtragfähiger Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich des Gebäudes und mastnahem PA der Kabel ausgeführt wurden.

Direkteinschläge verursachen zwar höhere Einzelschäden, die Schadenssumme durch Überspannungsschäden welche über die Energie- und Telekommunikationsleitungen verursacht werden ist aber deutlich höher. Je größer der Abstand der Antenne vom Gebäude, umso höher ist die Potenzialdifferenz zum Hauserder.

Kann eine Gartenantenne nicht in den nicht erdungspflichtigen Schutzbereich der Fassade verlegt werden, sollte man wenigstens die Antennenkabel an der Hauseinführung mit SPZ 1 Blitzstromableitern als Grobschutz absichern. Die vielfach angebotenen SPZ 2 Überspannungsableiter als Mittelschutz sind für eine Antenne in der Zone 0A energetisch nicht koordiniert und blitzschutztechnisch weitgehend wirkungslose Kosmetik.

Schon Dachantennen deren Erdung und Potenzilausgleich der EN 60728-11 und EN 62305 entsprechen sind äußerst rar. Eine normkompatible Gartenantenne dessen Erdleiter von den Antennenkabeln und dem PA-Leiter den erforderlichen Trennungsabstand einhält (zwei Gräben!), habe ich noch nicht erlebt.
Radiowaves
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2012, 18:10

-anna76- schrieb:
Was ich verstanden habe, Quattro Kabel ist möglich aber 4 einzelne sind besser.


Aus meiner Sicht: bei Einzelkabeln hat man mehr Möglichkeiten, die Qualität zu kontrollieren. Man kann dann ausgesucht hochwertige Kabel nehmen, z.B. von Kathrein (die das auch nur herstellen lassen). Es gibt bei Kabeln zwei grundlegende Varianten im Innenaufbau: Massivkupfer-Innenleitung und kupferbeschichteter Stahl ("Staku", "CCS" - copper coated steel). Massivkupfer ist deutlich teurer, aber auch auf langen Strecken hochwertiger und kann u.U. über "go" oder "no go" bei Betrieb von Multischaltern ohne Netzteil entscheiden. Kann, aber muß nicht.

Ich habe irgendwelche billigen Dreckskabel (vermutlich 90 dB, Reststück eines Bestandes, den ich 2002 mal bei Reichelt gekauft hatte) liegen - keine Probleme. Ich habe aber auch 5 Meter Luftlinie zum Receiver...

Es gibt inzwischen extrem aufwendige 4- oder gar 5-fach geschirmte Kabel, die im Zuge der grassierenden Einstrahlstörungen durch DECT-Telefone gern empfohlen und mit "HDTV-tauglich" und ähnlichem Quatsch beworben werden. Abgesehen davon, daß man da wohl besonders auf passende Stecker achten muß, vernehme ich anderen Einträgen hier, daß die Kontaktierung keinesfalls trivial ist. Also besser von sowas die Finger lassen, aber da sollten andere noch was drüber schreiben.



-anna76- schrieb:
Zu unseren Anschlüssen sind BKL Elektronic Kabel verlegt. Welches Kabel passt am besten dazu?

Wie meinst Du das? Nimm für die noch nötigen Verbindungen hochwertiges Satkabel mit mindestens 90 dB Schirmung und die Sache sollte ok sein.


-anna76- schrieb:
Die terr. Antenne kann bleiben, verschlechtert aber die Bildqualität.


Wie das? Am Satsignal sollte die terrestrische Antenne nichts stören. Eine Verschlechterung der Bildqualität ist ohnehin nicht möglich: entweder es geht oder es geht nur zeitweise (Grenzfall) oder es geht nicht. Es ist digital: übertragen werden nur "Symbole", die den Receiver anweisen, wie er Bild und Ton wiederherzustellen hat. Solange die Symbole noch für den Receiver lesbar sind, tut er das auch fehlerfrei. Erst wenn er es nicht mehr lesen kann, gibt es Störungen: Bildhänger, Klötzchenbildung etc.

Was aber Tatsache ist: schaust Du über die terrestrische Antenne DVB-T (natürlich über einen DVB-T-Receiver), ist das Bild meist schlechter (unschärfer) als über Sat, schon verglichen mit SDTV und nicht mit HDTV. Das liegt daran, daß bei DVB-T mit niedrigerer Datenrate und Auflösung gesendet wird. Deshalb: Sat!


