28 Jahre altes Koaxkabel war Einkabel KabelTV - verwendbar?

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akade
Neuling
#1 erstellt: 31. Mai 2015, 17:35
Geht es beim Zaehlen der Geraete eigentlich um "gleichzeitig angeschlossen" oder um "gleichzeitig eingeschaltet"?

Wir haben folgende Geraete an 4 Standorten im Haus eingestoepselt in Breitbandkabel-Anschluss (der nun abgeschafft werden soll)


Es sind nie mehr als drei Geraete gleichzeitig eingeschaltet, genauer:
Das gleichzeitige Nutzungs-Maximum ist, dass
der Samsung TV abspielt, und gleichzeitig aufnimmt,
und waehrenddessen auf dem Panasonic
und dem Medion TV ferngesehen wird.

Also 4. Muesste ein Quatro-... reichen, oder?


Zweite Frage, Kabel.

Das 28 Jahre alte "doppelt abgeschirmte" Koaxkabel liegt als ein langer Strang durchs ganze Haus, mit TV/RADIO Koaxdosen wie zB dieser:

  • WISI DO66
  • UKW FM+TV
  • VHF >= 75dB, UHF>=65dB
  • Dd/dB 1,0
  • Ad/dB 13
  • BK mit Rueckweg

(Dosen waere -notfalls- austauschbar, aber das KoaxKabel wuerden wir gern weiterbenutzen).


Dritte Frage: Hardware
Welche Geraete (neben Schuessel, Mast, ... und 2 Receiver fuer die Analoggeraete Sony&Daewoo / Panasonic)
muessen wir nun anschaffen?


Nach einigem Herumlesen hier vermute ich nun, wir brauchen ein "Einkabel-Quatro-Speisesystem", oder?

Und das wird ja scheinbar direkt in die Schuessel geschraubt, und dann unser existierendes Koaxkabel daran angeschlossen, oder?

Welche aktuelle Hardware empfehlt Ihr, und warum?


Herzlichsten Dank! Tolles Forum habt Ihr hier!
derGraueHase
Stammgast
#2 erstellt: 31. Mai 2015, 19:29
So wie du schreibst, reicht ein Unicable-LNB mit 4 Userbändern auf einer Stammleitung aus. Das angeführte Kathrein-Gerät scheint veraltet zu sein.

Es sind auch separate Unicable-Geräte mit mehr Userbändern, meistens 2x4 oder 1x8, im Handel, die an einem Quattro- (manchmal auch Quad-) LNB betrieben werden. Werden die zusätzlichen Userbänder auf der selben Leitung übertragen, werden dafür höhere Frequenzen verwendet.

Bei einem Unicable-System wird jedem angeschlossenen Tuner ein eigenes Userband fix zugeteilt, in dem das Einkabelgerät den Transponder mit dem gewählten Programm bereitstellt. Insofern zählt die Anzahl der angeschlossenen Geräte unabhängig davon, ob sie in Betrieb sind.

Die alten Kabel stellen wahrscheinlich (um nicht zu sagen fast mit Sicherheit) kein Problem dar. Meine sind mindestens noch 10 Jahre älter und nur mit einfachem Kupfergeflecht geschirmt. Wo zu Analogzeiten der Empfang schon teilweise grenzwertig war, liefert das Einkabelsystem zuverlässig einwandfreien Empfang. Du kannst sicherheitshalber die Userbänder so zuteilen, dass der am weitesten entfernte Empfänger das Band mit der niedrigsten Frequenz bekommt.

Die Steckdosen müssen alle ausgetauscht werden.

Die angebotenen Sat-Receiver sind fast alle Unicable-fähig (Angabe EN50494 auf Verpackung oder Datenblatt). Bei mir gab es allerdings eine Überraschung: mein Medion-Receiver (=Comag) mit Twin-Tuner ist wegen eines Softwarefehlers nur auf dem ersten Tuner unicablefähig. Es hat lange gedauert, bis ich gemerkt habe, dass es am Gerät und nicht an meinen Einstellkünsten liegt, und der Medion-Support hat mich total in die Irre geführt. Ich habe zum Glück ein Unicable-Gerät mit zusätzlichen herkömmlichen ('Legacy') Ausgängen und konnte ein zweites Kabel ziehen.
raceroad
Inventar
#3 erstellt: 31. Mai 2015, 19:47
Ergänzend (parallel geschrieben):


akade (Beitrag #1) schrieb:
Geht es beim Zaehlen der Geraete eigentlich um "gleichzeitig angeschlossen" oder um "gleichzeitig eingeschaltet"?

Faktisch geht es um gleichzeitig betriebsbereit vorhalten.

Der Anschluss eines komplett ausgeschalteten Empfangsgerätes stört zwar nicht, dieses Gerät zählt im Moment nicht. Aber die Zuweisung der Steueradressen in einem Unicable-System ist fix, sie wird nicht dynamisch immer wieder neu in Abhängigkeit der gerade aktiven Geräte vorgenommen.


