Sat Einkabelsystem Updaten!

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Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Mai 2014, 15:00
Hallo Sat begeisterte unter euch,

Ich brauche dringend Rat bezüglich unserer Sat Anlage, die jetzt in die Jahre gekommen ist und nach meiner Meinung nicht Zukunftsicher ist.
Die Sat Anlage besteht aus einem 80 cm Spiegel mit einem ALPS Quadro LNB, dieser ist wiederum an einem Einkabelsystem EKF1100 von Schwaiger mit Weiche EKW1100 angeschlossen.

Es ist mittlerweile die Zeit gekommen auf HD umzurüsten, auch weil wir desletzt neue Receiver bekommen haben von Sky. Wir kriegen gerade mal ein Bruchteil der HD Sender rein, das liegt wohl an dem EKF.

Jetzt ist die Frage was soll ich machen? Multischalter? Neues LNB? Unicable? Es sollte jedenfalls nicht die kosten sprengen. Insgesamt haben wir 4 Sat Receiver an dem Sat System. In der Zukunft werden es sicherlich 5 werden.

Ich Danke schonmal =)

PS. Bevor ich es vergesse wie sieht das ganze für zwei Tuner im Receiver aus?


[Beitrag von Paschys am 15. Mai 2014, 15:01 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2014, 15:38

Paschys (Beitrag #1) schrieb:
Jetzt ist die Frage was soll ich machen? Multischalter?

Dazu wäre Strippenziehen angesagt: Jeder Receiver braucht seine eigenes Kabel zum Schalter, ein Twinreceiver braucht zwei.

Unicable?

Unicable kann mit der vorhandenen Struktur bis zu acht Tuner kompatibler Empfangsgeräte über ein Kabel versorgen (= Von zukünftig fünf Receivern könnten drei Twins sein. Für fünf Twins müsste man auf einen teils zu Unicable abwärtskompatiblen neuen Einkabelstandard gehen.) Getauscht werden müssen i.a.R. die Antennendosen und ggf. vorhandene Verteiler. Ein Unicablebaustein für einen Sat und acht Tuner in sehr guter Qualität kostet um 200,- € und ist damit grob 100,- € teurer als ein konventioneller 5/8-Multischalter in ebenfalls sehr guter Qualität.

Hier musst Du selbst den Vorteil (= Struktur kann bleiben.) gegen den Nachteil (= Nicht Unicable-kompatible Empfangsgeräte müssen ersetzt werden.) abwägen.

Neues LNB?

Das kann bleiben, es sind aber vier Kabel vom LNB zur Verteiltechnik nötig. Aktuell erhältliche Unicable-LNBs unterstützen lediglich vier Tuner an einem Kabel.
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Mai 2014, 15:58
Dann ist das Thema mit dem Unicable System abgehakt. Das Problem wäre, das dann die Verkablung so oderso neu gemacht werden müsste und das wäre an manchen Stellen bei uns aufwändig zu lösen.

Somit müssten wir nur 2 Kabel neu ziehen mit dem Multischalter.
Wie sieht das ganze aus wenn man noch ein LNB zu dem jetztigen LNB installieren möchte, um ausländisches Programme zu empfangen. Twin Tuner würden auch nur in der Zukunft kommen.

Also muss ich jetzt nur Kabel und das dafür benötigte Zubehör kaufen.
Jedoch gibt es viele Multischalter auf dem Markt und da stellt ich mir die Frage welche kämen in Frage?!

Grüße
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2014, 16:24

Paschys (Beitrag #3) schrieb:
Dann ist das Thema mit dem Unicable System abgehakt. Das Problem wäre, das dann die Verkablung so oderso neu gemacht werden müsste und das wäre an manchen Stellen bei uns aufwändig zu lösen.

Verstehe ich nicht ganz: Warum müsste die Verkablung selbst neu gemacht werden?


Somit müssten wir nur 2 Kabel neu ziehen mit dem Multischalter.

Richtig ist sicher, dass man Unicable nicht braucht, wenn mit nur zwei neuen Kabel, die man mit vertretbarem Aufwand verlegen kann, jeder Empfangsplatz über ein eigenes Kabel mit der Anlage verbunden werden kann.


