gestörter Satempfang durch Terrestrikeinspeisung

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Galaxy12
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Nov 2015, 23:07
Hallo Technikfreunde,

ich hatte an meiner Satanlage an einem Anschluss Probleme mit dem Emfang von ZDF HD.
Ich habe daher mal ein Messgerät an diesen Anschluss gesteckt und erhielt dieses Messergebnis:
Satmatsch

Ich war überrascht, dass ich übrhaupt noch Empfang hatte...
Nach dem ersten Schock habe ich dann mal die Terrestrikeinspeisung herausgezogen.
Dann sah es so aus:
Sat ohne Terrestrik

Da ich dachte, der Antennenverstärker auf dem Dachboden (Axing TVS 544-00 premium-line) liefert halt zu viele Oberwellen und rauscht wie verrückt, habe ich mal zum Test einen Tiefpass (Axing TZU 189-63) dazwischengefummelt.
Dann ändert sich aber am Messergebnis fast nichts:
Sat mit Tiefpass

Aufbau:Aufbau

Also, was kann ich denn gegen diese Störungen noch tun? UKW und DVB-T und DAB+ brauche ich, daher will ich die Terrestrik nicht verbannen.
Habt ihr Tips für mich?

Viele Grüße
Christian
Bollze
Inventar
#2 erstellt: 02. Nov 2015, 02:05
Offensichtlich ist das Messgerät selbst schon mit den Wellensalat überfordert.

Der Axing Tiefpass 189-63 gut und schön, aber der Filter lässt einige LTE Frequenzen durch. Genau das kann ein Problem sein, wenn noch eine UHF- Antenne an den Mehrbereichsverstärker angeschlossen ist und ein LTE-Mast oder -Moderm usw. in der Nähe der Antenne funkt. Der Axingverstärker verstärkt auch LTE überflüssigerweise. Die stationären Nutzer von LTE installieren gern mal eine Richtantenne für LTE und wenn in der Nähe eine LTE- Antenne auf deine UHF- Antenne gerichtet ist, schlimmer noch, wenn auch deine, eventuell sehr grosse und leitungsstarke UHF- Antenne in Richtung einer sendenen LTE-Antenne zeigt, na dann kann sich schon ein starker Pegel einstellen. Die meisten UHF- Breitband Antennen gehen von Kanal 21 -69 und entfalten ausgerechnet im LTE- Bereich ihr Gewinnmaxium.
Die Oberwellen von LTE können den ZDF HD Transponder erfassen. Ich würde deshalb mal einen LTE-Filter probieren. Oder wenn du nur UKW und DAB empfangen willst, die UHF- Antenne am Verstärker abklemmen und einen Abschlusswiderstand auf den Anschluss schrauben und somit die Schirmung abdichten.

Falls der LTE- Filter vor den Multischalter das Problem beseitig oder auch nicht, kann man diesen Filter auch mal testweise zwischen UHF- Antenne und Mehrbereichsverstärker setzen, somit wird auch der DVB- T Empfang von LTE entlastet. Damit produziert der Verstärker weniger Gesamtpegel ( die Nutzsignalpegel bis knapp vor Kanal 60 bleiben praktisch gleich) und Oberwellen. U.a. die Sat-ZF freut es.

Bollze

Edit: Der Axing Verstärker hat zwei UHF - Eingänge, beide sind je nach Bedarf entsprechend zu verarzten.


[Beitrag von Bollze am 02. Nov 2015, 02:40 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Nov 2015, 08:31

Bollze (Beitrag #2) schrieb:
Die stationären Nutzer von LTE installieren gern mal eine Richtantenne für LTE und wenn in der Nähe eine LTE- Antenne auf deine UHF- Antenne gerichtet ist, schlimmer noch, wenn auch deine, eventuell sehr grosse und leitungsstarke UHF- Antenne in Richtung einer sendenen LTE-Antenne zeigt, na dann kann sich schon ein starker Pegel einstellen.


Genau dass kann der Fall sein.

Eine riesiege, alte UHF-Antenne ist hier sehr aufwändig auf den Sender Dortmund ausgerichtet.
Dann werde ich mal direkt ein Filterelement zwischen Antenne und Axing-Verstäker schalten.

Gibt es eine Empfehlung für ein spezielles Filter? Spaun, etc.?

Was ich nicht verstehe ist: eigentlich sollte der Spaun Satverstärker doch eine sehr gut Trennung von Terrestrik und Sat haben. Wie kann dann trotzdem dieser Wellenmüll im Satsignal landen?
Bollze
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2015, 10:35
Anderes Problem oder weiteres Problem..
Bei der Einschätzung von gestern, bin ich davon ausgegangen, dass der Spaun Multischalter terrestrisch passiv ist, aber er ist aktiv.
Laut Datenblatt des Herstellers legt der Multischalter nochmal 8.. 10 dB oben darauf. Der Axingverstärker ist sehr (zu) kräftig, er kann Mehrfamilienhäuser versorgen. Er geht bis zu 44 dB Verstärkung bei UHF, kommen wir also auf eine Gesamtverstärkung von über 50 dB minus Dämpfung von Kabel und Dose. Wow....
Für eine Einfamilienanlage, mit den dazu üblich Verteilern ( in diesen Fall ist dies nur der aktive Spaun) Dosen und Kabelllängen bei Verwendung von guten Satkabel sind ca. 20 dB Verstärkung ausreichend, wenn der terrestrische Sender nicht gerade vor der Haustür steht.

Also ich vermute eine Übersteuerung des Spaun MS. LTE kann dabei auch eine grosse Rolle spielen. Da kann der Spaun noch zu gut entkoppeln, wenn der Pegel zu hoch wird, wird der eingebaute Verstärker übersteuert und produziert Oberwellen, die dann ein so einen hohen Pegel haben können, dass die Entkopplung von den Filtern in dem Spaun nicht mehr ausreichend sind. Die Oberwellen von LTE machen dann das ZDF HD platt.
Erste Massnahme dagegen wäre beim Spaun den Eingangspegel bei den terrestrischen Empfang zurückzudrehen auf den Anschlag.
Durch hohe Pegel z.B. durch nahe liegende Ortssender kann der Axingverstärker selbst übersteuen.
Nun kann man den Axingverstärker aufschrauben und dort findet man Pegelsteller für jeden Eingang. Das Dumme daran ist, wenn man sehr schwache Signal empfängt und man dreht dort den Pegel runter, können die schwachen Signale im Eigenrauschen des Verstärkers untergehen.

Probleme auch mit LTE liegen nahe oder wird ein Problem in der Zunkunft werden. Filtert man diese Anteile vor den Verstärker weg, wird der Verstärker entlastet und produziert dann auch weniger Gesamtpegel und Oberwellen.
In Dortmund ist das höchste Nutzsignal auf Kanal 55 (ca. 750 MHz) zu finden. Also der Filter sollte irgendwo zwischen 750MHz und LTE dicht machen.
Gute Infos dazu :
http://www.spaun.de/pdf/LTE-Filter_DE.pdf
Eine Anmerkung dazu: der 60er Filter von Spaun ist hier unpassend, er macht nach den LTE- Frequenzen wieder auf, das braucht man nicht. GSM lässt grüssen.
Bollze


[Beitrag von Bollze am 02. Nov 2015, 11:08 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Nov 2015, 11:55
Ok, herzlichen Dank für die Antwort - ich teste mal:

Zuerst: Terrestrik wieder ohne Filter in den Spaun:

mit Terrestrik

Jetzt am Axing Antennenverstärker die UHF-Antennen raus und beide Eingänge mit Abschlusswiderständen geschlossen:

UHF weg

Also kommen die Störungen schon vom UHF-Eingang. So sieht es gut aus, aber jetzt fehlt mir natürlich DVB-T. Also UHF wieder dran, Verstärkung am Axing auf 50%, am Spaun auf 0.

mit UHF und angepasster Verstaerkung

Satempfang ist jetzt einwandfrei (aber nur kurz getestet), DVB-T geht so.