Wir haben folgende Geraete an 4 Standorten im Haus eingestoepselt in Breitbandkabel-Anschluss (der nun abgeschafft werden soll)

Das sind zwar nur vier Empfangsstellen, der H6620 zählt, wenn Aufnahme und Live-TV zeitgleich möglich sein soll, aber doppelt. Damit reicht ein Einkabel-LNB mit seinen vier Umsetzungen nicht, es sei dann, es gäbe zwei Geräte, von denen sicher immer nur eines zeitgleich in Betrieb ist. Nur in diesem Fall könnte man zwei Empfangsgeräten ausnahmsweise dieselbe Unicable-Userbandadresse zuweisen.


Nach einigem Herumlesen hier vermute ich nun, wir brauchen ein "Einkabel-Quatro-Speisesystem", oder?

Passte ansatzweise, war aber teuer, wurde von KATHREIN schon vor ein paar Jahren aus dem Programm genommen, und nicht alle Receiver ließen sich wegen einer Eigenheit des UAS 481 für dessen Nutzung konfigurieren. Ein gutes, aktuelles Unicable-LNB ist das DUR-line UK 102. Aber wie gesagt: Solch ein LNB reicht nicht für die freie Kombination aus vier Receivern / TVs, wenn einer davon zwei Tuner hat (H6620) und man so auf fünf Tuner kommt.

Das UK 102 hat außer dem Unicable-Ausgang noch einen sog. Legacy-Ausgang. Falls zu einem der Empfangsstellen (außer der mit dem H6620) ein separates Kabel verlegt werden könnte, würde das UK 102 für fünf Tuner reichen.


Dritte Frage: Hardware
Welche Geraete (neben Schuessel, Mast, ... und 2 Receiver fuer die Analoggeraete Sony&Daewoo / Panasonic)
muessen wir nun anschaffen?

Entweder ein Einkabel-LNB, oder, wenn alle fünf Tuner an den vier Empfangsstellen unabhängig voneinander einsetzbar sein sollen, ein Quattro-LNB und einen externen Unicable-Router, der anders als das LNB bis zu acht Tuner an einem Kabel versorgen kann.

Dazu neue Antennendosen (Auswahl hängt auch von den Distanzen und den Eigenschaften des Kabels ab.) und Unicable-kompatible Receiver für die Empfangsstellen, an denen noch kein entspr. Gerät vorhanden ist. Außerdem Kleinteile wie F-Stecker und Material für den Potenzialausgleich.

Beachten: Antennen außerhalb des Schutzbereichs (> siehe Kleiske, Bild Seite 7) sind erdungspflichtig!


[Beitrag von raceroad am 31. Mai 2015, 19:53 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#4 erstellt: 31. Mai 2015, 20:28
...und in Ergänzung zu raceroad:


PLUS am selben Standort: Hifi-Anlage mit Analogradio.


Dieses Analogradio bekommt, wenn das Koaxkabel noch "dicht" ist, in der neuen Installation nullkommagarnix an Empfang. Sei Dir dessen bewußt: statt der vielleicht 32 UKW-Programme im Breitbandkabel gibt es ohne selbiges nur noch das, was ortsüblich "aus der Luft" gefischt werden kann, sei es mit Wurfantenne direkt an der Anlage oder über eine Dach- oder Unterdachantenne. Du kannst grob abschätzen, was damit noch ginge:

http://fmscan.org -> "Frequencies For Any Location (complete prediction 65 - 108 MHz)" -> Ort mittels Google Maps präzise auswählen -> "OK" ->"Generate"

Es kommen 2 Tabellen. Die obere listet alle theoretisch irgendwie eventuell möglichen Empfänge, basierend auf einer Datenbank aller Senderstandorte (Hobbyprojekt!!!) und einem einfachen Geländemodell. Die Angabe erfolgt mit aufsteigenden UKW-Frequenzen. Die untere Tabelle ist die interessante: sie listet alle Programme der Empfangsstärke nach. Die Spalte "dBµV" ist wichtig: was da mit über 65 kommt, kommt recht sicher sehr gut. Was mit 55 bis 65 kommt, ist mit etwas besserer UKW-Antenne noch unterdach gut zu holen. Was mit weniger als 55 kommt, wird langsam immer mehr stereo-unwürdig, geht dann nur noch mono und ab vielleicht 45 dBµV mag mans gar nicht mehr anhören.

Du kannst die UKW-Signale mit auf das Kabel geben, die passenden Unicable-Antennendosen trennen es wieder ab und geben es wie bisher an der "Radio"-Buchse aus. Dazu nutzt man eine terrestrische Einspeiseweiche wie z.B. die Axing SWE20-01. An den einen Eingang kommt der Unicable-Ausgang des LNBs, an den anderen Eingang kommt die UKW-Antenne. Dann kommt die Hausverteilung mit den Dosen.