Wie sieht das ganze aus wenn man noch ein LNB zu dem jetztigen LNB installieren möchte, um ausländisches Programme zu empfangen.

Für den Empfang einer zweiten Satellitenposition braucht man neben einem zweiten LNB und vier zusätzlichen Kabeln statt eines 5/x-Multischalters (5 = 1 Eingang Terrestrik + 4 für Sat / x = Anzahl der Teilnehmerausgänge) einen 9/x (2x4 Eingänge für Sat) > Anschlussbeispiel hier.


Twin Tuner würden auch nur in der Zukunft kommen.

Dennoch muss man entweder je zwei Kabel zu Anschlüssen verlegen, an denen später ein Twinreceiver eingesetzt werden soll, oder man setzt einen Kombimultischalter wie z.B. den JRS0902-2+4T ein: Empfang von zwei Sats, sechs Ausgänge, zwei dieser Ausgänge können wahlweise im Unicable-Modus betrieben werden und so jeweils einen Twinreceiver versorgen. Der ist aber preiswert und teuer zugleich: Falls man leicht genug Kabel verlegen kann, ist er zu teuer. Wenn man sich durch die Unicable-Option aber einen beträchtlichen Aufwand für ein zweites Kabel an zwei Empfangsstellen sparen kann, ist er preiswert.


Jedoch gibt es viele Multischalter auf dem Markt und da stellt ich mir die Frage welche kämen in Frage?!

Hier müsstest Du Dich zunächst auf die Anzahl der zu empfangenden Satellitenpositionen und die Zahl der Teilnehmerausgänge festlegen.
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Mai 2014, 17:02

Verstehe ich nicht ganz: Warum müsste die Verkablung selbst neu gemacht werden?

Vielleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Um es etwas zu verdeutlichen gehe ich etwas ins Detail.
In einer Etage sind die Kabel relativ neu und über den Dachboden kann man diese ohne Probleme erreichen, somit müssten diese nur an den Multischalter seperat angeschlossen werden. Momentan sind diese über weichen miteinander verbunden. Das heißt, 2 Anschlüsse(Einer wird momentan nicht verwendet). Zur Zeit ist mein Fernseher und mein Receiver an der Dose.

In die nächst untere Etage geht auch ein Kabel einzeln runter und müsste nur neu verbunden werden, da im zwischen Stockwerk wieder eine Weiche sitzt. Hier sitzt ein Anschluss.
Die beiden anderen Anschlüsse im Erdgeschoss müssen neu verlegt werden, dies sind noch die ersten Kabel aus den 90er. Hier sind 2 Anschlüsse.



Richtig ist sicher, dass man Unicable nicht braucht, wenn mit nur zwei neuen Kabel, die man mit vertretbarem Aufwand verlegen kann, jeder Empfangsplatz über ein eigenes Kabel mit der Anlage verbunden werden kann.

Der Aufwand wäre hier stark minimiert, sonst müsste man die Kabel die schon verlegt sind komplett aus der Wand rausholen und das in 3 Etagen.


Für den Empfang einer zweiten Satellitenposition braucht man neben einem zweiten LNB und vier zusätzlichen Kabeln statt eines 5/x-Multischalters (5 = 1 Eingang Terrestrik + 4 für Sat / x = Anzahl der Teilnehmerausgänge) einen 9/x (2x4 Eingänge für Sat) > Anschlussbeispiel hier.

Schau ich mir gleich genauer an. Ich habe auch mal was über Disquec Schalter gelesen die man vor den Multischaltern installieren kann um zusätzlich Satelliten zu empfangen.


Dennoch muss man entweder je zwei Kabel zu Anschlüssen verlegen, an denen später ein Twinreceiver eingesetzt werden soll, oder man setzt einen Kombimultischalter wie z.B. den JRS0902-2+4T ein: Empfang von zwei Sats, sechs Ausgänge, zwei dieser Ausgänge können wahlweise im Unicable-Modus betrieben werden und so jeweils einen Twinreceiver versorgen. Der ist aber preiswert und teuer zugleich: Falls man leicht genug Kabel verlegen kann, ist er zu teuer. Wenn man sich durch die Unicable-Option aber einen beträchtlichen Aufwand für ein zweites Kabel an zwei Empfangsstellen sparen kann, ist er preiswert.