-anna76- schrieb:
Receiver funktionieren alle, wenn sie digital sind.

Sollten sie bei dieser Standardanordnung. Wobei "funktionieren" relativ ist: ich wage die Behauptung, daß alle Receiver mehr oder weniger üble Bugs haben. Schau mal beim Wunschreceiver auf Amazon die Bewertungen an... viel Spaß...


-anna76- schrieb:
Dann brauche ich ein Ouattro LNB. Welches würde denn zu der Halterung passen oder brauchen wir auch noch eine neue Schüssel?

Irgendwie bekomme ich nur briefmarkengroße Bilder angezeigt. Denen möchte ich entnehmen (erahnen), daß das alte LNB einen 23er Hals hat, um den ein an einer Stelle aufgeschlitzter Kunststoffring als Adapter auf 40 mm Halsdurchmesser gelegt ist. Beides raus und dafür direkt ein 40er LNB rein - fertig. Alps wird empfohlen, es tut aber auch jedes andere Standard-LNB mit 40 mm Halsdurchmesser. Im Baumarkt sind die Dinger oft doppelt so teuer wie im Internet. Gurken gibt es hin und wieder, aber meist funktioniert es problemlos. Wie lange (UV-Beständigkeit von Gehäuse und vor allem Kappe, Temperaturfestigkeit, ...) ist eine andere Frage.

Die Schüssel macht doch erstmal einen soliden Eindruck...


-anna76- schrieb:
Welchen Multischalter muß ich kaufen, der aktuelle ist so riesig. Alle die ich gesehen habe, sehen anders aus.

Leider bekomme ich das Bild nicht groß, kann also auch nicht sagen, was da eventuell besonderes dran ist. Der im ersten Beitrag von mir verlinkte TechniSat sollte es tun (TechniSwitch 5/8 G2). Gibts auch bei Amazon. Kauf ihn mit Netzteil (gibts auch ohne) für den Fall der Fälle...

Einsprüche anderer Forenkollegen bitte jetzt.


-anna76- schrieb:
Die Schüssel steht ausserhalb des Hauses, brauche ich trotzdem einen Blitzschutz?

Dipol war schneller - und er ist nachgewiesenermaßen absoluter Fachprofi. Was er schreibt, klingt regelrecht niederschmetternd, aber so isses.

Es ist Deine / eure Entscheidung, damit umzugehen. Wenn es euer Einfamilienhaus ist und nicht die Grundschule, der Kindergarten oder das Krankenhaus, ist es meines Wissens nach euer Ding, wieviel ihr da macht - mit dem Wissen, daß im Einschlagsfall u.U. auch bei ordnungsgemäßer Installation was kaputtgehen kann, dann aber die Versicherung zumindest diesen Punkt nicht als Aufhänger für Zahlungsverweigerung nehmen kann. Und wie Dipol schrieb: richtig ordnungsgemäße Installationen sind selten oder extrem selten. Meine ists auch nicht: Schüssel zwar aufm Balkon formal im geschützten Bereich der Fassade, aber zu nah an Dachrinne und Metallgeländer des Balkons - beide nicht geschützt und damit reißen sie wegen Überschlagsgefahr die Antenne mit in den ungeschützten Bereich.

Kannst Du die Schüssel evtl. in den geschützten Bereich bringen? Also so, daß sie maximal 1.5 Meter von der Fassade absteht und mindestens 2 Meter von Traufen, Dachrinnen, Giebeln, ...? Dann werden auch die Kabel kürzer und es genügt, wenn alles paßt, "nur" Potentialausgleich.

Den bitte unbedingt, schon wegen der vielen Anschlüsse. Sonst kann z.B. sowas passieren: ein Receiver hat eine Macke und legt 230 Volt Netzspannung auf den Kabelschirm. Das geht dann via Multischalter auf alle Receiver, die ihrerseits dann am Metallgehäuse Netzspannung draufhaben - und ggf. hats die Schüssel auch noch, zumindest an den F-Steckern am LNB. Was da alles passieren kann... ein befreundeter Monteur fand sich nach der Berührung eines F-Steckers 3 Meter tiefer aufm Hof unter seiner Leiter begraben wieder. Zum Glück nur das Knie geprellt (3 Wochen Arbeitsausfall), genaugenommen wäre er ein Fall für eine Nacht Beobachtung im KHS gewesen (Netzspannungskontakt).