Dosen-Beispiel von Axing: SSD5-18, SSD5-14 und SSD5-10. Sat wird um 18 / 14 / 10 dB gedämpft (die Unicable-LNBs haben derbe Bumms, die müssen sogar gedämpft werden, dafür sind sie gebaut, die sollen ja in solchen Verteilungen arbeiten). UKW und TV werden um 20 / 16 / 12 dB gedämpft. Das ist derbe. In Berlin City bei UKW-Pegeln von mehr als 90 dBµV kommt da zwar immer noch zuviel Pegel (UKW-Tuner wollen oft um die 60 ... 65 dBµV für besten Empfang), aber wenn die stärksten UKW-Signale laut FMScan nur meinetwegen 65 dBµV haben und die verwendete Antenne 5 dBd Gewinn macht (sind dann 65 + 5 = 70 dBµV), die Einspeiseweiche das wieder etwa 2 dB dämpft, sind dann also 70-2 = 68dBµV, danach die Dosen nochmal mit bis zu 20 dB - da sind nur noch etwa 50 dB UKW-Pegel übrig. Und das ist zu wenig für rauscharmen Empfang.

Lösung: UKW-Antennenverstärker oder doch einen Unicable-Schalter mit aktiver Terrestrik. Ob es einen solchen Schalter gibt, der den terrestrischen Eingang um z.B. 16 dB verstärkt, weiß ich nicht.
akade
Neuling
#5 erstellt: 13. Jun 2015, 17:48
Hey!

Zuerst mal vielen vielen Dank übrigens für all Eure Antworten, ganz ganz grossartig, wieviel Mühe Ihr Euch gegeben habt. Wer will, kann eine bitcoin/dogecoin/nxtcrypto Adresse nennen, dann sende ich eine (bloss symbolische, aber immerhin) kleine Menge Münzen als Trinkgeld.

Wir haben übrigens schliesslich in einem Laden vor Ort gekauft, das war meinem Vater lieber.

  • LNB Fuba DEK342 integriert 1 unicable + 2 legacy

  • Schüssel Kreiling KR AE 85 Profiplus

  • Receiver Megasat HD 601 als ersten Receiver,

    der hängt bereits erfolgreich an einem der Legacy Anschlüsse, mittels einer
  • Fuba GAD 300 Sat-Enddose.


Wir warten grad noch auf die Unicable Durchgangsdosen, die hatten die seltsamerweise nicht vorrätig.

Muss eigentlich bei der letzten Dose im Unicable-Strang auch ein Abschlusswiderstand rein (wie früher bei BK)?
Oder nimmt man dann einfach gleich eine (eh viel billigere!) End-Dose? (zB noch eine GAD 300)?


Ich frage mich, wie der Samsung UE40H6620 (an der letzten Dose im Unicable Strang) angeschlossen werden muss, denn der hat Twin-Tuner (TV gucken & aufnehmen gleichzeitig) und ZWEI Sat-Anschlüsse "Satellite SUB." und "Satellite MAIN". Brauchen wir / Reicht da ein T-Stück?



Und ich suche noch 2-3 weitere Receiver, für den Unicable Strang, ich habe dafür einen neuen Thread begonnen:
http://www.hifi-foru...m_id=97&thread=18274


danke danke danke

Andreas


[Beitrag von akade am 13. Jun 2015, 17:55 bearbeitet]
MichelRT
Inventar
#6 erstellt: 13. Jun 2015, 18:07
Ein für Sat geeigneter 2-fach Verteiler genügt um das Unicablesignal von der Dose für die 2 Tuner des Samsungs aufzuteilen.
Jeder Tuner braucht sein eigenes SatCR/Frequenz-Pärchen.
raceroad
Inventar
#7 erstellt: 13. Jun 2015, 18:08

akade (Beitrag #5) schrieb:
Muss eigentlich bei der letzten Dose im Unicable-Strang auch ein Abschlusswiderstand rein (wie früher bei BK)?

Das kommt auf die eingeplanten Dosen an: Das Fuba DEK 342 hat eine niedrigere Verstärkung als das von mir genannte UK 102. Hier hätte ich mich wegen des älteren Bestandskabels und noch drei Dosen für eine Reihung SSD 5-14 > 5-10 > 5-07 entschieden. Die SSD 5-07 ist eine echte Enddose, an die man gar keinen Abschlusswiderstand anschließen könnte. An den Stammausgang einer am Strangende verbauten Durchgangsdose wie z.B. SSD 5-10 hingegen muss ein (DC-getrennter) Dosenabschlusswiderstand.


Oder nimmt man dann einfach gleich eine (eh viel billigere!) End-Dose? (zB noch eine GAD 300)?

Bei der GAD 300 handelt es sich nicht um eine Enddose, sondern um eine Stich- oder auch Einzelanschlussdose, die am Stammleitungsende grob falsch wäre.


