Macht ein neues Koaxkabel sinn?

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AcJoker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Okt 2014, 17:52
Hallo,

wir haben hier eine bestehende DVB-S Anlage für 4 Teilnehmer und Astra/Eutel Empfang.

LNB http://www.amazon.de...s_product_refresh_T1
Multi-Connector http://www.amazon.de...s_product_refresh_T1
Vor knapp 3 Jahren installiert.

80er Schüssel an der Hauswand im Erdgeschoss.

Als Receiver verwende ich eine Inverto Volksbox 6651N.

Nun zum "Problem".
Zuletzt hatte ich bei starkem Regen kurzfristig keinen Empfang, dies kommt zum Glück sehr selten vor.
Dennoch habe ich die Anlage noch mal überprüft.

D.h. die 0815 F-Stecker neu installiert, da ich inzwischen gesehen habe wie diese am besten installiert werden. Also das Drahtgeflecht zu einer Seite legen, mit dem Alu der Schirmung umwickeln und dann um ums Dielektrikum im Kreis legen.

Auch die Ausrichtung konnte ich minimal verbessern. Durch den zweiten LNB am Ausleger dreht der zentrale LNB mit der Zeit etwas.

Tja nun wäre da noch das Koaxialkabel, das direkt vom LNB bzw. DiSEqC zum Receiver geht.
Dies ist recht alt und scheint nur von geringer Qualität. Es hat auch noch eine aussen liegende Leitung, die nicht genutzt wird.
Jedenfalls gibt es nur eine Alu Schirmung ums Dielektrikum und darüber noch das Drahgeflecht (vermutlich Alu, da silbern).

Aktuell habe ich auf Transponder 12544MHz Horizontal Symbolrate 22000 98-100% Signalqualität und ca. 70% Signalstärke.
Die bisherigen Änderungen haben hier nichts gebracht. Nur das Ausrichten mit feuchten Tuch über dem LNB brachte dabei eine leichte Verbesserung der Qualität.

Nun frage ich mich ob es sinn machen würde mal das Koaxialkabel durch ein neues (z.B. Kathrein LCD 111) zu ersetzen und dazu auch noch Cabelcon Self-Install Kompressionstecker.
Die Strecke liegt bei ca. 10-15m.

Mich wundert halt das die Signalstärke auf der kurzen Strecke nur 70% beträgt.
Für den Empfang ausschlaggebend ist sicherlich die Qualität und auch kann man die Prozentwerte des Receivers nur als Schätzweisen werten, aber dennoch würde mich interessieren ob hier ein besseres Kabel noch etwas verbessern würden.

Gruß
Joker
barsch,
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2014, 18:40
DeinProblem bei Regen sind die Multiconect LNBs.Paar Regentropfen am LNB Feed und schon geht die Quali in den Keller.
Bei deinem 15m langen Kabel wird sich nicht wirklich was verbessern mit neuen Kabel.So mies wird das alte auch nicht sein.Einziger Vorteil beim Kathrein passen dann die Self install Stecker (blau) richtig drauf.Würde aber dann gleich das LCD 115 nehmen,wegen der UV-Beständigkeit.Wird aber auch oft überbewertet.Nur die paar Cent was das LCD 115 teurer als das LCD 111 ist macht das Kraut auch nicht mehr fett.
Würde dann die LNBs tauschen gegen Alps oder Invertos (keine Black Ultras) und dein Problem ist erledigt.
Achso die 70% SIG sind natürlich nichts sagend.Im Gegenteil bei nur 15m kabel holt man sich auch schnell zu viel Pegel rein und übersteuert schnell die Tuner.
AcJoker
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Okt 2014, 20:38
Das die kleinen multi Connector LNBs Reserve kosten war mir bekannt.
Aber welche Alternative habe ich denn bei Alps oder Inverto?
Die LNBs müssen ja zum Multifeed Halter passen und ich denke da gibt´s keine Alternative ausser eben alles komplett zu erneuern, oder?