Das Problem wäre nicht das Kabel oder verlegen, aber an 3 Stellen müsste man die Wände komplett aufreisen und die Kabel verlegen, sowohl die ganzen Dosen müssten gewechselt werden. Ich denke da kämen wir mit 500€ nicht aus. Auch dort wo die neuen Kabel wären, müssten hier auch noch zusätzlich neue Kabel verlegt werden. Ich denke dieser Mehraufwand würde sich nicht lohnen.


Hier müsstest Du Dich zunächst auf die Anzahl der zu empfangenden Satellitenpositionen und die Zahl der Teilnehmerausgänge festlegen.

Auf alle Fälle Deutsche Programme, dass müsste Astra 19,2 Ost sein. Wir spielen mit den Gedanken Englische Programme zu empfangen, was wir jetzt davon brauchen oder nicht müsste ich mir genauer im Detail anschauen.
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 15. Mai 2014, 17:31

Paschys (Beitrag #5) schrieb:
Das Problem wäre nicht das Kabel oder verlegen, aber an 3 Stellen müsste man die Wände komplett aufreisen und die Kabel verlegen, sowohl die ganzen Dosen müssten gewechselt werden. Ich denke da kämen wir mit 500€ nicht aus. Auch dort wo die neuen Kabel wären, müssten hier auch noch zusätzlich neue Kabel verlegt werden. Ich denke dieser Mehraufwand würde sich nicht lohnen.

Ich kann Dir in keiner Weise folgen: Wenn man Wände aufreißen muss, um Kabel neu zu verlegen, dann würde ich das in einer bewohnten Wohnung zumindest als ein mittelkleines Problem ansehen, dass ich dann vermeiden würde, wenn das möglich ist. Für den Einsatz eines "normalen" Multischalters müssen die Dosen vmtl. auch raus.


Die beiden anderen Anschlüsse im Erdgeschoss müssen neu verlegt werden, dies sind noch die ersten Kabel aus den 90er. Hier sind 2 Anschlüsse.

Wenn hier Empfang mit der Einkabelanlage klappt, warum bist Du Dir dann sicher, dass die Kabel raus müssen? Die Hochfrequenzeigenschaften eines Antennenkabels sind mit Unicable weniger kritisch als mit der alten EKL. Ein Problem könnte ein Kabel mit Stahlkupfer-Innenleiter machen. Aber an dieser Stelle spart man heute eher als früher. Hier müsste man sich einfach mal das Kabel anschauen (Innenleiter aus reinem Kupfer oder nur aus verkupfertem Stahl / Magnetprobe) bzw. den Durchmesser des Innenleiters messen.


In einer Etage sind die Kabel relativ neu und über den Dachboden kann man diese ohne Probleme erreichen, somit müssten diese nur an den Multischalter seperat angeschlossen werden. Momentan sind diese über weichen miteinander verbunden. Das heißt, 2 Anschlüsse(Einer wird momentan nicht verwendet). Zur Zeit ist mein Fernseher und mein Receiver an der Dose.

Zwei Anschlüsse, einer nicht genutzt. Das müsste doch bedeuten, dass momentan Dein Fernseher und Dein zusätzlicher Receiver an einem Anschluss hängen. Um diese beiden Geräte auch zukünftig unabhängig voneinander nutzen zu können, bräuchte man ein zweites Kabel zu diesem Anschluss oder Unicable.

Vielleicht missverstehe ich noch wichtige Details des Aufbaus. Aber wenn Du von aufzureißenden Wänden schreibst, sieht das für mich für nach einer sinnvollen Anwendung von Unicable aus.


Ich habe auch mal was über Disquec Schalter gelesen die man vor den Multischaltern installieren kann um zusätzlich Satelliten zu empfangen.