Wären da alle Kabelschirme vor und hinter dem Multischalter am Potentialausgleich gewesen, hätte es einmal geknallt und die Sicherung wäre rausgewesen, als der Receiver mit Spinnen begann.

@ Dipol

Terrestrische Antenne direkt unter dem Dach (Spitzboden) - wäre das eine Lösung im geschützten Bereich oder "sieht der Blitz" da auch durchs Ziegeldach durch?
Dipol
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2012, 19:35

Radiowaves schrieb:
@ Dipol

Terrestrische Antenne direkt unter dem Dach (Spitzboden) - wäre das eine Lösung im geschützten Bereich oder "sieht der Blitz" da auch durchs Ziegeldach durch?

Die DIN EN 60728-11 und auch die alten DIN VDE 0855 Vorgängernormen gestehen zwar seit jeher zu, dass Unterdachantennen grundsätzlich nicht geerdet werden müssen, je nach Dachaufbau kann das aber ein trügerischer Schutz sein. Denn Luft ist bekanntlich ein besserer Isolator als feste Stoffe.

Blitze schlagen bevorzugt dort ein wo die Feldlinienkonzentration am höchsten ist. Das ist insbesondere an den Ecken und Kanten eines Gebäudes der Fall. Schon deswegen sollte man auch bei Montage nicht erdungspflichtiger Antennen die Kanten der Fassade meiden, der Wandübergang ins Dach gehört dazu. Auch sind von einschlaggefährdeten Metallteilen Trennungsabstände gemäß EN 62305 einzuhalten. Ist der Trennungsabstand zu einer Dachrinne oder einem Regenrohr nicht einzuhalten, muss zur Verhinderung von zündenden Überschlägen eine Brücke an die Antennenerdung installiert werden.

Die in alpinen Gegenden übliche Antennenmontage knapp unter einem Dachüberstand schützt prima vor Schneefall, ist aber ohne Erdung gefährlich und absolut normwidrig. Außerhalb der nicht erdungspflichtigen Schutzzone der Fassade ist nach DIN EN 60728-11 grundsätzlich eine Erdung und ein Potenzialausgleich zu installieren, egal ob die 1,5 m Wandabstand überschritten, oder -wo auch immer im Freien- die 2 m Distanz zur Dachrinne unterschritten sind. Durch den Abstandsbezug auf die Dachrinne entsteht sogar das Paradoxon, dass die Schutzzone unter der Traufe umso tiefer sinkt, je steiler ein Schrägdach ist und je mehr es übersteht.

Einerseits besteht also unter dem Dach keine Erdungspflicht, andererseits aber auch in einer tiefen Balkonloggia, wenn die Distanz zur Dachrinne < 2 Meter beträgt.


[Beitrag von Dipol am 23. Apr 2012, 19:44 bearbeitet]
Penny293
Neuling
#12 erstellt: 23. Apr 2012, 20:29
Ich hab ein ähnliches Problem.. Ich wohne im Studentenwohnheim und hab so ne stinknormale TV-Buchse in der Wand, die ich nutze. Nun wird bei mir immernoch dieser unheimlich nervige Schriftzug eingeblendet. Die Hausmeistern sagte, es wird alles umgestellt. Geht das überhaupt noch so kurzfristig für so viele Wohnungen? Und kann ich diesen scheulichen Schriftzug schon vorher irgendwie abstellen?
Danke schonmal.
-anna76-
Neuling
#13 erstellt: 24. Apr 2012, 13:58
@Radiowaves,
danke für Deine ausführlichen und verständlichen Antworten.
Damit kann ich etwas anfangen und dementsprechend einkaufen.
Die Satelittenanlage wurde von einer sehr bekannten Firma installiert, die uns um hohe Bäume zu überwinden, die Schüssel an einem Mast auf dem Dach befestigt hat.
Nach dem zweiten Sturm und gebrochenen Verankerungen, steht sie jetzt im geschützten Bereich auf der Erde, weit genug weg von Metallteilen.
Der Multischalter und die terr.Antenne befinden sich auf dem Spitzboden, unterhalb der Dachpfannen.