Das Kathrein LCD115 hatte ich auch noch im Auge, wobei das LCD111 wohl scheinbar besser verfügbar ist.

Das Kabel ist, neben der Schüssel, halt das Älteste an der Anlage.
Daher hatte ich hier potenzial für Verbesserungen gesehen.
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2014, 20:47

.Also das Drahtgeflecht zu einer Seite legen, mit dem Alu der Schirmung umwickeln und dann um ums Dielektrikum im Kreis legen . .

Die innere Alufolie bleibt auf dem Dielektrikum und die evtl. zusätzlichen äußeren Folien gehören abgeschnitten!

70% Pegel (die Anzeigen der Empfänger ist dasmsehr sehr ungenau!) sind völlig ok und die Qualitätswerte (da sind die Anzeigen genauer) sind sogar sehr gut. Was soll da noch besser werden ?
Andere LNBs können nur minimal mehr bringen, richtig besser bei Extremwetter wirdn es nur, wenn du den Astra in die Mitte nimmst und neu ausrichtest (zuungunsten des HotBird) und/oder einem größeren Spiegel.
AcJoker
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Okt 2014, 21:04
Danke für Eure Antworten.

Astra ist schon im Zentrum. Die Anlage war bis vor 3 jahren nur für Astra.

Den F-Stecker habe ich so montiert.
http://www.youtube.com/watch?v=p-a6pbJB0Ao

Vielleicht war/ist auch Wasser das Problem bei echtem Unwetter, wobei es bei langem Regen eigentlich keine Probleme gibt, denn der DiSEqC liegt ungeschützt.
http://www.amazon.de...s_product_refresh_T1
Dipol
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2014, 00:42

AcJoker (Beitrag #5) schrieb:
Den F-Stecker habe ich so montiert.
http://www.youtube.com/watch?v=p-a6pbJB0Ao

Viele fühlen sich zum Guru berufen, aber nicht jeder ist dazu auserwählt:
  • Ein Meterstab ist kein Zollstock
  • Auch ein technisch veralteter F-Aufdrehstecker muss dichten Massekontakt haben
  • Selbst beidseitig beschichtete Merfachfolien gehören abgesetzt, siehe KuNiRider
  • F-Aufdrehstecker sind technisch veraltet
  • Das Demo-Kabel ist unterste Qualität

Yogi2853de_Steckermontage

Nach dieser fachlichen Jux-Methode montierte F-Stecker haben eine schlechtere Schirmdämpfung und Rückflussdämpfung als F-Aufdrehstecker die mit Schirmumschlagen montiert werden.

Yogi285 würde mit dieser Methode bei einer Dibkom-Prüfung große Heiterheit erregen. Zensur: Setzen, sechs!
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 11. Okt 2014, 00:54
Unfassbar mit welcher Inbrunst völlig ahnungslose Deppen Anleitungen ins Netz stellen!
An der Steckermontageanleitung ist fast alles falsch!
Absetzmaß ist 2* 6,35mm
Das Einpacken des Schirms ist absoluter Unfug so schafft man sich nur Kontaktprobleme bis zur völligen Isolation, wenn die Folie - wie oft - nur einseitig alubeschichtet ist.
Das wickeln um den restlichen Teil des Dielektrikums gilt ausschließlich für spezielle F-Stecker die z. bSp. die Fa. Wisi propagiert hat, nicht für das Billigstzeug im Film
Der F-Stecker ist nicht weit genug aufgedreht, das Dielektrikummist nicht bis Vorderkante Innenloch -> Kurzschlussgefahr!
Aufdrehstecker auf ein 4fach-geschirmtes Kabel sind so sinnvoll wie Fahrradreifen auf einem Porsche
AcJoker
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Okt 2014, 01:14

Dipol (Beitrag #6) schrieb:

Viele fühlen sich zum Guru berufen, aber nicht jeder ist dazu auserwählt:
  • Ein Meterstab ist kein Zollstock
  • Auch ein technisch veralteter F-Aufdrehstecker muss dichten Massekontakt haben
  • Selbst beidseitig beschichtete Merfachfolien gehören abgesetzt, siehe KuNiRider
  • F-Aufdrehstecker sind technisch veraltet
  • Das Demo-Kabel ist unterste Qualität



Nach dieser fachlichen Jux-Methode montierte F-Stecker haben eine schlechtere Schirmdämpfung und Rückflussdämpfung als F-Aufdrehstecker die mit Schirmumschlagen montiert werden.