Das ist übrigeds der Hirschmann-Trümmer auf dem Dachboden:
Hirschmann
Und der Axing:
Axing

Bringt mir jetzt ein Spaun LTE 30 im Eingang der UHF-Antenne noch etwas?
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 02. Nov 2015, 16:04
Leider schreibst du keine Pegel von den terrestrischen Sendern
Dass du zu den DVB-Pegeln 10dB dazuzählen musst, um auf die an dem Verstärker / Multischalter angegebenen Maximalpegel (von dem man 3 besser 6 dB weg bleiben sollte) analogen Vergleichspegeln zu kommen, hast du berücksichtigt?
Mein Vorschlag:
Einen LTE-Filter vor den UHF-Eingang
Einpegeln von UKW + DAB + DVB-T auf 8dB unter dem max Pegel des Axing z. Bsp alle auf 82dBµV (=95dBµV analog)
20dB Abzweiger oder Dämpfungsglied vor den Spaun = 62dBµV
Pegelsteller am Spaun so einstellen dass ca 65dBµV rauskommen (Sat ca 68...70)


[Beitrag von KuNiRider am 02. Nov 2015, 16:06 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#7 erstellt: 02. Nov 2015, 17:44
Bevor man den Axing runterdreht, erstmal den terrestrischen Eingang am Spaun voll runterdrehen. Dabei das Spektrum beobachten, stellt sich dabei kein sauberes Spektrum ein, dann erst den Axing nur so weit runterdrehen, bis sich ein sauberes Sat-ZF-Spektrum einstellt. Dann noch ein kleines Müh "Reserve" nachuntenreinkurbeln am Axing,falls bei schönen Wetter der Pegel von der UHF mal steigt.
Wenn jetzt sich dauerhaft ein stabiler Empfang bei DVB-T/SAT usw. einstellt, würde ich erstmal die Sache laufen lassen. "Beobachten"

Ansonsten kann ich von weiten kaum was genaues empfehlen, da ich der Verhältnisse vor Ort nicht genau kenne.
Ein Problem sehe ich aber bei den übermächtigen Verstärker. Er ist einfach zu stark, im Zusammenspiel mit den aktiven Multischalter. Dreht man den Pegel vor der ersten Verstärkerstufe nach unten, so wie man es bei den Axing jetzt machen muss, hat dies einen ähnlichen Effekt, wie der Antenne hinten ein ordentliches Stück abzusägen, Bei Grosssignalen kein Problem, bei ein schwachen Signal schon. Dann lieber einen Verstärker nehmen der weniger verstärkt, wo es deswegen ohne Pegelvordämpfung geht und erste und entscheidene Stufe im Verstärker das Signal ohne künstliche Dämpfung von der Antenne bekommt.
Sind die Kabelverbindung zwischen Antennen und Multischalter ziemlich kurz würde es ich mal rein passiv versuchen und dann beim Spaun den terrestrischen Eingang voll aufdrehen. Also,nur die 8-10 dB Verstärkung des Spauns benutzen.
Um UKW/DAB /UHF zusammenzuführen kann man diese Weiche verwenden :
http://www.antennenland.net/ALCAD-MM-303
Ob es so funktionieren würde, kann man schon vor den Kauf der Weiche testen, einfach mal die UHF, dann die DAB und dann UKW jeweils direkt mit den terrestrsichen Eingang des MS verbinden und dort den Pegelsteller 2/3 aufdrehen, sollte sich nun überall ein einwandfreier Empfang einstellen, so ist die passive Zusammenführung eine mögliche Lösung, wo man auch weit weg von Übersteuerungsproblemen sein sollte.

Am kritischen beim DVB-T Empfang würde ich mal den Kanal 52 ( z.B. Eurosport) und Kanal 55 ( z.B, Pro 7) in Bezug auf LTE sehen, auch in Bezug auf die Verluste durch Kabellängen, Dose, Dämpfung durch Wetter sehen. Laufen diese Kanäle einwandfrei, müsste es auch mit den anderen DVB-T Kanäle klappen. Die Kanäle bieten sich zur Überprüfung des Empfanges an.
Anders gesagt, je höher eine Frequenz ist, um so höher ist die Kabeldämpfung, um so geringer ist die Reichweite des Senders und so näher sie an LTE ran ist, um so mehr ist sie durch LTE angreifbar. Also der Kanal 55 ist hier am kritischsten zu sehen.
Nun kenne ich die Sendeleistungen des Dortmunder Turms nicht, aber nicht selten werden die Programme der privaten Stationen mit deutlich weniger Senderleistung, als die ARD/ZDF Muxe, über die Sendeantenne geschickt.
Was für die oberen Frequenzen spricht ist, dass die üblichen Breitbandantennen Kanal 21-69 ( auch wahrscheinlich der Hirschmanntrümmer) in oberen Kanäle ihren grössten Gewinn haben.
Nächstes Problem sind die DVB- Tunereigenschaften, hier kann es Unterschiede geben, manche Receiver/TVs lassen sich von einen anliegenden LTE- Signal mehr beeindrucken, andere weniger, wenn der Kanal 55 eingestellt ist.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 02. Nov 2015, 17:51 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#8 erstellt: 02. Nov 2015, 21:45

Galaxy12 (Beitrag #5) schrieb:
Das ist übrigeds der Hirschmann-Trümmer auf dem Dachboden:
Hirschmann

Die Masthalterung ist verkehrt montiert. Auch wenn sich das bislang nicht schädlich ausgewirkt hat, gehört das Rohr auf die andere Bügelseite.

Laut Datenblatt beträgt der max. zulässige Betriebspegel 88 dBµV( IMA3). Diese Angabe bezieht sich auf zwei Träger, die nach Anzahl der tatsächlich einfallende Kanäle weiter zu reduzieren ist. KuNiRider hat schon darauf hingewiesen, dass für eine seriöse Projektion auch die terrestrischen Antennenpegel bekannt sein müssen.

Max. zulässiger Betriebspegel für die örtliche Senderbelegung ./. Antennenpegel = max. zulässige Verstärkung.

Zur Einhaltung des DVB-T-Norm-Pegelfensters genügen gewöhnlich weit geringere Pegel. Für DX-Empfang von Fernsendern sind rauscharme UHF-Vorverstärker angesagt, solche Brummer wie der TVS 544-00 sind für große Baumnetze aber nicht als Vorverstärker für Multischalter konzipiert. Auch beim AXING Verstärker darf der Max.-Pegel von 106/109 dBµV (KMA3-Angabe für 2 Kanäle) nicht überschritten werden.