Nein, das geht nicht. DiSEqC-Schalter kann man nur hinter einem Multischalter (egal ob extern oder LNB-intern für eine kleinere Zahl von Anschlüssen) verwenden, nicht davor. Um alles, was von einer Position empfangen wird, zu übertragen, braucht man vier Kabel.


Wir spielen mit den Gedanken Englische Programme zu empfangen, was wir jetzt davon brauchen oder nicht müsste ich mir genauer im Detail anschauen.

Seit der Inbetriebnahme auch von Astra 2E auf Position 28,2° hängt der Aufwand zum Empfang wichtiger britischer Programme mehr denn je vom Wohnort ab: An der Grenze zu Belgien fast schon trivial, ganz im Osten Deutschlands mega-aufwändig.
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Mai 2014, 17:53
Es ist immer etwas schwer genau zu erklären was für Technik vorliegt.
Zu den Dosen, die müssen nicht raus, da hier extra neue Dosen für den Satelliten Empfang verbaut wurden. Jedoch nicht mit den Typischen Anschlüssen für Satellite.

Der Kabel der neu verlegt werden muss, würde an der Hauswand in einem Schacht verlegt werden und würde somit direkt an die jeweiligen Geräte gehen. Hier muss nicht einmal die Wand großartig beschädigt werden, da die Geräte sehr nahe an der Wand stehen.

Wieso ich mir sicher bin das die Kabel raus müssen(bzw nicht benutzt werden), liegt auf der Hand und zwar ist dieses Kabel ca. 20 Jahre alt. Dazu muss ich wohl nicht viel sagen. Mein Signal in der 3Etage liegt etwa bei 95-100%. Dort wo das alte Kabel liegt bei 60%. Bei sehr schlechten Wetter ist kein Empfang im Erdgeschoss möglich. Im kompletten Haus ist Kupferkabel verlegt worden. Das neuste Kabel ist auf dem Dachboden und in der 3 Etage.

Puh, wieso damals(10 Jahren) der Fernsehtechniker so ein Mist installiert hat verstehe ich bis heute nicht.

Am besten ist es wenn ich die Tage eine Skizze hochlade, vielleicht versteht man sich dann besser.

Grüße
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 15. Mai 2014, 18:04

Paschys (Beitrag #7) schrieb:
Zu den Dosen, die müssen nicht raus, da hier extra neue Dosen für den Satelliten Empfang verbaut wurden. Jedoch nicht mit den Typischen Anschlüssen für Satellite.

Für die EKL müssen nur die Sat-Frequenzen übertragen werden. Um aber einen klassischen Multischalter oder eine Einkabelanlage zu steuern, muss die Dose auch die Gleichspannung des Empfängers Richtung Anlage bringen. Ob die vorhandenen Dosen das machen, ist aus dem Empfang an der EKL nicht abzuleiten. Die Typbezeichnung könnte das verraten.


Wieso ich mir sicher bin das die Kabel raus müssen(bzw nicht benutzt werden), liegt auf der Hand und zwar ist dieses Kabel ca. 20 Jahre alt. Dazu muss ich wohl nicht viel sagen.

Und ob, auch noch ältere Kabel eignen sich für Sat-Empfang.


Mein Signal in der 3Etage liegt etwa bei 95-100%. Dort wo das alte Kabel liegt bei 60%. Bei sehr schlechten Wetter ist kein Empfang im Erdgeschoss möglich.

Das kann auch in einem falschen Netzaufbau begründet sein. Es kommt nicht nur drauf an, dass man das Signal der EKL auf die einzelnen Anschlüsse verteilt, sondern wie man das macht. Und noch einmal: Die Hochfrequenzeigenschaften sind mit Unicable deutlich unkritischer. Für entfernte Anschlüsse muss man nur eine Userbandfrequenz um die 1200 MHz (je nach System) übertragen, mit der EKL überall hin > 2000 MHz.


Puh, wieso damals(10 Jahren) der Fernsehtechniker so ein Mist installiert hat verstehe ich bis heute nicht.

Weil er es nicht besser wusste (?). Vor zehn Jahren gab es allerdings Unicable entweder noch nicht, oder es war noch sehr teuer. Als 2007 Pro7 & Co. auf 12545 MHz H umgezogen sind (Vermutlich kam danach die Weiche hinzu, die zwar Pro7 wieder gebracht, aber Sport 1 - damals noch DFS - rausgekickt hat.), hätte man allerdings so langsam die Zeichen der Zeit erkennen können.