Yogi285 würde mit dieser Methode bei einer Dibkom-Prüfung große Heiterheit erregen. Zensur: Setzen, sechs!


Ein Gliedergelenkstabmaß ist sehr wohl ein Zollstock oder Meterstab/-maß.
http://de.wikipedia.org/wiki/Meterstab

Ein Anschauungsobjekt dient lediglich der Darstellung, da spielt die Qualität keine Rolle.

Auch veraltete Techniken sollten korrekt montiert werden, somit wäre eine Erläuterung wie diese zu erfolgen hat hilfreicher als solche Bemerkungen.

Die Alufolie ist am Dielektrium unbeschädigt vorhanden, der Rest ist abgetrennt.
Aber ich denke du bemängelst die Umwicklung der Schirmung mit dem abgetrennten Rest.
Schlechter Kontakt, da u.a. die Alufolie keine echte Alufolie ist sondern eine nicht/schlecht leitende Beschichtung haben kann?

Mit Schirmumschlag meinst du sicherlich das umschlagen der Schirmung, mit dem Risiko dabei einzelene Litzen zu durchtrennen, richtig?
Wäre dies also die eigentlich korrekte Montageart?
Bollze
Inventar
#9 erstellt: 11. Okt 2014, 09:53
Barsch hat schon auf den Punkt gebracht, das Problem ist bei den Multiconnect LNB bekannt.

Dort können nämmlich Regentropfen hingelangen, wo das Signal schon stark auf ein Punkt gebündelt ist.
Andere LNBs schirmen diesen Bereich durch eine grössere oder anderer Feedkonstruktion besser ab.
Inverto bringt diesen Typ jetzt auch mit veränderten Feed auf den Markt.
Raketen-LNBs wollen ziemlich genau im Brennpunk stehen, nach meiner Erfahrung. Die klassische LNBs sind hier runkritischer.

Zum Justierung der Schüssel, ist vielleicht günstiger mit einen Receiver zu arbeiten, die fast nie auf 100% Signalqualität kommt. Viele ältere Receiver sind kritischer bei der Signalqualitätsanzeigen, eigenen sich besser zum Justieren.

Deine Satanalge ist keine Grosskabelanlage mit Rückkanal für Internet und Telefonie, mit Kilometer von Kabeln und hunderten von Anschlüssen, mit teiweise hohen Signalpegeln, die zum Senden taugen. Die Anforderung dort sind extrem hoch, an der Grenze des praktisch Machbaren gelangt. Die SAT-ZF deiner Anlage ist dagegen ziemlich unkritisch. Guter und kraftschlüssiger Kontakt zwischen Kabelabschirmung und Stecker sind grundlegend wichtig. Die Stecker fest auf den Anschlüsse anschrauben und fertig, praktisch ist dann empfangsmässig nichts zu holen, bei den Steckern deiner Anlage. In die Richtung habe ich schon viel probiert.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Okt 2014, 10:02 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#10 erstellt: 11. Okt 2014, 11:53

AcJoker (Beitrag #8) schrieb:
Wäre dies also die eigentlich korrekte Montageart?