Je nachdem wie weit die DVB-T-Sender entfernt sind und welche Kanalgruppe die HIRSCHMANN-Antenne hat, können u.U. schon 8 bis 10 dB terr. Verstärkung eine Dämpfung erfordern. Erst mal raus mit dem 40 dB-Verstärker und mit Antennenmessgerät gecheckt ob der terrestrische Pfad des Multischalters die Überpegel-Tortur überstanden hat. Worst Case ist das jetzt nur noch ein Dämpfungsglied.


[Beitrag von Dipol am 02. Nov 2015, 23:32 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#9 erstellt: 03. Nov 2015, 00:44

Dipol (Beitrag #8) schrieb:

Die Masthalterung ist verkehrt montiert. Auch wenn sich das bislang nicht schädlich ausgewirkt hat, gehört das Rohr auf die andere Bügelseite.



Ich denke, ob nun die Mastschelle nun ausserhalb oder innerhalb am Bogen installiert ist, spielt höchstens an der äussersten Empfangsschwelle eine Rolle. ( störender Einfluss des metallischen Mastes, je weiter weg von den Elementen, um so besser) Wenn wir es aber so genau nehmen müssen, dann ist aber auch das horizontale Durchhängen der Antenne ein Problem. Ausserdem müsste man dann auch das Kabel am Unterzug festmachen, damit es nicht störend auf die Antennenfunktion wirkt. Ich glaube auch nicht, anhand der bisherigen Schilderungen von Galaxy12 , dass hier die Feldstärke von Dortmund wirklich an der Empfangsschwelle kratzt und dass diese Massnahmen zwingend sind.
Einen mechanischen Schaden kann die Antenne so auch nicht nehmen, da die mechanisches Belastung für die Mastschelle ist in dieser Position gleich oder sogar minimal geringer ist, als unterhalb des Antennenunterzugs installiert. Der restlichen Antenne ist es gleich.
In diesen Zusammenhang kann ich das "bislang nicht schädlich" nicht nach vollziehen. Welcher Schaden soll sich durch die verkehrt installierte Masthalterung dann möglicherweise einstellen ?

Bollze


[Beitrag von Bollze am 03. Nov 2015, 09:34 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Nov 2015, 10:57
Erst einmal herzlichen Dank für die zahlreichen Vorschläge.
Die Problematik mit der Antenne, auch wenn vielleicht nicht relevant, war mir überhaupt nicht klar.
Die Mastschelle kann ich sicher wechseln, ob aber das Durchhängen zu beseitigen ist, wage ich zu bezweifeln. Ich versuche es mal.
Wie soll ich das Kabel denn führen?

Vom Sendeturm Dortmund bin ich ca. 45km entfernt, allerdings in einer Muldenlage in Soest. Der Empfang ich echt bescheiden. Insbesondere wirken sich kleine Veränderungen der Ausrichtung sehr stark auf die Qualität des Empfangs aus. Bisher hatt ich alles für den Kanal 35 (586.0 MHz - UHF) optimiert. Versuchsweise hatte ich auch eine zweite UHF-Antenne am zweiten Eingang des Axing.
Dipol
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2015, 12:31

Bollze (Beitrag #9) schrieb:
Ich denke, ob nun die Mastschelle nun ausserhalb oder innerhalb am Bogen installiert ist, spielt höchstens an der äussersten Empfangsschwelle eine Rolle. ( störender Einfluss des metallischen Mastes, je weiter weg von den Elementen, um so besser)
...
In diesen Zusammenhang kann ich das "bislang nicht schädlich" nicht nach vollziehen. Welcher Schaden soll sich durch die verkehrt installierte Masthalterung dann möglicherweise einstellen ?

Du hast es bereits selbst begründet.

Nach den ersten HIRSCHMANN-Anleitungen sollten horizontale Antennenmontagen nur an Auslegern erfolgen, damit der Mast nicht zwischen den Direktoren durchläuft. Mehrheitlich durchgesetzt hat sich die Montage ohne Ausleger, die Verstimmung durch den Mast war weniger gravierend als ursprünglich angenommen.

Die Bemerkung zur Schelle war grundsätzlicher Natur und hat nur selten eine Auswirkung. Immerhin ist der Unterzugbügel quer montiert und nicht wie so oft senkrecht wie bei horizontaler Polarisation.

Galaxy12 (Beitrag #10) schrieb:
Erst einmal herzlichen Dank für die zahlreichen Vorschläge.
Die Problematik mit der Antenne, auch wenn vielleicht nicht relevant, war mir überhaupt nicht klar.
Die Mastschelle kann ich sicher wechseln, ob aber das Durchhängen zu beseitigen ist, wage ich zu bezweifeln. Ich versuche es mal.
Wie soll ich das Kabel denn führen?

Am Bügel sind Bleche in die man das Kabel einclipsen kann.

Du bist gerade dabei dich übermäßig Nebenaspekten zuzuwenden, Statik und Kabel sind nicht das zentrale Problem sondern falsche Verstärkerwahl mit unsinniger Überpowerung.

Galaxy12 (Beitrag #10) schrieb:
Vom Sendeturm Dortmund bin ich ca. 45km entfernt, allerdings in einer Muldenlage in Soest. Der Empfang ich echt bescheiden. Insbesondere wirken sich kleine Veränderungen der Ausrichtung sehr stark auf die Qualität des Empfangs aus. Bisher hatt ich alles für den Kanal 35 (586.0 MHz - UHF) optimiert. Versuchsweise hatte ich auch eine zweite UHF-Antenne am zweiten Eingang des Axing.

Statt zu basteln mit Struktur vorgegen. Wenn du kein Messgerät für DVB-T hast, zuerst die Antenne an eine Sternleitung direkt durchschalten und prüfen wie gut oder schlecht die Signale ohne Verstärkung sind. Wo der Pegel im Rauschen versinkt, hilft beschränkt ein rauscharmer Vorverstärker. In 45 km Entfernung sollte aber die Feldstärke gewöhnlich noch für Empfang mit einer so großen Richtantenne ausreichen. Wenn die Gebäudedämpfung selbst einen rauscharmen Vorverstärker überfordert, muss die Antenne nach draußen..

BTW: Nach Norm muss der Potenzialausgleich auch bei Komponentenausbau erhalten bleiben. Immerhin sind die Komponentengehäuse in den PA einbezogen, nach Norm sind aber noch Erdblöcke/Erdwinkel gefordert.
KuNiRider
Inventar
#12 erstellt: 03. Nov 2015, 12:39
Das Kabel einfach mittels Kabelbinder an dem Bügel festmachen bis zum Mast.
Ich habe nicht nachgesehen - die vertikale Polarisation ist richtig?
Wenn der Empfang knapp ist, dann gehört erstmal ein richtiger Mast hin, da zählt jeder halbe Meter! Sie sollte möglichst über die Mauer gucken.
Hast du jetzt mal nach den terrestrischen Pegel gesehen? Wie sind die an den Axing Eingängen / Ausgängen / Spaun Ausgängen ? Von allen sind an der Dose 60dBµV echt reichlich
Galaxy12
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Nov 2015, 12:46
Ok, Nebenaspekte beseitigt.
Antenne gerade

Kabel ist auch am Bügel eingeclipst.