Am besten ist es wenn ich die Tage eine Skizze hochlade, vielleicht versteht man sich dann besser.

Gute Idee (Entfernungsangaben nicht unterschlagen!).


[Beitrag von raceroad am 15. Mai 2014, 18:29 bearbeitet]
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 29. Mai 2014, 00:19
So, ich war mal so frei und habe eine Skizze erstellt wie es momentan verkabelt ist.
Skizze

Ein Teil der Kabel der Teilnehmer 2 und 3 werden erneuert, wie ich schon gesagt habe ist dies altes Kabel und sollte ausgewechselt werden. Hier finde ich es Sinnfrei noch weiter darüber zu diskutieren wieso ich dieses austauschen möchte, wenn dies noch in Takt ist. Vorerst wird dieses liegen bleiben, aber sobald die Zeit da ist wird dies ausgetauscht. In Planung ist ein separater Receiver im Schlafzimmer aufzustellen, deswegen ist dort auch geplant skizziert.

Danke für die Unterstützung
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2014, 00:46
Die zwei Anschlüsse links unten - sollen das zwei Durchgangsdosen sein?
Wenn ja, brauchst du einen Unicomp-Multischalter (5in4 oder 9in4 für zweiten Sat) die gibt es von DCT-Delta und Jultec.
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 29. Mai 2014, 01:02
Ja, das sind Durchgangsdosen soweit ich weiß.
Leider weiß ich nicht genau wie oder was der Sat Techniker vor 10 Jahren genau mit unseren Dosen angestellt hat. Ich weiß nur das diese aufgemacht wurden und was angepasst wurde. Ansonsten sind diese gleich geblieben.
Sobald ich Zeit habe werde ich mir die Durchgangsdosen genauer anschauen. Ansonsten sind immer vor den Dosen Verteiler verbaut bzw. Weichen.

Wäre sowas denkbar?=
Inverto Unicable Multischalter 2/8/2 (für 2 Quattro-LNB)
raceroad
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2014, 08:39

Paschys (Beitrag #11) schrieb:
Ja, das sind Durchgangsdosen soweit ich weiß.
[...]
Sobald ich Zeit habe werde ich mir die Durchgangsdosen genauer anschauen. Ansonsten sind immer vor den Dosen Verteiler verbaut bzw. Weichen.

Mit "soweit ich weiß" kommt man nicht weit. Gäbe es vor Teilnehmer 2 doch noch einen Verteiler / Abzweiger (> Dann wäre an der Dose dort bauseitig nur ein Kabel angeschlossen.), dann müsste dieser Verteiler / Abzweiger vmtl. getauscht werden, was dann ein Problem sein wäre, wenn er nicht zugänglich ist.


Wäre sowas denkbar?=
Inverto Unicable Multischalter 2/8/2 (für 2 Quattro-LNB)

Meinst Du so etwas wie IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP? Das wäre eine preiswerte Lösung für (mit den beiden Legacy-Ausgängen) insgesamt zehn Tuner. Eleganter macht man das zwar mit so etwas:

KuNiRider (Beitrag #10) schrieb:
Wenn ja, brauchst du einen Unicomp-Multischalter (5in4 oder 9in4 für zweiten Sat) die gibt es von DCT-Delta und Jultec.

Aber ein solcher Kombimultischalter mit vier Ausgängen mit (wahlweise) drei Unicable-Umsetzungen pro Ausgang und zwei Satellitenpositionen (> JPS0904-3T) kostet mehr als das Vierfache und spielt seine Vorteile vor allem in wohnungsübergreifenden Installationen aus, um die es sich bei Dir aber scheinbar nicht handelt.