Immer wieder die gleiche Frage zu einem x-mal durchgekauten Thema.
Gebetsmühle an:

  • F-Aufdrehstecker sind Störungsquelle Nr. 1
  • Stecker und Kabel müssen mechanisch auf den 1/10 mm und schirmungstechnisch zueinander passen
  • Früher übliche "Anpassungen" von zu großen Aufdrehsteckern durch Geflechtverdrillung um das Dielektrikum sind hf-technisch problematisch
  • Stecker mit einer Hülse ergeben besseren Massekontakt und sind geflechtschonender zu montieren
  • Die WISI-Methode mit innen konisch ausgeformten DF-Aufdrehsteckern ergibt höhere Schirmungswerte als die Methode mit Schirmumschlagen
  • Die Methode mit Schirmumschlagen bietet dagegen mehr Sicherheit gegen versehentliche Kurzschlüsse, weshalb dies so z. B. in Anleitungen von KATHREIN propagiert wird

Gebetsmühle aus!
AcJoker
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Okt 2014, 16:36
Scheinbar ist meine Frage schwer zu verstehen.

Es geht nicht darum was gegen einen aufdreh F-Stecker spricht sondern wie er fachlich korrekt installiert wird.


Früher übliche "Anpassungen" von zu großen Aufdrehsteckern durch Geflechtverdrillung um das Dielektrikum sind hf-technisch problematisch


Hiermit meint du die von mir beschriebene Methode, ohne Verwenuung der Alufolie?


Die Methode mit Schirmumschlagen bietet dagegen mehr Sicherheit gegen versehentliche Kurzschlüsse, weshalb dies so z. B. in Anleitungen von KATHREIN propagiert wird

Die wäre dann wohl die Alternative bei der die Schirmung einfach umgeschlagen wird, wobei einige Litzen beschädigt werden können, korrekt?

Demnach wäre die von mir angewendete Methode nicht die fachlich korrekte Ausführung, da eher dazu gedacht unpassende Stecker "kompatible" zu machen.

Ich streite nicht ab das aufdreh F-Stecker veraltet und fehleranfällig sind.
Nur läuft die Anlage so problemlos, ja diese Aussage kommt auch immer wieder und ist ohne Messgerät eigentlich nichts wert.
Darum frage ich ja, ob es bei meiner Konfiguration praktisch etwas bringt ein gutes Kabel und dazu passende gute Stecker zu verwenden.
Auch wenn es messtechnisch einen unterschied macht, bringt mir das nichts wenn ich in der Praxis das gleich gute Bild habe und bei schlechtem Wetter nicht mehr reserven habe.

@Bollze:
Danke für deine Erklärung.
D.h. ich kann so erst mal nicht mehr aus der Anlage raus holen, ausser ich tausche die LNBs.

Wäre dies also die neue Ausführung die besser wäre?
http://www.inverto.tv/products/product.php?section=3&id=116

Würde ein Tausch wirklich merklich etwas bringen oder ist der Unterschied nur marginal?


[Beitrag von AcJoker am 11. Okt 2014, 16:39 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#12 erstellt: 11. Okt 2014, 16:57
Moin,

anbei einmal ein paar Anmerkungen zu Deinen bisherigen Ausführungen.

1. Kaufe Dir vernünftige LNB`s. ALPS ist da eine gute Wahl. Ebenso einen vernünftigen Diseqc-Schalter.

2. Die von Dir bisher geposteten Anzeigenwerte sind allesamt nur Schätzwerte. Ohne entsprechendes Mess-Equipment kann man daher nicht sagen, ob die Anlage überhaupt korrekt auf alle Satelliten ausgerichtet ist.

3. Wenn Du einen wirklich vernünftigen Aufbau an den Tag legen möchtest, dann verwende Kompressionsstecker auf allen Koax-Kabelverbindungen. Das LCD111 wäre da eine gute Wahl, da gibt es dann auch keinerlei Gefrickel ob man nun korrekt abisoliert und die Geflechte und Abschirmfolien entsprechend richtig gehändelt hat. Mit dem dazu notwendigen Werkzeug stellen sich diese Fragen nämlich einfach nicht mehr.