Masthalterung

Empfangstechnisch habe ich keine Änderung.
Was bleibt ist die Problematik mit der Ausrichtung. Stelle ich Kanal 55 optimal ein, ist Kanal 48 suboptimal, das heißt es können nicht alle Fehler korrigiert werden. Da ist erst einmal unabhängig von der Verstärkung.

Am Spaun habe ich die Verstärkung der Terrestrik auf 0.
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 03. Nov 2015, 13:05
Ahhh, jetzt merke ich erst, dass es eine Unterdachantenne ist, dachte das Ding liegt im Hof
Da die Ausrichtung aber paralell zum First läuft, kannst du sie ja mal probehalber mit zwei Schnüren an diesen hängen, die 1..1,5m können viel bringen. oder das Gestell mal auf einen Barhocker / Kiste o. ä. stellen


Stelle ich Kanal 55 optimal ein, ist Kanal 48 suboptimal

Heist? Pegel unterschiedlich ? Qualität (BER) ?
Laut Tabelle sind beide kanäle gleich stark und vom selben Senderstandort und sollten daher auch ziemlich gleichwertig ankommen.
Dipol
Inventar
#15 erstellt: 03. Nov 2015, 13:10

Galaxy12 (Beitrag #13) schrieb:

Empfangstechnisch habe ich keine Änderung.
Was bleibt ist die Problematik mit der Ausrichtung. Stelle ich Kanal 55 optimal ein, ist Kanal 48 suboptimal, das heißt es können nicht alle Fehler korrigiert werden. Da ist erst einmal unabhängig von der Verstärkung.

Pegeldifferenzen zwischen zwei Kanälen werden durch einen Verstärker nicht kleiner. Offenkundig liegt nur instabiler Reflexionsempfang vor, da sollte man über einen besseren Antennenstandort nachdenken. Ob sich der Aufwand für die Doppeleinspeisung von Programmen, die man schon über Satellit empfängt, im Hinblick auf die DVB-T2-Umstellung lohnt, musst du selbst entscheiden.


Galaxy12 (Beitrag #13) schrieb:
Am Spaun habe ich die Verstärkung der Terrestrik auf 0.

Die Frage, ob der terrestrische Verstärker durch die Überpegel-Tortur zerschossen wurde, scheint dich nicht zu interessieren.
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 03. Nov 2015, 13:51

Dipol (Beitrag #15) schrieb:
Pegeldifferenzen zwischen zwei Kanälen werden durch einen Verstärker nicht kleiner. .


Mit diesem Axing nicht - aber mit dem richtigen Verstärker schon! z.B. der Delta MBC 48 hat 6 programmierbare UHF Filter, damit ist eine Pegelanpassung selbst in Stuttgart oder am Bodensee kein Problem
Galaxy12
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Nov 2015, 13:55

Dipol (Beitrag #15) schrieb:

Die Frage, ob der terrestrische Verstärker durch die Überpegel-Tortur zerschossen wurde, scheint dich nicht zu interessieren.

Doch, natürlich. Aber sowohl der Axing als auch der Spaun funktionieren ganz hervorragend. UKW, DAB+ und auch die jeweils optimierten Kanäle des DVB-T Angebots empfange ich ohne Probleme. Und mit der reduzierten Verstärkung des Axing ist auch der Rauschteppich beim Satempfang weg.

Der nicht optimale Antennenstandort bleibt wohl problematisch. Da muss ich noch optimieren. Wäre bei so einem Relexionsempfang vielleicht eine andere Antenne hilfreich?
Bollze
Inventar
#18 erstellt: 03. Nov 2015, 14:19
So ist das Antennen Kabel richtig abgeführt (Bild)
Am Ende, an der Wand sehe ich noch Stromkabel liegen, nicht ok, wenn sich die in der Empfangsrichtung der Antenne befinden, so weit wie möglich beseite räumen.
Das ein Kanal schwächelt, kann auch damit zu tuen haben, dass eventuell ein anderer Senderstandort, den selben Kanal benutzt ( Gleichwellenstörung).
Derzeit ist typisches Wetter für Überreichweiten. Es kommt immer wieder zum Wellensalat, weil weit entfernte Sender zeitweise Feldstärken sogar eines Ortssender annehmen können.

Ich würde mal direkt an die Antenne eine Receiver schliessen und schauen, wie gut der Empfang dann ist. Ist der Empfang nun deutlich besser, ist die Signalaufbereitung über den Axing und MS alles andere als optimal.

Für schwachen Empfang empfehle ich mal den Terra AB010, er ist optimalerweise so nah wie möglich mit den Anschlusskasten der Antenne zu verbinden. Der Terraverstärker wird über eine DC- Einschleusweiche dann mit 5.. 12 DC versorgt. Der Pegelsteller am MS ist dann so zu drehen, dass die Beeinflussung durch die terrestrischen Signale verschwinden.
Den Terra AB010 habe ich selbst in Betrieb, er rettet mir ein schwaches Signal aus den Nachbarland. Gegen Probleme, wie Gleichwellenstörungen, kann man mit den Verstärker nichts ausrichten, dann heisst es die Antenne genau zu richten.
Der Terraverstärker ist sehr rauscharm, liefert sicher einen besseren Träger/Rauschabstand, als die Axingkeule, dessen wahrscheinlich stärker rauschende Vorstufen durch das Pegelabsenken dazu noch weniger Signalspannung bekommt und damit das Signal nochmehr verrauscht wird. Das ist wie einen Ertrinkenden noch einen Stein an den Fuss zu binden.
Wunder braucht man aber nicht von Terra zu erwarten, das Geld sollte man als Risikokapital verbuchen, bei mir hat es sich gelohnt.
Mir haben damals über den alten Mehrbereichsverstärker ( ohne Vordämpfung durch Pegelsteller ) 1 dB C/N gefehlt..Schwarzes Bild. Der Terra hat das eine dB rausgeholt, das Signal gerade so über die Schwelle gebracht.

Bollze.

PS. So lange nun DVB-T stabil läuft, würde ich garnichts mehr machen. Die Signalanzeigen einfach ignorieren.

Störung auf Kanal 48 ? Was passiert, wenn du die DAB/UKW - Antenne am Verstärker abklemmst ?


[Beitrag von Bollze am 03. Nov 2015, 14:43 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Nov 2015, 15:04

Bollze (Beitrag #18) schrieb:
So ist das Antennen Kabel richtig abgeführt (Bild)
Am Ende, an der Wand sehe ich noch Stromkabel liegen, nicht ok, wenn sich die in der Empfangsrichtung der Antenne befinden, so weit wie möglich beseite räumen.


Störung auf Kanal 48 ? Was passiert, wenn du die DAB/UKW - Antenne am Verstärker abklemmst ?


Die Kabel im Hintergrund sind zwei Antennenkabel. Das eine geht vom Axing runter in den Keller, wo der Spaun steht. Das andere Versorgt den Dachboden mit einem Signal.