@Dipol1,
die Ausführungen über Blitzschutz sind interessant, überforden mich aber etwas.
Alles was in unserem Haus mit Strom zu tun hat, wurde von entsprechenden Fachfirmen ausgeführt.

Ich werde das jetzt in Angriff nehmen, wenn noch Fragen sind melde ich mich.
Natürlich gebe ich auch Bescheid wenn alles geklappt hat.

Im voraus schon einmal vielen Dank an alle, die geholfen haben.
NOBBY278
Stammgast
#14 erstellt: 24. Apr 2012, 17:35

Dipol1 schrieb:
Denn Luft ist bekanntlich ein besserer Isolator als feste Stoffe.

Das hängt doch wohl vom festen Stoff ab, sonst gäbe es keine Isolatoren und Isolierungen.
Die Feuchtigkeit der Luft ist auch entscheidend.
Mittlere Durchschlagfestigkeit Luft 3,3 kV/mm, Papier 10kV/mm, Porzellan 30 kV/mm, PVC 50kV/mm
Radiowaves
Inventar
#15 erstellt: 24. Apr 2012, 18:51
Danke, @ Dipol1! Langsam kommt auch bei mir Licht in die Zusammenhänge. Die Physik ist das eine, die Regelwerke das andere. Letztere sollten sich ja stets auf erstere beziehen, aber wo Behörden, Gremien und andere Einrichtungen dazwischenhängen, gibt es ja immer etwas Willkür, Lobbyarbeit, Schutz bestehender Investitionen, Zugeständnisse, Abwägungen, ...


-anna76- schrieb:
danke für Deine ausführlichen und verständlichen Antworten.
Damit kann ich etwas anfangen und dementsprechend einkaufen.


Disclaimer: ich habe den TechniSat-Multischalter nie selbst verbaut oder genutzt, sondern aufgrund der vom Hersteller angegebenen Eigenschaften und der Fähigkeit, bei Verzicht auf dauerhafte terrestrische Verstärkung ohne extra Netzteil auszukommen (5 Watt aufgenommene Nutzleistung sind pro Jahr auch schon ca. 10 Euro Stromkosten) empfohlen und bei einem Bekannten auch ohne Probleme im Einsatz erlebt. Haftung für irgendwas übernehme ich also nicht. Angesichts der Amazon-Bewertungen habe ich jedoch ein gutes Gefühl.


-anna76- schrieb:
Die Satelittenanlage wurde von einer sehr bekannten Firma installiert, die uns um hohe Bäume zu überwinden, die Schüssel an einem Mast auf dem Dach befestigt hat.

Mast ist doof, denn so eine Schüssel hat gut Windlast. Wer da lange Masten nimmt statt kurzer Stummel, der hat u.U. bei starkem Wind mit Bildausfall zu kämpfen, weil die Schüssel zu heftig schwingt und nicht mehr auf den Satelliten zielt.


-anna76- schrieb:
Nach dem zweiten Sturm und gebrochenen Verankerungen, steht sie jetzt im geschützten Bereich auf der Erde, weit genug weg von Metallteilen.

Die Schüssel selbst ist ein Metallteil und die Kabel da dran sind gute Leiter! Die Schüssel im Garten ist bereits ohne umgebendes Metall ein Problem aus blitzschutztechnischer Sicht. Gegenüber der Installation auf dem Dach (die ja erstmal riskanter wirkt für den Laien, weils "ganz oben" ist) sogar ein schwierigeres nach allem, was ich bislang verstanden habe. Weil: die Leitungsführung ins Haus (Koaxkabel) und die Potentialausgleichs-/Erdungsgeschichten erfordern doppelte Kabelgräben, wenn mans ordentlich macht.

Kannst Du irgendwie bei der aktuellen Aktion die Schüssel direkt an die Hauswand bringen oder geht es da nirgendwo? Wenn Du dabei im geschützten Bereich bleiben könntest und weit genug weg von blitzstrom-gefährdeten Metallteilen, wird es deutlich einfacher.