4. Wenn die Anlage dann vernünftig ausgerichtet ist, hat man je nach Fokuspriorität bei Schlechtwetter ein entsprechendes Ausfallverhalten der Sender. Du solltest Dir daher einmal überlegen, ob und welchen Satelliten Du somit bevorzugterwewise in den Fokus nehmen möchtest.
Volterra
Inventar
#13 erstellt: 11. Okt 2014, 17:50

AcJoker (Beitrag #11) schrieb:

Ich streite nicht ab das aufdreh F-Stecker veraltet und fehleranfällig sind.

Aufdrehstecker sind noch millionenfach im Einsatz und zwar störungsfrei.

Als ich aufgrund der Aufklärung durch @Dipol auch meinen Amigos empfohlen hatte,
die vor 8 Jahren eingesetzten Aufdrehstecker zu entsorgen und überall Selfinstall-Stecker einzusetzen,
haben die mich vom Hof gejagt.....

Keine Frage ist es aber, dass man bei neuen Satanlagen.eben auch die neueste Technik verwendet.

Ich habe die Aufdrehstecker allerdings ausgetauscht.
Den SNR Wert bei einigen Kanälen zuvor notiert.
Danach ergaben sich 0,0% bessere SNR Werte durch die neuen Selfinstall-Stecker.

Nur läuft die Anlage so problemlos, ja diese Aussage kommt auch immer wieder und ist ohne Messgerät eigentlich nichts wert.
Darum frage ich ja, ob es bei meiner Konfiguration praktisch etwas bringt ein gutes Kabel und dazu passende gute Stecker zu verwenden.
Auch wenn es messtechnisch einen unterschied macht, bringt mir das nichts wenn ich in der Praxis das gleich gute Bild habe und bei schlechtem Wetter nicht mehr reserven habe.

Dazu schrieb @KuNiRider in Post #4:

70% Pegel (die Anzeigen der Empfänger ist dasmsehr sehr ungenau!) sind völlig ok und die Qualitätswerte (da sind die Anzeigen genauer) sind sogar sehr gut. Was soll da noch besser werden ?
Andere LNBs können nur minimal mehr bringen, richtig besser bei Extremwetter wirdn es nur, wenn du den Astra in die Mitte nimmst und neu ausrichtest (zuungunsten des HotBird) und/oder einem größeren Spiegel.

So sehe ich das auch....
Dem ist nix hinzuzufügen....

Und erweitert:
In diesem Sommer erfolgten hier bei mir ungewöhnlich viele Empfangsprobleme.
Trotz 16dB (C/N) bei Normalwetter, gab es aufgrund von Weltuntergangs - Wetter über ein halbes Dutzend Totalausfälle,
was deine vermeintlichen Probleme erklärt.
Bollze
Inventar
#14 erstellt: 11. Okt 2014, 19:35
Mach doch ein Regenschutz über die LNBs. z Kann man sich z.B. aus einer Getränke PET- Flasche selber bauen, um damit,ohne viel Kosten, den Erfolg der Massnahme zu testen.
Das bringt vielleicht mehr, als sich die neue 23 Invertoserie zu kaufen. 23 Raketen -LNBs würde ich nur kaufen, wenn es aus Platzgründen nicht anders geht.
Ein Schutz gibs auch fertig zu kaufen, ob er auch mechnisch passt, weiss ich nicht.
http://www.amazon.de...or-Sat/dp/B004HM2VM2

Den LNB Umschalter mal prüfen, je nach Möglichkeit schauen, ob er schon Wasser geschluckt hat und anfängt zu gammeln, das wäre nicht gut auf Dauer.
Wie gross ist den Schüssel, ist sie verformt ? oder sind Beulen an der Verschraubung des Bleches zu erkennen ? Ist der Tellerand noch eine Ebene ?