Ich frage mich, wie der Samsung UE40H6620 (an der letzten Dose im Unicable Strang) angeschlossen werden muss, denn der hat Twin-Tuner (TV gucken & aufnehmen gleichzeitig) und ZWEI Sat-Anschlüsse "Satellite SUB." und "Satellite MAIN". Brauchen wir / Reicht da ein T-Stück?

Der H6620 schleift nicht intern durch. Man braucht einen diodenentkoppelten 2-fach Verteiler wie z.B. KATHREIN EBC 10 oder Axing SVE 2-01.


Und ich suche noch 2-3 weitere Receiver, für den Unicable Strang, ich habe dafür einen neuen Thread begonnen:

Drei weitere Receiver kann das Unicable-LNB wie gesagt nicht neben dem H6600 noch so versorgen, dass sie alle unabhängig voneinander zu nutzen sind.
akade
Neuling
#8 erstellt: 16. Jun 2015, 14:53
> Fuba DEK 342 hat eine niedrigere Verstärkung als das
> von mir genannte UK 102.
Oje. Naja. Nu isses zu spät. Sorry, dass wir nicht auf Dich gehört haben.

> Hier hätte ich mich wegen des
> älteren Bestandskabels und noch drei Dosen für eine
> Reihung SSD 5-14 > 5-10 > 5-07 entschieden.

Und jetzt? Mit dem Fuba DEK 342 ? Auch so?

Oder soll ich mal die Meter nachgucken, zwischen LNB und den Dosen - würde das helfen, die perfekte Reihung vorzuschlagen?

Danke!
akade
Neuling
#9 erstellt: 16. Jun 2015, 22:47
Wegen meiner Receiver-Auswahl Frage habe ich nun das richtige Subforum gefunden:
... » Kaufberatung Digital Receiver » ReceiverAuswahl: HDTV & PVR - billig mit maximalem Funktionsreichtum? (schon einige rausgesucht.).

Mein Thread ist nun hier:
http://www.hifi-foru..._id=183&thread=10648

Danke!


[Beitrag von akade am 16. Jun 2015, 22:47 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2015, 09:22

akade (Beitrag #8) schrieb:
Und jetzt? Mit dem Fuba DEK 342 ? Auch so?

Das steht doch ziemlich klar im Beitrag #7 oben drüber: Für drei Dosen nach einem LNB von Fuba (Inverto) hätte ich mich für SSD 5-14 > 5-10 > 5-07 entschieden.

Wenn Du stattdessen SSD 5-18 > 5-14 > 5-10 (dann mit DC-getrenntem Abschlusswiderstand) bestellt hast, musst Du entscheiden, ob Du es damit versuchen willst. Auch mit dieser Reihung kann das funktionieren, die mit der 14er beginnende Reihung wäre halt fehlertoleranter.


Oder soll ich mal die Meter nachgucken, zwischen LNB und den Dosen - würde das helfen, die perfekte Reihung vorzuschlagen?

Das würde zwar nicht schaden, eine sichere Aussage "funktioniert / funktioniert nicht mit 18>14>10" wäre aber selbst dann i.A. nicht möglich, wenn man außer den Distanzen die Kenndaten des Kabels kennen würde. Falls es Dir nichts ausmacht, die Dosen ggf. wieder auszubauen, 14er und 10er eine Stelle nach vorn rücken zu lassen und für das Ende der Stammleitung eine 7er nachzukaufen: Probiere es mit den bestellten Dosen.


[Beitrag von raceroad am 17. Jun 2015, 13:40 bearbeitet]
akade
Neuling
#11 erstellt: 05. Jul 2015, 17:15
Herzlichsten Dank nochmal an Euch, das war alles sehr hilfreich.

Nachdem wir alle Hürden genommen hatten (und das waren nicht wenige),
läuft die Anlage nun super, und wir haben ueberall im Haus auch (zT weit)
über 80% Signalstärke. Alles töfte. Danke für die kompetente Unterstützung!

Das aktuell draussen tobende Gewitter erinnert nun noch an zwei Sicherheits-Massnahmen.


(A) Blitzschutz fuer Schüsselhalter

Wie raceroad schon erwähnte ... sollten wir den Schüsselhalter in den Blitzschutz integrieren,
denn der Schüsselhöchstpunkt liegt nur circa 1.60m seitlich unter der schräge Dachkante,
(auch wenn der LNB nur 1.10m weit rausragt).

Genau auf dieser Dachkante verläuft auch der Blitzableiter vom First herunter.

Den Schüsselhalter an den Blitzableiter mit anzuklemmen, liegt also nah.
Vermutlich nötig, oder?
Reichen dafür 4 mm^2 Querschnitt?

(B) Potentialausgleich

Ein VDE-Handbuch (Dieter Vogt) sagt

Zur Vermeidung von Spannungsunterschieden sind die Aussenleiter (Schirme)
aller von der Antenne herabführenden Koaxialkabel mit dem Mast oder mit dem
Erdungsleiter über einen Potentialausgleichsleiter mit einem Mindestquerschnitt
von 4mm^2 CU zu verbinden.