Die Störungen beziehen sich auf die Problematik der Antennenausrichtung. An genau einem Platz ist z.B. Kanal 55 optimal, also ohne nicht korrigierbare Fehler. Dann ist aber ein anderer Kanal, z.B. 48 mit hoher Fehlerrate und Költzchenbildung bzw. gar keinem Bild.
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 03. Nov 2015, 16:47
Hast du die Antenne mal längs gedreht? Wenn du wirklich über eine Reflexion empfängst, kann sich die Polarisation schonmal etwas drehen. So mal +-20° würde ich mal testen.
Bollze
Inventar
#21 erstellt: 03. Nov 2015, 22:02
Zum Einmessen der Antenne, die Antenne am besten direkt mal mit einen Receiver verbinden. Damit die möglicherweise ungünstigen Beeinflussungen, durch den übermächten Axing und den möglicherweise immernoch überforderten MS draussen bleiben. Möglicherweise hängt die Wechselwirkung zwischen Kanal 48 und 55 damit zusammen.
Sollten sich auf den Kanälen 61.. 69 erhebliche Signalstärkenauschläge vom Receiver angezeigt werden, haben wir auch noch das LTE- Problem.
Die Antenne muss auch nicht waagerecht hängen bei indirekten Empfang, möglicherweise ergibt sich eine Verbesserung, wenn man das Ende der Antenne etwas höher nimmt usw. Probieren ..

Auch die Antennekabel enthalten Metall und können so die Antenne beeinflussen, haben im Bereich der Antenne möglichst nichts zu suchen.


Bollze
Galaxy12
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Nov 2015, 11:06
Das hat jetzt etwas gedauert. Ich musste mir erst neues Material besorgen und habe ein anderes Messgerät ausgeliehen.
Das neue zeigt jetzt nicht mehr das Rauschen im Scan an:
Das Bild zeigt den Scan ohne Terrestrik (Stecker raus) am MS:
Scan ohne Terrestrik

Und das gleiche mit eingetöpselten Stecker:
Scan mit Terrestrik

Also kein Unterschied.
Das alte Messgerät mag die Terrestrik aber immer noch nicht. Bei gleicher Konstellation zeigt es folgendes Bild:
altes Messgeraet mit Terrestrik

und dann wieder ohne:
altes Messgeraet ohne Terrestrik

Warum ist das Ding so empfindlich?

Jetzt habe ich nachgesehen, was direkt am Terrestrikstecker am MS ankommt:
Messung Terrestrikstecker

Momentan habe ich keine Probleme beim Satempfang. Wenn ich das letzte Bild richtig interpretiere, liegt auch keine LTE-Problematik vor, oder?
Dipol
Inventar
#23 erstellt: 10. Nov 2015, 18:42

Galaxy12 (Beitrag #22) schrieb:
Warum ist das Ding so empfindlich?

Ebenso schlecht könnte man fragen warum Frauen bei Vergewaltigungen schreien.


Galaxy12 (Beitrag #22) schrieb:
Jetzt habe ich nachgesehen, was direkt am Terrestrikstecker am MS ankommt:
Messung Terrestrikstecker

Wenn ich das letzte Bild richtig interpretiere, liegt auch keine LTE-Problematik vor, oder?

Nö, aber ignoriere bei 49 angezeigten Trägern weiterhin die Hinweise auf Übersteuerung des AXING-Verstärkers. Der "generiert" die Träger.

Wie fachlich blind muss man sein, dass man nicht erkennt, dass hier auf den Kanälen 30, 31, 33, 37, 39 usw. imaginäre Träger mit höheren Pegeln als reale Dortmund-Sender angezeigt werden.

Damit der Thread auch ein Ende findet, bitte endlich mal einen Scan der unverstärkten Antennenpegel einstellen und die Kanalgruppe der HIRSCHMANN-Antenne mitteilen.
Galaxy12
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Nov 2015, 19:44
Sehr gerne!

Hirschmann unverstaerkt
Galaxy12
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Nov 2015, 19:51
Wie kann ich denn die Kanalgruppe der Hirschmann-Antenne herausfinden?
Dipol
Inventar
#26 erstellt: 10. Nov 2015, 21:04

Galaxy12 (Beitrag #24) schrieb:
Sehr gerne!

Hirschmann unverstaerkt

Licht am Ende des Tunnels.

Die Pegel betragen ~ 38 dB(µV), was nicht sonderlich üppig ist aber vermutlich auch keinen rauscharmen Vorverstärker erfordert. Die DVB-T-Tuner geben sich gewöhnlich mit deutlich weniger als dem Normpegel zufrieden. Die Antennenpegel sind verdächtig niedrig, vor Ort würde ich mir spontan die Kabelanschlüsse an der Antenne und dem Stecker ansehen.

Bei Pegeln von 38 dB(µV) darf der AXING selbst mit voller Verstärkung nicht so extrem durchdrehen und einen Sack voller Kreuzmodulationen erzeugen. 84 dB(µV) Verstärkerausgangspegel ./. 38 dB(µV) Eingangpegel = 46 dB Verstärkung. Hier ist noch irgendwo ein Bug eingebaut. Dass es völliger Nonsens ist mit solchen Hochpegeln den MS anzusteuern, ergibt sich aus den Vorbeiträgen.

Die Achillesferse der meisten Multischalter ist der aktive Pfad, nominal reicht aber dessen Verstärkung für normkonforme Teilnehmerpegel aus. Mach doch endlich mal den ungeeigneten AXING-Verstärker raus, dreht den Verstärkungsregler des MS auf und scanne dann noch die DVB-T-Pegel am MS-Ausgang.


Galaxy12 (Beitrag #25) schrieb:
Wie kann ich denn die Kanalgruppe der Hirschmann-Antenne herausfinden?

Wenn noch lesbar, steht das auf dem Elementeträger.


[Beitrag von Dipol am 10. Nov 2015, 21:07 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#27 erstellt: 10. Nov 2015, 21:07
Die Kanalgruppe kann man nur dem Typenschildaufkleber entnehmen, falls noch lesbar.

Wenn ich das Messgerät richtig interpretiere, hast du eigentlich gar keinen Empfang auf den Dortmunder Florianturm Kanälen K 25+29+35+48+52+55
Ganz rechts sieht es nach LTE aus.
Ich sehe da nichts was man ernsthaft verstärken könnte. Bist du sicher, dass das Symmetrierglied richtig draufsitzt und das Kabel richtig angeschlossen ist?!
Oder zeigt das Telestar im Spektrum so falsch an? Etliche Geräte zeigen da ca. 10dB zu wenig an.
Was zeigt denn die Kanalmessung z. bsp. von K48? Pegel + BER?
Dipol
Inventar
#28 erstellt: 10. Nov 2015, 21:25
Aufbau

Bitte noch um Erklärung auf welchem Adapter der TZU-Filter aufgesteckt ist. Die Messung bitte ohne den vornehmen.
Galaxy12
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Nov 2015, 21:33

Dipol (Beitrag #28) schrieb:
Aufbau

Bitte noch um Erklärung auf welchem Adapter der TZU-Filter aufgesteckt ist. Die Messung bitte ohne den vornehmen.


Der Filter ist schon lange weg.

Die Messung war direkt an der Antenne. Nur die Antenne ohne irgendwas dazwischen in das Messgerät.

Ich krabbel da jetzt noch mal rauf und teste:
1. Kabel an der Antenne
2. Lesbarkeit der Kanalgruppe

Bis gleich...
Dipol
Inventar
#30 erstellt: 10. Nov 2015, 21:35

KuNiRider (Beitrag #27) schrieb:
Wenn ich das Messgerät richtig interpretiere, hast du eigentlich gar keinen Empfang auf den Dortmunder Florianturm Kanälen K 25+29+35+48+52+55


Mit Ausnahme der abgesenkten Kanäle 48 und 55 sind alle Träger zu erkennen.