Wie schon erwähnt, brauchst du was Ordentliches zum Messen, wenigstens ein Receiver der kritischer die Signalqualität mist. Dein Receiver zeigt viel zu schnell die 100 % an.
So kann auch den optimalen Abstand , Schüssel <-> LNB einstellen. Liegt man da paar Zenti aus den Maxium, kann das Signal schon merklich schwächeln. Wenn du schon dabei bist, dreh das LNB um die Feedachse, bis die maximale Signalqualität erreicht wird. Um das LNB einzumessen, eignen sich Transponders am oberen Ende des Frequenzband gut, die reagieren am meisten auf Veränderungen z.B. der ORF SD- Transponder. 12692 MHz. H 22000, 5/6, FTA Sender : ORF E
Wahrscheinlich wird die stare LNB Halterung es nicht so einfach möglichen machen, den optimalen Abstand von Schüssel und LNB zu justieren, wenn aber in der jetzigen Position die Verluste zu gravierend sind muss sich halt was einfallen lassen, um das LNB in eine bessere Position zu bringen.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 11. Okt 2014, 19:45 bearbeitet]
AcJoker
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Okt 2014, 20:44
Wetterschutz wäre mal eine Idee, zumal die Schüssel an der Schlahseite befestigt ist.

Die Schüssel selbst sieht für mich ok aus, also keine Auffäligkeiten.

Zum justieren des LNB hatte ich diesen mit einem feuchten Papiertuch abgedeckt.
Es war aber nicht viel zu holen mit drehen und verschieben des LNBs.
Gestet habe ich mit 12544MHz Horizontal .

Aber eine Idee wäre es den DiSEqC raus zu nehmen, denn für mich spielt Eutelsat eh keine rolle.

Damals hätte ich wohl besser einen Monoblock Quad LNB gewählt, anstatt der 23er Multifeed.
Volterra
Inventar
#16 erstellt: 11. Okt 2014, 20:49

Bollze (Beitrag #14) schrieb:
Mach doch ein Regenschutz über die LNBs. Kann man sich aus Getränke PET- Flaschen selber bauen, um damit,ohne viel Kosten, den Erfolg der Massnahme zu testen.Bollze.

Wozu?
Der TE hat aufgrund dieser Mitteilung gar kein Empfangsproblem:

Aktuell habe ich auf Transponder 12544MHz Horizontal Symbolrate 22000
98-100% Signalqualität
.....
Das gilt auch, obwohl die SQ Anzeige des Receiver kein Messgerät sein kann, das nie realistische C/N (SQ) Werte anzeigt.

Wenn aber die SQ mit 100% angezeigt wird, obwohl die der wirklich maximale C/N Wert noch gar nicht erreicht wurde,
dann reicht ein mäßig nasses Tempotuch, das über das LNB gestülpt wird - damit der SQ Wert sinkt.

Das sollte doch wohl allgemein bekannt sein.

Die inzwischen 30€ billige Neutrino Dbox 2 hat eine nach oben unbegrenzte SNR Anzeige
und damit gelingt die optimale Justierung immer.
Wenn diese Werte zu sehen sind:

Dann muss draußen die Welt untergehen, bevor es zum Totalausfall kommt.

Ein befreundeter Satexperte (Fach Dipl. Ing.) schrieb in Bezug auf den Einsatz von Messgeräten und Receivern:

Bezüglich Messgerät komt es darauf an wie oft du so eine Antenne ausrichten willst.
Kommt es nur sehr selten vor dann benutze die C/N-Anzeige vom digitalen Satellitenreceiver.
Mit dem MSK33 (einst ab 3000€ aufwärts) kannst du das Optimum nicht besser finden.
Und bei kleineren Anlagen kannst du auf kalibrierte Pegelmessungen etc. verzichten.
Die Polarisationsentkopplung richtest du über den "skew" ein. Drehe das LNB bis du ein maximales C/N (bzw. C/I) hast.
Manchmal lässt die Schelle auch ein Vor- und Zurückziehen des LNBs zu, suche auch hier das maximale C/N.

Übrigens:
Es ist völlig egal, welchen Transponder ich mit der Neutrinobox oder Dreambox / VU für die Justierung der Antenne wähle.