Ich denke mal, wir verwenden solch einen Erdungsblock http://www.hardware-...-erdungsblock-2-fach

Ist so ein Erdungsblock für Aussenmontage geeignet?

Ist es korrekt, diesen Erdungsblock über dasselbe Kabel (siehe (A)) einfach mit auf den Blitzableiter zu klemmen?
Der geht dort doch so praktisch nah runter.


Danke!

P.S.: Grad den Link "(> siehe KleiskeK, Bild Seite 7)" wiedergefunden. Danke! Unsere Schüssel hängt zwischem dem roten und grünen Blob auf der linken Seite.
Radiowaves
Inventar
#12 erstellt: 05. Jul 2015, 23:10
Hey, Gratulation zur laufenden Anlage!


akade (Beitrag #11) schrieb:
der Schüsselhöchstpunkt liegt nur circa 1.60m seitlich unter der schräge Dachkante,
(auch wenn der LNB nur 1.10m weit rausragt).

Genau auf dieser Dachkante verläuft auch der Blitzableiter vom First herunter.

Den Schüsselhalter an den Blitzableiter mit anzuklemmen, liegt also nah.
Vermutlich nötig, oder?


Damit holt ihr euch beim Einschlag in die "Blitzableiteranlage" dann mit Sicherheit einen Teilstrom davon auf die Schüssel. Da die Spannung hübsch hoch ist, kann dann mittels Lichtbogen ("Mini-Blitz") ein Überschlag in was anderswo geerdetes erfolgen, also z.B. ins LNB (weg isses...) oder in die Kabel. Dann rennt der Blitzstrom die Kabel lang ins Haus und grillt noch die Fernseher, Receiver und alles was dran hängt. Mit etwas mehr Pech gibt es im Haus drin noch nen Überschlag und der setzt dann die Wohnungseinrichtung in Brand.

Aus meiner Sicht sinnvoll wäre: Integration der Schüssel in die Blitzschutzanlage. Dazu ist allerdings eine Fachfirma für sowas fällig. Und die achtet dann (hoffentlich) darauf, daß die Trennungsabstände zum Schutz gegen Lichtbogenbildung eingehalten werden zwischen Blitzschutzanlage und dem dicken Blitzableiterdraht einerseits und der Schüssel sowie deren Kabeln andererseits. Wenn das nicht gewährleistet ist, muß für ordnungsgemäße Funktion die Schüssel versetzt und/oder die Kabel umverlegt werden. Damit ist erstmal sichergestellt, daß die Schüssel und die Antennenkabel nichts rüberbekommen von
nem Einschlag ins Blitzschutzsystem (wozu es ja da ist...), sondern die gesamte Blitzenergie gegen den/die Erder abgeleitet wird.

Die Schüssel kann dabei allerdings selbst immer noch gegen Direkteinschläge ungeschützt sein. Um das zu verhindern, kann sie u.U. versetzt werden oder die Blitzschutzanlage bekommt eine Erweiterung, z.B. noch eine Fangstange etc. Das wird alles nicht verbunden mit der Schüssel und ihrem Halter, sondern auf sicherem Abstand gehalten.

Ob die Schüssel derzeit ungeschützt ist, obwohl eine Blitzschutzanlage am Haus ist, muß aus den Gegebenheiten vor Ort von einer dazu fähigen Fachkraft ausgerechnet werden. Es kann auch sein, daß die Schüssel derzeit schon geschützt ist - die Geschichten mit 2 Meter unter der Dachkante und maximal 1,50 von der Hauswand abstehend gelten meines Wissens nach nur für nicht allzu hohe Gebäude (normale Wohnhäuser fallen darunter) ohne Blitzschutzanlage. Aber auch dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer - ich bin keine Blitzschutzfachkraft.

Nehmen wir mal an, die Schüssel und die Koaxkabel wären sicher (oder würden sicher gemacht): dann wird der Wandhalter mit 4 qmm (reicht da tatsächlich) Kupfer an der Haupterdungsschiene ("Potentialausgleich") angeschlossen. Und NICHT am Blitzableiter. Der Blitzableiter geht direkt auf seine(n) Erder und die sind zwar auch mit der Potentialausgleichschiene verbunden, aber dort laufen keine Blitzströme mehr lang, die sind ja gegen Erde abgeleitet. Letztlich gibt es dann also doch eine elektrische Verbindung zwischen Wandhalter/Schüssel und Blitzableiterdraht, aber keine direkte, sondern eine, bei der dazwischen der Erder sitzt.


akade (Beitrag #11) schrieb:
(B) Potentialausgleich

Ein VDE-Handbuch (Dieter Vogt) sagt

Zur Vermeidung von Spannungsunterschieden sind die Aussenleiter (Schirme)
aller von der Antenne herabführenden Koaxialkabel mit dem Mast oder mit dem
Erdungsleiter über einen Potentialausgleichsleiter mit einem Mindestquerschnitt
von 4mm^2 CU zu verbinden.