[Beitrag von raceroad am 29. Mai 2014, 08:40 bearbeitet]
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 29. Mai 2014, 17:21

raceroad (Beitrag #12) schrieb:

Mit "soweit ich weiß" kommt man nicht weit. Gäbe es vor Teilnehmer 2 doch noch einen Verteiler / Abzweiger (> Dann wäre an der Dose dort bauseitig nur ein Kabel angeschlossen.), dann müsste dieser Verteiler / Abzweiger vmtl. getauscht werden, was dann ein Problem sein wäre, wenn er nicht zugänglich ist.

Ich war mal so frei und habe nachgeforscht was wir für Dosen verbaut haben. Zwar haben diese keine 3 Anschlüsse, brauchen wir aber auch nicht.
Unsere Dosen sind von WISI 4-2400MHZ 2/10db Class A, soweit ich weiß sind auch an den letzten Dosen Endstücke verbaut. Das heißt an den Dosen muss ich nichts machen =), höchstens die Reihenfolge verändern.
Wie sieht das ganze mit den Weichen aus? Müssen die raus?


raceroad (Beitrag #12) schrieb:

Meinst Du so etwas wie IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP? Das wäre eine preiswerte Lösung für (mit den beiden Legacy-Ausgängen) insgesamt zehn Tuner. Eleganter macht man das zwar mit so etwas:

KuNiRider (Beitrag #10) schrieb:
Wenn ja, brauchst du einen Unicomp-Multischalter (5in4 oder 9in4 für zweiten Sat) die gibt es von DCT-Delta und Jultec.

Aber ein solcher Kombimultischalter mit vier Ausgängen mit (wahlweise) drei Unicable-Umsetzungen pro Ausgang und zwei Satellitenpositionen (> JPS0904-3T) kostet mehr als das Vierfache und spielt seine Vorteile vor allem in wohnungsübergreifenden Installationen aus, um die es sich bei Dir aber scheinbar nicht handelt.


Ja, genau den von Inverto.
Die genannten Geräte von Delta oder Jultec kosten etwa das 2-3 fache, was die von Inverto kosten.
Übergreifend benutzten wir nicht die SAT-Anlage, deswegen würden sich die Mehrkosten nicht wirklich lohnen.

Grüße


[Beitrag von Paschys am 29. Mai 2014, 17:22 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2014, 18:16

Paschys (Beitrag #13) schrieb:
Unsere Dosen sind von WISI 4-2400MHZ 2/10db Class A, soweit ich weiß sind auch an den letzten Dosen Endstücke verbaut. Das heißt an den Dosen muss ich nichts machen =), höchstens die Reihenfolge verändern.

Wer sich in einem Forum erst mal fachkundig machen muss, sollte mit Behauptungen weniger freizügig umgehen. 2/10 dB gibt es nicht, falls das 2 oder 10 dB meint wären die 2 dB Stichdosen nur nach Abzweigern fachgerecht. Ob diese Satelliten-Dosen DC-getrennt, DC-durchgängig oder wie für Unicable erforderlich Dioden-entkoppelt sind, geht aus den Daten nicht hervor. Mit einer Typenangabe wäre man weiter.

Paschys (Beitrag #13) schrieb:
Wie sieht das ganze mit den Weichen aus? Müssen die raus?gen würden sich die Mehrkosten nicht wirklich lohnen.

Die einzige Weiche ist die vor dem EKF, danach kommen wie schon raceroad geschreiben hat Verteiler oder Abzweiger. Sat.-Verteiler sind zumeist diodenentkoppelt, Abzweiger aber auf dem Stichausgang zumeist nicht. Und falls Abschlusswiderstände nicht kapazitiv getrennt sind müssen die auch ersetzt werden.

Statische Einkabelsysteme sind kurzfristig scheinbar günstig, bislang hat noch jedes in die Kostenfalle geführt. Langfristig rechnet sich nur zukunftssicherer Vollbandempfang.