DVB-T-Spektrum Dortmund

Ein prima Demo-Bild für die Powerpoint-Thematik Übersteuerung.


[Beitrag von Dipol am 10. Nov 2015, 21:37 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Nov 2015, 22:07
Auf der Antenne steht FESA 817 N60 K 21-60
FESA 817
Die Kontakte waren meiner Ansicht nach ok.


Ok. Der Axing war hier wohl nicht so beliebt...
Also weg damit!
ALCAD
Den habe ich jetzt ausgetauscht.
Dann am Spaun die Verstärkung angehoben.

DAB+ geht gut, DVB-T hakt aber (starke Klötzchenbildung, Sender weg)
Dipol
Inventar
#32 erstellt: 10. Nov 2015, 22:31

Galaxy12 (Beitrag #31) schrieb:
Auf der Antenne steht FESA 817 N60 K 21-60
FESA 817
Die Kontakte waren meiner Ansicht nach ok.

Die Antenne ist für UHF-Vollbandempfang ausgelegt, die empfängt den K 55 mit deutlich höherem Antennengewinn als den K 26.


Galaxy12 (Beitrag #31) schrieb:
Ok. Der Axing war hier wohl nicht so beliebt...
ALCAD
Den habe ich jetzt ausgetauscht.
Dann am Spaun die Verstärkung angehoben.

DAB+ geht gut, DVB-T hakt aber (starke Klötzchenbildung, Sender weg)

Ohne Scan der Multischalter-Ausgangspegel bleibt offen, ob der terrestrische Pfad durch Hochpegel abgeschossen wurde. Auch mit hohen UKW- oder DAB-Pegeln kann man einen Verstärker übersteuern und solche Effekte verursachen.

Wer trotz Messequipment die Pegel nicht misst, ist selbst schuld.
Galaxy12
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Nov 2015, 00:22
Kommt sofort:

Ausgang des Spaun MS ohne terrestrische Verstärkung:
Spaun Ausgang ohne Verstärkung

Ausgang des Spaun MS mit voll aufgedrehter terrestrische Verstärkung:
Ausgang Spaun MS mit Verstaerkung

Sieht nicht zerschossen aus.


Dipol (Beitrag #32) schrieb:

Die Antenne ist für UHF-Vollbandempfang ausgelegt, die empfängt den K 55 mit deutlich höherem Antennengewinn als den K 26.


Also besser eine andere Antenne?


[Beitrag von Galaxy12 am 11. Nov 2015, 10:59 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#34 erstellt: 11. Nov 2015, 11:07
Das die Antenne in oberen nutzbaren Kanälen den höchsten Gewinn haben ist typisch für eine Yagi Antenne, wozu auch die Hirschmann gehört und praktisch fast jede Antenne, die es Handel zu kaufen gibt.

Hier mal ein typischer Gewinnverlauf, in diesen Fall ist aber eine UKW 14 Elemente. Die dunkle Linie beachten, man erkennt den typischen Gewinnverlauf einer Yagi
http://www.dxradio.cz/jidxc/stolle14-4.gif Die Seite dazu http://www.dxradio.cz/jidxc/antenne_de.htm
Relativ flacher Anstieg für zum Gewinnmaxium, danach geht schnell bergab.


Fazit : Die Antenne ist gut, brauchts du nicht auszutauschen. Es gibt keine Wunderantennen. Als grobe Formel kann sagen, der Gewinn einer Antenne hängt immer damit zusammen, wieviel Raum die Antenne einnimmt.
Besonders in Gebäuden und Unterdach haben Yagis mit vielen Elementen deutliche Nachteile, als kleinere Modelle. In deinen Fall sehe ich das nicht so kritisch, da die Antenne beeinflussenden baulichenen Elemente, wie die Wand, die Dachschräge zum Sender ausgericht sind. Unter solchen Vorrausetzungen habe ich mit langen Yagis gute Erfahrungen unter Dach machen können.

Die Pleite mit den passiven Weiche, hättes du dir sparen können , auch ohne Messgerät hätte man schnell überprüfen können ob der Pegel ausreicht. Wie ?, das hab in meinen dritten Post schon beschrieben.


Zu den Messungen, man sieht deutlich die Unterscheide zwischen den Messgeräten, während das erste Messgerät deutlich überfordert ist, hat das zweite Messgerät damit kein Problem. Hier trifft wieder mal der Spruch zu : wer HF misst, misst Mist. Während des erste Messgerät, dich schnell auf die richtige Spur gebracht hat, hätte man mit den zweiten Messgerät wahrscheinlich nie den Fehler direkt erkennen können. Das Problem ist, dass der Empfänger, wo ZDF HD gezuckt hat, ähnliche Probleme hatte, wie das erste Messgerät. Wieder was dazugelernt.


[Beitrag von Bollze am 11. Nov 2015, 11:23 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#35 erstellt: 11. Nov 2015, 11:22
Ich sehe es immer noch so, dass die UHF-Antenne keine Leistung bringt, da bekomme ich hier mit ner aufgebogenen Büroklammer mehr Pegel zusammen! Unter 40dB ist einfach nicht sinnvoll mit normalen Verstärkern (6-8dB Rauschmaß) zu Verstärken. Hast du irgend eine andere UHF-Antenne um zu prüfen, ob es der Empfangsort oder die Antenne / ihr Anschluss ist? Echt ok zum Testen ist auch die Selbstbau Doppelquad-Antenne für < 4€
Wenn es wirklich nicht mehr Antennenpegel gibt, beleibt es imho bei:

KuNiRider (Beitrag #6) schrieb:
Mein Vorschlag (leicht korrigiert):
Einen LTE-Filter vor den UHF-Eingang
Einpegeln von UKW + DAB + DVB-T auf 6-8dB unter dem max Pegel des Axing z. Bsp alle auf 83dBµV (=93dBµV analog und möglichst der max-Pegel im UHF Nutzkanal wegen eigenrauschen)
min 20dB Abzweiger oder Dämpfungsglied vor den Spaun <= 63dBµV
Pegelsteller am Spaun so einstellen dass ca 65dBµV rauskommen (Sat ca 68...70)
ergibt dann an der Dose ca 60dB terr und 62dB Sat-Pegel
Galaxy12
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 11. Nov 2015, 12:26

Bollze (Beitrag #34) schrieb:


Fazit : Die Antenne ist gut, brauchts du nicht auszutauschen. Es gibt keine Wunderantennen. Als grobe Formel kann sagen, der Gewinn einer Antenne hängt immer damit zusammen, wieviel Raum die Antenne einnimmt.
Besonders in Gebäuden und Unterdach haben Yagis mit vielen Elementen deutliche Nachteile, als kleinere Modelle. In deinen Fall sehe ich das nicht so kritisch, da die Antenne beeinflussenden baulichenen Elemente, wie die Wand, die Dachschräge zum Sender ausgericht sind. Unter solchen Vorrausetzungen habe ich mit langen Yagis gute Erfahrungen unter Dach machen können.