Das ist prinzipiell richtig, allerdings ist es nicht so präzise formuliert, daß niemand was falsch machen kann.

Wenn die Schüssel im Schutzbereich einer Blitzschutzanlage steht, kommen die Schüssel und die Kabelschirme an den 4-qmm-Potentialausgleichsleiter und der geht runter auf die Potentialausgleichschiene.

Wenn die Schüssel direkt geerdet ist (eigener Erder, NICHT angeschlossen an einen Blitzableiter!), werden die kabelschirme auch mit der Schüssel verbunden (4 qmm reicht), aber nicht im Haus runter auf die Potentialausgleichschiene geführt. Die verbindung dorthin läuft auf nem Umweg außenrum: über den dicken (16 qmm) Erdungsleiter der Schüssel und dessen eigenen Erder, der mit der Haupterdungsschiene zu verbinden ist. Würde man innen runter noch einen 4-qmm-Draht legen, hätte man eine Drahtschleife (innen der 4er, außen der 16er, oben an der Schüssel miteinander verbunden, unten durch die verbindung Erder-Potentialausgleichschiene verbunden) und in Drahtschleifen induzieren schnell variierende Magnetfelder eine Spannung - das ist das Generatorprinzip. Ein Blitzeinschlag in der Nähe bringt ein brutales magnetisches Feld mit sich... zack hat man sich eine hohe Spannung reingeholt und es kann in der Schleife ein Strom fließen. Deshalb bleibt das dann offen.



akade (Beitrag #11) schrieb:
Ich denke mal, wir verwenden solch einen Erdungsblock http://www.hardware-...-erdungsblock-2-fach


Kann man nehmen. Achtung, es gibt Noname und Markenprodukte, die sich z.B. in der Qualität der Durchgangsbuchsen unterscheiden und in der Rückflussdämpfung. 30 dB oder mehr Rückflussdämpfung ist ein Privileg von Markenprodukten.


akade (Beitrag #11) schrieb:
Ist so ein Erdungsblock für Aussenmontage geeignet?

Ist es korrekt, diesen Erdungsblock über dasselbe Kabel (siehe (A)) einfach mit auf den Blitzableiter zu klemmen?
Der geht dort doch so praktisch nah runter.


Siehe oben - damit baust Du Dir einen Blitzeinleiter, falls in die Blitzschutzanlage bestimmungsgemäß ein Blitz einschlägt.

Damit erübrigt sich die erste Frage. Das Dingens kommt nicht nach außen und schon gar nicht nahe an den Blitzableiter, sondern eigentlich unmittelbar nach Gebäudeeintritt.

Ich wage als Laie folgende Aussage: wenn die Schüssel und die Koaxkabel nachweislich komplett im geschützten Bereich der Blitzschutzanlage sind, kann man den Potentialausgleich der Kabel sicher auch außen machen direkt an der Wand. Wenn die F-Stecker wasserdicht sind (Kompressionsstecker z.B. von Cabelcon oder Selfinstall-Stecker mit entsprechenden Dichtringen und -kappen) sollte das dicht sein. Hochwertige Erdungsblöcke sollten auch nicht so schnell verrotten. Ein Wetterschutzgehäuse drumherum fände ich dennoch angemessen.


akade (Beitrag #11) schrieb:
P.S.: Grad den Link "(> siehe KleiskeK, Bild Seite 7)" wiedergefunden. Danke! Unsere Schüssel hängt zwischem dem roten und grünen Blob auf der linken Seite.


Dann schau Dir mal Seite 13 an, das Ablaufdiagramm. Das erste "ja" fällt aus, Schüssel nicht im geschützten Bereich, damit geht Lösung 4 nicht. Also "nein" und damit entweder Umverlegung der Schüssel oder, da Blitzschutzanlage (LPS) vorhanden - Installation im geschützten Raum der Blitzschutzanlage. Wenn das möglich ist, wird die Schüssel nur in den Potentialausgleich eingebunden. Wenn das nicht möglich ist, kann die Blitzshcutzanlage erweitert werden, so daß es möglich ist. Es gibt hier allerdings auch noch "Lösung 3", den Anschluß an die Blitzschutzanlage. Also das, was Du vorhattest, was ich aber verneint habe.

Hmm...

Dipol?
Dipol
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2015, 01:54
Kurtfristiger Quereinstieg nach PN-Bitte mir den Thread anzusehen:

akade (Beitrag #11) schrieb:

Wie raceroad schon erwähnte ... sollten wir den Schüsselhalter in den Blitzschutz integrieren, denn der Schüsselhöchstpunkt liegt nur circa 1.60m seitlich unter der schräge Dachkante, (auch wenn der LNB nur 1.10m weit rausragt).

Genau auf dieser Dachkante verläuft auch der Blitzableiter vom First herunter.