Um das LNB einzumessen, eignen sich Transponders am oberen Ende des Frequenzband gut, die reagieren am meisten auf Veränderungen z.B. der ORF SD- Transponder. 12692 MHz. H 22000, 5/6, FTA Sender : ORF E

Kann ich nicht bestätigen.
Wenn ich das SNR Maximum eines beliebigen Tp.erreicht habe, zeigen auch alle anderen Tp Maximalwerte.
Bollze
Inventar
#17 erstellt: 12. Okt 2014, 08:53
Im Gegensatz zu früher, zeigen die einige Receiver heute ziemlich schnell die 100 % Signalqualität an, obwohl manchmal die Reserven nur gering sind.
Man erreicht die 100% bei manchen Receiver schon mit der DigiDish 45.
Mit diesen Trend verlieren die Signalqualitätsanzeigen noch an mehr Aussagekraft . Die spitzen Multiconnect-LNB dämpfen bei Regentropfenbesatz offensichtlich abnormal stark das Signal.
Das Verhalten der Anzeigen von der Inverto Volksbox kenne ich nicht.
Deswegen erscheint mir hier das Problem als plausibel, dass bei normalen Starkregen das Signal ausfällt.

Zum Justieren mit den LNB-Skew haben sie nach meiner Erfahrung die oberen Transponder (nahe 12750Mhz) bei Astra als besonders empfindlich erwiesen. Ist meine praktische Erfahrung. So kann auch bei Receivern die nur Prozente als Anzeige haben, mal am LNB drehen und eine Reaktion erkennen.
Edit :
So hab gerade mal nachgeschaut.
Ok, der ehemalige Problemtransponder, der ORF SD, eignet sich nicht mehr so gut, wie früher. Dort hat man die Leistung vor einiger Zeit stark erhöht.
Aber, bei der 12545 (Pro7 Gruppe SD) Transponder reagiert derzeit stark auf die Veränderung des Skews des LNBs.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 12. Okt 2014, 08:56 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#18 erstellt: 12. Okt 2014, 09:24
Der Pro7 auf 12544 hat stark mit der Ebenentrennung zu kämpfen weil auf vertikal ein Transponder mit ungebührlich wenig Frequenzabstand liegt, daher reagiert er so stark auf das Skew
Bei Multischalteranlagen in Kombination mit trennschwachen Empfängern, setzt man daher auch gerne mal einen 3dB Dämpfer auf HV
Bollze
Inventar
#19 erstellt: 12. Okt 2014, 10:07
So ist es. Der Transponder auf 12552 V hackt rein. Der bei den Transponderfrequenzen die Mittenfrequenz angeben wird, und die Transponder eine Bandbreite um die 30-40 MHz haben, überlagern sich sogar die Transponder teilweise. Da nützt der trennschärfste Receiver nichts mehr.
Bei manchen Receiver kann die AFC irretiert sein. Da hilft manchmal die Anpassung der Frequenz des Transponders, damit sich die AFC beim Umschalten auf die richtige Frequenz zieht.
Ansonsten müssten theoretisch schon 7-8 dB Trennung reichen. Der Tipp mit den Dämpfer ist neu für mich. Nicht das jemand dann sich beschwert, dass die QVC Sender auf den SD- Receiver nicht mehr kommen auf 12552 , wenn man mit einen Dämpfer der HV- Ebene eins auf das Dach gibt.
Da ich immer auf den LNB -Skew achte, hatte ich das Problem noch nicht.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 12. Okt 2014, 10:11 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 12. Okt 2014, 16:41
Wegen 3 dB kommt HV trotzdem, der Transponder spricht aber weniger auf HH über und die Empfänger-AFC weis wo sie hin soll Hilft vor allem in großem kaskadierten Anlagen (>50 Dosen), wo die Ebenentrennung von Baustein zu Baustein ja leider abnimmt. Für perfekte Funktion sollte man eine Trennung der Ebenen von ca 19dB erreichen - wobei schon das LNB nur ~24 dB schafft - somit eine durchaus sportliche Aufgabe
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