Die Pleite mit den passiven Weiche, hättes du dir sparen können , auch ohne Messgerät hätte man schnell überprüfen können ob der Pegel ausreicht. Wie ?, das hab in meinen dritten Post schon beschrieben.
.

Gut zu wissen. Ich werde aber noch einmal mit einer Eingenbaulösung nachschauen, ob nicht ein besserer Empfang zu erreichen ist.
Die passive Weiche hat zumindets den gesamten Rauschteppich entfernt. UKW und DAB+ laufen einwandfrei und ich spare die Energie für den Axing.

Ich habe auch schon unterschiedliche Standorte der Antenne ausprobiert, um 20 Grad gedreht und vorne angehoben. Es bringt immer nur Verbesserungen in einzelnen Kanälen, also wenn WDR mit guten Fehlerrate reinkommt, ist halt Tele5 gestört. Wahrscheinlich, weil der Empfang insgesammt im UHF-Bereich so schwach ist, oder?
Ich habe mir auch noch den LTE-Blocker besorgtLTE-Blocker. Wäre hier vielleicht eine Kombination mit einem dezenten, rauscharmen vorverstärker im UHF-Zweig sinnvoll?
Bollze
Inventar
#37 erstellt: 11. Nov 2015, 12:27
Wieviel Leistung eine Antenne aufbringen kann, hängt ja auch von der vorhanden Feldstärke ab. Pauschal zu sagen, das die Hirschmann nun völlig unbrauchbar ist, eventuell weil sie durch die Unter-Dachmontage beeinträchtig ist, würde ich nicht sagen, schliesslich ist es Empfang "über den Berg"
Da diese Antenne schon mal funktioniert hat, obwohl ein Teil der äusserst kostbaren Antennenspannung, durch Pegelsteller im Axing verheizt wurde. (<-Hilfe, tut das weh )

Einen Vorschlag dazu, habe ich bereits hier gemacht. Dabei, eventuell über den Terra AB011 statt AB010 nachdenken.
Die Antenne ist zwischen den Problemkanälen zu vermitteln. Man muss nicht das Maxium auf allen Kanälen haben, alle Kanäle sollen nur stabil laufen.
Das Kabel zwischen Antenne und Verstärker sollte sehr hochwertig und kurz sein, keine Bückware aus den Baumarkt. Kupfer als Abschirmgeflecht ist ein Indiz für gutes Kabel Die Anschlüsse an diesen Kabel sollten sehr sauber und ordentlich ausgeführt werden. ->Alles dafür tuen, dass die schwachen Signale von der Antenne möglich ungeschwächt die erste Stufe des Verstärkers erreichen. Die erste und möglichst rauscharme Sufte des Verstärkers zieht das Signal erstmal aus den "Dreck" danach ist das Signal nicht mehr so empfindlich und kann auch von stärker rauschenden Verstärkerstufen relativ schadlos verstärkt werden und dann über weite Kabelstrecken laufen.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Investition in einen Verstärker, als "Retter bei Schwachen Signalen" immer als Risikokapital zu sehen.. Ich kann keine Garantie geben, dass dann alles klappt.


Quadantenne.
Der Quadantenne ist eine sehr gute Zimmerantenne und sehr schmalbandig. Die Antenne baut in den Nachbarkanälen stark ab. Das könnte hier, wo man Kanäle über einen weiten Frequenzbereich empfangen muss, ein Problem werden.
Folgt man den Link, für die Quadantenne findet man eine Berechnung, das ist verwirrendens Thoeretiker Bla Bal.. Kein Wunder, dass das kaum jemand versteht und somit eigene Überlegungen anstellen kann.

Die Berechnung der Kantenlänge ist : 75 geteilt durch die gewünschte Frequenz in Megaherz = Länge in Meter. Wichtig ist :, dass man die Antenne genau baut, die Winkel 90 Grad usw. und die Antenne eben ist. Auch muss sie genau gerichtet werden. Auf welche Frequenz man diese Antenne nun abstimmt ist von den örtlichen Bedingungen abhänig. Ich habe mal für die schwachen Kanäle (43, 52, 60) diese Antenne gebaut, wobei der Kanal 60 sehr schwach war, also habe ich die Antenne auf den Kanal 60 abgestimmt. Der Kanal 60 schaffte es geradeso über die Empfangsschwelle, aber der ansich kräftige Kanal 43 war sehr kritisch, weil die Kanal 60 Quad auf Kanal 43 schon erkennbar schwächelt. Hätte ich die Antenne auf Mitte zwischen Kanal 43 und 60 abgestimmt, wie es auf der verlinkten Seite "berechnet" werden soll, wäre der Kanal 60 sicher nicht zu empfangen gewesen.
Nach meinen Erfahrungen bei Empfang unter Dach und in Wohnräumen, wo meist kleinere Antenne besser laufen, wie grosse Antennen, kann ich mir gut vorstellen, dass die Kanäle, die im nahen Bereich der Abstimmung der Doppel- Quad liegen, empfangbar sind, aber dass man ganze DVB-T Spektrum von Dortmund reinbekommt zweifel ich mal stark an. Naja Probieren halt.

Das Kabel ist so gewinnunschädlich von einer Quadantenne abzuführen :
Dual Quad Antenne
Oder nach hinten weg, der zu empfangenden Richtung folgend
Die abgebildete Antenne arbeitet in der vertikaler Polarisation

Ein Blech, z.B. eine Seitenwand eins PC- Towers oder Kuchenblech oder sowas, als Reflektor im richtig Abstand hinter der Antenne angebracht , bringt einen merklichen Gewinnschub. Ausserdem bessert des Blech das Rückvorverhältnis der Antenne extrem stark auf, was unter Umständen den Empfang weiter verbessern kann. ( Vermeidung von Interferenzen, unerwünschte Sender, LTE usw, die von hinten einstrahlen)



Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Nov 2015, 13:31 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#38 erstellt: 11. Nov 2015, 12:36

KuNiRider (Beitrag #35) schrieb:
Ich sehe es immer noch so, dass die UHF-Antenne keine Leistung bringt, da bekomme ich hier mit ner aufgebogenen Büroklammer mehr Pegel zusammen! Unter 40dB ist einfach nicht sinnvoll mit normalen Verstärkern (6-8dB Rauschmaß) zu Verstärken.

FAZIT: Mit Antennenpegeln knapp über der Grasnarbe, Reflexionsempfang mit schwankenden Pegeln und ausrichtungsabhängigen Pegelunterschieden auf einzelnen Kanälen war der AXING Brummer ungeeignet.

Da Faktoren wie Standort, topografische Lage und die örtliche Feldstärke unbekannt sind, kann man fleißig weiter spekulieren. Mich würde es inzwischen nicht mehr wundern, wenn die Kalksansteinwand keine Außenmauer wäre und versucht wird durch ein oder mehrere angrenzende Reihenhäuser zu empfangen.

Auffällig ist, dass - nachdem der ganze Kreuzmodulationsmüll entfallen ist - im Pegelspektrum z. B. neben dem K 29 von Dortmund auf K 30 und 31 zwei wesentlich stärkere DVB-T-Signale anderer Standorte einfallen. Die Pegel reichen aus um mit dem Messgerät festzustellen welche Bouquets das sind und woher die stammen.