(Aber wie gesagt: kaum irgendwelche Anlagen halten sich an die Regeln.)


Penny293 schrieb:
Ich hab ein ähnliches Problem.. Ich wohne im Studentenwohnheim und hab so ne stinknormale TV-Buchse in der Wand, die ich nutze. Nun wird bei mir immernoch dieser unheimlich nervige Schriftzug eingeblendet. Die Hausmeistern sagte, es wird alles umgestellt. Geht das überhaupt noch so kurzfristig für so viele Wohnungen? Und kann ich diesen scheulichen Schriftzug schon vorher irgendwie abstellen?

Kommt drauf an. Ich gehe mal davon aus, Du nutzt den normalen analogen Tuner im Fernseher (also die "TV-Buchse") ohne extra Receiver. Analoges TV wird immer irgendwie extra für die Kabelanlage erzeugt, man kann es nirgendwo mehr in Deutschland per Antenne empfangen und einfach aufs Kabel geben. Wenn Du Laufbalken siehst (aber schon seit nem Jahr, oder?), dann stehen da irgendwo spezielle analoge Satreceiver mit eingebautem "mini-TV-Sender", jeder ist auf ein Programm fest eingestellt, läuft rund um die Uhr und bringt so ein analoges TV-Programm ins Hauskabel. Die analoge Satausstrahlung endet zum 30.4. und damit auch die Signalquelle dieser speziellen Receiver.

Was kann man tun?

1.
Man installiert für jedes der analogen TV-Programme einen neuen spezial-Receiver in der Zentrale (Kopfstelle), die neuen Spezial-Receiver sind halt mit digitalem Empfang ausgestattet und machen daraus wie bisher analoges Kabelfernsehen. Wenn das die hausverwaltung einbaut und auf die gleichen Kanäle wie bisher programmiert, dann mußt Du gar nix tun und es geht mit analogem Kabel-TV weiter, nur halt mit digitaler Zuführung. Hat mit der "Analogabschaltung" dann nix zu tun, nennt sich "Reanalogisierung".

Kosten: je analoges Programm so 300 EUR aufwärts. Nutzen: die paar Leute, die noch analoge Empfangsteile nutzen wollen (auf allen Flachbildfernsehern sieht das grottig aus) bekommen weiterhin analoges TV. Definitiv keine Investition in die Zukunft, sondern nur Befriedigung bestimmter Gewohnheitsrechte, Beharren auf schlechter Qualität und Investition in etwas, das auf Empfängerseite in wenigen Jahren restlos ausgestorben sein wird.

2.
Man installiert andere Spezialreceiver, die ganze digitale TV-Pakete "auspacken" (von der "Umhüllung" des Satellitenempfangs befreien) und so wie sie sind oder unter Herausnahme bestimmter Programme wieder "einpacken" als digitales Kabelfernsehen. Zum Empfang benötigt man dann einen DVB-C-Empfänger (digitaler Kabelreceiver), wie er zunehmend in fast alle neuen TV-Geräte eingebaut wird oder als Extra-Receiver für ältere Geräte erhältlich ist.

Kosten: auch so ab 300 EUR aufwärts - aber für ein ganzes Programmpaket mit vielleicht 3 bis 10 TV-Programmen. Also viel mehr Programme fürs gleiche Geld! Und: in 1:1 der Qualität, die digital auf Sat gesendet wird.

Solche Geräte kannst Du Dir hier mal anschauen: so eine Kiste setzt 8 digitale TV-Programme von bis zu 4 Sat-Transpondern auf 8 analoge Kabelkanäle um. Und diese Kiste tut das gleiche mit 8 kompletten Sat-Transpondern, also durchaus mit 30 bis über 50 TV-Programmen als digitales Kabelfernsehen.


Variante 2 kann übrigens bereits vorhanden sein, wenn das Netz gut aufgebaut ist. Das wäre zu erfragen. Falls ja und die digitale Programmbelegung gefällt Dir: DVB-C-Receiver kaufen und ab dafür. Falls Variante 2 nicht existiert, dann bleibt Dir nur zu hoffen, daß man eine der beiden Varianten innerhalb dieser Woche (!) installiert, sonst bleibts dunkel auf allen Programmen.
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