Eine Fassadenantenne befindet sich im Bereich 2 m unterhalb der Dachkante außerhalb der nicht erdungspflichtigen Schutzzone nach IEC 60728, kann sich aber nach Schutzwinkel- oder Blitzkugelverfahren noch innerhalb von Blitzschutzzone LPZ 0B einer Fangleitung befinden.
Bei 1,6 m Trennungsabstand zur Blitzschutzanlage darf der Abstand zur PA-Ebene 20 m betragen.

10 ERINNERUNGSPUNKTE:
  1. Erdung und PA sind Bestandteil der Elektroanlage und Installationen nach NAV § 13 konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten.
  2. Arbeiten an Blitzschutzanlagen sind qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten, die das Blitzschutzsystem zuvor auf Funktionstüchtigkeit und Normkonformität prüfen müssen.
  3. Elektrofachkräfte sind per se keine Blitzschutzfachkräfte und "blinde" Erdungsanschlüsse von Antennen durch Laien natürlich ebenso unzulässig.
  4. Ein evtl. zu beanspruchender "Bestandsschutz" bei Errichtung nach altem Normenstand erlischt bei jeder wesentlichen Änderung und löst insbesondere bei separaten Erdspießen ohne Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich eine Nachrüstungsverpflichtung auf aktuellen Normenstand aus.
  5. Dies ist sowohl bei einer Mastdirekterdung an ein Blitzschutzsystem wie auch der Nachrüstung einer getrennten Fangstange der Fall.
  6. Blitzschutz ist Brandschutz: Überall dort wo die äquivalenten Trennungsabstände unterschritten werden, muss zur Vermeidung brandauslösender Lichbögen gebrückt werden.
  7. 16 mm² Cu oder 25 mm² Al sind zwar für 200 kA blitzstromtragfähig, aber nur 25 mm² Al kann man mit Cupalhülsen normkonform und korrosionsvertraglich mit Klasse H = 100 kA an Blitzableiterdraht andocken. Am besten ist die Verwendung von 50 mm² Blitzableiterdraht, nach Erfordernis aus St/tZn, Alu oder Kupfer.
  8. Die Vorgaben der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) zum nicht erdungspflichtigen Schutzbereich der Fassade gelten auch für Gebäude mit einer Blitzschutzanlage unabhängig von deren Funktionstüchtigkeit und Normkonformität.
  9. Der PA der Schirme aus LPZ 0A ein- oder ausgeführten Kabel und Leitungen sollte möglichst unmittelbar nach dem Eintritt ins Gebäude erfolgen.
  10. Die mit Direkterdung an ein LPS verbundenen Teilblitzströme müssen an dieser Schnittstelle durch energetisch koordinierte Blitz- und Überspannungs-Ableiter "beherrscht" werden.


akade (Beitrag #11) schrieb:
Den Schüsselhalter an den Blitzableiter mit anzuklemmen, liegt also nah.
Vermutlich nötig, oder?
Reichen dafür 4 mm^2 Querschnitt?

Bei 1,6 m Abstand liegt das im wahrsten Wortsinn nicht "nah", es riecht förmlich danach, dass sich die Antenne und die Leitungen (?) mit ausreichenden äquivalenten Trennungsabständen in LPZ 0B befindet.

Reichen die Trennungsabstände nicht aus, muss der Antennenträger nach Punkt 7 der Liste blitzstromtragfähig an das Blitzschutzsystem verbunden werden.

Zusätzlich ist - wie bei einer Dachantenne mit getrennter Fangstange - ein PA mit 4 mm² Cu auszuführen, der abweichend zum "schleifenfreiem" PA von Direkterdungen ohne LPS am Antennenträger und der HES vermascht werden muss.


akade (Beitrag #11) schrieb:
Ein VDE-Handbuch (Dieter Vogt) sagt

Zur Vermeidung von Spannungsunterschieden sind die Aussenleiter (Schirme) aller von der Antenne herabführenden Koaxialkabel mit dem Mast oder mit dem Erdungsleiter über einen Potentialausgleichsleiter mit einem Mindestquerschnitt von 4mm^2 CU zu verbinden.

Dieser Textpassus gibt bei Direkterdung an ein LPS insoweit einen überholten Altnormenstand wieder, als die nach IEC 60728-11 und IEC 62305 geforderte zusätzliche Vermaschung des PA-Leiters an die HES fehlt. Aus welcher Ausgabe stammt das Zitat?

Auch das Internet vergisst nichts und selbst in der Normengebung federführende Verbände wie VDE-ABB und VdS hinken in ihren Publikationen hinter dem aktuellen Normenstand großteils unverständlich weit hinterher. Auch die letzte Ausgabe der VDE Schriftenreihe 6 für Antennenanlagen ist mit Ausgabedatum 2005 nicht durchgehend normaktuell.


[Beitrag von Dipol am 06. Jul 2015, 09:30 bearbeitet]
akade
Neuling
#14 erstellt: 13. Jul 2015, 14:10
SUPER Infos, Radiowaves!
Und DANKE für die eindrücklichen Warnungen, Dipol!