Einspeisung von DVB-T in eine Sat.-Anlage ist reine Liebhaberrei. Angesichts der Tatsache, dass mit der Umstellung auf DVB-T 2 vermutlich auch beim TE neue Empfänger erforderlich sind, dürfte eine Verlegung der Antenne aufs Dach wenig Sinn machen.
Galaxy12
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Nov 2015, 12:41

Bollze (Beitrag #37) schrieb:
Wieviel Leistung eine Antenne aufbringen kann, hängt ja auch von der vorhanden Feldstärke ab.
Da diese Antenne offensichtlich schon mal funktioniert hat, obwohl ein Teil der äusserst kostbaren Antennenspannung, durch Pegelsteller im Axing verheizt wurde. (<-Hilfe, tut das weh ) Das Ziel ist das Signal so zu aufzubereiten, dass es möglichst schadlos bis zu die Empfänger gelangt.
Einen Vorschlag dazu, habe ich bereits gemacht.

Du meinst den Terra AB010? Zu dem brauche ich dann noch eine Spannungsversorgung.

Also: UHF-Antenne - LTEBlock - Terra AB010 - Spannungsversogung - passive Weiche - MS?

Entschuldige die Fragen von mir als HF-Dummie, aber den Teil mit dem Verheizen der kostbaren Antennenspannung durch den Axing verstehe ich einfach nicht. Das der wohl absolut überdimensioniert ist, leuchtet mir ein.
Heisst das denn dann, dass durch die Übersteuerung auch das Nutzsignal zerstört wird?
KuNiRider
Inventar
#40 erstellt: 11. Nov 2015, 13:27
Die Quad-Antenne soll nicht die Yagi ersetzen - nur zum Test, weil mir die Pegel so unglaublich niedrig vorkommen.
Wegen den weit auseinanderliegenden Kanälen in Dortmund würde ich eine logarithmische Antenne mit LTE-Sperre wie die TEA 418 log einsetzen, die spart auch die Dämpfung des externen LTE-Filters und sie lässt sich viel besser unter den First hängen (nochmal: jeder halbe Meter bringt i.d.R. was!). Vorher aber halt der Test mit der Quad, ob sich das lohnen könnte. Theoretisch sollte die >6dB mehr als die Quad auf dem abgestimmten Kanal bringen

Wegen dem verschenkten Pegel:
Antennen liefert 38dBµV dass ist sehr wenig aber kann bis zu ca 30dB C/N (Antennenpegel minus Grundrauschen) bedeuten.
Wenn du nun aber den Axing am UHF-Eingang um 15dB runterregelst, sieht sein Verstärker aber nur noch 23dB Grundrauschen und Verstärkerrauschen (zusammen ca 11dB] gehen vom C/N (Carrier to Noise) weg, bleiben ~12dB. Mit 44dB Verstärkung hast du nun zwar 67dBµV Ausgangspegel (immer noch etwas zu hoch!) aber dein Rauschabstand ist im Eimer
--> bei schwachen Signalen keinen Dämpfer vor der Verstärkerstufe! Und lieber wie oben empfohlen den Pegel nach dem Ausgang des Axing und vor dem Spaun runterdämpfen. Sind die UHF-Pegel aber wirklich so knapp, wäre ein rauscharmer UHF-Verstärker wie der Terra sinnvoll!
Bollze
Inventar
#41 erstellt: 11. Nov 2015, 13:50
Der Terraverstärker wird über eine DC- Einschspeiseweiche mit 5.. 12 DC versorgt. Zum Testen kann er auch über die Antennenspannungsversorgung eines Receiver versorgt werden, dafür ist ja das Teil gebaut worden.
Ob man LTE- Filter vor oder hinter den Terra einsetzen soll ? Teste es.
Beachte dabei, dass der LTE- Filter möglicherweise keine DC- Spannung verträgt, also wenn nach den Verstärker dann nach der Einspeisweiche einbauen.

Bollze
PS. :
Ich versuche mal eine andere Erklärung zum Thema :schwache Antennenspannung verheizen, Elektronik rauscht immer, da gibs irgendwo Grenzen, wo man das Rauschen kaum noch verringern kann. Nehmen wir mal an, du hast einen Rauschen im Ohr, kannst gerade so dein leisen Gegenüber verstehen. Dann halt die mal die Ohren zu, ( Pegelabschwächung).. du hörst nur noch und Rauschen und paar Reste der Worte deines Gegenüber.
In der Audiotechnik gibs das gleiche Problem, wenn es darum geht möglichst rauscharm die schwachen Signale eines Mikros oder eines Plattenspieler nach oben zu verstärken. Dreh mal ohne Signal den HIFI- Verstärker auf, du wirst feststellen, dass die Phonoeingang immer mehr rauscht, wie der CD- Eingang.
Keine Wunder, bei den CD- Eingang erwartet der Verstärker 1..2 Volt. Beim Phonoeingang muss der Verstärker ein Signal von paar Millivolt verarbeiten. Das Phonosignal liegt pegelmässig relative nahe an den Eigenrauschen der Halbleiter. Man hört vor allen das Rauschen von der ersten Stufe des Phonoverstärkers aus Boxen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Nov 2015, 14:24 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Nov 2015, 17:44
Danke für die Erklärungen und die vielen Hinweise!

Ich habe jetzt noch einmal mit einer Televes UHF-Antenne nachgemessen. Der Empfang war noch wesentlich schlechter als mit der großes Hirschmann. Daher konnte ich das zumindest ausschließen.
Der Emfang an meinem Standort ist wirklich unter aller Kanone.

Dann habe ich mir die Hirschmann geschnappt und experimentiert wie verrückt. Und siehe da, an einer Stelle, mit der Vorderseite nach oben geneigt, hatte ich wesentlich besseren Empfang.
Empfang ohne LTE-Filter

Jetzt noch das LTE-Filterelement in den Eingang des Spaun.

Empfang mit LTE-Filter

Wunderbar! Alles funktioniert. Sogar meine Liebhaberei: DVB-T.

Noch einmal herzlichen Dank an alle Helfer!
Dipol
Inventar
#43 erstellt: 12. Nov 2015, 19:11

Galaxy12 (Beitrag #42) schrieb:
Dann habe ich mir die Hirschmann geschnappt und experimentiert wie verrückt. Und siehe da, an einer Stelle, mit der Vorderseite nach oben geneigt, hatte ich wesentlich besseren Empfang.
Empfang ohne LTE-Filter

Bei der Richtwirkung einer Fesa 817 kein überraschender Effekt, zumal wenn die Antenne bislang auf benachbarte Reihenhäuser gerichtet war.

Galaxy12 (Beitrag #42) schrieb:
Wunderbar! Alles funktioniert. Sogar meine Liebhaberei: DVB-T.

EDIT: Hatte mich mit dem Kanalraster vertan, die Pegel reichen. Nachstehend das Spektrum mit Kanalangabe:

Spektrum neu mit Kanaleintrag

Nachdem so viel Hirnschmalz investiert wurde, wäre es interessant deinen ungefähren Standort zu erfahren und von welchem Sender die anderen Bouquets eingestreut werden.


[Beitrag von Dipol am 12. Nov 2015, 20:09 bearbeitet]
Galaxy12
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 12. Nov 2015, 19:18
Gerne doch: 59494 Soest.
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