[Beitrag von Dipol am 29. Mai 2014, 18:25 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2014, 18:19
Wenn du zu Teilnehmer 2 ein extra Kabel ziehen kannst, dann kannst du alles mit einem preiswerten Multischalter machen. Einfach die Kabel von den entfernten Splittern zurm MS verlängern.
Die Dosen musst du in beiden Fällen tauschen, den auch Unicable braucht DC-fähige Dosen - ob die Splitter das können kann man erst sagen, wenn du uns die Typen sagst.
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 29. Mai 2014, 19:19

Dipol (Beitrag #14) schrieb:

Wer sich in einem Forum erst mal fachkundig machen muss, sollte mit Behauptungen weniger freizügig umgehen. 2/10 dB gibt es nicht, falls das 2 oder 10 dB meint wären die 2 dB Stichdosen nur nach Abzweigern fachgerecht. Ob diese Satelliten-Dosen DC-getrennt, DC-durchgängig oder wie für Unicable erforderlich Dioden-entkoppelt sind, geht aus den Daten nicht hervor. Mit einer Typenangabe wäre man weiter.

Dafür sind aber auch Foren da, um sich Fachgerechte Antworten und Infos zu holen oder nicht?! Ich mache das nicht Beruflich und muss ich auch nicht. Wenn es 2/10DB nicht gibt wieso steht es dann auf der Dose drauf? Also ich will hier niemanden angreifen, aber die Infos stehen so auf der Dose und nicht anders!
Übrigends handelt es sich hierbei um das Modell WISI DB05.


Dipol (Beitrag #14) schrieb:

Die einzige Weiche ist die vor dem EKF, danach kommen wie schon raceroad geschreiben hat Verteiler oder Abzweiger. Sat.-Verteiler sind zumeist diodenentkoppelt, Abzweiger aber auf dem Stichausgang zumeist nicht. Und falls Abschlusswiderstände nicht kapazitiv getrennt sind müssen die auch ersetzt werden.

Diese sind Galvanisch getrennt, nur bei den Abzweiger/Verteiler muss ich nochmals nachschauen, um welche Modelle es sich handelt.


Dipol (Beitrag #14) schrieb:

Statische Einkabelsysteme sind kurzfristig scheinbar günstig, bislang hat noch jedes in die Kostenfalle geführt. Langfristig rechnet sich nur zukunftssicherer Vollbandempfang.


Soll ich ehrlich sein, unser Einkabelsystem ist schon damals teurer geworden, durch die Weiche die wir nach nicht mal einem Jahr benötigten und jetzt muss die Anlage überdacht werden wegen HD.
Dipol
Inventar
#17 erstellt: 29. Mai 2014, 20:48

Paschys (Beitrag #16) schrieb:
Wenn es 2/10DB nicht gibt wieso steht es dann auf der Dose drauf? Also ich will hier niemanden angreifen, aber die Infos stehen so auf der Dose und nicht anders!
Übrigends handelt es sich hierbei um das Modell WISI DB05.

Damit kann man etwas anfangen, die Dosen sind für Unicable nicht verwendbar!

Laut Datenblatt ist das eine Durchgangs-Verteilerdose mit zwei breitbandigen Anschlüssen mit 10 bis 11 dB Auskoppeldämpfung und 2,5 bis 3 dB Durchgangsdämpfung.

Paschys (Beitrag #16) schrieb:
Soll ich ehrlich sein, unser Einkabelsystem ist schon damals teurer geworden, durch die Weiche die wir nach nicht mal einem Jahr benötigten und jetzt muss die Anlage überdacht werden wegen HD.

Ich kenne beratungsresistente Eigentümergemeinschaften die sogar nach zwei "Analogen Einkabellösungen" nicht schlau wurden und auch schon in zwei digitale Nachfolgesysteme fehlinvestiert haben.

Dass Eure Anlage nur ein "Lösung" auf Zeit sein konnte war von Anfang an klar. An wem lag es?
Paschys
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 14. Okt 2015, 12:33
Etwas späte Antwort von meiner Seite.

Unser Sat Spezialist meinte das wäre Zukunftsicher und hat uns damals nicht aufgeklärt über irgendwelche Probleme. Genauso hat er nicht erwähnt das der Verteiler nur 2 Anschlüsse vom Quad LNB unterstützt.

Leider ist die Finanzcheffin im Hause nicht darüber erfreut und daher muss es erstmal so funktionieren wie es ist. Übrigens die Unicable Dosen haben wirkliche Verbesserungen gebracht, trotz des alten Kabels.

In dem Sinne
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