Wir haben einen Elektrotechniker an Bord,
und der wollte selbst auch nichts riskieren.

Nach langen Recherchen, und ausgiebigem Nachdenken ...

... haben wir nun einfach neu gebohrt,
und zwar tief und sicher im geschützen Bereich,
zwischen den beiden mittigen unteren grünen Blobs:

raceroad (Beitrag #3) schrieb:

(Kleiske, Bild Seite 7)


Am Nachbarhaus sind wir dabei wohl in Südsichtrichtung
trotzdem noch so grad vorbeigeschrammt.

Zuletzt auf 88% hoch-optimiert.

Alles ist gut.

Danke! Euch allen einen superschönen Sommer!

Freiwillige Hilfe wie diese im Internet ist absolut grossartig.
Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Menschheit besser sein kann als ihr Ruf!



[Beitrag von akade am 13. Jul 2015, 14:59 bearbeitet]
akade
Neuling
#15 erstellt: 13. Jul 2015, 14:42
Mir ist noch eine Idee gekommen ...

Motivation
Es war anfangs soooooviel neue Information, die verdaut werden wollte;
für (auch technisch versierte) Neulinge ist die Theorie des Sat-Empfangs ganz
schön anspruchsvoll - und die gleich mehreren Generationen Technologie
(Single-LNB ... Dual/Quad-LNB ... Multischalter ... Unicable ... UnicableLNB ... JESS)
machen es auch nicht leichter

Persönlich
Ich musste immer auch für den Transfer online->ausdrucken sorgen, um
meinen Paps mitzuinformieren, so dass ich anfangs den externen Link
mit den 14 Seiten Kleiske geflissentlich ignoriert hatte. War etwas doof,
dass wir nachher nochmal umbohren mussten, aber glücklicherweise
waren die Koaxkabel noch lang genug dafür. Nun ist ja auch alles gut.

Trotzdem:

Idee
... wenn es das noch nicht gibt ...
wäre eine Checkliste zum Abarbeiten für Newbies nützlich.

Schritt 1: Richtung klären: Satellit sichtbar? Wo genau?
Schritt 2: Wo anbohren? Blitzschutz geschützter Bereich, Bild aus Kleiske Seite 7.
Schritt 3: Bestandsaufnahme vorhandenes Material & Kabel
Schritt 4: Auswahl einer dieser 3 Technologien ... (Verweis auf Extrablatt, mit Theorie & Technologie) ... UnicableLNB:
...
Schritt 10: Alle 4 Receiver müssen verschiedene (IF channel, Frequenz) zugewiesen bekommen.
Schritt 11: niedrigste Frequenz (und höchster IF channel) am Ende des Strangs.
Schritt 12: LNB-Unicable-Frequenzen nachschlagen, und je eine am Receiver einstellen.
Schritt 13: TEST: Alle 4 Receiver gleichzeitig einschalten, Umschalten stört nicht gegenseitig?
Schritt 14: Sendersuchlauf ...


Beispiel warum es mir geholfen hätte:
Es gab ja einige Hürden, und mit Eurer Hilfe konnten wir die ja auch alle lösen.

Aber bei "Schritt 12" blieb ich dann hängen - ich konnte nur zwei Frequenzen benutzen,
die beiden untersten (~1200 und ~1400) funzten überall problemlos,
die dritte (~1600) nur manchmal, die vierte (~2000) nie.

Fälschlich hatte ich dann sogar angenommen, dass die oberen Frequenzen wegen
Dämpfung der Uralt-Kabel gar nicht gingen, und über neue-Strippen-ziehen nachgedacht, etc.

ABER es war dann viel einfacher:
Wegen der in jedem Receiver voreingestellten Frequenzen, und weil die unteren
beiden auch liefen - und wegen der fehlenden Anleitung beim Fuba DEK342 LNB ...
... dauerte es etwas, bis ich drauf kam, mal auf der FUBA Website nachzuschauen
- wo ich dann die 4 Frequenzen fand (ext.Link Datenblatt),
von denen die beiden oberen (1680 MHz und 2040 MHz) zwingend notwendig eingestellt
werden mussten, damit die beiden letzten Receiver auch liefen.

Der LNB gibt seine ihm eigenen Unicable-Frequenzen vor (AHA ).

Im Nachhinein ist man immer schlauer, nun wo alles läuft, leuchtet mir auch ein warum,
und warum es vorher nicht klappen konnte, denn Theorie und Praxis wuchsen zusammen
- aber das war noch eine echte Hürde kurz vor Schluss.



Also Idee: Checkliste - eine(!) Seite DIN A4, mit (wenigen!) externen Links wo unabdingbar.
Könnte ja in einem WikiWiki oder auf github als Kooperation vieler Experten entstehen.

Was haltet Ihr davon?


[Beitrag von akade am 13. Jul 2015, 15:03 bearbeitet]
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